Die Highlights vom September
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bto – DER ÖKONOMIE-PODCAST
Nicht das Ende der Geschichte – Der Westen steht am Beginn eines harten Systemwettbewerbs, weil der Liberalismus seine Strahlkraft verloren hat. In einer multipolaren Welt gewinnen die BRICS-Staaten an Gewicht, während alte Gewissheiten des liberalen Paradigmas an ihre Grenzen stoßen. Im Gespräch mit dem Ökonomen und Podcaster Philip Pilkington, Autor des Buches The Collapse of Global Liberalism, diskutierten wir, wie der Westen seinen Platz behaupten kann.
Realität gegen Alarmismus – Trotz pessimistischer Schlagzeilen geht es der Menschheit und dem Planeten besser, als viele Studien nahelegen. Fehlprognosen wie die des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung schüren unnötigen Alarmismus, verunsichern die Öffentlichkeit und beeinflussen politische Entscheidungen. Mit Axel Bojanowski, Wissenschaftsjournalist und Autor von 33 erstaunliche Lichtblicke, sprachen wir über den Wert einer faktenbasierten Sichtweise.
Zeitfenster verpasst, Geld verprasst, Zukunft verspielt – Deutschland verliert rapide an Wettbewerbsfähigkeit, weil die politische Klasse Reformen verweigert und weiter Schulden aufhäuft. Der finanzielle Spielraum der Regierung schrumpft, sodass Wahlen schon bald an Bedeutung verlieren könnten. Mit Dr. Florian Schuster-Johnson, Ökonom beim Dezernat Zukunft, diskutierten wir die fatalen Folgen und mögliche Auswege aus der Sackgasse.
Zeit für die Geldrevolution – Angesichts historisch hoher Schulden und geopolitischer Herausforderungen stößt das bisherige Finanzsystem an seine Grenzen. Klassische Lösungen wie Sparen oder Steuererhöhungen sind politisch kaum durchsetzbar. Ein radikaler Ansatz könnte in einer Geldreform liegen: dem Übergang zum Vollgeld. Chancen, Risiken und Funktionsweise erörterten wir mit Norbert Tofall vom Flossbach von Storch Institut.
Die nächste Folge erscheint am kommenden Sonntag, dem 12. Oktober, um 9 Uhr.
bto REFRESH
Der Riese schläft nicht mehr – Indien gewinnt zunehmend an geopolitischer Bedeutung und verfolgt einen eigenen Kurs zwischen den globalen Machtblöcken. Beim Gipfel der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit zeigte sich, dass die multipolare Welt Realität geworden ist. In Episode 239 vom April 2024 sprachen wir bereits mit Ramabadran Gopalakrishnan, früherer CEO von Tata Sons, über die Rolle Indiens, das im Gegensatz zu China stärker auf Soft Power setzt.
Klimapolitik ist ein Marathon – Die Klimadebatte ist zunehmend von alarmistischen Bildern geprägt, die politischen Aktionismus befeuern. Welche Szenarien realistisch wären und welche Schlüsse sich daraus ziehen ließen, besprachen wir im Februar 2023 in Episode 177 mit Professor Dr. Jochem Marotzke, Direktor des Max-Planck-Instituts für Meteorologie und IPCC-Autor. Nach dem Skandal um eine fehlerhafte Studie aus dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung ist es nun Zeit für ein bto REFRESH.
Verschleierte Schreckensbilanz – Würde der deutsche Staat nach den Grundsätzen doppelter Buchführung bilanzieren, träten die wahren Lasten von Schulden, Pensionszusagen und unterlassenen Investitionen offen zutage. Stattdessen werden Sondervermögen schöngerechnet und notwendige Reformen vertagt. Warum der Staat wie ein Unternehmen bilanzierten sollte und wie dadurch bessere Entscheidungen möglich wären, erklärten wir erstmals in Episode 31.
Neues Geldsystem beendet Geldschöpfung der Banken – Über 90 Prozent unseres Geldes wird von Banken geschaffen – ein System, das trotz Regulierung immer wieder destabilisierende Kreditzyklen hervorruft. Ob ein Umstieg auf Vollgeld Stabilität bringen könnte, erörterten wir mit Prof. Dr. Joseph Huber in Episode 106. Ein Denkanstoß, der heute mehr Relevanz denn je hat.
Die nächste Folge erscheint am kommenden Mittwoch, dem 8. Oktober, um 9 Uhr.
HANDELSBLATT-KOLUMNE
Frankreich ist Mahnung für Deutschland
In Wirklichkeit steht Frankreich noch schlechter da, als die offiziellen Statistiken suggerieren. Versteckte Pensionslasten werden quer durch alle Ministerien verteilt, sodass beispielsweise Bildungsausgaben auf dem Papier höher aussehen – während tatsächlich Milliarden an versteckten Versorgungsleistungen dahinterstehen.
Liberalismus am Abgrund – der Westen verliert die Deutungshoheit
Die Erwartung, der Liberalismus wäre ein erfolgreiches Exportgut in der globalisierten Welt und damit sei das „Ende der Geschichte“ erreicht, wie es der Politikwissenschaftler Francis Fukuyama im Sommer 1989 formulierte, wurde enttäuscht. Stattdessen scheint die Dominanz des Westens und seiner liberalen Werte im Zeitalter der multipolaren Welt zu erodieren: China, Russland und andere BRICS-Staaten folgen eigenen Entwicklungspfaden, die oft explizit antiliberal sind und auf tief verwurzelte kulturelle und zivilisatorische Normen zurückgreifen.
Die Angstfalle der Klimadebatte
Im April 2024 sorgte eine Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) für Schlagzeilen. „Der Klimawandel bedroht die Weltwirtschaft“, titelte die Tagesschau, „Klimakrise kostet 38 Billionen Dollar pro Jahr“, meldete der Spiegel. Die Studie, veröffentlicht im renommierten Wissenschaftsjournal Nature, prognostizierte der Welt einen Einkommensverlust von 19 Prozent bis 2050 durch den Klimawandel – selbst bei drastischen CO₂-Einsparungen. Was so dramatisch klingt, relativiert sich beim genaueren Hinsehen.
Die Schuldenpolitiker müssen endlich Platz machen und gehen
Vor nicht mal einem Jahr wurde die Schuldenbremse als Wachstums- und Investitionshemmnis verdammt. Verfechter der Bremse galten als Ewiggestrige, die dem Fortschritt im Wege stehen. Heute müssen wir erkennen, dass die Skeptiker recht hatten: Politiker – egal welcher Couleur – können mit Geld nicht umgehen.
Warum wir das Geld-System stürzen müssen
Die westlichen Industrienationen stehen vor einem historischen Schuldenproblem, nachdem sie Kriegslasten ähnelnde Verbindlichkeiten in Friedenszeiten angehäuft haben. Anders als nach dem Zweiten Weltkrieg, als Europa die hohen Schulden in einer Phase des Wiederaufbaus und starken Wachstums abbauen konnte, besteht diese Hoffnung heute nicht.
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