Die Highlights vom Juni
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PODCAST bto 2.0
- Was sind die Lehren aus vergangenen Finanzkrisen? Ursachen, Folgen und geeignete Instrumente zur Krisenbekämpfung diskutiert Prof. Markus Brunnermeier von der Universität Princeton in Folge 193: Verbrauchtes Arsenal.
- Viele Erkenntnisse von Adam Smith, einem der wichtigsten Begründer der Nationalökonomie, haben auch heute noch eine Bedeutung. Wie sein Werk zu sehen ist, diskutieren wir in Folge 194: Wohlstandsverlust statt Wohlstandsgewinn.
- Viele Hoffnungen liegen auf Wasserstoff als Stütze der Transformation in Richtung Klimaneutralität. Dabei unterschätzen die Befürworter die erheblichen technischen Herausforderungen und die enormen Kosten. Thema in Folge 195: Das Märchen vom großen Speicher.
- In keinem Land dürfte der Kapitalstock in den letzten 20 Jahren so stark veraltet sein wie in Deutschland. Das ist schlecht für die Sicherung unseres Wohlstands und unterminiert die Kreditwürdigkeit unseres Landes. Folge 196: Der Pfeiler wankt.
Diese und alle Folgen seit Dezember 2019 können hier nachgehört werden. Es lohnt sich!
Die nächste Folge erscheint am kommenden Sonntag, dem 9. Juli, um 9 Uhr.
Bei Maybrit Illner konnte ich über das Thema „Preise steigen, Wirtschaft schrumpft – wird Deutschland immer ärmer?“ diskutieren.
Das 160.000-Milliarden-Problem
Der an der Universität Princeton lehrende Markus Brunnermeier hat mit seinem an der London School of Economics lehrenden Kollegen Ricardo Reis in diesen Tagen ein kleines Buch mit dem Titel „A Crash Course on Crises“ veröffentlicht, das auf den im Unterricht verwendeten Seminarunterlagen basiert. Darin geht es um die Ursachen von Finanzkrisen und die besten Instrumente zu deren Bekämpfung.
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Was Adam Smith der Bundesregierung raten würde
Ebenso wichtig waren Smith die Transparenz und Rechenschaftspflicht der Regierung. Kurz gesagt: ein kompetenter Staat, mit dem Ziel der Wohlfahrtsmehrung und dem Fokus auf günstige Rahmenbedingungen, statt kleinteiliger Detaileingriffe. Als Berater der heutigen Bundesregierung hätte er da viel zu tun.
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Teure Energie
Wollen wir unseren Wohlstand erhalten, müssen wir aufhören, uns einzureden, dass das eigenwillige Energiesystem der Zukunft, an dem wir gerade bauen, wettbewerbsfähig sein wird. Steht kostengünstige Energie nicht mehr zur Verfügung oder muss gar, wie im neuen Energieeffizienz-Gesetz vorgesehen, der Verbrauch gesenkt werden, sinkt der Wohlstand erheblich.
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Abgewirtschaftet
Mittlerweile sind hiesige Maschinen und Anlagen sowie die Infrastruktur älter als in Frankreich und Italien. In keinem anderen der in der Studie betrachteten Länder ist der Kapitalstock in den letzten Jahrzehnten so gealtert. Nur Großbritannien hat noch einen (leicht!) älteren aufzuweisen. Das bedeutet nichts anderes als einen erheblichen Investitionsbedarf.
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Kommentiert in Die Deutsche Wirtschaft
Sanierungsfall Deutschland
Es fehlt an Erkenntnis, Bereitschaft, Kraft und den Voraussetzungen für einen erfolgreichen Neustart. Die anhaltende Realitätsverweigerung der Politik wird den Absturz beschleunigen. Wenn die Erkenntnis kommt, wird es wohl zu spät sein.
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Interview mit Deutsche Wirtschaftsnachrichten
Unser Geschäftsmodell steuert auf einen hausgemachten Niedergang zu
Ohne ein starkes Deutschland kommt der Euro ins Strudeln, ohne ein starkes Deutschland wird die EU, die letztlich auf einem Wohlstandsversprechen basiert, in Schwierigkeiten kommen. Wir sollten uns nichts vormachen. Die Transfers aus Deutschland sind ein wichtiges Bindeglied. Dabei kann ich es denn anderen Staaten nicht verübeln, wenn sie fassungslos auf uns blicken, wie wir mutwillig den eigenen Wohlstand beschädigen.
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ENERGIEWENDE
Von wegen Wasserstoff führt zu sinkenden Kosten
Nach Berechnungen der Financial Times lägen die Gesamtausgaben für eine Wasserstoffwirtschaft bei rund 20 Billionen US-Dollar – eine beachtliche Zahl, vor allem wenn man bedenkt, dass sich die Investitionen auf die 2030er und frühen 2040er Jahre konzentrieren.
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