Strom bleibt teuer
Die Hoffnung, mit dem Industriestrom eine Brücke über ein temporäres Problem schlagen zu können, ist unbegründet.
In der 213. Folge von „bto – beyond the obvious – der Ökonomie-Podcast mit Dr. Daniel Stelter“ blicken wir kurz auf den aktuellen Konflikt im Nahen Osten, um dann schwerpunktmäßig der Frage nachzugehen, ob es realistisch ist, dass die Marktpreise für Strom in Zukunft deutlich sinken. Das wäre eine Voraussetzung für einen „Brücken-Strompreis“. Im Gespräch dazu der Energie-Ökonom Dr. Lion Hirth, Professor für Energiepolitik an der Hertie School in Berlin.
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Shownotes
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Vielen Dank für das tolle Interview.
Ich finde, manche Aspekte, wie Sie das Gespräch zusammenfassen, zu pauschal und einseitig. Ihr Gesprächspartner war häufiger differenzierter in den Argumenten, die Sie nur zum Teil übernahmen.
Was mir gänzlich im Interview fehlte, war allerdings der Aspekt des Energieeinsparens!
Das ist ja sozusagen auch strompreissenkend anzusehen, zumindest Wettbewerbs-vorteilig. Wenn ein Unternehmen es schafft, trotz höherer nationaler Strompreise seinen Verbrauch zu senken, ist es weiterhin wettbewerbsfähig. Und dem Klima wäre ebenfalls gedient.
Viele Grüße
M. Rehberg
Verständnisfrage: Strompreisbildung in Deutschland nach dem Prinzip, der teuerste abgenommene Strom bestimmt den Preis für allen Strom. Ich weiß nicht mehr ob in diesem Podcast aber in einem war der Strompreis in Frankreich so ähnlich teuer.
Nehmen wir an er wäre billiger, dann dürfte doch der Strompreis in Deutschland nicht über das Niveau von Frankreich steigen da man dann statt eigener Kapazitäten zuzuschalten kostengünstigeren Strom importieren würde. Folglich müssten sich die Preise in allen Ländern immer nahezu ausgleichen.
Das könnte dann auch dazu führen, dass Länder weniger investieren und lieber einfach nur zukaufen. Deutschland würde sich dann auf die Atomkraft der Franzosen verlassen und sich selbst nicht schmutzig machen. Da das wohl tatsächlich auch so in Frankreich gesehen wird wollen die Franzosen ja auch etwas an dem Verfahren ändern und damit würde Deutschland dann ganz schön alt aussehen.
Ein Anderes Thema wäre Wasserstoff der über eine mehr als 10fache Energiedichte verfügt als Öl im Sommer mit den Energiespitzen zu erzeugen und im Winter zu verbrauchen. Wenn die nationalen Ölvorräte jetzt schon für drei Monate ausreichen, würde man mit einem Bruchteil der vorhandenen Speicherkapazitäten jeden Winter überleben können, selbst wenn man nur 20% der Speicherkapazitäten die schon für Öl existieren zur Verfügung stellt.
Lieber Herr Dr. Stelter, mit großer Begeisterung höre ich regelmäßig Ihren Podcast. Es ist eine großartige Leistung, was Sie uns an hervorragenden Interviewpartnern wöchentlich zur Verfügung stellen. Ihre Gedanken zur vergangenen Woche inspirieren mich jedes Mal aufs Neue, wie auch die (manchmal) sehr meinungskonträr liegenden Gedanken, wie z.B. die von Dr. Hirth. Ja, und Sie haben auch den dazugehörigen Mut, Kommentare und Fragen hier zuzulassen. Da kann sich das Handelsblatt oder der ehemalige Medienpartner The Pioneer eine riesengroße Scheibe abschneiden. Insofern sehe ich die Aussagen von Dr. Hirth auch als bereicherndes Andersdenken und habe mich nur dann und wann gefragt, warum die Nach-Fragen nicht noch etwas tiefer gehen. Dies als Anregung. Und ja auch, wenn Sie das Merit-Order-Prinzip schon einmal erklärt haben, es erschließt sich mir immer noch nicht wirklich. Warum muss in einem transparenten Markt das teuerste Kraftwerke den Preis vorgeben? Ist die Marktfunktion nicht die, dass das günstigste Angebot am meisten nachgefragt wird? Und in einem begrenzten Markt erst die Überhänge dann, wenn die Nachfrage nicht aufhört und diese peu á peu durch teurere Angebote ergänzt? Beispiel: Es gibt drei Milchangebote bei ALDI – ist nicht als erstes das günstigste Angebot – ich sag mal für 79 Cent vergriffen und dann weichen die Konsumenten auf das Angebot für 99 Cent, etc. aus, wenn man davon ausgeht, dass die Nachfrage bleibt? Entstehen nicht Innovationen in einem freien Markt genau durch diesen Marktdruck, der dazu führt, dass auch andere Anbieter versuchen diese “Gleichgewichtspreise” und damit ebenfalls Gewinne zu erzielen? Der Energiemarkt und dazu zählt der Strommarkt als auch der Benzinmarkt ist für mich durch die vielen staatlichen Regularien, Förderungen und Steuer-Sanktionierungen rein politisch, intransparent und nicht wirtschaftlich geprägt. Hinzu kommen noch kommunale Besonderheiten, gerade wenn ich an regionale Engagements denke. Wir reden immer über Sonne und Wind und das diese keine Rechnung schicken würden, doch vergessen werden neben den eigenen Ressourcen Fracking-Gas auch Wasser-, Abfall- und Erd-Energien, die viel zu wenig Raum in der Diskussion bekommen. Und für alle Energien sind Investitionen notwendig … Doch besonders dämlich erscheint mir die Vorgehensweise funktionierendes und vorhandenes abzuschalten, egal ob es Kernkraft oder bei mir um die Ecke – ein Staukraftwerk – betrifft. Summa summarum nochmals herzlichen Dank für Ihr Engagement und bleiben Sie dran! Es grüßt Sie herzlich, KS
Zu behaupten “der Markt” sieht in SMR keine Zukunft, weil eine einzelne spekulative Einzelaktie (ich nehme an Nuscale) im aktuellen Umfeld schlecht performed, ist intellektuell nicht ehrlich.
Ich bin leider enttäuscht von der für einen Volkswirten relative lückenhaften Betrachtung der Situation. Ich empfinde die Positionierung von Herr Hirth als sehr recht ideologisch. Zwar versucht er durch Phrasen, wie er lasse sich nicht zu einer Prognose hinreißen so zu wirken, als sei er sehr objektiv und zurückhaltend, vergisst aber gravierende Aspekte bei seinen Thesen. Die am unschärfsten dargelegte These ist meiner Meinung nach sogar seine Hauptthese: Leistungslücken lassen sich kostengünstig durch erneuerbare Energiequellen decken. Für mich stellt sich folgende Fragen / Probleme:
1. Sind bei seiner Nennung der kWh-Kosten von Wind und Sonne die (Strom)Kosten für die Infrastruktur/Fertigung von Solarzellen und Windrädern auf die Gesamtfördermenge in der Lebensdauer umgelegt (Energie-/Kosteneffizienz)?
3. Sind die genannten kWh-Kosten vor oder nach Subventionierung?
4. Was ist mit bestehender Kraftwerkinfrastruktur, deren Instandsetzung/betriebliche Wiederaufnahme möglicherweise deutlich günstiger wäre als ein Neubau? Ist dies den “alten” Energieerzeugungsquellen nicht kostenmindernd anzurechnen?
5. Die Kosten pro kWh sind überhaupt nur dann relevant, wenn die Stromquelle, die die Energie zu einem bestimmten Zeitpunkt zur Verfügung stellt, überhaupt Strom erzeugen kann. Wenn der Strom billig ist ist das entweder ein Indiz dafür, dass gerade günstig produziert werden kann, oder dafür, dass ihn im Moment keiner haben will… Wenn erneuerbarer Strom zu geringen Kosten nur dann angeboten werden kann, wenn der Markt aufgrund geringen Bedarfs / großen Angebots sowieso gesättigt ist und somit nicht nur die Kosten sondern auch der Preis niedrig sind, bringen die günstigen Produktionskosten nichts.
Die Beantwortung dieser Aspekte würde mich brennend interessieren.
Die schlechten Jahreabschlüsse von erneuerbaren Energieerzeugern lässt sich auch wie folgt erklären (nämlich mit einem strukturellen Problem ;-) ):
Sind möglicherweise in Phasen hohen Strompreises (Dunkelflaute) mit Atom/Kohle höhere Margen zu erzielen (trotz höherer Kosten) wegen des hohen Strompreises, als in Phasen in denen jegliche Stromquelle (vorallem erneuerbare Erzeuger) im Überfluss fördert? Gerade in diesen Phasen sind doch dauerhaft betriebene Kraftwerke besonders lukrativ, während Strom/Sonne nichts vom Kuchen abbekommen…
Es wäre richtig gut, wenn der Interviewgast im Nachgang nochmal mit den wichtigsten Kritikpunkten konfrontiert würde und Gelegenheit zur Stellungnahme hätte. Das könnte auch schriftlich erfolgen (ohne neues Interview) und einen echten Mehrwert liefern. Sonst stehen jetzt signifikante widersprüchliche Aussagen einfach im Raum.
D.Stelter wäre ggü. seinen Gesprächspartnern auch “safe”, wenn er kommuniziert, dass es Hörerfragen sind.
food4thougt…
Finde meinen Vorschlag prima ;-)
Grüße an alle!
Ich habe mir jetzt das Interview auch angehört und bin etwas disappointed 🙄.
👉 Strommarkt folgt keine physikalischen Gesetzmäßigkeiten
Sorry, das ist ein Blödsinn! Die Stromversorgung (Stromfluss) folgt physikalischen Naturgesetzen, die nicht verhandelbar sind und wir haben keine europäische Kupferplatte, wie sie von den Marktakteuren angenommen wird. Wie auch zuvor angesprochen wurde, ist Strom eben keine Ware wie andere, die man einfach irgendwo zwischenlagern kann. Die Balance zwischen Erzeugung und Verbrauch muss zu jedem Augenblick ausgeglichen sein. Eine Speicherung ist nur im kleinen Maßstab möglich.
👉 Es gibt genug Speicher
Die deutsche Pumpspeicherkapazität reicht gerade einmal für max. 30-60 Minuten – nur rechnerisch, technisch würde das gar nicht funktionieren.
👉 Import/Export
Ja, das funktioniert bis zu einem gewissen Grad, nämlich, solange noch irgend anderer investiert und steuerbare Anlagen baut und da schaut es nicht sehr rosig aus https://www.saurugg.net/2019/blog/stromversorgung/alle-wollen-importieren-nur-niemand-sagt-woher-der-strom-dann-wirklich-kommen-soll
👉 Flexibilität
Ja, da gibt es einen Spielraum, aber auch der ist überschaubar und die Differenz zwischen Wunsch und Wirklichkeit sind enorm. Und eine wirkliche Strommangelbewirtschaftung können wir uns mit Sicherheit nicht wünschen.
👉 Die Netzentgelte steigen, weil da die ganzen Kosten (Backup-Kraftwerke/Netzreserven, Leitungsausbau und Ausgleichsmaßnahmen etc.) “versteckt” werden.
👉 Ein bisschen Wind geht immer irgendwo
Die Frage ist aber, wird genug produziert, um alle Bedürfnisse abdecken zu können und kann dieser auch an die Bedarfsorte transportiert werden? Nein …
👉 Räumliche Verteilung
Wie gesagt, es gibt keine Kupferplatte, daher muss der Strom auch mit hohen Verlusten über große Strecken transportiert werden können. Zusätzlich erhöht sich damit die Verwundbarkeit des Systems
👉 Auch wenn es heuer bereits 218 Stunden mit Negativpreisen gab (nur 2020 gab es mehr: 298), ist der Durchschnittspreis heuer konstant bei 100 Euro/MWh (https://www.saurugg.net/blackout/risiko-eines-blackouts/aktuelle-situation/#strompreise). Daran wird sich wohl nicht so schnell etwas ändern. Denn je mehr Stunden mit Negativpreisen auftreten, desto teurer wird der Ausgleich an den anderen Stunden. Denn die Nachbarländer machen ja das Gleiche.
Es gebe aber einen einfachen Anreiz: Wenn man dafür sorgen würde, dass, wenn man am Markt mitspielen möchte, man auch eine verlässliche Versorgung über xxxx-Stunden pro Jahr bei einem festgelegten CO2-Budget gewährleisten können muss, dann würde man die unterschiedlichen Akteure zu einer Kooperation zwingen, was wohl kostendämpfend wirken würde. Jetzt möchte natürlich jeder (Erzeuger, Speicher etc.) das Maximale für sich rausholen …
Vielen Dank für dieses detaillierte feedback.
Herbert Saurugg ist Experte und Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Krisenvorsorge.
Das unterstreicht um so mehr den Bedarf einer faktenbasierten Aufarbeitung der Aussagen von Prof. L. Hirth.
@Herbert Saurugg
„👉 Ein bisschen Wind geht immer irgendwo
Die Frage ist aber, wird genug produziert, um alle Bedürfnisse abdecken zu können und kann dieser auch an die Bedarfsorte transportiert werden? Nein“
Da ging es Prof. Hirth nicht darum, dass immer irgendwo genug Wind weht, um alle zu versorgen, glaube ich. Aber es weht bei einem großen Netz wohl viel öfter Wind, um die teure Gaserzeugung mit teurem Gas zu vermeiden. Könnte diese Lesart den Widerspruch auflösen? Mit Gas erzeugter Strom macht doch nur so um die 5% des in DE erzeugten Stroms aus.
Hier kann man sich mit wenigen Klicks davon überzeugen, dass das Wenigste von dem, was Herr Hirth hier erzählte, der Wahrheit entsprach.
https://www.agora-energiewende.de/service/
Herr Dr. Stelter, ich finde es etwas merkwürdig, wenn Sie Herrn Hirths Auslassungen hier völlig unkommentiert durchgehen lassen und mit dem zweiten Teil des Podcasts das meiste davon ad absurdum führen.
Es wäre richtig gut, wenn der Interviewgast im Nachgang nochmal mit den wichtigsten Kritikpunkten konfrontiert würde und Gelegenheit zur Stellungnahme hätte. Das könnte auch schriftlich erfolgen (ohne neues Interview) und einen echten Mehrwert liefern. Sonst stehen jetzt signifikante widersprüchliche Aussagen einfach im Raum.
D.Stelter wäre ggü. seinen Gesprächspartnern auch “safe”, wenn er kommuniziert, dass es Hörerfragen sind.
food4thougt…
Finde meinen Vorschlag prima ;-)
Grüße an alle!
Wer (WTF) hat sich gewünscht, dass Herr Hirth, der kleine Bruder von Prof. Quatsching, hier noch mal zu Wort kommen soll?
@DeepBlue
Ich bestimmt nicht. Allerdings macht mich eine solche Gästeauswahl immer optimistischer, dass auch bald der berühmte Internet-Experte Rainer Winkler im Podcast zu Gast sein könnte, dann wird das Fremdschämen wenigstens gleichzeitig auch lustig…
@Richard Ott
Als der redegewandte, geschmeidige Professor Hirth zum ersten mal
genderte *****/-innen etc, konnte ich frohgemut abschalten.
Gendern führt bei mir zu schweren allergischen Gegen-Reaktionen.
( Nur diagnostisch wertvoll , wie die im Freien Papier-Maskentragenden . Man spart viel Zeit, time is money ) .
Fr. Fischer, zum Gendern von Hr. Hirth
seien Sie gnaedig.
Nutzen nicht alle ideologisch stark verbundene Gruppen als Ausdruck ihrer Zugehoerigkeit mehr oder weniger geheime Code-Woerter oder andere Erkennungsmerkmale?
Wie ist das eigentlich mit den Codes: Glyphosat, Spritze, gentechn. Biowaffe, Biodiversitaet, etc?
Solche Identitaetsmarker sind mir GOTT-SEI-DANK voellig fremd 😂😜😍
LG Joerg
@Doc Fischer
Harald Schmidt hatte halt mit seiner Heuristik recht: Unironisch gegenderte Artikel braucht man nicht zu lesen, die sind immer Zeitverschwendung.
@Joerg
“Nutzen nicht alle ideologisch stark verbundene Gruppen als Ausdruck ihrer Zugehoerigkeit mehr oder weniger geheime Code-Woerter oder andere Erkennungsmerkmale?”
Das ist sicher richtig, nur kann man dann schon ohne weiterzulesen vorhersagen, wie der ganze Text oder das Statement weitergeht. Oder hat Sie zum Beispiel schonmal ein Autor*ix mit einem interessanten oder auch nur intelligenten Gedanken überrascht, nachdem der Begriff “intersektionaler Feminismus” fiel?
“Solche Identitaetsmarker sind mir GOTT-SEI-DANK voellig fremd”
Gott ist aber neuerdings “queer”, bald wird “ens” auch durchgegendert. Und ich warte gespannt darauf, bei welchem Kirchentag Jesus endlich zum Transsexuellen erklärt wird…
Moin @Hr Ott
zu “Gott ist aber neuerdings “queer”, bald wird “ens” auch durchgegendert.”
Nun, Gott ist per Definition ewig, nicht-geschaffen, unveraenderlich.
Was sich bei uns Menschen auffaechert, sind nur unsere Vorstellungen von Ihm, also unser jew. Gottes-Bild.
Fuer mich ist deshalb das entscheidend, was ER von sich selbst offenbart hat.
Joh. 14,9: “Wer mich[Jesus] gesehen hat, der hat den Vater gesehen.”
Wer wissen will, wie Gott wirklich ist: Einfach Evangelien lesen und gucken, was/wie Jesus so gesagt/gemacht hat. ER liebt queere Menschen genauso wie unqueere. Dazu muss er nicht das eine oder andere sein. ER ist nicht vereinnahmbar.
LG & schoenen Tach, Joerg
@Joerg
Joh. 14,9: “Wer mich[Jesus] gesehen hat, der hat den Vater gesehen.”
Dieser Satz lässt schon Schlimmes für die nächste woke Kirchentagspredigt ahnen…
“ER ist nicht vereinnahmbar.”
Schön wärs, aber die gelebte Praxis von Religion ist, dass so eine Vereinnahmung andauernd geschieht, wobei deutsche Christen (oder “Deutsche Christen”?) dabei oft ganz außergewöhnlich fanatisch sind und dann ein paar Jahrzehnte später nicht mehr daran erinnert werden wollen.
Hoffentlich behalten Sie da mit Ihrem Optimismus recht.
Schönen Tag auch Ihnen!
@Hr. Ott, zur Vereinnahmung Gottes fuer religioese Machtstrukturen oder Machtstrukturen die Religion dazu verwenden
zu “die gelebte Praxis von Religion ist, dass so eine Vereinnahmung[Gottes] andauernd geschieht, wobei deutsche Christen (oder “Deutsche Christen”?) dabei oft ganz außergewöhnlich fanatisch sind und dann ein paar Jahrzehnte später nicht mehr daran erinnert werden wollen.”
Richtig. Das ist wie bei jedem Verein/Interessensgruppe/Partei/Gesellschaft/Familie: Es geht IMMER um die Kontrolle und Verhinderung zu grosser Macht einzelner Menschen. Das ist der Schluessel fuer gutes Zusammenleben.
Glaube ist zunaechst etwas zwischen Mensch und Gott. Weil wir als soziale Wesen angelegt sind, brauchen wir Gemeinschaft (und das ist gut so). Alle muessen und sollen uebermaessige Macht Einzelner beschneiden, verhindern, kontrollieren, dann klappts halbwegs!
Manche Religionsgemeinschaften sind leider so aufgesetzt, dass es fast unmoeglich ist, das praktisch zu leben 😢. Diese waeren nix fuer mich…
LG Joerg
Erst mal direkt zur Eröffnung ein :innen.. Da weiß man welches Geistes Kind dieser Mensch ist. Bitte solche Expertendarsteller:innen (sic!) zukünftig nicht mehr einladen, Propaganda gibt es auch beim ÖRR schon genug.
Mit Erkenntnisgewinn höre ich wöchentlich den BTO-Podcast. Die aktuelle Folge mit Dr. Lion Hirth hat mich allerdings etwas ratlos zurückgelassen. Klarheit darüber besteht, dass der Strompreis mittelfristig nicht günstiger werden wird. Verwirrt hat mich die Aussage, dass wir angeblich nicht für zu exportierenden überflüssigen Strom bezahlen – selbst im Spiegel war schon das Gegenteil zu lesen und heute höre ich es fast täglich in einem bekannten Podcast einer Rubrik „Energiewende-Wetterbericht“.
Unbeantwortet blieb die Frage, warum denn nun der Strompreis in Frankreich so viel günstiger ist, wo doch die Erzeugungspreise annähernd gleich sind (unsere EEG-Umlage wurde doch abgeschafft?).
Vermisst habe ich Aussagen zur bekannten These, dass die mit dem Ausbau der „Erneuerbaren“ steigende Menge an „Geisterstrom“ oder „Ausfallarbeit“ unseren Strom ebenfalls immer teurer macht.
Irritiert hat mich die Aussage des Experten zu einer angeblichen „Verhinderungspolitik“ der Beschleunigung des Windkraft-Ausbaus, wo er Interessen des Naturschutzes sowie von „Anwohnerprotesten“ als unnötige Verlangsamung kritisiert. Mag er Windkraft als wichtiger erachten, als den Schutz von Habitaten für Auerhahn oder die Schonung von Greifvogel-, Insekten- oder Fledermauspopulationen und mag ihm auch das Landschaftsbild gleichgültig sein, aber die Kritik an Anwohnereinwendungen gegen den Ausbau von Windparks verkennt einfach die Tatsache, dass wir in einer Demokratie und in einem Rechtsstaat leben.
Was Solarparks auf Freiflächen angeht, so sollte auch das Argument eine Rolle spielen, dass diese Flächen aus der landwirtschaftlichen Produktion herausgenommen werden. Sie fehlen dann also für die Nahrungsmittelversorgung. Ist nicht gerade die Produktion von Nahrungsmitteln in unseren gemäßigten Breiten, wo sie klimatisch effizient möglich ist, eine Verpflichtung, auch zur Ernährung von Menschen in klimatisch weniger begünstigten Weltregionen beizutragen?
So ganz verstehe ich nicht, wie man von Strommarkt reden kann, man aber durch einseitige Invesititionsanreize oder Mindestvergütungen für manche Technologien oder Verbote, wie z.B. bei der Kernenergie, Marktmechanismen verzerrt? Da mag ja die Preisbildung marktwirtschaftlich sein, aber der gesamte Energiemarkt ist es so eher nicht.
Ist schon komisch, Herr Hirth argumentiert mit dem Börsenkurs von Unternehmen, aber er hätte sich auch die Kurse von windradhersteller und PV Firmen anschauen sollen.
Eine weiter Fehleinschätzung des Experten ist die Behauptung, man könne sich den Luxus nicht erlauben, dass die energieintensive Industrie weiter wie bisher produziere. Diese Sole vielmehr dann produzieren, wenn Strom im Überfluss vorhanden sei und deshalb billig sein.
Oft ist nicht vorhersehbar, wann der aus regenerativer Quelle produzierte Strom für wie lange verfügbar ist. Die sog. Experten wissen zwar, wie das Wetter in 30 Jahren ist aber nicht wie es in den nächsten Tagen aussieht. Die Arbeiter müssten daher ständig in Bereitschaft stehen.
Oft ist der Strom nachts im Überfluss verfügbar, weil dann die privaten Verbraucher schlafen. Arbeiter müsste daher mehr nachts arbeiten. Die Nachtarbeitszuschläge dürften den Preisvorteil des Stroms auffressen
Viele energieintensive Betriebe kann man nicht beliebig an- und abschalten.
Es wird i Ergebnis darauf hinauslaufen, dass die energieintensive Produktion, wie btw die Chemie abwandert. Dies ist gewollt, was Graichens frühere Kommentare belegen.
@MFK
“man könne sich den Luxus nicht erlauben, dass die energieintensive Industrie weiter wie bisher produziere. Diese Sole vielmehr dann produzieren, wenn Strom im Überfluss vorhanden sei und deshalb billig sein. (…) Oft ist der Strom nachts im Überfluss verfügbar, weil dann die privaten Verbraucher schlafen. Arbeiter müsste daher mehr nachts arbeiten.”
Sehr günstig ist der Strom am Spotmarkt auch jedes Jahr von Heiligabend bis zum ersten regulären Arbeitstag nach Neujahr – das zeigt eindeutig, dass sich in der energieintensiven Industrie viel zu viele Arbeiter den Luxus “Weihnachtsurlaub” leisten…
https://energy-charts.info/charts/price_spot_market/chart.htm?l=de&c=DE&legendItems=00000010000000&interval=month&year=2022&download-format=image%2Fjpeg&stacking=stacked_absolute_area&month=12
@Richard Ott
“das zeigt eindeutig, dass sich in der energieintensiven Industrie viel zu viele Arbeiter den Luxus “Weihnachtsurlaub” leisten…”
Das ist jetzt sarkastisch gemeint oder?
@DeepBlue
Ja, das war von mir Sarkasmus – man muss ihn bei geschriebenen Texten im Internet halt doch immer irgendwie kennzeichnen.
Ob sich einige Energiewendejünger diese Ansicht nicht auch ganz ernsthaft zu eigen machen würden (Behörden und die grünen Vorfeldorganisationen dürften selbstverständlich weiter Weihnachtsurlaub machen…), weiß ich aber nicht.
@MFK
Ja, die energieintensive Industrie wird abwandern. Wie das zu bewerten ist, ist eine andere Kanne Bier.
Kohle, Textil, aber auch Lederchemie, großvolumige Polymerchemie, großvolumige Oxochemie und vieles andere gibt es bei uns auch schon länger nicht mehr (zT noch in arabischer/quasirussischer Hand mit deren Rohstoffpreisen). Ohne dass die Welt untergegangen ist.
Wenn die Alternative zum Abwandern Subventionen für Energie sind, dann sollte man mal etwas tiefer diskutieren, was man will.
Und für wen und wie man das Geld ausgibt. IG Metall: schuldenfinanzierter [!!!] Industriestrompreis wegen verlorener Wettbewerbsfähigkeit; parallele Forderung nach 8,5% mehr Lohn UND 32h-Woche mit vollem Lohnausgleich.
Be careful, what you wish for.
Die Hoffnung, auch OHNE erneuerbare Energien im Kurz-/Mittelfristzeitraum zu Energiepreisen VOR dem Ukrainekrieg zurückzukommen, ist nirgendwo zahlenmäßig belegt bzw. als Szenario vorgestellt.
Und das kann auch nicht funktionieren, weil es (russisches) Gas NIEMALS wieder so billig geben wird. LNG ist halt teurer. Und das sind nun Weltmarktpreise, mit denen alle Nichtrohstoffländer arbeiten müssen.
(Gas ist gerade für die Hochtemperaturindustrie [dh energieintensiv] der primäre Energieträger. Alternative H2 ist energetisch niemals wettbewerbsfähig.)
@Stoertebekker
“Ja, die energieintensive Industrie wird abwandern. Wie das zu bewerten ist, ist eine andere Kanne Bier.”
Na für unsere deutschen Interessen eindeutig negativ. Oder kommt jetzt wieder Ihre Wahnvorstellung, dass unser nationales Interesse angeblich darin läge, möglichst schnell zu verarmen weil dann das Wetter besser wird?
“Und das kann auch nicht funktionieren, weil es (russisches) Gas NIEMALS wieder so billig geben wird. ”
Warum denn nicht? Weil wir vasallentreu bis in den eigenen Untergang sind?
@Richard Ott
“Warum denn nicht? Weil wir vasallentreu bis in den eigenen Untergang sind?”
Klar. NUR darum. Die US(Geo)Politikbzw. Nationale Sicherheit… steht diesem Ansinnen aber im Weg.
Ex Kanzler Schröder, von der gleichen Partei wie der Jetzige, äusserte sich vor 2 Tagen so: :
Interview:
Zeitung: Sie sind Verwaltungsratspräsident der Nord Stream 2 AG. Sind sie auch weiterhin dafür, Nord Stream 2 in Betrieb zu nehmen?
Schröder: Ja. Das wäre vernünftig, unter preislichen Gesichtspunkten. Beide Leitungen wären reparierbar.
Zeitung: Haben die USA Nord Stream gesprengt?
Schröder: Ich weiß es wirklich nicht. Es gibt nur einen Hinweis: Biden hat Scholz Anfang 2022 gesagt, dass Nord Stream nicht in Betrieb gehen kann, wenn Russland die Ukraine angreift. Daraus kann jeder seine Schlüsse ziehen.
https://archive.li/9vsgu
Vielleicht hat ja Wagenknecht einen guten Draht zum Kreml-Chef und kann das Gasproblem schnell richten. :-)
Sie ist ja keine Kriegstreiberin, für Diplomatie ,für eine starke Wirtschaft usw.
“Sie nannte vier Ziele: eine starke Wirtschaftspolitik, mehr soziale Gerechtigkeit, Verhandlungen und Diplomatie statt bei Konflikten auf die militärische Karte zu setzen und eine Verbreiterung des Meinungskorridors in Deutschland.”
https://www.welt.de/politik/deutschland/article248146286/Sahra-Wagenknecht-verlaesst-die-Linke-und-kuendigt-Parteigruendung-an.html
Ob das Parteiprogramm dann auch MEHR DEMOkratie beinhalten wird….??
@Confuser
a) Wer soll denn Gas zum alten russischen Preis liefern?
b) Warum soll derjenige nicht den alternativen LNG-Preis -1% fordern?
c) Wenn Sie billigen Industriestrom für IGM/IGBCE mit Ihren Steuern finanzieren wollen, fein. Nehme an, die Masse der deutlich schlechter bezahlten deutschen AN findet das nicht so spannend.
Basiskurs Wirtschaft.
@Stoertebekker
Jetzt stellen Sie sich aber für Ihre Verhältnisse außergewöhnlich dumm, muss das wirklich sein?
“b) Warum soll derjenige nicht den alternativen LNG-Preis -1% fordern?”
Hmm, vielleicht weil Russland uns über Pipelines liefern könnte, was bei großen Volumina zu viel niedrigeren Transportkosten führt als bei LNG?
Oder ist das der verbotene Gedanke, den niemand laut aussprechen darf?
“Wenn Sie billigen Industriestrom für IGM/IGBCE mit Ihren Steuern finanzieren wollen, fein.”
Will ich nicht, auch wenn Sie mir das penetrant jedes Mal unterstellen, wenn das Thema kommt.
“Basiskurs Wirtschaft.”
Jaja! Haben Sie Ihren an der grünen Parteischule absolviert? ;)
@Confuser
Hab ich mir doch gedacht.
Ihre Antwort auf b) zeigt, dass Sie kein Unternehmer sind. Oder kein erfolgreicher werden können. Sie verschenken Geld. Das passiert Vladimir Vladimirowitsch mit 100%iger Sicherheit nicht.
Preis und Kosten haben nix miteinander zu tun. Full stop. Basiskurs Wirtschaft an nicht-blauen Einrichtungen.
Confuser eben. Nicht nur H2 & H2O, jetzt auch noch Preis & Kosten.
@Stoertebekker
Ihre Antwort überrascht mich auch nicht. Sie konstruieren mal wieder ziemlich hanebüchene Rechtfertigungen um Dinge abzulehnen, die Sie aus ideologischen Gründen nicht wollen.
“Preis und Kosten haben nix miteinander zu tun. Full stop. Basiskurs Wirtschaft an nicht-blauen Einrichtungen.”
Preis und Kosten haben angeblich nichts miteinander zu tun? Sind Sie sich da ganz sicher und haben Sie diese Aussage tatsächlich so in einem “Basiskurs Wirtschaft” gehört?
Wahrscheinlich verschwende ich meine Zeit, wenn ich mit Ihnen eine Theoriedebatte zu führe, während Sie die Theorie offensichtlich nicht kennen, aber auf anschaulicher Ebene müssten auch Sie es verstehen, zumindest wenn Sie ehrlich zu sich sind und nicht nur grüne und NATO-vasallentreue Glaubensbekenntnisse hier absondern wollen:
Stellen Sie sich vor, Sie haben einen Lieferanten mit deutlich niedrigeren Produktionskosten als dem vorherrschenden Marktpreis für ein Produkt, der eine teure Pipeline zu Ihrer Abnahmestelle bauen lassen könnte, um Sie in einem langfristigen Liefervertrag zu versorgen. Wird sein bestes Angebot wohl der aktuelle Marktpreis sein, oder könnten Sie sich Gründe dafür vorstellen, wieso er Ihnen einen günstigeren Preis anbieten würde?
@Preis/Kosten Confuser Ott
Der Preis kommt vom Markt. (Genauer: Zahlungsbereitschaft des KUNDEN).
Die Kosten vom Anbieter.
Die DIFFERENZ entscheidet, ob der Anbieter produziert oder dicht macht.
101 Economics.
PS Mit derartiges Wirtschaftskompetenz sind die blauen schlicht nicht marktwirtschaftsfähig. Passt in mein Bild der Parallele zu den Grünen – ideologisch stark, polit-praktisch wegen fehlender Grundlagenkenntnisse eine Katastrophe.
@Stoertebekker
“Der Preis kommt vom Markt. (Genauer: Zahlungsbereitschaft des KUNDEN).”
Oh je. Sie haben ja wirklich keine Ahnung, wovon Sie gerade reden.
Macht es vielleicht einen Unterschied, welche Wettbewerbsbedingungen im Markt vorherrschen?
Das einfachste Modell, das man Ihnen garantiert im “Basiskurs Wirtschaft” gezeigt hätte, wenn Sie tatsächlich einen besucht hätten, würde übrigens zu dem Ergebnis kommen, dass bei “perfektem Wettbewerb” (wie realistisch die dahintersteckenden Annahmen sind, sei mal dahingestellt) der Preis für ein Gut tatsächlich seinen Herstellungskosten entspricht. Haben Sie wirklich noch nie davon gehört?
“Mit derartiges Wirtschaftskompetenz sind die blauen schlicht nicht marktwirtschaftsfähig. Passt in mein Bild der Parallele zu den Grünen – ideologisch stark, polit-praktisch wegen fehlender Grundlagenkenntnisse eine Katastrophe.”
Sie hingegen erinnern mich jetzt wieder an die FDP. Erst großmäulige Behauptungen aufstellen und sich noch viel größervolumig aufpumpen und dann selbst doch auf ganzer Linie enttäuschen.
Die beste und einfachste Idee, um nicht nur das Strompreisproblem zu lösen …wäre die RICHTIGE Partei(en) zu wählen….oder Flassbeck’s Rat zu beherzigen. :-)
Nebenbei:
Gestern waren in der Schweiz ja Wahlen.
Die
Pressemeldungen/Aussagen aus unserem deutschen Nachbarland sind eigentlich wie immer….. von einer kruden “Erinnerungskultur” triefend.
Kurz zusammengefasst:
https://www.20min.ch/story/svp-wahlsieg-pressestimmen-aus-deutschland-451502032740
Fazit:
Wenn man die Artikel mit den entsprechenden Lesekommentaren vergleiche,dann sieht man die grosse Diskrepanz dazwischen.
Wenn man halt einen Presseartikel einfach aus einer linkslastigen Presseagentur übernimmt und solches als journalistische Berichterstattung verkauft,dann sind die eigenen Leser halt zurecht “etwas” angepisst… :-)
Besonders schön in der WELT zu lesen,wie sich die Leser dazu äussern!
Die Medien zerlegen sich so nur selbst und treiben damit immer mehr Leute zu alternativen Medien…!
@weico
Glückwunsch für die Schweiz!
Weder von Steinbrücks ” Kavallerie-Drohungen” noch von EU-Erpressungen
beeindruckt , zeigen Schweizer Wähler kritischen Verstand.
Deutsche Medien schäumen vor Wut, mit Heern von Psychologen und Nudgern sollen ( die wenigen verbliebenen ) Leser erzogen und getrimmt werden. Gelder aus dubiosen Quellen führen zu Fake -” Relotius” -Presse. Die FAZ, früher lesbar, geifert hässig schon in Überschriften gegen Wahlgewinner:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/parlamentswahlen-den-schweizern-geht-es-zu-gut-19257847.html
” Mitleid gib´s umsonst, Neid muss man sich verdienen”.
@Dr. Lucie Fischer
“Deutsche Medien schäumen vor Wut, mit Heern von Psychologen und Nudgern sollen ( die wenigen verbliebenen ) Leser erzogen und getrimmt werden.”
Die Deutschen Medien wissen halt genau,dass die Partei die das Migrations- und Sicherheitsthema am besten bewirtschaftet…die AfD…der nächste Wahlsieger sein könnte/wird.
In solch unsicheren und inflationär teuren Zeiten wollen die Leute halt keine weiteren Schutzsuchenden aus südlichen/islamischen Ländern mehr aufnehmen und Milliarden an Hilfsgeldern ins Ausland verteilen.
In der Schweiz wird das Ergebnis ja eher als Korrektur wargenommen und weniger als Rechtsrutsch.
https://www.nzz.ch/mobilitaet/video/rechtsrutsch-und-korrekturwahl-ld.1761940
@Doc Fischer
“Die FAZ, früher lesbar, geifert hässig schon in Überschriften gegen Wahlgewinner”
Die FAZ ist immer noch lesbar, aber nur die Seite mit den Leserbriefen…
Der Rest ist leider zu einem taz-Derivat für Leser in weniger prekären Lebensverhältnissen als beim Berliner Original degeneriert. Immerhin kann sie noch als Mahnmal dafür dienen, wie schnell Organisationen von innen ausgehöhlt werden können, wenn man Linke in sie hinein marschieren lässt.
@Richard Ott
Zum Niedergang der FAZ:
Manchmal ( in sanften Momenten ) tun mir MS-Schreiberlinge leid:
Mit grün-deal- Direktriven müsssen pc-folgsamen Redakeure ahnen, dass sie trotz eifrig- freiwilliger Submission – auf wackelingen Stühlen sitzen.
Wenn WEF- Vorgaben ( oder Plandemie-Strategieen ) top-down geändert werden, müssen Redakteure in Folge ihr Rückrat verbiegen , immer über neue Stöckchen springen. Ich stelle es mir anstrengend vor, völlig abhängig und unkritisch durch´s Leben zu tapsen unter Ausschaltung eigener Wahrnehmung absurder Destruktions-Pläne. Leserbriefe in der FAZ ( eine Weile sollte man sich anmelden, um die lesen zu können, hat auch nicht geklappt, Total-Reinfall ) sind fortlaufende Ohrfeigen gegen Artikelschreiber. Die haben bestimmt Hochprozeniges in der Schreibtisch-Schublade, um den Tag zu überstehen.
Gut für sie, dass Professor Lauterbach kiffen legalisiert, das mildert moralische Kater, vielleicht.
@Gruezi, weico
…” Die Medien zerlegen sich so nur selbst und treiben damit immer mehr Leute zu alternativen Medien….!”
Das Wasser steht der FAZ bis zum Hals,
den Begriff ” Zensur” vermeiden wie der Teufel das Weihwasser:
https://www.faz.net/aktuell/leserdebatte/faz-net-stellt-den-diskussionsbereich-um-und-startet-leserdebatte-19253790.html
Es erstaunt mich hinsichtlich der Energieversorgungssicherheit immer wieder, wie lapidar und fahrlässig mit dem Thema Dunkelflaute umgegangen wird, also Phasen, in denen Wind- und Sonnenenergie keinen (nennenswerten) Beitrag zur Energieerzeugung liefern können. Sogar der Experte Dr. Lion Hirth nennt im heutigen Interview verharmlosend einen Zeitraum von 2-3 Wochen. Entscheidend ist aber der Worst Case! Selbst wenn eine 3-monatige Dunkelflaute nur sehr selten auftritt, muss sie beherrscht werden. Dunkelflauten sind häufiger und länger, als sich die meisten Menschen offenbar vorstellen können (oder wollen). Zur Häufigkeit von Dunkelflauten gibt es eine wichtige Studie von Oliver Ruhnau und Staffan Qvist (war schon hier im bto-Podcast), die sich mit der Speicherung von Energie in einem 100% erneuerbaren Stromsystem befasst. Die Ergebnisse aus einer Zeitreihenanalyse und einem Modell zur Optimierung der Systemkosten, basierend auf Daten aus 35 Jahren stündlicher Zeitreihen, sind aufschlussreich. Dabei sind selbst 35 Jahre natürlich zu kurz für eine Worst Case Betrachtung.
Viele andere bekannte Studien liefern verzerrte Ergebnisse und suggerieren eine falsche Sicherheit, indem bspw. ein einziger guter Tag genügt, um die Dunkelflaute statistisch für beendet zu erklären, selbst wenn sie nach einer kurzen Unterbrechung weitergeht. Die Realität ist komplexer. Außerdem wird oft unterstellt, dass die Speicherkapazität am Beginn der Dunkelflaute bei 100% liegt, was mitnichten der Fall ist, wenn mehrere Dunkelflauten kurz aufeinander folgen. Wenn man Speicherverluste und Ladebeschränkungen berücksichtigt, erstreckt sich nach Ruhnau & Qvist die Periode, die die Anforderungen an die Energiespeicherung definiert, auf bis zu 12 Wochen! Es ist höchste Zeit, die Dunkelflaute und ihre realen Gefahren in den Fokus zu rücken und nicht zu verharmlosen. Denn die Energieversorgungssicherheit des Landes steht auf dem Spiel.
Solar- und Windkraftanlagen stellen ein besonderes Klumpenrisiko dar. Im Falle eines Ausfalls treten alle Anlagen gleichzeitig außer Betrieb – egal ob man 10 oder 1000 Windräder aufgestellt hat. Deshalb wird immer eine zusätzliche Energieinfrastruktur als Backup erforderlich sein (mit allen zusätzlichen Kosten), unabhängig von noch so großen Überkapazitäten der Wind- und Solarenergieerzeugung.
Ich bin kein Experte auf dem Gebiet der Energieerzeugung und -speicherung, aber mit gesundem Menschenverstand und einem Grundverständnis für empirische Studien und Statistiken kann man die Augen vor der tatsächlichen Gefahrenlage eigentlich nicht verschließen. Die Betonung von kurzfristigen Extremsituationen oder einzelnen Jahren führt uns möglicherweise in die Irre und unterschätzt die tatsächlichen Kosten enorm.
@Mohnburg
Da mach ich mir keine Sorgen. Die Politik hat das schon verstanden, auch wenn das im politisch-medialen Komplex anders rüberkommt. Sowohl die Planungen für Gaskraftwerke als auch die Geschwindigkeit, mit der aktuell die LNG-Terminals vorangetrieben werden, zeigen aus meiner Sicht, dass man sich sehr wohl auf den Fall des Nichtfindens großer Speicherlösungen vorbereitet.
Wenn der MeMu (Mecklenburger Muffel) im Frühjahr 2024 aus seiner Winterruhe erwacht, sind im Hafen Mukran längst Nägel mit Köpfen gemacht. Und zwischen Berlin und Rügen wird die Bahnstrecke jetzt schon fit gemacht. (Positiver Nebeneffekt: die Protest-Lobby kommt aktuell kaum ran. Vermutlich finden die sonnenverwöhnten Kinder die langen stürmischen Nächte aber ohnehin nicht erlebenswert.)
Irgendwann im Podcast trifft der Experte die Aussage das irgendwo immer ausreichend Wind für Stromerzeugung aus Windkrafanlagen weht. Auf dem Informationsportal iseEnergycharts von der Frauenhofer Gesellschaft kann man sich leider – zumindest deutschlandweit – vom Gegenteil überzeugen. Anfang der KW39 sah es ganz mau aus mit Windenergie und nachts mit Solarenergie natürlich auch. Auch die gepriesenen Offshore Windkraftanlagen liefern häufig sehr wenig Leistung. Es gibt viele Wochen in denen die konventionellen Kraftwerke praktisch die ganze Last tragen müssen. Man braucht nur die Wochen durchblättern.
https://www.energy-charts.info/charts/power/chart.htm?l=de&c=DE&week=39
Also ich bin pro erneuerbare. Aber es gehört dazu, dass man die Speicherkosten oder die Kosten für den parallel notwendigen Kraftwerkspark den erneuerbaren hinzurechnet. Ich verzichte gerne auf Konsum für sauberen Strom, aber ich möchte nicht angelogen werden.
@InteressierterHoerer
“Also ich bin pro erneuerbare. Aber es gehört dazu, dass man die Speicherkosten oder die Kosten für den parallel notwendigen Kraftwerkspark den erneuerbaren hinzurechnet. Ich verzichte gerne auf Konsum für sauberen Strom, aber ich möchte nicht angelogen werden.”
Ein vollmundiges Statement, aber gilt das tatsächlich uneingeschränkt? Wo wäre denn kostenmäßig Ihre Schmerzgrenze, falls es eine gibt? Bei 1 EUR pro Kilowattstunde? Oder vielleicht 1,50 EUR?
@ Richard Ott
“Ein vollmundiges Statement, aber gilt das tatsächlich uneingeschränkt? Wo wäre denn kostenmäßig Ihre Schmerzgrenze, falls es eine gibt? Bei 1 EUR pro Kilowattstunde? Oder vielleicht 1,50 EUR?”
Meine persönliche Schmerzgrenze liegt derzeit eher bei 0,5 EUR vielleicht auch 0,6 EUR die ich bereit wäre für Strom der größtenteils aus erneuerbaren Energien (ohne Holzverbrennung zur verstromung) bereit wäre zu bezahlen. Für unsere Industrie und Gewerbe wäre dieser Preis wohl leider tödlich. Für diese Bereiche brauchen wir dringend konkurrenzfähige Preise die wohl eher unter 0.1 EUR pro kW/h liegen müssen statt darüber. Mit unseren aktuellen Energiemix geht das leider nur über Subventionen (und solange keine super Speichertechnologie existiert wird unsere Energie durch weiteren Zubau erneuerbarer wohl eher noch teurer statt günstiger), aber wenn man bedenkt wie viel Abermilliarden unser Staat rausgehauen hat finde ich ist das halten von Industrie und damit auch Technologie eine sinnvolle Investition.
@InteressierterHoerer
“Meine persönliche Schmerzgrenze liegt derzeit eher bei 0,5 EUR vielleicht auch 0,6 EUR die ich bereit wäre für Strom der größtenteils aus erneuerbaren Energien (ohne Holzverbrennung zur verstromung) bereit wäre zu bezahlen. (…) Mit unseren aktuellen Energiemix geht das leider nur über Subventionen”
Wenn der Strompreis vom Staat subventioniert wird, dann bezahlen *Sie* das am Ende aber auch mit – Sie sehen die Kosten dafür bloß nicht mehr auf Ihrer Stromrechnung.
Die Sachlage ist völlig klar. Aber Medien und Politik behaupten einfach das Gegenteil – und viele glauben es ungeprüft und überprüfen auch nicht auf Hinweis: weil sie das gar nicht mehr können.
Ich sage es mal ganz deutlich: ich will mich einfach nur legal bewaffnen können (nach Texas-Art). Ich werde niemand gefährden, ich will mir nur religiöse Extremisten, Zombies und normale Kriminelle vom Halse halten, ohne dauernd duschen zu müssen.
Hier ist der Deal: ich zahle weiter fett Steuern.
@Felix
Dr. Markus Krall wies darauf hin: kriminelle Banden und Clans besitzen Waffen, für unbescholtene , steuerzahlende Bürger wird Waffenbesitz zur Selbstverteidigung fast unmöglich gemacht.
In Montpellier ( Frankreich ) gibt es wegen unzähliger Raubüberfälle auf Senioren extra ” Schulungskurse”der police municipal für Rentner ,Empfehlung :
tragen Sie keinen Schmuck oder teuere Uhren! ( das war´s auch schon als Rat)
” Taser are a girls best friend”, bitte ohne mentalen Hemmungen:
https://www.bild.de/news/inland/news-inland/barello-yasser-und-co-so-hetzen-tiktoker-jugendliche-auf-85822098.bild.html
Das Immobilienportal ” Rentola” erstellte ein schauriges ” Sicherheits-Ranking” der besten Städte Deutschlands zum Überleben, Artikel 22. 10. Achse des Guten. Blackout-Apokalypse für Haloween -Fans.
Keine gute Idee, es sei denn man braucht Fälle für den Darwin Award. Die meisten schießen sich nur selber ins Bein oder schlimmer.
@Felix
Falls Ihnen die Bewaffnung wirklich wichtig ist – Sportschütze und Jäger sind gangbare Optionen, wenn das polizeiliche Führungszeugnis passt. (Teuer ist das Zeug witzigerweise nicht.)
Ansonsten bin ich bei @MFK: für die meisten wäre die Gefahr der Selbstverstümmelung größer als der Schutzeffekt.
Im Übrigen ist bei Körpernähe, die zum Duschen führt, ordentlicher Pfefferspray ohnehin besser als ne Lang- und meist auch ne Kurzwaffe.
Einen solchen “Experten” wie Sie hier im Interview haben, braucht kein Mensch. Schon kurzes Googlen zum Thema “negative Strompreise Deutschland” zeigt die wahren Werte (Handelsblatt, statista.de). Ihr Experte tut das aber als Quatsch ab. Die Kosten für den verramschten Strom trägt der Bürger. Ich habe sofort das Hören des Podcasts abgebrochen.
“Ein hohes Aufkommen aus der Ökosteuer signalisiert, daß dieses Instrument dem umweltpolitischen Ziel nicht so recht zu dienen vermag.”
Ernst Ulrich von Weizäcker 1990
Wenn ich mir die deutschen Exporte und Importe von Strom ansehe, dann komme ich zu folgendem Ergebnis (2023 bis heute)
Exporte: 31.888 GWh bei durchschnittlichem Exportpreis von 77,7 €/MWh
Importe: 45.429 GWh bei durchschnittlichem Importpreis von 111,4 €/MWh
(Quelle: Bundesnetzagentur)
Mein Fazit: Deutschland importierte 2023 deutlich mehr Strom als es exportierte und das zu deutlich höheren Preisen.
Die Behauptung des Experten Stromes- und Importe würden sich saldieren, kann ich nicht nachvollziehen.
Nachtrag: Das Bild kippte im März/April 2023 also just zu dem Zeitpunkt als die deutschen Atomkraftwerke abgeschaltet wurden. Bis zu diesem Zeitpunkt exportierte Deutschland mehr Strom als es importierte und das zu besseren Preisen. Saldo 2022 +26.272 GWh zugunsten der Exporte. Exportpreis im Mittel: 210 €/MWh bei Importpreisen von 266€/MWh.
Meine Vermutung: Die Korrelation zu der Abschaltung der Atomkraftwerke ist auch eine Kausalität.
@ MFK
Exporte: 31.888 x 77,7 x 1.000 = 2,4777 Mia €
Importe: 45.429 x 111.4 x 1.000 = 5,0608 Mia €
Verhältnis etwa 1 zu 2
Wer kann da nicht rechnen, bitte?
Danke Ihnen dafür, dass Sie diese falsche Expertenaussage deutlich und faktenbasiert wiederlegt haben.
@MFK
“Die Behauptung des Experten Stromes- und Importe würden sich saldieren, kann ich nicht nachvollziehen.”
Das geht ganz einfach: Es ist keine Tatsachenbehauptung, sondern ein grünes Glaubensbekenntnis.
Übrigens:
“Hirth studierte Volkswirtschaftslehre und Politikwissenschaft an der Universität Tübingen und schrieb seine Diplom- und Magisterarbeit am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung ”
https://de.wikipedia.org/wiki/Lion_Hirth
@Richard Ott
ich arbeite mich nicht an der Person ab sondern möchte die Argumente verstehen und ggf widerlegen.
Mich interessiert insbesondere warum die Ex-und Importsituation im März/April kippt.
https://www.stromdaten.info/ANALYSE/importexport/index.php
Es wird ja immer behauptet, die Kernkraftwerke würden nicht ins Gewicht fallen.
@MFK
Vom @Confuser Ott werden Sie keine konkreten Zahlen bekommen.
Personenabarbeitung ist seine (sichere) Strategie, mir schuldet er auch noch eine Schätzung des Industriestrompreises nach Ende der Brückenfinanzierung (obwohl ich ihm schon 80% der Infos ins Körbchen gelegt hatte). Wenn‘s konkret wird, hat er Angst, sich wie A. Baerbock bei Kobalt/-old zu blamieren. Da lässt sich schön drauf rumhacken. Allerdings hat er in der Diskussion mit mir H2 und H2O ebenfalls verwechselt – das ist mindestens so‘n Klops wie der Baerbocksche. Deshalb kommt da nix mehr.
Zu Ihrer Frage:
Wenn Sie hier die Jahresbedarfe/-produktionen anschauen, sehen Sie, dass Kernkraft UND Kohle (Braun- & Stein-) massiv weniger genutzt wurden. Nehme an, daher kommt das. Abschaltung der AKWs, dann Kohlekraftwerke nach dem Winter wieder zurück in die Reserve und das Wiederanlaufen der franz. AKWs (und damit keine Exportpflichten mehr).
https://www.stromdaten.info/ANALYSE/periods/index.php
@MFK
Das ehrt Sie, aber ich glaube nicht, das man oft erklären kann, wieso jemand grünen Blödsinn erzählt, ohne zu betrachten, ob er ein grüner Ideologe ist.
@Stoertebekker
Regen Sie sich gerade darüber auf, dass ich das mache, was Sie selbst tun?
“Wenn Sie hier die Jahresbedarfe/-produktionen anschauen, sehen Sie, dass Kernkraft UND Kohle (Braun- & Stein-) massiv weniger genutzt wurden. Nehme an, daher kommt das.”
Tja, wer hätte gedacht, dass das Defizit in der Stromhandelsbilanz umso schlimmer wird, je mehr sonnenschein- und windbasierte Zufallsstromerzeuger man zubaut während man gleichzeitig grundlastfähige Kraftwerke abbaut? Dabei hieß es doch von Ihren grünen Freund*innen, unsere Probleme kämen daher, dass der böse Atomstrom das Netz verstopfe? ;)
@Confuser Ott
Sie können machen, was Sie wollen. Für eine sinnvolle Diskussion ist der Austausch von inhaltlichen Argumenten allerdings außerordentlich hilfreich.
(Wissen, wo der Industriestrompreis liegen könnte, wollten Sie ja schon. Dafür was tun, nicht. Perfekte Verkörperung der deutschen Malaise.)
PS Isch habe keine Freunde. Keine grünen, keine blauen, keine schwarz-roten, ja noch nichtmal gelbe. Ziehe es vor, mir das Theater vom Stehplatz (guter Fluchtweg) aus anzuschauen und dann meine Wahrheit zu leben. Möglichst unbedrängt von anderer Leute Vorstellungen.
@Stoertebekker
Ach, ich hab schon lange begriffen, dass Sie nicht sinnvoll diskutieren wollen, aber ich finde auch Unterhaltungen mit ideologischen Eiferern grundsätzlich interessant. Man lernt dabei so viel über Glaubensüberzeugungen und Stimmungen und Sie geben mir einen wertvollen Einblick darin, wieso auch ein saturierter Privatier wie Sie der grünen Propaganda auf den Leim gehen kann.
“Isch habe keine Freunde. Keine grünen”
Dafür glauben Sie aber doch an erstaunlich viele der Schwachsinnsideen aus dem grünen Weltbild, pardon, Sie würden jetzt vermutlich sagen, Sie haben diese Ideen als “Ihre gelebte Wahrheit” mit verinnerlicht. Bestimmt weil es sich so gut anfühlt und weil es so ein schöner Lifestyle ist, richtig? ;)
@Confuser Ott
Sehen Sie, wenn man keine Freunde hat, kann man unbeschwert ALLE Ideen anschauen und für sich durchdenken. Dass nur einer die Weisheit gelöffelt hat und alle anderen Deppen sind, DAS gibt‘s nur bei Religionen. Aber jeder, wie er mag.
Sie schauen ja IMMER nur auf die Person (s.o.) und überhasten dann Ihre Kommentare. Das ist für gestaltende Themen zu dünn und produziert Klopse wie H2/H2O…
Ist im Übrigen auch exakt das Problem der medialen Öffentlichkeit bei der verzweifelten Einordnung/ Positionssuche bzgl. des Israel-Dramas.
@Stoertebekker
“Dass nur einer die Weisheit gelöffelt hat und alle anderen Deppen sind, DAS gibt‘s nur bei Religionen. Aber jeder, wie er mag.”
Naja, manche Religionen sind ziemlich aggressiv und wollen auch militärisch erobern und nicht nur ihre Opfer finanziell ausplündern um sich selbst oder ihre Auftraggeber zu bereichern, so wie das unsere grünen Oberpriester tun.
“Sie schauen ja IMMER nur auf die Person (s.o.)”
Voll gemein, wenn ich heraussuche, dass ein grüner Propagandist an einer grünen Kaderschmiede ausgebildet wurde!
“Ist im Übrigen auch exakt das Problem der medialen Öffentlichkeit bei der verzweifelten Einordnung/ Positionssuche bzgl. des Israel-Dramas.”
Auf Personen zu schauen ist das Problem beim Nahostkonflikt?? Keine Ahnung, worauf Sie damit hinauswollen.
Aber ich glaube eher, dass unsere deutschen Systemmedien bei dem Thema deswegen so hilflos sind, weil sich da die typische Palästinenserfreundlichkeit des linken Millieus seit RAF-Zeiten mit dem Vasallenstatus und den Anweisungen aus Washington beißt. Die hätten hoffen müssen, dass der Konflikt nie wieder so hochkocht wie er es gerade tut, aber das Thema zu ignorieren geht eben gerade nicht.
Und natürlich ist es für Leute wie Sie auch bitter, nicht weiter dabei wegschauen zu können, wie die schöne Utopie vom bunt-progressiven Multikulti-Einwanderungsland plötzlich in Rauch aufgeht ,wenn zum Beispiel eher traditionell eingestellte Palästinenser den “Queers for Palestine” bei der Solidaritätskundgebung die heilige Regenbogenflagge abnehmen oder gar jemanden mit einer Israel-Fahne entdecken…
@confuser
TSNCLF. Dachte da wären wir durch.
Es ging um die Unterscheidung Quelle/Inhalte. Ob Personen/Organisationen/Staaten die Quelle sind, ist sch***egal.
@Confuser
Noch bzgl. Religion. Ihre blaue Fee wird Deutschland auch nicht zurück in die Vor-Corona-Kuscheligkeit bringen können. Egal, wie fest Sie daran glauben.
Wenn Sie wirklich Unternehmer sind, gehen Sie in Ihren Laden, schauen nach vorn und machen was Zukunftsgerichtetes. Ggfs. den Laden zu. Aber jammern und jammern und jammern 🤷♂️
PS Als ich noch Unternehmer war, hatte ich nicht ansatzweise soviel Zeit, mich in Foren rumzutreiben, Leserbriefe zu schreiben oder Politveranstaltungen zu besuchen. Vielleicht bin ich deswegen jetzt zufriedener (Fast)Privatier und Sie permanent unzufriedenes Kommentariat.
@Stoertebekker
“TSNCLF. Dachte da wären wir durch. Es ging um die Unterscheidung Quelle/Inhalte. Ob Personen/Organisationen/Staaten die Quelle sind, ist sch***egal.”
Nah, da sind wir noch gar nicht. Ich habe immer noch keine Vorstellung davon, worauf Sie eigentlich hinauswollen. Haben Sie ein Beispiel?
“Noch bzgl. Religion. Ihre blaue Fee wird Deutschland auch nicht zurück in die Vor-Corona-Kuscheligkeit bringen können. Egal, wie fest Sie daran glauben. ”
Die Ablehnung der grünen Heilslehre ist zwar aus Ihrer Sicht ein schlimmer Frevel, aber eine eigene Religion ist sie deshalb noch lange nicht.
Da fehlt so vieles: Weltuntergangsglaube, Erlöserfiguren, religiöse Ess-, Sprech- und Denktabus, Ablasshandel, und so weiter.
“Als ich noch Unternehmer war, hatte ich nicht ansatzweise soviel Zeit, mich in Foren rumzutreiben, Leserbriefe zu schreiben oder Politveranstaltungen zu besuchen.”
Sie hatten damals auch noch nicht mit grünen Eiferern zu tun, die unbedingt die Existenzgrundlage Ihrer Industrie in Deutschland zerstören wollten. War vielleicht doch nicht alles so schlecht in den 90ern?
Davon abgesehen: Sie regen sich wahrscheinlich immer über mich auf, egal ob ich für Ihren Geschmack gerade zu viel schreibe oder zu wenig. Da kann ich nix machen, um Sie zufrieden zu stellen.
Hallo @MFK
zu ““Die Behauptung des Experten Stromes- und Importe würden sich saldieren, kann ich nicht nachvollziehen.””
Der Trick ist ganz einfach: man saldiert einfach einen genuegend-langen Zeitraum aus der Historie bis heute und kann so die Friktion ab 15.04.23 (Abschaltung AKW in D) noch eine ganze Weile kaschieren/ausmitteln. Man stellt sich erstmal dumm und argumentiert mit den Salden aus der Vergangenheit. Durch Auswahl eines genuegend langen Zeitraums, geht der Bruch in den Daten ab 15.04.23 in den Mittelwerten unter …
Abschreckendes Bsp auch hier: https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-08/energiekosten-frankreich-kernkraftwerke-niger-uran
Fr. Joeres plappert im Zeit-Online-Artikel vom 31.08.23 folgendes nach: “Experte Burger wertet die täglichen Importe und Exporte europäischer Länder aus. Er beruft sich dabei auf Daten der Europäischen Übertragungsnetzbetreiber ENTSO-E, die wiederum Daten der Börsen beziehen. Seine Graphen zeigen, dass Frankreich mindestens seit 2015 mehr Strom aus Deutschland importiert, als es exportiert und dass seine Handelspreise höher sind als die deutschen. Frankreich treibt also die europäischen Preise insgesamt hoch”.
Das wird dann vom unkritischen (Die Zeit)Leser als Bestaetigungs-Narrativ akzeptiert und verbreitet … 🤷♂️
LG Joerg
Kommende Strompreissteigerungen als grössten Inflationstreiber Inflationsbereinigt zu präsentieren, wie im Podcast geschehen, zeigt exemplarisch mit welcher Art von Wissenschaft bezüglich reformistischer Bestrebungen im Energiesektor wir es zu tun haben werden.