Was hat QE gebracht?
Der Economist stellt die entscheidende Frage: Quantitative easing cost hundreds of billions. Was it worth it? – Tja, vor allem, wenn man die Nebenwirkungen bedenkt!
Was meint der Economist?
- „In the decade and a half since the global financial crisis, rich-world central banks have bought trillions of dollars’ worth of bonds in an attempt to stimulate their economies. Now the bill is coming due. At the last count America’s Federal Reserve had a paper loss of $911bn on its $8.2trn securities portfolio. On July 25th the Bank of England said that, under reasonable assumptions, the Treasury will have to transfer about £275bn ($353bn) between 2023 and 2033 to cover the bank’s cash outflows. On July 28th the Bank of Japan surprised markets by lifting its cap on long-term bond yields, from 0.5% to 1%. For every 0.25-percentage-point rise in the yields of Japanese bonds across all maturities, we calculate, the central bank’s vast bondholdings will fall in value by about $58bn—an amount worth 1.5% of Japanese gdp.“ – bto: Na und, mag man da meinen. Es sind doch nur Papierverluste.
- „Central banks can create money and so cannot go bust. But letting them bleed cash is inflationary unless taxpayers cover the losses. The rising costs of fulfilling this obligation make it important to determine whether quantitative easing (qe) has been worth the expense—and whether such mass bond-buying should be used the next time the economy needs stimulus.“ – bto: Es hat den Schuldenmegazyklus verlängert. Alles gut also. Oder?
- „The immediate problem is that as central banks have raised interest rates to fight inflation, they have had to pay out more on those reserves. The coupon payments they receive on the bonds, however, have remained fixed. Selling the bonds to stop the outflow would not help, because they would fetch much less than they cost. Paper losses would crystallise.“ – bto: Na gut, die Notenbanken machen Verluste.
- „Instead policymakers are doing their best to gloss over the issue. The European Central Bank announced on July 28th that it would stop paying interest on the minimum cash balances banks are required to hold for financial-stability reasons, in effect levying a hidden tax on the banking system.(…) Unlike the Bank of England, the Fed will not receive infusions from the government. Instead, when the Fed starts making profits again, it will pocket them rather than sending them to the Treasury. Payments will resume only after the central bank has recouped the cash it is currently losing. So far, the Fed owes itself about $80bn.“ – bto: Aber, wenn die QE-Maßnahmen erfolgreich waren, dann war es das doch wert. Oder?
- „Central banks kept buying bonds long after it was necessary: the Fed bought its last Treasury in March 2022, when inflation was already 8.5%. Not long after, policymakers realised that they had applied too much stimulus and raised rates sharply. That central banks lost money as inflation persisted is just another reason they came to look foolish.“ – bto. Das stimmt.
Was lernen wir daraus?
- „The first rule they should follow is not to hold back during a financial crisis. (…) Hoovering up assets when markets panic is more likely to produce profits than losses, but even if such interventions lose money, they are worthwhile. Even hundreds of billions of dollars would be a price worth paying to avoid a 1930s-style financial cataclysm after which unemployment soars, which today would cause damage costing tens of trillions of dollars.“ – bto: Wobei natürlich die Risikoneigung dann immer mehr zunimmt.
- Aber eben nur für eine bestimmte Zeit. Denn: „The median estimate calculated in one literature review is that buying bonds worth 10% of gdp reduces ten-year government-bond yields by a mere half a percentage point. Moreover, central banks themselves are the source of many of these estimates, and have an incentive to overstate the impact…“ – bto: Haha. Das haben sie wohl!
- „The second rule, therefore, should be to resort to qe only when all other options have been genuinely exhausted. Even after interest rates fall to zero and cannot be cut further, central banks can be clear about their intention to keep interest rates low for a long time—a promise which may be reinforced by qe, but is hardly dependent on it. Governments can cut taxes or raise spending as a stimulus(…) Bond-buying should stay in the emergency arsenal, just in case. But in future central banks should be less trigger-happy.“ – bto: Das ändert nichts daran, dass uns die Folgen noch länger beschäftigen werden.
@DT
“WAS irgendwann SPÄTER stattfinden könnte, würde oder wird, ändert daran nichts.”
Ansichtssache !
Der Versuch eine erkennbare und stetig zunehmende Krise zu verhindern ,lässt die Krise nur anwachsen und erhöht die Gefahr eines Disasters bzw. verzögert nur einen Neubeginn.Ob in Wirtschaft,Gesellschaft usw.
Israel spielt genau dieses Verhinderungsgame….seit Jahrzehnten… und steht nun halt vor einem ziemlichen Disaster….für Wirtschaft,Gesellschaft usw.
Nebenbei:
Wie unterschiedlich die Ansichten bei simplen Fragen sind, sieht man nur schon unter den 3 direkten deutschsprachigen Nachbarn (A-CH-D) ,bei der jüngsten UN-Resolution.
https://static.timesofisrael.com/www/uploads/2023/10/F9eJeVtWEAAtcgl.jpeg?_gl=1*w626o7*_ga*ZEF5UWlpa0U0Z3NpU1JsQ0I1RWcxbkdlMzk5Rm9ydEhCR3JJdk1QcnIwWXNvVTRNNFhha0YzM0tpN3V0eXZRNg..*_ga_RJR2XWQR34*MTY5ODQ1MzE3NC4xLjEuMTY5ODQ1MzI4OC4wLjAuMA..
Nebenbei:
Wer sich die implizite Staatsverschuldung ansieht,der sollte sich immer an Felix Somary erinnern,der schrieb:
“Der Staatsbankrott ist ein einmaliger chirurgischer Eingriff, die Inflation ist permanente Blutvergiftung. Nach der Streichung der Staatsschulden kann man sofort neu finanzieren, bei Inflation muss man warten, bis die Währung sich ausgelaufen hat. So große Verluste der Staatsbankrott bringt, er klärt die Lage, und der Gesamtschaden ist mit der furchtbaren Endstation der Inflation nicht zu vergleichen
Aus der russischen Inflation erwuchs der Erfolg des Bolschewismus, aus der deutschen der Erfolg Hitlers, und was aus der überseeischen kommen mag, beginnen wir zu ahnen.”
Aber die Politik(er) schieben die Problemlösung bzw. ein Neubeginn lieber in die Zukunft ….bzw. erhöhen die Gefahr des Disasters… für die nächste Generation.
@ weico
>“WAS irgendwann SPÄTER stattfinden könnte, würde oder wird, ändert daran nichts.”
Ansichtssache !>
Es NICHT Ansichtssache, ob
>“WAS irgendwann SPÄTER stattfinden könnte, würde oder wird ETWAS oder NICHTS daran ändert, dass eine Krise, die stattfinden würde, aber aufgrund von Maßnahmen nicht stattfindet, VERHINDERT worden ist.
Sie verstehen nicht, was ich sage, wenn Sie behaupten:
Der Versuch eine erkennbare und stetig zunehmende Krise zu verhindern ,lässt die Krise nur anwachsen und erhöht die Gefahr eines Disasters bzw. verzögert nur einen Neubeginn.Ob in Wirtschaft,Gesellschaft usw.>
Abgesehen davon, dass diese Aussage als ALLGEMEINGÜLTIGE fragwürdig ist, weil „Versuch“ eine kontextbezogene Bestimmtheit haben müsste, gilt:
Ich rede nicht von VERSUCHEN zu verhindern, sondern von VERHINDERN.
Es geht um den NICHTEINTRITT eines bestimmten Ereignisses, das hier „Krise“ genannt wird – und um nichts ANDERES.
Dass die Maßnahmen, die den Eintritt der Krise verhindern, den Grundstein für folgende ANDERE Krisen legen können, wird nicht bestritten, steht hier aber nicht zur Debatte.
Der Fall Israel ist NICHT Gegenstand MEINER Aussagen.
@Herr Tischer
“Dass die Maßnahmen, die den Eintritt der Krise verhindern, den Grundstein für folgende ANDERE Krisen legen können, wird nicht bestritten, steht hier aber nicht zur Debatte.”
Wer entscheidet denn, was gerade zur Debatte steht? Sie etwa?
Wenn ich fürs Gelddrucken werben wöllte, würde ich natürlich auch deklamieren, dass dadurch verursachte Inflation überhaupt nicht zur Debatte steht, denn wenn sie zur Debatte stünde, sähe meine Scheinlösung ja plötzlich ganz schlecht aus…
@ Richard Ott
Ich habe eine Aussage getroffen, die MASSGEBEND ist für das, was dazu gesagt wird von anderen oder mir.
Für die Maßgeblichkeit bedarf es keiner Entscheidung.
Denn es liegt in den Regeln KLÄRUNGSORIENTIERT Argumentation, dass dies so ist und eben nicht IRGENDWER mit IRGENDEINER Bemerkung darüber entscheidet, was STATT der Aussage diskutiert wird.
Sie verstehen dies nicht und stellen daher eine dämliche Frage.
Sie, wie jeder andere hier kann mit Aussagen Themen zur Debatte stellen, wie er will.
Sagen Sie etwas zur Inflation, wenn Sie wollen.
Beiträge dazu haben sich dann DARAN zu orientieren.
Was bedeutet QE für uns, die Anteilseigner der BTO Global Investment Bank, einer “echten” Geschäftsbank mit Banklizenz ?
Durch den Verkauf von Staatsanleihen verfügen wir über jede Menge M-Null.
Dasselbe gilt für die auch am Eurodollarmarkt tätige BTO Shadow Bank, an der wir beteiligt sind.
M-Null ist der Name für die Guthaben bei der Zentralbank.
Diese Guthaben sind für uns das, was für unseren Kunden Baron von Schwingenstein seine Einlagen (deposits) bei uns sind.
Was werden wir und unsere Shadow Bank mit den Unmengen an M-Null anstellen ?
Wird die BTO Global Invest ihr M-Null zum jeweiligen Einlagenzinssatz brav auf dem Zentralbank-Konto liegen lassen ?
Nein, wir spielen mit beim neuen grossen Interbankenkasino, so wie unsere Konkurrenzbanken auch.
Dazu stellen wir viele hochtalentierte junge Leute ein, die sich mit Portfoliooptimierung beschäftigen, statt ihr Talent in das Thema innovative Energieerzeugung und innovative Energieverwendung zu lenken.
Ein weiterer Vorteil von QE ist, dass wir uns nicht mehr so sehr um unsere Bonität auf dem Interbankengeldmarkt kümmern müssen.
Das bedeutet wir können grosszügig Kredite an windige Kreditnehmer vergeben, da wir bei Kreditausfällen nicht auf Geld vom Interbankengeldmarkt angewiesen sind. Vielleicht geben wir die windigen Kredite als Sicherheit an die Zentralbank und erhalten dafür frisches M-Null.
Unsere Schattenbank und wir werden uns später vielleicht beklagen, dass uns mit den verkauften US Treasuries das Collateral auf dem Eurodollarmarkt fehlt.
Das Spiel auf dem Interbankenkasino ist übrigens aus dem “M-Null-Aggregat” nicht so direkt abzulesen, da es ja innerhalb des Aggregats stattfindet.
Ich hatte in den Zehnerjahren das Vergnügen, in der Londoner City auf einem Logenplatz live das Interbankenkasino betrachten zu dürfen.
Nicht als Trader, sondern als IT’ler, der Datenmodelle angepasst hat, interessanterweise in unmittelbarer physischer Nähe zu den Tradern.
Habe ich schon mal drüber berichtet.
Wirklich faszinierende Kampfarena-Atmosphäre , aber man sollte sich dann nicht über die stagnierende Produktivität der Realwirtschaft beklagen, wenn die besten jungen Leute im Kasino arbeiten.
Mich erinnert QE an einen Arzt, der seinem antriebsschwachen Patienten ne kleine Nase Koks zweimal täglich empfiehlt und zum Runterkommen dann Mandrax und Valium. R.W. Fassbinder hats ausprobiert, seine Biographie ist schaurig-faszinierend.
Das passende Lied dazu von den Onkelz:
“Ich bring mich langsam um, ich bin Prinz Valium …”
Die Unmengen an Staatsanleihen, die jetzt bei den Zentralbaken liegen, fehlen natürlich als Finanzanlage-Angebot an den Märkten.
Was Zinsen und Wertpapierkurse und Grundstückspreise so verzerrt, dass ihr Niveau kaum mehr relevante steuernde Information enthält.
So mancher wurde dadurch auf dem Papier zum Millionär, obwohl er im Niedriglohnsektorsektor gearbeitet hat.
Einfach weil der Wert seines Grundstücks im Landkreis Starnberg sich dank QE vervielfacht hat.
@ Herr Thiel
Die Amtsgerichte als Erbnehmer stellen einen Zettel aus und die Staatsstifterkassen klingeln wieder weiter. Flurbereinigungen sind ein altes Instrument, siehe Großhamburggesetz
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9F-Hamburg-Gesetz
Neues Siedlertum kann in Booten und Flugzeugen einfach eingeschleust werden.
Odyssee 2030, Kubrik läßt grüßen.
@Vater Thiel
“Unsere Schattenbank und wir werden uns später vielleicht beklagen, dass uns mit den verkauften US Treasuries das Collateral auf dem Eurodollarmarkt fehlt.”
Kein Problem: Dann heulen wir laut herum und geben bei unserer Bänker-Zeitung Artikel in Auftrag, in denen gefordert wird, dass uns die Zentralbank die US Treasuries wieder ausleiht, natürlich zu Leihgebühren nahe null.
“Wirklich faszinierende Kampfarena-Atmosphäre , aber man sollte sich dann nicht über die stagnierende Produktivität der Realwirtschaft beklagen, wenn die besten jungen Leute im Kasino arbeiten.”
Wie lange hat der durchschnittliche Trader zu Ihrer Zeit noch durchgehalten, bevor er ausgebrannt war oder depressiv oder wahnsinnig wurde?
“Mich erinnert QE an einen Arzt, der seinem antriebsschwachen Patienten ne kleine Nase Koks zweimal täglich empfiehlt und zum Runterkommen dann Mandrax und Valium. R.W. Fassbinder hats ausprobiert, seine Biographie ist schaurig-faszinierend.”
Ist gar keine schlechte Empfehlung – wenn Sie Interessenvertreter der Pharmaindustrie sind. ;)
Bisschen dümmliche Frage! Hängt alles wieder daran, dass man den Hauptursachenkomplex für die FuWKrise nicht verstanden hat – tech. Wandel (aber eben keine gewöhnl. Technik, sondern eine Technik, welche direkt die Grundelemente der Gesell. betrifft, nämlich Kommunikationen (wie das letzte mal der Buchdruck vor 500 Jahren)). Der Übergang von G3 zu G4 lief im Teilsystem Wirtschaft über die Form einer massiven FuWKrise. Die Anbahnung in der Form des Verschuldungzyklus war Teil der vorfinalen Phase (70-95; vor d. das Medium PC) – dass hier ein Versch.zyklus verlängert wurde ist also ein völlig falscher und ahnungsloser Blick auf die ganze Sache.
Dass das Managen des Übergangs letztlich auf den Staat fallen würde, war klar. Die Frage war nur wie. Bislang war die ZB durch die FuW-Krise (bzw. davor schon seit dem Dotcom-Crash als dem spät. seit dem GLB-Act 99 gelaufenen Vorlauf der FuWKrise) als Letztinstanz zuständig. Grunds. muss es aber eben der Staat selbst machen, also nich über GP sondern FP. Aber solange er das nicht kapiert, nützt es auch nix, wenn er sich über die Notenpresse finanziert, weil er das Geld falsch einsetzt. Selbst heute noch hat es die Mehrheit in Europa nicht verstanden (in USA und China sieht es tlw. anders aus). Die gesamtg. Folgen der Nullzinspolitik und von QE liegen v.a. in der Vermögenspreisinflation und dem damit verbundenen Argwohn der breiten Masse ggüber denen, die davon profitierten (bzw. weil das gedrukte Geld eben von Privaten und Banken aufgrund der Unsicherheit wegen des Übergangs nur gehortet wurde bzw. durch leveragierte Spekulation vermehrt bzw. rausgezogen werden konnte). Aber diese Konsequenz ist vor der Perspektive des gesamten Prozesses an sich keine Nebenfolge, weil die Konsequenz aus dieser Konsequenz in die gleiche Richtung zeigt, wie der gesamte Wandel von G3 zu G4 an sich. Auch die Verzerrung innerhalb der Realwirtschaft nicht – hier ergab sich nur ein Stauprozess; viele U., die den Wandel am Ende ohnehin nicht überleben werden, wurden künstl. beatmet. Bleibt noch die Finanzwirtschaft. Der Schrumpfungs-, Konsolidierungs- und Konzentrationsprozess dort wäre auch ohne FuWKrise irgendwann so gekommen; und das weiter gestiegene Volumen im GGsatz zur Realwirtschaft auch. Letzteres wird sich auch immer immer weiter erhöhen; ist ja klar, in einer Zeit wo es so viel um Daten, Informationen, Vernetzung und Risikoabschätzung von hyperinteraktiven bzw. ganzheitlich rückgekoppelten Handlungen geht wie nie zuvor.
Durch das Covid-Glück haben die ZBs nun wieder ein wenig (viel ist es nicht, denn man muss bedenken, dass wir bei der letzten CP-Inflation dieser Höhe bei den 10jährige nicht 5 sondern 10% hatten) Handlungsspielraum zurückgewonnen. Ansonsten hätte man die Nullzinspolitik irgendwann sicher als brutalen Fehler eingestuft (also zumindest diejenigen, die keine Ahnung haben, was hier im Großen und Ganzen wirklich läuft). Nur eines war aus der Sicht bis heute zumindest hundertpro richtig: QE!
Im Grunde ist es so, dass wir durch die GP die ganze Sache schon sehr lange abfangen. Nun muss aber endlich mal die Wirtschaftspolitik (für das Teilsystem Wirtschaft; für die anderen läuft ja schon Mehreres) kommen, und das machen, was es braucht. Wenn hier nun aber Leute kommen, die mit altem Wein in alten Schläuchen wie eh und je Sanierung fordern und nicht sehen, was es wirklich braucht, nämlich großangelegte Initiierung und Begleitung der Digitalisierung und Informatisierung in allen Wirtschafts- (und eben Lebens-)bereichen (wir brauchen einfach ausgedrückt überall Informationssysteme, am besten alle und überall vernetzt, von Energie über mit smart City bis zu mit Transportwesen, Medizin, Militär usw. usw. usw.), dann gute Nacht Dtl. und Europa! Man darf v.a. nicht denken, dass das vom Markt selbst kommt (das ist der Kardinalfehler!) und man darf nicht denken, wie unsere Industrie, dass man bei I4.0 schon sehr gut wäre (das mag weltweit gesehen noch so falsch sein (aufgrund der hist. Prädikation), aber dort, wo es in Zukunft hingeht, fehlen noch 95 von 100 Metern, und wenn wir da nicht loslegen, sind USA und China sehr schnell sehr weit voraus, eben weil sie massiv größer sind!).
@ Komolitäten
Alles was durch willkürlich garantierte Gebühren-, Honorar- oder Preisordnungen einer Entität wie Staat oder seine surrogate, siehe BRD GmbH, für Stiftungsvermögeneigner ohne Marktdeckung aus Wirtschaftlichkeit metasstasiert wurde, hat dem persönlichen Haircutting voll zugestimmt.
Vom Maskensklaven zum Boosteraffen – ist bereits alles in Entsorgungen…
Sie sind ein Vorbild für “Nichtwisser”, die noch irgendeinen Grund herbeischreiben müssen für ihre Wertlosigkeit gemäß Ertragsgesetzen der Ökonomie.
Diese Wettbewerbsfunktion des Ausscheidungsprozessieren, hat der individuelle Methodologe in seinem Wohlstandswachstumswahn nicht mehr aus der Gehirnprogrammierung, aus Jahrmillionen Entwicklunglernen, herauskitzeln wollen oder können können- Verwahrlosung des neuronalen Gedächtnisspeichers.
Es bleibt die Hacke in den Händen – Dank an den Lehnsherren, Obligationszeichnungszwang für das nackte Dasein.
Das Versagen der Elite hat Bazon Brock bis zum Ursprung seziert:
Verzicht als höchste Befreiung von Kulturation.
Downsizing, immer wieder unverstanden – da können Sie und Drosten vor der WHO Konferenz soviel nach Überwachungstechnologie blööken wie gekonnt.
Häßliche Sinnlosigkeiten:
Wann wird der PCR-Test für gehandelte Organe endlich in den Leistungskatolog der Versicherungskassen endlich beschlossen..
Wer seit Jahrzehnten vergebens Rohstoffkriege ohne nennenswerte eigene Wirtschaftsleistung führt, hat gar keine andere Wahl als Defizite mittels QE zu kaschieren bzw. Verbündete ausplündern, solange die absolute Weltherrschaft auf sich warten lässt.
>Quantitative easing cost hundreds of billions. Was it worth it?>
>Even hundreds of billions of dollars would be a price worth paying to avoid a 1930s-style financial cataclysm after which unemployment soars, which today would cause damage costing tens of trillions of dollars.>
Wenn man der Ansicht ist, dass es wert sein kann, derartige Kosten zu generieren, sollte man Stellung dazu nehmen, ob es im vorliegenden Fall angebracht war, QE so zu betreiben, wie es erfolgt ist – also versuchen, die gestellte Frage zu beantworten.
Nur über Kosten und Verluste zu reden, ist keine Antwort.
>Governments can cut taxes or raise spending as a stimulus(…) Bond-buying should stay in the emergency arsenal, just in case.>
Das ist Verkennung der Realität und Wunschdenken.
Nach Lage der Dinge entkommen Staaten STEIGENDER Verschuldung NICHT und diese kann letztlich NUR durch die Notenbanken finanziert werden.
Bond bying ist ein MUST.
@Tischer
„Nach Lage der Dinge entkommen Staaten STEIGENDER Verschuldung NICHT und diese kann letztlich NUR durch die Notenbanken finanziert werden.“
Sie sind doch sonst so penibel in der Aufdeckung von Fehlschlüssen?
->Nach Lage der Dinge entkommen Staaten steigender Unproduktivität nicht, wenn seine Bürger dem wertschöpfungsaversen Teil die Oberhand und Steuerung zugestehen. Politische Notenbanken werden das mittragen, aber dann doch scheitern.
@ PW
>Sie sind doch sonst so penibel in der Aufdeckung von Fehlschlüssen?>
Bin ich, aber nicht hier.
Denn es geht hier NICHT um Fehlschlüsse, sondern bezüglich meiner Kritik um eine Auffassung, die ich für falsch halte, nämlich die, dass die Notenbanken NUR in Krisenfällen Anleihen kaufen sollten.
Meine Auffassung ist, dass sie PERMANENT Anleihen kaufen müssen – vor allem Staatsanleihen -, um Krisenfälle zu VERHINDERN.
>Nach Lage der Dinge entkommen Staaten steigender Unproduktivität nicht, wenn seine Bürger dem wertschöpfungsaversen Teil die Oberhand und Steuerung zugestehen.>
Auch diese Auffassung halte ich für falsch.
Es gibt nicht den wertschöpfungsaversen TEIL der Bevölkerung, der das Land STEUERT.
Die Bevölkerung in ihrer weitüberwiegenden Zahl und Unternehmen in erheblicher Zahl wollen vom Staat durch Transfers und Subventionen alimentiert werden.
Die Ausgaben können nicht durch die Steuern finanziert werden.
Der Staat muss sie daher durch Verschuldung finanzieren.
Ohne den Kauf von Staatsanleihen durch die Notenbank ist dies nicht zu verkraftbaren Kosten möglich.
Die Notenbank wird daher kontinuierlich vermehrt Staatsanleihen kaufen.
@Herr Tischer
“Denn es geht hier NICHT um Fehlschlüsse, sondern bezüglich meiner Kritik um eine Auffassung, die ich für falsch halte, nämlich die, dass die Notenbanken NUR in Krisenfällen Anleihen kaufen sollten.
Meine Auffassung ist, dass sie PERMANENT Anleihen kaufen müssen – vor allem Staatsanleihen -, um Krisenfälle zu VERHINDERN.”
Durchaus eine in sich schlüssige Auffassung für einen Rentner, der durch die Gnade seiner frühen Geburt erwarten kann, dass erst nach seiner Lebenszeit andere die hinterlassene Schrottbilanz der Notenbank wieder sanieren müssen – falls das dann überhaupt noch geht, aber das ist dann ja nicht mehr sein Problem…
@D.Tischer
Derselbe Staat erklaert seinen Konsum zur Investition um.
Derselbe Staat zerstört die Energieversorgung wegen fragwürdiger Ziele bei wachsender Abhängigkeit von denselben importierten Energieträgern.
Derselbe Staat untergräbt Bildungserfolge trotz Massenakademisierung.
Derselbe Staat misst den Verlust an Produktivitaetswachstm mittels brauchbarer Innovation.
Derselbe Staat öffnet die Grenzen seines Sozialstaates uneingeschränkt um den Mangel an Fachkräften zu decken…
Mittlerweile gehoert Krieg zum Repertoire dieser Politik, weil man seine Überzeugungen auch anderen Staaten aufzwaengen will ohne dass deren Mehrheiten danach fragten.
Das einzige was alles das finanziert sind genannte Anleihekaeufe.
Zomienomics.
@ Richard Ott
Meine Auffassung ist BEGRÜNDET damit, dass die übergroße MEHRHEIT der Bevölkerung will, dass Krisen VERMIEDEN werden.
Es gibt auch Evidenz, die diese Auffassung untermauert.
Richtig ist zwar, dass die Bevölkerung einen erheblichen Anteil an Rentnern und Menschen, die in absehbarer Zeit in Rente gehen, umfasst.
Meiner Einschätzung nach will aber auch ein Großteil derer, die im Alter darunter liegen, also auch Ihrer Kohorte angehören, dass Krisen vermieden werden.
Ob meine „frühe Geburt“ als Gnade gelten darf, sei dahingestellt.
Ich habe jedenfalls bisher ein sehr PRIVILEGIERTES Leben geführt, auch am Wohlstand gemessen, mehr jedoch an den Möglichkeiten, die ich mich stark engagierend wahrnehmen konnte und dem Umstand, nicht unter Kriegsgeschehen gelitten zu haben.
Dass ich Ihnen und anderen keine komfortablen Verhältnisse hinterlassen werde, ist mir bewusst und sollte von Ihnen als ein letztlich evolutionäres Geschehen begriffen werden.
Selbstverständlich dürfen Sie damit hadern.
Schön, wenn Sie sich dadurch besser fühlen.
@Richard von Ott
Bevor sich Alt vordere vom Spielfeld auf den Gottesacker verlegen, schaffen sie zusammen mit den jungen Revoluzzern jene Tatsachen, die Krönung eines Lebenswerks sein muessen.
Das weiter so als Nebelkerze zur Vollendung eines verblendeten Lebens voller historischer Verantwortung ohne jemals Verantwortung getragen zu haben…. weil kompromisslose Sicherheit Kern des weiter so war, ist, bleibt.
Selbstgefaelliger Hedonusmus ist eben kein Erbe, die Überraschung der Revoluzzer mit nichts als Phrasen existenzielle Probleme überstehen zu sollen, wird grenzenlos….
Im Moment erwachen woke liberals in den USA mit Aussicht einer Kriegseinberufung, weil Weltmacht spielen ohne Soldaten nicht geht.
Laeuft.
@Herr Tischer
“Meine Auffassung ist BEGRÜNDET damit, dass die übergroße MEHRHEIT der Bevölkerung will, dass Krisen VERMIEDEN werden. ”
Ihre scheinbare Begründung ist nur in Wirklichkeit keine, sondern bloß die übliche Rechtfertigungsrabulistik, weil Ihre Gelddruckpolitik gar keine Krise *vermeidet* sondern sie bloß *aufschiebt*.
@ Richard Ott
Wenn eine Krise, die stattfinden würde, durch eingreifende Maßnahmen nicht stattfindet, IST sie vermieden worden.
WAS irgendwann SPÄTER stattfinden könnte, würde oder wird, ändert daran nichts.
Ich habe ja NICHT gesagt, dass die Vermeidung EINER Krise zukünftige Krisen ausschließt.
Es ist lächerlich, wie Sie sich rauszuwinden versuchen.
Bezüglich Leitzinserhöhung heute erstmal die Notbremse reingeschmissen, aber seit gut einem Monat Nullverzinsung der Mindestreserveverbindlichkeiten, und Erhöhung des Mindestreservesatzes im Anmarsch. Läuft.
Was soll denn das im Bezug auf unterschiedliche Akteure mit unterschiedlich eingestuften Kreditrisiken? Sind z.B. Hypotheken nominell inflationswirksamer als Anleihen? Oder ist das weiterhin vorschriftsmäßige Schiebung? Die Banken werden‘s schon durchreichen, TSHTF. Nach meinem Verständnis sind die Banken am Ende aber doch ein Stück näher am Menschen als Lagardes Recken. Und die sprechende Hilflosigkeit der EZB Prosa zum Thema ist schon erschreckend genug.
In einem Wort: Inflation.
Und die Welt wird erneut eine alte Lektion lernen: die Angelsachsen wissen, wie man es macht. Die USA haben die beste Chance von allen, in der neuen Weltordnung die heraufzieht, wieder am meisten zu prosperieren. Sie haben die Rohstoffe und die Rechtsordnung (allerdings müssen sie die Wokeness beenden). Sie werden den Dollar weiter abwerten aber parallel dazu neue Produktion aufziehen und es wird eine Generation neuer Millionäre geben.
Europa wird dagegen in der Stagnation vor sich hin rotten.
Natürlich wird das kein Spaziergang. Die Vierte Wende birgt immer große Gefahren.
@ Felix
Schauen Sie sich doch das Personal an das exekutiert, die schaffen keine Wendung mehr, die Geometrie der Projektionen sind derart voller Abweichungen und Imponderablien behaftet, die reichen nicht einmal für eine risky side of life …
https://youtu.be/X_-q9xeOgG4?si=9SFE_q739OyJSTFf
und der “Flying Circus” von den Monti Pythons ist zu einem crashing cuscus mutiert…
Hallo Tom.
ja, die Eliten sind unterirdisch und die Bevölkerung ist auf einem ganz schlechten Trip. Aber so etwas ändert sich immer in Vierten Wenden. Wenn die Krise sich zuspitzt, ändert sich der Charakter der Menschen.
@Felix
“Europa wird dagegen in der Stagnation vor sich hin rotten.”
EuropaStagnation ist,meiner Meinung nach, zu pauschal !
EUro-Länder .,..grenzt das Ganze schon deutlich besser ein. und auch dort gibt es Gewinner und Verlierer :-)
Nur schon die Inflations- und Verschuldungsquote, sind in diesem EZ-Währungs-“Verein” ja schon enorm unterschiedlich….geschweige das Durchschnittseinkommen/Durchschnittsvermögen der einzelnen Länder.
Eine Gleichheit/Gerechtigkeit/Einheit in der EU zu erzeugen, bedingt noch eine grosse Umverteilung….. zu Lasten von den reichen Länder. :-)
Solch Umverteilung erzeugt dann in einigen Ländern einen Wohlstandsgewinn…und in Anderen einen Wohlstandsverlust.
Deutschland wir wohl einen nicht unerheblichen Wohlstandsverlust hinnehmen müssen,wenn man das Friedensprojekt/Migrationspolitik/Energiewende usw weiterhin …wie Jetzt…verfolgt.
Einige Erkenntnisse zusätzlich:
Safety Transformation and the Structure of the Financial System, by William Diamond, Journal of Finance, Vol. 75, Issue 6 (December 2020):
https://faculty.wharton.upenn.edu/wp-content/uploads/2021/01/jmpcopyeditorversion4.pdf
Die Bewertung des Economist ist ein wenig voreilig und geht von einem Softlanding aus. Noch ist das Experiment nicht vorbei. Die kürzlich besprochenen “Unfälle” stehen noch bevor. Die weltweite Verschuldung ist so hoch wie nie zuvor und der Fiskalbereich hat keine Möglichkeit zu sparen. In ein paar Jahren wird man noch einmal ein Fazit aufstellen müssen.
@ lothar,
“” In ein paar Jahren wird man noch einmal ein Fazit aufstellen müssen.””
wenn sie die tragweite des schuldgeldsystems verstehen, dann ist das endergebnis heute schon klar. der zeitpunkt nicht, aber rückt immer scheller heran.
zwischendurch gibt es systemverängerungsmaßnahmen:
-staatshaushalte werden voll von den NB´s finanziert; aber nicht ewig!
-vermögenseinzug aus dem privarbereich; auch dies hat grenzen!
@Lothar
“der Fiskalbereich hat keine Möglichkeit zu sparen”
Ich kann auch einfach nicht sparen, ich muss mindestens so viel ausgeben wie ich es aktuell tue – was sollen zum Beispiel die Leute denken, denen ich bisher regelmäßig Waffen schenke oder was wird aus den wissenschaftlichen Instituten für die Erforschung der nächsten 1000 Geschlechter, die ich bisher mit finanziere?
wenn die wirtschaft durch übermäßiges gelddrucken angeheizt wird, ist dies sicher nicht von einem nachhaltigen interesse.
-sie (NB`s) haben damit bewusst überkapazitäten provoziert und erreicht, welche jetzt zum desaster für die wirtschaft werden.
-sie haben dadurch eine kreditausweitung erreichet, welche wiederum zur belastung der wirtschaft und der ganzen gesellschaft wird.
-sie erreichen dadurch deutliche ausweitung der zinseinnahmen und sammeln sicherheiten ein, welche wiederum in der wirtschaft reihenweise in der depression, fällig werden.
fazit: die NB handeln im eigenen interesse und nicht im sinne der wirtschaft und gesellschaft.
sind die eigner der NB kriminell?
Economist: “The first rule they should follow is not to hold back during a financial crisis. (…) Hoovering up assets when markets panic is more likely to produce profits than losses, but even if such interventions lose money, they are worthwhile. ”
Nein – was für eine Überraschung!
Die Londoner Bänker-Zeitung fordert, dass die Zentralbank den ganzen Finanzmüll am Markt aufkaufen soll, wenn gerade Finanzkrise ist oder auch nur droht.
Wem das wohl etwas bringt? ;)