Highlights vom Oktober

WELTWIRTSCHAFT

2018 dürfte die Weltwirtschaft noch schneller wachsen als in diesem Jahr. Dennoch bauen sich hinter den guten Zahlen zunehmende Ungleichgewichte auf. Sogar der Internationale Währungsfonds warnt vor der nächsten Krise.

Interview mit Mission Money, dem Youtube Kanal von FOCUS-MONEY
Ich kann Ihnen die Angst nicht nehmen
Wo steht die Weltwirtschaft, wie steht Deutschland da, auf was müssen wir uns einstellen? Dies sind die Themen im Interview mit FOCUS-MONEY:
ANSEHEN: https://www.youtube.com/watch?v=86s2N2a7m5A

„Übertriebene Risiken und zu tiefe Zinsen sind die Ursache für die nächste Krise“
John B. Taylor ist der Vater der „Taylor-Formel“, an der sich die Geldpolitik orientieren sollte. Es geht dabei um einen „neutralen Zins“, der der gesamtwirtschaftlichen Lage angemessen ist, gemessen an Wachstum und Inflation. Liegt der tatsächliche Zins zu hoch, wird die Wirtschaft gedämpft. Liegt er zu tief, vor allem wenn es längere Zeit andauert, dann entstehen Blasen an den Märkten für Vermögenswerten. Die Grundlage für die nächste Krise:
→ https://think-beyondtheobvious.com/stelters-lektuere/uebertriebene-risiken-und-zu-tiefe-zinsen-sind-ursache-fuer-die-naechste-krise/ 

„Don`t rule out a world of perpetual quantitative easing“
Endlich sickert es durch. Wir sind gefangen und können unter keinen Umständen höhere Zinsen verkraften. Folge: Sollte es wirklich zu Inflation kommen, werden die Notenbanken nichts tun (wollen und können!). Die FT fasst die banale Erkenntnis zusammen:
→ https://think-beyondtheobvious.com/stelters-lektuere/dont-rule-out-a-world-of-perpetual-quantitative-easing/ 

 

EUROPA

Freuen wir uns am Konjunkturfrühling und nutzen ihn, um unser Haus wetterfest zu machen. Die Kernprobleme von EU und Euro bleiben ungelöst und können jederzeit wieder aufbrechen. 

Schäuble hat Mitschuld an Eiszeit und Krisen
Wolfgang Schäuble warnt in der FT von heute vor der nächsten Finanzkrise. Die wahre Frage ist jedoch: Warum hat Schäuble nichts dagegen getan? Er konnte nicht? Nein, er hat zum Beispiel einen Schuldenschnitt im Euroraum verhindert. Doch das ist nötig, um die Schuldendynamik zu unterbrechen? https://think-beyondtheobvious.com/stelter-in-den-medien/eiszeit-in-der-weltwirtschaft/

Kommt in Italien die Parallelwährung?
Die Idee der Einführung von Parallelwährungen zur Lösung der Eurokrise ist nicht neu. Nun scheint die Idee in Italien konkreter zu werden. Ich finde es gut und denke, am Ende werden wir wieder nationale Währungen haben. Implosion. Hier der Stand der Dinge bei unseren italienischen Freunden:
→ https://think-beyondtheobvious.com/stelters-lektuere/kommt-in-italien-die-parallelwaehrung/

Spielen Schulden eine Rolle? – Beispiel Japan
Ich habe oft auf die Parallelen zu Japan verwiesen. Das Land ist uns einfach 20 Jahre voraus und wir werden dort am ehesten sehen, wie das Endspiel aussieht. Auch für uns. Quasi die Auflösung unserer Eiszeit-Falle. Die entscheidende Frage: Spielen die Schulden überhaupt eine Rolle?
→ https://think-beyondtheobvious.com/stelters-lektuere/spielen-schulden-eine-rolle-das-beispiel-japan/

Kommentiert bei manager magazin online
„Jetzt wird es richtig teuer!“
Die französische Politik denkt strategisch. Als Nächstes auf dem Programm: die Schwäche der deutschen Politik ausnutzen, um die eigenen Schulden loszuwerden:
https://think-beyondtheobvious.com/stelter-in-den-medien/jetzt-wird-es-richtig-teuer/

 

DEUTSCHLAND

Deutschland befindet sich in einer Wohlstandsblase, aus der es ein unangenehmes Erwachen geben wird. Ursachen sind tiefe Zinsen, schwacher Euro und eine verfehlte Politik:

Von außen sieht man den Niedergang Deutschlands klarer
Meine Sicht auf Deutschland und vor allem auf die Leistung der Regierung der letzten zwölf Jahre ist bekannt. Wohl selten wurde so sehr Raubbau am Wohlstand getrieben. Nur wenige Medien blicken ähnlich kritisch, alle sind vom allgemeinen Wohlfühl-Wunsch so beseelt, dass alles, was an dem goldenen Bild kratzen könnte, konsequent ausgeblendet wird. Von außen betrachtet scheint es da deutlich einfacher zu sein, die wahre Lage Deutschlands zu erfassen:
→ https://think-beyondtheobvious.com/stelters-lektuere/von-aussen-sieht-man-den-niedergang-deutschlands-klarer/

 

KAPITALMÄRKTE

 „Die nächste Rezession wird ein Endspiel an den Finanzmärkten auslösen“
Wann der nächste Einbruch an den Finanzmärkten kommen wird, lässt sich nicht vorhersagen, aber es steht schon heute fest, was den Börsen das Genick brechen wird: die exzessive Verschuldung amerikanischer Unternehmen, die Nettoverschuldung der im Russell-2000-Index zusammengefassten kleineren und mittelgroßen Gesellschaften (hat sich) seit Ende 2009 fast verfünffacht:
 https://think-beyondtheobvious.com/stelters-lektuere/die-naechste-rezession-wird-ein-endspiel-an-den-finanzmaerkten-ausloesen/

Kommentiert bei manager magazin online
Tanz auf dem Vulkan
Die Börsen der Welt streben neuen Höchstständen entgegen. DOW, NASDAQ und DAX sind ganz vorne mit dabei und unterstreichen, dass die Lage an den Finanzmärkten hervorragend ist. Die Weltwirtschaft wächst wie nicht mehr seit Ausbruch der Finanzkrise, die Unternehmen verdienen Geld, die Zinsen sind tief. Crashgurus werden verlacht und es gehört schon einiger Mut dazu, sich zu dieser immer kleiner werdenden Gruppe der Pessimisten zu gesellen:
→ https://think-beyondtheobvious.com/stelter-in-den-medien/tanz-auf-dem-vulkan/

Kommentiert bei WirtschaftsWoche Online:
Der Glaube an den ewigen Aufschwung
Solange es noch Pessimisten gibt, dürfte die Hausse tatsächlich weitergehen. Erst müssen Leute wie ich aufgeben und (fast) jeder an den ewigen Aufschwung trotz Rekordschulden, schlechter demografischer Entwicklung und geringen Produktivitätszuwächsen glauben. Wir alle müssen glauben, dass es eben doch möglich ist, Wohlstand mit der Notenpresse zu schaffen:
→ https://think-beyondtheobvious.com/stelter-in-den-medien/der-glaube-an-den-ewigen-aufschwung/

Kommentiert bei WirtschaftsWoche Online:
Enteignung – weil es mit der Inflation nicht klappt?
Schulden können nicht ewig schneller wachsen als die Wirtschaft. Um sie loszuwerden, setzen Politik und Notenbanken auf Inflation und wenn die nicht kommt auf Enteignung. So zu mindestens die Überlegungen der Berater des französischen Präsidenten:
→ https://think-beyondtheobvious.com/stelter-in-den-medien/enteignung-weil-es-mit-der-inflation-nicht-klappt/

Vielen Dank für Ihr Interesse. Bitte folgen Sie mir auch weiterhin.