“Ignore This Measure Of Global Liquidity At Your Own Peril”, Albert Edwards Warns

Heute Morgen habe ich gezeigt, dass China vor erheblichen Problemen steht. Sie führen zu einer Verknappung an Liquidität, einem Druck zur Abwertung und damit vermehrten Export von Deflation in die Welt. Eine Entwicklung, die sich die überschuldete Weltwirtschaft unter keinen Umständen leisten kann, vor allem wo die Finanzmärkte ausschließlich liquiditätsgetrieben nur eine Richtung kennen. Billiges Geld ist der Treiber für die Börsen und Anleihenmärkte und steht letztlich auch hinter den massiven Aktienrückkäufen.

Albert Edwards warnt schon seit Langem vor der deflationären Welle. Seine Publikationen sind nicht frei zugänglich, weshalb ich mich immer freue, wenn Zero Hedge Auszüge bringt. Diesmal zeigt er auf, wie durch die Dollarstärke das globale Liquiditätsangebot sinkt. Bei Dollarschwäche kommt es zu vielen Interventionen der Zentralbanken in den Devisenmärkten. So zum Beispiel durch die Chinesen, die sich eng an den Dollar binden. Diese Interventionen fallen weg, weil Schwellenländer (und die Schweiz bis vor Kurzem) nicht mehr gegenüber dem Dollar abwerten wollen. Das passiert automatisch. Damit fehlt aber auch der Treibstoff für die Märkte, wie dieses Bild zeigt:

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Zero Hedge: “Ignore This Measure Of Global Liquidity At Your Own Peril”, Albert Edwards Warns, 8. März 2015