Die Highlights vom Juni
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PODCAST bto
- Sozialstaat hilft nicht gegen rechts – Welche Möglichkeiten haben wir, den Aufschwung radikaler Parteien zu bremsen? Liegt der Schlüssel in höheren staatlichen Transfers? Als Experte dabei war Dr. Knut Bergmann vom Institut der Deutschen Wirtschaft, der sich seit mehreren Jahren mit dem Phänomen der AfD beschäftigt.
- Von Wirtschaft kaum Ahnung – Woran liegt es, dass es so wenige Wirtschaftsvertreter in die Politik zieht? Wie sehr sich der Politikbetrieb von der Wirtschaft unterscheidet, erläuterte der ehemalige Top-Manager und frühere parlamentarische Staatssekretär Thomas Sattelberger (FDP) im Gespräch.
- Der Preis ist zu hoch – Eine zweite Amtszeit Ursula von der Leyens dürfte sich Italien teuer bezahlen lassen: nämlich mit dem endgültigen Einstieg in eine Schulden- und Transferunion. Ein Blick in die Historie zeigt die Gefahren für die Euro-Währungsunion anhand des Scheiterns der lateinischen Münzunion. Über die Lehren aus der Geschichte berichtete Dr. Marius Kleinheyer.
- Keine Rettung – China hat eine erfolgreiche Industriestrategie. Dagegen erschöpft sich Europas Ratlosigkeit im Aufbau von Handelshindernissen. Wie Chinas Vorgehen funktioniert und wie der Westen darauf reagieren sollte, erklärte Prof. Dr. Dirk Dohse im Interview.
- Deutschlands Abstieg – Deutschland braucht tiefgreifende Reformen. Darauf weist auch der Sachverständigenrat der Bundesregierung regelmäßig hin. Ob diese Hinweise erhört werden und wie es um die deutsche Wirtschaft bestellt ist, erklärt der ehemalige Wirtschaftsweise Prof. Volker Wieland.
Die nächste Folge erscheint am kommenden Sonntag, dem 07. Juli, um 9 Uhr.
HANDELSBLATT-KOLUMNE
Höhere Sozialausgaben garantieren nicht die Demokratie
Kein Wunder, dass das Kieler Institut für Weltwirtschaft schon 2018 vorrechnete, dass es für Unternehmen attraktiver ist, im Ausland zu investieren, weil dort höhere Renditen zu erwarten sind. Die Verschlechterung der Standortbedingungen hierzulande in den vergangenen Jahren dürfte den Renditevorsprung von Auslandsinvestitionen noch erhöht haben.
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Abgeordnete brauchen mehr Wirtschaftskompetenz
Wer kennt die Kritik nicht? Führende Politiker haben keine abgeschlossene Berufsausbildung oder verfügen nicht über persönliche Erfahrung außerhalb des Politikbetriebs. Das zeigt sich auch am Bundestag: 30 Prozent der Abgeordneten stammen aus dem öffentlichen Dienst, immerhin 17 Prozent haben zuvor für Parteien und gesellschaftliche Organisationen gearbeitet.
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Der Preis wird zu hoch
Nach der Europawahl geht es nun um Macht und Einfluss. Wichtig dürfte die Haltung der Staats- und Regierungschefs zu einer zweiten Amtszeit von der Leyens sein. Damit wächst der Einfluss der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, die im Unterschied zu ihren Kollegen in Frankreich und Deutschland gestärkt aus der EU-Wahl hervorgeht. Schon vor der Wahl hat von der Leyen sich um einen guten Kontakt zu Meloni bemüht, um sich deren Unterstützung zu sichern.
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Zölle kaufen den europäischen Autobauern nicht mal Zeit
Es ist unstrittig, dass eine erhebliche staatliche Förderung in China die Grundlagen für den Erfolg bei Batterien und Elektroautos gelegt hat. Insofern kann man nachvollziehen, dass die EU-Kommission eine Wettbewerbsverzerrung sieht und Strafzölle verhängen will. Die eigentliche Frage ist jedoch, ob die Zölle der hiesigen Industrie dabei helfen können, den Wettbewerbsrückstand gegenüber den Angreifern aus China auszugleichen?
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