„Europe’s Biggest Bank Dares To Ask: Is The Fed Preparing For A ‚Controlled Demolition‘ Of The Market“

Liquidität treibt Märkte. Liquidität stützt Schuldenwachstum. Damit ist sie die wichtigste Stütze der Vermögenspreise. Nun kommt die Deutsche Bank mit einer wichtigen Aussage: Die globale Liquidität, die seit Jahrzehnten immer weiter gewachsen ist, droht zu sinken. Damit würde aus einem Rückenwind für die Finanzmärkte ein Gegenwind. Die Bank spricht konsequenterweise von „Quantitative Tightening“ im Gegensatz zu Quantitative Easing. Zero Hedge macht das wiederum sehr gut transparent:

  • Die globale Liquidität (eigentlich sind Schulden gemeint), also das Zentralbankgeld und das darauf „geleveragede“ Bankengeld, ist eng mit dem Wachstum der Realwirtschaft korreliert. Klar: Schulden sind der Treibstoff unserer heutigen Wirtschaft:
  • Auch die Aktienmärkte sind eng korreliert mit der Geldmenge der Zentralbank. Zero Hedge weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Aktienmärkte recht weit weg sind von der Liquidität. Ein Korrekturpotenzial von 20 bis 40 Prozent. Die Deutsche Bank spricht gar von 50 Prozent potenziellem Korrekturbedarf.
  •  Die Deutsche Bank diskutiert dann die Idee, dass die Fed diese Blase mit Absicht platzen lassen möchte, eben, weil es nicht so weitergehen kann. Halte ich zwar für unwahrscheinlich. Trotzdem eine interessante Idee.

→ Zero Hedge: „Europe’s Biggest Bank Dares To Ask: Is The Fed Preparing For A ‚Controlled Demolition‘ Of The Market“, 6. September 2015