Wie Klimaschutz dem Protek­tio­­nismus zulasten der Ärmsten dient

In meinem Podcast vom kommenden Sonntag (21. November 2021) beschäftige ich mich mit intelligenter Klimapolitik. Im Zentrum der Diskussion: die sogenannte Grenzausgleichsabgabe, die die EU zum Schutz der eigenen Industrie (und zur Sicherung hoher Kosten für Bürger und Unternehmen) einführen möchte. Vorbereitend einige Beiträge. Heute ein Beitrag, der im Mai 2021 schon mal bei bto erschien:

Bjorn Lomborg ist das “rote Tuch” für die Klimaaktivisten. Nicht, weil er, wie ihm unterstellt wird, “Klimaleugner” wäre – nein, das ist er nicht! – sondern weil er dem Problem mit kühlem Sachverstand begegnen will und dabei auch andere Ziele wie geringere Armut und Kindersterblichkeit berücksichtigt. Ergebnis muss ein Ansatz sein, der Effizienz und Effektivität in den Vordergrund stellt.

Gerade wo bei uns nun höchstrichterlich festgestellt wurde, dass es eben genau darum nicht geht, sondern um die Fokussierung auf ein einzelnes Ziel und das auch noch ohne Rücksicht auf Verluste, lohnt es sich, den Blick im Lomborg’schen Sinne zu weiten und mal zu schauen, was denn der sich abzeichnende Klima-Protektionismus, den vor allem die EU einführen will, in den ärmeren Ländern der Welt anrichtet:

  • “The rich world has seen an incredible development on the back of enormous increases in mostly fossil fuel energy. A couple of hundred years ago, most available power came from backbreaking human work. Even by the end of the 1800s, human labour made up 94% of all industrial work in the US. Today, it constitutes just 8%. If we think of the energy we use in terms of ‘servants’, each with the same work power as a human being, every person in the rich world today has access to 150 servants who clean, cook, drive, heat and do almost everything else for them.” – bto: Nicht vergessen sollten wir, dass die Effizienz deutlich zugenommen hat.
  • “Ending that will be hard, socially destabilising and surprisingly ineffective. To see how difficult, take the UN’s recent pronouncement that the Paris Agreement’s promises really mean reducing world emissions 7.6% every year this decade. The UN cheerfully notes this was almost achieved in 2020 with the global Covid shutdowns. But this year, we need twice the reduction, equal to two shutdowns. And three in 2022, ending with the equivalent of 11 global shutdowns every year from 2030. Economic models show this’ll cost tens of trillions of dollars annually.” – bto: Das wird so nicht funktionieren. In vielen Ländern wird es dagegen Revolten geben. Natürlich haben wir deutliche Fortschritte mit erneuerbaren Energien. Dies führt auch zu Preissenkungen. Genügt aber noch nicht, um wirklich den gewünschten Effekt zu erzielen.
  • “As climate policies reduce growth further, this’ll threaten long-term social coherence as people realise their children won’t be better off and pensions wither. Moreover, the cuts will matter little for the climate. Even if all OECD nations cut their entire CO₂ emissions today, the standard climate UN model shows it’ll reduce warming by 2100 just 0.4°C.” – bto: Die Befürworter würden sagen, dass es genau diese 0,4 Grad sind, die uns vor dem Untergang retten.
  • Schlimmer ist es für die Schwellenländer: “The current Paris Agreement will force more people into poverty by 2030 than otherwise would’ve happened. If we aim for 2°C or 1.5°C, a recent peer-reviewed study shows it’ll mean 80 million more poor and 180 million more starving by mid-century.” – bto: Dieser Aspekt der Maßnahmen wird komplett ausgeblendet. Man erzählt uns immer von Migrantenströmen aufgrund des Klimawandels, aber nicht aufgrund der schlechten Klimaschutzpolitik. Ein Programm zur Verarmung der Bevölkerung in den Schwellenländern ist sicherlich nicht klug.
  • “As the US and Europe drive up energy costs, more businesses will escape to less-burdened areas like China, India and Africa. Slapping a border tariff on imports according to their underlying emissions reduces that move. But such tariffs also make it harder for the developing world to compete, because most rich countries use carbon more sparingly. Globally, these tariffs are inefficient and make climate policies even costlier. But crucially, they act as back-door protectionism for rich countries.” – bto: Deshalb ist die EU ganz vorn mit dabei und Frankreichs kühnste Träume werden wahr!
  • “For the rich world to cut 20% of its emissions, a standard model shows it’ll cost them $310 billion a year. Using carbon tariffs, the rich world can instead end up $400 billion better off, making $90 billion by forcing businesses to move back to the rich world. Instead, they impose more than half a trillion in extra costs onto the world’s poor. As one highly quoted study concludes, ‘The main effect of carbon tariffs is to shift the economic burden of developed-world climate policies to the developing world.’” – bto: Und dann kommen die Klimaflüchtlinge, das kann man sich gar nicht vorstellen.
  • “If the US were to implement a national $40 tax per ton of carbon, one recent study shows this would cost $73 billion yearly in lost growth. If the US also decided to force Chinese exports to pay tariffs equivalent to this carbon tax, it would confer a loss on China of $24 billion. But this wouldn’t help push China to implement its own $40 carbon tax domestically, because that would cost the Chinese an eye-watering $210 billion a year.” – bto: was nun allerdings nicht anderes zeigt, als dass es unglaublich teuer ist, Klimaschutz zu betreiben. Aus meiner Sicht bedeutet das aber nicht, dass man es nicht machen sollte, sondern dass man umso mehr auf Effizienz und Effektivität achten muss.
  • “The effective way to address the real problem of climate change is to dramatically ramp up investment into green energy research and development. If the price of green energy could be innovated below fossil fuels over the next decade, everyone would happily switch.” – bto: Es spricht viel dafür, dass es auch so wäre!

timesofindia.indiatimes.com: „A plot against the poor: Beware the carbon tariffs that’ll act as back-door protectionism for rich countries“, 28. März 2021

Kommentare (13) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. Hans Severin
    Hans Severin sagte:

    Ich bin gestern noch am Quai d`Orsay in Paris entlang spaziert und habe dort u. a. ein monumentales Denkmal für den frz. Außenminister Aristide Briand bewundert. Klimaschutz war schon damal aktuell, das Klima zwischen den Staaten insbesondere Frankreich und Deutschland zu verbessern. Und seine Lösung ist so aktuell wie eh und je: Abrüstung!

    Wieviele Milliarden beträgt der Militärhaushalt Frankreichs nur für die Befriedung Nordafrikas, damit das Uran, das Gold etc. seinen Weg ungestört in das Metropolland finden kann? Mit dem Geld und mit dem Mehr an Geld für Ihre Rohstoffe könnten die Afrikaner schnell auch wohlhabend werden und vor allem Staaten mit innerer Ordnung und Sicherheit aufbauen, als Folge würde der Kinderreichtum innerhalb eines gewissen Zeitraums drastisch abnehmen.

    Afrika hat jetzt ca. 1,2 Milliarden (?) Menschen und 2050 eventuell 2,5 mal so viel und in 50 Jahren 4 Milliarden. 2 Milliarden weniger würde nicht nur dem Klima nutzen, den Afrikanern selber, auch die Natur, die Tierwelt etc. wird sich freuen.

    Das alles würde viel mehr bringen, als wir mit dem Abbau unserer Industrie je erreichen können und ohne dem menschlichen Leid und Elend, welches für uns vorprogrammiert zu sein erscheint.

    Antworten
  2. Dietmar Tischer
    Dietmar Tischer sagte:

    >“The current Paris Agreement will force more people into poverty by 2030 than otherwise would’ve happened. If we aim for 2°C or 1.5°C, a recent peer-reviewed study shows it’ll mean 80 million more poor and 180 million more starving by mid-century.>

    Und

    >As one highly quoted study concludes, ‘The main effect of carbon tariffs is to shift the economic burden of developed-world climate policies to the developing world.’”>

    Ob dies Studien angreifbar sind oder nicht, sie weisen unangreifbar auf die Tendenz.

    Und was der Haupteffekt ist, muss auch nicht entschieden werden.

    Unumgänglich aber:

    Was sie für ANDERE besagen, MUSS mit einbezogen werden in die Bewertung UNSERER Politik.

    Da gibt es kein Vertun und Herumgerede.

    Dietmar Tischer sagte:
    17. NOVEMBER 2021, 14:50

    > @ Richard Ott

    Aus Glasgow:

    >Wie kann irgendwer von uns erwarten, dass Entwicklungsländer für den Kohleausstieg und das Auslaufen fossiler Energieträger stimmen, wenn sie zu Hause die Armut bekämpfen müssen? Das kann kein Konsens sein“, erklärte Indiens Umweltminister Bhupender Yadav.>

    Die EHRLICHE Antwort aus den entwickelten Ländern wäre:

    Wir wollen UNSEREN Wohlstand sichern.

    Das können wir nicht, wenn Entwicklungsländer wie Indien nicht schnellstens aus der Kohle und aus fossilen Energieträgern aussteigen.

    Bleiben Sie arm!

    Vor zweihundert Jahren wäre das noch Kolonialismus pur gewesen.

    Heute ist eine solche Forderung pure Illusion.>

    Ich füge die betriebene Entwicklung betreffend hinzu:

    Es kann, wie der indische Politik sagt, kein Konsens sein, sie voranzutreiben.

    Denn die Entwicklung wird KONFLIKTE generieren, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat und diese möglicherweise in kürzester Zeit.

    Die Migration, der Europa/Wir ausgesetzt sind, ermöglicht eine Vorahnung.

    Man kann ja unsere Klimapolitik WOLLEN.

    Ich verstehe aber nicht, wie man glauben kann, damit werde globale Besserung eintreten.

    Ist denn nicht zu verstehen oder zumindest nicht vorstellbar, dass man in einer Situation sein kann, in der man – was immer man tut – unweigerlich NUR verlieren kann?

    Offensichtlich nicht, es sei denn, man besitzt zugleich eine ausgesprochene Begabung für VERDRÄNGUNG der Realität.

    Antworten
    • weico
      weico sagte:

      @DT

      “Offensichtlich nicht, es sei denn, man besitzt zugleich eine ausgesprochene Begabung für VERDRÄNGUNG der Realität.”

      Die VERDRÄNGUNG der Realität, ist zur neuen REALITÄT geworden.

      Einleitungen wie sie Hr. Stelter macht (wohl ganz unbewusst) :
      “Nicht, weil er, wie ihm unterstellt wird, “Klimaleugner” wäre – nein, das ist er nicht! – sondern ” ….. …sind die neue Realität.

      Ohne ein Hinweis, dass man/jemand kein “Klimawandelskeptiker/Klimaleugner” usw. ist, geht eine Diskussion heute fast nicht mehr von statten bzw. wirft sonst “hohe Wellen”.

      Solch ein “vorauseilender Gehorsam” bzw. “Selbstgleichschaltung” ist äussert fatal für eine Demokratie bzw. eine Gesellschaft .

      Vor 90 Jahren führte solche “Selbstgleichschaltung/Selbstzensur” soweit, dass die “Elite” (wie heute) dem “gemeinen Volk” die Richtung wies und vorauseilte :

      “Die Anpassung der Universitäten an das NS-Regime erfolgte weitgehend im Wege der Selbstgleichschaltung. Bereits am 3. März 1933 hatten 300 Hochschullehrer eine Erklärung unterzeichnet, die dazu aufrief, bei den Reichstagswahlen für Hitler und die Nationalsozialisten zu stimmen. Im April und im Mai passte sich nach einigem Widerstand der Vorstand des Deutschen Hochschulverbandes, die Standesorganisation der Professorenschaft, an.”

      https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichschaltung

      Antworten
      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ weico

        >Die VERDRÄNGUNG der Realität, ist zur neuen REALITÄT geworden.>

        Sie beweisen mit dieser Feststellung einmal mehr, dass Sie Aussagen nicht BEWERTEN, sondern lediglich SORTIEREN und für die BESTÄTIGUNG Ihrer Ignoranz NUTZEN können.

        Ich lege Ihnen wie folgt dar, warum meine Behauptung gerechtfertigt ist.

        Die Frage ist, WARUM Dr. Stelter die Qualifikation von Bjorn Lomborg für ERFORDERLICH hält.

        Auf das, was WÄRE, wenn sie FEHLTE, hat Dr. Stelter ansatzweise hingewiesen:

        >Bjorn Lomborg ist das “rote Tuch” für die Klimaaktivisten. Nicht, weil er, wie ihm unterstellt wird, “Klimaleugner” wäre – nein, das ist er nicht! – sondern weil er dem Problem mit kühlem Sachverstand begegnen will und dabei auch andere Ziele wie geringere Armut und Kindersterblichkeit berücksichtigt.>

        Mit der Qualifikation von Dr. Stelter ENTFALLEN auf Lomborg zielende Entgegnungen, die leider gängige Praxis denen gegenüber sind, die den Klimawandel ANERKENNEN, seine Bekämpfung aber zumindest für FRAGWÜRDIG oder sogar für FATAL halten, nämlich Entgegnungen etwa wie diese:

        Seine Auffassung ist unbeachtlich oder gar nichts wert, Lomburg ist halt ein Klimaleugner, der Dinge an den Haaren herbeizieht, um der Bekämpfung des Klimawandels zu schaden.

        Ende der Diskussion in einer kommunikativen Teilrealität, die von Ignoranten dominiert wird.

        Mit der auf BEWUSSTE Weise erfolgten Qualifikation von Dr. Stelter sind derartige Entgegnungen GRUNDLOS.

        Darüber hinaus wird ein IMPERATIV für die Befürworter der betriebenen Bekämpfung des Klimawandels aufgestellt.

        Denn die durch die Qualifikation festgestellte Position von Lomborg zum Klimawandel BEINHALTET auch:

        Liebe Kämpfer gegen den Klimawandel, ich TEILE Eure Besorgnis, VERSTEHE Eure Begründung ihn zu bekämpfen und kann Euer Engagement NACHVOLLZIEHEN – also greift meine Position nicht an.

        Vielmehr:

        Befasst Euch einmal mit dem, auf was ich verweise – mit den KONSEQUENZEN Eures Handelns.

        Heißt:

        Er entzieht den Bekämpfern des Klimawandels, wie sie ihn betreiben, die Basis sich an ANDEREN abzuarbeiten und er wirft SIE auf SICH SELBST zurück derart, dass sie als vernünftige Menschen IHR Handeln anhand seiner Darlegungen KRITISCH überprüfen MÜSSEN, wenn sie ihre Vernunftposition aufrechterhalten wollen.

        Würden Sie dies VERSTEHEN, hätten Sie nicht diesen Unsinn über Dr. Stelter geschrieben:

        >Solch ein “vorauseilender Gehorsam” bzw. “Selbstgleichschaltung” ist äussert fatal für eine Demokratie bzw. eine Gesellschaft.>

        Es ist äußerst FATAL für unsere Gesellschaft und Demokratie, dass es zu VIELE gibt, die solchen Unsinn wie Sie verbreiten.

      • weico
        weico sagte:

        @DT

        “Auf das, was WÄRE, wenn sie FEHLTE, hat Dr. Stelter ansatzweise hingewiesen”

        Hr. Lomborg ist lange genug im “Klima-Zirkus” und weiss genau wie die “Spielregeln” sind um zu “überleben” bzw. sein Publikum auf beiden Seiten am besten zu erreichen.

        Lomborg weisst genau darum SELBER darauf hin, bei Buchvorstellungen/Vorträgen usw.,dass er KEIN “Klimaleugner” ist.

        Seine Gegner dagegen, verweisen gerne auf seinen “historischen Wandel” vom Klimaskeptiker …hin zum Klimaversteher und verstehen solches als reine Taktik. Die übliche Kritik darf natürlcih ebenfalls nicht fehlen und wird von der ehemaligen Kanzlerkandidatin angesprochen….

        Kanzlerkandidatin Baerbock und Ansichten über Lomborg :

        “Herr Bjorn Lomborg wird den sogenannten „Klimaskeptikern“ oder „Klimaleugnern“ zugerechnet, die mit ihren Thesen und Beiträgen den existierenden Zusammenhang zwischen CO2-Ausstoß und globaler Erhitzung relativieren oder sogar ganz in Frage stellen. ”

        https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/annalena-baerbock/fragen-antworten/haben-sie-sich-schon-mal-mit-der-arbeit-von-bjorn-lomborg-beschaeftigt-der-beispielsweise-das-pariser

        Man sieht (hoffentlich) Selber, wie wichtig Lomborg’s “Selbstzensur” ist .
        Sie dient Ihm zum “Selbstschutz” , wenn man im “Klima-Business” bleiben..und mit seinen Ansichten möglichst viele Leute erreichen will.
        Aus wirtschaftlicher Sicht völlig verständlich. Aus menschlicher Sicht …ist jedem Selber überlassen.

        Für den Einzelnen bzw. für das angestrebte Anliegen mag diese “Selbstzensur” ja “dienlich” sein.

        Durchdringt diese “Selbstzensur” die Gesellschaft, ist dies FATAL für eine DEMOKRATIE.

  3. Richard Ott
    Richard Ott sagte:

    “If the price of green energy could be innovated below fossil fuels over the next decade, everyone would happily switch.”

    Nö. Dafür müsste schon ganz spezifisch der Preis für *GRUNDLASTFÄHIGE* grüne Energie den Preis für grundlastfähige fossile Energie unterbieten.

    Oder kennen Sie jemanden, der seine Ölheizung stillegen würde weil Photovoltaik-Strom an einem sonnigen Juni-Tag so schön günstig ist?

    Antworten
    • weico
      weico sagte:

      @Richard Ott

      “Oder kennen Sie jemanden, der seine Ölheizung stillegen würde weil Photovoltaik-Strom an einem sonnigen Juni-Tag so schön günstig ist?”

      Ist dies nun eine “Fangfrage” oder Sarkasmus..:) :)

      Antworten
      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @weico

        So blöd sind nicht einmal die Anhänger der deutschen Grünen – zumindest die meisten nicht. Die kaufen sich dann eine schöne “CO2-neutrale” Holzpellet-Heizung, weil erneuerbare Energien nun leider nicht im Winter zuverlässig verfügbar sind, sie aber auch nicht im Winter fürs Kliemer frieren möchten.

        Eine Ausnahme kenne ich aber: Beim “Erneuerbare-Energien-Stammtisch” der Grünen hier hat einer der Grünen von einer Frau erzählt, die ihr Haus tatsächlich auch im erzgebirgischen Winter nur mit Strom beheizen wollte – und die hat sich bitterlich darüber beschwert, wie teuer das doch sei, trotz Photovoltaik auf dem Dach und Stromspeichern und riesigen Investitionskosten. Da war dann der Konsens am Stammtisch, dass es unbedingt noch höhere Subventionen bräuchte um diese tolle grüne Lösung zu ermöglichen… ;)

    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @weico

      Dieser freche “Schirmverweigerer”-Lümmel behauptet vermutlich, dass die Schirme sowieso nach 4-5 Monaten auseinanderfallen und er deshalb auf einen verzichtet…

      Antworten
      • weico
        weico sagte:

        @Richard Ott

        “Dieser freche “Schirmverweigerer”-Lümmel behauptet vermutlich, dass die Schirme sowieso nach 4-5 Monaten auseinanderfallen und er deshalb auf einen verzichtet…”

        Für solche unsozialen Verweigerer, braucht es darum dringend einen Schirmzwang !

  4. weico
    weico sagte:

    bto:”Bjorn Lomborg ist das “rote Tuch” für die Klimaaktivisten. Nicht, weil er, wie ihm unterstellt wird, “Klimaleugner” wäre – nein, das ist er nicht! – sondern weil er dem Problem mit kühlem Sachverstand begegnen will und dabei auch andere Ziele wie geringere Armut und Kindersterblichkeit berücksichtigt. Ergebnis muss ein Ansatz sein, der Effizienz und Effektivität in den Vordergrund stellt.”

    Sorry, aber…

    …es geht doch heute nicht mehr um Sachverstand …sondern um die Meinungshomogenität !

    Wie will man sonst die gesteckten Glaubensziele von Klimapolitik/Covid usw. erreichen, wenn kein “Konsens” herrscht ?

    https://think-beyondtheobvious.com/stelters-lektuere/was-die-eu-grenzabgabe-fuer-unternehmen-bedeutet/#comment-211924

    Wie steht im wikipedia-Artikel über Hr.Lomborg:

    “Bjørn Lomborgs Veröffentlichungen in Zeitungen wie The Wall Street Journal und The Telegraph wurden wiederholt durch Climate Feedback überprüft, ein weltweites Wissenschaftsnetzwerk, das sich mit der Glaubwürdigkeit von Medienberichterstattung zum Thema Klimawandel befasst. In allen Fällen rangierte die wissenschaftliche Glaubwürdigkeit zwischen “niedrig” und “sehr niedrig”. Die Gutachter von Climate Feedback kamen dabei zum Schluss, dass Lomborg “Rosinenpickerei betreibt, er “die Ergebnisse vorhandener Studien falsch interpretiert”, “sein Artikel in eklatantem Widerspruch zur wissenschaftlichen Beweislage steht” und “er das Pariser Abkommen fehlinterpretiert, um dessen Potenzial zur Eindämmung des Klimawandel herunterzuspielen”.

    Antworten
  5. foxxly
    foxxly sagte:

    @ bto: >>Ein Programm zur Verarmung der Bevölkerung in den Schwellenländern ist sicherlich nicht klug.<<

    das kreditgeldsystem IST ein programm der verarmung !!
    schwellenländer und die ärmeren in den industrieländer, sind die leidtragenden.
    dieses system macht auch noch den mittelstand zum armen schlucker. und auch viele heutige reiche werden arm werden.

    das gigantisch viele neue geld, macht die güter und dienstleistungen teuer.
    die zinskosten werden an den konsumenten weiter gereicht.

    wie bitte soll es möglich sein in diesen system KEINE armen und ausgebeuteten zu produzieren??

    mit exonentieller geschwindigkeit läuft die entreicherung der masse.
    maßstab ist hierzu das geldmengenwachstum:
    wer hier aktuell nicht über 15 bis 20% vermögenszuwachs erreicht, der verliert.

    klimawandel sozialverträglich zu gestalten, ist an sich schon ein widerspruch zum herrschenden system !!
    sowie auch alle anderen "sozial-programme" auch, sind nur eine ablenkung aus dem programierten weg durch das geldsystems!

    Antworten

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