Hazards that could derail the rally in 2014

Was könnte schiefgehen 2014? Sicherlich nicht der letzte Artikel, der sich mit den Aussichten für 2014 beschäftigt. Der breite Konsens geht davon aus, dass sich die zaghafte Erholung der Weltwirtschaft auch 2014 fortsetzt und Politik und Zentralbanken die Risiken im Griff haben. Welche Risiken gibt es denn? John Authers benennt sechs:

  • Deflation in Europa (würde Deleveraging verhindern und politische Spannungen erhöhen).
  • „Abegeddon“ statt Abenomics: das Szenario von höherer Inflation ohne echtes Wachstum in Japan mit katastrophalen Folgen für den Bondmarkt (Klartext: steigende Zinsen). Dann wäre Japan auch offiziell pleite.
  • Eine Krise in den BIITS (Brasilien, Indien, Indonesien, Türkei, Südafrika), ausgelöst durch Geldabfluss wegen Tapering in den USA (oder einfachem Abfluss wegen gestiegener Risikoaversion).
  • Tiefere Ölpreise. Obwohl eine gute Nachricht für viele Länder, würde ein tieferer Ölpreis andere schwer treffen, allen voran Russland.
  • Zu schneller Zinsanstieg in den USA (ich würde anmerken, irgendwo in der Welt…) führt zu einer Krise in Finanzmarkt und Realwirtschaft. (Kann meiner Meinung nach nur passieren, wenn Investoren das Vertrauen verlieren).
  • Ein Platzen der Schulden- und Immobilienblase in China (von mir schon mehrfach thematisiert)

Authers bleibt zwar zuversichtlich, dass es zu keinen Unfällen kommt – rät aber dennoch zur Vorsicht.

FT (Anmeldung erforderlich): Hazards that could derail the rally in 2014, 13. Dezember 2013