Zu den Folgen des billigen Geldes

Immer wieder sprechen wir über den Export unseres Ponzi-Schemas in die Welt; vielleicht unser „erfolgreichstes“ Exportprodukt? Hier drei Charts, die keiner großen Erläuterung bedürfen:

Emerging Market Debt I

Emerging Market Debt IIEmerging Market Debt IIIWie schrieb der Telegraph: Außer Nord-Korea und Kuba sind alle dabei.

Kommentare (3) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. OK
    OK sagte:

    Die erste Grafik verstehe ich nicht. Wenn mit “Private debt” ja wohl im Wesentlichen der Unternehmenssektor gemeint ist, der Anteil an “External debt” aber stabil bleibt, woher dann die Bedrohung durch den starken US-Dollar? Oder beziehen sich die Auslandsverbindlichkeiten nur auf die Staatsschulden?
    Interessant in der dritten Grafik finde ich, dass die Verschuldungsentwicklung von Singapur für die Autoren offenbar kein Problem darstellt, obwohl auf dem Niveau der Türkei. Sieht man ja auch in Grafik 2. Aber Singapur hat meiste gute Presse im Westen, so scheint es.

    Antworten
    • Daniel Stelter
      Daniel Stelter sagte:

      Das ist eine gute Beobachtung. In der Tat sind die US-Dollar-Schulden vor allem vom Unternehmenssektor getrieben. Meine Erklärung ist, dass es nach Ländern sehr unterschiedlich ist und deshalb nur für einige ein erhebliches Problem darstellt. Was Singapur betrifft, plagen mich ähnliche Zweifel. Eigentlich bin ich sehr angetan von dem Wirtschaftsmodell, frage mich jedoch immer wieder, ob man die Fähigkeit zum Management durch den Staat nicht ähnlich wie in China überschätzt.

      Antworten

Ihr Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlassen Sie uns Ihren Kommentar!

Schreibe einen Kommentar zu OK Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.