Armut bekämpft man mit Bil­dung

Am Sonntag (10. September 2023) beschäftigen wir uns im bto-Podcast mit dem Zustand des Bildungswesens in Deutschland. Dabei ist wichtig festzuhalten, dass die Probleme durch Corona zwar verschärft wurden, aber vorher schon bestanden. Dies zeigt ein Artikel aus der F.A.Z. aus dem Jahr 2018, der analysiert, weshalb arme Kinder arm bleiben – gerade auch mit Blick auf die Kindergrundsicherung und andere sozialpolitische Maßnahmen relevant:

  • „(…) Deutschlands Elite wirkt im frühen 21. Jahrhundert recht durchlässig. (…) Es ist die Generation der Baby-Boomer, die jetzt viele Schaltstellen in Politik und Wirtschaft besetzt: Geboren oft in den 60er Jahren, profitierte sie von der großen Bildungsexpansion der 70er. Viele Deutsche erreichten damals einen höheren Schulabschluss als ihre Eltern.“ – bto: Das ist natürlich, gab es doch stärker steigende Abiturientenquoten als zuvor und auch eine andere Haltung. Nun haben wir die Akademisierung vermutlich zu weit getrieben.
  • „Jetzt hat die Industrieländer-Organisation OECD mit einer neuen Studie wieder einmal gezeigt, dass Deutschlands Bildungssystem Schüler aus sozial schwachen Elternhäusern nicht gut fördert. (…) 76 Prozent der Kinder von Akademikern schließen selbst ein Studium ab. Wenn die Eltern keinen Schulabschluss haben, schaffen das nur zehn Prozent der Kinder. So wenig Aufstieg gibt es nur in wenigen anderen Ländern.“ – bto: Liegt das nun am Umfeld oder hat es eben doch etwas damit zu tun, dass Akademiker-Elternhäuser tendenziell mehr auf Bildung achten? Und es gibt auch Teile der Intelligenz, die vererbt werden.
  • „Viel wichtiger als Einkommen und Vermögen im Elternhaushalt ist, wie die Eltern sich verhalten. Ob die Mutter in der Schwangerschaft geraucht hat. Ob die Eltern selbst Bildung haben und wertschätzen. Ob im Haus vorgelesen wird, ob das Kind mit einem Pausenbrot in die Schule geht und ob die Eltern auf die Hausaufgaben achten. Vor allem aber: Welche Bildungsziele die Eltern für ihre Kinder haben. Wenn Kinder in diesen Belangen Pech mit ihren Eltern haben, helfen ihnen die deutschen Schulen kaum weiter.“ – bto: Das ist vielleicht auch effizient. Denn wie kann man erkennen, dass das Potenzial und die Fähigkeit vorhanden ist? Man muss ja zehn Kinder intensiv betreuen, um bei einigen davon ein spürbar besseres Ergebnis zu erzielen. Oder?
  • „Die aktuelle Forschung in Genetik und Neurowissenschaften geht davon aus, dass Intelligenz in viel höherem Maß erblich ist, als man früher gedacht hat.“ – bto: Ein gern geleugneter, tabuisierter Tatbestand.
  • „Trotzdem leisten die Bildungssysteme anderer Länder ganz offensichtlich mehr. Und wenn Kinder aus sozial schwachen Haushalten zurückbleiben, dann ist das nicht nur ein Drama für die betroffenen Kinder, dann leidet der Wohlstand des ganzen Landes.“ – bto: Ist das so? Wenn man Gunnar Heinsohn folgt, dürfte es auch eine Folge unserer Art der Zuwanderung sein.
  • „Kinder aus gutem Haus zeigten in Deutschland ebenso gute Schulleistungen wie vergleichbare Kinder in Finnland, Estland oder Japan (…) Diese drei Länder gehören zu den stärksten im internationalen Vergleich.“ – bto: Das bezweifle ich. Ein Blick auf den Anteil der deutschen Schüler im Top-Leistungsniveau Mathematik im Vergleich zu Japan offenbart eklatante Differenzen! In Japan ca. 50 Prozent, in Deutschland weniger als drei Prozent. Oder stammen nur drei Prozent aus „gutem Haus“?
  • „Welche Schüler im deutschen Bildungssystem Schwierigkeiten haben, das lässt sich relativ klar eingrenzen: Es sind meistens die Kinder von eingewanderten Eltern. Und zwar nicht die Kinder von eingewanderten Hochschulabsolventen. Die sind an der Schule mindestens so stark wie die von deutschen Hochschulabsolventen. Problematisch wird es dagegen oft dann, wenn die eingewanderten Eltern eine schlechte Schulbildung haben. Aus diesen Familien schaffen nur sieben Prozent der Kinder einen Bachelor- oder Master-Abschluss, fast die Hälfte erreicht nicht einmal einen Schulabschluss. Der Anteil ist vier Mal so hoch wie unter Kindern, deren Eltern beide in Deutschland geboren worden sind.“ – bto: Und jetzt können wir uns überlegen, ob die Migration der letzten Jahre das Problem vergrößert oder verkleinert hat.

Quelle: F.A.Z., OECD

Ich finde noch bemerkenswerter: Der Anteil der Kinder von Akademik-Eltern mit Migrationshintergrund, die wiederum Kinder haben, die studieren, liegt über dem Niveau der heimischen Bevölkerung. Dasselbe sieht man in Singapur und Kanada. Die Zuwanderung qualifizierter Menschen dient über Generationen dem hiesigen Wohlstand, die Zuwanderung unqualifizierter ist eine dauerhafte finanzielle und soziale Last.

  • „‚Die Unterschiede in Deutschland kommen durch die Problemviertel zustande‘, sagt Bildungsökonom Ludger Wößmann vom Münchener Ifo-Institut. Er hat nachgezählt, was sowieso viele vermuten: Wenn aus dem Ausland zugezogene Familien viele Menschen aus ihrem Herkunftsland in der Nähe haben, dann sprechen die Kinder schlechter Deutsch und brechen eher die Schule ab. ‚Ghettoisierung behindert die Integration von Migrantenkindern‘ – das ist Wößmanns Fazit.“ – bto: Ein Fazit, das zu kurz springt. Bildungsferne Zuwanderer haben eine natürliche Tendenz zur Ghettoisierung. Deshalb liegt der Schlüssel an der Grenze. Danach ist es zu spät.
  • „Ein Schüler aus einem sozial schwachen Elternhaus erreicht im Pisa-Test 99 Punkte mehr, wenn er eine Schule mit mittelmäßigem Sozialprofil besucht, als auf einer Schule mit schlechtem Sozialprofil. 99 Punkte, das ist der Fortschritt von vier Schuljahren. In kaum einem Land Europas sind die Unterschiede stärker ausgeprägt. Nur in Frankreich mit seinen berüchtigten Vorstädten vor allem rund um Paris ist der Unterschied zwischen guten und schlechten Schulen noch größer. Selbst in den Vereinigten Staaten sind die Schulen nicht so unterschiedlich, dass sie einen größeren Einfluss auf die Leistungen der Kinder hätten, als das in Deutschland der Fall ist.“ – bto: Was beides zur These der Zuwanderung zurückführt. Kein Wunder, dass Frankreich noch schlechter ist. Übrigens auch in Mathe.
  • „Bildungsökonom Ludger Wößmann denkt darüber nach, Asylbewerbern ihren Wohnort häufiger vorzuschreiben, damit sich keine Ghettos bilden. Eine Alternative sei, Schüler zwischen den Stadtvierteln zu tauschen, so dass Kinder aus armen Familien auf gute Schulen kommen und Kinder aus reichen Familien auf andere – doch ob sich die Eltern darauf einlassen, ist fraglich. Denn die Ergebnisse der OECD deuten auch deutlich darauf hin, dass das die Leistungen der wohlhabenden Kinder beeinträchtigen könnte.“ – bto: Zum einen: Warum schreibt die F.A.Z. hier „reich“ und „arm“, wo sie doch zuvor selbst betont hat, dass es an der Bildung der Eltern liegt? Zum anderen: Wenn man Bildungsnahe mit Bildungsfernen „zwangsvermischt“, dann muss das Niveau sinken. Wir brauchen aber nicht noch weniger, sondern deutlich mehr Top-Leister. Selbstverständlich würden die bildungsnahen Eltern aus dem System flüchten, das tun sie ja jetzt schon!

faz.net (Anmeldung erforderlich): „Warum arme Kinder arm bleiben“, 31. Oktober 2018

Kommentare (77) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. Tom96
    Tom96 sagte:

    @ Axel
    Ihre Erklärung wird zur “Psycho-Waffe”, wenn nicht mehr auf die Gesamtentwicklung der Gesellschaft im Ort der Lebensumwelt und des Landes geschaut wird.
    Überhöhung und Heilungsversprechen sind verinnerlicht, daß Realitätsverlust erst mit dem Ende der Veranstaltungen erlebt wird, Haftung für alles.
    Ursachenforschung ist schlicht zu spät zur Lösung an Rettung zu gelangen.

    Ein vermeintlich ewiger Zirkelschluß :
    “Der Traum ist immer derselbe”

    Die Kassierer im Langstreckenflieger suchen, das nächste Opfer längst.
    Nach der Revolution kommt die Zentralbank und der Geldautomat samt EC-Karte für das Transfer-Konto unter Staatsgarantie und Betrugsabsicht von Beginn des Lebens – siehe Geburtsurkundenfake als Grundlage der Leistungs- und Auszahlungszertifikate.
    Jeder Landrat und Bürgermeister im Hauptamtlichen haftet mit Unterschrift, welche delegiert wird mittels i. A.
    im Auftrag.
    Lesen und Verstehen gehören zusammen.

    Antworten
  2. foxxly
    foxxly sagte:

    die gesellschaft war immer schon und ist weiter stark manipulierbar.

    wenn es umgekehrt wäre, dann wäre das volk gscheider und schlauer; aber genau dies wird verhindert mit vielfältigen möglichkeiten.

    wir können immer nur darauf hinweisen und andere wege aufzeigen, damit vielleicht und hoffendlich diese entwicklung nicht bis zum bitteren ende läuft, sondern vorher noch das volk eine wende hinbekommt.

    klar sollte allen sein, dass eine wende nur vom volke aus gehen muss!
    von oben kommt keine wende im unseren sinne, sondern der fortlauf des herrscherwillens…………….. und das geld regiert, nicht unsere hampelmänner und-frauen an der regierung.

    unsere gutmütigkeit, nachlässigkeit, etc. wird gnadenlos ausgenützt!

    Antworten
  3. Dietmar Tischer
    Dietmar Tischer sagte:

    Die Chefin des Wirtschaftsflügels der Union, Gitta Connemann (CDU) hat heute in welt.de nachgelegt:

    https://www.welt.de/politik/deutschland/plus247341858/CDU-CSU-Wirtschaftsfluegel-Acht-Lehrstuehle-fuer-Kernforschung-173-fuer-Genderforschung.html

    Die acht Lehrstühle für Kernforschung sind vermutlich mit dem ABBAU von AKWs beschäftigt.

    Wie auch immer:

    Dieses Missverhältnis ist gesellschaftlich GEWOLLT, zumindest jedoch nicht gesellschaftlich blockiert worden.

    Solange sich der gesellschaftliche Wille nicht grundlegend ändert, ist jegliche Diskussion über Armut da oder dort und Transfers dahin oder dorthin ZWEITRANGIG.

    Denn wir sind auf dem Weg zunehmender WOHLSTANDSVERLUSTE, an denen die Behebung selbst zweitrangiger Probleme SCHEITERN wird.

    Hoffnungsschimmer:

    Es dämmert immer mehr BREITEN Schichten der Bevölkerung, dass wir TATSÄCHLICH Wohlstandsverluste ERLEIDEN:

    Es geht dabei nicht nur um zunehmende Insolvenzen und Arbeitsplatzverluste, sondern z. B. auch um die Erfahrung, dass erforderliche Medikamente nicht mehr erhältlich sind.

    DIES ändert die Einstellung und letztlich auch die Politik, wobei keineswegs gewiss ist, dass umfängliche wohlstandsfördernde Standortbedingungen geschaffen werden.

    Dafür müssten wir uns neu erfinden.

    Antworten
    • Stoertebekker
      Stoertebekker sagte:

      @D Tischer

      D’accord.

      Wobei nicht klar ist, ob die Einsicht, das was falsch läuft, zur Erkenntnis führt, was eine gute mittel-/langfristig stabile Lösung ist.

      Sprich selbst die Einsicht reicht nicht zwangsläufig, um auf den richtigen Weg zu kommen. Es kann erstmal auch auf einem anderen falschen weitergehen.

      Antworten
      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Stoertebekker

        >… selbst die Einsicht reicht nicht zwangsläufig, um auf den richtigen Weg zu kommen. Es kann erstmal auch auf einem anderen falschen weitergehen>

        So ist es.

        Und so wird es nach der Wahl zum nächsten Bundestag sein:

        Es wird auf dem falschen Weg weitergehen, wenn auch etwas einvernehmlicher unter den Parteien und auch etwas geordneter.

    • Thomas M.
      Thomas M. sagte:

      @Hr. Tischer

      >Dieses Missverhältnis ist gesellschaftlich GEWOLLT, zumindest jedoch nicht gesellschaftlich blockiert worden.

      Ist es wirklich so? Schon für das sprachliche Gendern finden sich keine gesellschaftlichen Mehrheiten. Ich denke nicht, dass die gesellschaftiche Basis dann so viele Lehrstühle dafür haben möchte. Aber trotzdem passiert es.

      Kann man diese Entwicklungen wirklich nur noch durch Wahl der AfD blockieren? Das geht dann erst ab 50%+ in der aktuellen Praxis.

      (Und: Kann die Politik überhaupt direkt Einfluss auf die Lehrstühle nehmen oder zeigt sich da die zeitgeistige Mode in unkontrollierter Weise?)

      Antworten
      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Thomas M.

        “Ist es wirklich so? Schon für das sprachliche Gendern finden sich keine gesellschaftlichen Mehrheiten. Ich denke nicht, dass die gesellschaftiche Basis dann so viele Lehrstühle dafür haben möchte. Aber trotzdem passiert es.”

        Bolschewisten wollen, wie ihr Name es schon sagt, natürlich immer den Eindruck vermitteln, dass sie die Mehrheit sind, auch wenn das gar nicht der Fall ist. Gilt für moderne woke Kulturbolschewisten genauso.

        “(Und: Kann die Politik überhaupt direkt Einfluss auf die Lehrstühle nehmen?)

        Na klar doch. Hochschulen und vor allem ihre Finanzierung sind Ländersache, wobei auch der Bund und vom Bund kontrollierte Institutionen zusätzlich wesentliche Finanzierungbeiträge leisten.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Thomas M.

        Es ist ja richtig, dass es keine Volksabstimmung über die Genderlehrstühle und somit auch nicht über das Missverhältnis zu den Lehrstühlen für Kernforschung gegeben hat.

        Es ist aber trotzdem in Einklang mit demokratischen Prozessen passiert und es hat keinen öffentlichen Aufschrei gegeben.

        Nur ein paar Linguisten und Kabarettisten haben auf die Absurditäten verwiesen.

        Die Medien, speziell die öffentlich-rechtlichen mit der ihnen zugeschriebenen Autorität für Wahrheitsberichterstattung haben u. a. auch in den Nachrichtensendungen die Akzeptanz problemlos verstärken können.

        So ist das eben, wenn der „Marsch durch die Institutionen“ Wirkung zeigt.

        Die Entwicklung kann in der DEMOKRATIE nicht durch eine Partei blockiert werden.

        Es geht hier um einen gesellschaftlichen Prozess, der sich allenfalls in der Programmatik von Parteien niederschlagen kann.

      • Thomas M.
        Thomas M. sagte:

        @Hr. Tischer

        Es fällt schon schwer, den langen Rutsch auf der schiefenen Ebene mit “wird schon gut gehen” zu ertragen.

        Persönlich: Wenn ich dann hier auf bto les, man müsse produktiver werden und mehr arbeiten, denke ich “Gott bewahre, dann finanziert man den wirrer werdenden Zirkus nur noch länger”.

        >So ist das eben, wenn der „Marsch durch die Institutionen“ Wirkung zeigt.

        Danns schauen wir bzw. realistischerweise unsere Nachfahren mal, was auf dem Humus wächst.

  4. Stoertebekker
    Stoertebekker sagte:

    Noch ein Nachgedanke zum Thema nach meinem gestrigen Abend mit Startups.

    Die Jugend des Landes oder vielleicht auch das ganze Land braucht eine Therapie um den folgenden Satz laut und mit Inbrunst sagen zu können:

    Ich WILL reich werden.

    (alternativ geht für reich auch berühmt).

    PS Mir ist klar, dass das nicht jeder will und das ist auch fein. Aber ohne solche Leute kommen wir ganz sicher nicht voran.

    Antworten
    • Dietmar Tischer
      Dietmar Tischer sagte:

      @ Stoertebekker

      Den THERAPEUTEN, der das leisten soll, gibt es NICHT.

      Das sollte auch Ihnen klar sein.

      Insofern:

      Es bringt nichts, im Raum des Möglichen das REAL Unmögliche vorzuschlagen.

      Antworten
      • Beobachter
        Beobachter sagte:

        Der Raum der Möglichkeiten könnte sich ja nach Deutschlands Absturz öffnen. Nach 1945 ging’s ja auch. Ich weiß, Äpfel und Birnen …

      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @D Tischer

        Tja, das ist mir leider/natürlich auch klar.

        Und doch versuche ich im Kleinen und in meinem begrenzten Einflussbereich daran zu arbeiten. Wenn alle die, die schimpfen, ebenfalls kleine praktische Schritte UNTERNEHMEN würden, könnte man vielleicht eine signifikante Minderheit zusammenbekommen. Nur mit REDEN passiert genau nix.

      • weico
        weico sagte:

        @Stoertebekker

        “Wenn alle die, die schimpfen, ebenfalls kleine praktische Schritte UNTERNEHMEN würden, könnte man vielleicht eine signifikante Minderheit zusammenbekommen. Nur mit REDEN passiert genau nix.”

        Der praktische Schritt der Jeder selber UNTERNEHMEN kann ist…seine Stimme einer Partei zu geben, die wirklich etwas an den Zuständen ändern will. Ob Sie es dann kann, ist ein anderes Thema ….und kann erst Hinterher beurteilt werden.

        Nebenbei:
        Nur Reden bringt wirklich Nichts…! :-)

        https://twitter.com/BasedGermany/status/1699794290413895968

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Beobachter

        >Der Raum der Möglichkeiten könnte sich ja nach Deutschlands Absturz öffnen.>

        Er wird sich auf jeden Fall verändern.

        Das ist IMMER so, war so z. B. auch Ende der 70er Jahre in China nachdem der Absturz durch den Maoismus.

        Ja, Äpfel und Birnen, aber NUR bezüglich der Umstände.

        Die waren nach WKII in Westdeutschland anders als Ende der 70er Jahre in China.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Stoertebekker

        >Und doch versuche ich im Kleinen und in meinem begrenzten Einflussbereich daran zu arbeiten.>

        Ist nicht falsch und auch nicht kleinzureden.

        >Wenn alle die, die schimpfen, ebenfalls kleine praktische Schritte UNTERNEHMEN würden, …>

        Wenn … würden – das ist GENAU das Problem.

        Wer etwas wie unternimmt, ist von Interessen geprägt (auf der Ebene des für ANDERE Erkennbaren).

        Soweit es das Handeln betrifft, worunter übrigens auch Diskutieren fällt, ist dies INDIVIDUELL durch Gehirnfunktionen determiniert, die NICHT oder nicht ausschlaggebend vom BEWUSSTSEIN mit seinen Fähigkeiten des Erkennens und Bewertens beeinflusst werden können.

        Daher können wir Menschen auch BEWUSSTSEINSMÄSSIG NUR feststellen, aber NICHTS wollen.

        Dies ist der EMPIRISCHE Befund durch MESSUNGEN der Libet-Experimente Anfang der 80er-Jahre.

        Sie haben gezeigt, dass im Gehirn mit der INITIIERUNG eine Handlung bereits begonnen wurde, BEVOR man sich bewusst wird, dass man sich für die Ausführung dieser Handlung entschieden hat, i.e. sie GEWOLLT ist.

    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Doc Fischer

      Gibts auch als Hörbuch – und wenn das für die neue Zielgruppe immer noch zu anstrengend ist, dann vielleicht bald als getanzte Tiktok-Kurzclips…

      @Stoertebekker

      “Die Jugend des Landes oder vielleicht auch das ganze Land braucht eine Therapie um den folgenden Satz laut und mit Inbrunst sagen zu können:

      Ich WILL reich werden.
      (alternativ geht für reich auch berühmt).”

      Wie Sie auf diesen schrägen Eindruck kommen können, ist mir ein völliges Rätsel. Schauen Sie sich mal die Leute auf den mittleren bis hinteren Rängen der Inflencer-Ranglisten an. Da gibts Zehntausende, die sich nichts sehnlicher wünschen, als selbst reich und berühmt zu werden!

      Das Problem ist ein ganz anderes: Diese Leute haben keine besonders nützlichen Fähigkeiten oder gar neue Erfindungen zu bieten und wollen die nötigen Entwicklungsanstrengungen auch gar nicht leisten. Und von den einfachen Aktivitäten wie Schminkvideos machen, Rappen, Fußball spielen oder die eigenen Brüste in die Kamera halten können halt immer nur ein paar wenige wirklich reich und berühmt werden…

      Antworten
      • Dr. Lucie Fischer
        Dr. Lucie Fischer sagte:

        @Richard Ott
        Welche Rolle spielt die ständige Smartphone- Helikopter-Eltern- Erreichbarkeit für Jugendliche?
        Ich beobachte die gerne akzeptiere Kontrolle durch ständig erreichbare Eltern , Bauchnabel zu ” Mutti” wird nie durch Einsamkeit getrennt.
        ” wo bist du, was machst du, wann kommst du” , die Gespräche öffentlich geführt sind an Banalität kaum zu toppen. Sie schüren warme Pseudosicherheit und verhindern Autonomie, Voraussetzung für Frustrationstoleranz, Kreativität, Erfolg. Handwerksgesellen auf der
        ” Walz” durften sich dem Geburtsort / Elternhaus/ bis auf 50 km nicht nähern :
        https://de.wikipedia.org/wiki/Wanderjahre

  5. weico
    weico sagte:

    @Alexander

    “Der Zug ist abgefahren, Lehrkörper sind hoffnungslos überfordert die Realität politisch korrekt zu bewältigen. Die Produktion von Analphabeten läuft auf Hochtouren”

    Richtig !

    Die Analphabeten habe dabei nur wenig zu befürchten,da das soziale Netzwerk ja bestens für sie sorgt.

    Wenn man ein Bildungssystem mit Massenmigration beglückt,dann daf man sich halt nicht wundern,wenn das Ranking fällt.

    Das einstmals bewunderte Finnland hat diese Problem ja ebenfalls,wie man am sinkenden Ranking der PISA-Studien sieht.

    Wer das gesellschaftliche Problem der Massenmigration nicht sehen will….muss es dann ( bzw. der eigene Nachwuchs) halt eben “erleben”.

    https://archive.li/nltEu

    Nebenbei:
    Deutschland wird sicherlich das Problem “gleichmacherisch” lösen (keiner wird zurückgelassen..) und die Hürden für das Abi weiter senken.
    Oder am besten das Abi gleich jedem Schüler leistungslos “andienen” (.. jeder ist doch ein “Gewinner”..)

    Antworten
    • Dr. Lucie Fischer
      Dr. Lucie Fischer sagte:

      @weico
      Warum nehmen es beamtete Lehrer es hin, Grundschuldkinder zu unterrichten, die kaum Deutsch sprechen und überhaupt nichts vom Unterrichtsstoff verstehen können ?
      Diese “Lehrkräfte” haben semesterlang ” Pädagogik” studiert, wie schauen die sich morgens im Spiegel an?
      https://www.tagesschau.de/inland/regional/badenwuerttemberg/plakatkampagne-lehrer-100.html
      Opportunistisch-hörige Staatsdiener, denen das ” Kindeswohl” völlig egal ist, bewiesen durch Haltung von Paukern während ” Corona”:
      Hypochondrich-überängstliche Rufe nach ” mehr lockdowns”, Forderung nach Distanz & Maskenpflicht für Schüler waren an der Tagesordnung.
      Erst kommt das Fressen ( Beamtensold ) dann die Moral.

      Antworten
      • Felix
        Felix sagte:

        Das ist einfach. Sie dürfen halt nur charakterlich geeignete Menschen verbeamten. Was damit gemeint ist, kann jeder in alten Schriften nachlesen. Es hat sich über Jahrtausende nicht geändert und wird dies auch nicht tun.

        Das waren früher z.B. samt und sonders “Gediente”. In der BRD ist seit 50 Jahren das Gegenteil der Fall: wer von der Bundeswehr kommt, wird entweder im Test ausgesondert oder trifft auf eine Mauer von Vorurteilen, gegen die der vielbeklagte Rassismus in der BRD ein Witz ist.

      • Dr. Lucie Fischer
        Dr. Lucie Fischer sagte:

        @Felix
        Ob ” Gediente” Proll- Probleme lösen können?
        Kann man in der Schule emotionale Intelligenz lernen?
        Was bedeutet KI für Lehrinhalte?
        Zweifel über Zweifel, vielleicht hat deutsche Filmkunst den richtigen Riecher für Zukunftsfragen ?
        https://www.youtube.com/watch?v=_rJKHTjVaFk
        ( ” Heul leise Chantal!! “)

  6. Dietmar Tischer
    Dietmar Tischer sagte:

    Bildung in BEZIEHUNG zu Armut zu setzten, die zu BEKÄMPFEN sei, VERKENNT die Grundbefindlichkeit unserer Gesellschaft.

    WIR als Deutschland, sind dem gesellschaftlichen Bewusstsein nach REICH.

    Es geht daher weitverbreiteter Einstellung nach NICHT darum, MEHR Wohlstand zu schaffen – sei es durch Bildung, Arbeit oder Investitionen.

    Es geht vielmehr darum, den vorhandenen Reichtum so zu VERTEILEN, dass möglichst JEDER hier im Lande lebende Mensch VOLLE TEILNAHME an möglichst allem erfahren kann.

    Wenn es etwas zu bekämpfen gibt, dann, dass damit nicht nachgelassen wird.

    Beispielhaft für unsere aktuelle Situation, heute gelesen:

    a) „So viele Lehrstühle für Gender wie für Pharmazie“ (Thomas Mayer in welt.de).

    Kein Problem, Pharmazie sollen die anderen machen, wir importieren die Medizin.
    Schließlich hat Deutschland eine überragende Bonität und der Staat soll ankaufen, was fehlt.
    Hat bei Corona geklappt, klappt auch in Zukunft.

    b) 77 Prozent Asylanträge mehr als 2022 – rasanter Anstieg beschleunigt sich (welt.de)
    Hier heißt Teilnahme auch: Verteilung im Bildungssystem.

    Ineffizienz und schlechte Bildungsergebnisse sind bei sich nicht zunehmenden Ressourceneinsatz die notwendig Folge.

    Und das ist sehr, sehr SCHLIMM.

    Denn es wird dazu führen, dass unsere SPITZENSTELLUNG beim GENDERN gefährdet ist.

    PS:

    Das ist kein Sarkasmus, sondern meine WAHRNEHMUNG der unterliegenden REALITÄT.

    Antworten
    • Christian Anders
      Christian Anders sagte:

      @DT

      „Ineffizienz und schlechte Bildungsergebnisse sind bei sich nicht zunehmenden Ressourceneinsatz die notwendig Folge.“

      Sorry, Widerspruch.

      Sie sind nicht notwendige Folge Ihrer Punkte a) und b). Richtig ist, dass Ressourcen fehlen – aber doch nicht an Unis bei Pharmalehrstühlen. b) ist schon besser, aber es adressiert nicht, WO im System es am meisten mangelt, um ein Mehr an Asylantenkindern vernünftig zu bilden:

      An Kindergärten und Grundschulen mangelt es am meisten. Dort, wo man von Universitäten noch am weitesten entfernt ist.
      Der schlechte Start hier pflanzt sich fort und ist nie mehr einzufangen, denn Gehirnentwicklung richtet sich nach Budgets, sondern nach Lebensalter. Welche Lehrstühle es im Ziel gibt, wenn man den Start versaut, ist nicht die Frage mit Top-Priorität.

      Antworten
      • Christian Anders
        Christian Anders sagte:

        Korrektur: Gehirnentwicklung richtet sich NICHT…

        ( ist sonst ein widersprüchlicher Satz )

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Christian Anders

        “Richtig ist, dass Ressourcen fehlen – aber doch nicht an Unis bei Pharmalehrstühlen. b) ist schon besser, aber es adressiert nicht, WO im System es am meisten mangelt, um ein Mehr an Asylantenkindern vernünftig zu bilden: An Kindergärten und Grundschulen mangelt es am meisten (…) Welche Lehrstühle es im Ziel gibt, wenn man den Start versaut, ist nicht die Frage mit Top-Priorität.”

        Eine nette Predigt, aber Sie haben dabei vergessen, dass Lehrer auch an Universitäten ausgebildet werden – zumindest wenn man nicht gerade auf Quereinsteiger-Notlehrer setzt wie kurz nach dem 2. Weltkrieg oder seit der Merkel-Grenzöffnung wieder…

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Christian Anders

        Richtig – Ineffizienz und schlechte Bildungsergebnisse sind bei nicht zunehmenden Ressourceneinsatz NICHT die notwendige Folge von a) UND b).

        Sie sind aber die notwendige Folge von b), wenn man Bildung weit fasst und bis nach unten reichen lässt, was ich nicht deutlich zum Ausdruck gebracht habe.

        Wir sind uns einig, dass es am meisten bei Kindergärten und Grundschulen mangelt.

        Ich füge hinzu:

        Es geht da vor allem nicht nur um die vernünftige Bildung von Asylantenkindern, sondern auch um die vernünftige von einheimischen Kindern.

        Auch DIESE erleiden einen Bildungsmangel, wenn sie zusammen mit Asylantenkindern, die kaum der deutschen Sprache mächtig sind, in einer Klasse sitzen.

        Denn der zusätzliche Lehraufwand für diese fehlt ihnen.

      • Alexander
        Alexander sagte:

        @Dietmar Tischer

        Kinder mit Migrationshintergrund,
        Anteil der unter 6jährigen Stand 2016
        Frankfurt ca. 70%
        Stuttgart ca. 60%
        Nürnberg ca. 70%
        München ca. 60%
        Düsseldorf ca. 60%
        Köln ca. 55%
        Hannover ca. 55%
        Dortmund, Duisburg, Gelsenkirchen, Berlin, Hamburg, Bremen, Essen unter 50%

        Quelle wahllos, Suchtreffer:
        https://unser-mitteleuropa.com/wp-content/uploads/2016/11/wo-leben-viele-menschen-mit-migrationshintergrund.png

        In meiner Heimatregion erwerben Migranten bevorzugt ländliche Immobilien, damit ihre Kinder besseres deutsch lernen und nicht von Zuwanderern umgeben sind. Dass Förderunterricht -deutsch- gezielt für hohe Migrationsanteile Einsatz findet, wird jüngst durch die Statistik behindert wonach kein Unterschied von Herkunft bei der Datenerfassung gemacht werden darf.

        Der Zug ist abgefahren, Lehrkörper sind hoffnungslos überfordert die Realität politisch korrekt zu bewältigen. Die Produktion von Analphabeten läuft auf Hochtouren…..Ethnolekt als wissenschaftliche Erscheinung. de.wikipedia.org/wiki/Ethnolekt

        Lösung?
        Es wird noch härter gehämmert.

      • Beobachter
        Beobachter sagte:

        Christian Anders WILL einfach die Realitäten nicht wahrhaben. Warum auch immer. Natürlich hat eine übermäßige Anzahl von Genderleerstühlen Auswirkungen. Und natürlich ist auch die Idee der “vollen Teilhabe aller” ein Irrweg. Ich weiß, das ist rechts und ausgrenzend.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Beobachter

        Dabei sind schon die Toiletten an vielen Grundschulen in einem so erbärmlichen Zustand, dass man für jeden entlassenen Mitarbeiter einer Genderfakultät sofort eine neue sinnvolle Beschäftigung als Klofrau*in finden könnte…

      • Vater Thiel
        Vater Thiel sagte:

        @ Christian Anders

        “An Kindergärten und Grundschulen mangelt es am meisten.”

        Das ist sicher richtig.

        “WO im System es am meisten mangelt, um ein Mehr an Asylantenkindern vernünftig zu bilden:”

        Und jetzt kommt die Bildung ins Spiel.

        Das allgemeine Bildungsniveau, auch und insbesondere der Akademiker und er “intellektuellen Eliten”, ist so absolut unterirdisch, dass sie die allereinfachsten Sachverhalte nicht erkennen können: Dass es für die konkreten Menschen jeder Gesellschaft physische, psychologische und finanzielle Grenzen der Belastbarkeit gibt. Bis zu dieser Grenze ist es möglich, einheimische und Asylantenkinder sinnvoll aufs Leben vorzubereiten. Ist diese Grenze überschritten, gibt es nur noch Chaos.
        In D ist die Grenze eindeutig überschritten.

      • Christian Anders
        Christian Anders sagte:

        @Beobachter

        „Christian Anders WILL einfach die Realitäten nicht wahrhaben.“

        Es ist also irreal, dass in Kindergärten und Grundschulen die größten Bildungsverluste entstehen?
        ( Zu Genderlehrstühlen hatte ich mich nicht geäußert )

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Christian Anders

        “( Zu Genderlehrstühlen hatte ich mich nicht geäußert )”

        Das kann ich ja vielleicht ändern – oder zumindest den Rechtfertigungsdruck für Sie noch ein bisschen erhöhen. ;)

        Wären Sie denn dafür, die Genderlehrstühle alle plattzumachen und das eingesparte Geld stattdessen für Kindergärten und Grundschulen auszugeben?

      • Beobachter
        Beobachter sagte:

        Herr Tischer hat Ihnen doch dazu schon geantwortet: “Es geht da vor allem nicht nur um die vernünftige Bildung von Asylantenkindern, sondern auch um die vernünftige von einheimischen Kindern. Auch DIESE erleiden einen Bildungsmangel, wenn sie zusammen mit Asylantenkindern, die kaum der deutschen Sprache mächtig sind, in einer Klasse sitzen.”

        Die Bildungsverluste entstehen wegen Tischers Punkt b): Unkontrollierte Massenmigration in ein Bildungssystem, das dafür nicht ausgelegt ist. Und das ZUSÄTZLICH zu allen Schwächen, die auch ohne Migration da wären. Und deswegen wollen Sie Realitäten nicht wahrhaben.

  7. foxxly
    foxxly sagte:

    was nützt die ganze bildung (welche bildung ist dies überhaupt), wenn sie nicht in der lage ist, den kapitalfehler im geldsystem, zu verändern?
    wenn diese leute nicht willens sind etwas zu ändern, was ist das denn für bildung?
    wir führen wegen diesen herrschenden geld- UND BILDUNGSSYTEM, kriege, aubeuzung und sozialen sprenstoff.

    soll mehr bildung dies alles verhindern? niemals. denn diese verwerfungen erschaffen die mittel- und unterschichen nicht.

    diese bekannte bildung erschafft die bekannten probleme.
    sie lösen keine!

    Antworten
    • Felix
      Felix sagte:

      Sehr richtig. Wir haben ja immer wieder gesehen, dass gerade die formal höher Gebildeten nicht erkennen, wenn sie verarscht werden. Angefangen bei der Bauherren-Abzocke von Zahnärzten bis hin zum Corona-Wahn.

      JP Morgan war in der Kommission, die das us-amerikanische Bildungssytem inhaltlich geformt haben. Er sorgte dafür, dass Finanzen kein Thema sind. Warum wohl?

      Antworten
  8. Stoertebekker
    Stoertebekker sagte:

    Konsens mit der Überschrift, in den Details wird es aber nebelig.

    a) Wenn man sich in Hochbegabtenorganisationen umschaut, wundert man sich, wie wenig Mitglieder eine “erfolgreiche Karriere” oder einen “Spitzen”job haben (oder wie auch immer man Erfolg hier definieren will). Intelligenz scheint kein relevantes Kriterium, soziale Aspekte sind mindestens genauso wichtig.

    b) Ob Mathe/MINT in Zeiten der Digitalisierung immer noch so hoch beurteilt werden sollte, bliebe zu diskutieren. Da sind die weltbesten Lösungen bald programmiert und stehen allen als Tool zur Verfügung.

    c) Hab gelegentlich mit Studenten aus bildungsbürgerlichen Haushalten zu tun. Deren Hochschulausbildung scheint mir für die zukünftige Gestaltung der Gesellschaft häufig irrelevant.

    d) Werde heute Abend wieder ein paar Startups im weiteren Chemieumfeld sehen. Alles PhDs in Chemie, Bio, Maschinenbau, … Weiß jetzt schon, dass am Ende wohl nicht mehr als zwei oder drei UNTERNEHMERISCH interessant sein werden.

    Deshalb ist mein persönliches Fazit, dass es nicht am Bildungssystem liegt, auch wenn man das sicherlich verbessern könnte. Wer WILL, wird ordentlich ausgebildet, inklusive Stipendien an teuren Privathochschulen.

    Es liegt an den sonstigen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen: Sozialnetze, gesellschaftliche Akzeptanz von Leistungsunwilligkeit, Neid, brutale Intoleranz in der Diskussion anderer Meinungen usw. Das alles führt zu fehlender Verantwortungsübernahme fürs eigene Leben, inkl. dem nicht vorhandenen Wunsch nach Reichtum schaffender Bildung.

    PS Weil’s so gut passt. Die Forderungen der IG Metal:

    Industriestrompreis (schuldenfinanziert) + 32h Woche + 8,5% Lohnsteigerung.

    Da haben sowohl Gesellschaftslehre/Wirtschaft als auch Mathe als auch Geschichte als auch Ethik versagt. Lediglich Kunst/Musik haben wohl Begeisterung für mehr Freizeit entfacht. 🤦‍♀️

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Stoertebekker

      “b) Ob Mathe/MINT in Zeiten der Digitalisierung immer noch so hoch beurteilt werden sollte, bliebe zu diskutieren. Da sind die weltbesten Lösungen bald programmiert und stehen allen als Tool zur Verfügung.”

      Ist das Ihre leicht modernisierte Version von “ich brauch kein Mathe können, ich hab doch schon einen Taschenrechner, der alles macht”?

      Antworten
      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @Confuser Ott

        Kein Kopfrechnen mehr wegen Taschenrechner. Genau. Mathe ist noch mehr.

        Mein Dauerbeispiel: kein Pferdanspannen mehr wegen Auto.

        Oder auch. kein Kartenlesen mehr wegen google.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Stoertebekker

        Sie kapieren es ja wirklich nicht. Oder sind mal wieder in eine Ihrer pseudoprogressiven Thesen verliebt und blenden dabei alles aus, was gegen sie spricht.

        Sind Ihnen noch nie Leute begegnet, die mit einem einfachen Taschenrechner ausrechnen wollten, was 2 Millionen multipliziert mit 2 Millionen ist (für Luisa Neubauer, falls Sie mitliest: das Ergebnis ist 4 Billionen, also eine 4 und dann zwölf Nullen) und dann mit dem im Display angezeigten Ergebnis “4,0000000E+12” überhaupt nichts anfangen können?

        “kein Kartenlesen mehr wegen google.”

        Das endet dann halt potentiell so wie in dieser berühmten Szene aus der Serie “The Office”:

        Michael Drives Into A Lake
        https://youtu.be/DOW_kPzY_JY?t=15

      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @Confuser Ott

        Na, nu regen Sie sich mal nicht so auf. Sie haben Mathe und Kopfrechnen durcheinandergebracht.

        Bleiben Sie beim Shell-Atlas, beim Zündkerzenwechsel, beim Navigieren mit Sextant, bei der Druckausgabe der Sächsischen Neuesten Nachrichten usw. Das Leben geht damit noch ne Zeit ganz gut, irgendwann sind Sie im erzgebirgischen Städtchen abgehängt. Trotz Glasfaser oder Starlink.

        PS Auch früher gab‘s Leute, die‘s kapieren und Leute, die‘s nicht kapieren. Heute gibt’s halt mehr Wissen und vielleicht ist man etwas breiter und weniger tief besser unterwegs.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Stoertebekker

        “Sie haben Mathe und Kopfrechnen durcheinandergebracht.”

        Da ist der Kern von Ihrem Verständnisproblem.

        Die meisten Teilgebiete der höheren Mathematik kann man nicht begreifen, wenn man nicht vorher Kopfrechnen gelernt hat. Wenn Sie es trotzdem versuchen, dann scheitern Sie wahrscheinlich schon auf der ersten Abstraktionsebene weiter oben, also beim Umformen von Termen mit Variablen in der linearen Algebra.

        “Heute gibt’s halt mehr Wissen und vielleicht ist man etwas breiter und weniger tief besser unterwegs.”

        Ihr Kommentare sind mir oft eine Mahnung dafür, was passiert, wenn man breit und seicht unterwegs ist.

      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @Confuser Ott

        Nana. Das mit H2 und H2O waren aber Sie. So viel zur Tiefe des Erkenntnisinteresses bei Ihnen.

        Und ok, da Sie in Ihrer Grummeligkeit verharren wollen, ist meine Lebenszufriedenheit und -freude kein Ziel. Jeder, wie er mag.

    • weico
      weico sagte:

      @Stoertebekker

      “PS Weil’s so gut passt. Die Forderungen der IG Metal:

      Industriestrompreis (schuldenfinanziert) + 32h Woche + 8,5% Lohnsteigerung.”

      Wenn ich solchen wirtschaftlichen Wahnsinn lese, dann habe ich immer grosse bedenken, ob Deutschland wirklich schon reif für eine “direkte Demokratie” wäre…wie sie die AfD fordert.

      Vermutlich wäre die folgende “Ferien-Entscheidung”… in Deutschland….sehr DEUTLICH ANGENOMMEN worden.

      https://de.wikipedia.org/wiki/Eidgenössische_Volksinitiative_«6_Wochen_Ferien_für_alle»

      Nebenbei:
      Vermutlich wäre die Ferien-Forderung ja auch nicht nur “lächerliche” 6 Wochen gewesen…sondern eher 16 Wochen :-)

      Antworten
    • Felix
      Felix sagte:

      Ich stimme fast allem zu, außer der Bewertung von Intelligenz. Intelligenz ist, was der I-Test mißt: Problemlösungsfähigkeit.

      Es ist ein gesellschaftliches Problem: Intelligenz ist im wesentlich genetisch bedingt und sehr hohe Intelligenz ist sehr selten. Deshalb braucht es eine Gesellschaft, in der Intelligenz geachtet wird. Die weniger intelligenten müssen auf die Intelligenten hören. Das ist bei uns nicht der Fall.
      Deswegen profitieren wir von Intelligenz weniger als andere und Hochintelligente Menschen haben einen geringeren individuellen Erfolg.

      Antworten
      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @Felix

        Das ist nicht so einfach. Bin auf email- Verteilern von sowas. Man wundert sich, wie wenig gesunder Menschenverstand dort herrscht.

      • Felix
        Felix sagte:

        Stoertebekker: Wissenschaftlich gesehen ist die leider unhöfliche Antwort, dass Ihnen das nur so vorkommt, weil sie nicht folgen können.

      • Felix
        Felix sagte:

        Alternativ und besser für Ihr Ego: die Intelligenten, deren E-Mails sie verfolgen, sind durch formale Bildung (s.o.) behindert.

        Intelligenz ohne Wissen funktioniert so wie Haus bauen ohne Material.

      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @Felix

        Bleiben Sie mir mit der Wissenschaft vom Acker. Was die Jungs
        /Mädels praktisch auf die Straße bekommen, zählt. Viele von den ganz Schlauen tendieren zum Verzetteln in Details und emotionaler Instabilität. Hilft uns nicht.

    • Bauer
      Bauer sagte:

      @ Stoertebekker

      >> “b) Ob Mathe/MINT in Zeiten der Digitalisierung immer noch so hoch beurteilt werden sollte, bliebe zu diskutieren. Da sind die weltbesten Lösungen bald programmiert und stehen allen als Tool zur Verfügung.”

      Voller Widerspruch! Wenn ein mehr als triviales Problem vorliegt, bedarf es voller Mint-Kenntnisse, um festzustellen und zu entscheiden, ob und wenn ja, welche ‘Tools’ zur Lösung führen, um anschliessend die Parameter richtig zu sortieren, dann den Probelauf zu riskieren und das Ergebnis auf zutreffend zu beurteilen. Wenn dem nicht so ist, liegt man lediglich weitab vom Weg und verkündet mit grossem Stolz hochgestochenen Blödsinn, wie es heute schon in vielen Bereichen an der Tagesordnung ist.

      Antworten
      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Bauer

        Oder man steht wie der Ochs vorm Berg, wenn das vorgefertigte “Tool” einen Bug hat, was ja bei Software durchaus vorkommen soll…

      • Vater Thiel
        Vater Thiel sagte:

        “Wenn ein mehr als triviales Problem vorliegt, bedarf es voller Mint-Kenntnisse”

        Mit MINT-Kenntnissen meinen Sie wohl, “ich muss die MINT soweit VERSTEHEN, als es für das Problem nötig ist”.
        Dazu muss ich aber keinen Spitzenplatz in der Mathe-Olympiade belegt haben.

        Mein Klempner VERSTEHT dank seiner MINT-Kenntnisse, was zu tun ist, um mein Rohr frei zu bekommen.
        Ein anderer Handwerker hat verstanden, wie er festellen kann, ob von aussen nicht sichtbare Feuchtigkeit in den Wänden meiner Wohnung versteckt ist. Ich persönlich wäre trotz Abitur mit Physik-Leistungskurs bei beiden Problemen erstmal ratlos gewesen..

        Übertragen auf die Wirtschafts- und Sozial-“Wissenschaften”:
        Die Wirtschaft / Gesellschaft VERSTEHEN heisst, den Irrsinn in der IG-Metall-Forderung zu erkennen, die Stoertebekker zitiert hat:

        “PS Weil’s so gut passt. Die Forderungen der IG Metal: Industriestrompreis (schuldenfinanziert) + 32h Woche + 8,5% Lohnsteigerung.”

        Mein Klempner versteht den Irrsinn, ohne das IS/LM-Modell zu kennen oder die MMT oder den Hauptwiderspruch zwischen Arbeit und Kapital..
        So mancher Magna cum Laude Wissenschaftler hält die IG-Metall-Forderung für vernünftig und ohne brutale schädliche Nebenwirkungen realisierbar …

        Kostolany: Nichts wissen, alles verstehen.

  9. Vater Thiel
    Vater Thiel sagte:

    Vielleicht sollte man mal definieren, was mit “Bildung” überhaupt gemeint ist.
    Ein Abiturzeugnis, ein Universitätsdiplom ? Ein IQ über 100 ?

    Und ist der Anteil der deutschen Schüler im Top-Leistungsniveau Mathematik wirklich so wichtig ?

    Für mich ist entscheidend die Frage:
    “Ist der Mann / die Frau / derdie Diverse in der Lage, sein Leben ohne staatliche Unterstützung zu leben ?”
    “Ist unsere Beamtenschaft in der Lage, ihren anspruchsvollen Job ohne externe Berater von IiWei oder MäcFlinsey zu machen ?”

    Mein Klempner / Rohrreiniger / Installateur hat nach herrschender Meinung weder ausreichend Bildung noch IQ, und verdient doch wesentlich mehr als so mancher Ingenieur. Daselbe gilt für die zahlreichen Abbruch- und sonstigen Unternehmer meiner Gegend, die meist orientalisch klingende Namen haben, aber die richtig harte dreckige Arbeit machen, für ein Unidiplom überflüssig ist.

    Ein reiches Land kann sich den Luxus von viel Bildung(-sbürgern) leisten, aber umgekehrt macht viel Bildung kein reiches Land.
    Die USA wurden zum reichsten Land der Welt nicht, weil ihre Einwanderer so viel Bildung mitgebracht haben. Im Gegenteil.

    Drei Viertel der Inhalte meines Studiums der Wirtschaftswissenschaften waren im Rückblick realitätsfernes Geschwafel, von der höheren Mathematik in der Mikroökonomie bis zu den Hicks-/Hansen-Modellen in der Makroökonomie, um nur einige traurige Highlights zu nennen.
    Nützlich war nur das Erlernen des Handwerkszeugs, etwa Rechnungswesen, Grundzüge des (Steuer-)Rechts u.s.w.
    Bei meiner autodidaktischen nebenberuflichen Weiterbildung zum praktischen Informatiker konnte ich mich auf das wirklich Wesentliche konzentrieren.
    Hat mich mehr als zehn Jahre Arbeit neben dem Job gekostet, aber es war meine Leidenschaft.
    Und hier war mein Erfolgskriterium “Wenn mein Kunde ein Problem hat, und er ruft mich, verstehe ich die EDV soweit, das ich sein Problem lösen kann und er mir dafür Geld gibt ?”.

    Antworten
    • Thomas M.
      Thomas M. sagte:

      @Vater Thiel…

      Bildung vs. Ausbildung vs. Verbildung – letzteres meine Wortkreation…

      Letztlich sind übrigens auch viele akademische Jobs Handwerk. Ob man nun als Zimmermann Balken fertigt, an denen sich der Häuslebauer erfreut, oder als Controller Balken als Diagramm in Excel und Co. bastelt, an denen sich die GF erfreut… Sie wissen bestimmt was ich meine. Ich find die ganze Trennung im digitalen Zeitalter irgendwie old-fashioned. Dass der Zimmermanbalken mehr und länger Substanz und Wert hat, ist freilich etwas anderes.

      >Die USA wurden zum reichsten Land der Welt nicht, weil ihre Einwanderer so viel Bildung mitgebracht haben. Im Gegenteil.

      Die waren halt motiviert und ohne Sozialsystem gab’s keinen easy way out. Vergleich zu Deutschland… man bemerke die Abweichung. Wenn ich motiviert bin, einreise und dann erst mal in den Sozialapparat komme und dabei entdecke, dass ich mit Arbeit finanziell kaum besser dasteh, ist das wohl kaum förderlich für den Anreiz zum Anpack.

      Ich merke immer wieder bei mir selbst und im sozialen Umfeld: Ohne Druck geht es nicht. Der natürliche und in der Breite angestrebte Zustand ist, mit vollem Bauch und ohne Stress in der Sonne zu sitzen ;)

      Antworten
      • Felix
        Felix sagte:

        Zustimmung. Zum letzten Satz einen kleine Ergänzung: ein Bier dazu!

        Daneben noch der Aspekt, dass man auch WOLLEN muss. Wenn aber nebenbei jede Menge regulatorische Pflichten zu erfüllen sind, dann haben da viele einfach keinen Bock drauf. Und dieser Bock kommt auch nicht, wenn man müßte. Dann wird eher ausgewandert, wenn es kein Sozialsystem gibt, oder man schüttet sich halt eine Galone Benzin drüber.

        Animal Spirits eben.

      • Thomas M.
        Thomas M. sagte:

        @Felix:

        Und dazu ‘ne Tangerine Dream-Scheibe :-) Das Erstrebenswerte sollte auch im Alter günstig zu haben sein.

  10. Axel
    Axel sagte:

    Alter Wein in neuen Schläuchen.

    Exakt diese Entwicklung hat Thilo Sarrazin in seinem Buch “Deutschland schafft sich ab” bereits 2010 vorhergesagt. Mit der staatlich begünstigten Durchläßigkeit des Bildungs- und Sozialsystems für alle Schichten in der Nachkriegszeit, war es jedem durch Intelligenz und/oder Fleiß möglich, sozial aufzusteigen. Der Prozeß ist bis auf eine kleine, natürliche Fluktation jedoch schon lange abgeschloßen. Die Schichten haben sich gefestigt und geben ihre sozialen und kulturellen Skills, sowie ihre Gene an die nächste Generation weiter.

    Mit dem Verweis, daß es nicht die intellektuelle Elite ist, die ihr Heil in Deutschland sucht, daß sich Intelligenz und kulturelle Identität tendenziell vererbt und daß die Fertilität in den unteren sozialen Schichten, meist aus dem Bürgergeldempfängermillieu, überdurchschnittlich hoch ist und somit unser Sozialsystem sukzessive höher belastet und perspektivisch an seine Leistungsfähigkeit geführt wird, hat er sich den Zorn der linken Ideologen zugezogen, die die biologische Determinationen leugnen und die Lebenschancen auf das soziale Millieu reduzieren (daher auch der starke Trieb nach Umverteilung, um allen Menschen die “gleichen Chancen” zu bieten).
    Obwohl die Migrationsfrage erst ganz am Ende des Buches nur kurz angerißen wird, konnte man so herrlich in seiner narzisstischen moralischen Überlegenheit baden, in dem man das Werk als ein rassistisches Manifest diffamiert hat und somit einer Beschäftigung mit seinen unpopulären Thesen bequem und feige aus dem Weg gehen konnte.
    Man kann seinem Buch mit seiner Zahlen- und Tabellenwut eine zwar gewiße Kälte und Herzlosigkeit unterstellen, mit seiner nüchternen Analyse aber hatte er den Nagel voll auf den Kopf getroffen…

    Antworten
    • Thomas M.
      Thomas M. sagte:

      @Axel

      Ja, “heavy stuff”. Da dürften einigen die Kinnladen runterklappen, wenn sie hier mitlesen und “alles Nazis” in den Kopf schießen. Man muss die biologischen Fakten ja nicht gleich bis zur Eugenik fortspinnen, aber wie Sie sagen: leugnen nutzt ja auch nichts. (Am Rande: Follow the science gerne, wenn’s in die Agenda passt / den individuellen Befindlichkeiten dient. Siehe Covid.)

      Wobei ich schon ahne, dass in der Breite der größere Schaden “gesellschaftlich” entsteht. Ein Freund ist z.B. Pflegevater und die Geschichten zur leiblichen Mutter und auch deren Mutter… Das Kind darf froh sein, weggenommen worden zu sein. So hat es zumindest die Chance sein Potenzial in einem vernünftigen Umfeld zu entfalten.

      Ich seh aber nicht, wie man diese Entwicklungen in einer liberalen Gesellschaft mit sozialen Sicherungssystemen lösen kann. Der Evolution entkommt man nicht?!

      Antworten
      • Axel
        Axel sagte:

        @ Thomas M.

        “Man muss die biologischen Fakten ja nicht gleich bis zur Eugenik fortspinnen, aber wie Sie sagen: leugnen nutzt ja auch nichts.”

        Ich kann überhaupt nicht verstehen, was an der Position verwerflich sein könnte. Der Volksmund würde einfach sagen: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.
        Jeder weiß doch aus eigener Erfahrung, daß der Phänotyp der Nachkommen (Gesicht, Muskulatur, Knochenbau…) meist große Übereinstimmung mit dem Erzeuger aufweist. Und Intelligenz ist ja ein Produkt des Gehirnes, und das Gehirn eben ein Organ wie jedes andere auch und damit eben genetischen/biologischen Prozessen/Limitierungen unterworfen.
        Das stellt ja keineswegs in Abrede, das man das Gehirn der Kinder, auch mit staatlichen Zuwendungen, bestmögllich sozial und intellektuell fördern sollte, um das Optimum der Entfaltungsmöglichkeiten zu gewährleisten.

        “Ja, “heavy stuff”. Da dürften einigen die Kinnladen runterklappen, wenn sie hier mitlesen und “alles Nazis” in den Kopf schießen.”

        Mich interessiert der psychologische Aspekt der Migrationspolitik ungemein. Wie hat man eine Bevölkerung entgegen alle Rationalität und historische Erfajrung auf seine Seite ziehen können? Ein ganz wichtiger Aspekt ist dabei die struktuelle Funktion des “Ich” Erlebens. Es operiert tendenziell auf einem narzisstischen Funktionsniveau. Für seine Abgrenzung von der (Um) Welt braucht immer jemanden, über den es sich erheben kann, und nichts genießt es mehr, als abgesondert von den anderen hervorgehoben zu werden (jeder weiss aus eigener Erfahrung, wie gut sich “Lob” anfühlt). Nicht umsonst nennt man z.b. den Applaus auch “Das Brot des Künstlers”. Es fängt schon im Schulalter an, wo sich (funktioniert auch als Gruppe !) meist eine Klasee (oder die Schule) über die andere erhebt, und endert im Knast, wo sich das Ego des Mörders immer noch über das des Vergewaltigers oder Kinderschänders erheben muß, um sich zu stabilisieren.
        Auch geht es jedem Konzertbesucher runter wie Öl, daß “man” ein ganz besonderes Publikum ist, obwohl jeder weiß, daß es völliger Schmarrn ist.

        Diesen Mechanismus machen sich auch alle Religionen zu nutze, in dem sie den Egos ihrer Anhängern mit Schmeicheleien wie, ihr seid “Die wahren Gläubigen”, “Das auserwählte Volk” oder “karmische Elite” (Buddhismus), daß Gefühl überlegener Identität geben.
        Wie herrlich läßt sich aus überlegener/auserwählter Warte auf das arme, unwissende Gesindel herabblicken?

        Und genau dieses süssen Giftes haben sich auch die Nazis mit ihrer Rethorik des überlegenen Ariertums, der “”Herrenrasse” bedient. Da die Psyche immer versucht, angenehme Gefühle zu generieren, und Unangenehmen aus dem Weg zu gehen, wird es von der Idiologie angezogen, die eine überlegene Position verspricht. Und eine Überhöhung des Einen, benötigt eben zwangsläufig eine Entwertung des Anderen!

        Und genau DAS halte ich den Apologeten der “humanen Migrationspolitik” vor, die den Kritikern ja gerne nationalsozialistische und rassistische Tendenzen unterstellen, daß sie sich eben genau denselben manipulativen Mechanismen bedienen, wie es eben die Nazis auch getan haben. Jeder der die Fehler der Merkelpolitik mitträgt, wird in den Stand des moralischen Adels erhoben und kommt in den Genuß der narzisstischen Belohnung, dem ethisch überlegen Teil der Gesellschaft anzugehören.
        Ein Ego (+- 50% der Bevölkerung), welches immer nach Lob und Anerkennung lechzt, wird automatisch zu der Position tendieren, wo es die Früchte des “der Bessere zu sein” ernten kann.
        Und wenn man ersteinmal der “Bessere” ist, hat derjenige mit der abweichenden Meinung eben nicht nur eine andere Meinung, sondern ist zwangsläufig der “Schlechtere”. Und da das “Gute zum Sieg verhelfen”, und das “Schlechte bekämpfen” Aufgabe und Ziel jedes politisch (oder religiös) engagierten Individuums ist, sind die Konsequenzen je nach Epoche und Kultur von einfacher sozialer Ausgrenzung bis zum Selbstmordattentat so verherend…

  11. weico
    weico sagte:

    Zum Thema Schulbildung ist der Kanal von Mathematik Prof.Krötz wärmstens zu empfehlen.

    Er vergleicht frühere Schulbücher/Schulhefte/Schulmethoden mit den Heutigen.

    In seinem neusten Beitrag ist die DDR ein Thema:

    https://m.youtube.com/watch?v=6h7A5qndkyQ

    Nebenbei:
    Ein Video von Hr. Krötz, mit dem Vergleich zwischen Indien und NRW ,hab ich früher mal verlinkt und zeigt die präkere Lage toll auf auf.

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @weico

      Vielen Dank, der Link in der Videobeschreibung ist ja großartig:

      https://mathematikalpha.de/mathematikschulbuecher

      Sie haben in der Schweiz wahrscheinlich gar keine Vorstellung, wie teuer antiquarische DDR-Schulbücher hier bei allen Leuten gehandelt werden, die noch die Zeit vor dem modernen Woke-Müll gekannt haben – und dort gibts fast alles als PDFs.

      Danke! Danke! Danke!

      Antworten
      • weico
        weico sagte:

        @Richard Ott

        “Sie haben in der Schweiz wahrscheinlich gar keine Vorstellung, wie teuer antiquarische DDR-Schulbücher hier bei allen Leuten gehandelt werden, die noch die Zeit vor dem modernen Woke-Müll gekannt haben – und dort gibts fast alles als PDFs.

        Danke! Danke! Danke!”

        Keine Ursache !

        Mathematikalpha ist wirklich ein Fundgrube des Wissens (Mathematik, Physik
        Astronomie, Chemie, Biologie usw.

        Hr. Krötz hat schon mehrfach auf die gute wissenschaftliche Ausbildung/Schulbücher im Osten (DDR,Russland,Ungarn ) usw. hingewiesen.

        Leider scheut sich der Westen, von der “veralteten” Lehr(n)methoden zu lernen/profitieren.

        Wenn man sieht ,was Japan ,China, Korea, Indien,SIngapur usw. so alles an “veralteten” Methoden zu bieten hätten.

        Unglaublich, was schon Kinder spielerisch zu leisten vermögen, wenn die Lehr-und Lernmethode stimmt.
        Faszinieren wie zuerst mit physischem Abakus/Soroban und anschliessend mit imaginärem Abakus/Soroban im Kopf gerechnet wird.

        https://www.youtube.com/watch?v=s6OmqXCsYt8

      • Felix
        Felix sagte:

        Ich empfehle die alten DDR-Bücher selbst regelmäßig. Ich hatte einen Schulfreund, dessen Eltern abgehauen waren. Aber die DDR-Bücher haben uns beiden sehr geholfen.

  12. Hansjörg Pfister
    Hansjörg Pfister sagte:

    “Die aktuelle Forschung in Genetik und Neurowissenschaften geht davon aus, dass Intelligenz in viel höherem Maß erblich ist, als man früher gedacht hat.“ – bto: ein gern geleugneter, tabuisierter Tatbestand.”
    Ja so ist es und ich möchte hier auf den sog. “Flynn – Effekt” hinweisen. Dieser besagt, dass die Menschen im 20 Jahrhundert immer intelligenter wurden, ab dem Geburtsjahrgang 1975 ist der Effekt aber rückläufig.
    Das kann man verschieden interpretieren:
    1. Die Bildung, die vielleicht 20-40% an der Intelligenz ausmacht, wird schlechter.
    2. Die Gene werden diesbezüglich schlechter.
    3. Eine Mischung aus beiden.
    Möglicherweise ist es so, dass mit besserer Bildung, das bedeutet auch die sog. “niederen Stände” bekamen Zugang zu höherer Bildung, der IQ allgemein anstieg. Jetzt überwiegt das “Idiocracy – Szenario”, die Dummen vermehren sich schneller. Vielleicht sinkt seit einigen Jahren auch das vermittelte Bildungsniveau.
    Aber wie dem auch sei, wir alle wissen doch, dass es nur auf die richtige Haltung ankommt.

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Herr Pfister

      “Jetzt überwiegt das ‘Idiocracy – Szenario’, die Dummen vermehren sich schneller.”

      Na klar. Das deutsche Sozialsystem, das ja prinzipiell für jeden “Asyl”-Zuwanderer aus der ganzen Welt offen ist, bietet auf jeden Fall deutliche finanzielle Anreize für eine Fortpflanzungsstrategie mit hoher Reproduktionsrate.

      Um mindestens das gleiche Einkommen – nach Steuern und Abgaben und Zwangsbeiträgen – durch eigene Erwerbsarbeit zu erzielen, muss man in Deutschland schon eine hoch vergütete Tätigkeit aufnehmen. Das schaffen nur wenige Dumme, und anstrengend ist es auch noch, wenn man nicht gerade mit dem Parteienstaat verfilzt ist und auch leistungslos ein hohes Einkommen erzielen kann.

      Antworten
      • Hansjörg Pfister
        Hansjörg Pfister sagte:

        Elon Musk hat 10 Kinder, er ist also auch biologisch sehr erfolgreich.
        Vielleicht gründet er mal seine eigene Samen/Eizell Bank. Da kommen dann nur die rein, die IQ – mäßig echt was drauf haben. Das wäre dann die Antwort auf die Idiocrazy – Tendenz.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Herr Pfister

        Plakative Einzelfallbeispiele kann ich auch liefern, um meinen Standpunkt zu illustrieren.

        Dieser Afghane hier ist reproduktionstechnisch genauso erfolgreich wie Ihr Elon, kommt aber vermutlich nicht selbst für den Lebensunterhalt seiner Kinder auf:

        “Im Hochsauerlandkreis sind jetzt zwei Familiennachzüge bekanntgeworden, in denen die Bundesregierung aktiv Zweitfrauen und deren Kinder von afghanischen Migranten ins Land geholt hat. Das örtliche Ausländeramt bestätigte der Westfalenpost zwei dieser Fälle von Bigamie, die in Deutschland eigentlich verboten ist. Wie viele solcher Vielehen es in Deutschland insgesamt gibt, ist unklar.

        Demnach durften zwei Ortskräfte, die während des Afghanistan-Einsatzes der Bundeswehr für diese arbeiteten, ihre Zweitfrauen mit deren Kindern nachholen. Die Entscheidung habe die Bundesregierung getroffen. In einem Fall des Familiennachzugs handelt es sich um einen Afghanen mit zwei Gattinnen, der nur mit einer Ehefrau und drei Kindern zusammenlebt. Die Zweitfrau wohnt nun in einer separaten Wohnung mit weiteren sieben Kindern.”

        https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2023/afghanische-zweitfrauen/

    • Thomas M.
      Thomas M. sagte:

      @Hr. Pfister

      Ergänzung: Bildung ab Schuleintritt ist für die “Maximal-Intelligenz” eher weniger relevant. Insbesondere in den ersten Lebensjahren wird das Gehirn in und für die Umwelt optimiert. Bis 10-12 Jahren gibt’s noch einiges an Reifung. Danach kann’s eher nur schlechter werden getreu dem Motto: Use it or loose it…

      Seien wir froh, vor 75 geboren zu sein ;)

      Antworten
      • Carsten Pabst
        Carsten Pabst sagte:

        Hallo Thomas M.,
        es gibt diesen schönen Spruch: Bücher erreichen Hirnwindungen, da kommt der Fernseher (Tablet, Smartphone…) nicht hin.
        Setzt aber ein funktionierendes Elternhaus, bzw. vernünftige Alleinerziehende voraus, die dem Kind vorlesen, Grenzen setzen und lieben.
        Wenn ich heute so durch die Gegend flaniere, sehe ich oftmals Erwachsene, die den Kinderwagen mit einer Hand bedienen, selbst bergauf.
        Im Bundestag sitzen bei den Sitzungen Erwachsene und datteln desinteressiert auf ihrem Smartphone. Warum wundern wir uns, das vieles den Bach runtergeht?! Vor den Spiegel stellen!
        Und zum Schluss nur kurz zum Thema Bildung! Klar sollten Grundlagen in Schulen gelegt werden. Ausbaufähig in Deutschland.
        Aber sehr wichtig im Leben sind Fehler! Man lernt aus Fehlern. Diese müssen zugelassen werden. Sag ich meinen Jungs immer. Macht Fehler, lernt daraus, aber rennt nicht mit dem selben Fehler dreimal gegen die Wand. Lernt mit den Augen, überall auf der Welt.
        Und hört nicht auf diejenigen, die früher angeblich alles richtig gemacht haben! Erfahrungsgemäß die größten Kappen.
        Nur mit Fehlern und den daraus geschlossenen Erkenntnissen wird man gut. Das nennt man Erfahrung!
        Und das ist der Goldstandard einer Gesellschaft.
        Grüße von der Terrasse. Übrigens sind die Mauersegler weg. Wird Herbst😉
        Beste Grüße
        C.Pabst

      • Thomas M.
        Thomas M. sagte:

        Hallo Hr. Pabst,

        Ja, erst jetzt im mittleren Alter erkenne ich, was für ein Glück ich hatte. Lego und Bücher und musikalische Früherziehung von Kleinauf, Spielen ohne Erwachsenenbetreuung an der freien Luft, kein Smartphone. Als der C64 kam war zum Glück das Hirn schon weitestgehend fertig gestellt :-)

        Bin übrigens (auch) zum Ergebnis gekommen, dass man Fehler im Job machen lassen muss. Das ganze Erklären ist gut und schön, aber richtig motivieren tut der schmerzhafte Fehler und wer keine Fehler macht, macht auch nie was Neues, denn bei neuen Sachen sind immer auch Fehler dabei.

        Ich hoffe, dass die Sonne noch etwas scheint. Die erste Septemberwoche war noch mal schön sommerlich. Ach, was machen eigentlich die Gasreserven? Geht bald wieder das Geheule los? Ich guck nicht nach: Lebe den Moment ;-)

    • Felix
      Felix sagte:

      Das Intelligenz mindestens zu 80% genetisch ist, konnte immer ideologisch bekämpft, aber nie widerlegt werden. Es entspricht einfach auch der alltäglichen Erfahrung aller Menschen (Ideologen natürlich ausgenommen).
      Es braucht aber auch eine wohlhabende und freie Gesellschaft, damit die Anlagen sich entfalten können. Diese gab es in den 80er Jahren im Westen. Das hat Prof. Flynn festgestellt und das hat eine höhere Ausprägung der angelegten Intelligenz in den Jugendlichen dieses Jahrzehnts bewirkt.

      Aber das ist vorbei. Heute züchten wir Dumpfbacken.

      Antworten
  13. Lothar
    Lothar sagte:

    In unserem Landkreis gab es einmal eine sogenannte Gik-Klasse (Ganztagsintensivklasse) für die Jahrgänge 6- 9 Hauptschule, in der die schwachen und auffälligen Schüler des gesamten Landkreises zusammengefasst wurden, weil diese den Unterricht immer wieder gestört und behindert haben. Der Unterricht begann mit Frühstück und Lesen der Tageszeitung und dauerte bis 16.00 Uhr. Viele hatten bis dahin kein regelmäßiges Frühstück und zum ersten Mal eine Zeitung gelesen. Für weniger Schüler gab es 2 Lehrer und eine Sozialpädagogin, und Nachmittags Betreuung bei den Hausaufgaben und handwerkliche und sportliche Beschäftigungen. Alle verbesserten sich signifikant und schafften einen Abschluss. Das Projekt wurde nach ein paar Jahren aus finanziellen Gründen eingestellt, und weil es Neidgefühle der anderen Eltern gab, die meinten, dass ihre Kinder weniger gut betreut werden. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass eine solch Betreuung der Kinder auch für den Staat, betrachtet auf die Gesamtlebenszeit der Kinder, wirtschaftlich wäre. Emotional hat es mich betroffen gemacht, was vielen Kindern zuhause vorenthalten wird und wie ihr Leben durch mehr staatliche Betreuung verbessert werden könnte.

    Antworten
  14. Tom96
    Tom96 sagte:

    @ Richard Ott

    “The trouble with personalities, they’re too wrapped up in style
    It’s too personal, they’re in love with their own guile
    They’re like illegal aliens trying to make a buck
    They’re driving gypsy cabs but they’re thinking like a truck
    The trouble with personalities is”

    Dichten die als freie Künstler arbeitenden Lou Reed und John Cale 1990 über Andy Warhole in
    “Probleme mit den Klassisisten”

    https://youtube.com/watch?v=Li6NaDax7g0&si=4z5sVhnTOzS6Kx6u

    Antworten
  15. Richard Ott
    Richard Ott sagte:

    „Die aktuelle Forschung in Genetik und Neurowissenschaften geht davon aus, dass Intelligenz in viel höherem Maß erblich ist, als man früher gedacht hat.“ – bto: ein gern geleugneter, tabuisierter Tatbestand.

    Daran sieht man nur, wie rassistisch und klassistisch Genetik und Neurowissenschaften sind und dass in diesen Disziplinen dringend eine intersektionaldiversgrünwoke ideologische Säuberung nötig ist…

    Antworten
    • komol
      komol sagte:

      @ott

      Das klingt zwar bisschen übertrieben aber da ist wirklich was dran! Was die dort verzapfen ist fast schon lustig. Dabei ist es alles nur ein sozialer Vorgang. Das vorgelagerte Problem ist, dass man Psychologie schon seit langer Zeit zur reinen Naturwissenschaft erklärte, also ganz anders als wie das Freud oder Husserl ihrerzeit taten. Einige wissen aber dass das alles Konstruktionen sind was dort erstellt wird – es geht um Reproduktion von Kommunikation, es ist also ein rein sozialer Vorgang was dort passiert, so wie übrigens überall in den Einzelwissenschaften, v.a. Naturwissenschaften (und Gesellschaft überhaupt). Das eigentl. Problem sind aber die, die an deren Ergebnisse glauben, ohne dahinter schauen zu können (also Nicht-Philosophen). Aber das ist eben erfolgreiche Reproduktion von Kommunikation und soll so sein – hauptsache alle haben überall schön was zu tun lebenslang :-):-):-). Deshalb sein Sie froh Herr Ott, da können selbst die Grünen nix gegen machen; bzw. und so muss man das eigentl. sagen: sie können Ihnen also leider auch nicht helfen ihr trauriges und selbstleiderzeugendes Realismus-Weltbild und Leben los- bzw. glücklich zu werden (als Hilfe am Horizont biete ich Ihnen aber einen Littipp an: S.J. Schmidt: Der Diskurs des radikalen Konstruktivismus, FaM: Suhrkamp, 2. Aufl., 1988). Was folgt daraus: Könnte es sein dass diese Kinder in ihrer Lebenswelt bzw. bzgl. ihrer eigenen Umwelt sogar intelligenter sind als jene, die lebenslang in etwas reingepresst (also eine ZwangsUmwelt) und angepasst werden, was sie unterbewußt gar nicht wollen? :-) Intelligenz ist, was Intelligenz leistet! Denken Sie mal drüber nach. [ps: Schauen Sie sich einfach mal ein Gehirn an, wie es ein anders Gehirn untersucht, und danach von Determinsmus schwafelt, wie z.b. Wolf Singer, und danach verkneifen Sie sich jaa das lachen und glauben was Singer sagt :-), oder diskutieren mal mit G. Roth darüber!]

      Antworten

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