China’s Shadow Banking Grinds To A Halt As Bad Debt Surges Most In A Decade
China. Die große Unbekannte im Spiel der Nationen. Hoffnung und Bedrohung zugleich für die Weltwirtschaft. Unter Druck von Japan und einer schwächeren Weltwirtschaft. Vor eigenen Problemen wie einer umkippenden Demografie und überbordenden Schulden, verbunden mit einer erheblichen Fehlallokation von Investitionen. Vor der Herausforderung die Wirtschaft auf mehr Binnenkonsum umzustellen und zugleich auch noch die unsichtbare Mauer beim BIP pro Kopf zu durchstoßen ‒ oder abzuprallen wie so viele aufstrebende Länder zuvor.
Die momentanen Fakten sind nicht so erfreulich, wie Zero Hedge an einigen Schaubildern zeigt:
- Die Kreditvergabe ist rückläufig, die chinesische Notenbank bleibt also bei der Strategie, die Kreditblase unter Kontrolle zu bringen. Folge: eine Abkühlung der Konjunktur.
- Zugleich steigt der Anteil fauler Schulden, immerhin so stark wie seit 2005 nicht mehr ‒ eben, weil das Wachstum in Wirtschaft und Immobilienmärkten nicht mehr da ist.
- Besonders stark zeigen sich die Bremsspuren im Bereich der Schattenbanken.
- Die Wirkung gehen aber über China hinaus. Nicht nur importiert China weniger Rohstoffe, es exportiert auch weniger Liquidität. Diese ist aber der Treibstoff für die Märkte. Japan gibt Gas, während die anderen wichtigen Wirtschaftsregionen zeitweise stoppen (USA), nicht richtig anfangen (Europa) oder bremsen (China) ‒ alles die Ingredienzien für einen Währungskrieg.
- Sollte das Schattenbank-System in China wirklich einbrechen, wären die Dimensionen erheblich.