Die High­lights vom Oktober

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PODCAST bto 

Themen des wöchentlichen bto-Podcasts im letzten Monat waren:
  • Die Warnung der EZB-Chefin – Christine Lagarde warnt in einer Rede vor den gefährlichen Parallelen zwischen den 1920er- und den 2020er-Jahren. Angesichts der ungewöhnlichen Herausforderungen sieht Lagarde die Notenbanken allerdings vorbereitet. Ob dieser Optimismus berechtigt ist?
  • Von der Wirklich­keit umzingelt – Das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung rechnet vor, dass es immer deutlich günstiger sein wird, Grundstoffe wie Stahl zu importieren, als hierzulande mit Wasserstoff zu produzieren. Würden wir trotzdem versuchen, eine solche Produktion hierzulande aufzubauen, dann arbeiten wir sehenden Auges an Investitionsruinen.
  • Nobel­preis­träger erklären Schicksals­frage – Die Qualität staatlicher Institutionen ist entscheidend für das Schaffen sowie Erhalten von Wohlstand. Das ist die zentrale Erkenntnis der Arbeiten der diesjährigen Preisträger des Alfred-Nobel-Gedächtnispreises für Wirtschaftswissenschaften. Welche Bedeutung diese Forschung für die USA, Europa aber auch China hat, erklärte Professor Dr. Rüdiger Bachmann.
  • Dekade der Wohlstandsvernichtung – Wenn wir es nicht schaffen, einen radikalen Politikwechsel zu vollziehen, verliert Deutschland die Grundlagen für künftige Wohlstandsschöpfung. Das werden breite Teile der Bevölkerung deutlich zu spüren bekommen. Ich habe einen Katalog von Gegenmaßnahmen beschrieben, mit denen Deutschland dieses Schicksal noch abwenden kann.

Die nächste Folge erscheint am kommenden Sonntag, dem 10. November, um 9 Uhr.


HANDELSBLATT-KOLUMNE

Lagardes Warnung vor Parallelen zu den 1920ern ist berechtigt

Wenn Christine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), vor bedenklichen Parallelen zwischen den 2020er-Jahren und den 1920er-Jahren warnt, sollte das die Alarmglocken klingeln lassen. Doch die Resonanz in den Medien hierzulande war gering. Auch im Handelsblatt wurde bisher nicht über die Rede berichtet, die Lagarde am 20. September beim Internationalen Währungsfonds in Washington hielt.

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Die Wasserstoffstrategie der Bundesregierung ist nicht zu Ende gedacht

Die Klima- und Energiepolitik Deutschlands krankt seit Jahren an fehlender Transparenz, fehlender Planung und fehlendem ökonomischen Denken. Es werden Ziele postuliert, und ihre Erreichbarkeit wird einfach behauptet – offensichtlich, ohne dies wirklich analysiert zu haben. Und mit dem Umbau des Systems wird schon mal begonnen. Wie jeder private Bauherr weiß, gibt es keinen größeren und kostspieligeren Fehler, als mit dem Bau zu beginnen, bevor die Planungen abgeschlossen sind und die Finanzierung gesichert ist.

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Die Quali­tät der Institutionen entscheidet über den Wohlstand

Am 14. Oktober wurden die Preisträger des diesjährigen Alfred-Nobel-Gedächtnispreises für Wirtschaftswissenschaften bekannt gegeben. Dabei haben die Forschungen der Wissenschaftler entgegen so manchen Vorurteilen erhebliche praktische Relevanz. Die drei Preisträger Daron Acemoglu, Simon Johnson und James Robinson erklären die Wohlstandsunterschiede zwischen Nationen. Entscheidende Faktoren sind demnach die Einführung inklusiver Institutionen, weniger Ausbeutung und das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit.

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Deutschland braucht radikale Sanierung auf Kredit

Es gehört zu den Märchen der hiesigen politischen Diskussion, die Schuldenbremse wäre schuld am erbärmlichen Zustand unseres Landes. Es waren die Regierungen unter Kanzlerin Angela Merkel, die die sprudelnden Steuereinnahmen in den Jahren vor Corona nicht richtig verwendet haben. Die Ampel hat den falschen Kurs von Sozialstaatsausbau und „Transformation“ der Wirtschaft vom Kabinettstisch aus nur noch konsequenter fortgesetzt und hat nun das Pech, dass die fetten Jahre vorbei sind.

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