Wer zahlt am Ende für die Corona-Krise?

Für Deutschland kennen wir die Antwort: Die “Reichen” sollen zahlen. Natürlich wissen wir, dass es am Ende wieder die Masse ist, die bezahlt und die wirklich Reichen ihr Geld schon in Sicherheit gebracht haben. Und im Ausland setzt man auf Schulden auf EU-Ebene und selbstverständlich die EZB, in welcher Form auch immer. MMT?

Die Diskussion wird auch woanders geführt, so in Großbritannien wo The Telegraph fragt: “Central banks prop up the world after Covid – but who pays?”:

  • “Once upon a time before the financial crisis of 2007, ‘unconventional’ monetary policy was exactly that: an emergency tool only reached for by Japan in its decades-long fight against deflation. In the decade since then, previously outlandish measures such as quantitative easing (QE) to buy up government debt have become commonplace.” – bto: Der konsequente nächste Schritt ist MMT, nachdem die Helikopter gekreist sind.
  • “(….) has Covid irrevocably blurred the boundaries between monetary and fiscal policy? Has central bank independence become a shibboleth, and who pays the price?” – bto: Ökonomen wie Marcel Fratzscher würden das Problem nicht sehen, weil sie auf die positive Beschäftigungswirkung blicken.
  • “(…) we have to place the Covid-19 crisis against a backdrop of secular trends pushing down the natural or ‘equilibrium’ rate of interest, known as r*, for decades: that is, the rate at which the economy can achieve trend growth without fueling inflation. (…) it is unsurprising that central banks around the world have struggled to lift interest rates off the zero lower bound since the financial crisis.” – bto: So kann man es sehen, ich würde sagen, es lag bereits an der viel zu hohen Verschuldung.
  • “Research by the University of California’s Oscar Jorda into previous pandemics suggests a ‘long economic hangover’ from Covid-19. His study of previous outbreaks over the past millennium shows the natural rate of interest falling by as much as 2pc in the decades following, due to a surplus of capital versus diminished (or deceased) labour, as well as increased precautionary savings.” – bto: Leser von bto kennen diese Studie bereits: → Die Lehren aus früheren Pandemien
  • “(…) the job of central bankers has become that much more difficult, with rates being cut by just 0.65 percentage points this year by the Bank of England, compared to 525pp from the peak in 2007 to the post-crisis trough in 2009. (…) it has not escaped the attention of commentators that its QE purchases since March have broadly matched the Treasury’s own frantic gilt issuance to pay for both Covid-19 support measures and the black hole in revenues caused by the shutdown of the economy.” – bto: Die Bank of England hat doch offen gesagt, dass sie direkt finanziert.
  • “According to Takashi Miwa, an economist at Nomura, the ‘dismount will be difficult’ for central bankers as higher debts in turn mean a harder time dealing with higher rates, so ‘we are likely stuck with unconventional monetary policy for many years to come. (…) The distinction between central banks and governments has likely blurred. Central banks will be supporting large budget deficits for many years to come, and the line for most – in only buying in secondary markets – looks pretty thin, with brokers/investment banks being the temporary intermediary.’” – bto: Wir haben faktisch MMT, werden es aber nicht so nennen, weil es sich dann besser umsetzen lässt.
  • “Andrew Sentance, a former Bank of England rate-setter at the hawkish end of the spectrum, says independence has ‘definitely been eroded’ and argues there is ‘something slightly unnerving’ about the Government selling gilts and the Bank of England buying them virtually in lockstep: ‘It sort of looks like an official Ponzi scheme and that is a little bit worrying from a financial perspective.’” – bto: Das ist natürlich Quatsch. Was soll denn daran Ponzi sein? Es gibt ja keine Verpflichtung, irgendwas zurückzuzahlen.
  • “Sentance adds: ‘When we come back to reconstitute economic policy after this current crisis, maybe we will decide that central bank independence is not as important as we thought it was in the past. It was, after all, a reaction to the inflation excesses of the 70s and 80s and we haven’t had them.’” – bto: Und solange das Geld nicht für alle offensichtlich an Wert verliert, wird das auch intensiviert kommen.
  • “The long-term legacy of this is quite problematic. Difficult decisions are just kicked down the road. Economists and academics worry about the independence of the institution but there is also some relevance for Joe Public here in terms of who is ultimately going to pay the bill? The bill isn’t paid by QE, it is deferred by QE.” – bto: weil die Anpassungen erfolgen müssen und wir natürlich mit dem Schaffen von Geld noch keinen Wohlstand schaffen.

telegraph.co.uk:”Central banks prop up the world after Covid – but who pays?”, 24. August 2020

Kommentare (29) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. otto Ruthenberg
    otto Ruthenberg sagte:

    Unsere Politiker und Banker optimieren jeweils für ihren Amtszeitraum, das ist systemimmanent. Das schmerzhafte Zurückführen von Krisenmassnahmen sollen dann ihre Nachfolger tun. Aber damit wird die Annahme, dass dieses demokratische System bestehen bleibt ausgehöhlt. Nachfolgende Generationen könnten auf den naheliegenden Gedanken kommen, die alten Versprechungen/Erwartungen nicht zu erfüllen – um nicht zu sagen auch sie werden wieder für ihren Amtszeitraum optimieren, was sicher nicht bedeutet alte Probleme zu bedienen, sondern erneut mit Blick auf ihre Zukunft zu handeln. Die ganze kurzfristige Optimierung dreht sich hoch und muss instabil werden. Nicht umsonst hören wir im breiten Mainstream das Dogma der Aufrechterhaltung der Verfassung mit demokratischer Ordnung – auch wenn sie nur kleine und mittlere Krisen im Griff hat – wir sind wohl gerade in einer mittleren. Unsere Ordnung kommt unter Druck. Von Platon bis Sloderdijk haben Staatsphilosophen richtigerweise festgestellt, dass Demokratien ‚Schönwetter-Systeme‘ sind, welche in Friedenszeiten auskömmliche Kompromisse und Wohlstand erzeugen, aber die bei wirklich großen Herausforderungen immer versagen – das collective action Problem wird unlösbar wenn einige am Abgrund stehen! Wir hatten seit dem Weltkrieg keine wirklich große Herausforderung – allein das war schon eine Riesen-Leistung, aber unsere Demokratie ist bereits bedenklich dekadent imho. Es wird Debatten um unser politisches System geben, wenn nun die Corona Konsequenzen die Unzufriedenheit erhöhen. Meine Erwartung ist, dass auch wir uns in Richtung einer Plutokratie wie den USA bewegen oder schon halb da sind, das wäre aber noch das angenehmste Szenario . Jedenfalls ist die Stabilitätserwartung fahrlässig.

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    • ruby
      ruby sagte:

      @ Otto Ruthenberg
      Die Trittbrettfahrerlogik eines Macur Olsen habe ich im Original studiert und en detail analysiert. Es ist mitnichten als staatsphilosophisches Werk zu lesen und zu überhöhen.
      Grundlage ist die “primitivste” Verhaltensökonomik eines methodologischen Individualismus und ich möchte nach 30 Jahren sagen, genau da gehört es auch hin – in die Straßenbahn oder zu einer gewerkschaftlichen Kollektivstrategie gegen Einzelakteure.
      Für Staatskrisen sehe ich keinen Anwendungszusammenhang. Das Parteiensystem spielt in einer anderen Liga, ebenso wie Geld und Kredit in der Staatsorganisationslehre.
      Die eingetretenen Konsequenzen werden auf den Tisch kommen – hoffentlich früher als später, soviele neue Erkenntnis werden zu verarbeiten sein.

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  2. der Kater
    der Kater sagte:

    “Wer zahlt am Ende für die Corona-Krise?”

    Der aktuelle Kriegsverlierer selbstverständlich. Wer auch sonst? Also nichts neues unter der Sonne.

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  3. Carsten Pabst
    Carsten Pabst sagte:

    Hallo Horst,
    mir geht es hier nicht um Recht haben. Wo habe ich das geschrieben (im Übrigen PABST, ich bin nicht der aus Rom)? Und wo ist da der Populismus? Ja, viele Einkaufszonen in Städten waren schon vorher verödet, Corona beschleunigt das Ganze. Und was Corona dann nicht geschafft hat, werden unsere Planwirtschaftler hinbekommen. Natürlich weiß der Staat bedeutend besser, wie man Einkaufszentren belebt und die Menschen wieder in die Städte bekommt. Die DDR war ja ein Eldorado für Shoppingbegeisterte.
    Deshalb fahr ich demnächst mit meinem Elektroauto, gesponsert mit 6000 € vom wissenden Staat, klimaneutral und mit gutem Gewissen in das nächstgelegene Einkaufszentrum/ Innenstadt und freue mich dann auf das neue Shoppingfeeling. Dort angekommen, stell ich mich natürlich sofort in die erste Schlange. Dort muss es ja was besonderes geben! Anschließend auf einen Kaffee, sofern ich nicht zu lange in der Schlange gestanden habe und der Kaffee aus ist. Im Kaufhaus Konsumgenossenschaft kauf ich mir dann erstmal ein subventioniertes, veganes Wurstbrötchen. Man möchte ja gesund und klimaneutral leben. Dies wird ja dann auch preislich vom fürsorgenden Staat reguliert. Südfrüchte gehen gar nicht, der Transport ist nicht CO² neutral.
    Anschließend nochmal einen kurzen Blick in die neuen Uwubus, die jetzt Amprala (Altmaiersprachtladen) heißen und fertig ist mein Shoppingfeeling. Ach, was werden das herrliche Zeiten!
    Und Präsidentin dieser Konsumgenossenschaft könnte diese Fachfrau werden:
    https://www.welt.de/debatte/article214916378/Berlin-Kreuzberg-verwahrlost-nun-hat-s-auch-Monika-Herrmann-begriffen.html
    Freundliche Grüße
    Carsten Pabst

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    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Carsten Pabst

      “Dort angekommen, stell ich mich natürlich sofort in die erste Schlange. Dort muss es ja was besonderes geben!”

      Das Beste daran ist: Durch das neue 1,5-Meter-Abstandsgebot werden die Warteschlangen viel länger als früher. Das macht das sozialistische Einkaufserlebnis gleich noch viel intensiver. Die Genossen aus unserer schwarzrotgrünen Einheitspartei sind einfach genial.

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  4. Dietmar Tischer
    Dietmar Tischer sagte:

    >bto: Der konsequente nächste Schritt ist MMT, nachdem die Helikopter gekreist sind.>

    Der NÄCHSTE konsequente Schritt nach dem Kauf von Staatsschulden ist der Kauf von Schulden des PRIVATEN Sektors.

    MMT ist kein nächster Schritt, sondern reicht als BEGRÜNDUNG für unbegrenzte Staatsverschuldung die THEORETISCHE Grundlage für die FUSION von Geld- und Fiskalpolitik nach.

    >„(….) has Covid irrevocably blurred the boundaries between monetary and fiscal policy? Has central bank independence become a shibboleth, and who pays the price?“ – bto: Ökonomen wie Marcel Fratzscher würden das Problem nicht sehen, weil sie auf die positive Beschäftigungswirkung blicken.>

    M. Fratzerscher sieht das Problem schon, denke ich, – und will daher UMVERTEILEN –, sieht es aber als ZWEITRANGIG an, wenn es der Geld- und Fiskalpolitik gelingt, das seiner Ansicht nach größere Problem zu hoher Arbeitslosigkeit zu vermeiden (so letzten Montag in der Diskussion mit Hüther bei Phoenix).

    Was auch der Telegraph als den ganz, ganz GROSSEN Preis dieses Zusammenspiels ÜBERSIEHT:

    Die EINWIRKUNG des Staats auf die Privatwirtschaft steigt nach Covid DRAMATISCH und NACHHALTIG, womit sich die gesamte Wirtschaftsordnung SCHLEICHEND ändert.

    Siehe dazu u. a. die Verlängerung des Kurzarbeitergeldes, verlängerte Aussetzung von Insolvenzanträgen, Staatsbeteiligungen und Staatsgarantien, sowie: der Staat müsse bei den anstehenden Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst deutlich mehr drauflegen, WEIL während Corona viel geleistet worden sei.

    Das alles wird in der Öffentlichkeit als so SELBSTVERSTÄNDLICH angesehen, dass keine Sekunden darüber nachzudenken ist – weder von denjenigen, die das tun und sagen, noch diejenigen es über die TV-Kanäle laufen lassen.

    Daher ist auch das Verkennung der sich abzeichnenden Realität:

    >When we come back to reconstitute economic policy after this current crisis, maybe we will decide that central bank independence is not as important as we thought it was in the past.>

    Es ist eine Illusion zu glauben, dass man zur Wirtschaftspolitik der Vergangenheit zurückkehren könne.

    Bei uns und in der EU ist man vielmehr mit der Energiewende in einer „Aufbruchsstimmung“ für viel MEHR Staat.

    Insofern zumindest ist die folgende Auffassung eine Fehleinschätzung:

    >„The long-term legacy of this is quite problematic. Difficult decisions are just kicked down the road.>

    Schwierige Entscheidungen werden zwar so gut es geht verdrängt, aber NICHT vertagt, wenn sie wahrgenommen werden MÜSSEN, weil der Druck durch die Wähler und/oder die Straße zu stark ist, um ihm ausweichen zu können.

    Auch das ist falsch:

    >The bill isn’t paid by QE, it is deferred by QE.“>

    Die Rechnung wird durch QE nicht aufgeschoben, sondern bezahlbar gemacht.

    Unklar ist allerdings, WELCHER Betrag zu bezahlen sein wird.

    Man ahnt allerdings:

    Er wird unvorstellbar HOCH sein.

    Antworten
      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Carsten Pabst

        Sie haben Recht.

        Wenn es in Deutschland um RETTUNG geht, geschieht nichts schleichend.

        Da packen wir an – und SCHAFFEN das ruck-zuck.

      • Horst
        Horst sagte:

        “Vielen Einkaufszonen in Deutschland droht die Verödung – nicht nur wegen der Pandemie.” Aus dem verlinkten Artikel.

        Das ist Populismus, Herr Papst. Viele Zentren kleiner und mittelgroßer Städte (es sei denn, sie liegen in süddeutschen “Boomtowns” oder in Städten mit besonderen Merkmalen, z.B. Handwerkskunst aller Arten, ausgenommen Solingen) waren auch schon VOR der Pandemie klinisch tot.

        Sie haben also NICHT Recht, Forist Tischer demzufolge ebenfalls NICHT.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Horst

        Niemand bestreitet, dass vielen Einkaufszonen nicht nur wegen der Pandemie, sondern auch schon vorher die Verödung drohte.

        Das ist aber NICHT das Thema von C. Pabst und mir.

        Es ist vielmehr der erste Satz des Artikels, der lautet:

        „Viele deutsche Innenstädte stehen vor dem endgültigen Räumungsverkauf.“

        Im Zusammenhang mit DIESEM Befund – Sie verstehen doch, was ENDGÜLTIG ist? – der übrigens über Einkaufszonen hinaus weist, ist anders als vorher die Rede von der VERSTAATLICHUNG von Gewerbeflächen.

        Verstaatlichung ist nicht privatwirtschaftliche Umwidmung oder Sanierung und daher auch nicht „schleichend“, sondern RETTUNG vor dem endgültigen AUS.

        Herr C. Pabst hat Recht und bleibt im Recht.

        Und der Forist Tischer mit der Auffassung, dass Herr C. Pabst Recht habe, auch.

      • Horst
        Horst sagte:

        „Viele deutsche Innenstädte stehen vor dem endgültigen Räumungsverkauf.“

        Der Konsument entscheidet. Die Richtung zeigt auf den Online-Handel mit steigenden Werten. Seit 15 Jahren. Auch OHNE Corona stünden die betroffenen Zentren vor dem ENDGÜLTIGEN AUS.

        “Wenn es in Deutschland um RETTUNG geht, geschieht nichts schleichend.”

        Da dieser Trend seit 15 Jahren beobachtbar ist, siehe Soziologie im Spannungsfeld Architektur/Städtebau, ist diese Aussage schlichtweg falsch. Die schleichende Rettung (so sie denn eine sein sollte, viele Initiativen, vor allem auf kommunaler Ebene (Verstaatlichung? – die Kommune als Impulsgeber einer solchen Entwicklung) zur Rettung/Revitalisierung von Zentren, siehe BBSR gibt es seit Längerem) wird nun evtl. mit dieser im Artikel angedeuteten ultima ratio begegnet.

        Forist Tischer und Pabst behalten NICHT Recht.

        Ihre Aussagen sind und bleiben UNSINN.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Horst

        Wenn Sie der Meinung sind, dass meine Aussagen Unsinn sind, dann haben Sie eben diese Meinung – was soll ich mit streiten?

        Ich muss NIEMANDEN überzeugen.

        Ich darf aber darauf verweisen, dass Sie NICHT verstehen (wollen), was der ANLASS für C. Pabst war, meine ursprüngliche Aussage zu QUALIFIZIEREN und mit Bezug auf WAS ich ihm Recht gegeben habe.

        Es geht NICHT um einen TREND, den es selbstverständlich gibt und der seit 15 Jahren zu beobachtbar ist.

        Kenne ich, kann ihn einordnen – und lege ihn zu den Akten als ein Mosaiksteinchen von vielen.

        Ich diskutiere daher nicht über soziologische Studien oder über das „Spannungsfeld Architektur/Städtbau“.

        Das ist Pipifax für ein ÜBERGREIFENDES Problemverständnis eines FUNDAMENTALEN gesellschaftlichen Wandels.

        Kurzum:

        Ihre Rechthaberei verweist auf Richtiges, ist aber BELANGLOS für die Diskussion mit C. Pabst.

        Das Thema ist:

        JETZT und eben NICHT schon seit 15 Jahren wird öffentlich von der VERSTAATLICHUNG von innerstädtischen Gewerbeflächen geredet.

        Und das nicht von irgendjemand, sondern vom DEUTSCHEN STÄDTETAG.

        Das ist eine ANDERE Qualität, mit dem Problem der Verödung umzugehen, und mit der zitierten Metapher vom „endgültigen Räumungsverkauf“ ist die vorgeschlagene VERSTAATLICHUNG – ein KONSTITUTIV ändernder EINGRIFF in Eigentumsverhältnisse und daher NICHT „schleichend“ – als RETTUNG von mir aufgefasst worden (was immer die wert ist und zu was sie führt, steht auf einem anderen Blatt).

        Sie kapieren das vermutlich immer noch nicht.

        Kramen Sie doch einfach eine soziologische Studie hervor.

        Die gibt IHNEN sicher Recht.

    • Horst
      Horst sagte:

      Sie qualifizieren NICHTS, Forist Pabst ebenfalls, wenn er Ihrer Aussage “Die EINWIRKUNG des Staats auf die Privatwirtschaft steigt nach Covid DRAMATISCH und NACHHALTIG, womit sich die gesamte Wirtschaftsordnung SCHLEICHEND ändert.” mit einem Artikel aus der WELT beipflichtet und den Untergang der ach so freien Marktwirtschaft bejammmert mit einem zugegeben reißerisch dummen Artikel eines Ausschnittes der freien Marktwirtschaft.

      Staat und Privatwirtschaft bilden eine Einheit, das eine könnte ohne das andere nicht existieren.

      Selbst im Sozialismus gab es privatrechtlich geführte Unternehmen, Staatsbetriebe interagierten mit Unternehmen der Privatwirtschaft über Grenzen hinweg.

      Ihre Aussage IST und BLEIBT Unsinn.

      Antworten
      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Horst

        >Staat und Privatwirtschaft bilden eine Einheit, das eine könnte ohne das andere nicht existieren.>

        Lassen Sie sich diese umwerfende WEISHEIT patentieren.

        Sie reicht für höhere Weihen.

      • Horst
        Horst sagte:

        “Sie reicht für höhere Weihen.”

        Das ist bei Ihnen zuweilen nicht der Fall, wenn Sie einen solchen Unsinn in die Welt setzen…

  5. Johannes
    Johannes sagte:

    Nicht nur monetär wird irgendwann einmal gezahlt werden müssen. Auch freiheitlich…

    “Apple und Google geben Regierungen die Möglichkeit, eine Corona-Warn-Infrastruktur auf Smartphones auch ohne eine gesonderte App aufzusetzen.

    Die Nutzer werden gefragt, ob sie an der Nachverfolgung teilnehmen wollen.

    Die Dauer und die Entfernung können von den Behörden angepasst werden.”

    Insgesam sehr bedenklich die Entwicklung.

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Johannes

      Sehr praktisch, nicht wahr? Mit der gleichen Software können die Regierungen dann auch viel bequemer als vorher überwachen, wer sich wann mit einem bösen Staatsfeind getroffen hat. Vielleicht mit so einem “Reichstagsstürmer” oder einem, der nicht richtig gendert.

      Zumindest in der Theorie. Wir können nur hoffen, dass die Apps weiterhin so schlecht funktionieren wie bisher:

      “Die Studie vom Juni dieses Jahres konstatiert, dass in der Straßenbahn nur eine geringe Korrelation zwischen der empfangenen Signalstärke der zur Kontaktverfolgung genutzten Bluetooth-Signale und der daraus errechneten Abstandswerte besteht. Sprich: Die App kann aus der Signalstärke in der Bahn nicht schließen, wie weit das sendende Smartphone entfernt ist.

      (…)

      So hatten sich zwar erwartungsgemäß die Signalstärken zwischen 0,5 und 1,5 Metern Entfernung verringert, eine größere Distanz war also gleichbedeutend mit einer höheren Dämpfung. Doch dann sei der Dämpfungslevel bis zu einer Entfernung von 2,5 Metern konstant geblieben. Einen starken Anstieg der Dämpfung habe es wiederum bei 3 Metern gegeben, was die Forscher auf die spezielle Anordnung der Sitzgruppen der Bahn zurückführte – hier wirkten Metallelemente offenbar als Reflektoren. Unabhängig davon würde man üblicherweise einen weiteren Anstieg der Dämpfung mit zunehmender Entfernung erwarten, doch tatsächlich nahm die Dämpfung wieder ab. Insgesamt habe die Dämpfung bei einer Distanz von 1,5 Metern rund 52 Dezibel betragen, bei 4 Metern lag sie bei 60 Dezibel, mit einem sehr seltsamen Verlauf der Dämpfungswerte.”

      https://www.heise.de/news/Corona-Warn-App-Studie-findet-Probleme-bei-der-Kontaktverfolgung-im-OePNV-4871811.html

      Antworten
  6. Dr Stefan Lehnhoff
    Dr Stefan Lehnhoff sagte:

    Es ist eine Verschwörungstheorie ( was nicht heißt, dass sie falsch ist, schließlich wurde der Begriff 1967 von der CIA etabliert, um die offensichtliche Richtigkeit der Zweifel an der JFK Untersuchungsergebnisse zu diffamieren), dass Covid19 erfunden wurde für die große Finanztransformation, die Bekämpfung von Trump oder der Etablierung des totalen Überwachungsstaates in China- aber zweifellos wurde ein medizisch kaum bedeutsamer Virus genau dafür genutzt.
    Und ganz abwegig ist der Ponzi Vergleich nicht- am Ende sind wenige reich und viele ärmer- das wird auch hier produziert.

    Antworten
    • RaS
      RaS sagte:

      Dazu aus einer Kolumme der NZZ vom 01.09.2020:

      “Es war Mitte April 2020, die Covid-19-Todesfälle waren in Europa auf einem Höhepunkt, als ein französischer Schäfer, Besitzer von Tausenden von Schafen, ein Video online stellte. Darin erklärte er, wie er vorgeht, wenn er die Schafe scheren, impfen oder auf die Schlachtbank führen muss. Das effektivste Mittel: der imaginäre Wolf. Auf sein Signal hin, dass ein Wolf im Anmarsch sei, rennen die Schafe wie von Sinnen in den Stall. Dort angekommen, sind sie so froh, dem Wolf entkommen zu sein, dass sie alles mit sich geschehen lassen. Ob es den Wolf dann tatsächlich gab oder nicht, ist egal. Sie sind froh, in Sicherheit zu sein…..”

      Hier mal ein paar Fakten dazu, aus dem CDC Bericht (US-Daten):

      “Comorbidities
      Table 3 shows the types of health conditions and contributing causes mentioned in conjunction with deaths involving coronavirus disease 2019 (COVID-19). For 6% of the deaths, COVID-19 was the only cause mentioned. For deaths with conditions or causes in addition to COVID-19, on average, there were 2.6 additional conditions or causes per death. The number of deaths with each condition or cause is shown for all deaths and by age groups….”
      Quelle: https://www.cdc.gov/nchs/nvss/vsrr/covid_weekly/index.htm?fbclid=IwAR23vpHBFZcBVsoEQWKVE8yuy7md44tEr2yFcrHl0j92LvdZDa1ataE1tF8#Comorbidities

      Aber manche werden es leider nie vestehen (wollen).

      Antworten
    • Dietmar Tischer
      Dietmar Tischer sagte:

      @ Dr Stefan Lehnhoff

      Eine Verschwörungstheorie ist FALSCH, wenn empirisch festzustellende Sachverhalte dagegen sprechen.

      Covid19 zu erfinden, ist wohl nicht unmöglich, aber es spricht meines Wissens nach VIEL dagegen, dass es TATSÄCHLICH erfunden wurde.

      Alles, was wir über Covid19 IN China wissen – was sicher nicht ALLES ist, was es zu wissen gibt – besagt, dass man dort UNVORBEREITET in das Desaster geschlittert ist und z. T. auch seitens der Regierung PANISCH gehandelt hat (u. a. Fußballfelder große Krankenhäuser aus dem Boden stampfend und ganze Regionen mit Millionen von Menschen abriegelnd).

      Das war kein Show-Business von Erfindern.

      Wenn Covid19 erfunden worden wäre, hätte man die Risiken ANDERS einschätzen und auch anders darauf reagieren können – “billiger” für China -, als es erfolgt ist.

      WER das Virus für WAS genutzt hat:

      Was Sie dazu sagen, macht KEINEN Sinn.

      Trumpf hat sich mit SEINER Reaktion auf Covid19 SELBST bekämpft.

      SEINE für alle sichtbare Ahnungslosigkeit und Gleichgültigkeit mit der FOLGE einer für die USA extrem HOHEN Arbeitslosigkeit wird ihn Wählerstimmen kosten.

      Es hätte in USA auch bei einem anderen Präsidenten ein höhere Arbeitslosigkeit als z. B. hierzulande gegeben.

      Aber NUR Trump konnte sich damit so sehr SELBST schaden.

      Antworten
      • Dr Stefan Lehnhoff
        Dr Stefan Lehnhoff sagte:

        @ Herr Tischer,
        Sie gslsifierem gar nichts und Ihr Chin Wissen gibt nur Mainstream Schnipsel wieder.
        Außerdem nutzen Sie die typische Propaganda Technik, etwas zu wiederlegem, was ich gar nicht behauptet habe.
        Dass Trump ziemlich gut darin ist, zu Irrlichtern, wird wohl keiner bestreiten,aber um dessen Motivation ging es in meinem Post an keiner Stelle.
        Deswegen ist IHR Post nicht nur Unsinn, er ist schlimmer.

  7. Richard Ott
    Richard Ott sagte:

    “has Covid irrevocably blurred the boundaries between monetary and fiscal policy? ”

    Da fragt man sich wirklich, wie die Menschheit Pandemien mit Infektionskrankheiten überhaupt überleben konnte, als es noch keine Zentralbanken mit Nullzinspolitik gab…

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