Die angeblich so unwichtige Geldmenge … schrumpft
Angeblich spielt die Geldmenge keine Rolle. Sie habe mit der Inflation – so die Kritiker – nichts zu tun. Also solle man auch nicht auf ihre Entwicklung achten.
In diesem Blog und auch im Podcast habe ich mich wiederholt damit auseinandergesetzt und dabei mehrfach Tim Congdon zitiert. Dieser aktualisiert seine Aussagen regelmäßig. So zeigte er letzte Woche dieses Chart:
Eine klare Korrelation zwischen der Geldmenge und dem nominalen Bruttoinlandsprodukt. Sein Kommentar dazu:
- „Obviously, the relationship is very strong and clear-cut. Nations with high growth of broad money also have high growth of nominal GDP and, unless real output growth is buoyant, they also have high inflation; nations with low growth of broad money also have low growth of nominal GDP; and so on.“ – bto: Und darauf kommt es an.
- „In the first three or four decades after its founding in 1944 the top IMF economists paid close attention to money growth developments. Indeed, their belief in the monetary approach to the balance of payments explained the form of its data collection from member states, and the resulting database has enabled us to carry out our statistical work.“ – bto: Seither ist der „Monetarismus“ aber aus der Mode gekommen, wegen mangelnder Korrelation mit der Inflation.
- „Bernanke, chair of the Federal Reserve from 2006 to 2014, became a Nobel laureate last year. (…) I want to give a warning. Bernanke’s academic work is mixed and eclectic, and he does sometimes refer approvingly of a money aggregate. But he is no monetarist. The contents of his latest book, on 21st Century Monetary Policy, are revealing in this respect. At one point Bernanke says that the book was written mostly in the lockdown period, which must have been the year to mid-2021. (…) I am afraid that Bernanke – in that year or 15 months or so of writing his book, from March/April 2020 – barely noticed that inflation might become a problem. On the contrary, his text has not the hint of a whisper that money growth was excessive and something had gone wrong.“ – bto: Das ist in der Tat eine der großen Überraschungen.
- „Too many central banks are at present led by naked emperors, busy telling each other they are fully-clothed, highly respectable and even at the peak of their profession.“ – bto: Oder doch nicht?
Denn was können wir in der FINANCIAL TIMES (FT) lesen?
- „Eurozone money supply has shrunk for the first time since 2010 as private sector lending stalls and deposits decline, in a financial squeeze that economists warn points to a further downturn ahead.“ – bto: Plötzlich ist die Geldmenge wieder relevant!
- Und es geht noch weiter: „The money supply is one of the main metrics monitored by the European Central Bank to check the impact of recent monetary policy tightening. As lending dries up and short-term deposits shrink, economic activity is expected to slow and inflationary pressures to cool.“ – bto: Das ist doch superspannend, würde ich sagen. Bisher schaut die EZB nicht auf die Geldmenge und nun tut sie es plötzlich doch?
- „The more dovish members of the council say inflation is already falling and more rate rises risk causing an unnecessarily painful recession. But the hawks argue that inflation of 5.3 per cent in July is still too far above the ECB’s 2 per cent target. Economists say the decision is a ‚coin toss‘ that could depend on how much inflation falls in August when that data is released on Thursday.“ – bto: Es ist eine durchaus interessante Diskussion. Ich denke auch, dass wir unter Umständen eine ganz andere Entwicklung bekommen – mit tieferer Inflation, aber nicht sinkenden Zinsen. Ist das denkbar?
- „The ECB’s measure of overall money in the eurozone system – the M3 figure that includes deposits, loans, cash in circulation and various financial instruments – decreased 0.4 per cent in the year to July, down from growth of 0.6 per cent in June, the bank said on Monday.“
- „The main cause of the first decline in the bloc’s money supply in 13 years was a drop in the annual growth of lending to the private sector to 1.6 per cent in July, the slowest rate since 2016. Lending to governments also declined 2.7 per cent – the biggest fall since 2007.“ – bto: Es gibt also Zeichen für eine abnehmende Nachfrage.
- „The eurozone economy grew 0.3 per cent in the three months to June from the previous quarter, having contracted or stagnated in the previous two quarters. But gloomy business surveys point to a likely downturn in the three months to September.“
Jetzt ist sie also plötzlich wieder relevant, die Geldmenge.
>Nations with high growth of broad money also have high growth of nominal GDP and, unless real output growth is buoyant, they also have high inflation;>
Der erste Teil des Satzes kann so verstanden werden, dass Großes Wachstum von broad money, i. e. M 3, ein starkes Wachstum des Bruttoinlandprodukts IMPLIZIERE, also:
Immer wenn M 3 stark wächst, dann wächst NOTWENDIGERWEISE auch die Wirtschaft stark.
Wie @ jobi richtig feststellt wird, war dies der Fall in den Wachstumsjahren der BRD.
URSÄCHLICH dafür war hier die in den Aufbaujahren nach WK II insbesondere vom Wohnungsbau und hoher Konsumgüternachfrage getriebene Investitionstätigkeit, die durch Kredite finanziert werden musste, da kriegsbedingt kaum Eigenkapital vorhanden war.
Für die Jahre nach der Finanzkrise ist das EMPIRISCH falsch.
Denn nachweisbar richtig ist, dass die Ausweitung der Geldmenge nur in geringem Umfang zu realem Wachstum, sondern vielmehr zur Inflation von Assets geführt hat, wie @ jobi ebenfalls zutreffend feststellt.
Zu ergänzen ist:
Auch das Geldmengenwachstum, das durch Kredite an Zombieunternehmen erfolgt, generiert nur geringes Wachstum.
Denn Zombieunternehmen investieren nicht die mit Krediten zur Verfügung stehenden Guthaben, schaffen insoweit keine Nachfrage.
Die Kredite fließen vielmehr als Zinseinnahmen an die Banken zurück. Diese Summen generieren nur in bescheidenem Ausmaß reales wirtschaftliches Wachstum.
@Dietmar Tischer
Gefuehlter Reichtum aus Spekulation beflügelt Konsumnachfrage um die Zeit versetzt, die nötig ist Blasen auf zu pumpen.
Selbstverständlich profitieren im Nachgang der Blasen ALLE Sektoren von der Wohlstandsblase, wie Firmenzombies von inflationierten Kostemstrukturen.
Ohne Finanblasen keine Mondpreise fuer dt. Premium Autos, die ohne Nullzins und asset inflation niemand kauft, vgl. Porsche 911 gt3 fuer 365000€ oder Mercedes c klasse fuer 150000€, als ob die Relation zu den Durchschnittseinkommen noch stimmte.
Dimensionslosigkeit als sicherste Kennzeichen, was Planwirtschaftker nur mehr wegbesteuern können.
Solche spreads sind einmalig fuer die BRD Geschichte. Bei 400 % Zinssteigerung werden die Folgen verheerend, fuer alle Sektoren.
@Herr Tischer
Interessant auch die Beobachtung, dass der Zusammenhang zwischen Geldmenge und BIP heute wieder “neu entdeckt” wird.
Die Begründung dafür ist m.E. naheliegend:
Seit Covid haben wir es mit fiskalischer
Geldschöpfung zu tun, die den direkten Weg in die Realwirtschaft findet.
@ jobi
>Seit Covid haben wir es mit fiskalischer
Geldschöpfung zu tun, die den direkten Weg in die Realwirtschaft findet.>
Ganz genau und signifikant.
Denn wir haben es mit einem Paradigmenwechsel zu tun.
Die Ausweitung der Geldmenge (QE) hat zwar möglicherweise eine dramatische Deflation verhindert, aber sie hat KEIN reales Wachstum schaffen können.
Die neuerliche Ausweitung der Geldmenge, die nicht nur inflationsbedingt ist, erfolgt zumindest anstoßweise durch die Fiskalpolitik und diese wird NACHFRAGEWIRKSAM – natürlich durchweg über Umverteilung den Konsum betreffend, aber nicht zu deutlich mehr Investitionen führend.
Ja:
Ich glaube auch, dass die Scholz-Bazooka der Auslöser für den MENTALITÄTSSCHUB war, der sich immer mehr einzubrennen scheint in der Bevölkerung:
„Gibt es IRGENDEIN Problem, Energiekosten oder was auch immer − der Staat MUSS es durch KOMPENSATION lösen“.
Das Desaster schreitet fort.
@Herr Tischer
“Denn wir haben es mit einem Paradigmenwechsel zu tun.”
Nö, es sind die gleichen bescheuerten Ideen, die vor ungefähr 100 Jahren auch schon mal ausprobiert wurden.
Ob nun Gelddrucken zur Abdeckung von Einkommenslücken bei großem flächendeckendem Produktionsausfall oder Gelddrucken zum Hochrüsten der Armee für die Ostfront…
@ Richard Ott
Bei dem, was ich sage, geht es NICHT um IDEEN, die irgendwann schon einmal ausprobiert wurden.
Sondern:
Ich spreche von einem WECHSEL der Mentalität und damit der Erwartungen in der breiten Bevölkerung, dem zufolge der STAAT für praktisch ALLE wirtschaftlichen Probleme KOMPENSIEREN müsse.
Das ist REALITÄT – wenn ich damit richtig liege.
@Herr Tischer
“Ich spreche von einem WECHSEL der Mentalität und damit der Erwartungen in der breiten Bevölkerung”
Dieser Auslegung widerspreche ich auch.
Ich glaube, die Kompensationserwartung an den Staat gibt es in Deutschland schon viel länger, aber seit dem Herbst der Merkelmutti-Amtszeit haben die Staatsparteien die staatlichen Institutionen mit so vielen Idioten vollgestopft, dass der Staat mittlerweile schwerwiegende wirtschaftliche Probleme in kurzer Abfolge und hoher Intensität produziert. Und dadurch wird es jetzt unangenehm.
@ Richard Ott
LESEN, nicht fabulieren!
Ich habe Nicht gesagt, dass es vorher KEINE Kompensationserwartungen gab.
Selbstverständlich gab es die im Laufe zunehmender Transfers immer MEHR.
Aber ich rede davon, dass – seit Covid – vom Staat erwartet wird, praktisch ALLE wirtschaftlichen Probleme zu lösen.
Das ist zugegebenermaßen nicht derart belegbar wie ein klassischer Paradigmenwechsel, sagen wir vom geozentrischen zum heliozentrischen Weltbild.
Dennoch erscheint es mir angebracht von einem Paradigmenwechsel zu sprechen angesichts der ausufernden FORDERUNGEN, die jeden Tag von politisch MASSGEBEND gestaltenden Entscheidern vorgebracht werden.
Beispiele sind die Strompreissubvention für die Industrie oder auch die Festschreibung der Mieten.
So etwas umfassend fundamental EINGREIFENDES durch den Staat hat es noch nicht gegeben.
Und, ich fürchte, dies ist nur der Anfang.
Regierungen, die nicht liefern, werden abgewählt.
Da kann auch Merz so viel Reden wie er will, heute unter
https://www.wiwo.de/politik/deutschland/merz-ueber-leistungsbereitschaft-sind-wir-noch-bereit-uns-fuer-unseren-wohlstand-anzustrengen/29364694.html
Daraus:
„Unionsfraktionschef Friedrich Merz hat angesichts schlechter Wirtschaftsdaten eine Grundsatzdebatte über die Leistungsbereitschaft in Deutschland gefordert. „Wir müssen über die grundsätzliche Haltung in unserem Land reden: Sind wir noch bereit, uns für unseren Wohlstand und unsere Alterseinkommen anzustrengen“, sagte Merz, der auch CDU-Vorsitzender ist, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Er ergänzte: „Eines ist jedenfalls klar: Unser Wohlstand lässt sich nicht mit bedingungslosem Grundeinkommen und 4-Tage-Woche bei vollem Gehalt aufrechterhalten.“
und:
„Merz antwortete auf den Einwurf, ob er frage, ob die Deutschen faul geworden seien: „Das ist keine Frage der Faulheit.“ Deutschland habe eine schlechte Regierung, die Leistung bestrafe. „Wer den Eindruck bekommt, dass es keinen Unterschied macht, ob er mehr oder weniger arbeitet, wird sich weniger anstrengen.“ Das Ergebnis sei eine abnehmende Wirtschaftsleistung.“
Das ist ein GRANDIOSES Ausweichmanöver.
Der Staat bestraft NICHT Leistung – jedenfalls ist das nicht das Hauptproblem.
Der Staat kompensiert WOHLSTANDSVERLUSTE.
Damit wandern die wirtschaftlichen Risiken von den Individuen zur Gemeinschaft.
Das ist das Problem.
Denn dadurch VERÄNDERT generell die EINSTELLUNG der Bevölkerung zur Lebensvorsorge.
@Herr Tischer
“Aber ich rede davon, dass – seit Covid – vom Staat erwartet wird, praktisch ALLE wirtschaftlichen Probleme zu lösen. Das ist zugegebenermaßen nicht derart belegbar wie ein klassischer Paradigmenwechsel, sagen wir vom geozentrischen zum heliozentrischen Weltbild. ”
Dann denken Sie doch mal an die Zeit vor der Hygienediktatur zurück und fragen Sie sich, wann damals in Deutschland zum letzten Mal *nicht* vom Staat erwartet wurde, ein wirtschaftliches Problem zu lösen?
2015 im “Wir-schaffen-das”-Fachkäftebegrüßungstaumel vielleicht? Oder Anfang der 2010er Jahre in der Euro-Krise? Oder 2008/09 in der Finanzkrise?
Da müssen Sie schon mindestens bis in die frühe 2000er Dekade zurückgehen.
“Dennoch erscheint es mir angebracht von einem Paradigmenwechsel zu sprechen angesichts der ausufernden FORDERUNGEN, die jeden Tag von politisch MASSGEBEND gestaltenden Entscheidern vorgebracht werden.”
Nein, der eher schleichende Wandel der letzten 20 Jahre liegt darin, dass die Ideen der politischen Entscheider und ihrer Puppenspieler immer blöder und immer teurer werden. Ein bisschen extra “Mütterrente” konnte man früher bei gut laufender Wirtschaft schon noch irgendwie aus der Staatskasse bezahlen, aber mit so einem größenwahnsinnigen Projekt wie der “Transformation” des Energiesystems und dem Ausstieg aus allen fossilen Energieträgern funktioniert das nicht mehr.
@Hr. Tischer und Hr. Ott
Ich hab hierzu das einfache Modell, dass während einer langen Wachstumsphase keiner nach dem Staat ruft, weil man “automatisch” und ohne besondere Anstrengungen zu laufend mehr Wohlstand kommt.
Geht das Land in eine lang anhaltende wirtschaftliche Stagnation oder gar Schrumpfung oder gibt es externe massive Ereignnisse, wird nach dem Staat gerufen, er möge für mehr sorgen. (Man selbst erkennt nicht, wie man mit gleich viel Energie zu mehr kommt, also soll der Staat das Mehr besorgen. Agrumentationen “so ist’s gerecht, weil…” sind lediglichem dem Wollen nachgeschoben.)
Da der Durchschnitt monetärer und wirtschaftlicher Analphabet ist und kurzfristig motiviert ist, läuft es auf Umverteilung und Schuldenmachen hinaus… bis der Kuchen auf ist. Oder wenn man Glück hat: Eine technologische Revolution den nächsten Wirtschaftsschub einläutet!?
@ Thomas M.
Ihr einfaches Modell ist nahezu mit meinem identisch.
Ich meine lediglich, dass es keine langanhaltende wirtschaftliche Stagnation oder Schrumpfung braucht, um die Menschen zu veranlassen, nach dem Staat zu rufen.
Es genügt m. A. n. bereits ein sich abschwächendes Wachstum, weil schon dieses es schwieriger macht, das Wohlstandswachstum der Vorzeit zu halten.
Der Staat liefert mehr oder weniger, was gefordert wird, denn er kann es auf dem erreichten Wohlstandsniveau durch Steuern und Abgaben sowie Verschuldung finanzieren.
Das alles hat es in der VERGANGENHEIT vermehrt auf einem hohen Wohlstandsniveau gegeben – und gibt es immer noch.
Meine These ist darüber hinaus:
Dieser MODUS hat mit und nach Covid eine NEUE Qualität gewonnen.
Da der Staat in der Pandemie nahezu UNIVERSELL – Unternehmen und Menschen – KOMPENSATORISCH vor gravierenden und z. T. existenziellen Wohlstandsverlusten bewahrt hat, d. h. durch die Zahlungen den NACHWEIS erbracht hat, dass er TRANSFERS in gigantischer Höhe LEISTEN kann, ist die SCHLUSSFOLGERUNG dem allgemeinen Verständnis nach:
Treten EREIGNISSE ein – aus welchem Grund auch immer −, etwa dramatisch steigende Energiepreise oder Mieten, Inflation etc., dann MUSS der Staat die daraus resultierenden Wohlstandsverluste kompensieren.
Warum MUSS er dies?
Da er BEWIESEN hat, dass er es kann, ist es UNGERECHT und UNSOZIAL, es nicht zu tun – politische WILLKÜR, die nicht zu akzeptieren ist und mit Abwahl geahndet wird.
@Herr Tischer
“Treten EREIGNISSE ein – aus welchem Grund auch immer −, etwa dramatisch steigende Energiepreise oder Mieten, Inflation etc., dann MUSS der Staat die daraus resultierenden Wohlstandsverluste kompensieren. Warum MUSS er dies?
Da er BEWIESEN hat, dass er es kann, ist es UNGERECHT und UNSOZIAL, es nicht zu tun – politische WILLKÜR, die nicht zu akzeptieren ist und mit Abwahl geahndet wird.”
Das ist nun aber politisches Denken auf Sozialarbeiter*innen-Niveau.
Es gibt tatsächlich bei den Grünen eine Sozialarbeiterin, Cansin Köktürk, die so ähnlich argumentiert und damit eine gewisse Berühmtheit erlangt hat. Hier zum Beispiel: “Cansin Köktürk von den Grünen fordert bei Markus Lanz ein bedingungsloses Grundeinkommen. Einen Beitrag von 1.500 Euro netto könnte sie sich gut vorstellen.”
https://www.zdf.de/nachrichten/video/politik-lanz-koektuerk-100.html
Auch mit dem Erfahrungshorizont aus dem ganz normalen Alltagsleben kann jeder auf die Erkenntnis kommen, dass man außergewöhnliche Notfallmaßnahmen nicht unbegrenzt lange durchhalten kann, auch nicht in finanziellen Notfällen.
Wenn solche Ideen tatsächlich eine Mehrheit finden und jeder, der das nicht will, als angeblich “unsozial” abgewählt wird, dann ist das ein schönes Beispiel dafür, wie eine Demokratie mit dem Mehrheitswillen ihrer Bürger ihre eigenen wirtschaftlichen Existenzgrundlagen zerstört. Ist vielleicht nicht einmal schade drum, wenn es tatsächlich so kommen sollte.
Nachtrag für @Beobachter 14:09
https://twitter.com/Markus_Krall/status/1696553822682783858?ref_src=twsrc%5Egoogle%7Ctwcamp%5Eserp%7Ctwgr%5Etweet
Klares Denken erfordert präzise Begriffe.
Begriffs-Konfusion ist Teil der Manipulations-Strategie.
( Wie auch ” individuelles Recht auf politisches Asyl” nach GG vermischt wird mit
Begriff ” Schutz-Suchende”, i.e. Massen-Migration in Sozialsysteme )
Auf einem Ein-Mann-Finanzblog folgendes Zitat gefunden. Die Narrative sind vollkommen beliebig, da man diese schnell überschreiben kann. Exkurs: plötzlich waren Doppelblindstudien, der Goldstandard, eine moralische Schande, da diese der Kontrollgruppe die Verheißung verwehrten.
“Eine allgemeine Einschränkung des menschlichen Geistes ist seine unvollkommene Fähigkeit, frühere Wissensstände oder veränderte Überzeugungen zu rekonstruieren. Sobald man eine neue Sichtweise der Welt oder eines Teils davon annimmt, verliert man sofort einen Großteil seiner Fähigkeit, sich an das zu erinnern, was man früher geglaubt hat.”
(Daniel Kahneman)
@ Lucie Fischer
“individuelles Recht auf politisches Asyl”
Es liegt am Bundesverfassungsgericht, dies eng auszulegen. Ich glaube keiner der hier in D lebenden Asylbewerber ist politisch, exponiert tägig. Und keiner kann beweisen, dass er politisch tätig war. Ausweisvernichtung und Handybesitz ist kein Kriterium.
Daher ist es ein Problem der Auslegung des Verfassungsrechts.
Und wie immer ein Problem deutscher Politiker, die internationale Verträge unterschreiben, aber nicht verstehen.
Hauptfehler wie immer: stat. mechan. Denken – soz. Physik anstatt kybernet. Denken!
Erstens, allg., ist alles immer ein Prozess, d.h. pfadabhängig und wo man Startpunkte setzt ist beobachterabhängig und bestimmt Ergebnisse. Zweitens, konkret, haben wir von den techn. Zyklen her mit der Komm. der Internettechnologien seit etwa 25 Jahren einen Strukturbruch, weltweit, mit Vorphase, prelem. lock-in usw. (und das ist nicht nur ein konventioneller, wesentl. mehr!).
Warum horteten die Banken und Privaten also das gedruckte Geld der zweiten Runde innerhalb des Verlaufes des Strukturbruches, also nach der FuW-Krise? Weil in so einen Wandel hinein keiner großartig investiert bzw. kreditiert! Wann wird das endlich verstanden (das gleiche Grundproblem liegt übrigens beim Produktivitätsthema vor – aber da braucht man auch bisschen Mikrosoziologie – oder eben eine andere Mikroökonomik) um das zu verstehen)?
Zur Theorie: Ob die Geldmenge (die Diff. M1 – M3 vernachläss. wir hier mal; es geht ums Grundsätzl.) Einfluss hat? Natürl.! Bloss wann und wo ist emp. nicht so einfach rauszubekommen, wenn man nicht kybern. Denken kann! Frage ist jetzt nach der Zinswende: Hat das Einfluss auf In-/Def. bzw. Wachstum? Ich würde sagen hier gilt das Gleiche immernoch, denn durch die Strukturwandelphase sind wir noch lange nicht durch; der Hauptschwall kommt erst noch!
Es kann sein, dass die P. der ZBs schon gar nicht mehr wirkt – kaum noch Einfluss überhaupt da ist, man das aber nicht erkennt, ganz im Gegenteil. Und das wäre auch logisch, aber dramatisch. Sie sind die die den Strukturwandel als last man standing managen müssen bzw. mussten und das Letzte was wirklich noch wirkte und half war das what ever it takes. Vllt. wird man es erst dann begreifen, wenn die wieder massiv expansiv werden und man sieht, dass dadurch überhaupt kein Wachstum anspringt und es auch keine CP-Inflation mehr gibt (denn das was jetzt war war es schon für lange lange Zeit – wir haben einen brut. defl. Druck seit der FuW-Krise drunterliegend und der hält weiter und lange an – Grund der Inflation war ausschl. an Angebotsproblem sowie ext. Schock durch Krieg!).
Verstehen kann das alles aber höchstens eine Ökonomik des struk. Wandels, aber die gibt es kaum!! Vllt. könnte man ja damit anfangen, den str. Wandel von der Mikroökonomik her zu begreifen, da man ihn im Makrobereich mit Ökonomenbrille (ganz anders als mit Soziologenbrille) kaum sehen kann, weil dort geht es ja um Informationen, methd. Individualismus und vollst. Verkennung von Interaktion zugunsten psych. Positionen. Ein konkret. Startschussvorschlag: Man geht in die Verhaltensökonomik, diff. zw. Handlung und Verhalten und schaut v.a. dass Leute in exp. Situationen ganz anders handeln als in natürlichen, weil sie ja wissen dass es Experimente sind und deswegen eher mit dem Experimentleiter interagieren als wie mit den anderen Teilnehmern während der Experimentleiter denkt dass sie untereinander interagieren.. Warum denkt er das? :-):-) Für Soziologen ist das lustig, aber wir sollten aufhören darüber zu lachen – das ist alles zu ernst. Dann kommt man drauf dass Wissenschaft ein Teilsystem der Gesellschaft ist usw. usw.
„Nations with high growth of broad money also have high growth of nominal GDP and, unless real output growth is buoyant, they also have high inflation; nations with low growth of broad money also have low growth of nominal GDP; and so on.“ – bto: Und darauf kommt es an.“
DARAUF kommt es an? Warum? Welche analytische Kraft wohnt dem inne?
Man kann an diesem Chart zumindest nicht sehen, was sich warum wie entwickelt. Treibt das eine das andere oder umgekehrt? Werden beide von einer dritten Größe getrieben und sind deshalb so hoch korreliert?
Der nächste Schritt einer Untersuchung wäre eine Korrelationsuntersuchung von Geldmenge und nominalem GDP auf der Zeitachse ( z. B. einem 20-Jahre-Fenster ). Dann könnte man z.B Vor- und Nachläufe als Indizien für Kausalitäten heranziehen, da Wirkungen nie vor ihren Ursachen liegen können.
Gibt es so einen Chart? Wäre interessant.
@Christian Anders
“DARAUF kommt es an? Warum? Welche analytische Kraft wohnt dem inne? Man kann an diesem Chart zumindest nicht sehen, was sich warum wie entwickelt. Treibt das eine das andere oder umgekehrt? Werden beide von einer dritten Größe getrieben und sind deshalb so hoch korreliert?”
Vielleicht liegt es ja an der gefährlichen Erdüberhitzung?
Hihi, kleiner Spaß, tatsächlich finde ich die Erkenntnis ziemlich profan. Ist doch klar, dass die in Geldeinheiten ausgedrückte Wirtschaftsleistung umso höher ist, je mehr Geldeinheiten erschaffen werden. Das war sogar 1923 in Deutschland während der Hyperinflation noch so, ein wirklich robuster Zusammenhang, sogar in Extremsituationen.
In Wirklichkeit interessiert aber niemanden nominales GDP, die Leute wollen sich möglichst viele Dinge für ihr Geld kaufen können, und um das auszudrücken braucht man reales GDP.
@R. Ott
„Hihi, kleiner Spaß, tatsächlich finde ich die Erkenntnis ziemlich profan.“
Ja eben. Mehr als dieses Profane bringt der Chart nicht. Relevante Fragen kann er nicht beantworten.
Ich habe ja vorgeschlagen, welcher Chart erhellender wäre.
@Christian Anders
Nein, Ihr Vorschlag ist genauso uninteressant.
Wie ist das denn bei Ihnen privat? Interessiert Sie Ihre nominale Einkommensentwicklung oder vielleicht doch die inflationsbereinigte?
@R. Ott
Mich interessiert das Reale, privat.
Aber Ihre implizite Kritik geht trotzdem fehl: Das Reale ist eine Ableitung des Nominalen. Wenn ich etwas über die Ursache-Wirkungs-Beziehung von Nominalem und Geldmenge lerne, lerne ich per Logik auch etwas über den Zusammenhang von Realem und Geldmenge.
Und DAS interessiert mich!
@C.Anders
In der alten BRD war ein fast funktionaler Zusammenhang zwischen Geldmenge und BIP feststellbar.
http://hdl.handle.net/10419/1528
Interessanter und gleichzeitig problematischer ist es, wenn sich dieser Zusammenhang abschwächt oder nicht mehr feststellbar ist.
Wie in Zeiten, in denen dank der Notenbanken das Finanz-Casino seine Blüte erlebte.
Dann sorgt Geldschöpfung in erster Linie für die Inflation der Assetblasen mit allenfalls indirekten Wirkungen auf das BIP.
“bto: Ich denke auch, dass wir unter Umständen eine ganz andere Entwicklung bekommen – mit tieferer Inflation, aber nicht sinkenden Zinsen. Ist das denkbar?”
Für die kommenden 3 Monate vielleicht – aber spätestens in Q1 2024, wenn die Arbeitslosenzahlen steigen, ist der Drops gelutscht.
“bto: Es gibt also Zeichen für eine abnehmende Nachfrage.”
Vielleicht liegt es nicht nur (oder gar nicht) an der Nachfrage. Sondern daran, dass die Kreditgeber zögern, Geld zu verleihen. Snider argumentiert doch in etwa so.
“Vielleicht liegt es nicht nur (oder gar nicht) an der Nachfrage. Sondern daran, dass die Kreditgeber zögern, Geld zu verleihen.”
Das geht meistens Hand in Hand. ( Der Regenschirm, der zurück gefordert wird, wenn es anfängt zu regnen )
Der US-Konsument steht gerade an der Klippe. Stimulus-Checks ( excess savings :-) verbraucht, Kreditkarten am Anschlag (20% Zinsen) und ein Ende der Tilgungserleichterungen (z.B. student loans)
@ jobi
“Der US-Konsument steht gerade an der Klippe.”
Er hat ja seine Klippe selbst gewählt. Daher ist dieser US-Konsument überhaupt nicht schutzwürdig. Er soll einfach untergehen. Er hat an eine russische Verschwörung geglaubt. Reines Pech, diese gab es nicht.
Genau das wollten die Notenbanken, die Wirtschaft abkühlen und dadurch die Inflation bekämpfen. Jetzt kommt es darauf an, eine weiche Landung hinzubekommen. Natürlich werden wir in eine Rezession rutschen und natürlich wird die Inflation noch eine Zeit lang nachlaufen, da noch nicht alle Kostenerhöhungen weiter gegeben wurden und noch nicht alle Löhne erhöht wurden. Das bedeutet dann für eine Zeit lang Stagflation. Da muss man durch, was voraus gefressen wurde muss nachgehungert werden. Die große Gefahr die ich sehe, sind irgendwelche Unfälle wegen der hohen Verschuldung weltweit.
….. und ich sehe noch die Gefahr, dass die Arbeit der Notenbanken von fiskalischer Seite durch zu viel Stimulus wieder zu Nichte gemacht wird, und dadurch die Inflation nicht zurück geht und die Verschuldung weiter steigt.
@Lothar
Ich finds schön, dass die Hartzer eine besonders reichliche Erhöhung bekommen. Das setzt die richtigen Anreize im Erwerbsleben und lockt auch noch mehr von genau denjenigen Zuwanderern an, die am wertvollsten für Deutschland sind.
Bürgergeld steigt auf 563 Euro
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/buergergeld-erhoehung-100.html
@Richard Ott
” Bürger”Geld wird bald Bumerang für Gepamperte:
Auszahlung nur in CBDC, ohne ständigen Boosternachweis, e-Patientenakte, Datenfreigabe aller Gesundheitsdaten für Pharmaindustrie : keine Kohle.
(Heute bringt Lauterbach das ” ForschungsdatenGesetz” über die Bühne, Ende strenger ärztlicher Schweigepflicht . Ärztelobby mit Pharmaindustrie haben per Handstreich gewonnen) .
Über mögliche biologische Kriegsführung reden wir besser nicht mehr .
Bequemer Weg führt immer nach unten.
@Frau Dr.
Ganz umsonst wäre ja auch unfair – dafür muss man wenigstens seine Daten hergeben.
Satire off :-)
@Jobi
Unfassbar, wie leicht die Masse auf List-Strategieen reinfällt!
Money for nothing , Manna*** vom Staat, fast das Paradies!
Jahrzehntelang-fast-umsonst-genossenes Gesundheitssystem mit
( Fast-) Rundumversorgung , ohne Kostentransparenz, Kurwesen, führte zur Illusion ( Truthahn-Illusion) : so wird es weitergehen!
” Wissenschaft” und Weisskittel ( Dr. Brinkmann/ Schwarzwaldklinik ) wollen nur unser Bestes, werden Krebs heilen, wir glauben allen schönen Verheissungen.
Harro von Senger beschrieb in seinem Buch:” 36 Strategeme”, dass in China schon Schulkinder List-Techniken / Strategeme/ mit praktischen Alltagsbeispielen studieren. In Europa wird ” List” moralisch verdammt, dabei wendeten Sieger und Gewinner ( Odysseus ) List-Techniken erfolgreich an.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Manna#Manna_in_der_Bibel
@Frau Dr.Fischer
Was ich bedenklich finde, und was in mir ein gewisses Misstrauen u. Ohnmachtsgefühl auslöst, ist die Tatsache, dass die medizinischen Regeln der Kunst heute von einer zentralen Organisation festgelegt werden, wobei nicht transparent ist, welche Interessen dort welchen Einfluss ausüben.
Politiker wie Ärzte werden die ausgegebenen Regeln befolgen, wollen sie nicht unkalkulierbare Haftungsrisiken eingehen.
https://youtu.be/5O9KaJ0yMAU?si=ks1j-O1YRWeyqII7
“Jahrzehntelang-fast-umsonst-genossenes Gesundheitssystem mit ( Fast-) Rundumversorgung , ohne Kostentransparenz, Kurwesen, führte zur Illusion ( Truthahn-Illusion) : so wird es weitergehen!”
Ja, interessant. Bin privat versichert, ohne Klage. Hab nie verstanden, warum GKV Versicherte nicht wenigstens eine pro-forma Rechnung bekommen, damit sie sehen, was sie kosten. Und jetzt Versorgung von Millionen Migranten, die nie eingezahlt haben, und nie einzahlen werden. Bin wirklich gespannt, wann es kollabiert. Irgendwann wir das Gelddrucken an Grenzen stoßen.
@Beobac
“Hab nie verstanden, warum GKV Versicherte nicht wenigstens eine pro-forma Rechnung bekommen, damit sie sehen, was sie kosten.”
Natürlich um die wahren Kosten (und Ausgaben) zu verschleiern – was hätten Sie denn gedacht? Vermutlich hat unsere Politikerkaste die Befürchtung, dass viele Sozialversicherte ein bisschen aggressiv werden könnten, wenn sie sehen, wie viel zum Beispiel das Gesundheitssystem kostet und welche kläglichen Leistungen sie gleichzeitig in ihm nur noch bekommen.
Aus dem gleichen Grund dürfen auch die Arbeitgeberbeiträge zu den Sozialversicherungen nicht auf den Lohnabrechnungen mit ausgewiesen werden.
@Beobachter 14:09
@weico gab im Blog gestern mit seinem Beitrag und link ( 30.8. 9:08) den entscheidenden Hinweis :
“Gemässtetes Schlachtvieh ist schliesslich dazu da , irgendwann gemetzget zu werden.Kälbermarsch…
Aus der heutigen “WELt”
https://archive.li/N9fMs
1. ” Sozialverträgliches Frühableben” ( Carsten Vilmar, Ärztepräsident 1998 ) löst mit korrupten Ärzteorganisationen das Problem .
2. Es handelt sich NICHT um Impfstoffe im traditionellen Sinn: abgeschwächtes Antigen, der Körper produziert mit seinem eigenen Immunsystem SELBST humorale und zelluläre Antikörper .
Die bioN-Tech / Pfizer Substanzen sind INJEKTIONEN, die genmanipulatorisch auf das körpereigene Immunsystem wirken mit Folge schwerster Organschäden. ( Achgut.de berichtet permanent darüber) .
Wieder wirkt List:
Was als ” Impfung” deklariert wird, hat mit Impfung nicht das Geringste zu tun, die meisten fielen rein. Selbst gebildetet Kritiker haben die Bedeutung der Begriffs-Konfusion nicht verstanden, ein Drama!
@Ott: sorry, ich seh das gerade andersrum. Die Leute sollen sehen, was sie der KV kosten. Ich sag nur Praxis-Hopping. Dass Leistungen reduziert werden, ist eine ganz andere Baustelle. Und die Gesundheitskosten sind durch die Migranten massiv angestiegen.
Und die AG Beiträge zur SV kann man sich leicht ausrechnen. Die Arztkosten, die die KV zahlt nicht.
@ jobi
Ist wohl eher umgekehrt – jeder Arzt … haftet persönlich und ausnahmslos,
“Letztlich zeigen die Autoren mit ihren Studien, dass die Plattform, die Übertragungstechnologie für modRNA, der Komplex aus lipiden Nanopartikeln und Hilfsstoffen für die umfangreiche und erhebliche Entzündung von Herzmuskel und/oder Herzbeutel verantwortlich sind, und zwar im Zusammenspiel mit Schäden, die vom aus modRNA-gebildeten Spike-Protein ausgehen. Es ist, wenn man so will, eine unheilvolle Verbindung aus Antigen und Übertragungstechnologie, die modRNA für viele Gespritzte in gesundheitliche Schäden transferiert hat, Schäden, die nach Monaten im Fall der 16 Probanden von Barmada et al. (2023) noch vorhanden sind. Das ist das nächste erschreckende Ergebnis der Autoren: Nicht nur weisen sie die schädliche Wirkung von Adjuvantien und Lipiden Nanopartikel nach, sie zeigen auch, dass Schäden am Herzen noch Monate später vorhanden sind.
Ein Fiasko.
Indes keines, das sich bislang in auch nur einem Beitrag in einem Systemmedium niedergeschlagen hätte. Soweit wir sehen sind wir die ersten und bislang einzigen, die von dieser Studie berichten.”
aus:
https://sciencefiles.org/2023/08/21/der-anfang-vom-mrna-ende-studienergebnis-zeigt-schaedlichkeit-der-modrna-plattform/
Quelle:
Barmada, Anis, Jon Klein, Anjali Ramaswamy, Nina N. Brodsky, Jillian R. Jaycox, Hassan Sheikha, Kate M. Jones et al. (2023). Cytokinopathy with aberrant cytotoxic lymphocytes and profibrotic myeloid response in SARS-CoV-2 mRNA vaccine–associated myocarditis. Science Immunology 8(83): eadh3455.”
als PDF oben downloadbar
@und Ott: Das GKV-System fördert geradezu Betrug durch Ärzte. Wenn bei meiner Abrechung was schräg ist, red ich mit meinem Arzt. Und der weiß das ganz genau. Der GKVler weiß von nichts.
@Beobachter
“sorry, ich seh das gerade andersrum. Die Leute sollen sehen, was sie der KV kosten”
Ach so, Sie haben Ihren Reformvorschlag nur als rhetorische Frage formuliert! Ja, da wäre ich auch sofort dafür, allerdings glaube ich, dass so ein Beitrag zur Herstellung von Kostentransparenz auf massiven Widerstand der Gesundheitslobby und auch der organisierten Ärzteverbände treffen würde. Vielleicht schreibt uns der hier im Kommentarbereich niedergelassene Doc ja was dazu.
“Und die AG Beiträge zur SV kann man sich leicht ausrechnen.”
Sicher, aber gerade diejenigen Arbeitnehmer, die das am meisten beeindrucken würde, haben es ganz bestimmt noch nie gemacht.
“Wenn bei meiner Abrechung was schräg ist, red ich mit meinem Arzt. Und der weiß das ganz genau. Der GKVler weiß von nichts.”
Sie sind es wahrscheinlich schon aus dem Geschäftsleben gewohnt, alle Ihre Abrechnungen erstmal zu prüfen, bevor Sie zahlen. Für viele Leute wäre das eine neue Erfahrung – aber eine, die in unseren Sozialversicherungssystemen unbedingt gemacht werden müsste. Dann würden einige Diskussionen im Land wohl anders verlaufen.
@Beobachter, @Confuser Ott
Das funktioniert alles nicht. Hab meine PKV auf Doppelpositionen aufmerksam gemacht, die haben nur „zahlen“ geantwortet und mir das Geld erstattet. Und dass Sie beiden Experten die Faktoren von 2,3 bis 3,5 mit Ihrem Arzt auseinander klamüsern, glaub ich Ihnen nicht. Insofern – das ganze System ist unheilbar korrupt. Vom Krankenhaus über Kasse über Arzt und Labor bis zum Patienten.
Bin als absehbarer Rentner wieder in der GKV. Der Notarzt ist für alle gleich und Roomservice brauch ich im Krankenhaus nicht. Will da eher schnell wieder weg als nett betütelt zu werden… (bei Reiseimpfungen ist im Übrigen die GKV besser)
@Richard Ott
“Das setzt die richtigen Anreize im Erwerbsleben und lockt auch noch mehr von genau denjenigen Zuwanderern an, die am wertvollsten für Deutschland sind.”
Der Lockruf wird sicherlich vernommen werden.Die Lautstärke wird ja immer mehr erhöht und damit auch die Reichweite.
Erste Übersetzungen der freudigen Nachricht, sind sicherlich schon in zahlreichen Sprachen auf den bekannten Medienportalen zu finden. :-)
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/ministerin-paus-nennt-zahlen-bis-zu-636-euro-fuer-aelteste-kinder-a-01d5dd38-bf63-466e-9ab5-b08d8404c0b
Nebenbei:
Das die Ausländer den Deutschen die Jobs wegnehmen wollen,ist schon längst Geschichte.
Heute wollen sie nur an die “Futtertöpfe” und keineswegs den Deutschen die Arbeit wegnehmen bzw.streitg machen.
Sie wissen nämlich genau,dass irgendwer ja das Geld erarbeiten und die Kassen füllen muss …:-)
Herrlicher Twitter-Fund.. :-)
https://twitter.com/LeLegionar/status/1696513507242414360/mediaviewer
Die Sprachweise ändert sich zunehmend…und schnell.
Geldmenge interessiert die Mehrheit nicht.
Die Leute interessiert Geld und von diesem wollen sie eine möglichst grosse Menge …aka GeldMenge..MengeGeld :-)
Deutschland ist auch nicht mehr das Land der Deutschen.
Deutschland ist das Land seiner Einwohner und Einwohnerinnen.
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/migrationsforscherin-provoziert-deutschland-gehoert-per-se-niemandem-li.383884
@stoertebekker:
Und wie haben Sie das geschafft, den Wechsel von PKV nach GKV? Plötzlich arm geworden?
@weico
“Deutschland gehört per se niemandem”
Ist doch komisch, wenn es um die Krim oder gar um Palästina geht, dann wird nie so argumentiert…
@markus
“Und wie haben Sie das geschafft, den Wechsel von PKV nach GKV? Plötzlich arm geworden?”
Das geht bis zu einer bestimmten Altersgrenze auch ganz ohne persönliche Verarmung schon dann, wenn man einfach wieder eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung annimmt.
Links reden, rechts leben. Da ist unser Stoertebekker Experte drin. ;)
@stoertebekker: Ich würde nie mehr freiwillig in die GKV wechseln. Und ich zahle als Rentner in der PKV weniger als GKV, weil ich eine Betriebsrente habe, für die ich in der GKV ohne Zuschuß 15% Beitrag abdrücken müsste (ok, das ist eine Schweinerei gegenüber den Versicherten).
” Faktoren von 2,3 bis 3,5 mit Ihrem Arzt auseinander klamüsern, …”
Darum geht es doch gar nicht. Es geht um abgerechnete Positionen. Und wenn der Patient davon überhaupt nichts weiß, kann vieles passieren.
Zum Gesundheitssystem:
Allein, dass offiziell die GKV noch als ” Solidar-Gemeindschaft” gilt ist ein Hohn. Die meisten ( nicht alle, die Ehrlichen sind die Dummen) versuchen, aus dem Gesundheits-System so viel herauszuholen wie möglich, kollektive Korruption:
1.Bei Konflikten im Job” sich krank” schreiben lassen-
dabei heisst die Bescheinigung: AU= ( nein, nicht Gold ) sondern : Arbeits-Unfähigkeits-Bescheinigung.
2. Bei banalen Befindlichkeits-Störungen sich ” krank” melden,
seit ” Corona” telefonisch möglich. Urlaub auf Krankenschein. Kuren.
3. Ärztlicher Abrechnugsbetrug wird nur bei grob-doofen Fehlern angemahnt, sonst Usus, auch hier sind die Ehrlichen die Dummen.
4. Patienten bestehen auf ” durch-checken” Kosten interessieren nicht :
Ohne Medikamenten-Verschreibung eine Praxis verlassen ist die Ausnahme, selbst wenn die Pharmazeutika im Schrank bleiben.
5. Massagen, ” Physio”; bei Kindern: völlig sinnlose ” Ergotherapie”, weil Eltern kaum noch basteln mit Kindern. ( Ähnlich: ” Logotherapie”)
Unendliches Angebot erweckt erweiterte Wünsche, es gibt Patienten, die richtige Experten sind im Abgreifen von ärztlichen Leistungen.
Privat krankenversichert zu sein lohnt sich auch im Alter:
bei höchst-möglichen Selbstkostenanteil bekomme ich jährlich 3 Monatsbeiträge zurückerstattet, wenn ich keine Rechnungen einreiche:
Bar den Facharzt bezahlen , cash auf die Kralle, demnächst unter der Bedingung, dass KEINE elektronische Patientenakte erwünscht ist.
Praxen, bei denen schon beim ” Tresenpersonal” Indiskretion auffällt, sofort verlassen.
Unbedingt private Rechtsschutz-Versicherung abschliessen, vor stationärem Aufenthalt negativen MRSA-Test dokumentieren, um im Schadensfall dem Krankenhaus die Kosten ( Krankenhauskeime ) aufzuzwingen.
@markus
Sechs Wochen arbeitslos gemeldet (ohne Bezüge). Vorher allerdings noch ausreichend lange sv-pflichtig beim Käufer meiner Firma verblieben. (man muss 12 oder 24 Monate, glaube ich). Und unter 55 gewesen.
@Beobachter
Glaube Ihnen nicht, dass die PKV als Rentner (!) günstiger ist als die GKV – wenn Sie in die Pflichtversicherung (!) der Rentner kommen. Freiwillig versichert haben Sie recht. Aber mir geht es um die Pflichtversicherung.
(Im Moment zahle ich allerdings >900€ im Monat für die GKV. 10-15 Jahre, schwankend mit meinen Resteinkommen. Als Rentner dann nur noch ca. 200€. Ist aber meiner speziellen Situation geschuldet [sehr lange Ausbildung durch Mauerfall]. Und vorbehaltlich Gesetzesänderungen – man weiß ja nie, was die AfD im Köcher hat.😉)
Die Möglichkeit für Selbstständige so wieder in die GKV zu kommen, ist doch irgendwie wieder typisch deutsch und an der – in diesem Falle wahrlich nur scheinbaren – Bedürftigkeit gemessen, oder? Ein Loch, dass man stopfen sollte. Wenn die Leute teuer werden im Alter kommen sie wieder zurück in die GKV. “Danke”. Geht auch in Deutschland immer gut: Gewinne (hier: durch günstigere Versicherung) privatisieren, Verluste (Kosten im Alter, die zu teurere PKV führen würden) sozialisieren.
Dann wiederum kann man sich kaum aufregen, weil das im Vergleich zu den Entwicklung seit 2015 und mit der Demografiewelle gesamtwirtschaftlich nur Peanuts sind.
@Stoertebekker: “Resteinkommen”: Na, so restig scheint es ja dann nicht zu sein,wenn Sie den Maximalsatz zahlen ;-)
@Thomas M.
Man könnte das Schlupfloch schließen, indem man zum Beispiel festlegt, dass PKV-Versicherte nur nach einer Privatinsolvenz wieder in die GKV aufgenommen werden können, aber Sie ahnen ja selbst, woran das scheitert:
“Dann wiederum kann man sich kaum aufregen, weil das im Vergleich zu den Entwicklung seit 2015 und mit der Demografiewelle gesamtwirtschaftlich nur Peanuts sind.”
Im Zweifelsfall reist der Stoertebekker dann einfach aus Deutschland aus, schmeißt seinen Pass weg, reist wieder nach Deutschland ein und beantragt hier unter neuem Namen Asyl und zack, werden seine Gesundheitskosten auch wieder vom Staat bezahlt. ;)
Stichwort “Resteinkommen”:
Der Trick wird vermutlich sein, dass er hohe Mieteinnahmen, Dividenden oder sonstige Privatrenten hat, die in der gesetzlichen *Pflicht*krankenversicherung für Rentner nicht mehr mit zur Beitragsbemessungsgrundlage zählen – in der *freiwilligen* gesetzlichen Krankenversicherung bei Rentnern aber schon. Finanzoptimierung für Feinschmecker.
@stoertebekker: Glauben heißt nicht wissen …
Wenn ich Rentner in der GKV wäre, wäre mein Eigenanteil (ges. Rente + Betriebsrente) 300 € pro Monat.
In der PKV zahle ich 332 € (900 € Selbstbehalt/Jahr), und bekomme als Zuschuß der ges. RV 181 €, sprich mein Kosten sind 151 € vs.300 € GKV
Auch mit dem Selbstbehalt bin ich im Jahr noch 900 € günstiger. Ich habe halt eine Kasse, die nicht diese angeblichen Horrorbeträge für Rentner hat.
@ThomasM: “Gewinne (hier: durch günstigere Versicherung) privatisieren, Verluste (Kosten im Alter, die zu teurere PKV führen würden) sozialisieren.”
Das stimmt eben nicht allgemein, wie ich gerade versucht habe, stoertebekker zu erklären.
@Beobachter
Meinen Sie jetzt als freiwillig gesetzlich versicherter oder als gesetzlich Pflichtversicherter?
@all und insbesondere Hr. Ott
“Der Trick wird vermutlich sein, dass er hohe Mieteinnahmen, Dividenden oder sonstige Privatrenten hat, die in der gesetzlichen *Pflicht*krankenversicherung für Rentner nicht mehr mit zur Beitragsbemessungsgrundlage zählen – in der *freiwilligen* gesetzlichen Krankenversicherung bei Rentnern aber schon. Finanzoptimierung für Feinschmecker.”
Wow! Das sind so Unterschiede bei scheinbar gleichen Dingen, auf die ich als einfach-logisch Verdrahteter nicht komme und daher auch nicht recherchiere, die aber tatsächlich im individuellen Fall mal (bzw. hoffentlich ;) hochrelevant werden können / sind. Dankeschön!!!
@Ott: die vergleichsrechnung bezieht sich auf gesetzlich Pflichtversicherter. 8.1% (incl. Zuschlag) ges. Rente + 16.2% (incl. Zuschlag) Betriebsrente (Betr.rente abzügl. 160 € Freibetrag)
@thread
Zu Thomas M. bzgl. Sozialisierung Kosten/Privatisierung Gewinne.
Grundsätzlich mag das schon so sein. Und ich hätte auch nix dagegen, wenn das anders liefe.
Bei mir war es so, dass durch meine Privatversicherung meine Frau (zunächst nicht arbeitend) und meine Kinder jeweils separat versichert werden mussten. In Summe lagen wir damit DEUTLICH über der Familien-Rundum-sorglos-GKV. Und zwar bis meine Kinder aus dem Haus sind.
Danach bin ich wieder in die GKV und meine Frau und meine Kinder zahlen jetzt schön für sich ihre Beiträge. Aus meiner Sicht ist das kein Schmarotzertum. Zudem fließen meine angesammelten Reserven bei der PKV auch ins Gesundheitssystem (war ein VVaG). Insofern habe ich diesbezüglich wenig schlechtes Gewissen.
Hinzu kommt, dass ich trotz Steuerehrlichkeit vom Finanzamt bei drei aufeinanderfolgenden Betriebsprüfungen jedes Mal “verdeckte Gewinnausschüttung” abbekommen habe, obwohl wir uns exakt an die Vorgaben des vorherigen Prüfers gehalten haben. Irgendwann ist das Gerechtigkeitsempfinden ggüber den staatl. Aktionen dann zumindest soweit angeknackst, dass jetzt Gesetze genutzt werden…
Damit sind wir beim Wechsel PKV/GKV. @Confuser Ott hat das im Grundprinzip richtig beschrieben. Allerdings reicht das noch nicht. Sie müssen in der zweiten Hälfte des Arbeitslebens ausreichend lange in der GKV gewesen sein und können sich Kinder auf diese Zeit anrechnen lassen. Wenn das passt, kommen Sie in die Pflichtversicherung, ansonsten bleiben Sie in der freiwilligen GKV und haben mit Zitronen gehandelt. Mich hat der Aufbau des entsprechenden Excel-Sheets n paar Stunden gekostet.
Jede GKV rechnet Ihnen das taggenau aus. Allerdings bleiben Unsicherheiten, wenn der 1. Tag des Arbeitslebens Interpretationsspielräume lässt (Wehrdienst, Praktika, …) Oder in der DDR-Zeit lag…
@Beobachter
Mir hat keine einzige private KV 1995 so einen Beitrag angeboten. War damals gut dabei und am Ende bei ca. 650€ (+1000€ Selbstbehalt).
PS @Thomas M. “Resteinkommen” schwankt halt. Im Moment zahle ich auf Basis Steuerbescheid 2020 voll, 21 und 22 wird vermutlich etwas weniger sein, 23 wieder voll usw. Und ja, da gehen alle Einkunftsarten ein.
@all zu Rente/KV
Interessant dass in einem Wirtschaftsblog so viele Feinheiten zu dem Thema nicht bekannt sind. Dabei geht es um viel Geld. In die KVdR kommt man nur mit genug GKV Beitragszeiten, unabhängig vom Einkommen während der Beschäftigung. Wer die Zeiten nicht hat, hat die A-Karte, weil er dann auch als Rentner hohe KV-Beiträge hat. Betriebsrenten sind für GKV Rentner immer schlecht, weil es keine Zuschüsse gibt (nur einen kleinen Freibetrag). Direktversicherungen etc. sind auch ganz übel, je nachdem wie sie angerechnet werden. Ich finde, dass GKV-Rentner mit eigener Vorsorge beschissen werden.
@storte: Vielleicht hab ich mit meiner PKV Glück gehabt. Ich finde meinen Beitrag sehr fair, und er ist die letzten Jahre auch nicht viel gestiegen. Nur PV ist jetzt 25 € teurer als in der GKV geworden, war aber lange billiger. Und bei Ärzten etc seh ich schon einen großen Unterschied. MRT-Termin nach 2 Tagen, mein Hausarzt hat seine Kassenzulassung zurückgegeben, immer schnell ein Termin und nimmt sich Zeit.
@Beobachter
Mein Reden. Die Leute sollen einfach wieder mehr Verantwortung für ihr Leben übernehmen. Und ich würde sogar die Beiträge senken, die Leistungen auf Basisversorgung eichen und dann Zusatzversicherungen usw. anbieten. Dann kommt Musik rein und man kümmert sich. Noch besser ist Singapur. Da gehen nicht genutzte KV-Beiträge irgendwann in die Rente, glaube ich. Das ist doch mal n Anreiz, das System möglichst wenig in Anspruch zu nehmen…
PS Ihr Beitrag ist phänomenal gut. In meinem Umfeld sind 700-900€ Standard. Plus Selbstbehalt.
Bei den Ärzten bekommt man privat deutlich schneller Termine. Hab ich beim Umstieg direkt gemerkt. Aber ne Vorsorge kann ich entsprechend planen, ne Akutsprechstunde gibt’s immer und eigentlich relevant ist der Notarzt. Bei nem orthopädischen Thema hab ich dann auch schon mal selbst gezahlt, weil ich zu nem Spezialisten wollte, bei dem ich in PKV-Zeiten war. Ansonsten versuche ich ja, minimal Kontakt mit dem ganzen System zu haben (dafür sind 11.000€/a dann allerdings reichlich).
@Beobachter: Zur Ahnungslosigkeit: Da sagen sie wohl was. Ich wär halt nie auf die Idee gekommen, dass es da einen solch fulminanten Unterschied gibt…und es gab auch keine thematische Einarbeitung, weil es keinen Wechsel- / Entscheidungsprozess gab. Insofern ist das tatsächlich überraschend für mich. Am Ende des Tages gibt/gab es bei mir eh keinen Freiheitsgrad, insofern wohl eine vorprogrammierte A-Karte.
@Stoertebekker: Zur Sicherheit: Individuell mache ich überhaupt keinen Vorwurf; man nutzt die Systeme halt so wie sie sind und vieles ergibt sich einfach.
@Finanzprofis
Wenn ich das richtig sehe, rutscht aber der fortwährend freiwillig gesetzlich krankversicherte Selbstständige, der früher mal Angestellter war und Rentenansprüche – wenn auch bescheidene – hat auch in die Krankenversicherung der Rentner, korrekt?
“Voraussetzung für eine Mitgliedschaft in der Krankenversicherung der Rentner ist, dass Du eine Rente der gesetzlichen Rentenversicherung bekommst oder beantragt hast. […] In die KVdR wird außerdem nur aufgenommen, wer in der zweiten Hälfte seines Erwerbslebens zu 90
Prozent der Zeit gesetzlich versichert war (9/10-Regelung, § 5 Abs. 1.11 SGB V). Dabei ist es nicht von Belang, ob Du während Deiner Erwerbstätigkeit pflichtversichert, freiwillig versichert oder familienversichert warst – es genügt, dass Du überhaupt Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse warst.”
Quelle: https://www.finanztip.de/gkv/krankenversicherung-der-rentner/
@Thomas M.
No offence taken. Wollte nur mal meinen Standpunkt runterschreiben, weil oft vergessen wird, dass es in der GKV eine Familienversicherung gibt und der PKVersicherte jeden Einzelnen versichert. Das leppert sich in Summe u.U. auch. Für mich war es aber ok, als Gutverdienender mehr zu bezahlen…
Zu Ihrer Frage. Ja, er rutscht in die Pflicht(!)KVdR. Es gibt eben auch die freiwillige KVdR.
@Stoertebekker
Nach dem kurzen Aufreger dann erst mal wieder Entwarnung. Es ist aber auch alles immer kompliziert… 😄
Noch ein wenig Semantik: KvdR ist eine spezielle Versicherungsform der Pflichtversicherung. Es gibt keine “freiwillige” KvdR. Wer als GKV-Versicherter beim Rentenübergang die KvdR Bedingungen nicht erfüllt, bleibt einfach freiwilliges Mitglied in der GKV, mit allen Nachteilen.
@ all/ Krankenversicherungen
Bei meiner PKV angerufen, Auskunft:
1. Für privat Versicherte ist KEINE elektronische Patientenakte vorgesehen.
2. Gesundheitsdaten privat Versicherter werden NICHT per
Lauterbachs ” Forschungs-Datengesetz” an Pharma-Industrie weitergegeben.
……… die geldmenge kann doch nicht sinken, wenn weniger kredite nachgefragt werden?
liege ich damit falsch?
“” bto: Es gibt also Zeichen für eine abnehmende Nachfrage.””
sie kann nur sinken, wenn die notenbanken mit entsprechenden programmen geld aus dem markt zieht.
@foxxly
Wenn die Geldmenge sinken soll, dann muss man dafür Kredite *TILGEN*. (Oder abschreiben, weil der Kreditnehmer pleite ist – das geht natürlich auch…)
richtig……….. das habe ich übersehen! danke!
@foxxly
Private Kreditnehmer tilgen immer und das Problem ist,
wenn der Tilgungssumme bei der Bank -keine- neue Kreditnachfrage folgt.
Kreditausfälle verschlimmern die Lage durch das wachsende Angebot an ehemaligen Kreditpfändern am Markt, denen aus den gleichen Gründen -keine- Kreditnachfrage gegenübersteht.
Der Stillstand am Immobilienmarkt reicht aus, das fragile System ins Schwanken zu bringen.
Sie wissen ja, dass wenn es keine Nachschuldner gibt, die vorhandene Geldmenge nicht reicht für Zins+Tilgung. Allein deshalb muss Christian Superstar Lindner in unser aller Namen Geld aufnehmen und zum Fenster rausschmeißen, damit der Knoten zumindest theoretisch aufgeht. ….geht er natürlich nicht, wenn Berlin keine dt. Premiumdienstwagen für Schutzsuchende erwirbt sondern Atombomber aus den USA….
Auf die Idee eine 20jährige Zinshausse mit einer Preissteigerung um 400% als sanfte Landung zu verkaufen kommt natürlich nur die dragqueen der EZB, competence works.
https://www.youtube.com/shorts/-j3B0_Nu14I
@foxxly Nachtrag
Bevor Sie mich jetzt mit der todestötigen INFLATIONSGEFAHR kommen,
haben Sie natürlich Recht. Inflation bekämpft -es- (Stephen King) mit Zinsen.
Aber, wenn die Inflation politisch gemacht ist, helfen Zinssteigerungen?
Bsp.: Canada des besten Justin aller Zeiten, carbon tax (Co² Steuer)
https://www.youtube.com/watch?v=JkWGSzJXDpY
Folgen in Canada:
youtube.com/watch?v=WP-ktk7Tt6w
…und bei uns im buntesten Deutschland aller Zeiten?
Zitat aus Bild dir deine Meinung:
Jeder Bürger dieses Landes, vom Kind bis zum Greis, wird mit einer dreifachen CO2-Steuer belegt. Erstens steigt ab Januar die CO2-Abgabe für Öl, Diesel, Benzin und Gas auf 40 Euro pro Tonne CO2. Zweitens: Ab Januar gilt für Lkw eine zusätzliche CO2-Maut in Höhe von 200 Euro pro Tonne CO2. Und drittens kommt ein „Klima-Zoll“ der EU dazu. Es ist ein politisch inszenierter Inflationsschub. Von Gunnar Schupelius
Läuft.
@ alexander,
wir sind da garnicht weit auseinander!
eine kleine ergänzung:
das volumen der nachschuldner MUSS schneller wachsen, als die kredithöhe selber.
dies auch, wenn das kreditgeld im eigenen lande verwendet wird.
am langsamsten kann der kredit, bzw. das volumen der nachschuldner wachsen, wenn das geld investiv im eigenen lande verwendet wird.
am schnellsten muss es wachsen, wenn das geld ins ausland fließt und noch dazu, wie sie geschrieben haben; in schnell verderbliche produkte fließt.
letztlich ändert sich nur die geschwindigkeit der spirale zur impolsion.