„The dire state of the global economy in six charts“
Der IWF blickt skeptisch auf die Weltwirtschaft. Der Telegraph fasst zusammen. Mit den besten Charts: zunächst die Feststellung, dass die „säkulare Stagnation“ – also die Eiszeit – immer realer wird. Das Wachstum der Weltwirtschaft bleibt schwach:
Damit senkt der IWF zum wiederholten Male die Vorhersage. Das macht er nun schon seit Jahren!
Damit nicht genug. Die Rezessionsgefahr steigt in fast allen Regionen der Welt:
Man beachte Werte von über 40 Prozent in Japan, trotz der Geldflut!
In so einem Umfeld steigen die Preise nicht mehr. Deflation ist die natürliche Folge hoher Schulden und von Fehlinvestitionen/Überkapazitäten:
Der tiefe Ölpreis wirkt nicht wie gehofft. Statt mehr auszugeben, nutzen die Konsumenten das frei gewordene Geld zur Schuldentilgung. Statt der blauen Linie zu folgen und das Wachstum zu stärken, droht eher eine zusätzliche Dämpfung der wirtschaftlichen Entwicklung:
Der IWF fordert von der Politik rasches Handeln (mehr Schulden und billiges Geld), um eine säkulare Stagnation noch zu verhindern. Tut die Politik es nicht, droht die blaue Linie:
Dabei würde Nichtstun zu noch weiter steigenden Staatsschulden in der Welt führen, so der IWF:
→ The Telegraph: „The dire state of the global economy in six charts“, 12. April 2016