So ist das mit Prognosen!

So ist das mit Prognosen!

Albert Edwards heute Morgen dürfte zu den bekannten Kommentaren geführt haben. „Seit Jahren liegt er falsch …, so wie Sie Herr Stelter.“ ist dann noch einer der netteren.

Edwards selber greift die Kritik in seinem letzten Investorenbrief auf. Zu gut, um es nicht auch hier zu zitieren:

  • “Its good to have a little humility in this business because its so darn humiliating when forecasts are proved wrong. And the bolder the forecast, the more humiliating it is! (…) One of the most leveling experiences at the end of an article or interview about my thoughts is to scroll down and read some of the readers comments.” bto: Das verstehe ich gut!
  • “Gordon Gould from Boulder, Colorado writes, Barron’s notes that Société Générale’s Albert Edwards is a permabear. However, your readers would surely like to know how some of his previous calls have turned out. A quick Google search revealed that nearly five years ago, Edwards called for the Standard & Poor’s 500 index to hit 450 and gold to exceed $10,000. While even a broken clock is correct twice a day, perhaps in Edwards’ case, we’re talking about a broken calendar on Saturn, which takes about 29 years to orbit the sun. Ouch!” bto: ja, ouch. Das ist natürlich schon gemein. Denn Edwards hat recht, wenn er darauf hinweist, den Bullenmarkt bei Anleihen prognostiziert zu haben.
  • “Where did it all go so wrong? In the Barrons interview, I explain why in my Ice Age thesis I still expect US equity prices to fall to new lows in the next recession. I always expected the equity markets day of reckoning to come in a recession with equity valuations falling to lower lows than in the two previous cyclical bear market bottoms in 2001 and 2009. If I am right, the next recession will see a lower level than the forward PE of 10.5x in March 2009. A forward PE of 7x and a 30% decline in forward earnings would take the market to new lows as part of a long-term secular valuation bear market (which began in 2001). Then the stratospheric rise in the market over the past few years will be seen as just a temporary aberration fuelled by QE.” bto: Und hier geht es ihm wie mir und vielen anderen. Ich habe auch die Wirkung der Geldpolitik völlig unterschätzt und wie lange und massiv sie betrieben wird.
  • “The moment of truth for my strategic Ice Ageview will come when we know how far the equity bear market will fall in the next recession, or conversely whether the bond bull market will continue with 10y US yields, for example, falling into negative territory.” bto: In der Tat, das wäre dann die massive Intervention, um den erneuten Kollaps zu verhindern.
  • “The lesson from Japan I told clients was that once their Great Moderation died in 1990, the economic cycle returned to normal amplitudeas private credit growth could no longer be induced to keep it going. Thus I expected that after the 2008 economic debacle the US economic cycle would return to normality and for recessions to become much more frequent events as they were in Japan after 1990. And as in Japan, I expected each rapidly arriving recession would take equity valuations down to new lower lows.” bto: Aber Bernanke und Co. haben daraus gelernt und es eben viel aggressiver betrieben.
  • “(…) increasingly, wiser heads than I, who did not leave the equity party early, are suggesting a top might be close. (…) Perhaps the greatest near-term threat to the stability of the equity markets is seen as the recent surge in bond yields, which are now testing the critical 3% technical level (…) which emphasizes the relevance of the 3.00%/3.05% support. Let me translate: 3% resistance is very strong but if broken, there is big trouble afoot!”
  • “Many see the recent strength of industrial commodity prices as the start of a longer secular move. Hence I was intrigued by this chart form Wellington Managements Q2 Multi Asset Outlook. It shows commodities, which have been ripping upwards in recent weeks, at multi-decade lows relative to equity prices. If this implies a period of catch-up for commodities, then bond yields are indeed in real trouble. But perhaps the converse is true (…).” bto: nämlich, dass die Börsen kollabieren …

 

Source: Wellington Management

  • “Instead I think, like Mark Mobius, that equities are looking for an excuse to sell off and the current rally may abruptly end for any number of reasons. (…) But if I am wrong on bonds and we have seen the end of the bond bull market, after having been wrong on equities, maybe it is time to think hard on what the Barrons correspondent said and take a sabbatical maybe on Saturn.” bto: Bei mir würde es schon eine kürzere Entfernung tun. Aber bekanntlich mache ich ja keine Prognosen, ich stelle sie nur zur Diskussion!

→ Zero Hedge: “‚How Wrong I Was‘: Albert Edwards Says ‚My Reputation For Calling Stocks Is In Tatters‘”, 25. April 2018

Kommentare (21) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. Azius
    Azius sagte:

    Da hier im Wesentlichen immer Prognosen aus westlicher Sicht abgegeben werden,
    möchte ich eine aus russischer Sicht gegenüberstellen:
    Kreml-Berater Karaganow: In zehn Jahren wird es kein westliches System mehr geben
    https://deutsch.rt.com/international/69231-kreml-berater-karaganow-im-rt-gespraech-kein-westsystem-in-10-jahren/
    Diese Analyse enthält sehr interessante Details zur Softpower Russlands, zum Projekt Großeurasiens, wer im Minus-Minus-Spiel mehr zu verlieren hat, zum schwierigen aber beginnenden Umdenkungsprozess deutscher Kollegen und Geschäftsleute, über den Sinn von Ratschlägen an andere und über die Angst der westlichen Eliten.
    Wie gesagt, es ist eine Prognose und die Umstände bestimmen den Verlauf von Prognosen.
    Und wer kennt die Umstände von Übermorgen?

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  2. Dietmar Tischer
    Dietmar Tischer sagte:

    Eine These:

    Die ja, unterschätzte, Geldpolitik verhindert, dass das Finanzsystem – und nur da kann sie letztlich wirklich etwas verhindern – kollabiert.

    Die Rückwirkungen einer derartig konsequent betriebenen Geldpolitik verfälschen die Preise von Assets, d. h. sie verleiht ihnen Bewertungen, die sie bei normaler Geldpolitik nicht haben würden.

    In der Realwirtschaft kommt es folglich zu Fehlentwicklungen, die letztlich zu politischen Instabilitäten führen und mit Systemzusammenbrüche enden, die wiederum Folgen für die Finanzmärkte haben.

    ODER:

    Die ja, unterschätzte, Geldpolitik schafft es, dass die Realwirtschaft sich nicht nur stabilisiert, sondern langsam wieder auf einen nachhaltigen Wachstumskurs kommt, wie es etwa in USA der Fall zu sein scheint.

    Das führt zu zunehmender Inflation und anhalten höheren Zinsen, was wiederum aufgrund des Verschuldungseffekts vor allem das Finanzsystem in den erneuten Krisenmodus versetzt.

    Aufsetzend auf bereits hoher Verschuldung kommt es an den Finanzmärkten zu Systemzusammenbrüchen mit Folgewirkungen für die Realwirtschaft.

    Wer lang genug an diesem Blog ist, wird die Leerstellen in den Gedankenketten mit Phänomenen wie Zombiefirmen u. a. besetzen können.

    Kurzum, die These besagt:

    Entweder kommen wir über die kontinuierlich verzerrende Geldpolitik zu Systemzusammenbrüchen oder wir kommen über die durch erfolgreiche Geldpolitik zu Wachstum gebrachte Realwirtschaft dazu.

    Mit anderen Worten heißt dies, dass die Verwerfungen im monetären wie im realwirtschaftlichen Bereich, die wir seit Jahren haben, sich nicht ohne Systemzusammenbrüche auflösen lassen.

    Das ist, wie gesagt, nur eine These, die u. a. das Schuldgeldsystem fortbestehen sieht und nicht von einer Umstellung auf Helikoptergeld ausgeht.

    Ich würde aber auch nicht gänzlich ausschließen, dass wir auf lange Zeit sozusagen weiterschlittern wie die letzten Jahre.

    Daran glauben kann ich nicht, weil mein Verständnis der Wirkmechanismen von Geldpolitik und Realwirtschaft ein solches Szenario nicht abdeckt.

    Es ist klar, dass bei dieser Sichtweise Prognosen keinen Sinn machen soweit sie zeitbezogen bestimmte Ereignisse für spezielle Märkte voraussagen.

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  3. RW
    RW sagte:

    @MST
    Hinsichtlich Punkt 1 stimme ich überein. Denn anders kann eine auf Aktien basierende Altersversorgung wie in den USA nicht funktionieren. Crasht die US-Börse, stehen die geburtsstarken Jahrgänge vor dem finanziellen Aus. Dann kommen statt Trump radikalere Kräfte an die Macht. Wollen das die Eiszeitjünger?

    Zu 2: Neuverschuldung kann ich auch im Bestand generieren. Stichwort: energetische Gebäudesanierung. Dazu muß ich nicht zwangsläufig noch mehr bauen. Setzt zudem Kaufkraft frei.

    Zu3: Kapazitätserweiterungen brauche ich nicht. Ich muss nur weitere Absatzmärkte fördern und erschließen. Nordkorea, Indien, Afrika… Mehr als 2,5 Milliarden Menschen ohne totale Überschuldung, die wirtschaftlich zudem noch entwicklungsfähig sind.

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  4. MSt
    MSt sagte:

    Ich denke den Prognosen der “Pessimisten” liegt eine ganz klare These zugrunde, nämlich dass Schuldenberge nicht tragbar sind und entweder durch Schuldendeflation/Crash – Szenario 1 – oder durch Inflation – Szenario 2 – abgebaut werden müssen. Ich denke es lohnt sich trotzdem – zumindest theoretisch – mit einem Szenario 3 zu befassen: was ist wenn die Notenabanken mit Ihrer Politik der immer weiter wachsenden Verschuldung / immer niedrigeren Zinsen erfolgreich sind und die Schuldenberge ad infinitum nicht abgebaut werden, sondern weiter in immer neue Höhen wachsen. Die Frage, die sich dann stellt ist für was die neuen Schulden benutzt werden können, denn irgendwie müssen ja die Schulden einen Hintergrund haben in Form von Verwendungszweck. Weiterhin interessant wäre es zu überlegen welche Assetklassen davon profitieren oder eben verlieren.

    Ich kann an folgende 3 Schuldentreiber denken:
    1. Weitere Verschuldung für Aktienrückkäufe – Aktien werden knapp und teuer. Verschuldung für Share buy backs ist heute ein wesentlicher Schuldentreiber im Unternehmenssektor, der auch in Zukunft notwendig sein wird, um Gesamtverschuldung nach oben zu treiben. Dabei trifft die unbegrenzte Nachfrage nach Aktien auf ein begrenztes Angebot. Ein Squeeze out von Eigenkapital durch Neuschaffung von Fremdkapital. In diesem Fall dürfen die Aktien auf ganz neue Bewertungen steigen, die wir heute nur von FANG Aktien kennen.

    2. Weitere Verschuldung für Immobilienerwerb – Immobilienangebot steigt, Preise tendenziell fallend. Wenn heute 2/3 der Bankkredite für Immobilienerwerb aufgenommen werden, dann darf dieser Posten im Szenario weiterer Aufschuldung nicht kleiner werden, sondern eher wachsen. Das bedeutet die Neubautätigkeit muss zumindest im gleichen Tempo weiter gehen. Steigendes Angebot trifft auf jetzt noch steigende, irgendwann aber vielleicht gesättigte Nachfrage. Beispiel Deutschland: 300K Neubauwohnungen p.a. über die nächsten 10 Jahre macht 3 Mio neue Wohnungen – Platz für 6 Mio Einwohner in einer alternden Gesellschaft. Irgendwann ist der Angebotsüberhang nicht zu vermeiden.

    3. Weitere Verschuldung für Kapazitätserweiterung – fallende Preise für Verbrauchsgüter, Rohstoffe. Gut für Cash und Anleihen.

    Ist das Szenario oben besser als die 2 Szenarien der “Pessimisten”? Weiß ich nicht. Wer heute schon ein Vermögen in Form von Aktien oder wenig veschuldeten Immobilien besitzt, wird der große Gewinner sein. Die anderen werden erst recht abgehängt in der Möglichkeit Vermögen aufzubauen und werden sich für Immobilienerwerb bis geht nicht mehr verschulden, um den Wert ihrer Immobilien schrumpfen zu sehen. Da ist mir ein heftiger Crash lieber, der eine Chance auf Neuanfang bietet, um Vermögen aufzubauen und Produktivität zu steigen.

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    • Goodnight
      Goodnight sagte:

      2008 waren Banken too big to fail.
      2018 ist die gesamte Wirtschaft too big to fail.

      Steigende Zinsen bzw. Crash wären wie der Beginn eines Atomkrieges.

      Ergo: Wir befinden uns im Kalten Krieg der Ökonomie.
      Und kalte Kriege können sehr lange dauern.

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    • markus
      markus sagte:

      Zu den Immobilien: Warum sollte das Immobilienangebot steigen? Glaube ich nicht. Je teurer die Immobilien im Verhältnis zum Arbeitseinkommen werden, desto weniger lohnt es zu bauen oder zu renovieren. Scenario 3 führt zu einer Ständegesellschaft mit Hörigen ohne Land. Obwohl die Menschen heute besser gebildet sind, vielleicht gar nicht zu abwegig: Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz, unbemannten Waffen, Überwachung und Digitalgeld kann sich eine Minderheit eventuell sehr lange an der Macht halten.

      Antworten
      • MSt
        MSt sagte:

        @markus. Die Überlegung ist: Kreditvergabe für Immobilienerwerb ist für die Stabilität des Systems überlebenswichtig, also wird sie anhalten müssen ( oder wir bekommen einen negativen Kreditimpuls und dann einen Crash). Ja sie wird sogar steigen müssen, denn Kreditwachstum ohne Pleiten verläuft exponentiell. Wie das mit der Unerschwinglichkeit der Preise im Vgl. zu Einkommen passt? Weiss ich nicht, das System wird sich seinen Weg suchen. Baukindergeld, Eigenheimzulage, finanzmathematisches Banken Mambo Jambo, dass zeigt dass es sich jetzt wie nie lohnt trotz hohen Preisen zu kaufen, sonstige Maklertricks. Sollte sich das Szenario materialisieren, werden wir es sehen. Das Kreditschaffung auch im Bestand möglich ist, ist in der Tat ein guter Punkt. Ich frage mich nur wieviele Gebäuden muss man energetisch sanieren, um den Ausfall von Kauf einer neuen Wohnung zu kompensieren.

      • markus
        markus sagte:

        @Mst:
        Scenario 2: Es könnte auch so weiter laufen wie bisher und schleichend in eine extrem ungleiche Ständegesellschaft übergehen. Es nehmen immer weniger an der Wirtschaft teil, weil die Verteilung immer ungleicher wird, den Notenbanken gelingt es aber den schrumpfenden solventen Schuldnern immer grössere Kredite zu ermöglichen, so dass nominell alles weiter wächst. Dabei ist es möglich die wachsende Unzufriedenheit der wachsenden Unterschicht in Schach zu halten. Der Kapitalismus ist kein Naturgesetz und der Feudalismus ist älter.

  5. RW
    RW sagte:

    Ich bleibe bei meiner These, dass es nicht zu einem strukturellen Crash an den Börsen kommen wird. Selektiv wird es mit Sicherheit zu Verwerfungen in einzelnen Bereichen kommen, sie werden aber nicht das System als Ganzes zu Fall bringen. Die Kollateralschäden wären nämlich in diesem Falle weder politisch, sozial noch wirtschaftlich zu handhaben. Also wird man klotzen, um den Systemkollaps zu vermeiden. (Whatever it takes.)

    Die demografische Komponente kann und wird durch die Digitalsierung entschärft werden können. Man muss halt dann die Digitalisierung und nicht das Humankapital besteuern. Wichtig dabei die Steuerung der Übergangsphase. Die Politik hat in der Vergangenheit immer wieder neue Steuern erfunden: Sektsteuer oder Tabaksteuer sind nur zwei Beispiele. Dies wird in Zukunft auch nicht anders sein.

    Sektoren, die von Disruption betroffen sein werden, sind vor allem personalintensive Industrien und Dienstleistungen. Amazon wird in seiner heutigen Aufstellung z.B. nicht zukunftsfähig sein, da es viel zu personalintensiv wirtschaften muss. Das weiß auch Jeff Bezos.

    Antworten
  6. Carsten Pabst
    Carsten Pabst sagte:

    Sehr geehrter Dr. Stelter,
    aus meiner Sicht ist der große Verdienst Ihres Bloges das Erkennen, Benennen und Aufzeigen von Schwachstellen und Fehlentwicklungen in unserem Finanzsystem. Das machen Sie verdammt gut, denn die Materie ist für eine Person, die nicht Ökonomie und Wirtschaft studiert hat, ansonsten oftmals schwer zu verstehen. Dazu zähle ich mich. Sie können komplexe Vorgänge sehr gut darstellen, allein das ist für mich schon enorm werthaltig. Aber Sie legen nicht nur die Finger in die Wunde(n), sondern liefern auch den Verband in Form von Lösungen. Dies, gepaart mit den sehr guten Kommentaren und Webverlinkungen vereinzelter Foristen, macht den Blog so enorm wertvoll.
    Über das Timing….. Das ist für mich nicht relevant und da sollte sich jeder seine eigene Meinung bilden, gerade im Hinblick auf seine Finanzen.
    Für mich stellt sich eher die Frage: Welche Maße hat die Tür des Notausgangs unseres fragilen Kartenhauses und wieviel passen da durch? Und wieviel bleiben im Inneren?!
    Freundliche Grüße
    Carsten Pabst

    Antworten
    • Wolfgang Selig
      Wolfgang Selig sagte:

      @Herrn Papst: Dem kann ich mich uneingeschränkt anschließen. Besser kann ich es nicht formulieren.

      Antworten
      • Carsten Pabst
        Carsten Pabst sagte:

        Hallo Herr Selig,
        Danke! Das freut mich, dass von Ihnen zu hören.
        Freundliche Grüße
        Carsten Pabst

  7. SB
    SB sagte:

    bto: “Und hier geht es ihm wie mir und vielen anderen. Ich habe auch die Wirkung der Geldpolitik völlig unterschätzt und wie lange und massiv sie betrieben wird.”

    Und das ist die Wirkung dieser Geldpolitik mit Blick auf die Aktienmärkte:
    Anleger vertrauen darauf, dass die Notenbanken jede ernsthafte Krise an den Finanzmärkten im Keim ersticken werden
    https://newsroom.proaurum.de/anleger-vertrauen-darauf-dass-die-notenbanken-jede-ernsthafte-krise-an-den-finanzmaerkten-im-keim-ersticken-werden/

    Gegen (Massen-) Psychologie kommt man bekanntlich schwer an, bis sie dann doch irgendwann einmal versagt oder bewusst enttäuscht wird.

    Antworten
  8. Dr. Diasagio
    Dr. Diasagio sagte:

    Nichts ist erniedrigender
    als Narren zu sehen,
    die in Geschäften erfolgreich sind,
    bei denen wir versagt haben.

    Gustave Flaubert
    * 12. Dezember 1821 † 8. Mai 1880

    Antworten
    • D.H. Bauer
      D.H. Bauer sagte:

      Das ist von Karl Valentin:
      “Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen.”
      Sic!

      Antworten
  9. smart Investor
    smart Investor sagte:

    Prognosen sind einigermaßen nutzlos und hatten vielleicht noch vor der Zeit des Internets im Rahmen der damals vorherrschenden allgemeinen Informationsasymmetrie ihre Berechtigung, insbesonders als Marketinginstrument.

    Heute kann jeder selbst beispielsweise eine Trendfolgestrategie neben anderen Informationsquellen anwenden, um seine Investitionen abzusichern.

    Ist von institutioneller Seite natürlich weniger gewünscht, denn an einem mündigen und kostenbewußten Investor läßt sich nicht mehr viel verdienen.

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