Die High­lights vom Dezem­ber und des Jah­res 2020

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde,

ich wünsche allen Leserinnen und Lesern ein gesundes, glückliches und chancenreiches Jahr 2021!

Heute möchte ich Sie auf einige Highlights aus den Veröffentlichungen des letzten Monats und des Jahres 2020 hinweisen.

Außerdem: Gerade erschien auf buchreport.de die SPIEGEL-Bestsellerliste Wirtschaftsbuch für 2020 und ich freue mich, dass “Coronomics” Platz 11 belegt.

Die Highlights vom Dezember

GELDPOLITIK

Tiefzinsen als Folge zu hoher Verschuldung

Die Zinsen sinken und sinken. Dabei ist es wohl nur die natürliche Folge eines Überangebotes an Geld als Folge zu hoher Verschuldung:

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William White: Geldpolitik am Ende des Weges

William White hat fast fünfzig Jahre für Zentralbanken gearbeitet, zuletzt für die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in Basel, wo er bis 2008 Chefökonom war. Er war einer der wenigen, die die Finanzkrise kommen sahen, er hat auch den – wie ich finde – klarsten Blick auf das, was zu tun wäre.

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STAATSSCHULDEN

Schulden: Große Staaten lassen sich nichts vorschreiben

Wirtschaftshistoriker Werner Plumpe warnt in einem Interview mit der WELT vor den Folgen massiver Staatsverschuldung. Eine Warnung, die wir durchaus ernst nehmen sollten. Ich denke aber, dass wir den Point of no Return bereits lange hinter uns gelassen haben

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Der Point of no Return der Staatsschulden liegt hinter uns

Die Politik denkt laut über Reformen am eigentlich bankrotten Rentensystem nach. Vorerst geht es um die Mobilisierung weiterer Einnahmen, doch die können gar nicht hoch genug steigen:

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STELTERS PODCASTS

Im wöchentlichen bto-Podcast ging es im Dezember unter anderem um die falschen Rechnungen in der Klimapolitik und die Folgen der Geldpolitik der letzten Jahrzehnte. Über Letzteres sprach ich mit William White, langjähriger Chefvolkswirt der BIZ. Diese und alle Folgen seit Dezember 2019 können hier nachgehört werden. Es lohnt sich!

HÖREN: → Stelters Podcast

Die nächste Folge erscheint am kommenden Sonntag, 17. Januar, um 9 Uhr.

Weitere Highlights des Jahres 2020

Die Top 25 meistgelesenen Beiträge des Jahres 2020Bevor ich zu meiner Auswahl der besten Beiträge des Jahres komme, der Hinweis auf die Leserfavoriten. Auch für mich waren da einige Überraschungen dabei.

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Wie rette ich mein Geld vor dem Eurocrash?

Eine immer wieder gestellte Frage: Wie geht es mit dem Euro weiter, droht ein Zusammenbruch der Eurozone und was kann man tun, um sich auf dieses Szenario vorzubereiten?

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Das Problem ist nicht der Reichtum der Reichen, sondern das fehlende Vermögen der Mitte

Bekanntlich ist das Vermögen der Deutschen deutlich geringer als in den meisten anderen Ländern Europas. Das zeigen auch die Daten der Credit Suisse, die in ihrem jährlich erscheinenden Global Wealth Report das Privatvermögen ermittelt. Relativ zum BIP belegen die deutschen Haushalte einen der hinteren Plätze hinter Ländern wie Italien, Frankreich und Spanien. Ein enttäuschender Befund, erwirtschaften wir doch seit Jahren ein höheres BIP pro Kopf und sind zudem sehr sparsam.

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Das Märchen vom Versagen des Kapitalismus

Ein mediales Dauerfeuer macht das kapitalistische System verantwortlich für Ungerechtigkeiten, Populismus und Umweltzerstörung und fordert eine Reform der Wirtschaftsordnung – mindestens. Höchste Zeit, der Kampagne der Falschaussagen entgegenzutreten.

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Coronomics – wer soll das bezahlen?

Die Corona-Krise belastet die Staatsfinanzen. Schon früh habe ich aufgezeigt, wie das zu finanzieren ist und warum es nicht intelligent ist, in einer Währungsunion die Steuern zu erhöhen, während andere auf die Notenbank setzen:

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Berlin als Warnung für alle Transfereuropäer

Nun ist offiziell, was man schon ahnte: Die angeblich einmalige Aktion des 750-Milliarden-Transfers für den europäischen „Wiederaufbau-Fonds“ und die gemeinsame Verschuldung auf EU-Ebene sind nicht einmalig, sondern sollen dauerhafte Instrumente werden. So zumindest Finanzminister Olaf Scholz, von dem man dachte, er müsse von Berufs wegen an die deutschen Steuerzahler denken.

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Die physikalischen Grenzen der Energiewende

Immer wieder wird gesagt, dass die Erneuerbaren Energien nicht nur das Klima schützen, sondern auch noch billiger sind als die traditionellen Energiequellen. Was die Frage aufwirft, weshalb man immer noch hohe Subventionen braucht. Eine genauerer Blick auf die Physik hilft dabei.

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Der Corona-Schock – die große Chance für Deutschland

Es ist offensichtlich: Wir haben in den letzten Jahren nicht vorgesorgt. Die Politik hat lieber konsumiert, statt in die Zukunft des Landes zu investieren und die sprudelnden Steuereinnahmen sowie die gesparten Zinsen in Folge der Nullzins-Politik der EZB für höhere Sozialleistungen ausgegeben, um dafür an der Wahlurne belohnt zu werden.

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Italien, Spanien und Co. könnten sich auch selbst helfen – wenn sie wollten

Eine Vermögensabgabe von einmalig 20 Prozent würde genügen, um die italienische Staatsverschuldung um 100 Prozent vom BIP zu senken – auf ein Niveau unterhalb der deutschen. Die italienischen Privathaushalte hätten selbst nach einem solchen Schnitt noch mehr Vermögen als die deutschen.

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Die EZB ist die „Europäische Zombifizierungsbank“

Das seit Jahren immer billiger werdende Geld hat zu einer erheblichen Zombifizierung der Wirtschaft geführt: Immer mehr Unternehmen können lediglich das Geld für die (schon herabgesetzten) Zinszahlungen erwirtschaften. Sie werden von den Banken am Leben erhalten, weil sie selbst die Abschreibungen nicht verkraften können. Zombie-Banken und Zombie-Unternehmen stützen sich wie zwei Betrunkene gegenseitig.

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Intelligente Wirtschaftspolitik jetzt!

Nicht erst seit Corona wird immer deutlicher, dass vieles entschieden falsch läuft mit der Wirtschaftspolitik in Deutschland. Trotz eines fast zehnjährigen Aufschwungs und eines deutlichen Rückgangs der Arbeitslosigkeit nimmt die Unzufriedenheit in weiten Teilen der Bevölkerung zu. Ein „Weiter-so“ dürfte nicht nur politisch immer brisanter werden, es wäre grundlegend falsch. Wir brauchen eine massive Kehrtwende hin zu einer intelligenten Wirtschaftspolitik, denn nur so können wir die Zukunft sichern.

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