Die Highlights vom Juli
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PODCAST bto
- Die Reform, die (fast) alle wollten – Kein Bereich des Staates ist mit so viel Bürokratie verbunden, wie das deutsche Steuerrecht. Vorschläge, wie es grundlegend vereinfacht werden könnte, liegen seit Jahren auf dem Tisch. Wie das „Bundessteuergesetzbuch“ von Paul Kirchhof, der im Interview seine Vorstellungen näher erläuterte.
- Währungswächter unter Druck – Je intensiver die Politik Einfluss zu nehmen versucht, desto höher die später zu beobachtende Inflation. Dr. Thomas Drechsel, Professor für Wirtschaft an der University of Maryland, hat dazu im Podcast seine Expertise geteilt.
- Auf Messers Schneide – US-amerikanische Staatsschulden: Gibt es Hoffnung auf die Lösung durch ein Produktivitätswunder? Im Interview dazu, Luke Gromen, Gründer des Makro-Research-Unternehmens Forest For The Trees.
- KI hat ihren Preis – Künstliche Intelligenz wird kein Wirtschaftswunder auslösen. Welche Risiken sich aus KI für die Nutzer ergeben können, erläuterte der Schweizer Wirtschaftswissenschaftler Dr. Mathias Binswanger im Gespräch.
Die nächste Folge erscheint am kommenden Sonntag, dem 04. August, um 9 Uhr.
HANDELSBLATT-KOLUMNE
Der Blick nach vorn ist düster
Statt internationale Vergleichsstudien abzutun oder zu relativieren, sollten wir dringend anerkennen, wie miserabel es um die entscheidenden Zukunftsvoraussetzungen des Landes steht. Das Bildungssystem ist ausgewiesen schlecht, wie internationale Vergleiche wie PISA unterstreichen.
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25 Prozent auf alles – Ein Rezept fürs Steuerrecht auf 38 Seiten
Seit 1980 hat sich die Länge des Einkommensteuergesetzes auf rund 200.000 Wörter verdoppelt, wie die Ökonomin Luisa Wallossek von der Ludwig-Maximilians-Universität München in der Fachzeitschrift „National Tax Journal“ vorrechnet. Statt der versprochenen Entlastung von Bürokratie steigt der Arbeitsaufwand für Bürger, Unternehmen und Staat weiter an.
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Die EZB soll es richten – Frankreich setzt in der Politik auf Pump
Dass Europa vor einer Verstärkung des politischen Drucks auf die EZB steht, dürfte angesichts der Wahlergebnisse in Frankreich klar sein. Es ist zu erwarten, dass der Widerstand der EZB und der anderen Euro-Länder gegen diese inflationäre Politik unzureichend sein wird.
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Die Sanktionen mussten scheitern
Nüchtern betrachtet muss man die Sanktionspolitik des Westens als gescheitert bezeichnen. Wenn es darum geht, einen Krieg zu beenden, müssen Sanktionen rasch wirken und nicht erst auf sehr lange Frist. Auf mittlere und lange Sicht wird Russland ohnehin wieder unbeschränkt am Welthandel teilnehmen, ob uns dies nun gefällt oder nicht.
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Um die Schuldenmisere zu beenden, bleibt nur ein Weg
Wie schön wäre es doch, einfach aus dem Schuldenproblem herauszuwachsen. Aber das ist nicht leicht angesichts der demografischen Entwicklung und der enttäuschenden Produktivitätsentwicklung in den Industrieländern in den vergangenen Jahren. In den USA ist die Arbeitsproduktivität zuletzt wieder gestiegen. Aber so eine Trendumkehr ist in Europa bisher nicht gelungen.
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ZU GAST IM OMR-PODCAST
Warum Klimaschutz- und Schuldenpolitik Deutschland in die Krise führen könnten
Vielen Dank für Ihr Interesse. Bitte folgen Sie mir auch weiterhin.