Deutschland, Italien & der Euro
Im Podcast „Hauptsache Italien“ spricht Daniel Stelter mit Host Frederic Julian Tillmanns über die selbstverschuldete Schwäche der deutschen Wirtschaft, die Ko-Abhängigkeiten in der Eurozone und mögliche Handlungsoptionen gegen die hohe Staatsverschuldung in Italien.
Italiens Gesellschaft hat sich in den letzten Jahrzehnten gewaltig gewandelt.
Das Land der Bambini , ist zum Land der Cani geworden.
https://12ft.io/proxy?&q=https%3A%2F%2Fwww.nzz.ch%2Ffeuilleton%2Fcani-statt-bambini-ld.1750437
@weico
Der Hund war historisch das erste Tier, das domestiziert zum Begleiter der steinzeitlichen Menschen wurde- neben nützlichen Eigenschaften ( Wachen , Jagen ) war dafür m.E. seine bedingungslose ” Treue” zum Menschen die Hauptmotivation, bis heute.
Liebe ohne Ambivalenz existiert unter Menschen nicht, wusste schon Godon Gecko- in menschlichen Haifischbecken gibt´s keine Freunde.
S. Freud drückte sich eleganter aus:
” Hunde lieben Freunde und beissen Feinde, im Gegensatz zu Menschen, die nicht zu reiner Liebe fähig sind. In ihren Beziehungen zum Obkekt vermischen sich immer Liebe und Hass”.
” In finsteren Zeiten wirst du alleine sein” ( Ovid) ,
der heimkehrende Odysseus wurde nur von seinem treuen Hund Argos erkannt- nicht mal die ” Gattin” war dazu fähig. ( Homer, 17. Gesang)
Es hat sich nichts geändert. Seit Jahrtausenden und bis in alle Ewigkeit werden die gleichen Gesetze gelten. Nur leider sind sie nicht so einfach zu verstehen, wie Naturgesetze.
Für uns wie für Italien oder die USA gilt auch: wir können nur konsumieren, was wir produzieren. Raub ist eine Möglichkeit, basiert aber auf Gewalt und erzeugt Gegendruck, dem man irgendwann nicht mehrgenug entgegenzusetzen hat. An dem Punkt sind wir jetzt.
Die wohlstandsverwahrloste Generation der Boomer hat uns – wie jede dieser Generationen zu ihrer Zeit – in eine neue Krise geführt. Die muss nun bewältigt werden. Es gibt kein Entkommen. Wir können nur entscheiden, sie zu bewältigen, in dem wir wieder zu den alten Gesetzen zurückkehren, denen wir nun einmal unterliegen, oder wir gehen in dem Versuch, unseren Irrwahn zu verlängern, völlig unter.
Beides ist möglich.
Entscheiden muss das die heutige Genration der Millennials und auch die Zoomer. Die Künstler sind jetzt alt und verstehen die Welt nicht mehr, einige Nomaden können noch helfen.
https://www.ema.europa.eu/en/medicines/human/EPAR/comirnaty
Die Grenzen des Imperiums stürzen, die Ursprünge der Befreiten sind in jeder Zelle gespeichert, unzerstörbar durch Wort, Schrift oder Sequenzen :
“Die Göktürken: Vom Stamm zum Steppenreich (Historische Dokumentation)
Heimat. Volk. Nation. Welche Bedeutung haben diese Begriffe in unserer Gegenwart?
In manchen Ländern erscheinen sie wie ein Relikt aus uralten Zeiten. Doch in anderen sind sie allgegenwärtig in Politik und Gesellschaft. Eines dieser Länder ist die Türkei. Der Grund dafür liegt in ihrer Vergangenheit begründet. So wie jede große Zivilisation fing auch die Geschichte der frühen Türken klein und unscheinbar an. Sie mussten sich die Freiheit erkämpfen, bevor sie überhaupt als geeinte Volksgruppe auf der Weltbühne sichtbar wurden. Doch der ihr Ursprung liegt gar nicht in Anatolien, das sie seit nunmehr einem Jahrtausend besiedeln, sondern tief im Herzen Asiens. Sie sollten als Stifter der türkischen Identität in die Geschichtsbücher eingehen..
Alles fing mit einem Stamm an, der lange Zeit in Vergessenheit geraten war: die Ashina. Jener Clan bestand aus Menschen, die vor einer Invasion chinesischer Armeen geflohen waren und sich in den Altay-Bergen ihr zu Hause neu aufbauen mussten. Ihr Werdegang ist auch der Grund für die Auswanderung der Türken aus Zentralasien. Schon bald mischten sich die Ashina unter die umliegenden türkischen Stämme. Dabei erlernten sie die Metallurgie und die Kriegskunst, und planten ihre Vergeltung. Doch sie waren dabei Vasallen mächtigerer Reiche geblieben.
Zwei Brüder, politisch gebildet und militärisch erfahren, übernahmen die Führung des Stammes und starteten eine Revolution. Sie rebellierten gegen die mongolischen und chinesischen Lehnsherren jener Zeit und führten ihre Familie zum ersten Mal seit Generationen in die politische und wirtschaftliche Unabhängigkeit. Dabei mobilisierten sie jene Kraft, die schon immer tief verborgen in der Steppe geschlummert hatte, und führten Frauen wie Männer gleichermaßen in die Schlacht. Eine Besonderheit der Ashina war, dass sie selbst zwar ethnisch gemischten Ursprungs waren, jedoch ausdrücklich die türkische Sprache und die türkischen Traditionen pflegten.
In kürzester Zeit zerschlugen sie auch die Ketten aller anderen Stämme, die türkisch sprachen, und expandierten als ihre neuen Anführer in alle Himmelsrichtungen. Die Ashina schufen binnen weniger Jahre, lange vor den Osmanen und Seldschuken, ein türkisches Imperium das von Korea und der Mandschurei in Asien bis zur Halbinsel Krim in Europa reichte. Ihr Reich wurde sogar größer als das der Osmanen ein Jahrtausend später. Sie gaben sich den Namen „Türk“. Das erste Mal in der Geschichte wurde ein Staat von Türken bewohnt als auch regiert.
Aber diese neuen Herren der Steppe waren anders als die Hunnen vor und die Mongolen nach ihnen. Die Göktürken waren nicht nur gastfreundlich, sondern auch äußerst tolerant gegenüber anderen Kulturen. Ihre Herrscher beriefen sich auf die alten türkischen Traditionen und auf den Tengrismus, ursprüngliche Religion der Turkvölker, und machten nicht an den üblichen Grenzen der Eurasischen Steppe halt. Byzantiner, Perser, Koreaner und Chinesen hatten es mit Fürsten zu tun, die sich sowohl militärischer Macht als auch diplomatischen Geschicks bedienten. Dies ist ihre Geschichte.
Mit Hinzunahme neuster historischer und archäologischer Forschungsergebnisse und nach Auswertung antiker Quellen wird die Geschichte dieser “himmlischen Türken” (“Gök” steht für “Himmel” im Türkischen) nun zum ersten Mal in deutscher Sprache ausführlich behandelt.
Gleichwohl ist diese Dokumentation für all Jene produziert worden, die sich für den Ursprung der Türken interessieren, aber auch für die Geschichte der Steppennomaden Asiens vor den Mongolen; für Jene, die Interesse am Tengrismus hegen; und letztlich für alle Menschen, die sich mit der Frage beschäftigen, was “Heimat” wirklich bedeutet.”
https://youtu.be/bi4wEC-YAL8
Verschuldung hochfahren – richtig! Aber v.a. in nat. Wettbewerbsoffensive “Industrie 4.0” stecken und Europa dort mit einbinden (v.a. auch bzgl. Norditalien)! Bitte dem Feld sagen, dass der es dem Lindner steckt!
By the way: Was es eben bringt, IBM in SA so zu hofieren, zeigt sich darin, dass jetzt TSMC ins Sillicon Saxony kommt! Alles andere als HighTec wäre wirklich unsinnig gewesen, aber das ist das wichtigste für die Zukunft, wann kapieren das Ökonomen endlich vollständig (es wird hökschte Zeit sonst isch intellkt. game over)!
@komol
“By the way: Was es eben bringt, IBM in SA so zu hofieren, zeigt sich darin, dass jetzt TSMC ins Sillicon Saxony kommt!”
Na Sie haben ja lustige Wahnvorstellungen. TSMC bekommt natürlich auch Subventionen! 5 Milliarden Euro Fördermittel für 2000 Arbeitsplätze sind in Aussicht gestellt. Da haben die Taiwaner clever verhandelt und sogar so gut geschmeichelt, dass deutsche Soziologen jetzt glauben, Deutschland sei plötzlich ein Exzellenzcluster der Halbleiterindustrie.
Aber immer noch besser als mit dem Geld 100.000 bis 200.000 unqualifizierte Migranten in unser Sozialsystem für ein Jahr zu alimentieren, das kostet grob überschlagen nämlich auch 5 Milliarden Euro…
@ott
Das ist doch richtig so, und das sollen mal schön die ganzen “Schraubenhersteller” bezahlen, die hier ins Parlament und über Dtl. Zukunft entscheiden wollen, aber nicht werden!
Und billige Arbeitskräfte, welche diese ganzen “Schraubenhersteller” in Zukunft ausbeuten wollen, wird es auch nicht geben mit Mindestlöhnen und Bürgergeld – ganz im Gegenteil: höchstens neues Wählerpotenzial für Parteien mit echten Menschen drin!
Läuft! :-)
@komol
Wer stellt eigentlich die Schrauben her (und drückt die Steuern ab, die Ihre Soziologenkolleg*innen im Parlament dann für Subventionen und Migrantenalimentation verballern wollen), wenn Sie die Schraubenhersteller alle von hier vergrault haben?
Ach, lassen Sie mich raten: Das macht dann die KI, stimmts?
In Frankreich, Italien und Spanien liegt seit 2008 eine Seitwärtsbewegung des BIP vor. Dies deutet auf strukturelle Schwächen seit fast 15 Jahren hin.
Eine Lösung für die hohe Staatsverschuldung in Italien ist nicht in Sicht.
Gleichzeitig ist Deutschland wegen der Energiewende, hoher Strompreise, Bürokratie und Überlastung nicht mehr vorangekommen, da die Ideologie eine Bremswirkung entfacht.
Es besteht allenthalben ein Investitionsrückstau im Straßenbau, Eisenbahnverkehr, Brückensanierungen, Ausbau des Strom- und Fernwärmenetzes, öffentlicher Wohnungsbau und Schulsanierungen. Würde man sich tatsächlich auf das konzentrieren, hätten wir die kommenden Jahre Vollbeschäftigung und eine stabile Konjunktur. In Deutschland wird nur diskutiert, aber wenig tatsächlich durchgeführt.
“mögliche Handlungsoptionen gegen die hohe Staatsverschuldung in Italien”
Direkte Transferzahlungen von Deutschland nach Italien würden helfen, wenn die Umverteilung über den EU-Haushalt und die Euro-Rettungspolitik nicht mehr reicht… :D :D :D