Volles Risiko

Immobilien gelten vielen Deutsche als sicheres Investment, doch Zweifel sind mehr als angebracht.

In der 206. Folge von „bto – beyond the obvious – der Ökonomie-Podcast mit Dr. Daniel Stelter“ schauen wir erneut nach China und gehen der Frage nach, ob es dort vielleicht gar nicht so schlimm kommt, wie von vielen Seiten angenommen wird. Deutlich weniger Beachtung als die Lage in China fand ein anderes Ereignis der vergangenen Tage, nämlich der deutliche Anstieg der Zinsen bei den US-Staatsanleihen. Woran könnte dies liegen und was bedeutet das für die Welt? Im Schwerpunkt der Episode sprechen wir mit Christof Schürmann von Flossbach von Storch über Chancen und Risiken am deutschen Immobilienmarkt. Spätestens mit den Auswirkungen des neuen Gebäudeenergiegesetzes – gern auch Heizungsgesetz genannt – steigen die Risiken für Immobilieneigentümer drastisch.

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Kommentare (19) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. Ole777 Slot
    Ole777 Slot sagte:

    Die Wahrnehmung von Immobilien als sichere Kapitalanlage gibt es nicht nur in Deutschland; In vielen Teilen der Welt ist dies ein allgemeiner Glaube. Immobilieninvestitionen gelten aus mehreren Gründen oft als sicher:

    Materieller Vermögenswert: Immobilien stellen einen physischen, materiellen Vermögenswert dar, den Sie sehen und berühren können. Dieses Gefühl der Greifbarkeit kann bei Anlegern Vertrauen wecken.

    Historische Wertsteigerung: Historisch gesehen haben Immobilienwerte langfristig zugenommen, insbesondere an begehrten Standorten. Diese langfristige Wertsteigerung kann dazu führen, dass Immobilien als sichere Anlage erscheinen.

    Antworten
  2. MFK
    MFK sagte:

    Die Empfehlung des Experten “Aussitzen” halte ich für gewagt. Das werden die doch nicht machen, ist eine Wette, die schief gehen wird. Hier sind Ideologen am Werk. Eine maoistische Gesellschaftspolitik greift neben der Wirtschaft den Wohnraum und die Landwirtschaft an und das geht ganz einfach. Der Wohnungseigentümer wird gezwungen, bis zum 31.12.2030 einen Energieausweis vorzulegen, aus dem sich ergibt, dass er die Auflagen erfüllt hat. Kann er das nicht, wird ihm offeriert, die Wohnung zwecks Vermeidung einer Strafe zu einem geringen Preis an die Kommune zu veräußern. Willigt er nicht ein, wird die Immobilie enteignet. Die Kommunen gründen zur Umsetzung des Modells Wohnungsunternehmen, die über die KfW finanziert werden. Wer hier auf das BVerfG setzt, der sei an das Klimaschutzurteil des BVerfG erinnert.

    Antworten
    • komol
      komol sagte:

      @MFK

      Das sehe ich auch so. Für das Warten spricht hingegen, und das ist viel viel wichtiger (!), dass die Zinsen in 2-3 Jahren wieder massiv unten sein werden, was die Preise abermals nach oben katapultiert. Das versteht man aber nur, wenn man weiß, in welcher Phase wir uns i. H. auf das große wirt. und gesell. Gesamtbild befinden.

      Antworten
    • Beobachter
      Beobachter sagte:

      Entweder wird die maoistische Gesellschaftspolitik 2025ff. rückgängig gemacht, und wenn nicht, hat es die Bevölkerung nicht anderes verdient.

      Oder es gibt nach den Ergebnissen der Ostwahlen 2024 keine regulären Bundestagswahlen 2025 mehr.

      Antworten
      • MFK
        MFK sagte:

        Viele der Gesetze die die Richtung vorgeben werden nicht mehr im Bundestag gemacht sondern in Brüssel. Das übersehen viele.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Beobachter

        Wieso und überhaupt wie sollte denn ein thüringischer Ministerpräsident Höcke die Durchführung der Bundestagswahlen 2025 verhindern?

        Wahlen rückgängig machen durfte nur die Merkel-Mutti mit ihren Befehlen in Thüringen, solche Durchgriffsrechte von der Landesebene auf den Bund existieren nicht. ;)

      • Beobachter
        Beobachter sagte:

        @MFK: Das mit Brüssel ist schon richtig, aber Polen und Ungarn zeigen, wie’s auch geht. Und die Europawahlen werden Änderungen bringen.

        @Ott: Auf die Idee mit Höcke wäre ich tatsächlich nicht gekommen …

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Beobachter

        Die AfD in Sachsen spekuliert schon darüber, ob angesichts der aktuellen Umfragewerte vielleicht eine Alleinregierung möglich werden könnte:

        https://www.bild.de/regional/dresden/dresden-aktuell/sachsen-afd-sechs-prozent-vor-cdu-85248452.bild.html

        Wenn SPD, Grüne und FDP alle unter die 5%-Hürde kommen, was in Sachsen selbst für die SPD gar nicht so unwahrscheinlich ist, dann müsste die CDU schon offen mit der SED koalieren um noch eine eigene Regierungsmehrheit zu erzielen….

      • Beobachter
        Beobachter sagte:

        @Ott: Ich möcht’s gerne glauben. Aber man soll das Fell des Bären nicht verteilen, bevor er erlegt ist. Die Blockparteien werden sich noch genügend Schweinereien einfallen lassen, siehe Aiwanger. Und der ist ja nicht mal wirklich “rechts”.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Beobachter

        “Die Blockparteien werden sich noch genügend Schweinereien einfallen lassen, siehe Aiwanger.”

        Ach, das zieht hier schon lange nicht mehr, und den dafür eingespannten Staatsmedien glauben sowieso nur noch diejenigen, die stur weiter die Staatsparteien wählen.

        Unsere sächsische grüne Justizministerin Katja Meier (bitte nicht spontan googeln, ich möchte nicht, dass Sie sich erschrecken) hat als Jugendliche fast genau im Aiwanger-Alter in einer Punkband ein Lied namens “Advent, Advent, ein Bulle brennt” gespielt, das muss einer von der AfD erstmal toppen. Jetzt werden viele sagen: “Ja, das kann man aber gar nicht vergleichen, und außerdem ist Polizistenhass sozial akzeptiert” – aber woher will man eigentlich wissen, dass der brennende Bulle im Adventslied kein Jude war? Dann wäre es plötzlich gar nicht mehr lustig…

      • MFK
        MFK sagte:

        Die AfD ist Teil des Problems und nicht die Lösung. Wir brauchen viel mehr Elemente der Schweizer Demokratie: Volksbefragung, Milizparlament (nur mit Kostenerstattung), Verlagerung von Verantwortung auf die Länder und Kommunen. Dazu Steuerreform, Bürokratieabbau und Bildungsreform und eine Beschränkung der EU auf die vier Grundfreiheiten des EWG Vertrages. Das kann die AfD nicht.

      • Beobachter
        Beobachter sagte:

        @MFK: Was soll denn der Fetisch AfD. Wer von den anderen kann und WILL das denn, was Sie fordern?

      • weico
        weico sagte:

        @MFK

        “Die AfD ist Teil des Problems und nicht die Lösung. Wir brauchen viel mehr Elemente der Schweizer Demokratie: Volksbefragung, Milizparlament (nur mit Kostenerstattung), Verlagerung von Verantwortung auf die Länder und Kommunen. Dazu Steuerreform, Bürokratieabbau und Bildungsreform und eine Beschränkung der EU auf die vier Grundfreiheiten des EWG Vertrages. Das kann die AfD nicht.”

        Die AfD fordert ja genau SOLCHE Elemente der direkten Demokratie…als EINZIGE Partei.

        Es liegt nun rein am Wähler ,ob er diese AfD-Forderungen….die im Grundsatzprogramm schön aufgeführt sind….ebenfalls WILL bzw. ob eine Mehrheit der Wähler wirklich mehr Eigenverantwortung wollen.

        https://www.afd.de/grundsatzprogramm/

  3. weico
    weico sagte:

    Toller Podcast

    Für mich besonders interessant war die Ausführungen/Punkte von Gavekal Research über China bzw. die andere Sichtweise über die, von der grossen Medien-und Analystenmehrheit gesehene,…. “riesige Chinakrise” !

    Zur Vertiefung über die Gavekal-Sichtweise der Chinakrise , die Ausführung von meinem Lieblings-Chinaanalysten:

    https://research.gavekal.com/article/making-sense-of-the-china-meltdown-story/

    Nebenbei:
    Im Gegensatz zu Hr. Stelter halte ich das China-Narrativ ,dass neben vielen Anderen auch Gavekal anspricht, nicht für Verschwörungstheorie.

    Einfach mal das Flussdiagramm im Link/Artikel benutzen und dann selber entscheiden. :-)

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