Die High­lights vom Mai

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PODCAST bto 2.0

Themen des wöchentlichen bto-Podcasts im letzten Monat waren:
  • Ein Plädoyer für mehr Kapitalismus in der Energiewende, denn scheitert die Energiewende, scheitert Deutschland. Nur ein Neustart, der mehr auf die Instrumente des Marktes setzt, kann das Projekt noch retten.
  • Die Notwendigkeit einer Agenda 2030, um Deutschland grundlegend zu sanieren. Die Herausforderungen sind so bekannt wie fundamental und das Zeitfenster für die Reformen schließt sich in diesem Jahrzehnt bedingt durch die demografische Entwicklung.
  • Den Staat als Treiber der Inflation, da es letztlich die Solidität der Staatsfinanzen ist, die über die Höhe der Inflationsrate entscheidet. Europa und die USA nähern sich gefährlich nahe einem Kipppunkt.
  • Das nächste große Ding: Gemeint sind die grundlegenden Innovationen wie Künstliche Intelligenz, die die Grundlage für den „sechsten Kondratieff“ legen können, die nächste lange Periode wirtschaftlicher Aufwärtsentwicklung. 

Diese und alle Folgen seit Dezember 2019 können hier nachgehört werden. Es lohnt sich!

Die nächste Folge erscheint am kommenden Sonntag, dem 11. Juni, um 9 Uhr.

Außerdem war ich auch selbst zu Gast in einem Podcast. Mit Magnus Brunner, dem Finanzminister der Republik Österreich sprach ich über Bankenkrisen, den Umbau der Wirtschaft und effektiven und effizienten Klimaschutz.

>> HÖREN:

Teil 1
Teil 2

HANDELSBLATT-KOLUMNE

Mit der Energiewende scheitert auch Deutschland

Energie ist das Lebenselixier einer Wirtschaft. Die Transformation der Energieinfrastruktur in Richtung Klimaneutralität ist selbst sehr energieintensiv. Wer erst die Energie verteuert, um danach den Umstieg zu gestalten, darf sich nicht wundern, wenn er vom Exporteur von Technologien zum Importeur wird. Dies mit Subventionen zu kaschieren, mag politisch opportun sein, führt jedoch nur schneller in den Niedergang.

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Deutschland braucht eine Agenda 2030

Wir erleben eine existenzielle Krise unseres bisherigen Geschäftsmodells, welches uns erheblichen Wohlstand beschert und der Politik die Mittel gegeben hat, ihre mal mehr, mal weniger sinnvollen Projekte zu verfolgen. Deutschland braucht eine „Agenda 2030“, ein grundlegendes Sanierungsprogramm, das deutlich weitergehender ist als der Vorgänger „Agenda 2010“. Dabei ist keineswegs sicher, ob wir angesichts der demografischen Entwicklung noch die Kraft haben werden, uns zu sanieren.

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Der Staat steht hinter der Inflation

Überwunden wurde die Inflation damals erst durch eine Kombination von strafferer Geldpolitik, Haushaltskonsolidierungen und strukturellen Reformen, die das Wachstumspotenzial der Wirtschaft erhöhten. Genau diese Mischung werden wir auch diesmal benötigen. Da es noch einige Inflationsschübe dauern wird, bis Erkenntnis und Bereitschaft bei der Politik in der Euro-Zone reifen – so diese überhaupt zu erreichen sind – wissen wir, worauf wir uns einstellen müssen.

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Kommentiert bei Cicero

Kurz ein Wort zum Thema Viessmann

Die „grüne Transformation“ schafft keineswegs automatisch ein Wirtschaftswunder wie von Habeck und Co. immer wieder behauptet. Zumindest nicht in Deutschland, wenn man die Transformation weiter so gestaltet. Natürlich liegen im Umbau der Wirtschaft enorme Chancen. Diese zu nutzen, setzt aber wirtschaftliches Denken voraus. Dass die Bundesregierung, allen voran der grüne Wirtschaftsminister, dazu nicht willens oder fähig ist, mussten wir diese Woche leider erleben.

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DEUTSCHLAND

Ab sofort müssten wir 100 Milliarden p.a. mehr einnehmen / weniger ausgeben

Die fiskalische Anpassung, die erforderlich ist, um die Schuldenquote langfristig zu stabilisieren beträgt rund 8 % des BIP für die Slowakei, Luxemburg und Slowenien und 7 % für Malta. Im Falle Irlands, Ungarns, Tschechiens, Belgiens und der Niederlande wäre eine Anpassung von etwa 4-5 % des BIP erforderlich, in Deutschland sind es fast drei Prozent.

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DER SECHSTE KONDRATIEFF

Der Kondratieff-Zyklus spricht für einen neuen Rohstoffpreisboom

Der russische Ökonom Nikolai Kondratieff fand klare Beweise für eine lange Welle bei Rohstoffen von 1789 bis in die frühen 1920er-Jahre. Grundlage seiner Analyse waren Rohstoffpreisindexe für England, Frankreich und die USA. Die Zyklen haben eine Länge von 23 bis 35 Jahren.

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Der sechste Kondratieff-Zyklus hat bereits begonnen

Nach Kondratieff kann man seit dem 18. Jahrhundert fünf große Zyklen ausmachen, zu denen jeweils Leitsektoren und -technologien gehören wie Stahl und Eisenbahn oder Petrochemie und Automobil. Forscher vertreten die These, dass wir gerade den Beginn eines sechsten Zyklus erleben.

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