Kommentare (7) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. Dietmar Tischer
    Dietmar Tischer sagte:

    Das Sendeformat nennt sich „Politisches Feuilleton“.

    Das ist es auch:

    (Empörungs)-UNTERHALTUNG für die gehobenen Kreise.

    In der hier vorgestellten Ausgabe:

    Eingängige Scheuklappenlyrik für das gute GEFÜHL mit „Erkenntnis“ den beschwerlichen Niederungen zu entgehen.

    Und das selbstverständlich auch noch mit dem aufklärerischen Anspruch „Wirklichkeit zu verstehen“, das WIRKLICHKEITSBEWUSSTSEIN zu schärfen.

    Das Mittel dafür ist ein Konstrukt von METHAPHERN der Verblendung, wie etwa

    „Triumpf der faktischen Wirklichkeit“, die „von uns empfundene Wirklichkeit ist verletzlich“, „Kaschinski-Spuk“ oder ein Appell wie dieser:

    „Vernunft annehmen und dem TOTALKONSUM entsagen.

    Damit fangen wir gerade an mit den Betrieben der Fleischproduktion, an denen ein Exempel der Konsumversagung statuiert wird mit der Folge, dass bei den Bauern ein Stau im Saustall entsteht.

    Sie sollen UNGEFRAGT und UNFREIWILLIG Konsum entsagen und werden IHRE Vernunft und anderes dafür EINSETZEN, dass dies nicht der Fall sein wird.

    SO werden Konflikte geschürt.

    Es gärt in den Gesellschaften des Westens, auch weil UMBRÜCHE – unvermeidliche wie gewollte – die Wirklichkeit verändern.

    Coronomics zeigt anhand der vorgelesenen Sätze auf, WAS es heißt, DIESER Wirklichkeit ohne Katastrophen, wie sie geschichtlich belegt sind, GERECHT zu werden.

    Scheuklappenlyrik hilft dabei nicht.

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  2. Phil Steiger
    Phil Steiger sagte:

    Die ersten Prämissen sind meiner Meinung nach falsch:
    1. Politik handelt nicht nach Vernunft, sondern es geht um Machtinteressen

    2. Corona ist kein Killervirus. Ja Menschen sterben, aber seit Heinsberg weiß man auch das sich das in Grenzen hält. Es wäre ein Leichtes für Industrienationen die vergangenen Kürzungen im Gesundheitswesen rückgägnig zu machen, wenn man dafür wieder normal konsumieren kann und die Wirtschaft wieder hochfährt.
    Bei den Sterblichkeitsraten des Virus ist es an sich nur wichitg, das Gesundheitssystem nicht überlastet werden. Wir haben für viele Krankheiten keinen Impfstoff, die Frage ist wie wir mit Vernunft mit diesem Virus umgehen.
    Die Meisten Überleben den Virus. Und auch an der Sterberate ändert sich in der USA nicht viel. Die Steigung der Infektionsrate steigt nicht genauso an wie die Todesrate. https://www.youtube.com/watch?v=SW3YYQQhOZM

    3. Die politische Kultur der USA auf den Präsidenten runterzubrechen ist in Deutschland üblich, greift aber zu kurz. Die US-Staaten sind an sich sehr heterogen von Bevölkerung und Gesetzgebung. Und das die Mainstream-Medien in USA und Deutschland den Präsidenten schon 2 Wochen vorher bestimmt haben, zeigt ganz eindeutig wer in einer Filterblase lebt.

    4. Ihrem Kapitel ist nichts hinzuzufügen. Gute Analyse des Zustandes.

    5. Zu den Fleischfabriken, früher war der Metzger ein Handwerksbetrieb. Fleisch war natürlich auch teuerer. Weil eine Fachkraft sich daran machte das Tier zu töten und zu zerlegen. Dieser Strukturwandel zur Massentierhaltung und -schlachtung war politisch gewollt und wurde deshalb auch gefördert.

    6. Die Flüchtlinge in den Lagern vor und in Europa sind ebenfalss politisch gewollt, die Heimatländer derer die hier sind, sind durch westliche Unternehmen und Politiker korrumpiert oder Zerbombt worden. Die Kosten sowohl für Zerstörung als auch jetzt hier zum Beherbergen trägt der Steuerzahler.

    7. Die Maske als Scheuklappe, wunderschön doppeldeutig. Die Maske als der neue Rosenkranz. Falls man wieder kurz “glauben möchte” setzt man sich die Maske auf. Und vergisst alle Probleme um sich herum, und denkt daran ach gut das uns die Poltiker vor diesem Virus schützen.

    Nach dem “War on Drugs” , “War on Terror” jetzt “War on Virus”

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    • Dietmar Tischer
      Dietmar Tischer sagte:

      @ Phil Steiger

      Ich stimme Ihnen weitgehen zu, aber nicht übertreiben, wie mit dieser Aussage:

      >Dieser Strukturwandel zur Massentierhaltung und -schlachtung war politisch gewollt und wurde deshalb auch gefördert.>

      Die Politik hat ihn NICHT gewollt – wie denn? –, sondern:
      Der Strukturwandel ging von Unternehmen aus, die ihn gewollt haben.

      Die Politik hat ihn GEDULDET und NICHT behindert.

      Aus ihrer Sicht zu Recht:

      Billiges Fleisch für die Konsumenten; Produktivitätsanreize für die Tierhalter, Beschäftigung von Menschen, die in ihrer Heimat keine Arbeit finden, die finanziell so attraktiv ist, wie in den deutschen Fleischfabriken, Aufbau von Logistikketten mit Investitionen und Beschäftigung.

      Unterm Strich:

      Ein VORTEILHAFTES System nach den geltenden Kriterien für Vorteilhaft.

      Dass einigen jetzt das Schnitzel nicht mehr schmeckt, ist eine andere Sache.

      Die konkreten BILDER, nicht das abstrakte SYSTEMVERSTÄNDNIS geben Anstöße für Veränderungen ….

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      • ruby
        ruby sagte:

        In Lübeck machten die Niederländer den Schlachthof einen Tag nach Wegfall der Förderung der Stadt zu. Die schändlichen Ruinen in zentraler Lage treiben ihr Unwesen als Spekulationszombie der Sumpflandschafter seit 14 Jahren
        https://de.m.wikipedia.org/wiki/Seegrenzschlachthof_(L%C3%BCbeck)
        Mein Freund war als Zollbeamter vor Ort und hat erzählt wie Bolzen die Gehirne im Gequicke und Heulen der wartenden Tiere zerschossen.
        3 Hektar verkauft an die Supermarktimmobilienpfandgesellschaft als Beleihungsobjek zusätzlicher Kredite, für Gesundheit demontierende Auspressungsprofitler der versteckten Schlachthoflieferketten.
        Die Politiker sind Förderer, Verantwortliche und über die EU Forcierer für den Zustand und die Strukturen, wie ein Blick in die Geschichte und Zustände der Gesellschaft lehrt.

    • Namor
      Namor sagte:

      Einer der aus Platons Höhle auszog und die Sonne sah. Jetzt müssen Sie mit ihrer Wahrheit (fast) ganz alleine leben. Wollen Sie ihre nähere Umwelt erhellen, man wird Sie sozial-ökonomisch hinrichten. Willkommen in meiner Welt.

      Ernst gemeinte Quizfrage: wie soll ich meine Kinder erziehen? Soll ich sie in der Höhle lassen, es lebt sich leichter so, und vielleicht brechen sie mit mir, wenn ich sie gegen ihren Willen rausführen will.

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  3. Richard Ott
    Richard Ott sagte:

    Fun Fact für Volkserzieher: Der Anteil Infizierter, die bei dem Corona-Ausbruch in den schrecklichen “Fleischfabriken” des bösen nichtveganen Schlachthofbetreibers Tönnies gestorben sind, beträgt bis jetzt genau 0,0%.

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