Italiens Banken …
Gestern haben wir die Studie der BIZ zitiert, wonach schwach kapitalisierte Banken ein Problem darstellen. Nicht, dass es überraschende Neuigkeiten wären. Hier nun ein paar Charts zu den italienischen Banken, die eigentlich keiner großen Kommentierung bedürfen.
Zunächst die Erinnerung, dass die Banken vor allem auch dazu dienen, den Staat zu finanzieren. Den eigenen wohlgemerkt. Egal, dass man in der Eurozone eigentlich die Verflechtung von Banken und Staaten reduzieren wollte. Das Gegenteil wurde gemacht:
Das billige Geld hat es den Banken ermöglicht, trotz immer mehr fauler Kredite weiter zu machen. Die japanischen Zombies sprechen mittlerweile italienisch!
Dabei scheinen die Banken, die noch werthaltigen Forderungen abgebaut zu haben. Gute Schuldner bekommen keinen Kredit mehr. Der Anteil der faulen Schulden wächst:
Weshalb die Banken auch keine Lust/Möglichkeit mehr haben, neue Kredite zu vergeben:
So wird das nichts mit der Überwindung der Krise. Okay, wenn der deutsche Sparer und Steuerzahler die italienischen Banken (und damit die vermögenden Italiener, die sonst hätten zahlen müssen) raushaut, geht alles gut. Wenn nicht, dann kommen Pleiten und Euro-Austritt.
→ Zero Hedge: „2012 Redux – They Really Don’t Know What They Are Doing“, 12. April 2016