IMF’s Lagarde says euro crisis not solved, demands pre-emptive action from ECB

Der IWF warnt, die Eurokrise sei noch nicht vorbei. Das dürfte keinen aufmerksamen Beobachter überraschen. Höchstens die Politiker, die sich von der von der EZB erkauften Ruhe an den Kapitalmärkten täuschen lassen.

Ich habe

Der IWF beklagt:

  • anhaltend hohe Arbeitslosigkeit,
  • einen Teufelskreis aus geringer Nachfrage und zurückhaltender Investitionstätigkeit (auch hier thematisiert),
  • die unterschiedliche Stärke der einzelnen Länder,
  • die Abhängigkeit von globaler Nachfrage (In der Tat ist es fraglich, ob die Eurozone in einer Welt, in der alle über Abwertung versuchen, die eigenen Exporte zu stärken, nachhaltiges Wachstum über Exporte erzielen kann.),
  • die Schwäche der Erholung, zuletzt sichtbar am Rückgang der Industrieproduktion in Deutschland und Frankreich (und die Wirkung des billigen Yen werden wir erst in den kommenden Monaten richtig in den Zahlen sehen).

Die Forderung ist bekannt: Die EZB muss deutlich „mehr tun“. Das wird sie auch. Doch es wird nichts bringen, solange die Politik das Problem nicht an der Wurzel packt.

The Telegraph: IMF’s Lagarde says euro crisis not solved, demands pre-emptive action from ECB, 11. Dezember 2013