Die High­lights vom Juli

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PODCAST bto 2.0

Themen des wöchentlichen bto-Podcasts im letzten Monat waren:
  • Die Target2-Forderungen gehören zum Auslandsvermögen der Bundesrepublik. Diese sind nicht nur schlecht verzinst, sondern machen im Rahmen des Euro erpressbar. Höchste Zeit, diesen Schatz zu heben, findet der Investor Hans Albrecht, der auch Wege aufzeigt, wie dies gelingen würde. Folge: Deutschlands Billionenschatz
  • Auch in der Landwirtschaft setzt die EU im Rahmen des Green Deals auf Planwirtschaft und Markt und verkennt dabei neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zu gesunder Ernährung und klimaschonender Landwirtschaft. Wie es besser gemacht werden kann, erläutert Professor Wilhelm Windisch, langjähriger Ordinarius für Tierernährung an der Technischen Universität München. Folge: Planwirtschaft vom Acker bis auf den Tisch
  • Digitales Zentralbankgeld soll nach Auffassung der Notenbanken die Zukunft prägen. Allerdings ist unklar, wozu das digitale Geld dienen soll. Das und die Rolle von Kryptowährungen als Alternative erklärt Dr. Philipp Sandner, Professor für Innovation und Entrepreneurship an der Frankfurt School of Finance & Management in der Folge Digital-Euro: überflüssig, gefährlich oder genial?
  • In der 200. Folge mit dem Titel Deutschlands Chancen erklärt Johannes Reck, Gründer und CEO des überaus erfolgreichen und mit mehr als einer Milliarde Euro bewerteten Berliner Start-ups GetYourGuide die Rahmenbedingungen und den Ausblick für Start-ups in Deutschland.
  • Immer deutlicher wird die Polarisierung im Bereich der Klimapolitik. Gelingt hier keine Umkehr, droht eine zunehmende Spaltung der Gesellschaft und ein Verfehlen aller Ziele: die der Wohlstandssicherung und jene des Klimaschutzes. Wie ein Kompromiss aussehen könnte, erläutert Philipp Krohn, Volkswirt, Wirtschaftsredakteur der Frankfurter Allgemeinen. Folge: Ökoliberal statt Ökosozialistisch

Diese und alle Folgen seit Dezember 2019 können hier nachgehört werden. Es lohnt sich!

Die nächste Folge erscheint am kommenden Sonntag, dem 6. August, um 9 Uhr.

 

Cicero-Podcast

Im Cicero-Podcast diskutiere ich über die Lösung der demografischen Herausforderung, vor der wir stehen.

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HANDELSBLATT-KOLUMNE

Nutzen wir den TARGET2-Saldo

Angesichts der erheblichen Aufgaben, vor denen wir stehen – von der Sanierung der Infrastruktur bis zur grünen Transformation –, ist das eine sehr attraktive Perspektive. Das zu mobilisierende Volumen entspricht immerhin mehr als zwei Bundeshaushalten und übersteigt bei Weitem alle Beträge, die durch Steuererhöhungen an anderer Stelle eingetrieben werden könnten.

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Auch „Gierflation“ läge in der Verantwortung der Notenbanken

Ohne die expansive Geldpolitik der EZB, ohne die massiven staatlichen Ausgaben- und Hilfsprogramme im Zuge der Coronapandemie hätte es gar nicht die Bereitschaft und Fähigkeit gegeben, höhere Preise zu bezahlen. „Gierflation“ wäre nur möglich dank einer zu großzügigen Ausstattung der Wirtschaft mit Geld.

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Falsches Sparen

Das deutsche Problem ist, dass neue Schulden nicht dazu verwendet werden würden, in das Land zu investieren. Seit Jahren werden beispielsweise höhere Abgaben damit begründet, das Bildungssystem zu verbessern, ohne dass Letzteres geschieht – von messbaren Ergebnissen ganz zu schweigen.

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Industriestrom für alle

Zuerst verteuert die Politik systematisch die Strompreise, um danach mit dem Geld der Steuerzahler einige Sektoren der Wirtschaft zu subventionieren. Abgesehen von der erheblichen Wettbewerbsverzerrung, handelt es sich um enorme Beträge. Im Raum stehen über 30 Milliarden, die die Subvention pro Jahr kosten würde. Der gleiche Effekt könnte für einmalig rund zwei Milliarden Euro erreicht werden: Deutschland verfügt noch über acht reaktivierbare Kernkraftwerke.

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GELDORDNUNG

Der digitale Euro – entweder überflüssig, gefährlich oder genial

Der digitale Euro könnte durchaus dazu beitragen, die Währungsunion zu stabilisieren. Vielleicht trauen sich die Akteure nur nicht offen auszusprechen, dass es im Kern genau darum geht. Andernfalls bleibt der digitale Euro ein überflüssiges oder gar gefährliches Konzept.

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KLIMAPOLITIK

Polarisierung erschwert rationale Klima- und Energiepolitik

In Europa gehen die Wähler von linken und grünen Parteien stark auf Distanz zu Menschen, die politisch anders denken. Das wird besonders bei den emotional besetzten Themen deutlich. Letzteres ist natürlich der Themenbereich „Klima“.

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Wokeismus erschwert den gesellschaftlichen Diskurs

Worauf haben es die Woken abgesehen? Auf die Pfeiler der westlichen Gesellschaft, einschließlich der Religion, der Monogamie, des Nationalstaates, des Kapitalismus und der Kultur. Der moderne Nationalstaat besteht auf der Trennung von Kirche und Staat, während die Woken ihren eigenen Gottesstaat anstreben.

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TAZ: Unsere Energiepolitik ist nicht nur gescheitert, sondern auch unsozial

Die gesicherte Leistung aus AKWs könnte solche Angebots- und Preisschwankungen abschwächen. Der Kurs der Bundesregierung droht indes auch hierzulande, den Armen eine neue Art der Austeritätspolitik aufzuerlegen: Sobald die Gesellschaft zum Sparen aufgerufen wird, spüren es die Armen als Erste.

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