Highlights vom November

Hier die Highlights vom November. Wollen Sie nichts verpassen? Dann abonnieren Sie meinen Newsletter!

 Newsletter

WELTWIRTSCHAFT

Unstrittig steht die Weltwirtschaft vor einem guten Jahr 2018. Doch die Risiken bleiben erheblich, basiert das Wachstum doch auf derselben Medizin, wie in den Jahren vor 2009: steigende Schulden. 

“Infrastructure, not speculation, explains China’s corporate debt”
Der rasante Anstieg der Schulden in China wird immer wieder als einer der möglichen Auslöser für eine kommende Krise gesehen. Eine Studie gibt jedoch Entwarnung. Ein großer Teil der Unternehmensschulden sind eigentlich staatliche Schulden zum Zwecke des Ausbaus der Infrastruktur:
 https://think-beyondtheobvious.com/stelters-lektuere/infrastructure-not-speculation-explains-chinas-corporate-debt/

 

Wird China die führende Technologienation?
Natürlich hat China erhebliche Herausforderungen zu meistern: Schulden, schrumpfende Bevölkerung, Umwelt, Umbau zu mehr Konsum und weniger Investition. Vermutlich wird das nicht ohne Krisen und Turbulenzen vor sich gehen. Dennoch ist das Land ein ernst zu nehmender Wettbewerber, der unsere Probleme im Westen noch verstärken wird:
 https://think-beyondtheobvious.com/stelters-lektuere/wird-china-die-fuehrende-technologienation/  

EUROPA

Der neue Präsident in Frankreich weckt Hoffnungen der Optimisten für eine Sanierung von Euro und Europa. Die sich abzeichnende große Koalition in Deutschland dürfte die Hoffnung stärken. Das Problem bleibt nur, dass die Politik weiterhin auf die falschen Instrumente setzt.  

Kommentiert bei manager magazin online
Die Illusion der Eurorettung
Wer die Eurozone retten möchte, kommt um einen geordneten Schuldenschnitt und eine Neuordnung der Mitglieder nicht herum. Erst danach können und sollten Reformen, die zu mehr Eigenverantwortlichkeit von Schuldnern und Gläubigern führen, umgesetzt werden. Alles andere erzeugt die Illusion der Rettung oder kauft Zeit:
 https://think-beyondtheobvious.com/stelter-in-den-medien/die-illusion-der-eurorettung/

 “Europe Is Booming, Except It’s Not”
Wir feiern die starke Konjunktur in Europa. Endlich hat auch die Eurozone die Krise überwunden, so heißt es überall. Super-Mario hat es geschafft und wir stehen vor einer Erholung, die endlich beweisen wird, dass der Euro und die Eurozone dauerhaft Bestand haben werden. Das ist natürlich Quatsch:
 https://think-beyondtheobvious.com/stelters-lektuere/europe-is-booming-except-its-not/

DEUTSCHLAND 

Kommentiert bei wallstreet online:
Denkt an das Land! – Neustart ohne Merkel
Wir brauchen in Deutschland einen Politikwechsel. Weg von der Politik der letzten zwölf Jahre, die nicht nur die Demokratie massiv geschädigt hat, wie die F.A.Z. eindrücklich beschreibt, sondern unseren Wohlstand in einem Ausmaß vernichtet hat, der in die Billionen Euro geht:
 https://think-beyondtheobvious.com/denkt-an-das-land-neustart-ohne-merkel/

GELDPOLITIK 

Studie: Kommt die Zinswende, dann kommt sie schnell
Hoch spannend bleibt die Frage, ob das derzeitige Zinsumfeld Bestand hat. Eine Studie untersucht die Entwicklung der Zinsen über 700 Jahre und kommt zu einem klaren Ergebnis. Schon früher gab es Phasen lange fallender Zinsen, die abrupt endeten:
 https://think-beyondtheobvious.com/stelters-lektuere/studie-kommt-die-zinswende-dann-kommt-sie-schnell/  

Kommentiert bei WirtschaftsWoche Online:
Den Reichen geht es an den Kragen
Wer ernsthaft die Vermögensverteilung nivellieren möchte, sollte zunächst verstehen, was hinter der Zunahme der Vermögen und der zunehmend ungleichen Verteilung derselben steht. Die zunehmende Verschuldung zum Kauf von Assets, der Leverage-Effekt:
 https://think-beyondtheobvious.com/stelter-in-den-medien/den-reichen-geht-es-an-den-kragen/

 KAPITALMÄRKTE

Kommentiert bei WirtschaftsWoche Online:
Ich habe es immer noch nicht verstanden
Eigentlich sollte man kaufen, wenn es billig ist. Doch das Gegenteil ist der Fall. Je teurer die Märkte, desto mehr investieren die Anleger. Ein Warnsignal:
 https://think-beyondtheobvious.com/stelter-in-den-medien/ich-habe-es-immer-noch-nicht-verstanden/

Kommentiert bei WirtschaftsWoche Online:
Das Blutbad steigender Zinsen
Nachdem niemand den Zeitpunkt vorhersagen kann, wäre es falsch, aus den Märkten auszusteigen. Es ist aber genauso falsch, voll investiert zu bleiben. Cash bleibt im heutigen Umfeld die billigste Möglichkeit Risiken zu begrenzen:
 https://think-beyondtheobvious.com/stelter-in-den-medien/das-blutbad-steigender-zinsen/

Vielen Dank für Ihr Interesse. Bitte folgen Sie mir auch weiterhin.

Kommentare (5) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. Wolff Baer
    Wolff Baer sagte:

    Dr.Stelters wahre Erkenntnisse:

    “Highlights vom November”,
    oder eher schwach leuchtende Europa-Funzeln?

    Weltwirtschaft mit stark ansteigender Verschuldung, wie gehabt.

    China wird insbesondere den Deutschen mit ihren Industrien aus der Kaiserzeit das Leben schwer machen.

    Macron, die französische Mogelpackung, macht uns wieder Hoffnung, daß die Eurozone und ihre inkompatible Pleitewährung auf Dauer Bestand haben werden. (……sollten die Deutschen wieder ihr Portmonnaie aufmachen…..).

    Da will doch St.Martin von der SPD nicht zurückstehen und ruft schon “Die Vereinigten Staaten von Europa” aus, die bis spätestens 2025 gegründet sein sollen.

    St.Martin ist sicher neben Merkel der größte lebende europa-romantische Illusionist der der letzten Jahrzehnte.
    Und von diesen Pachulken sollen wir regiert werden?

    “Europa boomt” – Ist natürlich lt.Dr.Stelter eine Falschmeldung 1.Güte.

    Mein Gott, die FAZ hat lichte Momente: “Merkel muß weg, da sie unseren Wohlstand in Billionenhöhe vernichtet hat….”.

    Also alles katastrophal mies, wie gehabt.

    Ich glaube, Dr.Stelter und ich müssen doch bald auswandern.

    Antworten
    • Wolff Baer
      Wolff Baer sagte:

      Hallo und guten Morgen, lb.Herr Stöcker.

      Die von Ihnen beschriebene “hochkarätige Expertengruppe” hat in nicht wenigen Veröffentlichungen einen so schlechten Ruf, daß sogar ein Hollywood-Film mit dem Titel “Lets Make Money” von Erwin Wagenhofer, engl.Titel “We feed the World” darüber gedreht wurde.

      Wer wie ich, diesen Film gesehen hat, wird den Eindruck nicht los, daß es sich bei mehreren Mitgliedern dieser Gruppe, die in diesem Film gezeigt wurden, um einige der größten Finanz-Verbrecher (Zitat Prof.Dr.Harald Lesch) der Welt handelt.

      Wenn es zu einem der wenigen direkten Interviews mit diesen Leuten kam, wurde sofort klar, welche Interessen diese teils korrupten Leute vertreten:

      Nämlich die Interessen der Finanz-Mafia, die in Amerika für die Vernichtung des amerikanischen Mittelstandes gesorgt haben.

      Antworten
      • Michael Stöcker
        Michael Stöcker sagte:

        Ich kenne den Film und bin hier ähnlich kritisch wie Sie, Herr Baer. Aber es nützt nichts, im Angesicht einer drohenden Kernschmelze nichts zu tun. Wenn es im Kernkraftwerk brennt, dann MUSS gelöscht werden, um größeren Schaden für die Gesellschaft abzuwenden. Es ist mehr als ärgerlich, dass damit auch die Brandstifter gerettet werden; aber wenn die Hütte brennt, darf man keinesfalls einen alles vernichtenden Großbrand riskieren. Und falls Sie meinen Essay zur monetären Krise des Kapitalismus noch nicht gelesen haben sollten, dann hier die Conclusio:

        „Wir stehen hier vor einem historischen Wendepunkt, der darüber entscheiden wird, ob sich die 99 % durch die 1 % weiterhin kujonieren lassen und wir in einer Plutokratie enden oder aber den friedlichen Wandel mit einer demokratisch verankerten Zentralbank hinbekommen, die zukünftig die Interessen aller Bürger Europas gleichberechtigt anerkennt und auch danach handelt. Die monetäre Frage ist die soziale Frage des 21. Jahrhunderts.“ https://zinsfehler.files.wordpress.com/2016/01/die-monetaere-krise-des-kapitalismus.pdf

        LG Michael Stöcker

    • Wolff Baer
      Wolff Baer sagte:

      Vielen Dank lb.Herr Stöcker für Ihre ebenfalls kritischen Anmerkungen zu der von mir geschilderten Situation.

      Wenn Sie weiterhin die Öffentlichkeit mit Ihrem Blog so gut informierem, wie Sie das sehr professionell und kritisch tun, dann habe ich Hoffnung, daß auch der “Brot-und-Spiele-Deutsche” sich eingehender mit seiner Zukunft in D beschäftigt.

      Tatsächlich sind Leute wie Rubin und Summers viele Jahre zurück schon in der Clinton-Präsidentschaft tätig gewesen, und haben dort durch Abschaffung aller Regularien für die Finanzmärkte die Voraussetzunmgen für den Crash 2007 und 2008 geschaffen.

      Clinton hat im Nachhinein sehr bedauert, sich mit diesen Leuten eingelassen haben.

      Tatsächlich sind auch viele Professoren der besten Unis als Komplizen der Finanzindustrie aufgetreten.

      Wenn am sieht, daß die größten Banken Amerikas, (und auch bei uns gibt es eine sehr große Bank), sich als vorbestrafte Straftäter mit Milliarden-Zahlungen freigekauft haben, weiterhin die Märkte aufmischen und immer mächtiger werden, kann einem Angst und Bange werden.

      Antworten

Ihr Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlassen Sie uns Ihren Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.