Die High­lights vom Oktober

Die Highlights vom Oktober: Wollen Sie nichts verpassen? Dann können Sie meinen Newsletter hier abonnieren.

PODCAST bto 

Themen des wöchentlichen bto-Podcasts im letzten Monat waren:
  • Chinas Weg in den Krieg: Gibt es Anzeichen, dass sich China auf einen Krieg vorbereitet? Gibt es ökonomische Indikatoren, die als Frühwarnsystem einen baldigen militärischen Konflikt andeuten? Und welches Signal geben diese Indikatoren heute? Die Risiken sind höher als gedacht.
  • Terror der Kleinigkeitskrämerei: Statt weniger Bürokratie, wie von der Politik stets versprochen, sehen wir immer mehr Eingriffe des Staates. Statt sich auf Anreize und das Schaffen von Rahmenbedingungen zu konzentrieren, stehen Verbote und Detailregulierungen im Vordergrund. Das Erreichen der postulierten großen politischen Ziele wird damit unmöglich.
  • Der demografische Krieg in Gaza: Das Nahost-Problem ist komplex und schwer zu durchdringen. Die demografische Entwicklung spielt eine wichtige Rolle, wenn man die Auseinandersetzung verstehen will. Und wir Europäer leisten ungewollt einen Beitrag zur Verfestigung dieses Konflikts.
  • Strom bleibt teuer: Ist es realistisch, dass die Marktpreise für Strom in Zukunft deutlich sinken? Das wäre eine Voraussetzung für einen „Brücken-Strompreis“. Leider ist nicht davon auszugehen, dass Strom wieder günstiger wird.
  • Problemerkenntnis ohne Lösung: Politiker jeder Couleur bedauern den Zustand unseres Landes. Was zu der Frage führt: Warum gelingt es uns nicht, die Probleme entschlossen anzugehen?

Die nächste Folge erscheint am kommenden Sonntag, dem 5. November, um 9 Uhr.


HANDELSBLATT-KOLUMNE

Ein Taiwan-Krieg ist eine reale Gefahr

Es ist möglich, dass die Maßnahmen Chinas – Aufbau von Vorräten, Entkoppelung vom US-Dollar-basierten Finanzsystem – einen defensiven Charakter haben, da China einen Angriff der USA fürchtet, weil die Vereinigten Staaten sich stärker in der Region engagieren. Ebenso kann es jedoch auch der Auftakt eines eigenen Angriffs sein, motiviert durch den Eindruck, nur noch jetzt die Chance zu haben, einen Krieg auch gewinnen zu können.

>> LESEN → Ein Taiwan-Krieg ist eine reale Gefahr

In der Bürokratiefalle

Das Statistische Bundesamt erstellt regelmäßig Berichte über das Ausmaß der Bürokratisierung und vermeldet immerhin Fortschritte, wenn auch nur marginale: Der Bürokratiekostenindex ist von 100 im Jahr 2012 bis heute auf 98,5 gesunken. Dass der Bürokratieabbau nicht so richtig vorankommt, darf niemanden wundern.

>> LESEN → In der Bürokratiefalle

Eine Nobelpreisträgerin zeigt, was Frauen wirklich zu höheren Gehältern verhilft

Da die Gesellschaft ein hohes Interesse daran haben sollte, gerade hochqualifizierten Frauen zu ermöglichen, Kinder zu haben, gilt es, hier anzusetzen. Neben der Kinderbetreuung geht es um finanzielle Anreize und um gezielte Programme der Unternehmen, Mutterschaft mit Karriere besser zu verbinden. Die umstrittene Frauenquote hilft dabei übrigens nicht. Eine Mütterquote wäre allerdings überlegenswert.

>> LESEN → Eine Nobelpreisträgerin zeigt, was Frauen wirklich zu höheren Gehältern verhilft

Energiepolitik: Wer sich selbst schädigt, darf nicht auf Gnade hoffen

Kann man Frankreich vorwerfen, dass es einen anderen Weg der Stromerzeugung gegangen ist als Deutschland? Die deutsche Energiewende – vom „Wall Street Journal“ als „dümmste Energiepolitik der Welt“ gebrandmarkt – taugt nicht als Vorbild. Das Land will die historische Chance nutzen, mit billigerer Energie der Industriestandort der Zukunft zu sein, übrigens auch zur Erzeugung von günstigem Wasserstoff.

>> LESEN → Energiepolitik: Wer sich selbst schädigt, darf nicht auf Gnade hoffen

Das Problem ist erkannt, aber noch lange nicht gebannt

Verschiedentlich gezogene Vergleiche mit der Lage vor 20 Jahren, die zur Agenda 2010 führten, unterschätzen die Größe der Herausforderung. Stand damals die Flexibilisierung des Arbeitsmarkts und ein Zurückdrehen des Sozialstaats im Fokus, geht es diesmal um alle Politikfelder gleichzeitig. Eine Agenda 2030 wäre das wohl umfassendste Sanierungsprogramm für Deutschland seit den preußischen Reformen vor 200 Jahren.

>> LESEN → Das Problem ist erkannt, aber noch lange nicht gebannt

ZINSWENDE

Der unbeachtete Crash

Der Zinsanstieg der letzten Monate hat einen erheblichen Crash zur Folge gehabt – und es interessiert keinen. Die Anleihenkurse haben teilweise über 50 Prozent verloren. Es ist keine Schlagzeile wert. Dabei ist es eher verwunderlich, dass es noch nicht auf den gesamten Finanzmarkt übergegriffen hat.

>> LESEN → Der unbeachtete Crash

Am US-Staatsanleihenmarkt wird massiv mit Leverage gearbeitet

Zum Teil werden US-Staatsanleihen mit einem Leverage von 500 (!) gekauft. Kein Wunder, dass die Sorgen vor einem Unfall steigen.

Die unbeabsichtigten Folgen der Politik billigen Geldes

Niall Ferguson kommentiert bei Bloomberg bissig die Motivation und die (verheerenden) Folgen der Politik des billigen Geldes.

>> LESEN → Niall Ferguson kommentiert bei Bloomberg

Die Zinsen müssen runter – wegen der Staatsfinanzen

Das aktuelle Zinsniveau ist nicht kompatibel mit nachhaltigen Staatsfinanzen. Will man eine Abwärtsspirale steigender Zinsen und Defizite verhindern, werden die Notenbanken wieder intervenieren müssen.

>> LESEN → Die Zinsen müssen runter

Vielen Dank für Ihr Interesse. Bitte folgen Sie mir auch weiterhin.