Kommentare (47) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. C.Ziurc
    C.Ziurc sagte:

    Sehr geehrter Dr. Stelter, werte Podcast Zuhörer, ich empfehle wärmstens zum Thema “Disrupt” sich den Vortrag von Mark Mills auf der SKAGEN Funds New Years Conference 2023 : “The energy transition delusion: inescapable mineral realities” anzuschauen. Dieser Vortrag wurde von Prof Gerd Ganteför vor ein paar Tagen beim Wirtschaftbeirat Bayern empfohlen (Vortrag “Sonne und Wind reichen nicht für ein Industrieland”).
    Beide Vorträge
    Mark Mills: https://www.youtube.com/watch?v=sgOEGKDVvsg
    Gerd Ganteför: https://www.youtube.com/watch?v=9QV_pHAnw6I

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    • Beobachter
      Beobachter sagte:

      Und das noch: “Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der Angela Merkel (CDU) sein Amt verdankt, wird die Altkanzlerin mit dem „Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland“ ehren. Vor ihr haben diese höchstmögliche Auszeichnung, die die Bundesrepublik zu vergeben hat, nur die Bundeskanzler Konrad Adenauer und Helmut Kohl (beide CDU) erhalten. Bei der Verleihung des Ordens werden am 17. April allerdings viele Politiker fehlen. Auf der Einladungsliste, die Merkel zusammengestellt hat, stehen … keine Mitglieder des aktuellen CDU-Vorstands. Auch die derzeitigen Führungen von CSU und FDP dürfen nicht zu dem Festakt kommen.”

      Realsatire – max. Ehrung für die Abrissbirne.

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      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Beobachter

        Schade, dass Margot Honecker schon gestorben ist – sie hätte eine vorzügliche Laudatio auf Merkel halten können.

      • Herbert Herrmann
        Herbert Herrmann sagte:

        Ich dachte schon, ich bin verrückt, als ich diese Meldung las. Gott Lob, bin ich also nicht alleine. Erkenntnis: die Berliner Republik ist höchstgradig selbstreferenziell -Akute Blasenbildung im Dunst der Selbstgewißheiten

  2. Dietmar Tischer
    Dietmar Tischer sagte:

    Dr. Stelter zu den „ganz großen Fragen unserer Zeit“:

    >„Bevor wir denken, wir könnten im Alleingang die Welt retten, müssen wir uns erstmal selbst sanieren>

    Aber, aber – das ist doch Ökonomie von St. Gallen und dahinter.

    Noch nie was von der ZEITENWENDE gehört?

    Jetzt ist ALLES anders als zuvor.

    Wir brauchen uns NICHT zu sanieren, weil wir UNS mit der Energiewende SELBST überholen:

    Innovationen GEGEN den Klimawandel, die uns die ANDEREN aus den Händen reißen werden, weil sie noch viel MEHR als wir die Welt retten WOLLEN.

    Kurzum:

    Ein ALLEINGANG, an dem die Welt NICHT vorbeikommt.

    Einfach mal an MÜNCHHAUSEN denken, dann weiß man:

    WIR schaffen das. 😊

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  3. Stoertebekker
    Stoertebekker sagte:

    „Wenn jemand wirklich einen positiven Wohlstandseffekt erzielen will, sollte er eins machen: Alles Geld in Grundlagenforschung investieren“, sagt [Stelter].

    Alles so leicht dahingesagt und den Ball doch wieder nur ins Feld der “Anderen” gespielt. Das ist exakt dieselbe Refelxreaktion wie wir sie in allen Teilen der Gesellschaft finden. (“ich kann/muss/will nichts machen”)

    Hätte drei Vorschläge.

    a) Etwas umfassender analysieren, was die Grundlagenforschung (was ist das überhaupt) in den letzten zwei, drei Dekaden geschafft hat, warum prädestinierte Großunternehmen (die gesamte Chemieindustrie) das abgeschafft haben und warum die Chemie seit ca. 20 Jahren (Nobelpreise anschauen) und die Physik ebenfalls seit mehreren Dekaden (@Ch Anders) nicht mehr grundlagenmäßig vorankommen. Bzw. die wesentlichen Dinge ausgeforscht sind.

    b) Den Ökonomen mal ins Lastenheft schreiben, dass sie sich um Erklärungsansätze für die globale Wirtschaftswelt kümmern, in der wir heute leben. Und nicht weiter mit den Modellen der Nationalökonomie von vor 50-100 Jahren kommen, wenn es globale Entwicklungen zu besprechen gilt.

    c) Allgemein könnte jeder mal schauen, was er dazu beitragen kann, dass wir nicht länger von Unwissen, Ignoranz, Eigeninteressen usw. geführt werden. Dann sind’s nicht immer nur die Anderen/die Politiker/die Banker/die Forscher/die Unternehmen/die Journalisten/ younameit, die unsere Welt retten müssen (und doch nicht können). Sondern wir. Unternehmerisch denken – Risiken akzeptieren, Verantwortung übernehmen, sein Bestes geben.

    In diesem Sinne ist dieser Blog ein konsequenter, hilfreicher und bewundernswerter Schritt zur Transparenzschaffung. Die Diskussionen hier allerdings nicht immer.

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  4. Wilfried Goss
    Wilfried Goss sagte:

    Zum Thema “neues Wirtschaftswunder”, wenn es denn eines gäbe, stelle ich mir die Frage, was hätte die nationale Volkswirtschaft und auch der individuelle Wirtschaftsteilnehmer von einem Wirtschaftswachstum von, sage einmal, 5% im gelebten EU- Umverteilungs-Sozialismus, in dem die bekannten Adressen sofort Umverteilung in eine EU-Rentenversicherung, EU-Bankeinlagensicherung, EU-was-auch-immer, etc.. FORDERN (und nicht einmal höflich ansuchen).
    Ich befürchte, dass kein Euro-Cent mehr im Land bleiben würde, genauso wenig wie eine Steuerentlastung dem Individuum mehr Netto vom Brutto belassen würde.

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Wilfried Goss

      Naja, es wird sicher so viel im Land bleiben, dass der Staat das über eine Erhöhung von “CO2-Steuer” und Rundfunkzwangsbeitrag noch abfetten kann…

      Antworten
      • Wilfried Goss
        Wilfried Goss sagte:

        @Richard Ott

        BIP-Wachstum ist für die Workliife Balancer, und das werden immer mehr, kein Thema. Dazu der “Workmonitor 2023” von Randstad:

        Der “Workmonitor 2023” von Randstad zeigt: 42 Prozent von ihnen (der Arbeitnehmer) sind bei Vollzeitbeschäftigung für eine “reduzierte Wochenarbeitszeit – z.B. Vier-Tage-Woche”, wenn sie die Wahlmöglichkeit hätten.
        Ebenso viele würden gerne bereits vor dem 60. Lebensjahr in Pension gehen. Und: Fast ein Drittel wäre lieber arbeitslos als unglücklich im Beruf.

        https://kurier.at/wirtschaft/karriere/lieber-arbeitslos-als-ungluecklich-so-ticken-oesterreichs-arbeitnehmer/402379608

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Wilfried Goss

        Ich würde am liebsten nur 1 Tag pro Woche arbeiten und schon mit 40 in Pension – selbstverständlich bei vollem Lohnausgleich und ohne Abschläge.

      • Wilfried Goss
        Wilfried Goss sagte:

        @Richard Ott

        Mein Punkt zum Vorschlag von Dr. Stelter zur Steigerung des Wirtschaftswachstums die Lebensarbeitszeit zu erhöhen ist heute nicht mehr durchsetzbar. Das Thema ist durch.

      • foxxly
        foxxly sagte:

        @ länger arbeiten, ……….. macht nur dann einen sinn, wenn wir die arbeitsleistung nur für uns erwirtschaften und verwenden können.
        solange wir (deutschen) für andere arbeiten, reiben die sich die hände und fordern noch mehr von uns!

      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @weico

        Ja, zum “shift from the US-Dollar” wird viel geredet.

        Warum aber jemand der chinesischen Regierung mehr vertrauen sollte als den Amerikanern (die Russen nehme ich hier schon mal raus), erschließt sich mir nicht. Als POLITISCHES Signal ist das klar, als chinesischer und russischer Wunsch ebenfalls. Für alle Anderen sind das aber BEIDES schlechte Optionen. An dieser Stelle kann ich den Kryptos schon was abgewinnen…

        Und Beyond the obvious. doomberg hatte gerade den Hinweis, dass die US-Regierung nicht tatenlos zusehen dürfte, falls es bei den BRICS tatsächlich wieder in Richtung commodity-gedeckte Währung gehen dürfte. Spannende Diskussion, was dann mit Gold passieren würde…

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Stoertebekker

        “Und Beyond the obvious. doomberg hatte gerade den Hinweis, dass die US-Regierung nicht tatenlos zusehen dürfte, falls es bei den BRICS tatsächlich wieder in Richtung commodity-gedeckte Währung gehen dürfte.”

        Die letzten nur halbwegs ernstzunehmenden Initiativen in diese Richtung haben die USA+Vasallen konsequent weggebombt, in den 1990ern im Irak und in den 2010ern in Libyen.

        “Warum aber jemand der chinesischen Regierung mehr vertrauen sollte als den Amerikanern (die Russen nehme ich hier schon mal raus), erschließt sich mir nicht.”

        Sie sind sooooo kurz davor, es vielleicht doch zu begreifen! ;)

      • weico
        weico sagte:

        “Für alle Anderen sind das aber BEIDES schlechte Optionen.”

        Warum ?

        Viel Auswahl an Währungen belebt den Markt und schützt vor WERTE-Sanktionen durch die USA und den “Westen” !

        Die Dedollarisation geht schneller vonstatten, als viele “Experten” denken.

        https://pbs.twimg.com/media/FrZ9vtJWIAIK0cM?format=jpg&name=s

        Nebenbei:
        Heute die twitter-Meldung ,dass Safaricom ( das größte Telekommunikationsunternehmen in Kenia und eines der größten in Afrika) und Alibaba eine Deal abgeschlossen haben, der die Zahlungen mit dem äusserst beliebte M-Pesa-System regelt…usw. !

        Wenn Iran und Saudi-Arabien den BRICS beitreten ,dann bewegt sich der Markt heftig.

      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @weico, @R Ott

        Also ich werde keinem kommunistischen Sturmtrupp mein Geld anvertrauen. Jedenfalls solange ich noch entscheiden kann/darf. FORUM Scheck sei dank.

        Der Währungswettbewerb mag ja ganz nett klingen. Für den globalen Handel würde das aber ganz einschneidende Negativkonsequenzen haben. Genau deswegen war Gold ja so super.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Stoertebekker

        “kommunistischen Sturmtrupp”

        Mögen Sie das Trauch- und Sprengkommando mit dem Sternenbanner aus freien Stücken so viel lieber, oder ist das schon so eine Stockholm-Syndrom-Nummer?

        “Der Währungswettbewerb mag ja ganz nett klingen. Für den globalen Handel würde das aber ganz einschneidende Negativkonsequenzen haben. Genau deswegen war Gold ja so super.”

        Wenn Gold super war, müssten Sie es doch auch befürworten, wenn die BRICS eine rohstoff-gedeckte Währung einführen – oder legen Sie sich Ihre Standpunkte immer gerade so zurecht, wie es den USA am meisten nützt? ;)

      • weico
        weico sagte:

        @Stoertebekker

        “Für den globalen Handel würde das aber ganz einschneidende Negativkonsequenzen haben.”

        Warum Negativ..?

        Wenn der Saudi für sein Öl auch andere Währungen als den Dollar akzeptiert, dann hat dies sicherlich viele Vorteile für Ihn. Sonst würde er es ja nicht machen :-)

        Nebenbei:
        Der US-Dollar war Anfangs der 70er Jahren bei 4.2 Franken.
        Heute ist er bei 0.92 … :-) :-) :-)

      • weico
        weico sagte:

        @Richard Ott

        “Mögen Sie das Trauch- und Sprengkommando mit dem Sternenbanner aus freien Stücken so viel lieber, oder ist das schon so eine Stockholm-Syndrom-Nummer?”

        Seymour Hersh hat mit Marc Friedrich, zu den Tauch-und Sprengkommando, ein gutes Interview geführt:

        https://www.youtube.com/watch?v=vFK5ZXH7JZk

      • Renée Menéndez
        Renée Menéndez sagte:

        Sie übersehen bei Ihrer gepflegten dollar-Begeisterung, daß gerade diese Unsicherheit hinsichtlich der chinesischen und russischen Währung der Schlüssel sein könnte, daß die damit abgewickelten Handelsbeziehungen nicht in dieselben Schieflagen kommen wie im dollar-Raum üblich, weil genau deswegen eher darauf geachtet wird, daß die Leistungsbilanzsalden nicht in untragbare Verhältnisse abdriften. So gesehen ist gerade ein gesundes Mißtrauen die Vorbedingung zu gleichberechtigten Handelsbeziehungen, was ganz nebenbei auch bewirkt, daß es die im Wertewesen üblichen Währungskrisen nicht in dieser Form geben wird. Ich habe gehört, daß das auch mal ein wirtschaftspolitisches Ziel in Kennzeichen D war. Die dollarfixierung in Verbindung mit einem kompromißlosen Merkantilismus hat ja die Deutschen inzwischen Hunderte von Milliarden Verluste beschert – scheint aber niemanden zu interessieren wer der Profiteur davon war. (Bei NS2 scheint es ja auch kein Interesse zu geben herauszubekommen, wer nun der Drecksack war.)

        Bei einigermaßen ausgeglichenen Salden ist es wie im Bankensystem üblich ohne weiteres möglich, die entstehenden gegenläufigen Zahlungen einfach zu verrechnen, bzw. die Salden bis zu einer Obergrenze zu kreditieren. (Vielleicht kennt noch jemand den innerdeutschen swing-Kredit.) Dann sind nämlich die Handelswährungen nur noch Verrechnungseinheiten, wofür noch nicht mal die lokalen Währungen im großen Stil benötigt werden. Der Rest läßt sich mit Wechseln abwickeln, die ja demnächst auch digital genutzt werden können. Und schon ist man ohne große Schmierenkomödie genau bei den Konditionen, die im Keynes-Vorschlag mit seinem Bancor in Bretton Woods vorgesehen waren. Bekanntlich hat man sich auf die Betrugsnummer mit dem “goldgedeckten” dollar einlassen müssen.

        Sie sehen das alles viel zu dollar-konservativ, ein bißchen “beyond” würde Ihnen gut zu Gesicht stehen.

      • Beobachter
        Beobachter sagte:

        @stoertebekker: Niemand verlangt von Ihnen, Ihr Geld kommunistischen Sturmtruppen anzuvertrauen. Aber alle Länder, die nicht US-Vasallen sind, werden das Einfrieren der Dollar-Guthaben der russischen Zentralbank durch die USA NIE vergessen. Das waren dann eben die kapitalistischen US-Sturmtruppen. Und deswegen werden sie ihre Exposition zum Dollar reduzieren.

      • Alexander
        Alexander sagte:

        @Renée Menéndez

        *** tudo isso.

        In wie weit hat die Dollarhegemonie den Hegemon selbst korrumpiert – glauben Sie?

        Weil wer ohne Anstrengung im Ausland einkaufen kann –> seine Wertschöpfungsarbeitsplätze mangels Rentabilität gerne
        gegen Vermögenspreisspekulation tauscht.
        In Europa dasselbe Spiel.

        Währungswettbewerb verhinderte globale Währungsvorteile, so dass heimische Industrien eine Chance hätten nicht Wechselkursen zum Opfer zu fallen, i. d. Folge Verlust von Schlüsselqualifikationen sogar im Rüstungssektor.

        Chinesische Kommunisten manipulieren die Wechselkurse genau wie seinerzeit Japan für kleines Geld höchstwertige Produkte exportierte oder Südkorea zuletzt.

        Mit dem Imperium fällt auch die Weltleitwährung in sich zusammen,
        und zwar erst wenn der Kern so verrottet ist,
        dass man lieber Weltkrieg führt als Vernunft zu üben.

        @Stoertebekker
        So sehen Ukies Sieger von Bakhmut aus, friendly sponsored by Joe and Anna Lena
        https://www.bitchute.com/video/0wDw8eqvaFri/
        ….haben toxische Militärs seit 14 Monaten vorhergesagt.

      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @alle

        Komme hier in ne Ecke, in der ich mich gar nicht sehe. Mir sind die ganzen Probleme der USD-Dominanz klar. Allerdings auch die Vorteile, jedenfalls so grob.

        Als Unternehmer hab ich in China Geld verdient, dass ich nicht aus dem Land bekommen habe. Kenne jemanden in Russland, dem‘s (allerdings zu Beginn der 90er) genauso ging. Ohne USD hätte ich auch in Middle East nix machen können. Und selbst in Nordkorea (Tourist) war trotz anderslautender offizieller Statements der USD lieber gesehen als der EUR und auch als der CNY.

        Wollte nur darauf hinweisen, dass autoritäre Regierungen ihre Währung exakt so als Waffe einsetzen (werden), wie wir es vom USD kennen und erleben.

        Und dass ich sozialistische/kommunistische Regierungen nicht so mag, mögen Sie mir nachsehen. Persönliche Deformation. Und doch – „be careful what you wish for“. Anders ist nicht zwangsläufig besser.

      • Alexander
        Alexander sagte:

        @all
        Judge Napolitano in einem short mit alten weißen CIA Mann ueber tektonische Verschiebungen globaler Hegemonie https://youtu.be/tB3wzmVmHCg

        …das passiert auch dann wenn Wähler und Gewählte in Buntschland noch nicht genug Blut sahen.

      • weico
        weico sagte:

        @Stoertebekker

        “Mir sind die ganzen Probleme der USD-Dominanz klar. Allerdings auch die Vorteile, jedenfalls so grob.”

        Ewa so grob,wie den Deutschen der Euro schmackhaft gemacht wurde ,mit den vielen “Vorteilen” wie:
        – Preisstabilität
        – bessere wirtschaftliche Stabilität und besseres Wachstum
        – ein greifbares Symbol der europäischen Identität

        – und besonders “wichtig” für das Volk der “Ferien-und Reiseweltmeister” ,dass man bei den vielen Ferienreisen in Europa (meist) nicht mehr sein DM-Geld zu “wechseln” braucht.. :-)

        Nur Abstimmen über die “europäische Wunderwährung”…. mit den vielen “Vorteilen”…durften die Deutschen dann nicht. :-) :-)

      • weico
        weico sagte:

        @Renée Menéndez

        “Die dollarfixierung in Verbindung mit einem kompromißlosen Merkantilismus hat ja die Deutschen inzwischen Hunderte von Milliarden Verluste beschert – scheint aber niemanden zu interessieren wer der Profiteur davon war. (Bei NS2 scheint es ja auch kein Interesse zu geben herauszubekommen, wer nun der Drecksack war.)”

        Ein vermeintlicher Drecksack, der eine Aufklärung über den terroristischen Anschlag wollte, fällt als Täter schon mal aus dem Rennen !

        “Russland ist mit seiner Resolution für eine Untersuchung der Explosionen an den Pipelines Nord Stream 1 und 2 im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen gescheitert. Bei einer Abstimmung des mächtigsten Uno-Gremiums am Montag (27. 3.) stimmten nur China und Brasilien mit Moskau, die zwölf übrigen Länder enthielten sich. Für eine Annahme braucht es mindestens neun «Ja»-Stimmen – ohne Veto eines der ständigen fünf Mitglieder. Der Beschluss hätte Uno-Generalsekretär António Guterres aufgefordert, eine unabhängige internationale Untersuchung zu dem mutmasslichen Sabotageakt einzuleiten. Einige Ratsmitglieder enthielten sich, weil sie Russlands Vorstoss als politisches Manöver betrachteten.”

        https://www.nzz.ch/wirtschaft/pipeline-projekt-nord-stream-2-die-neusten-entwicklungen-ld.1483495?reduced=true

        “Die deutsche Bundesanwaltschaft hat bezüglich der Explosionen an den Nord-Stream-Pipelines noch keine konkreten Tatverdächtigen im Blick. «Unser Verfahren richtet sich weiterhin gegen unbekannt», sagte Generalbundesanwalt Peter Frank am Mittwoch (22. 3.) beim Jahrespressegespräch seiner Behörde in Karlsruhe.”

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Stoertebekker

        “Komme hier in ne Ecke, in der ich mich gar nicht sehe. Mir sind die ganzen Probleme der USD-Dominanz klar. Allerdings auch die Vorteile, jedenfalls so grob.”

        Oh, ich wusste gar nicht, dass man mit einem Piratenschiff auch zurückrudern kann. ;)

        Sie sind genau in der Ecke, in die Sie gehören. Was soll denn der Vorteil der US-Dollar-Dominanz sein? Dass wir mit ihm weltweit einkaufen können, solange der Hegemon uns damit einkaufen lässt? Und wenn wir nicht brav Männchen machen, kommt der Sprengtrupp?

        “Und dass ich sozialistische/kommunistische Regierungen nicht so mag, mögen Sie mir nachsehen. Persönliche Deformation.”

        Stimmt doch auch nicht. So ein bisschen grünlackierten Lifestyle-Sozialismus finden Sie ganz toll.

      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @R Ott @weico

        Ich guck mir das ganze Theater aus Sicht von Unternehmen an. Nicht aus ner volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung, Bankbilanzausgleichsverfahren, politischen Machtspielen, “fühlt-sich-gut-an”-Gemecker u.ä.

        Wenn ich global aktiv bin und mit den Norwegern/Amerikanern/… meine Kohlenwasserstoffkäufe in USD abwickle und mit den Russen/Saudis/… in CNY, dann muss ich zumindest mal beide Währungen hedgen. Betrifft in Summe natürlich dieselbe Rohstoffmenge, wird aber mit Sicherheit teurer (weniger Wettbewerb, weniger liquide Märkte usw.) Dann kommt die Preissetzung dazu. Heute werden häufig Formelpreise verwendet. Ist bei den aktuellen Indizes schon mühsam nachzuverfolgen und ordentlich zu kalkulieren. Wird dann doppelt/dreifach/xfach nötig.

        Dasselbe auf der Produktseite. Wenn wir echten Währungswettbewerb bekommen sollten, mache ich das dann mit x Währungen. Jede Menge zusätzliche Gebühren zur Absicherung gegen die Spekulationen der Grossfinanz. Zusätzlicher Rechercheaufwand. Ggfs. zusätzliche Banken. Alles Geld für komplett überflüssige Dinge. Null Wertschöpfung. Wie das wirtschaftlich Sinn machen soll, erschließt sich mir nicht.

        PS @weico Die letzten, die auf meine Eigentumsrechte gepfiffen haben, waren übrigens die Schweizer…

        PS2 Bin mir ziemlich sicher, dass klar ist, wer NS2 gesprengt hat. Das dürfte aber als politisches Pfand für irgendwelche anderen Sauereien in der Hinterhand bleiben. Ggfs. sind sich D, DK und S auch nicht einig, wie sie diese Karte spielen wollen… Die auf Rügen festgesetzte Yacht dürfte aber in jedem Fall irgendein eigenartiges Ablenkungsmanöver sein.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Stoertebekker

        “Wenn ich global aktiv bin und mit den Norwegern/Amerikanern/… meine Kohlenwasserstoffkäufe in USD abwickle und mit den Russen/Saudis/… in CNY, dann muss ich zumindest mal beide Währungen hedgen.”

        Nicht unbedingt. Wenn Sie selbst gleichzeitig ein Produkt verkaufen können, wofür Sie ein Kunde in USD oder CNY bezahlt, dann ersparen Sie sich dadurch das Hedging oder senken zumindest den Hedging-Bedarf deutlich. (Oder, noch eine Variante, Sie könnten einen Teil Ihrer Liquidität in kurzlaufenden USD-Treasury Bills anlegen, dann bekommen Sie regelmäßige Zinseinnahmen in USD…)

        Das passt zu dem, was Renée Menéndez Ihnen weiter oben schon geschrieben hat, allerdings hat er das gleiche Prinzip auf volkswirtschaftlicher Ebene beschrieben.

        “Wenn wir echten Währungswettbewerb bekommen sollten, mache ich das dann mit x Währungen. Jede Menge zusätzliche Gebühren zur Absicherung gegen die Spekulationen der Grossfinanz. Zusätzlicher Rechercheaufwand. Ggfs. zusätzliche Banken. Alles Geld für komplett überflüssige Dinge. Null Wertschöpfung. Wie das wirtschaftlich Sinn machen soll, erschließt sich mir nicht.”

        Mit einer ähnlichen Argumentation wurde den Deutschen vor knapp 30 Jahren auch der Euro schmackhaft gemacht. Dann kann man ja ohne Währungsumtausch nach Südeuropa in den Urlaub fahren und so…

        Wie Sie mittlerweile gesehen haben müssten, sind die Nachteile einer gemeinsamen Währung mit den Italienern und Griechen viel größer als die kleinen Kostenersparungen durch den weggefallenen Währungsumtausch.

        Und wieso sind Sie als grundsätzlicher Wettbewerbsfreund plötzlich so skeptisch, wenn es um den Wettbewerb von Währungen geht? Sie verteidigen Monopolisten in anderen Branchen doch auch nicht mit dem Argument, dass man sich durch die Existenz des Monopols praktischerweise den Aufwand für Lieferantenrecherche und Werbung (“komplett überflüssig, null Wertschöpfung”) sparen kann, oder?

      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @R Ott

        Ja, auf volkswirtschaftlicher Ebene KANN man das alles zusammenführen. Wenn alle am selben “System” hängen. Auf Unternehmensebene weichen Lieferanten und Kunden leider meistens deutlich voneinander ab. Öl und Gas gibt’s eben nicht in China oder D. 🤷‍♂️

        Und am selben System hängen die schon alle nicht. Hatte Ihnen SWIFT (mein Verständnis) am Beispiel elemica (Chemie) grob erklärt. Offenbar nicht gelesen…

        Bzgl. Monopolisten ist das ne gute Frage. Komme halt aus ner Industrie, in der Normung, DIN usw. ne Riesenrolle spielt, damit die Anlagenbauer für ALLE Kunden vernünftige Angebote abgeben können. Im Wiwi-Sprech Reduzierung der Transaktionskosten. Der STANDARD ist das Wichtige. Und den brauchen wir für möglichst effizientes Wirtschaften. Das war halt lange Gold und damit gut. Dann wurde es der USD, der eben leider eine nationale Währung ist. Das ist aus dieser Ecke (“Monopolist”) schlecht, aus der Ecke des Standards geguckt, aber gut. Mehrere Standards erschweren halt das Wirtschaftsleben. Sie sehen ja bei Software Betriebssystemen, dass es immer in Richtung “einheitlich” geht. Dafür gibt’s schon nen Grund.

        Deshalb hab ich ja hier auch schon mehrfach in Richtung Kryptos gezeigt. Die haben mehrere Eigenschaften, die gut sind. Bisher gibt’s aber noch nicht DEN Standard OHNE Monopolbesitzernachteil. Kommt aber vielleicht noch. (@Bauer verweist immer auf die Sonderziehungsrechte – in die Richtung könnte/sollte das gehen)

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Stoertebekker

        “Komme halt aus ner Industrie, in der Normung, DIN usw. ne Riesenrolle spielt, damit die Anlagenbauer für ALLE Kunden vernünftige Angebote abgeben können. Im Wiwi-Sprech Reduzierung der Transaktionskosten. Der STANDARD ist das Wichtige. Und den brauchen wir für möglichst effizientes Wirtschaften. Das war halt lange Gold und damit gut. Dann wurde es der USD, der eben leider eine nationale Währung ist. Das ist aus dieser Ecke (“Monopolist”) schlecht, aus der Ecke des Standards geguckt, aber gut.”

        Ja, Standardisierung von Produkten, Schnittstellen, und so weiter in Industrie und Technik sind sehr nützlich. Der wesentliche Unterschied ist halt, dass ein Industriestandard von ganz vielen verschiedenen Anbietern erfüllt werden kann, wohingegen es für die Welt-“Standard”-Währung USD nur einen Anbieter gibt. Haben Sie gerne Produkte oder Dienstleistungen in Ihrem Unternehmen eingesetzt, für die es nur einen einzigen Lieferanten gab?

        “Sie sehen ja bei Software Betriebssystemen, dass es immer in Richtung “einheitlich” geht. Dafür gibt’s schon nen Grund.”

        Sie sehen auch, wie viele hochzufriedene Kunden der quasi-Monopolist im PC-Betriebssysteme-Markt hat, der weltweit für seine besonders schnelle, stabile und günstige Software bekannt ist…

        “Die haben mehrere Eigenschaften, die gut sind. Bisher gibt’s aber noch nicht DEN Standard OHNE Monopolbesitzernachteil”

        Das spricht für Gold oder eine Währung die durch einen Rohstoff-Korb gedeckt ist (wobei bei nicht-homogenen Rohstoffen auch wieder das Standardisierungsproblem aufkommt).

        “(@Bauer verweist immer auf die Sonderziehungsrechte – in die Richtung könnte/sollte das gehen)”

        Die SDRs existieren allerdings nur im Kontext des IWF, ohne diese Organisation ist das ganze Konzept sinnentleert. Das wird genau dann zum Problem, wenn sich der IWF zerstreitet, zum Beispiel weil der Konflikt zwischen USA und China eskaliert.

      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @R Ott

        “Sie sehen auch, wie viele hochzufriedene Kunden der quasi-Monopolist im PC-Betriebssysteme-Markt hat, der weltweit für seine besonders schnelle, stabile und günstige Software bekannt ist…”

        Yepp. Exakt die Situation beim USD. Mein Reden.

        KEINER will es so, aber die Effizienz-Verluste bei nem Umstieg sind so enorm, dass niemand wechselt. Auch slack und so’n Gedöns haben es bisher nicht geschafft. Erinnern Sie sich noch an das gute alte Lotus Notes? Weggestorben. Oder Word Perfect? War besser, weggestorben. Usw.

        “Das spricht für Gold oder eine Währung mit rohstoff-gedecktem Korb…”

        Yepp. Auch einverstanden. Ist praktisch schwer zu umzusetzen und Uncle Sam wird einen Machtverlust an dieser Stelle nicht so ohne Weiteres durchwinken. (Hatte DESHALB auf doomberg verwiesen.)

        So, muss jetzt raus und mich auch insgesamt langsam ein wenig zurückziehen. Der Frühling kommt, da gibt’s draußen genug zu tun.

  5. Ofelas Andre
    Ofelas Andre sagte:

    Ex Staatssekretär aus dem Finanzministerium 2015

    “Deutschland hat über 600Mrd an Erhaltungsaufwendungen (Infrastruktur) nicht getätigt….”

    Es war bekannt und seit dem sicher weit höher!

    Antworten
  6. Richard Ott
    Richard Ott sagte:

    Keine gute Überschrift. Unsere Ampelgrünen denken womöglich, das sei ein Appell für noch größere Anstrengungen und noch ambitioniertere Verbots-Zeitpläne an der Heizungs- und Dämm-Front…

    Antworten
  7. foxxly
    foxxly sagte:

    bto: …. ist eine grundlegende, riesen aufgabe für deutschland.
    wo soll man da anfangen, wenn die umerziehung, seit jahrzehnten, erfolgreich läuft?

    das vernunftsdenken und -handeln ist in den gehirnen der führungskräfte wohl völlig abhanden gekommen.
    aber auch so von außen gesteuert.
    mittlerweile ist unsere deutsche dummheit zu einem hohen anteil zum selbstläufer geworden.

    die deutsche dummheit ist kaum die folge von wohlstand, – es ist ideologische und mediale arbeit von oganisationen, welche das gegenteil wollen, was gut und richtig für deutschland wäre und ist.

    die großmannsucht und zentralismus der EU ist für deutschlands entwicklung ebenso ziemlich abträglich.

    deutschland darf seine leidvolle geschichte nicht vergessen, aber es mus aus der ewigen schuld-mentalität herauskommen, sonst kann es sich niemals sanieren.

    deutschland lässt sich erpressen mit der “ewigen schuld”. UND das ist ein verhängnisvoller weg:

    wenn noch in dritter und vierter generation nach dem “12 jährigen reich”, unsere nachkommen weiter büßen müssen, dann wird sich dies ins gegenteil zum hass umwandeln. und das will keiner!
    also vorsicht mit der ewigen schuld-politik!

    Antworten
    • weico
      weico sagte:

      @foxxly

      “die deutsche dummheit ist kaum die folge von wohlstand, – es ist ideologische und mediale arbeit von oganisationen, welche das gegenteil wollen, was gut und richtig für deutschland wäre und ist.
      die großmannsucht und zentralismus der EU ist für deutschlands entwicklung ebenso ziemlich abträglich.”

      Vielleicht ändert sich ja etwas, wenn der Grundgesetz-Artikel 146 IRGENDWANN (sic!) einmal umgesetzt wird.

      Der Beitrag ist ja auch schon wieder 14 Jahre alt:
      “Artikel 146 des deutschen Grundgesetzes sieht vor, dass das deutsche Volk sich nach einer Wiedervereinigung in freier Entscheidung eine Verfassung gibt. ”

      https://www.deutschlandfunk.de/das-volk-sollte-auch-verstehen-was-seine-verfassung-ist-100.html

      Das Deutsche Volk scheint aber, nach Politiker-und Expertenmeinungen,,, noch nicht ganz soweit zu sein :-)

      Antworten
      • weico
        weico sagte:

        Hatte das Lied ,lang ist es her, mal als einer meiner vielen Klingeltöne und spielte es zum Spass immer ab , bei meinen wöchentlichen ALDI-Einkäufen in Jestetten DE .

        Zauberte immer ein lächeln auf die Gesichter der Leute und gab (meist) sehr gute Gespräche !!

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