The post-recession slowdown is structural
Leser von bto wissen, dass ich eine der wesentlichen Ursachen der Krise in der schlechten demografischen Entwicklung sehen. Weniger Menschen bedeuten auch weniger Wirtschaftswachstum. Gut in Japan zu beobachten, wo das Wachstum des BIP pro Kopf schon seit Jahren über dem in den USA liegt. In Deutschland übrigens auch. In einem Beitrag auf den Blog-Seiten der FT zeigt Andrew Smithers eindrücklich, welchen Anteil die Demografie an der schwachen Erholung seit 2007 hat. Für Deutschland diagnostiziert er keinen negativen Effekt, weil die schlechte demografische Entwicklung schon vor 2007 das Wachstum beeinträchtige. Für die USA, Großbritannien, Frankreich und Japan sind die Effekte hingegen deutlich. Die Abbildungen des Beitrags sprechen für sich. Die Krise ist auch eine demografische.
→ FT (Anmeldung erforderlich): The post-recession slowdown is structural, 10. Dezember 2014