Wollen wir nur nicht wahrhaben: “Das Geld ist weg”

William White ist für Leser von bto kein Unbekannter. Der ehemalige Chefvolkswirt der BIZ hat ausdrücklich gewarnt vor der Finanzkrise und gehört zu den wenigen Mahnern, die sich von der vordergründig guten Lage nicht einlullen lassen:

→ William White sah es damals kommen – und warnt weiterhin

→ „William White: ‚Notenbanken können nicht zurück‘“

→ „Ultra Easy Monetary Policy and the Law of Unintended Consequences“

→ Helicopter Money is „a highly risky and perhaps even terminally risky policy“

→ Monetarisierung: Rettung oder Desaster?

Heute nun ein Beitrag, der in der F.A.Z. erschien. Es ist auch hierzulande wieder an der Zeit, Probleme anzusprechen, die kaum einer wahrnehmen will: “Hallo, ihr dummen deutschen Sparer, ihr seid die Gläubiger und werdet deshalb euer Geld verlieren!” Das wäre auch zu schwere Kost. So darf uns White theoretisch trocken etwas erklären, dessen Konsequenz die meisten Leser für sich selbst nicht erahnen:

  • “Immer das Beste zu erhoffen, ist keine besonders erfolgreiche Überlebensstrategie. Es kann auch blind machen für die Möglichkeit, potenzielle Verluste zu begrenzen, indem man frühzeitig eingreift. (…) Anzuerkennen, dass es ein Problem gibt, ist der erste Schritt, um die Schäden zu mildern.” – bto: Bereits hier scheitern Medien, Politik und die meisten Bürger.
  • Heute ist der Schuldenüberhang in aller Welt ein solches Problem. Doch alle Zuständigen scheinen entschlossen, die Möglichkeit zu leugnen, dass ein erheblicher Teil dieser Schulden nicht mehr zurückgezahlt werden kann. Dieses Verschließen des Verstandes ist ignorant und gefährlich. Denn die ökonomischen und politischen Kosten werden noch größer, wenn das Problem verschleppt wird.” – bto: Es kann und wird verschleppt werden. Bin gespannt, wie sich unsere künftige Kanzlerin zu unseren Lasten über den Tisch ziehen lässt. Aber vielleicht macht es noch die mit Schuldenerlassen zulasten Deutschlands erfahrene amtierende Kanzlerin.
  • “Die globale Schuldenquote – die Verschuldung der Staaten, Unternehmen und Haushalte relativ zur Wirtschaftsleistung – steigt seit Dekaden, vor allem in den Industrieländern. Seit Ausbruch der Finanzkrise 2008 hat sich dieser Trend verschlimmert. Statistiken der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich zeigen einen Anstieg der globalen Schuldenquote von 192 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) Ende 2007 auf 232 Prozent im Jahr 2017. Auch die Schwellenländer, besonders China, sind zunehmend Teil des Problems.” – bto: Die F.A.Z., die diesen Artikel brachte, trägt in der Unterüberschrift zu einer Illusion bei, steht da doch: “übergroße Schulden der Staaten”, wobei es eben nicht ein Staats- sondern ein Schuldenproblem ist!
  • “Das Phänomen der immer mehr steigenden Schuldenquoten wurzelt darin, dass die Geld- und Fiskalpolitiken asymmetrisch betrieben werden. Einer expansiven Geld- und Finanzpolitik in Konjunkturschwächen folgt nie eine ebenso restriktive oder straffe Geld- und Finanzpolitik in konjunkturellen Aufschwüngen. Im Abschwung werden Schulden gemacht, im Aufschwung werden sie aber nicht wieder abgebaut. Die Zentralbanken haben im Abschwung die Leitzinsen gesenkt, im Aufschwung aber nicht ebenso erhöht. Das ist seit mehreren Jahrzehnten und über aufeinanderfolgende Konjunkturzyklen hinweg so. Im Ergebnis sind die realen Zinsen schrittweise nach unten gegangen und die Staatsverschuldung ist schrittweise nach oben geklettert. Die Lasten und die Risiken steigen.” – bto: Wie es so schön heißt, die tiefen Zinsen heute zwingen zu noch tieferen Zinsen morgen.
  • “Es ist kein Zufall, dass in den globalen Krisen immer stärkere Rettungsmaßnahmen notwendig wurden. Und es gibt Grund zur Annahme, dass die bisherigen Reaktionen beim nächsten globalen Abschwung, in der nächsten Krise, nicht mehr ausreichend sein werden. Erstens kann es sein, dass der nächste Abschwung noch tiefer sein wird als der vorige. Und zweitens ist der Bewegungsspielraum der Geld- und Fiskalpolitik beinahe ganz aufgebraucht.”  bto: Das ist ganz wichtig. Die nächste Krise muss tiefer sein, weil der Leverage höher ist!
  • “Länder, deren Leitzinsen nahe null oder gar negativ sind, haben fast gar keinen Raum für Reaktionen. Und bei einer noch größeren Ausweitung der Bilanzsummen der Notenbanken durch noch mehr Käufe von Wertpapieren wäre sehr zweifelhaft, ob die begrenzten Effekte einer solchen Politik die damit verbundenen Risiken aufwiegen können. Auch für eine kreditfinanzierte fiskalische Expansion wäre nicht mehr viel Spielraum, aus Angst vor heftig negativen Reaktionen der Finanzmärkte bei weiter steigender Verschuldung.” – bto: Es sei denn, die Notenbanken finanzieren das, wovon ich ausgehe und auch White (s. u.).
  • “In so einer Situation würde sehr viel für eine explizite Schuldenrestrukturierung, einen Schuldenschnitt, sprechen. (…) Ein Schuldenschnitt wird von den Gläubigern als schmerzhaft empfunden, aber immerhin kann ein geregelter und schneller Schnitt noch wenigstens einen Teil ihrer Forderungen erhalten.” – bto: Das sehe ich ganz genauso und brachte dies schon vor fast zehn Jahren in die Diskussion.
  • “Es gibt immer noch keinen internationalen Vertrag, der für Staatsinsolvenzen Regeln festlegt. Es ist auch nicht sicher, dass die Too big to fail‘-Problematik gelöst worden ist. Und es wäre eine gefährliche Illusion zu glauben, dass die neue Regulierung der Finanzinstitute diese immun gemacht hätte. Bei vielen Anleihen fehlen Collective Action Clauses‘ , die eine geregelte Umschuldung erleichtern würden. Ohne solche Klauseln ist die Gefahr chaotischer Fälle groß, in denen einfach der Schuldendienst eingestellt wird. Ohne Klarheit über die Regeln und Schuldenverhältnisse würde sich bei einer neuen Finanzkrise der Abwärtstrend verstärken. Dann ist ein Schuldendeflationsprozess‘ denkbar, wie ihn Irving Fisher in den 1930er Jahren beschrieben hat.” – bto: Dann wären wir auf dem Weg in die deflationäre Depression, nicht auszumalen, was dann hier los sein würde …
  • “Eine andere Idee, um einer Krise zu begegnen, könnte Helikoptergeld‘ sein: Notenbankgeld, das direkt der Finanzierung von Staatsausgaben dient. Die Gefahr dabei ist aber, dass der Privatsektor das Vertrauen in die Schuldentitel des Staates verliert. Historische Erfahrungen lehren, dass solche Politik plötzlich in Hyperinflation und Kollaps enden kann.” – bto: White erwähnt auch noch die finanzielle Repression, die aber nicht funktioniert.
  • “Ein bequemes Weiter so‘ kann es aber auch nicht geben, angesichts der rekordhohen Schuldenstände. Ein Teil des verliehenen Geldes ist für die Gläubiger wohl einfach verloren, die Forderungen müssen in geordneter Weise abgeschrieben werden. Die Staaten sollten die gesetzlichen Möglichkeiten dafür schaffen. Zugegebenermaßen werden Schuldenschnitte unangenehm, schmerzhaft sein. Aber das Problem zu ignorieren wird auf Dauer zu noch schmerzhafteren Folgen führen.” – bto: Zielsicher beschreiten wir den Weg des maximalen Schadens.

→ faz.net: “Das Geld ist weg”, 10. Dezember 2018

Kommentare (17) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. Charly Whiskey
    Charly Whiskey sagte:

    Gerade erst gefunden, diese Diskussion. Geld ist Fiktion. Wir sind die Gläubiger, alles gehört den lebenden Menschen. Die Regierungen Leben von uns, da nur wir Werte erschaffen können die dann unser Kollateral sind. Damit können wir alle öffentlichen Forderungen ausgleichen. Dazu ist keine Liquidität nötig. Wenn die Unternehmen die sich Staaten nennen, fiktiv überschuldet sind, gehen die in Konkurs wie schon öfters. Dann wird eine neue Verwaltung mit ähnlichem Namen die Konkursverwaltung weiterführen.
    Gleichzeitig wird dann versucht unsere Liquidität abzuschöpfen. Damit verarmen die unwissenden, während die Drahtzieher weiter riesige Vermögen versteckt anhäufen. Näheres kann man in “Glaube nichts, prüfe selbst” Interviews mit einem Diplomaten nachlesen. Es geht um die Deprogrammierung unseres erlernten “Wissens”

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  2. Dieter Krause
    Dieter Krause sagte:

    Es wäre angesichts der Behauptung von William White aber erst noch mal die Frage zu klären, WESSEN GELD dann wohl weg ist! Einge dürften ja auch gewonnen haben oder? Alllzu großer Pessimismus ist deshalb wohl nicht angebracht! Ein Staat kommt übrigens immer an sein Geld – nur ob er dann wirklich noch vermögende Bürger hat, dürfte eine andere Frage sein…

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  3. Dietmar Tischer
    Dietmar Tischer sagte:

    >Anzuerkennen, dass es ein Problem gibt, ist der erste Schritt, um die Schäden zu mildern.“>

    Es kann auch der erste Schritt sein, (andere) Schäden hervorzurufen.

    >„Heute ist der Schuldenüberhang in aller Welt ein solches Problem.>

    Stimmt.

    > Doch alle Zuständigen scheinen entschlossen, die Möglichkeit zu leugnen, dass ein erheblicher Teil dieser Schulden nicht mehr zurückgezahlt werden kann.>

    Stimmt auch.

    >Dieses Verschließen des Verstandes ist ignorant und gefährlich.>

    Das ist fraglich.

    Denn es könnte auch gefährlich sein, den Leuten zu sagen, dass ein erheblicher Teil dieser Schulden nicht mehr zurückgezahlt werden kann.

    Gegenposition, d. h. Begründung dafür, dass „dieses Verschließen des Verstandes ignorant und gefährlich (ist).“:

    >Denn die ökonomischen und politischen Kosten werden noch größer, wenn das Problem verschleppt wird.“>

    Das wissen wir nicht ganz genau, kann man aber vertreten und sei daher so.

    Nur:

    Diese Begründung widerlegt NICHT, dass es gefährlich sein könnte, HEUTE den Leuten zu sagen, dass ein erheblicher Teil der Schulden nicht mehr zurückgezahlt werden kann.

    Wer der Überzeugung ist, dass es TATSÄCHLICH gefährlich würde, der akzeptiert als RICHGTIG (ohne zu behaupten, es sei falsch, dass die ökonomischen und politischen Kosten noch größer werden bei Verschleppung):

    >bto: Es kann und wird verschleppt werden.>

    Soweit die konsistente Argumentation für Verschleppung.

    Was folgt, ist IRRELEVANT bezüglich dieser Argumentation:

    > „In so einer Situation würde sehr viel für eine explizite Schuldenrestrukturierung, einen Schuldenschnitt, sprechen. (…) Ein Schuldenschnitt wird von den Gläubigern als schmerzhaft empfunden, aber immerhin kann ein geregelter und schneller Schnitt noch wenigstens einen Teil ihrer Forderungen erhalten.“ – bto: Das sehe ich ganz genauso und brachte dies schon vor fast zehn Jahren in die Diskussion.>

    Wenn es nur schmerzhaft wäre, ansonsten aber akzeptiert würde, könnte man diese Lösung in Ansatz bringen.

    Ist ein Schuldenschnitt nur schmerzhaft und nicht gefährlich?

    Oben hat White behauptet, dass „Verschließen des Verstandes“, d. h. Verdrängung des Problems GEFÄHRLICH sei.

    Warum soll es nicht gefährlich sei, das Problem nicht zu verdrängen und einen Schuldenschnitt durchzuführen?

    White gibt keine Antwort darauf.

    Er sagt nur, dass bei Verdrängung der Schuldenproblematik der Schaden noch größer wäre und daher – so ist wohl anzunehmen – es später noch gefährlicher werde.

    Damit widerspricht er nicht der Auffassung, dass Nichtverdrängung, d. h. ein Schuldenschnitt
    Nicht gefährlich ist.

    Der Fehler von White:

    Es ist die Auffassung, dass ÖKONOMISCHE Schadensminimierung keine gravierenden POLITISCHEN Schäden produzieren können.

    Politiker haben Gründe nicht dieser Auffassung sein und hören daher nicht auf Leute wie White.

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  4. Barthel Berand
    Barthel Berand sagte:

    Wenn man es genau nimmt:

    Das Geld ist nicht weg, es war niemals da.

    Was man heute so unbedacht als “Geld” bezeichnet ist reines Buchgeld; Ergebnis eines schlichten – leistungslosen – Buchungssatzes. Es ist eine Forderung auf Geld. Nichts weiter.

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    • Ulrich Remmlinger
      Ulrich Remmlinger sagte:

      In den 60er Jahren hat man für ein Auto keinen Kredit bei der Bank aufgenommen, sondern mehrere Wechsel quergeschrieben. Dieses Papier war damit auch “Geld”. Es war aber für jeden ersichtlich, daß dies nur eine Forderung auf Geld war und ein Risiko beinhaltete. Die Zeiten waren ehrlicher.

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  5. Zweifler
    Zweifler sagte:

    Wenns kracht ist man als bto-Leser dank Herrn Stelter immerhin schon mal besser vorbereitet, als 99,99% der Bevölkerung. Hat was Tröstliches.

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    • $ugz
      $ugz sagte:

      Da haben Sie wohl Recht. Was mich hingegen im Trübsal belässt ist das selbst nach einem Crash diese 99,99% eher nicht auf Ökonomen wie Herrn Stelter hören, sondern die Medien und Politik schon einen “passenden” Sündenbock präsentieren werden der ganz nach dem Geschmack der Masse sein wird.

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      • Jacques
        Jacques sagte:

        Deshalb lasse ich mein Geld trotz eines möglichen Aktiencrashs lieber in Aktien als auf dem Konto. Ist tatsächlich sicherer. Vllt wird das Wertpapierdepot noch in die Schweiz transferiert.

      • Wolfgang Selig
        Wolfgang Selig sagte:

        @$ugz: Genau das ist das Risiko. Wer hinterher der Sündenbock sein wird, ist noch unklar. Aber er wird nichts zu lachen haben.

  6. Ulrich Remmlinger
    Ulrich Remmlinger sagte:

    Nur ein Schuldenschnitt und alles andere bleibt wie es ist, wird das Desaster nur vergrößern. Dann werden die gleichen Spieler, die heute noch überschuldet sind, wieder neue Schulden machen können, da dann ja wieder eine “Schuldentragfähigkeit” gegeben ist. Nach kurzer Zeit wird dann der nächste Schuldenschnitt fällig.

    Ich befürchte, es geht nur mit der ganz großen Katastrophe und der endgültigen Entfernung der heutigen Spieler bzw. Bankrotteure aus dem Markt.

    Antworten
    • Michael Stöcker
      Michael Stöcker sagte:

      Lieber Herr Remmlinger,

      ich kann Ihren Wunsch nach einem besseren System durchaus verstehen, aber Ihr Vorschlag wird leider nichts fruchten:

      „Ich befürchte, es geht nur mit der ganz großen Katastrophe und der endgültigen Entfernung der heutigen Spieler bzw. Bankrotteure aus dem Markt.“

      Selbst dann, wenn wir die heutigen „Spieler bzw. Bankrotteure aus dem Markt“ entfernen, werden morgen neue Spieler bzw. Bankrotteure auferstehen; und das ganz nolens volens. Die Geschichte mit der Überschuldung ist so alt wie die Bibel. Nicht ganz zufällig bemühe ich immer wieder den Matthäus-Effekt:

      „Denn wer da hat, dem wird gegeben, dass er die Fülle habe; wer aber nicht hat, dem wird auch das genommen, was er hat.“

      Und wie wurde dieses Problem in früheren Zeiten gelöst? Durch die alttestamentarischen Erlassjahre:

      „Alle sieben Jahre sollst du ein Erlassjahr halten. So aber soll’s zugehen mit dem Erlassjahr: Wenn einer seinem Nächsten etwas geborgt hat, der soll’s ihm erlassen und soll’s nicht eintreiben von seinem Nächsten oder von seinem Bruder; denn man hat ein Erlassjahr ausgerufen dem HERRN.
      Von einem Ausländer darfst du es eintreiben; aber dem, der dein Bruder ist, sollst du es erlassen.“

      Gemeint waren alle sieben Sabbatjahre also letztlich alle 49 Jahre. Hier sind die biblischen Details nachzulesen inklusive der Problematik des altbekannten Kreditzyklus, auf den sich ja auch Ray Dalio bezieht: https://www.bibelwissenschaft.de/wibilex/das-bibellexikon/lexikon/sachwort/anzeigen/details/erlassjahr-2/ch/58f3660a6f4028adb873ac89847a0bb3/

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    • Michael Stöcker
      Michael Stöcker sagte:

      Dieser zentrale gesellschaftliche Lösungsansatz – die Erlassjahre – wurde dann durch Anselm von Canterbury pervertiert, als er in seinem Werk „Cur deus homo“ rund 1500 Jahre später schrieb:

      „Nichts ist in der Ordnung der Welt weniger zu ertragen, als daß das Geschöpf dem Schöpfer die schuldige Ehre nimmt und nicht abzahlt, was es nimmt.“

      Über die erste große Finanzinnovation des Mittelalters (Ablassbriefe waren auch „verbriefte Schulden“) konnten sich dann die Zahlungsfähigen ab 1300 von ihrer Schuld freikaufen.

      So wurde der ursprüngliche Gedanke der Erlassjahre durch die päpstlichen Jubeljahre pervertiert und führt immer wieder im regelmäßigen Zyklus zu größeren Katastrophen, da der Fortschritt seit 3000 Jahren auf der Stelle tritt: https://zinsfehler.com/2016/10/31/sola-fide-oder-der-kreditaere-irrtum-des-martin-luther/

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  7. MFK
    MFK sagte:

    “Das Geld ist weg.”
    Darauf bleibt mir nur mit dem alten, zugegeben etwas abgegriffenen Börsen Kalauer zu antworten: Geld ist niemals weg, es hat nur jemand anderes.
    In der Tat sollte man sich allerdings fragen, wer die Profiteure der derzeitigen Geld- und Wirtschaftspolitik sind.

    Antworten
    • Michael Stöcker
      Michael Stöcker sagte:

      „Geld ist niemals weg, es hat nur jemand anderes.“

      Auf individueller Eben mag dies gelten; auf kollektiver Ebene aber nicht. Denn dort gibt es kein Geldvermögen.

      Geld ist nichts anderes als umlauffähige Schulden. Schulden sind ein soziales Verhältnis, begründet durch einen Vertrag. Werden die Geldvermögen zu hoch, dann werden auch die Geldschulden zu hoch. Die Lösung kann friedlich erfolgen oder blutig (siehe auch meine Antwort an Herrn Remmlinger).

      „In der Tat sollte man sich allerdings fragen, wer die Profiteure der derzeitigen Geld- und Wirtschaftspolitik sind.“

      In der Tat, das sollte man fragen. Hier finden Sie Antworten: https://youtu.be/AdPukQ96vEA?t=1471

      LG Michael Stöcker

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