Warum es gut ist, wenn die Zinsen länger hoch bleiben
Die Zinsen steigen und steigen. Gestern erreichten die zweijährigen US-Anleihen den höchsten Zinssatz seit 17 Jahren. Auch die langlaufenden Anleihen wurden billiger – die Zinsen stiegen.
Es gibt aber führende Vertreter der These, dass das mit den höheren Zinsen „eine gute Sache sei“. So der frühere Chef der US Federal Deposit Insurance Corporation in einem Gastbeitrag für die FINANCIAL TIMES (FT). Ich finde es deshalb interessant, da gerade er um die Verletzlichkeit des Finanzsystems wissen sollte:
- „They say the good things in life are free. That may be true of walks on the beach or picnics in the park. It is not true of money. The US Federal Reserve kept money free for nearly 14 years in the name of stimulating the economy. This period of ‚zero-interest rate policy‘, or ‚Zirp‘, was characterised by tepid growth, increased market concentrations, low productivity and yawning wealth inequality. Now that the Fed has shifted to a ‚higher for longer‘ stance to combat inflation, our economy will have to make painful adjustments to the rising cost of money. But we need to hold our course. Ultimately, higher rates will lead to a fairer, more productive and resilient economy.“ – bto: Da bin ich theoretisch voll an Bord. Die Frage ist (leider) nur, wie dieser Übergang sich gestaltet. Denn der könnte unangenehm sein.
- „Economists have struggled to find a correlation between low interest rates and economic growth. Some studies suggest that higher rates are associated with higher economic growth. This is consistent with the US experience. Take the ‚boom‘ years of 1982-1990 and 1991-2001, when annual gross domestic product growth of 4 per cent was typical, in comparison with the 2 per cent Zirp norm. In most of those boom years, short and long-term interest rates far exceeded the levels we see today. Households and businesses still borrowed. The economy hummed.“ – bto: Es gab viele lohnende Projekte.
- „Free money can actually undermine growth by making an economy less efficient. The more money costs, the more disciplined its allocation. If it’s costless to borrow, money flows into all sorts of unproductive uses. It flows into rampant speculation characterised by the crypto and meme stock crazes. It flows into zombie companies from indiscriminate investors seeking any decent yield. It harms competition by feeding industry concentrations.“ – bto: Alles, was Chancellor im Buch “The price of time” gut beschrieben hat. Er war in meinem Podcast zu Gast.
- „Research shows that larger companies disproportionately benefit from the lower rates, which they use to make acquisitions and other investments that increase their market dominance. As their market power grows, they lose incentives to remain agile and competitive as their smaller competitors fall further behind. I’m all for vigorous antitrust enforcement against anti-competitive behaviour.“ – bto: Wer ist das nicht? Aber sicherlich hat das billige Geld genau dazu geführt.
- „Free money also exacerbates wealth inequality which is detrimental to an economy like ours in the US, which relies on middle class consumption to thrive. Concentrating wealth in the hands of a few diminishes the purchasing power of the rest. Zirp has done little for real wage growth, but it has done wonders in boosting asset prices mostly owned by rich people.“ – bto: Auch das stimmt, wird aber komischerweise bei uns nie thematisiert.
- „Free money contributes to financial instability, risking crises when inflation inevitably raises its ugly head, and the Fed has to tighten. It encourages excessive levels of borrowing, while incentivising risk taking and speculation among investors searching for yield. As rates rise, bubbles pop, over-extended borrowers default. Even safe, low-yielding assets lose market value.“ – bto: Genau das ist es, was zur großen Falle führt. Denn wer will die große Bereinigungskrise zulassen?
- „Higher rates will help our economy, but a financial crisis could devastate it. Once we get through this transition, the Fed should fundamentally reassess its belief that a single-minded pursuit of 2 per cent inflation is good for the economy. Any level of inflation erodes real wages, while free money has undercut productivity and sustainable growth. Better that we abandon Zirp for good and rely less on central bankers to run our economies in the future. History, research and plain common sense suggest that we will be better off.“ – bto: Das stimmt sicherlich.
→ ft.com (Anmeldung erforderlich): „Higher rates for longer are a good thing“, 10. Oktober 2023
Industrie 3.0 initiierte den Boom der 1980er Jahre – NICHT ZINSSÄTZE-
(die Umstellung von konvestionell auf computer numerized controll @all)
Im Zuge des Produktivitätswachstums rentierten Investitionen und kaufkräftige Löhne wie niemals mehr später,
i.d.Folge sollten auch hohe (Immo-)Zinsen eine untergeordnete Rolle spielen.
Nach 20 Jahren realer Nullzinsen rentiert -NICHTS-, besonders wenn globaler Wettbewerb zu noch ruchloseren Nullzinsgesellschaften (China) Gewinn durch Geldhandel (Importe veredeln) garantierten.
Ohne Innovationen sind Zentralbanken auch bloß Planwirtschaftler
und die Produktivität kann ohne Produktion nicht wachsen.
Schach matt.
Schon irgendwie seltsam, dass hier ein FDIC-Insider nur Allgemeinplätze über den volkswirtschaftlichen Nutzen hoher Zinsen verbreitet.
Er weiß mit Sicherheit, wie hoch der Druck im US-Bankensystem bereits gestiegen ist und hat eine ungefähre Vorstellung davon, wie lange es in diesem Zinsumfeld überleben kann.
Denn anders als mit laut vernehmbaren jingle-mails zu subprime-Zeiten findet die Schlüsselrückgabe nicht refinanzierbarer Büroimmobilien eher im Verborgenen statt. Operative Verluste lassen sich nicht lange durchhalten bei 15-facher EK-Hebelung. Und anders als damals dürfte es wenige potente Retter in der Branche geben, wenn durchweg alle Assets 15-20% unter Wasser sind.
@jobi
“Und anders als damals dürfte es wenige potente Retter in der Branche geben, wenn durchweg alle Assets 15-20% unter Wasser sind.”
Da kann Warren Buffet mit seinen hohen Cashbeständen bald auf Schnäppchen-Shopping gehen, um sein Finanzkonglomerat zu erweitern.
“Take the ‚boom‘ years of 1982-1990 and 1991-2001, when annual gross domestic product growth of 4 per cent was typical, in comparison with the 2 per cent Zirp norm. In most of those boom years, short and long-term interest rates far exceeded the levels we see today. ”
— Auch eine Zeit, als die Finanzmärkte liberalisiert wurden (1982-1990) und eine Zeit der technischen Erneuerung (Dotcom, 1990-2001). Ob hier das Zinsniveau die alleinige Ursache ist?
„Free money can actually undermine growth by making an economy less efficient. […] If it’s costless to borrow, money flows into all sorts of unproductive uses.” — Definitiv ein Punkt gegen die expansive Geldpolitik.
“Free money also exacerbates wealth inequality” – Ein ewiger, unvermeidbarer Prozess, da wohlhabende Leute meist wissen, wie sie ihr Geld anlegen. Das ist nicht unbedingt Wettbewerbsvorteil, der durch eine andere Vermögensverteilung entsteht, sondern aufgrund eines anderen Bildungsgrades. Das Geld der expansiven Geldpolitik fließt in die Kapitalmärkte. Fragen Sie mal einen “Normalbürger”, was Discounted-Cashflow-Modell und Regressionsanalyse sind — der Normalbürger wird Ihnen nicht antworten können. Genauso sieht es mit Immobilien aus. Der Normalbürger fragt sich in Zeiten, in denen der risikolose Zins bei 4,8% liegt (US-Treasury 10y), ob er eine Immobilie erwerben soll, um Erträge aus den Mieten mit Mietrendite von 3% zu generieren. Ein reine Bildungskatastrophe.
Zuletzt stellt sich die Frage, ob die Wirtschaftswende in Richtung eines ständigen, höheren Zinsumfeldes nicht mehr Schaden anrichtet, als die Verluste, die durch eine weniger effiziente Wirtschafsleistung der expansiven Geldpolitik entstehen.
Zustimmung. Zur Schlussfrage: der Schaden ist schon da, er ist gewaltig. Aber jedes weitere Zuwarten erhöht den finalen Schaden. Ich hoffe daher, dass die “alten weißen Männer” in den USA das jetzt durchziehen.
Es ist nicht selbstverständlich, dass eine Zivilisation solche Ereignisse überlebt. Ein Blick in die Geschichte macht unruhig: finanzieller Zusammenbruch und Millionen potentiell überforderte aber fanatisch religiöse Mittelalter-Männer im Land, die denken, man hätte ihnen ein Haus, Milch und Honig und jede Menge Jungfrauen versprochen.
Dazu eine völlig naive und kampfuntaugliche eigene Jugend und kein Waffenbesitz.
@Felix
Alles liefe ohne alte weiße Männer viel besser – frag Luisa…
12. Gebot: Rette niemanden, nur dich selbst.
https://www.youtube.com/shorts/j78Wp23MCwM
Wir haben sowieso einen Strukturwandel in der Realwirtschaft. Durch den Wandel von G3 zu G4. Das schon seit 25 Jahren und jedes Jahrzehnt mehr und in den 20ern besonders. Es war bislang nicht so einfach zu erkennen für die Ökonomik – das liegt aber an deren Brille, nur auf Materielles bezogene Daten, Messmethoden usw. Aber es wird auch dort zunehmend deutlicher werden. Im Grunde betrifft es den ganzen Bereich des Wissens, der Information und Kommunikation, der Vernetzung, des Wissensmanagements, Risikomanagements usw. usf. Es ist ehrlich gesagt Wahnsinn, wie die klass. Ökonomik keine Antennen dafür hat.
Es wird vieles wegfallen, einiges dazukommen, anderes sich wandeln. Simpelstes Bsp. sind die Einzellhandelsgeschäfte der Innenstadt. Bzgl. der Industrie ist es Maschinenkomm., also Industrie 4.0. (es ist Wahnsinn wie die Ökonomik das Hauptthema dt. Zukunft nicht einmal sprachlich erwähnt). Insofern ist es ganz gut, wenn jetzt viele Zombi-U wegfallen, die in den 10er Jahren sowieso nur am Tropf des bill. Geldes hingen, aber in diesem Strukturwandel eben nie eine Zukunft hatten. Um die Schäden und Kosten dieses Wandel jetzt inden 20ern in seiner fin. Phase zu begleiten, ist es wichtig, dass der Staat stärker eingreift. Und da sind wir ja auch schon, nur dass er noch nicht genau weiß wo genau und wie genau – vieles wird leider verstellt durch das Decarbonisierungsthema, obwohl eine Kopplung mit diesem Thema der Königsweg wäre. Schön wäre bspw. eine schuldenfin. nat. Wettbewerbsstrategie im Bereich I 4.0; wenn IU nach USA gehen ist das nur deswegen schlecht, weile dies Innov. dann dort in Koop. mit dortigen U stattfinden werden, und das weiß die USA auch, und das steckt auch implizit dahinter, sie wollen nach der Erlangung des Monopols im Bereich Kons.daten nun auch im Bereich I 4.0 voran kommen, und das ist für Dtl. Gift, aber viele hier reden nur von Verlust alter Industrie, ohne zu sehen worum es für die Zukunft wirklich geht, das ist wirklich ein intell. Versagen auf ganzer Linie und das muss man v.a. den Ökonomen vorwerfen!
Kurzum: Das muss jetzt vom Staat gemacht werden. Die ZB sollte nur begleiten und sich dabei auftuende Gräben zuschütten, aber eben mit anderen Instrumenten als dem Zins. Der Zins muss dort bleiben, als Königbullet (obwohl diese bullet eben nur dann wirkt, wenn sie nicht eingesetzt wird; jeder Einsatz würde nicht wirken und dann wären wir, zum. bzgl. des Teilsystems Wirtschaft, quasi am Ende, und das darf nicht passieren solange die anderen Teilsysteme noch am Anfang ihres eigenen Wandels stehen).
Ökonomen sollten doch mal verstehen, wieso das, was sie predigen, nicht gemacht wird. Das muss ja endogene Gründe haben. Es kann ja nicht sein, dass alle anderen dumm sind. Man sollte akzeptieren, wie es läuft, und sich sagen, dass darin eben eine plaus. Logik stecken muss. Dann sollte man begleitend den Weg feinjustieren. Also sagen, dass wir eine schuldenf. nat. wettb.strategie für den Bereich I 4.0. brauchen. Um das intellkt. zu erkennen, würde es schon reichen, wenn man von den Gesellschaftstheoretikern zur Kenntnis nimmt, dass Kommunikationen die Grundelemente der Gesellschaft darstellen und wir uns deshalb mit dem Internet in einem epoch. Wandel befinden, den wir seit der Einf. des Buchdruckes nicht mehr sahen. Man muss das nicht verstehen oder durchschauen, man sollte nur soweit kommen, dass man den tech. Wandel durch IuK nicht mit anderen tech. Rev. in der Geschichte (bspw. Dampfm., Elektr., Auto, Atom usw.) gleichsetzt und damit die eigentl. Tragweite nivelliert. Das würde schon reichen. Alles andere ist baby!
@komol
Warum springen Sie eigentlich ständig vom Buchdruck zum Internet ?
Beim Thema Ind.Rev. in der Schule gefehlt ?
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Telegrafie
@jobi
Schön dass Sie zumindest ansatzweise mitdenken! Das Telefon war und ist im GGsatz zum Buchdruck und Internet kein Verbreitungsmedium für Kommunikation, weil sie dort eben nur einen erreichen und nicht gleich potenziell alle! Verstehen Sie das? Es war nicht einmal eine industr. Revolution. Ind. Rev. waren Dampfmasch., Elektrizität und Automatisierung, deshalb sagt man heute 4te ind. Rev. Lesen Sie die wirtschaftshistor. Literatur zum Thema ind. Rev. Dann kommen Sie aber drauf, dass es im Grunde nur 2 gab: Dampfm. und Elektr. Übrigens reicht Schulbildung bei der ganzen Sache eben leider nicht. Sie brauchen ein Studium der Sozial- und Kulturw., zm. Geistesw. oder Philosophie. Halbsozialw. wie Ökonomik reicht auch nicht – das wollte ich sagen! Lassen Sie sich beraten!
ich vergaß ein Wort: #”weil sie dort eben nur einen erreichen und nicht gleich potenziell alle” gleichzeitig# srry, hatte nebenbei gerade telefoniert :-) ps. Lesen Sie zum Thema Verbreitungsmedien: N. Luhmann, 1997, Die Gesellschaft der Gesellschaft, Kap. 2.8.
ps: Übrigens hätten sie die Dampf. und Elektr. ohne Buchdruck nicht bekommen. Da hätte im Prozess der Wissensgenerierung ja jeder bei jeder Teilerkenntnis auf dem Weg dahin erst alle anderen nacheinander besuchen und das mitteilen müssen, damit dann irgendeiner von denen zufällig weiterdenkt und das Gleiche fortführend macht usw. usf. :-) Telefonieren bringt da theore. gesehen auch nix. Um die Info hier bspw. loszuwerden, könnte ich auch alle Menschen der Welt nacheinander anrufen, aber das dauert halt 100 Jahre – so wie vorm Buchdruck Bücher einzeln von Mönchen abgeschrieben wurden..war klar dass es da zu keinem Wissenstransfer und Fortschritt kommt..
@ komol
Welches sind denn für Sie Hauptkriterien, die es zum “Verbreitungsmedium der Kommunikation” adeln ?
Geschwindigkeit und Reichweite – zweifellos – aber Gleichzeitigkeit ??
Wohl eher nicht, denn wie Sie selbst demonstrieren .. [“gleichzeitig# srry, hatte nebenbei gerade telefoniert”] .. sind die meisten Empfänger ja nur bedingt multitaskingfähig :-)
Die Zentralbanken sind die Ursache, und das Zinsniveau die Wirkung, so die gängige Meinung.
Und die Zentralbanken sind die weisen und allmächtigen Lenker von Zins- und Preisniveau.
Bei den Zinsen geht es doch nur vordergründig um Geld ?
Geld wird normalerweise geliehen, um reale Güter, reales Kapital zu erwerben, und um damit dann realwirtschaftliche Projekte durchzuführen.
Wird dieses Realkapital aber zunehmend knapper, steigt dessen Preis sowohl fürs Kaufen als auch fürs Ausleihen.
An dieser Tatsache kann keine Zentralbank etwas ändern.
Die Corona-Lockdowns waren der Beginn der Zerstörung der realwirtschaftlichen Infrastruktur, des Realkapitals, der Rohstoffe und der Verknappung realer Güter. Hinzu kommen Ukraine-Krieg, jetzt Israel-Konflikt und in Europa und speziell Deutschland eine ideologisch begründete und von grüner Seite sogar herzlich willkommene Selbstzerstörung, auch Degrowth genannt.
Dass sind einem solchen Umfeld die Preise (Inflation) und Zinsen steigen, liegt auf der Hand, oder ?
Wenn jetzt die Zentralbank die Zinsen senkt, würde das die Knappheit des Realkapitals beheben ?
Was angeheizt würde, wären vermutlich die Preise der realen Güter.
Und an die Wirtschaft würde das verheerende Signal gesendet, Realkapital sei nicht knapp und deshalb gibt es auch keinen Grund, in der Realwirtschaft irgendetwas anzupassen oder zu ändern.
Die hohen Zinsen sind Symptom für Mängel in der Realwirtschaft, und das Symptom wird dadurch sichtbar und nicht mehr kaschiert.
War in den 1970ern ähnlich, und welchen Anteil Volcker an der Lösung hatte und welchen Anteil die Zerschlagung der Macht der OPEC waren, ist wohl noch immer unklar.
@Vater Thiel
“Die hohen Zinsen sind Symptom für Mängel in der Realwirtschaft, und das Symptom wird dadurch sichtbar und nicht mehr kaschiert.”
Das ist sicher nicht falsch, richtig ist aber auch:
Die hohen Zinsen sind eine Reaktion der Notenbanken auf die Inflation, welche durch Überreaktionen auf die Pandemie entfacht wurde.
Wussten Sie eigentlich, dass die Inflation der 70er erst besiegt war, nachdem auch die Notenbankbilanz (Geldüberhang) bereinigt war ?
Die Erzählung handelt immer nur von den hohen Volcker-Zinsen.
“”….. Denn wer will die große Bereinigungskrise zulassen?””
die bereinigung (-krise ?), ist für das großkapital auch eine schrumpfungsphase.
dennoch werden in relation, die besitzer des großkapitals dadurch reicher sein, als vorher.
UND, viele kleine und mittelgroße firmen sind dann verschwunden.
deren marktanteile wandern zu den “großen” unternehmen.
diese haben noch mehr marktmacht als vorher schon.
restvermögen der breiten masse wandert in immer höherer geschwindigkeit zum großkapital in wenigeren händen.
das ist die konsequenz des schuldgeldsystems!
demokratien sind dann wert- und wirkungslos. die politische macht geht vollkommen auf das großkapital über………..
nur noch ein wunder kann uns vor dieser entwicklung retten!
…………. wir werden nichts mehr besitzen………als sklaven glücklich sein!
Ich finds gut, wenn die Zinsen länger hoch bleiben, weil uns dann solche Habeck-Referate und auf ihnen basierende schwachsinnige grüne Ausgabenprojekte wahrscheinlich eher erspart bleiben:
“Irgendjemand wird den Umbau der Wirtschaft aber auch die Art, wie wir wohnen und wie wir uns fortbewegen, bezahlen müssen. Entweder jeder für sich, jedes Unternehmen für sich, oder wir nutzen die Kraft der Solidarität. Die gute Bonität, die Deutschland im Moment hat, liegt ja im Kern daran, dass alle so fleißig arbeiten, dass wir so eine starke Wirtschaft haben und so treue Staatsbürger sind. Deswegen werden wir an den Märkten als Staat – und der Staat, das sind ja letztlich wir alle, der Staat ist ja nicht irgendwie ein fernes Gespinst von irgendwelchen Kleptokraten [Meint er den Graichen-Clan?], wie Christian Lindner das mal gesagt hat, das sind wir. Wir belohnen uns sozusagen in der Gemeinschaft. Und wie belohnen wir uns? Indem wir uns mit der Wirklichkeit auseinandersetzen. Ähnlich wie wir es bei Afghanistan diskutiert haben.
Und die Wirklichkeit sieht so aus, und das ist der Unterschied zu der Situation von vor 10 Jahren, dass damals die Zinsen auf Kredite sehr hoch waren und heute sind sie null oder negativ. Das heißt, wenn man sich heute Geld leiht, zahlt man weniger zurück -der Staat, das können Privatpersonen nicht machen- as man aufgenommen hat. Lässt man dieses Geld für 10, für 20, für 30 Jahre wirtschaftlich arbeiten? Schafft man Wachstum? Ich bin bei den Grünen. Ich rede davon, dass wir einen Wachstumsimpuls setzen, der dieses Land nach vorne bringt. Der dafür sorgt, dass die technischen Innovationen hier mal wieder stattfinden und nicht nur in China und in den USA. Dass wir so Wohlstand generieren und Klimaneutralität generieren. Das schafft dann Wertschöpfungsketten, Arbeitsplätze, die Leute zahlen Steuern, dann zahlen wir weniger Geld zurück als wir aufgenommen haben und sind ein reicheres Land. Wir werden 2050 weniger Schulden haben oder jedenfalls keine höheren Schulden als wir es nicht täten, jetzt Geld in die Hand zu nehmen, weil wir weniger Wachstum generieren würden, und wir werden trotzdem ein reicheres Land sein.”
Das fanden die Grünen so toll, dass sie es im Bundestagswahlkampf 2021 sogar auf ihre Facebook-Seite hochgeladen haben:
https://www.facebook.com/B90DieGruenen/videos/robert-habeck-bei-maybrit-illner/362007448965217/
Heute natürlich alles Makulatur, aber sich zu belohnen, indem man sich mit der Realiät auseinandersetzt, hat ja für die USA und ihre grünen deutschen Marionetten auch schon in Afghanistan nicht so gut funktioniert…
@ Richard Ott
Das von Ihnen zitierte Habeck-Referat ist beeindruckend.
Ein grosser, ein genialer Märchen-Erzähler.
Und eine tragische Figur.
Der Mann sieht gut aus, die Frauen liegen ihm zu Füßen.
Er hat bereits jetzt ausgesorgt, was die Pensionsansprüche betrifft, vermute ich.
Warum tut er sich das an ?
Warum tritt er nicht mit einer grossen Geste zurück, kauft sich einen Bauernhof oder ein Schloss (wie Reinhold Messner), eine Pilgerstätte, und schreibt in der Einsamkeit deutsche Kinderbücher, Lebensratgeber und nicht zuletzt seine Memoiren ?
Der Dank des Vaterlandes wäre ihm sicher …
@Vater Thiel
So leid es mir tut: ich kenne keine einzige Frau, die Herrn Habeck
” gut aussehend” findet, das verhindert schon ungepflegter 3-Tage Bart.
( s. ” hair-language”, ich erklär´die ubw. Bedeutung besser nicht ) .
Dazu meist verschwiemelt, man würde ihm gerne den Konsum nur einer einzigen Flasche Schnaps pro Tag empfehlen, auch das lassen wir lieber.
https://img.welt.de/img/politik/deutschland/mobile207538169/5562500027-ci102l-w1024/IMG-0137-jpg.jpg
Männern “zu Füssen liegen ” ist etwas ausser Mode gekommen, Frauen haben Fortschritte gemacht . Dr . Stelter ist immer attraktiv,
Esprit & Eleganz, italian style.
( zum Leid- Wesen der Neidhammel-Ökonomen in ihren MS- Instituten)
@Doc Fischer
“So leid es mir tut: ich kenne keine einzige Frau, die Herrn Habeck
‘gut aussehend’ findet”
Also kommen Sie, die Tina Hassel vom ARD-Staatsfunk zum Beispiel fand Robert Habeck schon von Anfang an heiß und würde sich von ihm jedes seiner Kinderbücher die ganze Nacht vorlesen lassen, besonders gern, wenn gerade Stromausfall ist und man sich eng aneinanderkuscheln muss um noch die “Wärmewende” zu schaffen…
“Neuer #grüner Star #Habeck mit % zum Vorsitzenden gewählt 81,3%! Starkes Ergebnis #bdk18”
https://twitter.com/TinaHassel/status/957230243739205632
Aber vielleicht ist genau das Habecks Fluch und er bleibt im Wirtschaftsministerium, um gerade *nicht* auch noch privat Zeit mit diesen Frauentypen “Staatsfunkpropagandistin” oder “Grünkern-Dörte” verbringen zu müssen, bei denen er so viel Schlag hat?
@Richard Ott
Am Schlechtesten ( immer ! ) , wenn sich Männer nahe Menopause
” jugendlich” geben: ” die kriechst du nicht, Alda” ( Habeck zur Frage von Subventions-Duschköpfen im ÖR) .
Genau so wenig imponieren Dackel -und Subordinations-Posen vor
“Reichen und Mächtigen”.
Evolutionäre Prägungen bleiben erbarungslos:
Frauen wünschen sich Männer, die im Notfall Tiger vertreiben und vor
wilden Horden mit Blei schützen, keine “Bücklinge” mit Duschkopf-Phantasieen.
https://www.merkur.de/bilder/2022/08/05/91709899/29532988-bundeswirtschaftsminister-habeck-in-katar-RbBG.jpg
Die Eigner der Geldschöpfung aus dem Nichts bekommen ihre Zinsen ohne eigene Leistung.
Denn die Errichtung dieses Betrug- und Bankrottkonstruktes ist nicht bilanzierungsfähig sondern Wertberichtigung durch Abschreibungen, welche ungdeckte “Erfindungen” sind im Zeitpunkt der Auszahlung des Geldes.
Die Zinsen dieser Luftgelder werden ebenfalls sofort und vollständig eingebucht als Verbindlichkeit aus dem Nichts, die als Zinsaufwand einzuzahlen sein werden.
https://youtube.com/watch?v=74FzMJGUOcI&si=tQVlAkMEmly1V3_O
“Debitismus – ohne Schulden kein Geld”
Das Ergebnis, die Kredit- und Zinsschulden können glatt verschwinden im Nirwana.
Kein Verbrechen seit Erfindung ist je gerechtfertigt.