A Walk Thru Of China’s Hard Landing, And The Upcoming Global Harder Reset
Nicht wenige Leser dieser Seiten besuchen auch regelmäßig zerohedge.com. Dort werden sie den hier verlinkten Artikel sicherlich gesehen haben. Dennoch will ich hier deutlich darauf hinweisen.
Der Beitrag beschäftigt sich mit der Kreditblase in den Schwellenländern, der stark gestiegenen Schuldenlast Chinas, sieht beides als direkte Folge der Politik der US-Notenbank und warnt vor den Folgen. Der massive „Carry Trade“ (so bezeichnet man Geschäfte, bei denen man sich billig Geld leiht und in höher verzinste Werte investiert. Hier also US-Dollar-Kredite zum Kauf von Anleihen und Aktien in den Schwellenländern) findet ein Ende. Dies kann zu erheblichen Turbulenzen führen, die auch die Realwirtschaft treffen. Vermeintlich sichere Anlagen stellen sich als nicht so werthaltig heraus, wie gedacht. Vermögenspreise fallen, und Kredite werden unbedienbar (wie in unserer Serie zur Eigentumsökonomik erklärt). Das gleiche Szenario, welches letztlich die Finanzkrise 2008 ausgelöst hat. Sollte es dazu kommen, würde es eine Weltwirtschaft treffen, die die letzte Krise noch nicht verdaut hat.
Den Hoffnungsschimmer sehen die Autoren darin, dass die US-Notenbank im Falle einer neuen Krise wieder auf das geldpolitische Gaspedal drücken würde. Wenn man das durchdenkt, heißt das im Klartext: Wir können eine Krise heute nur verhindern, wenn wir die Grundlage für eine noch größere Krise morgen legen. Wie lange geht das noch?