Angriff auf den Dollar
Was wird aus dem US-Dollar in einer multipolaren Welt und was wäre die Folge eines Bedeutungsverlustes?
Hinweis: Am Ende dieser Episode finden Sie das englische Originalinterview mit Philip Pilkington (Dauer: 50 Minuten). Ohne diesen Teil ist diese Ausgabe 60 Minuten lang.
In der 202. Folge von „bto – beyond the obvious – der Ökonomie-Podcast mit Dr. Daniel Stelter“ starten wir mit dem Earth Overshoot Day und werfen in diesem Zusammenhang einen Blick auf die Thesen des ehemaligen Präsidenten des ifo Instituts, Hans Werner Sinn, zur Sinnhaftigkeit der deutschen Klimapolitik. Hauptthema dieser Episode ist aber die zukünftige Rolle des US-Dollars im Weltfinanzsystem. Bleibt alles wie es ist oder droht dem US-Dollar ein relativer Bedeutungsverlust? Über die Folgen eines solchen Szenarios spricht Dr. Daniel Stelter mit dem irischen Ökonomen und Podcaster Philip Pilkington. Pilkington ist Spezialist für Investitionsfinanzierung.
Das vollständige Gespräch (englisch) befindet sich am Ende dieses Podcasts.
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Außer den Petro-Scheiks, haben die allermeisten Länder eine negative Handelsbilanz mit China. Für die Öl-Saudis & Co. bedeutet dies, dass so lange so gut wie keine Investments aus dem Ausland in China zugelassen werden, den Tauschwert ihrer Währung RMB “par ordre du mufti” bestimmt und Unternehmen in denen sie das Sagen haben dazu verdonnert werden den Regeln der KP Folge zu leisten, geistiges Eigentum nach Belieben kopiert und Menschenrechte in In- und Ausland relativ sind, dass Yuan Holder gar nicht wissen werden, was sie mit den vielen RMB überhaupt anfangen sollen. Wenn die Saudis damit weiter Unternehmen im Westen aufkaufen wollen, müssen sie notgedrungen wieder $ oder Euros besorgen. Wer kauft ihnen die RMB ab? Die privaten investitionen der Chinesen in USA alleine betragen z.B. laut American Express 190 Milliarden $ seit 2002, ohne Land und real estate zu berücksichtigen !. Die $ fließen aus China wieder raus, um der Holländischen Krankheit vorzubeugen. Umgekehrt ist der private Sektorbetrag von USA in China verschwindend gering. Für die Chinesen wäre es leichter, wenn sie sich nur um das Gleichgewicht $/RMB kümmern müssten. Alle anderen 100 Währungen müssen dollars oder euros kaufen, die China bekommt und fleißig über Käufe von Bonds, Aktien, Gütern und Aktiva im Ausland wieder re-investiert. Aber diejenigen, die jetzt im großen Stil vom Zeug aus China abhängig sind, müssten Yuan anstatt Dollar kaufen, das heißt, dass China auf einmal im Tausch ein Haufen Schrottwährungen bekommt, die jetzt ohnehin zum Teil die Stärke des Dollars belasten. Was macht die chinesische Zentralbank mit Argentinischen Pesos, Simbabwe $ oder Córdobas aus Nicaragua? Viel Spaß damit. Interessant, dass bei diesem Gespräch zwischen den Machtachsen und in Dr. Stelters Diskussion unsere EU und der EURO gar keine Rolle zu spielen scheinen. Sind wir bereits abgeschrieben?
Im Moment wird $ als Wertsymbol für sämtliche Vergleiche herangezogen. Der $ ist schon lange nicht mehr nur Amerikanisch. Ob Gold, Bitcoin, Euro oder Yen, um zu wissen welchen Tauschwert Güter und Dienstleistungen haben, wird der Dollar herangezogen. Schon der EURO wird aus absolutem Mangel an Disziplin und Verantwortung der Mitgliedsländer gegen die Wand gefahren. Ich möchte sehen wie eine Gemeinschaftswährung von Drittländern, die -außer China- nicht in der Lage sind ihre eigene Wirtschaft und Währung stabil zu halten, sich dann zu einem akzeptierten werthaltigen Standard entwickeln soll.
Wenn jemand meine Währung kaufen muss, ist das zunächst einmal gut für mich. Denn ich kann, wie die Schweiz oder die USA einfach Geld drucken und bekomme indirekt dafür Waren umsonst.
Wenn ich für meine Waren Yuan bekomme, diese aber auch in Shanghai in Gold auszahlen lassen kann, wenn ich für Yuan keine Verwendung habe, bin ich völlig schmerzfrei.
Wenn es eine unabhängige Goldwährung gibt, die ich erwerben kann, in dem ich Gold hinterlege: Bombe! Insbesondere, wenn es auch verzinste Anleihen in dieser Währung gibt.
Natürlich muss der Goldverwahrer das können und zuverlässig sein. Dubai mit militärischen Sicherheitsgarantien ausgestattet, gegen einen Angriff der USA, wäre eine solche Möglichkeit.
Gäbe es so etwas, müßten wir alle fortan in zwei Währungen rechnen: in unserem staatlichen Monopolygeld und in dieser Goldwährung.
DDR – Bürger kennen das noch, in großen Teilen der Welt ist es derzeit noch der Dollar, für die allermeisten Menschen also nichts neues.
@Felix
Sie verwechseln die DDR mit Polen. Da wurde auf dem Markt mit zwei Währungen gerechnet. Genau genommen gab‘s dort auch nen kleinen Markt für Mark der DDR.
In der DDR war für alle Waren des täglichen Bedarfs die DDR Mark ok. D Mark brauchte man für westliche Güter, sehr wenige Dienstleistungen und um Wartezeiten auf knappe Ostgüter (Auto etc.) zu verkürzen.
PS Wenn die Chinesen goldgedeckte Währung hätten, laufen die in exakt dieselben Probleme wie der USD damals. Zum Anderen – sobald der Goldpreis manipuliert wird, sind wir auch wieder bei den alten Themen der früheren Goldwährungen. Und mit Gold funktioniert das nur, wenn alle Handelspartner ihre eigene Währung gegen Gold kalibrieren.
@Venstudium
“Was macht die chinesische Zentralbank mit Argentinischen Pesos, Simbabwe $ oder Córdobas aus Nicaragua?”
Ganz einfach: In den betreffenden Ländern Rohstoffe und landwirtschaftliche Produkte einkaufen.
#So.nett
Ist Deutschland ein historischer Co² Schurkenstaat?
Antwort v. Fritz Vahrenholt in 40sec.: https://youtu.be/D5PCVh0fLlE
@ Vater Thiel
„Als (kleine) Privatbank haben wir somit schon einen permanenten Druck, Einlagekunden zu gewinnen, Einlagen zu “sammeln”.“
Ihre Darlegungen sind völlig korrekt. Je kleiner eine Bank, desto größer das REFINANZIERUNGSrisiko. Refinanzierung ist aber doch etwas völlig anderes als eine Leihe. Bei einer Leihe wird etwas VORHANDENES verliehen, bei einem Kredit durch eine Bank der Geldmenge M1/M2/M3 etwas NEUES hinzugefügt. Es ist mal wieder das analytische Elend des methodologischen Individualismus.
Mehr dazu in meinem Beitrag Bankmythen aus dem Jahr 2014. Auch die anschließende Diskussion mit Henry Kaspar und Fabian Lindner (Herr Tischer wird sich sicherlich noch an die zwei erinnern) ist als Ergänzung fürs tiefere Verständnis durchaus hilfreich: https://zinsfehler.com/2014/09/04/bankmythen/
LG Michael Stöcker
@Christian Anders
“In seiner Korea-Rede taucht das nicht auf und eine Veröffentlichung mit einer näheren Beschreibung, gar Berechnung des Mechanismus findet sich nicht?”
Wie ein anderer Wissenschaftler , Andreas Müller, durchaus einen Zusammenhang von Clauser’s Korea-Rede und der Kritik am IPCC usw. erkennen kann….dürfen Sie Hier nachlesen.
Her Müllet erkennt sogar,dass Hr.Clauser nicht mit irgendeiner Formel argumentiert, sondern mit einem universellen physikalischen Argument…
https://hintermbusch.wordpress.com/2023/07/28/pseudowissenschaft-mit-john-flori/
Im Artikel ist der Spiegel-Link von 2009 ebenfalls lesenswert.
Latif und Rahmstorf sahen ja schon damals die Klimamodellation als praktisch “endgültig ausgeforscht” an…..und Wolken als simple Parameter !
Ob man solche Leute wirklich noch Wissenschaftler nennen soll…?
…..das Rahmstorf nun im twitter-battle mit Hr. Krall liegt und auf Krall’s AfD-Wikieintrag verweist und ihn Klimaleugner schimpft…. zeigt schön die Ideologie der “Klimaretter”
https://twitter.com/rahmstorf/status/1688629911198584832
Ob Krall nun im Gegenzug darauf verweist, dass der Rahmstorf schon einmal verurteilt wurde, weil er in einem blog übergriffig gegen ein Journalistin wurde…?!
Nebenbei:
Man beachte wie gespalten und ideologisch die Kommentare sind….! Abbild der heutigen Klima-Gesellschaft ..:-)
@weico
Sie wurden beim lauten Fehldenken erwischt und jetzt lavieren Sie rum, mit für jeden sichtlicher Schlagseite.
Warum haben Sie einfach den Link hier reingesetzt und nicht das daraus zitiert, was ich hier seit drölfzig Anläufen erfrage?
@Alexander war so nett, unten genau das zu tun.
Nehme ich Ihnen die Arbeit mal ab, dort steht:
„Clauser hat nicht mit irgendeiner Formel argumentiert, sondern mit einem universellen physikalischen Argument: der Größenordnung von Wirkeffekten. Er wirft dem IPCC und der medialen Klimawissenschaft vor, sich auf einen CO2-Effekt zu kaprizieren, der einfach um Größenordnungen kleiner ist als die primäre Wirkung der Sonnenstrahlung und auch immer noch um Größenordnungen kleiner als eine sekundäre Wirkung wie die Abschirmung der Sonnenstrahlung durch Wolkenbildung. CO2 liefert also einen höchstens tertiären Beitrag in der Strahlungsbilanz der Erde.
Die Wolkenbildung aber können die Klimamodelle bekanntermaßen gar nicht angemessen abbilden, wie der SPIEGEL 2009 noch berichtete:“
Nichts davon beantwortet die einfachen Fragen, die ich unten aufgeworfen habe:
„ – Wieso gab es die bekannten, großen, natürlichen Temperaturschwankungen der Erdgeschichte bei einem derart leistungsfähigen Thermostat?
– Wo kommt die bis jetzt aufgelaufene Erwärmung her, trotz Thermostat und wenn es nicht am CO2 liegt? Was ist die Alternativerkrlärung?
Das sind Fragen, die man durch kritisches Nachdenken auch dann finden kann, wenn man wenig von Physik versteht.“
Da kommt: Nichts. Rein gar nichts.
Wer das „universelle Prinzip der Wirkeffekte“ anführt, muss erklären, WAS hier so wirkt, wie es die Versuche zeigen.
Konkret: Wenn es trotz Thermostat wärmer wird, muss es eine enorme Wärmequelle geben, die den Thermostat übersteuert. Wenn es nicht CO2-induzierte Energierückhaltung ist, was ist es dann?
( Tipp: Die Sonnenstrahlung ist seit den 1950ern stagnierend bis rückläufig. Experimentell gemessen, von vielen voneinander unabhängigen Instituten, so wie Clauser es zurecht für gute experimentelle Praxis hält. )
@Christian Anders
“Tipp:Die Sonnenstrahlung ist seit den 1950ern stagnierend bis rückläufig. Experimentell gemessen, von vielen voneinander unabhängigen Instituten, so wie Clauser es zurecht für gute experimentelle Praxis hält.”
Tipp:Das aber die Sonnenscheindauer seit den 1950er in Deutschland zugenommen hat, haben sie ja sicherlich dem letzten Link/Grafik entnommen. Von vielen verschiedenen Stationen gemessen,wie Clauser es zurecht für gute wissenschaftliche Praxis hält.
Welchen wissenschaftlicher Sondermüll die Klimapanikindustrie modelliert und produziert ,ist schon langsam beängstigend komisch :
https://www.achgut.com/artikel/warum_man_eine_globale_mitteltemperatur_nicht_messen_kann
@weico
*seufz*
Ein Mittel ist immer berechnet und nie gemessen. Egal welcher Größe, egal, in welchem Gebiet.
Das waren zwei Sätze. Dafür braucht es keinen Artikel.
Ich lasse den Rest mal den mitdenkenden Mitlesern einfach so übrig. Man muss ja nicht alles kommentieren, was sich auch selbst erklären kann.
Das ist unwissenschaftlich. Sie haben sich einfach zu sehr der Klimabewegung verschrieben.
1. Ist es sehr wahrscheinlich, dass die Menschheit die komplexen Zusammenhänge, die den STÄNDIGEN Klimawandel seit Ewigkeiten erklären, noch gar nicht begriffen hat.
2. Ist die Aussage zur Sonnenstrahlung grob falsch, regelrecht erschütternd. Die Sonne strahlt in verschiedenen Zyklen stärker und schwächer. Und auch hier stehen wir erst am Anfang der Erkenntnis.
Die Vermutung, dass der Sonne eine zentrale Bedeutung zukommt, ist allerdings hochwahrscheinlich.
@Felix
“Das ist unwissenschaftlich. Sie haben sich einfach zu sehr der Klimabewegung verschrieben.”
Exakt.
Solche obskure “Wissenschaft” kreidet Clauser eben an,dass viele Klima-“Wissenschaftler” lieber etwa “Mitteln” und sich dann passende Diagramme und Grafiken basteln…mit wechselnden Diagramm-Skalen,ausgewählten Startpunkten,”Rechenfehlern” usw….., damit sie dann “Beweise” für ihre gesellschaftsändernde Klimapolitik haben.
Langsam ist die Klimahysterie aber am abflauen (nicht unbedingt in Deutschland..),weil immer mehr Leute ja sehen,dass das Thema Klima mit Wissenschaft,besonders in Deutschland, nicht mehr viel zutun hat….sondern stark auf die ideologische Seite einer Gesellschaftveränderung abgedriftet ist.
Wie ein Fernseh-Wissenschaftler, wie Harald Lesch, sich wie ein Meinungsverkünderfähnchen im Klimameinungswind gedreht hat bzw. dreht,kann ja jeder mitdenkende und mitsehende Leser wunderbar feststellen:
https://hintermbusch.wordpress.com/2023/07/23/lesch-lugt-liederlich/
Solche Wissenschaftler demontieren sich und ihr Ziel schlicht selber…:-)
Nebenbei:
Der deutsche Klimaguru Rahmstorf und Dauerklimatwitterer stellt sich krampfhaft mit Überschwemmungsbildchen und Dürrebildchen bzw. Waldbranndbilchen und schmelzende Gletscherbilchen usw.,wie es eben gerade passt und aus allen Weltgegenden zusammengewürfelt ( sic!) , gegen den abnehmenden Klimahysterie-Trend und gegen seine immer zahlreicheren Kritiker.
@Christian Anders
“Ein Mittel ist immer berechnet und nie gemessen. Egal welcher Größe, egal, in welchem Gebiet.”
Darum gibt es ja dann auch so tolle Diagramme,Statistiken und Grafiken,die von den Klima-Modellierkünstlern dann …”angepasst”…als “Beweis” für ihre Klimahysterie verkündet werden.
Wer sich sein Weltbild unbedingt schönrechnen will,damit es zur eigenen Ideologie/Glauben passt …der soll halt . :-)
@Felix
„Ist die Aussage zur Sonnenstrahlung grob falsch, regelrecht erschütternd. Die Sonne strahlt in verschiedenen Zyklen stärker und schwächer. Und auch hier stehen wir erst am Anfang der Erkenntnis.“
Die Sonnenaktivität seit 1950 ist eine MESSTATSACHE. Die Leistung einer eingehenden Strahlung zu messen, ist schon sehr lange keine Raketenwissenschenschaft mehr.
Die Sonnenzyklen sind im halben Dutzend oder mehr bekannt, jedem der Millionen Wissenschaftler weltweit, die irgendwas mit Geo-, oder Astro- vor dem Fachgebiet haben. Plus jedem, der sich so dafür Interessiert.
Einfach alle, auch die Klimatologen, gehen von einer zentralen Bedeutung aus, wenn sich die Sonnenstärke ändert.
Wie kommen Sie ( und foxxly hier im Strang ) eigentlich auf das Gegenteil?
Wie es wirklich ist, ist ein paar Minuten Recherche entfernt. Und hier am Blog wurde x-fach darauf hingewiesen.
In manchen Bundesländern sind die langen Sonnenzyklen gar Schulstoff in Geografie, weil verantwortlich für die Eiszeitzyklen.
@ anders,
jahrzehntelang wurde uns vermittelt, dass die sonneneinstrahlung stärker und aggressiver wird.
nun, neuerste (angeblich) wissenschaftliche erkenntnisse zeigen (?), dass die sonneneinstrahlung die letzten 50 jahre abnimmt.
wenn dies stimmt, warum haben wir zunehmend mehr wasserdampf in der luft?
kommt die erwärmung dann vom erdinneren (unterwasservulkane)?
dies war bisher nie ein thema.
klar, dies würde ja auch das narrativ des menschengemachten klimawandels zunichte machen.
warum klagen die zb. australier, dass die sonne immer aggressiver wird?
da passen die aussagen (wissenschaftliche?) nicht zusammen.
klar und sicher ist aber, dass die masse der wissenschaftler willfährig sind!!!!!!!
@foxxly
„jahrzehntelang wurde uns vermittelt, dass die sonneneinstrahlung stärker und aggressiver wird.“
Ich weiß nicht genau, worauf Sie abzielen. „Stärke“ von Strahlung ist ihre Intensität, „Aggressivität“ ist ihre Wellenlänge. Dies sind völlig unterschiedliche Dinge.
Ich kann nur vermuten, dass sie erhöhte UV-Belastung zu Zeiten der Ozonlochdebatte meinen?
„wenn dies stimmt, warum haben wir zunehmend mehr wasserdampf in der luft?“
Weil die Luft wärmer wird und wärmere Luft mehr Wasser aufnehmen kann. 50% relative Luftfeuchte sind bei 10°C warmer Luft viel weniger Wasser, als bei 20°C warmer Luft.
„kommt die erwärmung dann vom erdinneren“
Nein. Sie kommt daher, dass die Energie der Sonne bei gleicher Eingangsleistung an der Oberfläche dort schwieriger wieder wegkommt – wegen des zusätzlichen CO2. Das IST ja gerade der Grund, warum es ein Wasserdampffeedback gibt.
„warum klagen die zb. australier, dass die sonne immer aggressiver wird?
da passen die aussagen (wissenschaftliche?) nicht zusammen.“
Warum recherchieren Sie nicht genau diese Fragestellung, wenn Sie das unstimmig finden?
( Mein Tipp: Im Süden von AUS nimmt der Ozonwert langsam ab über Dekaden, der UV-Filter wird also schwächer )
Möglicherweise werden aber auch die Sonnenstunden zusätzlich mehr, habe ich nicht nachgeguckt. Schauen Sie nach!
@ anders,
„wenn dies stimmt, warum haben wir zunehmend mehr wasserdampf in der luft?“
>Weil die Luft wärmer wird und wärmere Luft mehr Wasser aufnehmen kann. 50% relative Luftfeuchte sind bei 10°C warmer Luft viel weniger Wasser, als bei 20°C warmer Luft.<
dieser zusammenhang ist mir völlig klar, aber,
das war garnicht meine frage, weil sich mein frage auf dem satz davor bezog.
absicht, oder versehen?
@foxxly
Ne, war mir klar. Die Antwort ist genau deshalb wie sie ist.
Vielleicht formulieren Sie die Frage neu, weil ich Sie falsch verstanden habe evtl.?
Auf der Erde ist der Druck keine Veränderliche, der Wasserdampfgehalt der Atmosphäre ist somit temperaturabhängig und hat direkt nichts mit der Sonnenstrahlung zu tun.
Die Sonne ist überhaupt noch nicht verstanden. Wir können nur ein Zwölftel der theoretisch vorhandenen Strahlung bisher überhaupt messen.
Ihre Aussagen zeugen von Hybris.
@ Joerg
„Wir irren vorwärts“
Einige wenige hier am Blog VIELLEICHT ja, bei den deutschen Ökonomen sieht es leider weiterhin mau aus; die irren stoisch seitwärts. Auch im August 2023 erzählt der TARGET-Co-Autor Timo Wollmershäuser weiterhin das Märchen der Banken als Geldverleiher: https://podcasts.apple.com/lu/podcast/wirtschaft-f%C3%BCr-alle/id1559745676 ab Minute 11:18.
LG Michael Stöcker
@ Michael Stöcker
Auf aggregierter Ebene des gesamten Bankensystems ist die Geschichte von den Banken als “Geldeinsammler und Weiterverleiher” wohl tatsächlich ein Märchen.
Auf Einzelbankebene könnte dann doch wieder ein Schuss Wahrheit dran sein.
Nehmen wir die Bilanz unserer Stöcker&Thiel Privatbank zum 7.8.2023:
Aktiva:
Bargeld 1 Mio.
Guthaben bei der Bundesbank (“Überschussreserve”) 3 Mio
Guthaben bei der Commerzbank 1 Mio.
Kredit an Graf Koks 10 Mio
Passiva:
gezeichnetes Kapital 5 Mio.
Einlagen (Deposits) von Graf Koks 10 Mio
Wenn unser Kunde Graf Koks jetzt seinem Händler, der sein Konto bei der Deutschen Bank hat, 10 Mio überweisen will, haben wir als Bank ein Problem. Uns fehlen 5 Mio. Entweder die Deutsche Bank gibt uns einen entsprechenden Interbankengeldmarkt-Kredit oder wir holen schnell “Einlagekunden von anderen Banken rüber”, wobei wir natürlich mehr Zinsen zahlen müssen als die Konkurrenz.
Oder wir holen das Geld über die Ausgabe einer Bankschuldverschreibung über 5 Mio herein.
Als (kleine) Privatbank haben wir somit schon einen permanenten Druck, Einlagekunden zu gewinnen, Einlagen zu “sammeln”.
@ Michael Stöcker
Sorry, da habe ich mir beim ersten Versuch meinen eigenen Namen mit “Micheal Stöcker” verwechselt, deshalb kommt dieser Post hier doppelt:
Auf aggregierter Ebene des gesamten Bankensystems ist die Geschichte von den Banken als “Geldeinsammler und Weiterverleiher” wohl tatsächlich ein Märchen.
Auf Einzelbankebene könnte dann doch wieder ein Schuss Wahrheit dran sein.
Nehmen wir die Bilanz unserer Stöcker&Thiel Privatbank zum 7.8.2023:
Aktiva:
Bargeld 1 Mio.
Guthaben bei der Bundesbank (“Überschussreserve” und Mindesreserve) 3 Mio
Guthaben bei der Commerzbank 1 Mio.
Kredit an Graf Koks 10 Mio
Passiva:
gezeichnetes Kapital 5 Mio.
Einlagen (Deposits) von Graf Koks 10 Mio
Wenn unser Kunde Graf Koks jetzt seinem Händler, der sein Konto bei der Deutschen Bank hat, 10 Mio überweisen will, haben wir als Bank ein Problem. Uns fehlen 5 Mio. Entweder die Deutsche Bank gibt uns einen entsprechenden Interbankengeldmarkt-Kredit oder wir holen schnell “Einlagekunden von anderen Banken rüber”, wobei wir natürlich mehr Zinsen zahlen müssen als die Konkurrenz.
Oder wir holen das Geld über die Ausgabe einer Bankschuldverschreibung über 5 Mio herein.
Als (kleine) Privatbank haben wir somit schon einen permanenten Druck, Einlagekunden zu gewinnen, Einlagen zu “sammeln”.
Dein Kommentar muss noch vom Moderator freigeschaltet werden. Antworten
@Vater Thiel
“Sorry, da habe ich mir beim ersten Versuch meinen eigenen Namen mit “Micheal Stöcker” verwechselt”
Das ist ja eine absolute Horrorvorstellung.
Alles wieder okay bei Ihnen? Ich hoffe, es geht Ihnen gut.
Harte Botschaft für Klima-Kleber vom neuen Chef des ” Welt-Klima-Rates” IPCC:
Umsonst geklagt & geklebt, die Welt geht nicht unter:
https://www.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/weltklimarat-chef-skea-warnt-vor-untergangs-szenarien-breitseite-gegen-klima-kle-84861178.bild.html
Ich gönne Desillusion Klima- ” Wissenschaftlern” & allen Panik-Klebern, opportunistischer Aktivismus ( gut dotiert von NGO´s ) war umsonst, dumm gelaufen.
WHO ” befürchtet” nächste Seuche , be prepared, restistire´ :
https://www.youtube.com/watch?v=hl3B4Ql8RtQ
soviel zur wissenschafts-diskussion:
file:///C:/Users/johbr/Downloads/Anderweltonline.com%20Die%20NASA%20wei%C3%9F,%20warum%20das%20Wetter%20so%20seltsam%20ist.htm
die gekaufte wissenschaft:
https://www.youtube.com/watch?v=N1_lIYgZz98
Moin Hr. Anders,
(um hier den @weico-Faden mit mehr Platz weiterzuspinnen) Prof. Clausers Thesen/Kritik kenne ich nicht und sie werden nicht im Weltwoche-Transkript genannt (Korea-Vortrag habe ich nicht angeschaut). Alternativ:
Was halten Sie von der Kritik von Prof. Gantefoer, dass im 6. IPCC Bericht bei der Klimamodellierung einer bestimmten Arbeitsgruppe die Senkenleistung vom Meer (und Landpflanzen) als in der Zukunft stark abnehmend angenommen wird.
Dadurch wird das BUDGET-Modell gestuetzt (ab einem bestimmten CO2-Budget kommt es zu dramatischen Kipppunkten, deshalb darf diese CO2-Budget nicht ausgeschoepft werden) und das WANNEN-Modell (es gibt zwar einen CO2-Zufluss in die Atmosphaere durch die Verbrennung von fossilen Energien, aber auch einen Wannen-Abfluss durch die Senkenleistung)?
Gantefoer breitet diesen Sachverhalt (Fehler in Annahmen Klimamodellierung im IPCC 6, hier: Endlichkeit/Geringschaetzung der Senkenleistung) in diesem Video aus: https://youtu.be/1DA-8S1p_o4
Konsequenz: mit Budget-Modell geht Alarmismus einher (politisch gewollt?). Mit Wannen-Modell haben wir viel mehr Zeit fuer Abmilderung der Klima-Auswirkungen und CO2-Vermeidung (dann weniger Angst, weniger Dringlichkeit).
In anderen Videos zB hier (youtube.com/watch?v=pyZbplabMXs) wird auf die Unklarheit bezueglich zukuenftiger Wolkenbildung und deren Effekte auf die Erd-Erwaermung eingegangen. Falls mit Klimaerwaermung mehr flache Wolken entstehen (statt hohe Wolken) wird mehr Einstrahlung reflektiert (relative Abkuehlung/geringere Erwaermung zu erwarten, als bisher in Klimamodellen verarbeitet wird).
Quasi Selbstheilungsmechanismen im System sind am Werk.
LG Joerg
PS: aehnlich wie bei Corona ist die Problematik, dass es keine generelle Instanz gibt, die die Exzellenz aller einzelnen Fachgruppen beurteilen kann. Also es gibt keine/zu wenige GENERALISTEN, die dann eine sinnvolle Synthese machen bzw von der Politik wird das herausgegriffen und verstaerkt, was Ihre Aengste und Sehnsuechte am besten bedient.
So sind zwar viele spezielle Fachexperten beieinander, aber die Gewichtung, welche Experten fuer die Entscheidungsfindung relevanter sind und was zu tun ist, das bleibt aus! Vielleicht muss es auch so sein und es geht nicht anders. Wir irren vorwaerts.
@Joerg
Jetzt hören Sie doch mal auf, so nervige Fragen zu stellen und folgen Sie endlich “Der Wissenschaft”!
Welche Modelle am besten gepasst haben, wird man in einigen Jahrzehnten wissen. Aber bis dahin müssen wir unbedingt einen totalitären Überwachungsstaat und eine Planwirtschaft mit Rationierung und Lebensmittelkarten einführen. Es geht um die Sicherung unserer Lebensgrundlagen – und die Leute, die das heute vorschlagen, wollen nur unser Bestes! ;)
@Joerg
“Wir irren vorwaerts.”
Damit die Mehrheit nicht irrt, muss der Staat/Klimajournalismus/ die öffentlichen Leitmedien/Klimacharta usw… Ihr nur die “richtige” Klima-Sprache beibringen.
https://www.klonovsky.de/wp-content/uploads/2023/08/Bildschirmfoto-2023-08-06-um-17.40.52-703×1024.png
…und um die Kernkraft in die offizielle Klima-Sprachschulung “einzubinden” und “mitzunehmen”:
https://www.klonovsky.de/wp-content/uploads/2023/08/Bildschirmfoto-2023-08-06-um-17.43.04-745×1024.png
…und um vor den Gefahren des Jahrtausendsommer bzw. der Gluthitze gewappnet zu sein, noch die folgende Empfehlung:
https://www.klonovsky.de/wp-content/uploads/2023/08/Bildschirmfoto-2023-08-06-um-11.23.45-600×342.png
@weico
Das mit den Begrifflichkeiten stimmt. Läuft aber auf der anderen Seite exakt genauso.
“Strukturwandel” klingt nach einem sanften natürlichen Prozess. Tatsächlich sind die Veränderungen aber heftig, gefährlich und (grün)menschengemacht. Alternativ-Begriff: “DEINDUSTRIALISIERUNG”.
PS Bis ich Ihnen Schampus wegen Meyer-Burger schicken kann, dauert’s nun wohl doch noch etwas länger. 😉🤷♂️
@Stoertebekker
“PS Bis ich Ihnen Schampus wegen Meyer-Burger schicken kann, dauert’s nun wohl doch noch etwas länger.”
Es geht halt, dank dem Deutschlandtempo der unwilligen Ampel-Energiewenderegierung und deren laschen Durchsetzungspolitik halt nun vermehrt Richtung USA …
Mal schauen wie die Halbjahreszahlen am 17.8 sind….und das Jahr ist ja noch nicht Jung… !
@Stoertebekker
Zu Meyer Burger:
https://www.youtube.com/watch?v=W-PcQovl448
@Joerg
Gute Fragen.
Ich habe mir das Video von Gantefoer jetzt mit x2 Geschwindigkeit angeschaut aus Zeitgründen. Aber wenn ich Ihn richtig verstehe, hat er einen physikalischen Kritikpunkt und einen formalen.
1) Physik: Wanne vs. Budget.
Ich gebe zu, nicht ganz zu verstehen, wie genau er auf seine Kritik kommt. Eine natürliche Senke für CO2 erbringt ihre Leistung ABHÄNGIG vom Partialdruck. Konkret heißt das, dass x% des jeweils vorhandenen CO2 aufgenommen werden können, wobei die Aufnahme je langsamer erfolgt, je mehr CO2 bereits entfernt wurde (nichtlinear, zeitabhängig).
Dieser Prozess hat einen rechnerischen Endpunkt, der NICHT UNABHÄNGIGH(!) von der Ausgangsmenge sein kann.
Dieser rechnerische Endpunkt geht in die Budgetbtrachtungen mit ein, im IPCC-Bericht ist dem ein eigenes Kapitel gewidmet.
2) Formal:
Gantefoer beschwert sich über fehlende Quellen. Dabei ist an der Stelle eine Grafik gezeigt, die gar keine externe Quelle haben kann: Sie wurde von den Kapitelautoren des IPCC aus den Daten für dieses Kapitel eigens erstellt, es gibt keine Studie, der sie entstammt.
Zitat aus der Bildunterschrift:
„ “Modelled evolution of the global land and ocean carbon sinks for 1900 to 2100 in concentration-driven CMIP6 Earth system model (ESM) scenario runs.”
Die Daten und Modelle findet man dann im Annex, die Computercodes sind im Netz abrufbar.
—————
Wolken: Sie sind in der Tat der am wenigsten verstandene Teil. „Wenig verstanden“ ist aber nicht gleichbedeutend mit „unzureichend berücksichtigt“.
Klimamodelle machen seit je her Aussagen, die sich mit Messungen überprüfen lassen. Bei weitem nicht nur die Temperaturänderung am Boden, sondern auch sowas wie Stratosphärenkühlung, der „cold blob“ im Atlantik, Meeresspiegeländerungen.
Wären die Wolken unzureichend verstanden, müsste ihr Einfluss zwangsläufig dazu führen, dass die Modellvorhersagen den Unsicherheitskorridor verlassen. Das tun sie aber nicht.
Man könnte also sagen, für die Modellierung sind die Wolken ausreichend berücksichtigt, wenn auch nicht gut verstanden.
Dem Wort „Selbstheilungsmechanismus“ trete ich entschieden entgegen, weil er voraussetzt, dass irgendwas irgendwie verletzt würde. Das ist derselbe Käse wie „das Klima schädigen“.
Was wir Natur und Klima nennen sind Wirkungen von Ursachen, keine Entitäten, die eine Verletzung erleiden oder heilen könnten.
@ Christian Anders und Joerg
Ganteför hatte ich hier auch schon mal verlinkt: https://think-beyondtheobvious.com/stelter-in-den-medien/der-klimadiskurs-muss-ehrlicher-werden/#comment-301145
Mir fehlt bei diesem Thema die Kompetenz. Insofern bleibt mir nichts anderes übrig, als andere Meinungen einzuholen. Das hatte ich dann seinerzeit auch gemacht und bin auf diesen Beitrag aus dem Jahr 2011 gestoßen: https://scilogs.spektrum.de/klimalounge/gantefors-lainenklimatologie/
@ Christian Anders und Joerg
Ganteför hatte ich hier auch schon mal verlinkt: https://think-beyondtheobvious.com/stelter-in-den-medien/der-klimadiskurs-muss-ehrlicher-werden/#comment-301145
Mir fehlt bei diesem Thema die Kompetenz. Insofern bleibt mir nichts anderes übrig, als andere Meinungen einzuholen. Das hatte ich dann seinerzeit auch gemacht und bin auf diesen Beitrag aus dem Jahr 2011 gestoßen: https://scilogs.spektrum.de/klimalounge/gantefors-lainenklimatologie/
Einen Faktencheck zu Ganteförs Windkraftthesen gab es im April von Volker Quaschning: https://youtu.be/7z_DnsKf5I8
LG Michael Stöcker
@M. Stöcker
Kurz: Ich hatte Ganteför auch schon verlinkt und auch schon mehrfach Kollegen einzelne Videos von ihm empfohlen. Weil er sehr unaufgeregt und kompakt argumentiert.
Insofern mag ich Volker Quaschnings Erwiderung nicht: Zu viel ad hominem Geblubbere. Wenn man einen Rechenfehler findet ( was Quaschning ja tatsächlich hat ) macht man das eigentlich anders.
Zurück zu Ganteför: Im vorliegenden Video kann ich ihm nicht folgen. Er sieht m. E. gleich zwei Probleme, wo kein einziges ist.
Bei seiner formalen Kritik ist es nachweislich nicht so, wie er kritisiert. Es ist angegeben, wo das Diagramm herkommt und weiß man das, findet man auch die Rohdaten, den Namen des Modells und online sogar den Computercode.
Seine physikalische Kritik dampft er selber glasklar ein in 40:22 ff.:
-> Was sei der physikalische Mechanismus, der die
„2. Ableitung der Änderung des Partialdruckes von CO2“
mit der Senkenleistung verknüpfe?
Nun, erstens ist es die 2. Ableitung des Partialdruckes bzw. die 1. Ableitung der Änderung desselben. Das ist aber denke ich ein Versprecher, weil er es vorher noch richtig gesagt hatte. Passiert, kann der Mitdenkende gedanklich korrigieren.
Aber zweitens relevant:
Wie kann die 1. Ableitung ( nach t ) der Senkenleistung S denn NICHT von der 2. Ableitung ( nach t ) des Partialdrucks p abhängen, wenn S nachweislich von p abhängt?
Deshalb verstehe ich seine o. g. Frage nicht. Dass S von p abhängt, weiß er und hat er im Video auch nie bestritten.
Dafür muss man übrigens „nur“ die Mathematik voneinander abhängiger Größen kennen, nicht Physik verstehen.
@ Christian Anders
Vielen Dank für Ihre Einschätzung; Sie sind eine absolute Bereicherung für diesen Blog im Nebel der vorwärts/seitwärts/rückwärts Irrenden.
LG Michael Stöcker
@ ch. anders,
die früheren , teils langen dürreperioden, passen so garnicht zu den neuzeitlichen narrativ des menschen gemachten klima´s
https://www.mdr.de/wissen/mitteleuropa-extreme-duerre-alle-zweihundertfuenzig-jahre-100.html
https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/D%C3%BCrren_in_Europa
Vielen Dank, Hr. Anders,
zu “Deshalb verstehe ich seine o. g. Frage nicht. Dass S[Senkenleistung, d.h. CO2 loest sich im Meer] von p[Partialdruck, d.h. viel CO2-Druck macht den Soda sprudeliger] abhängt, weiß er und hat er im Video auch nie bestritten.”
Vielleicht habe ich Gantefoers Argumentation falsch verstanden. Hier der Versuch es weitgehend ohne physikalisches Vokabular auszudruecken:
These_Gantef: Bei der im Video-besprochenen Klima-Simulation aus dem 6.IPCC wird mit einer zukuenftig bis auf Null abnehmenden Senkenleistung der Meere gearbeitet, um ggfs das Budget-Modell zu stuetzen (ohne Abfluss ist die CO2-Wanne schneller voll und fliesst schneller schaedlich ueber).
Das ist laut Gantefoer falsch, weil bei zunehmendem Partialdruck (mehr CO2 gelangt weiterhin in die Atmosphaere, weil alle anderen mehr fossile Energie verbrennen; CO2-Gehalt steigt von jetzt 420 ppm auf 500, 600, usw) eben die Senkenleistung (zB 20 GigaTonnen CO2 pro Jahr, ca. 10Gt Meer, 10 Gt Pflanze) nicht abnimmt und auf Null geht (wie Gantefoer es im 6.IPCC Bericht in der Klimasimulation glaubt, entdeckt zu haben).
Er kritisiert also nicht, dass die Simulation falsch ist (im Sinne der Computer-Scripte, der Modellierung-Skills) sondern im Sinne der Grundannahme (verschwindende Senkenleistung, trotz zukuenftig erhoehtem CO2-Partialdruck). Er forscht dann nach, woher diese Grundannahme kommen koennte, findet nur Hanebuechenes (ein Paper, dass auf eine voruebergehende Verzoegerung in der maritimen Senkenleistung in den 1990er Jahren abzielte). In diesem hanebuechenen Paper wurde mit der 1ten und 2ten Ableitung hantiert (zum Nullen der Senke). Nicht Gantefoer hantierte damit.
Praktische Relevanz: durch zusaetzliche 10Gt CO2 weltweit in einem Jahr, schlucken die Senken 5Gt pro Jahr. Das bleibt so. Auch im naechsten Jahr und im darauf folgenden Jahr, auch bei 12Gt CO2 werden 6Gt geschluckt, usw. Das sollte in die Simulierung eingebaut sein. Dadurch wird es spaeter ggfs schlimmer als es jetzt beruecksichtigt ist?!
So habe ich es jedenfalls verstanden (nur 1x das Video angeschaut; nur 1,25x Geschwindigkeit; Sie sind schlauer 😂)
LG Joerg
Selbstheilungsmechanismus ist wertend, OK.
Nehmen wir “natuerlicher CO2-Senken-Mechanismus.”
@Joerg
Ganteför findet deshalb „nur“ Hanebüchenes, weil er das Budget-Kapitel nicht gelesen hat. Dort sind mehr Studien angeführt, die das Thema behandeln.
Aber auch sein prinzipielles Missverständnis kann ich nicht nachvollziehen. Ich versuche mal, das ganze Ableitungsgedöns zu übersetzen:
CO2 hat einen Partialdruck in Wasser und einen anderen in der Luft über dem Wasser. Beide Partialdrücke wechselwirken miteinander, da sie zu einem Gleichgewicht finden wollen ( welches NICHT in Gleichheit der Zahlenwerte liegen muss ). Dies ist EXPERIMENTELL millionenfach geprüft.
Ändere ich jetzt dauernd den Partialdruck in der Luft, zieht das Wasser nach, mit einer Geschwindigkeit, die wiederum davon abhängt, wie schnell die Änderung in der Luft war.
Verlangsame ich jetzt die Änderung in der Luft, haut das auch die Bremse im Wasser rein.
Warum sollte es NICHT so sein? Ich verstehe nicht, was es da nicht zu verstehen gibt.
Danke, Hr. Anders,
zu “CO2 hat einen Partialdruck in Wasser und einen anderen in der Luft über dem Wasser. Beide Partialdrücke wechselwirken miteinander, da sie zu einem Gleichgewicht finden wollen ( welches NICHT in Gleichheit der Zahlenwerte liegen muss ). Dies ist EXPERIMENTELL millionenfach geprüft.”
Das ist klar. Soo doof bin ich jetzt auch nicht … 😜
zu “Aber auch sein[Gantefoers] prinzipielles Missverständnis kann ich nicht nachvollziehen.”
Ich weiss nicht, wer hier etwas missversteht.
zu “Ganteför findet deshalb „nur“ Hanebüchenes, weil er das Budget-Kapitel nicht gelesen hat.”
Das kann sein, oder auch nicht … Man muesste ihn fragen (wenn er etwas falsch verstanden hat, und darauf hingewiessen wird, [hat ja einen grossen Kreis an Kollegen, die ihm folgen] wird es bestimmt in einem zukuenftigen Video aufgeloest …)
So long, LG Joerg
@ —– Earth Overshoot Day ——
Zitat:
«Ich kann getrost sagen, dass es keine echte Klimakrise gibt»
Physik-Nobelpreisträger John F. Clauser
“….meiner Meinung nach ist der IPCC eine der schlimmsten Quellen für gefährliche Fehlinformationen”
https://weltwoche.ch/daily/ich-kann-getrost-sagen-dass-es-keine-echte-klimakrise-gibt-physik-nobelpreistraeger-john-f-clauser-ueber-wahrheit-und-wissenschaft/
…währenddessen kommt der Naturschutz vor Ort zu kurz; ihre Lebenwesen verrecken oder migrieren.
@Alexander
“«Ich kann getrost sagen, dass es keine echte Klimakrise gibt»
Physik-Nobelpreisträger John F. Clauser”
Mit solchen Aussagen macht sich Hr.Clauser nicht gerade beliebt bei Leuten und Organisationen , die dadurch ihre wirtschaftlichen Geschäftsmodelle und die laufende Gesellschafst(um)bildung bedroht sehen.
Da wird man sogar als Nobelpreisträger dann mal gecancelt…
https://www.google.com/amp/s/www.newsweek.com/nobel-prize-winner-who-doesnt-believe-climate-crisis-has-speech-canceled-1815020%3famp=1?espv=1
In aufstrebenden und zukunftsverändernde asiatischen Ländern werden richtige Wissenschaftler wie Hr.Clauser, noch gehört und geschätzt
Im Westen sind viele Wissenschaftler , besonders aus der Klimaecke, ja leider zunehmend zu reinen …..Wissenschafts-Modellierern bzw. Skalen- und Diagrammkünstlern geworden. :-)
@weico
Lesen Sie doch mal die von Alexander verlinkte deutsche Übersetzung des Transkripts.
Danach erzählen Sie kurz hier, welchen Fehler Clauser gefunden hat und wie er das gemacht hat.
@Anders: Sie wissen doch selbst, woran es liegt. “Die Wissenschaft” hat sich an zu vielen Stellen diskretitiert. Die Gründe dafür sind jetzt erst mal gar nicht relevant. Sondern die Folgen. Es hat eben zu einer Spaltung geführt, wie in der gesamten Gesellschaft. Und deswegen gibt es keinen Diskurs mehr. Und es hilft eben auch nicht, wenn (zumindest in der öffentlichen, nichtwissenschaftlichen Disussion) die Corona-Hysteriker nahtlos in die Klima-Hysteriker übergegangen sind. Warum überschneiden sich diese Kreise? Und warum stellen beide quasi-diktatorische Forderungen?
Wer die heilige Dreifaltigkeit Gottes leugnete, wurde von der christlichen Kirche früher auch gecancelt – denn das war ganz teuflische Ketzerei gegen die einzige wahre Lehre!
@ Beobachter
>“Die Wissenschaft” hat sich an zu vielen Stellen diskretitiert>.
Das hat sie nicht.
Die Wissenschaft – NICHT zu verwechseln mit EMOTIONAL getriebenen Wissenschaftlern, die ihre Kompetenz für NICHT wissenschaftlich zu begründende, sondern ALLEIN normativ zu bestimmende ZIELE einsetzen – hat SICH nicht diskreditiert.
Sich diskreditieren würde sie nur dann, wenn sie ihr VERFAHREN, ausschließlich ERKENNTNIS zu erlangen, aufgeben würde, also z. B. „erklären“ würde, wie die Menschen sich verhalten MÜSSEN.
Das tut sie nicht, d. h. die dafür berufene Community der Wissenschaft Betreibenden tut es nicht.
IN der Wissenschaft gibt es FEHLER, die in der Wissenschaft durch ihre Verfahren KORREGIERT werden können.
AUSSERHALB der Wissenschaft wird die Wissenschaft vor allem dann DISKREDITIERT, wenn eine GEWÜNSCHTE Agenda (Zielerreichung) nicht durchgesetzt werden kann.
Heißt in der Klimafrage:
Es soll sich nichts Grundsätzliches an der Energieerzeugung ändern.
Wenn die Wissenschaft erklärt, dass sich die Erderwärmung so verändert, dass die Menschheit um ANDERES Handeln NICHT herumkommen WIRD, wird die Wissenschaft diskreditiert, um ihre ERKENNTNIS in der öffentlichen Debatte UNWIRKSAM werden zu lassen.
@weico @Alexander
Der für die DNA-Entschlüsselung mit dem Nobelpreis ausgezeichnete James Watson bekam die ganze Wucht woker Institutionen zu spüren- (er konnte die Bedeutung später erforschte Epi-Genetik/ frühe Kindheitseinflüsse/ in seinen Statements noch nicht berücksichtigen).
https://de.wikipedia.org/wiki/James_Watson
Passend, dass ein Russe ihm die zuvor verkaufte Nobel-Medaille zurück-erwarb, aktuell dessen Begründung.
Wer vom ” finsteren ” Mittelalter spricht hat die Neuzeit nicht verstanden.
@ Richard Ott
Ihre Analogie ist so etwas von DANEBEN, dass es mit peinlich nicht mehr zu bezeichnen ist.
Die Wissenschaft versteht sich nicht als eine Institution, die eine LEHRE im Sinn eines GLAUBEN-SOLLENS verkündet.
Der Wissenschaft ist es EGAL, ob die Menschen ihre Erkenntnisse beachten oder nicht.
Denn sie – die WISSENSCHAFT, nicht Leute wie Sie – ist NUR an Erkenntnis interessiert.
Wenn die Menschen KEINE wissenschaftliche Erkenntnis mehr wünschen, werden sie die Wissenschaft abschaffen.
Das wird Wissenschaftlern nicht gefallen, aber dies wäre letztlich ohne Bedeutung.
@Herr Tischer
“Sich diskreditieren würde sie nur dann, wenn sie ihr VERFAHREN, ausschließlich ERKENNTNIS zu erlangen, aufgeben würde, also z. B. „erklären“ würde, wie die Menschen sich verhalten MÜSSEN. ”
Genau das hat “Die Wissenschaft” doch oft genug getan! Sogar die Peer-reviewten Journals haben schon dabei mitgemacht, ganz übel die Diagrammskalenexperten von “The Lancet”. Erinnern Sie sich nicht mehr?
“We stand together to strongly condemn conspiracy theories suggesting that COVID-19 does not have a natural origin. (…) Conspiracy theories do nothing but create fear, rumours, and prejudice that jeopardise our global collaboration in the fight against this virus. We support the call from the Director-General of WHO to promote scientific evidence and unity over misinformation and conjecture.”
“Statement in support of the scientists, public health professionals, and medical professionals of China combatting COVID-19”, Charles Calisher, Dennis Carroll, Rita Colwell, Ronald B Corley, Peter Daszak, Christian Drosten [lustig dass der deutsche Corona-Messias direkt nach dem übelsten amerikanischen Coronavirus-Genomschnippler unterschrieben hat..], Luis Enjuanes, Jeremy Farrar,, Hume Field, Josie Golding, Alexander Gorbalenya, Bart Haagmans, James M Hughes, William B Karesh, Gerald T Keusch, Sai Kit Lam, Juan Lubroth, John S Mackenzie, Larry Madoff, Jonna Mazet, Peter Palese, Stanley Perlman, Leo Poon, Bernard Roizman, Linda Saif, Kanta Subbarao, Mike Turner
Published:February 19, 2020
https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(20)30418-9/fulltext
Diese damalige “Verschwörungstheorie” hat sich mittlerweile als plausibelste Erklärung durchgesetzt, aber wenn ich ein Virenforscher in China oder einer der Finanziers dieser Experimente aus den USA wäre, hätte ich natürlich auch alles daran gesetzt, so einen Artikel in “Lancet” unterzubringen. ;)
“Wenn die Wissenschaft erklärt, dass sich die Erderwärmung so verändert, dass die Menschheit um ANDERES Handeln NICHT herumkommen WIRD”
Ein paar Deiche müssen wir sicher höher ziehen, aber das ist gerade die Art von Handlungsänderung, die unsere kollektivistischen Klimapanikmacher nicht thematisiert haben wollen, weil sie damit ihre ideologischen Ziele nicht erreichen können.
@Dr.Lucie Fischer
Prof. Max Weber von 1917
“…wir bei uns mit Deutlichkeit beobachten: daß die neueste Entwicklung des Universitätswesens auf breiten Gebieten der Wissenschaft in der Richtung des amerikanischen verläuft. Die großen Institute medizinischer oder naturwissenschaftlicher Art sind »staatskapitalistische« Unternehmungen….Der Arbeiter, der Assistent also, ist angewiesen auf die Arbeitsmittel, die vom Staat zur Verfügung gestellt werden; er ist infolgedessen vom Institutsdirektor ebenso abhängig….der Institutsdirektor stellt sich ganz gutgläubig vor, daß dies Institut »sein« Institut sei, und schaltet darin, – und er steht häufig ähnlich prekär wie jede »proletaroide« Existenz und wie der assistant der amerikanischen Universität.”
Wissenschaftliche Unabhängigkeit steht der Gewissensfreiheit oberster Richter oder gewählter Volksvertretet in nichts nach. Weil Gehorsam lohnt, erleben kleinbürgerliche Existenzen kometenhafte Karrieren…..mit allen Folgen für die Opfer der gesellschaftlichen Experimente ***
Hannah Arendt deshalb aktuell als ob “wär” 1933 gestern,
dieselben Methoden gegen Volksschädlinge.
https://youtu.be/ykVcQ-3MNbQ
*** go woke, go broke
youtube.com/watch?v=Tt_-4jOqWyQ
@Herr Tischer
“Die Wissenschaft versteht sich nicht als eine Institution, die eine LEHRE im Sinn eines GLAUBEN-SOLLENS verkündet.”
Nein, das machen bloß die “Klimawissenschaftler” bei ihren öffentlichen Auftritten. Eine geschickte Arbeitsteilung auf dem Weinberg des Herrn, wo der saure Essig der Verarmung und der Planwirtschaft angesetzt und dem Pöbel zum Trinken angepriesen wird. ;)
@ Alexander
Die Forschungsreise des Max Weber in die USA hat seine Eindrücke erst möglich gemacht.
https://literaturkritik.de/id/16700
Ansonsten “Go Woke Go Broke Fuck Em ALL”
Die Zeit ist ein gnadenloser Richter.
@Christian Anders
“Danach erzählen Sie kurz hier, welchen Fehler Clauser gefunden hat und wie er das gemacht hat.”
Da Sie ja einmal mehr den völlig Ahnungslosen spielen,kläre ich die Leute gerne auf,wo und warum Clauser …und viele Andere…die Modell- und Diagrammkünstler…aka Klima-“Wissenschaftler” kritisiert.
Er bringt eigentlich die gleiche Kritik zum Ausdruck, den andere Wissenschaftler bzw. der NASA-Artikel schön beschreiben.
Klimamodelle zu kreieren und dann Zukunftsvorhersagen zu machen ohne die Rückkoppelungseffekte der Wolken zu berücksichtigen bzw. ohne diese Wolkenrückkoppelung richtig erforscht und verstanden zu haben ist …lächerlich,naiv und unwissenschaftlich.
https://isccp.giss.nasa.gov/role.html
@ Richard Ott
>Nein, das machen bloß die “Klimawissenschaftler” bei ihren öffentlichen Auftritten.>
Diese Aussage ist falsch.
Es gibt bei öffentlichen Auftritten NUR Menschen, die MEINUNGEN vertreten.
Darunter sind welche, die
a) Wissenschaftler sind und NUR darlegen, was wissenschaftliche Erkenntnis ist.
Diese Menschen sind KEINE Meinungsmacher, sondern Erkenntnisvermittler.
b) Wissenschaftler sind und darlegen, was wissenschaftliche Erkenntnis ist sowie DARAUS ein gesellschaftliches SOLLEN suggerieren oder gar ableiten.
c) Wissenschaftler, die wissenschaftliche Erkenntnis VERLEUGNEN und DARAUS suggerieren oder ableiten, dass wissenschaftliche Erkenntnis UNBEACHTLICH ist für ein gesellschaftliches Sollen.
d) IGNORANTEN, die nichts verstehen, aber gegen das sind, was IHREM Wollen entgegensteht und DAHER ein SOLLEN, das mit wissenschaftlicher Erkenntnis BEGRÜNDET wird, DISKREDITIEREN.
Das Problem sind die MEINUNGSMACHER
b), c) und insbesondere d).
d) INSBESONDERE, weil diese Meinungsmacher nicht wissen, dass man mit Erkenntnis, auch wissenschaftlicher natürlich, ein Handeln BEGRÜNDEN kann (das oder jenes sollte man tun, wenngleich es nicht notwendigerweise erfolgen muss), man aber von Erkenntnis kein Handeln ABLEITEN kann (das oder jenes muss NOTWENDIGERWEISE erfolgen).
@weico
„ kläre ich die Leute gerne auf, wo und warum Clauser […] die […] Klima-“Wissenschaftler” kritisiert.
Er bringt eigentlich die gleiche Kritik zum Ausdruck, den andere Wissenschaftler bzw. der NASA-Artikel schön beschreiben.“
Nein, das tut er in der Rede genau nicht. Er tut dezidiert was ganz anderes.
Deshalb empfehle ich jedem, das von Alexander verlinkte Dokument zu lesen.
Sie haben das offenbar nicht getan, sind auf den Zug aber schnell aufgesprungen.
Übrigens lustig, wie eine ganz einfache Frage zu einem Link hier eine Lawine lostreten kann, in deren Verlauf die Frage selbst nicht ein einziges Mal auch nur tangiert wird.
@Christian Anders
“Übrigens lustig, wie eine ganz einfache Frage zu einem Link hier eine Lawine lostreten kann, in deren Verlauf die Frage selbst nicht ein einziges Mal auch nur tangiert wird.”
Der IWF fand es aber gar nicht lustig, dass Clauser seine Rede unter dem Titel halten wollte:
“Let’s talk – How much can we trust IPCC climate predictions?”
https://www.gulf-insider.com/nobel-physics-laureate-slams-the-climate-emergency-narrative-as-a-dangerous-corruption-of-science-that-threatens-the-worlds-economy-and-the-well-being-of-billions-o/
…und dabei auf selbes verwies wie in der Korea-Rede…:-)
Mal schauen ob die Potsdamer Klima-Modellkünstler schon auf die Aussagen reagiert haben….. :-)
Lustig, wie hier die Wissenschaft angezweifelt wird – aber nur die Klimawissenschaft, nicht die Wirtschaftswissenschaft :-) Leute, wenn ihr weiterkommen wollt, informiert euch über Wissenssoziologie und Wissenschaftssoziologie! Alles was in der Wissenschaft passiert, und auch überall anders, sind soziale Vorgänge – nicht mehr und nicht weniger!!!!!
Der Umweltdiskurs hat sich in der Gesell. durchgesetzt und ist pfadabhängig betrachtet eingeloggt und einrastet – die wahren Gründe dafür sind aber keiner klimatologischen!!!! So könnt ihr Murren und Mucken wie ihr wollt. Wahrgenommen werdet ihr nicht, weil ihr keine “Klimaexperten” seid. Ihr müsst anders vorgehen, wenn ihr Einfluss nehmen wollt! Also ab und wissensoziologisch argumentieren (ökon. argumentieren bringt wenig! warum? Stichwort: wieder Wissensoziologie!). Wieso das? Weil Soziologie das einzige ist, was sich selbst aus sich selbst heraus begründet bzw. begründen kann, ohne auf Externes verweisen zu müssen (Stichwort: Autopoiesis)) – es ist die erste Philosophie (geworden in der Moderne und Königin der Postmoderne, zu der wir uns seit einigen Jahrzehnten im Übergang befinden ).
Hier ein Übungsvorschlag für eine pot. wissensoziologische Fallstudie allg. Art:
https://www.google.com/search?q=youtube+christian+lindner+1997&rlz=1CAMFAZ_enDE1051&oq=youtube+christian+lindner+&gs_lcrp=EgZjaHJvbWUqBwgBEAAYgAQyBggAEEUYOTIHCAEQABiABDIICAIQABgWGB4yCAgDEAAYFhgeMggIBBAAGBYYHtIBCDc4MjBqMGo0qAIAsAIA&sourceid=chrome&ie=UTF-8#fpstate=ive&vld=cid:0d8a3c53,vid:w0rL6Ju9H2Q
Wer will anfangen? :-)
@weico
Wie ist denn jetzt Ihre Antwort auf meine Frage, WAS Clauser als falsch darstellt und WIE er darauf gekommen ist?
@Christian Anders
“Wie ist denn jetzt Ihre Antwort auf meine Frage, WAS Clauser als falsch darstellt und WIE er darauf gekommen ist?”
Lesen Sie doch einfach die Links und nehmen Sie sich die wichtige und nötige Zeit (…nicht mit x2 Geschwindigkeit) …DORT steht ALLES.. :-)
@weico
Habe ich doch. Deshalb frag ich ja. Jemand scheint dort etwas zu sehen, was ich nicht finden kann.
Ich zitiere Clauser aus der Übersetzung der Weltwoche:
„Wichtig ist, dass ein Referent die mathematisch fundierte Physik kennt und anwendet. Ein guter Wissenschaftler muss auch wissen, wie man Differentialgleichungen herleitet und löst. Das war das Erste, was ich als Student am California Institute of Technology gelernt habe.
Befolgen Sie die Lehren von Sir Isaac Newton. Er fand heraus, dass die Welt von Differentialgleichungen beherrscht wird. Er musste dafür die Infinitesimalrechnung erfinden, aber er hat es geschafft.
Ein Schiedsrichter muss die vorherrschenden Prozesse korrekt identifizieren. Das ist der Ansatzpunkt. Am besten geht das mit Schätzungen der Grössenordnung der verschiedenen denkbaren Prozesse.
Eines meiner Beispiele kann ich später anführen, ich habe aber keine Zeit dafür, was den Klimawandel betrifft: Der dominante Prozess wurde meines Erachtens um den Faktor 200 falsch identifiziert. Wenn man also um einen Faktor von 100, 200 danebenliegt, ist der Prozess viel zu klein, um wichtig zu sein. Das ist die grosse Sache – grosse Zahlen sind wichtig, kleine Zahlen können vernachlässigt werden.“
Was ist der vorherrschende Prozess? Welche Größe wurde ihm zugesprochen, wie müsste sie aber eigentlich sein? Und mit welchem Satz an Differentialgleichungen hat Clauser das berechnet bzw. welcher Satz ist der falsche?
-> Die einfache Nennung hätte gereicht, die Formeln haben Namen.
Ergo: Mit zwei(!), nur ZWEI zusätzlichen Sätzen hätte Clauser alles konkretisieren können, was ich nicht finde.
Dafür war sicher deshalb keine Zeit, weil er in derselben Rede drei mal erwähnt, dass Wissenschaft extrem sorgfältig und präzise vorgehen muss. Frei zitiert.
Schwant Ihnen, worauf ich hinaus will und warum ich gefragt habe? Das oben wörtlich zitierte klingt extrem klug. Es lässt bloß an exakt der entscheidenden Stelle jene Präzision und Sorgfalt vermissen, die Clauser ( zurecht ) fordert.
Die Wissenschaft als Methode ist da klar: Wer DEM entscheidenden Faktor einen konkreten Wert zurechnet, muss auch sagen, wie der Faktor heißt und wie er gerechnet hat. So möchte Clauser das auch, macht es aber einen Absatz später selber nicht, wenn er ans Eingemachte geht.
Oder, alternativ, ich habe es überlesen.
Deshalb frage ich ja – zum dritten mal: „WAS Clauser als falsch darstellt und WIE er darauf gekommen ist?
Was ist Ihre konkrete Antwort auf diese konkrete Frage? Bis jetzt kam da nix, aber aller guten Dinge sind ja eh immer drei.
@ https://co2coalition.org/publications/nobel-laureate-john-clauser-elected-to-co2-coalition-board-of-directors/
” Das Sonnenlicht, das die Erdoberfläche im wolkenfreien Bereich erreicht, der zu zwei Dritteln von den Ozeanen bedeckt ist, wird absorbiert und verdunstet das Meerwasser, wodurch wiederum Kumuluswolken entstehen. Die Wolkenbildung nimmt zu, wenn der Bewölkungsanteil zu gering und die Temperatur zu hoch ist, und umgekehrt, wenn der Anteil zu groß ist. Die durch Rückkopplung gesteuerte Variabilität des Wolkendeckenanteils ist dann ein sehr leistungsfähiger Thermostat, der den Wärmeeintrag und die Temperatur an der Erdoberfläche stabilisiert. Änderungen der Strahlungswärmeübertragungsrate (bekannt als Strahlungsantrieb), die mit Änderungen des atmosphärischen Kohlendioxids einhergehen, sind fast zwei Größenordnungen kleiner als die effektive Stabilisierung der Eingangsleistung, die durch den wolkenbasierten Thermostat bereitgestellt wird. Die Rolle des Kohlendioxids kann daher im Vergleich als vernachlässigbar angesehen werden.”
Dimensionen:
Co² bis 421 ppm,
Luftfeuchte 30380 ppm bei 30°C pro m³.
Luftfeuchtigkeit irrelevant (?),
Co² = Todesgas, welches durch Vegetation umgesetzt wird zur Verdunstung …
@Alexander 9:57
Gleichschaltung = immer bequemster Weg der Herde , Zweifel und Ängste werden abgewehrt ( kommen höchstens noch in Träumen vor, die aber durch Traumzensur gnädig vergessen werden) .
Der Preis für Gleichschaltung ist Verlust innovativer Kreativität, Konformismus führt zwingend zu konformen Leben. Taleb nennt solche Typen: IYI ( Intellectual Yet Idiot, chapter skin-in-the game) . Angesichts der Kürze des Lebens sollte man Langweiler unbedingt und immer meiden. Geborene Verräter, auf kleinlichsten Profit aus in allen Bereichen.
Kein Langweiler, Nonkonformist, geächtet, er musste den Preis zahlen:
https://www.buecher.de/shop/biografien–erinnerungen/avoid-boring-people-lessons-from-a-life-in-science/watson-james-d-/products_products/detail/prod_id/28321825/
@Alexander
Gehen wir als Arbeitshypothese davon aus, Folgendes stimme:
„ Wolkenbildung nimmt zu, wenn der Bewölkungsanteil zu gering und die Temperatur zu hoch ist, und umgekehrt, wenn der Anteil zu groß ist. Die durch Rückkopplung gesteuerte Variabilität des Wolkendeckenanteils ist dann ein sehr leistungsfähiger Thermostat, der den Wärmeeintrag und die Temperatur an der Erdoberfläche stabilisiert. Änderungen der Strahlungswärmeübertragungsrate (bekannt als Strahlungsantrieb), die mit Änderungen des atmosphärischen Kohlendioxids einhergehen, sind fast zwei Größenordnungen kleiner als die effektive Stabilisierung der Eingangsleistung, die durch den wolkenbasierten Thermostat bereitgestellt wird.“
Stellen sich Fragen:
– Wieso gab es die bekannten, großen, natürlichen Temperaturschwankungen der Erdgeschichte bei einem derart leistungsfähigen Thermostat?
– Wo kommt die bis jetzt aufgelaufene Erwärmung her, trotz Thermostat und wenn es nicht am CO2 liegt? Was ist die Alternativerkrlärung?
Das sind Fragen, die man durch kritisches Nachdenken auch dann finden kann, wenn man wenig von Physik versteht.
P. S.: In seiner Korea-Rede taucht das nicht auf und eine Veröffentlichung mit einer näheren Beschreibung, gar Berechnung des Mechanismus findet sich nicht?
@Herr Tischer
“Es gibt bei öffentlichen Auftritten NUR Menschen, die MEINUNGEN vertreten.”
Jaja, wir sind alle Menschen.
“Darunter sind welche, die
a) Wissenschaftler sind und NUR darlegen, was wissenschaftliche Erkenntnis ist.
(…)
Das Problem sind die MEINUNGSMACHER
b), c) und insbesondere d).”
Wie viele von den Wissenschaftlern unter (a) gibt es denn noch, wie sind ihre Namen und wie oft kommen sie in unseren Staatsmedien oder staatlich gelenkten Medien zu Wort?
Wie man an der Wandlung zum Beispiel von Professor Lesch zum Propagandisten sehen kann, scheint der Staat einen erheblichen korrumpierenden Einfluss auf Wissenschaftler auszuüben.
@Christian Anders
Mit “Temperaturschwankungen der Erdgeschichte”….meinen Sie solche der vorindustriellen Zeit, als weder Industrie noch Population soviel Co² frei setzen konnten, den Globus zu erhitzen?
Naturkatastrophen wie mutmassliche Meteoriteneinschläge oder Vulkanausbrüche sind wetterbeinflussend und klimarelevant. Daneben natürlich der Mensch, wenn das römische Imperium** und seine Nachfolgestaaten* für die Abholzung Europas* und Verwüstung Nordafrikas** verantwortlich zeichnen.
Die Schlammflut des Mittelalters ist menschengemacht (vgl. Mais Monokulturen, Schlammfluten), wie aktuelle Trockenheiten in unserem Naturschutzgebiet direkt auf die um mehrere Meter gefallenen Grundwasserstände nach Ausbau des Rhein/Main/Donaukanals zurück zu führen sind. youtu.be/U8-bSBPxMVg. Sogar Wärmepumpen leiden unter den Grundwasserschwankungen….als Indiz für fortwährende Eingriffe in Naturhaushalte.
BR v. 2 Wochen: https://www.youtube.com/watch?v=OWIbnwMeiC8
Auf welche Weise die USA mittels Co² Zertifikaten den Globus vor dem Hitzetod retten wollen, wenn die Preise zwar das ökonomische Leben unmöglich machen aber nichts an bestehender Naturzerstörung ändern….also nur Geldhandel übrig bleibt….wissen Sie? Anstelle Aufforstung und Landwirtschaft werden weiter Felder still gelegt/Oberflächen versiegelt und Wälder für Windräder gerodet.
Werden eigentlich alle Imperien von solchen faggots betrieben,
wie die Römer welche waren?
@ Christian Anders
Wenn ich es recht verstanden habe, ist der dominante Prozess, der gegenüber dem nachrangigen Prozess um den faktor 200 überschätzt wird, der wärmende Effekt des CO2, der nachrangige Prozess ist der kühlende Effekt der Wolken ?
Was ich bis heute noch nicht gecheckt habe ist der Grund für den Glauben an die Modellierbarkeit des Klimas.
Ist nicht das Klima wie der Finanzmarkt ein komplexes System, das chaotisch ist, Schmetterlingseffekten unterliegt und damit unvorhersagbar ist ?
Hat nicht Edward Lorenz nichtlineare statistische Modelle entwickelt, um das Verhalten der Atmosphäre vorausberechnen zu können, und gezeigt, dass selbst die leistungsfähigsten Computer keine Langzeitvorhersagen berechnen können ?
Denn in realen physikalischen Systemen (wie dem Klima) sei es unmöglich, die Anfangsbedingungen exakt zu kennen,
die Hauptaussage der Chaostheorie. Minimale Änderungen in den Anfangsbedingungen verändern die Ergebnisse des Modells dramatisch.
Auch wenn das betrachtete dynamische System (das Klima) im Gegensatz etwa zum Finanzmarkt deterministisch ist (also eindeutigen Gesetzen folgt), ist jede Messung nur eine Näherung, und jedes mathematische Modell, das auf diesen fehlerbehafteten Messungen beruht, wird sich meist völlig anders entwickeln als das reale System.
Wenn der Klimawandel ausserdem zum Teil menschengemacht ist, dann wird auch das reale physikalische System nichtdeterministisch, weil der durch menschliches Verhalten verursachte Anteil keinen eindeutigen Gesetzen folgt (Analogie Finanzmarkt). Somit müsste auch in die Klimamodelle das künftige menschliche Verhalten eingebaut werden, was das Modell erst recht unvorhersagbar macht, und zudem unmöglich ist, da wir die Gesetze des menschlichen Verhaltens nicht kennen,wenn es sie denn überhaupt gibt.
Wo ist hier mein Verständnisfehler ?
Spiegelschauer sehen lieber sich selbst und den eigenen Geldbeutel statt in den Himmel, die Wälder, Böden und Seen und Meere mit den Strömungen.
https://youtube.com/watch?v=Rjdm4ZxfzaA&feature=share7
Dafür sind die handelbaren verbrieften Wertpapiere/Umweltzerstörungsrechte genug, die Pfänder durch ihre bezahlten gehorsamen Untertanen auszubeuten zulassen.
Gibt genug Genpoolkandidaten…
Sechsmal startete der Versuch die Naturräume des Ostens für diesen Lebensstil in Dekadenz skrupellos zu beginnen zu beherrschen:
1713 Schwedenkönig
Polen-Litauen
Napoleon 1812
1848 -1871 Nationenbildungen
1917 Bolshewikeninfiltration
1939 Faschismus
2014-22
Farbenrevolutionen
Sie würden es wieder tun mit der Great Reset Agenda und Zertifikaten … aber dies ist bereits Geschichte.
@ Richard Ott
>Wie viele von den Wissenschaftlern unter (a) gibt es denn noch, wie sind ihre Namen und wie oft kommen sie in unseren Staatsmedien oder staatlich gelenkten Medien zu Wort?>
Leider viel zu wenige.
Die Öffentlichkeit will sich nicht mit den Sachverhalten anstrengend auseinandersetzen, sondern gesagt bekommen, wo es langgehen soll.
Ist heute bei gestiegener Komplexität noch genauso wie zu Zeiten Kants.
Daher lassen sich Menschen korrumpieren.
Und die Medien sind als Handlanger eifrig dabei.
Eine Loser-Loser-Situation für alle außer denen, die sich in Szene zu setzten verstehen und abkassieren.
Erläuternde Ergänzungen zum Erkunden über den Ursprung
https://de.wikipedia.org/wiki/Spiegelstadium
daraus:
“Rezeption und Kritik
Die 1936 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellte Theorie des Spiegelstadiums stellte Lacans erste bedeutende Neuerung innerhalb der psychoanalytischen Lehre dar und machte ihn sowohl innerhalb der Psychoanalyse wie auch darüber hinaus schlagartig bekannt. Der Einflussbereich der Theorie erstreckte sich dabei bis ins Feld der Kulturtheorie und der psychoanalytischen Filmtheorie. Der französische Antikolonialist Frantz Fanon verwendete Lacans Konzeption, um die Selbstwahrnehmung kolonialer Minderheiten zu erklären. Sie beruhe auf einem entfremdeten Selbstbild, das durch den verinnerlichten Blick der fremden Kolonialherren verzerrt sei.
Gleichwohl war das Konzept des Spiegelstadiums innerhalb der Psychoanalyse – wie Lacans Theorie überhaupt – nicht unumstritten. Bereits die Frage, inwiefern Lacans Interpretation des kindlichen Verhaltens vor dem Spiegel wirklich aus einer „Verzückung“ über die erstmalige Vollständigkeit des Selbstbildes und damit als erster Schritt zur Herausbildung des Ichs zutreffend ist, ist nicht eindeutig zu beantworten. Ob Lacan die Vorgänge im Inneren des Kindes mit seiner Theorie korrekt nachzeichnet, muss letztlich offenbleiben und ist experimentell nur schwer oder gar nicht überprüfbar. Die Konzeption des Spiegelstadiums, die zwar auf empirischen, letztlich aber auf in verschiedenen Weisen interpretierbaren Beobachtungen beruht, fußt auf metapsychologischen Annahmen, die sich aufgrund ihres spekulativen Charakters einer empirischen Überprüfbarkeit tendenziell entziehen. So gehört die Frage nach der Entstehung und Funktionsweise des Selbstbewusstseins zu den noch immer ungelösten Fragen sowohl der Psychologie wie auch der Philosophie.
Konkret kritisiert wurde an der Theorie des Spiegelstadiums unter anderem Lacans biologistische Tendenz. So zieht Lacan immer wieder Sachverhalte aus der Tierwelt heran, um das Spiegelstadium beim Menschen zu erklären, indem er sowohl Tauben als auch Wanderheuschrecken als allgemeine Belege für die Existenz von Spiegelbeziehungen und Formen von Mimikry anführt, ohne ihre Übertragbarkeit und Bedeutung für psychologische Zusammenhänge zu hinterfragen. (Vgl. Hanna Gekle: Tod im Spiegel. Zu Lacans Theorie des Imaginären, S. 53)
Auch wurde oft die Unangemessenheit des Lacanschen Konzepts im Ganzen kritisiert. Ganz wörtlich verstanden würde das Spiegelstadium ja etwa bedeuten, dass ein Kind, das nicht mit Spiegeln in Berührung kommt, Störungen in der Ich-Entwicklung aufweisen müsste. Auch erscheint die Fokussierung auf das ‚technische‘ Spiegelbild der Komplexität des Prozesses der Ich-Entstehung nicht angemessen. Jedoch ist fraglich, ob Lacan selbst diese Fokussierung so beabsichtigte. Eine weiter gefasste Interpretation des Spiegelstadiums als Beziehung zwischen Kind und Mutter leistet Peter Widmer in seinem Buch Subversion des Begehrens. Eine Einführung in Jacques Lacans Werk (S. 26–36). Auch Dylan Evans schreibt: „Auch wenn es keinen Spiegel gibt, sieht der Säugling sein Verhalten im imitierenden Verhalten der Erwachsenen oder in dem anderer Kinder reflektiert. Durch diese Imitation fungiert die andere Person als Spiegelbild.“ (Wörterbuch der Lacanschen Psychoanalyse, S. 276) …”
@Vater Thiel
Ja, lt. Clauser wirkt CO2 so schwach, dass es gegen die „Thermostatwirkung“ der Wolkenbildung nicht ankommt.
Wieso es dann trotzdem seit vielen Jahrzehnten messbar wärmer wird und wie es dann überhaupt zu gewissen Temperaturphänomenen entlang der großen Erdbahnzyklen kommen konnte, wenn das Thermostat doch so wirkt: Keine Ahnung. Und keine Antwort.
Ihr Verständnisfehler ist m. E., dass Sie „chaotisch“ mit „nichtdeterministisch“ übersetzen, was nicht stimmt. Ebenfalls wirkt das menschliche Verhalten deterministisch, wir wissen nur nicht vorher, wie sich alle verhalten werden. Das schafft Vorhersagbarkeitsprobleme bei voller Determiniertheit von Ursache und Wirkung.
Weiter: Bei einem Modell fragen sie nicht, ob es „richtig“ ist, sondern ob es „nützlich“ ist in dem Sinn, dass es sinnhafte Vorhersagen über die Realität erlaubt. Das einzige wirklich „richtige“ Modell wäre die Realität selbst, echte Modelle sind aus dieser Perspektive immer „unrichtig“.
Sie können das Klima mit Unsicherheitsmarge dann modellieren, wenn sie einen wichtigen Parameter kennen, der eine Veränderung treibt und dann einen großen Satz von Differentialgleichungen haben, der dieses über die Zeit vorschreibt. Je mehr Zusammenhänge sie kennen, desto kleiner wird der Unsicherheitskorridor.
Da sie die Änderungen der Vergangenheit kennen, die der Zukunft ( hier: Emissionen ) aber nicht, machen Sie Szenarien, also „wenn – dann“ Verknüpfungen.
Einfach: Wenn man c(CO2) verdoppelt, steigt die globale Mitteltemperatur um X°C +/- y°C. Die Folgen für den Meeresspiegel ist dann A, für das Mekongdelta deshalb B, weshalb C… usw.
Je weiter sie dieses Kette im Alphabet gehen, desto unsicherer wird, was genau passiert. Es reagieren ja Menschen darauf.
Sie können den Beginn der Kette greifen und zeigen, dass es sie gibt. Sie können je schlechter sagen, wohin sie führt, je weiter sie geht.
Das führt ganz oft zum Fehlschluss, die Kette gäbe es gar nicht.
Also frage ich zurück: Wieso sollte es nicht gehen? Die Frage ist, ob es gut genug geht, um uns einen Ausblick zu gewähren.
Die Modelle haben mittlerweile den Test der Zeit insoweit bestanden, dass die Realität von ein paar Jahrzehnten in ihrem Vorhersagekorridor lag. Man müsste sagen: Q. E. D.
@ Co² verdoppelt sich nicht und die gemessene sogenannte Erderwärmung ist bestenfalls seit der letzten Normierung durch die ITS90 vergleichbar. 30 Jahre sind drei Dekaden und nicht “viele”.
Messangaben ohne Toleranzbreiten von Messfehlern suggieren Genauigkeiten, die man technisch erst in jüngerer Zeit bieten kann. Die Relation der Messfehler zeigt man dem Publilum lieber nicht, es kostete Glaubwürdigkeit.
Gemäß dem Berkely Diagramm bewegen sich die Temperaturen immer noch im Rahmen seit Beginn der Datenreihen…..und wir wissen nicht in welcher Bandbreite um 1750 falsch gemessen wurde, der gemittelte Wert kann zu warm oder zu kalt sein; die Realität von 1750 ist nicht wiederholbar.
Dem Co2 alleinige Verantwortung zu zu weisen ist bequem und brutal zugleich.
Ziele die niemals erreichbar sind, wenn die Naturzerstörung durch die z.B. Energiewende so fortschreitet, ermächtigen zu immer weiterer Zerstörung, ohne jemals zu enden.
Das gilt allein für den Westen, der offenbar seinen suicid sucht.
@ Christian Anders
Danke für die Antwort, da muss ich länger drüber nachdenken und das Thema wird uns sicher noch länger hier beschäftigen..
Aber vorab die Frage, was unterscheidet die aktuellen Klimamodelle von den Modellen des Edward Lorenz, die die Chaostheorie und die Schmetterlingseffekte “begründet” haben ?
Die Lorenz-Modelle waren Modelle deterministischer (!) “Atmosphären-Systeme” zur Vorhersage des Verhaltens der Atmosphäre und sie haben sich als völlig untauglich erwiesen, eben wegen der Schmetterlingseffekte, die eben auch bei deterministischen Systemen auftreten, wenn sie komplex genug sind …
Dass das menschliche Verhalten deterministisch WIRKT, obwohl das Verhalten selbst nicht deterministisch IST, ist ein origineller Gedanke.
Wenn wir davon ausgehen, dass die Menschen weltweit sich gegen die verhängten Klima-Massnahmen wehren, wenn es ihnen an die Existenz geht, dann geht die Zahl der zu betrachtenden Szenarien ins Unendliche. Ein Szenario wäre dabei, dass die Massnahmen gegen alle Widerstände weltweit mit brutalster Gewalt durchgesetzt werden.
ich verstehe nicht, dass man sich so an co2-werten festbeisst?
wenn es also vor rund 100 jahren schon trockenheiten gegeben hat, in dessen menschen in ostdeutschland durch die elbe gehen konnten, dann kann das “menschen-gemachte co2” nicht schuld gewesen sein UND somit für die aktuelle hysterie nichts taugt.
und ähnliche trockenheiten gabs schon mehrmals, wie sie aktuell in den letzten 50 jahren waren.
ODER gibt es da noch andere parameter/einflüsse, dass etwa trockenheiten bei niedrigen co2, oder niedrigeren temperaturen statt fanden?
scheinbar werden bei all der pro co2-anstieg argumentationen, (vorsätzlich?) außer acht gelassen, dass es zykliche sonnenaktivitäten und unterwasservulkane gibt?
@Vater Thiel
Der Unterschied ist, dass Lorenz Wetter vorhersagen wollte. Also, lokal und zeitlich stark eingegrenzte Phänomene.
Klima hingegen ist ein zeitliches und räumliches Mittel vieler solcher Phänomene. Die individuelle Unvorhersagbarkeit auf der jeweils kleinen Skala weicht dadurch einer statistischen Gegebenheit, die sich tatsächlich vorhersagen lässt.
Oder anders formuliert:
Wollen Sie wie Lorenz wissen, wie eine Größe sich an einem Tag in z. B. London verändert, haben Sie ein ANFANGSWERTproblem ( Schmetterlingseffekt ).
Wollen Sie wissen, wie sich die statistische Verteilung vieler solcher Einzelevents ändert, wenn ein Parameter sich ändert, haben Sie ein RANDWERTproblem ( Emissionspfad ).
Grundsätzlich gilt, dass die statistische Verteilung chaotischer Phänomene nicht auch chaotisch sein muss. Wieso auch?
Selbes „Wieso auch?“ gilt für die deterministische Wirkung nichtdeterministischer Phänomene. Natürlich gibt es keine Regel, die das deterministische Fortpflanzen von Wirkungen einer nichtdeterministischen Ursache verbietet, wieso auch?
„Nichtdeterminsitisch“ ist streng genommen auch falsch für menschliches Verhalten. Es ist von nicht erfassbarer Determiniertheit, das wäre richtig. Bis heute gibt es keine Erkenntnis oder kein Versuchsergebnis in den Naturwissenschaften, das für starke Emergenz spricht, also einen Umstand, der aus den untersten gefundenen Basisregeln irgendwas nichtdeterministisch entstehen lässt.
@Christian Anders
“Bis heute gibt es keine Erkenntnis oder kein Versuchsergebnis in den Naturwissenschaften, das für starke Emergenz spricht, also einen Umstand, der aus den untersten gefundenen Basisregeln irgendwas nichtdeterministisch entstehen lässt.”
Das nützt uns in der Praxis bloß nichts (außer vielleicht manchen zur scheinbaren Rechtfertigung klimatotalitärer Zwangsmaßnahmen…), weil wir schon aufgrund der Heisenbergschen Unschärferelation den Ist-Zustand nicht so genau kennen können, wie wir es bräuchten, um mit den “untersten gefundenen Basisregeln” sinnvoll weiterzurechnen.
@R. Ott
„[…] weil wir schon aufgrund der Heisenbergschen Unschärferelation den Ist-Zustand nicht so genau kennen können, wie wir es bräuchten, um mit den “untersten gefundenen Basisregeln” sinnvoll weiterzurechnen.“
Die Frage ist, WOBEI genau es nicht sinnvoll ist. Die Unschärferelation gilt immer, auch für einen getretenen Fußball oder gar eine ganze Galaxis, die sich durch das Universum bewegt.
Nehme ich Sie beim Wort könnte man dann GAR NICHTS sinnvoll berechnen, was mit Materie und Strahlung zu tun hat. Das meinen Sie aber sicher nicht?
„Das nützt uns in der Praxis bloß nichts […]“
Oh, aber natürlich. Man kann alle Ansätze, Rechnungen und Theorien, die von starker Emergenz ausgehen, erstmal als inkompatibel mit der bisher entdeckten Physik qualifizieren. Sie haben ja keine Ahnung, mit wie vielen solcher Ideen „Kreative“ immer wieder an die Wissenschaft herantreten.
Zum Geldsystem des Wertewestens, “Dollar= euer-Problem” ( ab Min 44) :
https://www.youtube.com/watch?v=mGXYjBFvF1I
( Ich bewundere Experten, die komplizierte Sachverhalte allgemeinverständlich erklären können, Dr. Stelter gehört auch dazu…)
Zu den Problemen in Deutschland:
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was es da zu diskutieren gibt. Frau Lang hat doch die Lösung in ihrem heutigen Interview mit der Bildzeitung präsentiert:
“Bild: Wir fassen zusammen: Milliarden für Steuersenkungen, Milliarden für Investitionen, Milliarden für einen Industriestrompreis. Wie soll das mit der Schuldenbremse und ohne Steuererhöhungen gehen?
Lang: Die Ampel hat bislang immer Wege gefunden, notwendige Maßnahmen umzusetzen. Wenn die Wahl darin besteht, entweder Geld auszugeben oder den Wohlstand in diesem Land zu gefährden, werde ich mich für Ersteres entscheiden.“
So einfach ist das.
(Vorsicht: Dieser Kommentar enthält Inhalte zur Steigerung der eigenen Lesekompetenz)
Vielen Dank für den spannenden Podcast!
Die Entwicklungen im Niger kamen offenbar ( erneut) ” völlig überraschend” für westliche Regierungen , die dumm-hochmütig glauben , ihre Wirtschafts-und Militär-Interessen behaupten zu können , ohne die tiefe Geschichte, Kultur, Machtstrukturen & Mentalitäten der dort lebenden Ethnien auch nur annäherd zu verstehen.
Ein Grund für historische lange Erfolgsgeschichte britischer Kolonialherrschaft :
GB sandte ausgebildete Anthropologen und Ethnologen ” ins Feld” zur teilnehmenden Feldforschung, bevor und während Eroberungs- ( =Raub) Feldzüge stattfanden. Ethnologen beeilten sich , Kultur, Sprache, Sitten und Machtstrukturen fremder Ethnien zu verstehen- nicht immer war denen bewusst, wie sehr sie für imperialistisch-koloniale Interessen .missbraucht wurden. ( z.B. Collin M. Turnbull ).
Die “Beschlagnahme” russischer Devisen & Vermögen sollte als Raub bezeichntet werden!
Die Verharmlosung internationalen Rechtsbruchs beschleunigt das Vertrauen in alles, was vom genannten ” Werte-Westen” ausgeht.
Nicht nur privat zerstört Vertrauensbruch sekundenschnell gewachsene Beziehungen-
international geht´s noch schneller, irreparabel:
https://www.youtube.com/watch?v=vDsioIPC1OU
Ja, der sog. Werte-Westen hat mich als unbescholtenen Bürger meiner Gazprom-Anteile enteignet. Damit war’s vorbei. Ich werde ihn nicht mehr verteidigen.
@Beobachter
Na, wenn das schon reicht…
Mir hat er die Freiheit geschenkt. Die Möglichkeit, ein Leben nach meinem Gusto zu führen, Dinge auszuprobieren, persönlich zu scheitern, Erfolg zu haben, Eigentum aufzubauen und zu nutzen. Viele andere Länder anzuschauen und zu vergleichen. Und hier meine Meinung zu sagen.
Meine paar verlorenen ADRs (+CS-Aktienabwertung, +Übergriffe des Finanzamtes, +verweigertes Bafög, +geänderte Gesetze, …) sind Peanuts dagegen.
@stoertebekker: Ich seh Ihren Punkt, aber ich bin halt ein Kind des Westens. Und er hat mir immer was von Werten, Regeln und dem Unterschied zu anderen Systemen erzählt. Bisher hat er sich mir gegenüber als Individuum auch so verhalten. Konnte mich nicht beklagen. Aber das war zu viel. Auch wenn es natürlich dem Hegemon geschuldet ist, und nicht direkt der BRD.
@Stoertebekker
“Mir hat er die Freiheit geschenkt. (..) Und hier meine Meinung zu sagen.”
Das kommt Ihnen bloß noch so vor, weil Ihre Meinungen generell so staatstreu sind. Diese Art von “Geschenk” hatten Sie auch schon in der DDR.
@Confuser Ott
„Das kommt Ihnen bloß noch so vor…“
Das reicht doch. Sie bilden sich doch auch ein, dass der Weltuntergang nahe ist und nur die blaue Fee das alte Deutschland wachküssen kann. Und dieser Gedanke lässt Sie ruhig schlafen. 😘
PS Das mit dem Vermögen stimmt aber definitiv.
@Stoertebekker
Das Problem mit Meinungsfreiheit nur für staatsideologiekonforme Meinungen ist allerdings, dass so ein Zustand gar keine Meinungsfreiheit ist.
“Sie bilden sich doch auch ein, dass der Weltuntergang nahe ist und nur die blaue Fee das alte Deutschland wachküssen kann. Und dieser Gedanke lässt Sie ruhig schlafen. 😘”
Stellen sich die übriggebliebenen lindgrünen FDP-Wähler so den typischen AfD-Sympathisanten vor?
“PS Das mit dem Vermögen stimmt aber definitiv.”
Wenn Sie weiter so kluge Anlageentscheidungen tätigen, wird sich noch herausstellen, dass Ihr Vermögen auch gar kein Geschenk von Uncle Sam und seinen westeuropäischen Vasallen ist, sondern nur eine Leihgabe auf Zeit… ;)
@Confuser Ott
Lodengrün, nicht lindgrün. Hatten wir doch schon.
Zur Leihgabe. Vielleicht. Aber wenn das bis zum Absenken in die Grube reicht, who cares. Bei all den hier so angegebenen Alternativen (RUS, CN, …) weiß ich, dass vorher schon Schluss ist. Und Sie werden es erleben, wenn das so weitergeht.
Den typischen AfD Wähler kenne ich (jedenfalls aus zwei Ecken Deutschlands). Veränderungsunwillig, rückwärtsgewandt, früher-war-alles-besser. Häufig Männer, die irgendwie dieses Frauen-an-den-Herd-Bild immer noch verinnerlicht haben. Hier in MV auch Frauen, die diesen Männern unwidersprochen folgen. (kann man vielleicht aus den Verhältnissen heraus verstehen – schauen Sie sich “Niemand ist bei den Kälbern” an. So läuft das hier.)
Dies Frauenbild ja gerade wieder von den Vorkämpfern gepredigt worden: andere Familienpolitik = mehr doitsche Kinder = mehr Fachkräfte in 20-30 Jahre. Alle Probleme gelöst. Viel naiver geht’s kaum.
Ich kenn heute schon viele (in größerer Zahl auch AfD-)Wähler, die keine Ausbildung haben und vom großdeutschen (manchmal auch großrussischen) Reich träumen. Dass dafür harte Arbeit nötig wäre und eine Lehre schon mal n Start, kommt denen nicht in den Sinn.
Und zur Digitalisierung, ohne die es nicht gehen wird, hab ich ja schon was gesagt. Im Europawahlprogramm der Blauen ist das der absolut letzte Posten. Der allerletzte. Anderthalb Seiten populistische Phrasen, die sich gegenseitig auch noch widersprechen. War wohl keine Zeit mehr, sich mit der Zukunft zu befassen.
@Stoertebekker
“Sie bilden sich doch auch ein, dass der Weltuntergang nahe ist und nur die blaue Fee das alte Deutschland wachküssen kann.”
Da die CDU völlig “vergrünt” ist…. die SPD dem Wohlfahrtsstaat frönt und die FDP eine Kleinpartei ist … liegt die ganze Hoffnung bei den “Blauen”.
Damit es in Zukunft hoffentlich wieder so tönt:
https://twitter.com/StefanKooths/status/1683574543036628992
@weico
Tja, bei dem Tweet bin ich komplett dabei. Bei der Einschätzung der anderen Parteien auch.
Aber wo finde ich bei der AfD das Bekenntnis zur sozialen Marktwirtschaft im ursprünglichen Sinne, dh mit klarer Aussage zu regelmäßigen Insolvenzen, persönliche Lern- und Veränderungsbereitschaft, Verlust von obsoleten Industrien, Unsicherheit im Leben?
Die reden auch von staatlicher Förderung, Erhaltung der Wertschöpfung usw. Weder klare Kante bei den unangenehmen Themen noch Ausblick in eine veränderte (!) Zukunft (statt zukünftig wiederbelebter Vergangenheit).
@Stoertebekker
“Aber wo finde ich bei der AfD das Bekenntnis zur sozialen Marktwirtschaft im ursprünglichen Sinne, dh mit klarer Aussage zu regelmäßigen Insolvenzen, persönliche Lern- und Veränderungsbereitschaft, Verlust von obsoleten Industrien, Unsicherheit im Leben?”
Warum soll eine Partei in das kleinste Detail gehen, wenn der wichtigste (Mir wichtigste !) Programmpunkt lautet…..:
“Als freie Bürger treten wir ein für direkte Demokratie, Gewaltenteilung und Rechtsstaatlichkeit sowie soziale Marktwirtschaft, Föderalismus, Familienförderung und die gelebten Traditionen deutscher Kultur.
Die AfD setzt sich dafür ein, Volksentscheide in Anlehnung an das Schweizer Vorbild auch in Deutschland einzuführen.”
…und somit dann der Bürger entscheiden soll, wohin die Reise geht ?
Wenn Sie mir ANDERE Parteien nennen, die dem Bürger auch direkte Demokratie nach Schweizer Vorbild zugestehen wollen, dann Vergleiche ich diese Partei sehr gerne mit der AfD.
Warum macht übrigens eine so “liberale Partei” wie die FDP nicht solche einen Vorschlag ….. oder die “Freien Wähler” usw…?
Man muss Politik so pragmatisch wie ein Erhard anschauen und nicht Detailversessen ins kleinste Detail gehen.
Erhard, der ja eigentlich sehr der FDP zugeneigt war ,hat sich aus rein pragmatischen Gründennicht für die kleine FDP sondern für die grosse CDU entschieden, um möglichst viele Bürger mit SEINER Politik/Ideen anzusprechen/zu erreichen…. und damit möglichst viel für Deutschland zu verändern !
Nebenbei:
Eine unterschriebene Mitgliedskarte, von Ludwig Erhard, sucht die CDU/Politikhistoriker ja noch immer.
Rein rechtlich gesehen ist Erhard also gar kein CDU-Parteimitglied bzw. CDU-Politiker gewesen… sondern hat lediglich für die CDU politisiert… :-)
@Stoertebekker
Sie sind ja schon voll im Wahlkampfmodus – oder ist es nur ein Akt der Selbstvergewisserung?
“Lodengrün, nicht lindgrün. Hatten wir doch schon.”
Wenn die Farbe Ihres Herzens lindgrün ist, dann ist egal, wie Sie sich kostümieren.
“Zur Leihgabe. Vielleicht. Aber wenn das bis zum Absenken in die Grube reicht, who cares. Bei all den hier so angegebenen Alternativen (RUS, CN, …) weiß ich, dass vorher schon Schluss ist. Und Sie werden es erleben, wenn das so weitergeht.”
Worauf genau wollen Sie hinaus? Sie glauben, Russland und China werden noch vor Ihrem Tod zusammenbrechen, aber die USA erst danach?
“Den typischen AfD Wähler kenne ich (jedenfalls aus zwei Ecken Deutschlands). Veränderungsunwillig, rückwärtsgewandt, früher-war-alles-besser. Häufig Männer, die irgendwie dieses Frauen-an-den-Herd-Bild immer noch verinnerlicht haben.”
Lieber Frauen-in-die-Produktion (in der Praxis ja eher in die Behörden und in die Verwaltungsbüros…) und dann unqualifizierte Migranten importieren?
“Dies Frauenbild ja gerade wieder von den Vorkämpfern gepredigt worden: andere Familienpolitik = mehr doitsche Kinder = mehr Fachkräfte in 20-30 Jahre. Alle Probleme gelöst. Viel naiver geht’s kaum.”
Da sind wir doch beim Kern einer der lindgrünen Lebenslügen. Wer soll denn sonst deutsche Kinder gebären, wenn nicht deutsche Frauen? Die Männer vielleicht?
Deutschland hat ein außergewöhnlich üppiges Anreizsystem geschaffen, das besonders unqualifizierte Migranten aus der ganzen Welt anlockt, die besonders schlechte Aussichten haben, jemals hier eine Fachkraft zu werden.
Wenn wir deutsche Familien genauso üppig fördern würden wie wir das mit der Migration von Unqualifizierten in unsere Sozialsysteme tun, dann wären unsere Geburtenraten sicher höher, und die langfristige finanzielle Tragfähigkeit unserer Sozialsysteme deutlich besser. So blöd wie Lindgrün heute war nicht einmal die DDR, auch wenn “Mutti dort früh zur Arbeit ging”.
Sie denken wohl mal wieder an die hochqualifizierten Studienfreunde Ihrer Kinder und vergessen dabei, das ein Großteil der bei uns ankommenden Migranten nicht einmal in die Nähe dieses Qualifikationsniveaus kommt und “mehr Migration” unsere Probleme verschärft anstatt sie zu lösen, solange wir diese Anreize nicht abschaffen und die unqualifizierten Migranten ohne Aufenthaltsberechtigung konsequent abschieben.
“Ich kenn heute schon viele (in größerer Zahl auch AfD-)Wähler, die keine Ausbildung haben und vom großdeutschen (manchmal auch großrussischen) Reich träumen. Dass dafür harte Arbeit nötig wäre und eine Lehre schon mal n Start, kommt denen nicht in den Sinn.”
Ich möchte bezweifeln, dass Sie viele arbeitslose AfD-Wähler kennen, die einen Anschluss Österreichs an Deutschland wollen (Und das auch noch in Meck-Pomm!), aber netter Strohmann. Kommt aber im Spiegel-Online-Forum bestimmt gut an und wird dort sicherlich gerne geglaubt.
“Und zur Digitalisierung, ohne die es nicht gehen wird (…) Anderthalb Seiten populistische Phrasen”
Über das Phrasenhafte kommen Sie leider selbst nicht hinaus.
Welche Digitalisierungsprojekte *auf EU-Ebene* fallen Ihnen denn ein, die mehr Nutzen als Schaden anrichten könnten? Wir reden hier nicht über vereinheitlichte Software für Kommunalverwaltungen in Deutschland, die alle unter den gleichen oder unter sehr ähnlichen rechtlichen Rahmenbedingungen arbeiten, sondern über die oberste Ebene der europäischen Verwaltungsbürokratie.
eine unkalkuliebare, gefährliche gemengenlage, kommt auf uns zu!
-wir haben einerseits die gigantische zuspitzung der neuverschuldung durch dieses schuldgeldsystem; – indem versucht wird mit neuen krediten die zunehmenden verwerfungen in wirtschaft und gesellschaft, aber auch kriegskonflikten,das wirtschafts-und finanzsystem noch eine zeitlang zu retten, bzw. am leben zu erhalten.
-andereseits geschied ein weltweiter umbruch, hin zu einer multipolaren welt, welche den bisherigen hegemon in größte schwierigkeiten bringt. sie haben den bogen massiv überspannt und jetzt zerbricht dieser.
die globalisierte welt wurde letztlich durch die us-sanktionspolitik gespalten in einer westlichen und einer südöstlichen wirtschaftswelt.
-die bisherige globalisierung fährt im rückwärtsgang!
konsequent ist daher die BRICS-entwicklung, welche sehr bald fakten schaffen wird.
diese fakten werden einen weg einschlagen, welche dem westen eine schwere niederlage zufügen werden.
(habe bereits gestern etwas dazu geschrieben)
die schlaunen chinesen werden eine abrupte kastrierung des westens vermeiden wollen. Aber nicht davor scheuen, falls die usa grob gegen die BRICS-entwicklung agieren sollte.
jedenfalls sind jetzt kommend, viele mögliche entwicklungen denkbar. keine davon wird für uns angenehm werden!
Die Monopolmachtexekution und die Mama-Papa-Anbiederung “Wir sind Exportweltmeister” sterben wie die Menschen im bösartigsten Verbrechen der vergifteten Todesklimawetter propagandadesinvestitionen, Energielosigkeit!