In a tech bubble with a twist, the big danger is bonds

Es ist kein Geheimnis mehr, dass die Finanzmärkte von den Notenbanken bestimmt werden und sich von den Fundamentaldaten entfernt haben. Unter anderem hier sehr schön analysiert.

Nun scheint die Luft aus den Märkten zu entweichen. Vordergründig wegen der Krise um die Krim. Aber dies sind eher Begründungen für eine ohnehin unausweichliche Entwicklung. Dabei liegt das Risiko vor allem in den Bondmärkten, denkt die FT. Seit 2009 haben US-Investoren 700 Milliarden in Rentenfonds angelegt. Deren Gesamtwert liegt heute bei zwei Billionen. Damit ist mehr Geld in Rentenfonds geflossen als zur Zeit der Internet Bubble in Aktienfonds (ich würde anmerken, dank der Fed gibt es auch viel mehr Geld…). Weltweit flossen 1,2 Billionen in Rentenfonds und nur 132 Milliarden in Aktienfonds seit 2009. Unternehmen haben diese hohe Nachfrage genutzt, um sich zu sehr tiefen Zinsen zu verschulden (die Legende der solideren Unternehmensfinanzen habe ich bereits entzaubert). Für die Stabilität der Finanzmärkte sieht die FT erhebliche Gefahren. Herdenverhalten ist viel wahrscheinlicher und kann zu erheblichen Turbulenzen führen. Für die FT ist es dabei nicht eine Frage des Ob, sondern nur des Wann, dass diese Blase platzt.

FT (Anmeldung erforderlich): In a tech bubble with a twist, the big danger is bonds, 13. März 2014

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