Gunnar Hein­sohn: Wir haben den Krieg demo­graphisch längst ver­loren

Mit Bestürzung und Trauer habe ich vom Tode Professor Gunnar Heinsohns erfahren. Er starb am 16. Februar in Danzig (Gdansk) in Polen. Nahe der Stadt war er im November 1943 auch geboren worden. Bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2009 lehrte der Sozialwissenschaftler an der Universität Bremen Sozialpädagogik, bis 2020 zudem Kriegsdemografie am NATO Defense College in Rom.

Ich habe Gunnar Heinsohn vor mehr als 30 Jahren kennengelernt. Bereits in meiner Dissertation habe ich die Werke von ihm und seinem schon vor Jahren verstorbenen Kollegen Otto Steiger zitiert. Sein Blick auf die wirtschaftlichen Zusammenhänge hat mich bis heute geprägt. Wohl keinen Autor habe ich so oft auf meinem Blog zitiert bzw. kein anderer Autor hat mir so bereitwillig und hilfsbereit Materialien zur Verfügung gestellt. Mit fünf Aufritten war Professor Heinsohn so häufig in meinem Podcast zu Gast wie kein anderer.

Ich werde Gunnar Heinsohn als freundschaftlichen Ratgeber, als intellektuelles Vorbild und als warmherzigen Menschen vermissen. Meine Gedanken sind bei seiner Familie.

Von den insgesamt 97 Beiträgen auf meinem Blog bringe ich in diesen Tagen eine kleine Auswahl. Heute ein Kommentar von ihm, der auch in der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) erschien und erklärt, warum der Krieg in Afghanistan verloren gehen musste:

Deutschlands demografischer Nachteil zeigt sich am Hindukusch

von Gunnar Heinsohn

«Deutschland lässt Länder der Region nicht allein», verspricht der deutsche Aussenminister Heiko Maas (SPD) nach dem Sieg der Taliban. Um welche Gebiete geht es? Abgesehen von China mit seiner 90-Kilometer-Grenze zu Afghanistan bleiben als direkte Nachbarn Tadschikistan, Usbekistan, Turkmenistan, Iran und Pakistan. Alle sechs Länder zusammen beherbergen knapp 400 Millionen Menschen. Diesen 1:5-Rückstand der gut 80 Millionen Bundesbürger übergeht der Politiker. 2040 soll jener nahe 1:7 liegen.

In der Liste von 195 Ländern, deren Pro-Kopf-Kaufkraft der International Monetary Fund ermittelt, liegt die Region zwischen den Plätzen 96 (Iran) und 174 (Afghanistan), während Deutschland immerhin Platz 19 schafft. Beim letzten globalen Pisa-Test (2018) in 72 Nationen treten die sechs gar nicht erst an. Deutschland hingegen erreicht in Mathematik den 19. Platz. Nach dem 14. (2012) und dem 16. (2015) kann das nur entmutigen.

Woher soll das Geld in Zukunft kommen?

Nun will der EU-Zahlmeister ja nicht sofort, sondern erst allmählich die Zuverlässigkeit ausstrahlen, an der es in Kabul mangelte. Da die Kinder das Morgen bestimmen, vergleichen wir deshalb die bis 14-Jährigen zwischen Rhein und Oder mit den umsorgten Ländern. Da steht es 11,6 zu 128 Millionen beziehungsweise 1:11 gegen Deutschland.

Dieser demografische Nachteil mag durch Gelöbnisse internationaler Solidarität ein Stück weit wettgemacht werden. Doch die Hilfsversprechen der Sozialdemokraten bedeuten ja nicht nur, dass alsbald ein Könner von hier zehn Altersgenossen in Zentralasien Geld und Spezialisten schickt oder seinen Flüchtlingen die hiesige Mindestsicherung finanziert. Sie setzen zusätzlich voraus, dass hier auch in Zukunft noch das Geld für Bedürftige in der Dritten Welt verdient wird.

Das gelingt allerdings nur, wenn unsere 11,6 Millionen nebenher auch noch die technische Konkurrenz mit den 280 Millionen ostasiatischen Musterschülern derselben Altersgruppe bestehen. Seit 2003 belegen die bei Pisa immer die vorderen Plätze. Zum 1:11, das man durch überlegene Kompetenz ausgleichen zu können glaubt, gesellt sich ein 1:24, in dem man unstrittig mit geringeren Talenten antritt.

Nach schnellen Erfolgen sieht das nicht aus. Die alten deutschen Domänen wie Kameras, Computer, Tonträger, Telefone sind längst verloren. Gegenüber den 50 Millionen Südkoreanern geht der üppige 22:1-Vorsprung von 1994 bei PCT-Patentanmeldungen bis 2020 komplett verloren. Von den global 25 patentstärksten Privatfirmen kommen jetzt 3 aus Südkorea. Siemens erscheint als bestes bundesdeutsches Unternehmen auf Platz 31.

«Es wird kritisch»

Es bleibt die Königsdisziplin des Maschinenbaus. Noch bis 2019 führt man bei den Exporten. 2020 jedoch übernimmt – bei dreimal höherem Umsatz – China die Spitze. Hermann Simon fühlt den Hidden Champions, also den Weltmarktführern aus dieser Branche, seit 1996 regelmässig den Puls. Die 2021er Neuauflage seines Bestsellers erhält den Untertitel «Die neuen Spielregeln im chinesischen Jahrhundert». Die industriellen Kerne kämpfen ums Überleben: «Sie müssen Kompetenzen und Wertschöpfung an den jeweils besten Ort der Welt verlagern. Sie müssen chinesischer werden. Und amerikanischer! Und weniger deutsch! Es wird kritisch», sagt er.

Kann der Nachwuchs hierzulande diese Abwärtstrends noch einmal umkehren? Wohl kaum. Bereits zwischen 1998 und 2019 fällt sein Interesse an Naturwissenschaften um 31 und dasjenige an Wirtschaft um 34 Prozent. Für das Einlösen ihrer globalen Verheissungen fehlt der Berliner Spitze schlichtweg das Personal. Zentralasien wird in seinen Kriegen und Nöten also nicht mehr, sondern noch weniger als bisher von Deutschland sehen.

Als ergänzende Information hat Professor Heinsohn mir noch dies geschickt:

 

nzz.ch: „Deutschlands demografischer Nachteil zeigt sich am Hindukusch”, 13. September 2021

Kommentare (40) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. Richard Ott
    Richard Ott sagte:

    Wie sind eigentlich die Meinungen der Kommentarspalte zu der Tabelle mit den nach ethnischem Phänotyp aufgeschlüsselten amerikanischen SAT-Testergebnissen ganz unten in dem Artikel?

    Antworten
    • Joerg
      Joerg sagte:

      @Hr Ott zum SAT-Test

      SAT: Scholastic Assessment Test (US-Eintrittstest fuers College = Uni)

      – Bei den Maennern gibt es mehr sehr schlaue (9 vs 6%) und mehr ziemlich dumme (13 vs 11%) College-Anwaerter als bei den Frauen

      Der Test wurde vermutl. subtil von hellhaeutigen Maennern entwickelt, um ihre feudalistische Vorherrschaft durch/im Bildungssystem zu festigen:
      Anstatt Aufgaben in Trommeln, Tanzen, Bueffel-Jagen, Aermedruecken, Wegrennen, Boxen oder Ringen zu stellen, wurden gemeine, cognitive Elfenbein-Turm-Spielereien ausgesucht, die sexistische oder rassistische Fehlschluesse produzieren … 😉
      Wenn man Diskriminierung am College abbauen woellte, sollte man einen ethn. Korrekturfaktor (zB Koerpergroesse) einfuehren (mehr dunklere und weniger hell-gelbe) 🤦‍♂️

      Das meinten Sie, oder?
      LG Joerg

      Antworten
      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Joerg

        Genau. Schockierend, wie rassistisch dieser Test gegenüber Schwarzen und Indigenen ist und wie extrem er Weiße und Asiaten bevorteilt.

        Eine andere Erklärung für die Ergebnisse kann es gar nicht geben. ;)

  2. Alexander
    Alexander sagte:

    Der Maschinenbau hatte sich extrem spezialisiert und Vorprodukte mehrheitlich globalisiert.
    Mit Montage und finish lässt sich im kostenintensiven Hochlohnland BRD keine Zukunft bauen,
    wenn andernorts mehr Ingenieure und Facharbeiter nachwachsen – oder Energie günstiger kommt.

    “did you know” – Globalization, Information Age – Klassiker vor 13 Jahren:
    https://www.youtube.com/watch?v=ljbI-363A2Q

    Letzter wachstumsstarker Sektor war die Kfz Industrie, dessen Nachfrage obigen Maschinenbau zu 50% beschäftigte; incl. der dazugehörigen Exporte nach anderen Fahrzeugherstellern.

    Eine völlige Illusion ist die Ableitung von Transferzahlungen hiesiger Beitragszahler nach Massenmigration, wenn es in keiner Sozialversicherung mehr Speck zu verteilen gibt, wie die Finanzierung von Auslandseinsätzen Gelder ins Ausland abzweigt ohne nachrangingen Nutzen für unsere Binnennachfrage.

    Für immer mehr Probleme ist GELDSCHÖPFUNG einzige Finanzierungsmöglichkeit einer überforderten Gesellschaft mit ungedeckten Ansprüchen an einen Staat, der neuerdings Atommächte bedroht.

    Wer glaubt nur kleine Krankenhäuser gingen demnächst insolvent, kennt die überschuldeten Zombies umliegender Gewerbegebiete nicht – H.W.Sinn sprach von einer LIQUIDITÄTSFALLE.

    Noch Fragen, hier antworten
    Grüne Geldpolitik… Geld das der Staat ausgibt muss erwirtschaftet werden… Das ist ein Mythos!
    youtu.be/ofGO5LRiOfg

    Antworten
  3. weico
    weico sagte:

    @Dr.Lucie Fischer

    “Wer kann, flüchtet nach Europa, Germoney, ” fliegt sie alle ein”!”

    Bitte die Leute gut Ausbilden (Sprache, Erstausbildung im Job. , Landesitten und Gebräuche usw. und dann werden die GUTEN und INTELLIGENTEN Leute SICHERLICH ihren Weg finden…..in die Schweiz ,USA ,Kanada usw…! :-) :-)

    Antworten
  4. Dietmar Tischer
    Dietmar Tischer sagte:

    >Doch die Hilfsversprechen der Sozialdemokraten bedeuten ja nicht nur, dass alsbald ein Könner von hier zehn Altersgenossen in Zentralasien Geld und Spezialisten schickt oder seinen Flüchtlingen die hiesige Mindestsicherung finanziert. Sie setzen zusätzlich voraus, dass hier auch in Zukunft noch das Geld für Bedürftige in der Dritten Welt verdient wird.>

    Was die direkte Nachbarn Tadschikistan, Usbekistan, Turkmenistan, Iran und Pakistan betrifft, haben wir den Krieg „demografisch NICHT verloren“.

    WEIL wir ihn aber verlieren würden – so wie in Afghanistan – BEGINNEN wir ihn gar nicht erst.

    Insofern:

    Hier, d. h. in Deutschland wird NICHT das Geld für die Bedürftigen dieser Länder verdient werden.

    Sondern:

    Wir werden versuchen, Geld zu verdienen, um es bei BEDÜRFTIGEN dort einzusetzen, wo es UNS einen Ertrag bringt.

    Das war in der Vergangenheit bis heute vor allem China – siehe beispielhaft die Mrd. 10, die BASF z. Z. in China investiert.

    Dies dreht sich, bevorzugter Investitionsstandort werden die USA, Kanada und Mexiko, hier z. B. klar ausgesprochen:

    https://www.welt.de/wirtschaft/plus243971997/Autozulieferer-Schaeffler-Unsere-naechsten-Werke-bauen-wir-in-Amerika.html

    Daraus:

    WELT AM SONNTAG: Werden Sie zu den Profiteuren des Inflation Reduction Act von Präsident Joe Biden gehören?

    Rosenfeld: Wir werden ihn auf jeden Fall nutzen, um verstärkt in den USA zu investieren. Der IRA wird dem Thema Nachhaltigkeit in Amerika mehr Schwung verleihen. Das betrifft nicht nur Autos, sondern auch die Industriebereiche, in denen wir tätig sind. Ich glaube, dass die amerikanische Wirtschaft einen signifikanten Anschub bekommen wird.

    WELT AM SONNTAG: Verlagern Sie Investitionen aus Europa in die USA?

    Rosenfeld: Die bestehende Produktion werden wir nicht in die USA verlagern. Aber die nächsten Werke bauen wir eher in Amerika. Es besteht die Gefahr, dass Europa der Verlierer dieser Umverteilung wird.

    Genau dies ist UNSER PROBLEM:

    KÖNNEN wir ZUKÜNFTIG hier in Deutschland das Geld verdienen, das wir für Investitionen in der Welt benötigen, um als alternde Gesellschaft das Vermögen zu bilden, von dessen Rendite wir wenigstens z. T. leben können?

    So wie es aussieht, ist dies nicht der Fall.

    Die Investitionen MIGRIEREN weg von Deutschland/Europa und Rendite erzielendes Vermögen wird WOANDERS gebildet.

    Der Tendenz nach werden immer WENIGER Deutsche davon profitieren.

    Und die Tendenz in der Tendenz:

    Immer WENIGER Deutsche werden bereit sein, mit Transfers die EU zu befähigen, sich so zu VERSCHULDEN, dass diese Verschuldung die vermögensbedingt ausbleibenden Renditen kompensieren kann.

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Herr Tischer

      “Was die direkte Nachbarn Tadschikistan, Usbekistan, Turkmenistan, Iran und Pakistan betrifft, haben wir den Krieg ‘demografisch NICHT verloren’. WEIL wir ihn aber verlieren würden – so wie in Afghanistan – BEGINNEN wir ihn gar nicht erst.”

      Sie sind ja naiv.

      Das werden die USA mindestens bei ihrem Rivalen Iran grundlegend anders sehen und vom devoten Vasallen Deutschland Kriegsdienste und Zahlungen zur Kriegsfinanzierung einfordern.

      Wie man uns in so einen Krieg hineinzieht, müssten Sie sich ja mittlerweile vorstellen können…

      Antworten
      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Richard Ott

        Selbstverständlich wird es weiterhin Großkonflikte geben, in den Allianzen gebildet werden und Verpflichtungen zu erfüllen sind.

        Aber Länder wie Afghanistan und DERGLEICHEN, von denen Heinsohn spricht, sind für den Westen durch.

        Die USA haben längst erkannt, dass dort eingesetzte Mittel – seien es militärische oder andere –, selbst wenn sie GIGANTISCHE Summen betragen, KEINE Rendite bringen.

        „America first“ à la Trump und eines keineswegs unbeachtlichen Teils anderer Republikaner geht sogar noch weiter:

        Europa, führe Deine regionalen Kriege, wie den in der Ukraine mal ohne unseren massiven Militäreinsatz, denn der ist uns zu teuer und der südostasiatische Raum ist uns wichtiger.

        Sie verharren im Gestern, lernen Sie mal was dazu.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Herr Tischer

        Wo haben Sie ihre außenpolitischen Nachrichten her? Das gibt mir ja Rätsel auf. Muss man gerade ganz viel “ARD Weltspiegel” und “ZDF Auslandsjournal” gucken um auf solche bizarren Einschätzungen zu kommen? Wird das Vasallenland mit diesen Formaten so dumm gehalten?

        “Die USA haben längst erkannt, dass dort eingesetzte Mittel – seien es militärische oder andere –, selbst wenn sie GIGANTISCHE Summen betragen, KEINE Rendite bringen. ”

        Für die Rüstungsindustrie und ihre Erfüllungsgehilfen in der Politik schon. ;)

        Aber davon abgesehen: Wie kommen Sie darauf, dass die amerikanischen Geostrategen und ihre israelischen Freunde ihr Interesse an Zentalasien, insbesondere am Iran, verloren haben? Die Spannungen verschärfen sich gerade deutlich, und da sind überhaupt keine amerikanischen Rückzugstendenzen zu erkennen – hier eine wahllos ausgewählte US-Propagandameldung von dieser Woche:

        Iran could make materials for a nuclear bomb in just 12 DAYS, US warns
        https://www.dailymail.co.uk/news/article-11806829/Iran-make-materials-nuclear-bomb-just-12-DAYS-warns.html

        “„America first“ à la Trump und eines keineswegs unbeachtlichen Teils anderer Republikaner geht sogar noch weiter: Europa, führe Deine regionalen Kriege, wie den in der Ukraine mal ohne unseren massiven Militäreinsatz, denn der ist uns zu teuer und der südostasiatische Raum ist uns wichtiger. ”

        Schön wärs! Ohne die US-Einmischung in der Ukraine hätte der Krieg wahrscheinlich nie angefangen – so selbstmörderisch, Russland ohne Rückendeckung der USA zu provozieren, wären nicht einmal die Polen.

        Auch Trump hat übrigens Militärschläge gegen den Iran befohlen, auch das spricht gegen Ihre Prognose, dass sich die USA zukünftig alleine auf China konzentrieren werden.

      • weico
        weico sagte:

        @DT

        “Europa, führe Deine regionalen Kriege, wie den in der Ukraine mal ohne unseren massiven Militäreinsatz, denn der ist uns zu teuer und der südostasiatische Raum ist uns wichtiger.

        Sie verharren im Gestern, lernen Sie mal was dazu”.

        Sie leben in einer völlig kindlichen und naiven Traumwelt. Als normal denkender Mensch kann man solches nur als FASSUNGSLOS DUMM bezeichnen !!!!!

        Biden zeigt IHNEN und den weiteren Naivlingen doch gerade die REALITÄT auf..

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Richard Ott

        >Wie kommen Sie darauf, dass die amerikanischen Geostrategen und ihre israelischen Freunde ihr Interesse an Zentalasien, insbesondere am Iran, verloren haben?>

        Wer redet vom Iran und von „Interesse verloren“?

        Heinsohn nicht und ich auch nicht.

        Sie sind wieder einmal so VERBOHRT, dass Sie die hier aufgerufene THEMATIK der DEMOGRAFISCHEN Entwicklung mit Bezug darauf, dass WIR Länder der Region „nicht allein lassen“ nicht einmal zur KENNTNIS nehmen.

        Aber immer feste drauf mit irgendwelchen Links, die NICHTS mit der Thematik
        zu tun haben.

        @ weico

        Sie müssen erst mal mit „normal denken“ bei sich anfangen, bevor Sie mich dämlich anquatschen.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Herr Tischer

        Sie reden doch selbst über den Iran!

        “Was die direkte Nachbarn Tadschikistan, Usbekistan, Turkmenistan, ***IRAN*** und Pakistan betrifft, haben wir den Krieg ‘demografisch NICHT verloren’. WEIL wir ihn aber verlieren würden – so wie in Afghanistan – BEGINNEN wir ihn gar nicht erst.”

        Sie behaupten, der Westen würde keinen Krieg gegen den Iran anfangen – und ich habe Ihnen erklärt, wieso ich das bezweifle.

        Selbst wenn Sie gerade extrem gefrustet sind, sollten Sie mir nicht “Verbohrtheit” und Abschweifen vom Thema vorwerfen, sondern erstmal begreifen, was Sie selbst schreiben.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Richard Ott

        >Sie reden doch selbst über den Iran!>

        Ja, aber das INTERESSE der USA am Iran, das es natürlich gibt.

        Es gibt keinen Krieg der USA gegen den Iran und es wird – heutiger Stand – auch keinen geben.

        Wenn es einen gegen den Iran geben sollte – was niemand ausschließen kann -, dann wird es einer Israels sein.

        Zeigen Sie weiterhin, wie besessen Sie sind vom Hegemon USA sind, dass Sie andere, die es nicht sind, für dumm halten.

        In USA und anderswo kann man jedenfalls rechnen.

        Hier die Rechnung für den Afghanistan-Krieg allein für die USA:

        https://www.nzz.ch/international/afghanistan-krieg-was-die-billionen-investition-gebracht-hat-ld.1640697

        Rendite für die knapp EINE BILLION $, die das Abenteuer allein die USA gekostet hat:

        Wenn überhaupt eine, dann mit einer Null vor dem Komma, und eine vielleicht siebte Stelle nach dem Komma.

        Angesichts der Probleme im eigenen Land schreit dies geradewegs danach, ein solches Abenteuer, koste es, was es wolle, zu wiederholen.

    • Gnomae
      Gnomae sagte:

      @ Dietmar Tischer

      “Die Investitionen MIGRIEREN weg von Deutschland/Europa und Rendite erzielendes Vermögen wird WOANDERS gebildet.”

      Das ist die logische Folge. Neue, gutbezahlte Arbeitsplätze werden dort entstehen, nicht in Deutschland. Der Verlierer oder der nicht Begünstigte stehen fest: Der deutsche Arbeitnehmer.

      Aus Aktionärssicht ist es unerheblich, in welchem Land das Geld für die Dividende verdient wird. Der deutsche Kapitalanleger ist daher von solchen Entwicklungen nicht unbedingt betroffen.

      Antworten
      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Gnomae

        >Der deutsche Kapitalanleger ist daher von solchen Entwicklungen nicht unbedingt betroffen.>

        Das ist richtig.

        Es wird aber immer WENIGER deutsche Kapitalanleger geben.

        Ich vergleiche nur mal die Zeit der „Deutschland AG“ als die Deutsche Bank im praktisch allen bedeutenden Unternehmen das Sagen hatte und so z. B. BESTIMMTE, wer Vorstandsvorsitzender der Daimler Benz AG wurde.

        Heute ist das ganz anders.

        Die Ausländer besitzen etwa 50% der Anteile der DAX-Unternehmen und geben bei denen den Ton an.

      • weico
        weico sagte:

        @Gnomae

        “Aus Aktionärssicht ist es unerheblich, in welchem Land das Geld für die Dividende verdient wird. Der deutsche Kapitalanleger ist daher von solchen Entwicklungen nicht unbedingt betroffen.”

        EXAKT !

        Für den Investor gilt schlicht…. Aktion—-Reaktion !

      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @Gnomae

        Die industrielle Abwanderung ist doch auch nur ein Teil der Wahrheit. In den letzten Monaten haben mehrere amerikanische und chinesische Unternehmen neue Investitionen in D angekündigt (heute Apple, glaube ich).

        Und warum nun gerade Industriearbeitsplätze ALLEIN die seligmachende Wertschöpfung bringen sollen, ist doch auch nicht verständlich. AI-Spezialisten starten im Valley mit 300k Gehalt. In der Dienstleistung, gerade auch FÜR industrielle Prozesse ist viel Geld zu verdienen.

        Es ist alles nicht einfach. Aber es ist (noch?) weit weg vom Desaster.

    • Alexander
      Alexander sagte:

      @Dietmar Tischer

      “Wir werden versuchen, Geld zu verdienen, um es bei BEDÜRFTIGEN dort einzusetzen, wo es UNS einen Ertrag bringt.”

      Wer ist “WIR”?
      Geldschöpfung mit Pfand grenzt das “WIR” auf Unternehmen und institutionelle Anleger ein, weil der Staat als Investor ausfällt. Sobald z.B. Schäffler seine Gewinne im Ausland macht, wird man diese auch im Ausland versteuern und keine Transfers nach stillgelegten dt. Produktionsstätten finanzieren. Von daher ist auch das Argument man sichere deutsche Standorte eine glatte Lüge.

      Die BRD ist out.

      In Sachen Geldschöpfung noch nicht, deshalb werden alte Pfänder gerne herangezogen und die Besicherung mittels europäischer Bonität, solange die noch trägt.

      Europa dient auch den USA als nützlicher Idiot, weil man sich die Ukie Waffenlieferungen genauso bezahlen lässt, wie die Besatzungskosten amerikanischer “Schutztruppen”. Abgeschöpftes Geld kann weder in nationale Armeen investiert werden, noch in Entwicklung / Forschung oder Infrastruktur. Europäische Schwäche ist Produkt dieser Politik seit der Eurokrise nach downgrade durch US Ratingagenturen i.d.Folge des € Beitritts Griechenlands.

      Alle Kreise schließen sich beim Hegemon und seinen Satelliten,
      Seymor Hersh ist nicht zu leugnen.

      Die Geschwindigkeit aktueller Geldschöpfung und Verschwendung sollte dem Allerletzten letzte Warnung sein….

      Zum Afghanistaneinsatz schrieb Gunnar Heinsohn die Frage:
      https://www.achgut.com/artikel/krieg_aber_wie damals nicht deutlich genug

      Antworten
      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Alexander

        >Sobald z.B. Schäffler seine Gewinne im Ausland macht, wird man diese auch im Ausland versteuern und keine Transfers nach stillgelegten dt. Produktionsstätten finanzieren.>

        Das ist zwar richtig, aber nicht das Thema.

        Schäffler will in Deutschland nichts stilllegen.

        Es geht in dieser Diskussion, soweit sie sich auf mich bezieht, um den Aspekt, WO investiert wird und daraus folgend, WER WO Gewinn bzw. Einkommen erzielt, um damit für WEN zukünftig Wohlstand zu sichern bzw. zu schaffen.

        Wenn Schäffler in USA investiert statt in Deutschland, dann laufen die Dinge für Schäffler in Deutschland weiter c. p., das Unternehmen erzielt hingegen Profit in USA – wahrscheinlich mehr als hierzulande, weil man Deutschland als nicht so vielversprechenden Investitionsstandort ansieht −, es gibt mehr Beschäftigte in USA, die Einkommen oder ein höheres Einkommen erzielen und der amerikanische Staat erzielt zusätzliche Steuereinnahmen.

        Auf der GANZEN Linie ein MEHR in USA – Wachstum eben − gegenüber bestenfalls Stagnation in Deutschland.

        Das ist angesichts unserer demografischen Entwicklung einfach nur fatal.

        Mit Geldschöpfung hat dies NICHTS zu tun.

        Es hat auch nichts mit einem Hegemon USA zu tun.

        Die USA bietet BEDINGUNGEN, die Unternehmen als ATTRAKTIV ansehen und daher präferieren.

        Die EU bietet sie nicht – und daher wird heutiger Tendenz nach auch weniger in der EU investiert werden.

        Nicht immer mit dem Finger auf die anderen zeigen, es liegt zum großen Teil an UNS, ob wir Verlierer oder Gewinner sein werden.

      • Gnomae
        Gnomae sagte:

        @ Alexander

        “Die BRD ist out.”

        Das finde ich zu absolut formuliert. Ich würde vielleicht so relativieren: Auch wenn tatsächlich neue Investitionen in D stattfinden (siehe Chip- und IT-Industrie) werden diese den Wegfall von bisherigen, gut bezahlten Arbeitsplätzen nicht kompensieren.

        Es ist ein gradueller Niedergang. Anhand der Exportleistung kann man von einer Katastrophe nicht sprechen. Allerdings ist der geistige Niedergang oder das Leben in einem anderen Universum bei Bundestagsdebatten klar zu beobachten.

        Europa ist in sich nicht handlungsfähig. Daher sind die USA als “Hegemon” wohl doch unser Glück.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Gnomae

        “Europa ist in sich nicht handlungsfähig. Daher sind die USA als “Hegemon” wohl doch unser Glück.”

        So kann man es sich natürlich auch schönreden, wenn man in einem Krieg verheizt wird, der nicht im eigenen Interesse sondern nur im Interesse des Hegemons ist.

        Vasallenmoral.

      • Alexander
        Alexander sagte:

        @Dietmar Tischer

        Schäffler verlegt nach Übernahme alle notwendigen Geschäftsfelder dorthin,
        wo man global wettbewerbsfähig ist. So geschehen mit der dt. Kugellagerindustrie Ende der 1990er (FAG Kugel Fischer, Schweinfurt) oder Linearantriebstechniksparte, wenn der dt. Maschinenbau crasht. Dass Schäffler nun auch bei Continental das sagen hat – bedeutet ständige Optimierung dieser Zulieferindustrie……gemäß dem share holder value der Hauptaktionäre, die sich ausdrücklich NICHT aus deutschen Kleinanlegern zusammensetzen.

        Über das “WIR” müssen Sie, Herr Tischer, sich klar sein.
        Die Deutschland AG wurde vor Ü30 Jahren friedlich beigesetzt.

        “Make America great again” nach creepy Joe verläuft härter als unter dem Schwein Trump, weil nur die EU blöd genug ist ein Verbrennerverbot zu versuchen. Wohin müssen alle Zulieferer diversifizieren nach Inkrafttreten dieses Blödsinns? Nach “Merica”?

        Welche Banken werden den Wiederaufbau dt. Industrieproduktion in den USA vorfinanzieren – doch nicht hessische Sparkassen, sondern “Mericanische”.
        Welche Pfänder werden für den Wiederaufbau herangezogen, doch nicht lukrative Grundstücke und Gewerbeimmobilien in DeutschEland, mit Zugriff auf dt. Subventionen?
        Welche Arbeitsplätze werden sozialverträglich verrentet werden, wie seinerzeit alle Arbeiter in Schweinfurt – nach Verlagerung des gesamten Anlagenparks nach China – doch nicht “mericanische”….?

        Wegen der Folgen dieser Deindustrialisierung wählt heute BBW zu 30% grün und sind alle Großstädte – Hochschulstandorte. Der Nachschub an Schwätzern ist unendlich.

        Selbstverständlich profitiert America von dem Emobility Wahn in Europa, weil alle Hersteller gehen müssen – nicht nur ihre Zulieferer. Dass in Deutschland MEHR Elekrtopremiumfahrzeuge verkauft werden als in China – ist noch nicht mal den Herstellern aufgefallen…..

        Der Co² Blödsinn ist eine mericanische Erfindung und man zieht seine Optionen nach Bedarf, während die Satelliten keine Chance auf selbterhaltende Politik haben. Ohne Al Gore keine Greta.

        Es dreht sich alles um den Hegemon.

        @Stoertebekker

        Natürlich würden ALLE gern für 300k jährlich apps programmieren, besonders junge zornige Männer mit Träumen von chicks und BMWcabrios. Nur reicht das Hirnschmalz bei diesen Deutschen meist nicht hin und bei funktionalen Analphabeten kongruent ebenso viel.

        Hätte die Wertschätzung für anspruchsvolle Tätigkeiten in Industrie und Handwerk nicht so gelitten, würde diese Diskussion über vermeintlich DUMME Arbeit erst gar nicht entstehen.
        Der verschwitzte Proletarier mit Bierflasche und missbrauchter Ehefrau war schon immer eine Lüge der Dekonstrukteure.

        Wer Panzer bauen will braucht Schwerindustrie, weil niemand beim Feind beschussfeste Legierungen bestellen kann. Ab Urproduktion der Schwerindustrie braucht man alle Wertschöpfungsschritte, will man nicht Platinen für Richtautomatik in China bestellen oder chemische Vorprodukte für Nitrozellulosepulver in Indien.

        Am widerlichsten ist es proxy Armeen erst Waffen zu verkaufen um dann kaltschnäuzig hin zu sehen wie die Jugend dieser Staaten verblutet – im Auftrag von Demokratie und Nationalstaatlichkeit.
        Die überlebenden Jugendlichen flüchten nach Europa und werden weder Bettpfannen auswaschen noch 50.000 dt. Fachbegriffe lernen – bevor sie sich nehmen was WIR (@D.T.) ihnen SCHULDEN.

        @Gnomae
        Die BRD ist fucked up – letzte Schadensbegrenzung 10 Jahre zu spät.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Alexander

        “weil nur die EU blöd genug ist ein Verbrennerverbot zu versuchen”

        Stimmt nicht. Kalifornien hat auch eines beschlossen, und mehrere Bundesstaaten an der Ost- und Westküste (aber keiner mehr aus dem Landesinneren) haben angekündigt, die kalifornischen Regeln zu übernehmen:

        “California in August set a phase-out date for new sales of these vehicles, also for 2035, and while 17 states had previously tied their vehicle standards to California’s under the Federal Clean Air Act, several now want out. The states going along with California’s decision (or expected to do so shortly) are Washington, Oregon, Connecticut, Massachusetts, New York, Vermont and Delaware— – fewer than half of California’s former allies.”

        https://www.zerohedge.com/geopolitical/combustion-going-bust-global-phase-outs-gasoline-cars

        Die woke-grüne Sozialreligion ist ein bisschen wie die Biowaffenforschung. In den Entwicklungsabteilungen gibts Eindämmungsprobleme und dann zersetzt sich plötzlich auch die eigene Gesellschaft, obwohl das ganze doch nur für die Zerstörung der gepolitischen Rivalen gedacht war.

      • Dr. Lucie Fischer
        Dr. Lucie Fischer sagte:

        @Alexander 12: 09
        Ich verstehe nicht, wie man sich endlos aufregen kann über einen gelifteten -fast dementen Tattergreis im Dienste unbekannter Mächte. Namenlos, verdeckt, anonym.
        Viel mutiger wäre, die Strippenzieher der FED , Wallstreet und zärtlich benanntem tiefen Staat aufzudecken, konfrontieren. Aufklärung, Maske ab!
        Gleicht dem Rum-hacken auf Greta Thunberg, dem Mädchen mit ” Knopf” im Ohr ( Anweisungen) , kratziger Wollmütze und erbärmlichen Kleiderfetzen. ( bewirkt i.A.Aggressionshemmung, Behinderte mit FAS, fetalem Alkoholsyndrom , Mutter soff während Schwangerschaft und Familie verdient sich dumm und dämlich mit Ware ” Greta”.)
        Verhöhnung von Senilen bringt keinen Schritt weiter,
        das gehypte Grossmaul Elon Musk unter die Lupe nehmen wäre sinnvoller.
        Musk führt Investoren am Nasenring durch die Manege, Narrenseilschaften.
        ( notice: trägt -nur-in-Schwarz- fast das immer- gleiche Schauspieler-T-shirt wie Selensky, dazu billigste Kunstlederjacke, feister Typ)

      • Alexander
        Alexander sagte:

        @Dr.LucieFischer

        Differnzieren und individualisieren.

        Sie braeuchte ich nicht bei creepy people abholen, andere zwingen dazu.

  5. Helge Barlen
    Helge Barlen sagte:

    Gunnar Heinsohns quantitativ-demographische Sicht auf die Welt ist einer der wichtigsten Beiträge, die eine einzelne Person in den letzten Jahrzehnten zur strategischen Beurteilung und Entscheidungsunterstützung in der Außen- und Innenpolitik beigetragen hat. Er fehlt schon jetzt. Unter anderem auch deshalb, weil seine Art des strategischen Denkens im wissenschaftlichen und politischen Diskurs immer noch sehr selten vorkommt. Desto wichtiger ist es, sie zu pflegen.

    Antworten
  6. Richard Ott
    Richard Ott sagte:

    “‘Deutschland lässt Länder der Region nicht allein’, verspricht der deutsche Aussenminister Heiko Maas (SPD) nach dem Sieg der Taliban.”

    Heikos minderbemittelte Amtsnachfolgerin von der olivgrünen Partei hat sicherlich schon weitere feministische Toiletten-Konzepte für alle zentralasiatischen Staaten erarbeitet:

    https://twitter.com/SuspicicMinds/status/1630924583686553602

    Auch ein Symptom unseres Niedergangs.

    Antworten
      • Dr. Lucie Fischer
        Dr. Lucie Fischer sagte:

        @weico 15:03
        Europa-wäscht-sich-die-Hände-in-Unschuld & Preisfrage an @weico:
        wollten Sie eine SO summende Mutter haben?
        Psychiatrische Kliniken sind überfüllt mit Patienten , die unter Wasch-Zwängen leiden. Unbewusste Schuldgefühle wegen dreckig-aggressiver Phantasieen sind Ursache. Schwierige Therapieen, sehr ZÄH…

    • Thomas M.
      Thomas M. sagte:

      Wahnsinn muss man sich leisten können.

      PS: Gerade ältere Männer haben das WC nachts auch gerne nah. Bitte noch mal Studie in Auftrag geben und prüfen.

      Inhaltlich:
      >Woher soll das Geld in Zukunft kommen?

      Von der EZB. Problem gelöst. Als ob zu wenig Fiat-Geld jemals ein Problem war… Tsss…

      Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Thomas M.

      “PS: Gerade ältere Männer haben das WC nachts auch gerne nah. Bitte noch mal Studie in Auftrag geben und prüfen.”

      Viel zu heteronormativ gedacht. Die feministische Toilettenplanung muss sich in ganz besonderem Maße nach den Bedürfnissen von Nichtbinären und Transpersonen richten, dazu sollte eine ganze Fachabteilung im Auswärtigen Amt eingerichtet werden, um auch alle Geschlechtsidentitäten abzudecken…

      >Woher soll das Geld in Zukunft kommen?

      Irgendwann werden auch die nigerianischen Klempner auf Bezahlung in Naturalien, in Gold oder mit irgendwelchen Kompensationsgeschäften bestehen und keine frischen Zettelchen aus der europäischen Gelddruckmaschine mehr nehmen wollen…

      Antworten
      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Stoertebekker

        “Aber Nigeria hat mit ner eigenen Digitalwährung bisher nicht viel(e) erreicht.”

        Diese neue Digitalwährung eNaira ist ja auch eine geradezu frankensteinische Kreation – eine konzeptionelle Missgeburt, die das Schlimmste aus 2 Welten miteinander verbindet: Die Virtualität einer Kryptowährung und die unbegrenzte Herstellbarkeit einer Kreditwährung – und das auch noch in einem Land mit dem staatlichen Korruptionsniveau von Nigeria.

        Würden Sie diesen Müll freiwillig benutzen wollen? Ist doch klar, dass die Nigerianer stattdessen lieber Bitcoin oder Devisen nehmen.

        Das eNaira-Projekt wird wohl genauso scheitern wie ein ähnliches soziales Experiment zur Bargeldeinschränkung vor ein paar Jahren in Indien – für ein Land wie Nigeria funktioniert so eine Idee überhaupt nicht, das ist ja schon den obrigkeitshörigen deutschen Rentnern kaum schmackhaft zu machen.

        Nigeria: Bargeldreform führt zu drastischer Geldknappheit
        https://www.rheinpfalz.de/wirtschaft_artikel,-nigeria-bargeldreform-f%C3%BChrt-zu-drastischer-geldknappheit-_arid,5468571.html

      • Dr.Lucie Fischer
        Dr.Lucie Fischer sagte:

        @Richard Ott 12:12
        Totales Chaos in Nigeria, Gewaltorgien nach den Wahlen. Währungsmanipulationen destabilisieren zuverlässig Gesellschaften:
        Indien, Nigeria.
        Ernst Wolf hat darauf hingewiesen, dass solche Experimente mit Absicht in Entwicklungsländern ausprobiert werden.
        https://www.youtube.com/watch?v=tL0IgLjFyUg
        Wer kann, flüchtet nach Europa, Germoney, ” fliegt sie alle ein”!

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