Gunnar Hein­sohn: Inte­gration gelingt nur, wenn sie nicht gepre­digt werden muss

Mit Bestürzung und Trauer habe ich vom Tode Professor Gunnar Heinsohns erfahren. Er starb am 16. Februar in Danzig (Gdansk) in Polen. Nahe der Stadt war er im November 1943 auch geboren worden. Bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2009 lehrte der Sozialwissenschaftler an der Universität Bremen Sozialpädagogik, bis 2020 zudem Kriegsdemografie am NATO Defense College in Rom.

Ich habe Gunnar Heinsohn vor mehr als 30 Jahren kennengelernt. Bereits in meiner Dissertation habe ich die Werke von ihm und seinem schon vor Jahren verstorbenen Kollegen Otto Steiger zitiert. Sein Blick auf die wirtschaftlichen Zusammenhänge hat mich bis heute geprägt. Wohl keinen Autor habe ich so oft auf meinem Blog zitiert bzw. kein anderer Autor hat mir so bereitwillig und hilfsbereit Materialien zur Verfügung gestellt. Mit fünf Aufritten war Professor Heinsohn so häufig in meinem Podcast zu Gast wie kein anderer.

Ich werde Gunnar Heinsohn als freundschaftlichen Ratgeber, als intellektuelles Vorbild und als warmherzigen Menschen vermissen. Meine Gedanken sind bei seiner Familie.

Von den insgesamt 97 Beiträgen auf meinem Blog bringe ich in diesen Tagen eine kleine Auswahl. Heute seine Erklärung dafür, warum Integration oft nicht funktioniert: 

  • Hochqualifizierte integrieren sich auch dann nicht mit Schulversagern, wenn sie Sprache, äußere Erscheinung, Religion und Wohnort mit ihnen teilen. So verbandeln sich türkische Universitätsabsolventen weder in Istanbul noch in Berlin mit Landsleuten, die nicht richtig schreiben und lesen können.bto: Das leuchtet ein.
  • Nur die 15 Prozent unter den Zuwanderern seit 2015, die auf Arbeitsmärkten vermittelbar sind, werden Anschluss finden.bto: Das wäre dramatisch: finanziell, sozial und sicherheitspolitisch.
  • Die Könner unter den Einheimischen ersehnen mit bildungsfernen Fremden weder Eheanbahnungen noch Urlaubsreisen oder Kindergeburtstage.bto: … übrigens auch nur selten mit bildungsfernen Einheimischen.
  • Würde die Regierung einen Gipfel für das engere Zusammenrücken von deutschen Exzellenzstudenten und nicht ebenso alteingesessenen Sonderschülern einberufen, würde die verdutzte Republik den Aberwitz all dieser Vorhaben umgehend erfassen.bto: Was für ein Bild!
  • Schulversager dagegen integrieren sich fast niemals mit ihresgleichen aus fremden Kulturen. Gerne aber kompensieren beide ihre Kleinheit mit der Größe vermeintlicher Idealzeiten. (…) Diese Idole taugen hervorragend als Brandbeschleuniger für Konflikte in den einschlägigen Vierteln und Banlieues. Die wecken dann Begehrlichkeiten für weitere Integrations-Milliarden.bto: … die sie dann mittels lautem “Ungerecht!”-Geheule bekommen!
  • Integration gelingt nur, wenn sie nicht gepredigt werden muss, weil die Neubürger – unter welcher Gottheit und Hautfarbe auch immer – mit der Kompetenz für lebenslanges Lernen kommen. Solche Migranten verfallen auf das für ihr Fortkommen passende Verhalten von ganz alleine. Menschen ihres Könnens werden wegen steigender Anforderungen allerdings weltweit knapper und sind aufgrund zu geringer Geburtenraten in allen OECD-Staaten heiß begehrt. In dieser Staatengruppe stehen Länder wie Deutschland und Österreich mit anschwellenden Integrationsindustrien im Wettbewerb mit Nationen vor allem im Angloraum und Ostasien, die sich auf die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Wirtschaft konzentrieren.bto: Das aber wollen unsere Gutmenschen und Umverteiler nicht verstehen.
  • Drängen weitere Bildungsferne nach, verlieren die für sie Zahlenden den Mut und streben in Kompetenzfestungen, die Pässe nur an Asse vergeben.bto: Deshalb rate ich immer, als bestes Investment in die eigenen Kinder zu investieren und vor allem in deren internationale Mobilität.
  • Die Leistungsprofile Deutschlands oder Österreichs lassen auch deshalb dramatisch nach. Im mathematischen Schülervergleich 2015 (TIMSS) landen deutsche Viertklässler, die 2007 immerhin den 12. und 2011 noch den 16. Platz erreichten, abgeschlagen auf Platz 24. Der Anteil der Besten, die später die Innovationen bringen, liegt bei nur noch 5,3 Prozent (gegen 50,1 % für Singapur, 32,2 % in Japan oder 16,6 % für England). Österreich endete schon 2011 auf Platz 23 und tritt 2015 nicht einmal mehr an.

Dazu schickte mir Professor Heinsohn noch diese Darstellung: 

 Quelle: Gunnar Heinsohn

  • Die Kombination aus Mittelschichtschrumpfung und qualifikationsarmer Zuwanderung überfordert das vergreisende Deutschland; denn die Hilflosen und doch immer menschenwürdig zu Bezahlenden nimmt niemand sonst, während die jetzt noch für sie Sorgenden Konkurrenznationen stärker machen und auch dort ihren Nachwuchs aufziehen.bto: Weil sie eben auswandern. Über 150.000 Deutsche gehen jedes Jahr.

tichyseinblick.de: „Integration: Maizières Leitkultur-Thesen oder Kompetenz der Geholten?“, 1. Mai 2017

Kommentare (62) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. JürgenP
    JürgenP sagte:

    Frei nach Heinsohn: “Inte­gration wäre heute überflüssig, wenn gestern die Folgen von tiefen Bohrlöchern bedacht worden wären”.

    1971. Deutscher Wasserbauingenieur bohrt im Auftrage des Deutschen „Entwicklungsministeriums“ fünf Löcher in den afrikanischen Boden. 50 Meter tief. Grundwasser für die Ewigkeit, so die Erfahrung in Deutschland.

    1972. Der Hirte mir fünf Ziegen hat aufgestockt. Fünfzehn Ziegen, sechsundzwanzig Schafe, zwölf Rinder. Sein Kollege vom selben Stamm auch, dessen Freund …

    1975. Pumpen sind Schrott. Grundwasser weg. Viecher sterben. Familien, ebenfalls aufgestockt, nicht.

    1990. Kinder bekommen Kinder. Viele Kinder, wenig Essen, kaum Schulen (wurde damals vergessen).

    2020. Kinder haben Schwimmen gelernt, notdürftig im krokodilverseuchten Brackwasser.

    2021 Kein Job mehr, da Hühnerfarm pleite. Irgendein Großkonzern aus sonstwoher liefert Hühnerreste für Lau. BWA-Excel-Junkies rechnen den Bossen vor, dass das die billigste Entsorgung ist. Menschen in Afrika sind nicht auf der Rechnung.

    2014 Zu Fuss nach Norden. Dank Nike-Sportschuhen + Apple-Mobile (vom Basar) kein Problem. Nach dem Motoraussetzer werden die letzten zwei Kilometer bis Sizilien geschwommen. Zum Glück gibt’s hier keine Krokodile.

    2015 bis heute > die Kinder-Kinder der afrikanischen Hirten werden von Rentnern in deutscher Sprache geschult. Die erzählen vom erfolgreichen Berufsleben als Wasserbauingenieure. Haben tausende Löcher gebohrt und immer Wasser gefunden. Klasse. Toller Beruf, das wollen die Kinder-Kinder auch werden. Oder Tropenholzhändler, wie der Onkel.

    Fazit: heutige Aufregung über langfristige Folgen unüberlegten Handelns. Mal sehen, worüber „wir“ uns in zehn, zwanzig Jahren aufregen.

    Antworten
  2. weico
    weico sagte:

    Von Gunnar Heinsohn wurde ja auch in der Schweiz viel Artikel veröffentlicht . Besonders die “NZZ” und der “Schweizer Monat” gaben Heinsohn eine Plattform.

    2010 kam folgender Artikel :

    «Viele Staaten werden implodieren»
    René Scheu im Gespräch mit Gunnar Heinsohn Alle sprechen von der demographischen Herausforderung. Aber kaum jemand nimmt sie ernst. Der Soziologe Gunnar Heinsohn schon. Gespräch über das Ende des Sozialstaats, wie wir ihn kennen, über Bildungsillusionen und den Segen qualifizierter Zuwanderung.

    https://schweizermonat.ch/viele-staaten-werden-implodieren/#

    Antworten
    • weico
      weico sagte:

      2013 kam dieser Artikel/Empfehlung von Heinsohn:

      “350 000 fremde Asse”
      Nationen, die an ihre Zukunft glauben, kämpfen weltweit um die besten Köpfe. Die Schweiz mischt wacker mit. Sie ist gut aufgestellt – trotz Schrumpfvergreisung. Was braucht es, damit die Alpenrepublik auch im Jahr 2023 noch die Arbeitsasse anzieht?

      https://schweizermonat.ch/350-000-fremde-asse/

      Schön sein Schlusssatz:
      “So bleibt die Schweiz der Global Player, als der sie allein erfolgreich sein kann. Wie gesagt: die kleine Alpenrepu­blik weiss das im Grunde. Sie hat die Zeichen der Zeit früher erkannt als ihre Nachbarn, die in immigrationspolitische Scheindebatten und Rückzugsgefechte verstrickt sind. Und so ist sie gut gerüstet, nicht nur für die nächsten 10, sondern für die nächsten 50 Jahre. Felix Confoederatio Helvetica!”

      Nebenbei:
      “Propheten” werden halt im Ausland vielfach mehr GESCHÄTZT und GEHÖRT als in ihrer EIGENEN Heimat.

      Weitere Heinsohn-Artikel sind per “suche” beim “schweizer monat ” zu finden und zeugen davon, wie lange Heinsohn schon auf dieses gewaltige und wirtschaftlich/gesellschaftlich relevante Problem aufmerksam macht und welche REALISTISCHE LÖSUNGEN er vorschlägt

      Antworten
  3. Bakwahn
    Bakwahn sagte:

    Für unser Land heißt es ab jetzt: GAME OVER!
    Die sich aufhäufenden Probleme werden sich anders entladen als in Crashs oder Zusammenbrüchen, also in plötzlichen katastrophalen Entladungen.
    Die Folgen kommen schleichend daher:
    * Die deutsche Volkswirtschaft geht über in ein allmähliches wirtschaftliches Siechtum; es wird ein langsamer aber stetiger Abstieg, ein langsamer Verlust der Leistungs-, Wettbewerbs-, Innovationsfähigkeit einsetzen; steigende Arbeitslosigkeit gepaart mit innergesellschaftlichen Vertrauens- und Sicherheitsverlusten und damit steigenden Reibungsverlusten.
    Mittellohnland ist mein Stichwort, das ich schon einmal in die Debatte geworfen habe.
    Verstärkt wird dieser allmähliche Abstieg auch durch – nur Stichworte:
    * die negative demographische Entwicklung und Situation (siehe die vielen Artikel von Heinsohn)
    * die falsche Einwanderungspolitik – der Weg in eine multiethnische, multikulturelle Gesellschaft mit all den negativen Folgen ist nicht mehr aufzuhalten.
    Der deutsche Wähler – Souverän des Landes, unserer Nation – will es so; zumindest setzt er dieser Entwicklung keinen nennenswerten Widerstand entgegen.
    * Die Absenkung des Bildungs- und Ausbildungsniveaus
    und einige weitere Faktoren.
    Wir sind eigentlich schon mitten drin im wirtschaftlichen Abstieg.Scholz, der Olaf, sprach vor ca. 2 Jahren von über 10 Millionen Geringverdienern(!!!), denen er einen höheren Mindestlohn versprach. 12,50 Euro oder so.
    10 Millionen Billiglöhner!!! Von denen kommen kaum irgendwelche Steuern oder größere Sozialabgaben. Das ist kein „Mittellohn“, das ist Billiglohnland.

    Live aus Buxtetown am Esteriver – 23.2. 2023 – 1:50 Uhr Ortszeit
    Felix Haller – nicht erst seit 2013 alternativ

    Antworten
    • Tom96
      Tom96 sagte:

      Ach Bakwahnchen
      gibt es keinen frischen Küstenfisch mehr Am Este Stint?
      Dann sollten Sie sich in der Bibliothek Meeresbücher ausleihen, vielleicht “Das Drama der Meere”
      https://www.mare.de/elisabeth-mann-borgese-und-das-drama-der-meere-8187
      “„Unsere eigene Freiheit spiegelt sich in der Freiheit der See.“ Elisabeth Mann Borgese
      Das Meer, das Thomas Mann liebte und dessen Motivwelt in seinem Werk eine zentrale Rolle spielt, wurde für seine jüngste Tochter Elisabeth Mann Borgese zum Lebensinhalt. Ihr leidenschaftlicher Einsatz für den Schutz der Ozeane war Teil eines Kampfes für eine gerechtere Welt. Die Kosmopolitin, die in ihrem Leben insgesamt vier Staatsbürgerschaften besaß, wirkte als Mitglied des Club of Rome, als Gründerin des International Ocean Institute und Delegierte bei der UN-Seerechtskonferenz maßgeblich am Internationalen Seerechtsübereinkommen von 1982 mit. Auch als Autorin und Professorin für Politikwissenschaft..” blablabla
      Hawesta schliesst bestimmt auch bald die Konservenfabrik.

      Antworten
    • weico
      weico sagte:

      @Bakwahn

      “Der deutsche Wähler – Souverän des Landes, unserer Nation – will es so; zumindest setzt er dieser Entwicklung keinen nennenswerten Widerstand entgegen.”

      Exakt !

      Interessant wird sein, wie viele Leute aka “Putinisten,Verschwörungsanhänger” oder wie die Medien solche Leute auch diffamierend benennen….. beim “Aufstand für Frieden” in Berlin sein werden. Ein sehr wichtiges Zeichen nach Aussen ,ob noch eine gewisse Resthoffnung für Frieden und Vernunft… bei den Deutschen besteht !

      https://aufstand-fuer-frieden.de

      Nebenbei:
      Vielleicht gibt es ja später mal einen “Aufstand für WIRKLICHE DEMOkratie” oder “Aufstand für ein selbstbewusstes Deutschland ohne Amis” … :-)

      Passend dazu könnten dann alle “Aufständler” das Lied von Ernst Busch.. : “Ami go home” .. anstimmen. :-)

      Antworten
    • Beobachter
      Beobachter sagte:

      Auch wenn ich mich mit Herrn Tischer über viele Dinge streite, seine Grundthese ist schon richtig: Der Wähler will es so. Ob es “das Volk” auch so will, angesichts der Nichtwähler als größte Partei, sei dahingestellt. Die deutsche Psyche muss irgendwas besonderes sein, für mich liegt es hauptsächlich an 75 Jahren Schuldkult. Wo anders gibt es Grüne und andere Verirrte in dieser Stärke. Im Moment kann man sich nur zurücklehnen und warten.

      Antworten
      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Beobachter

        Das Problem mit der Masche von Herrn Tischer ist, dass er immer wieder je nach seiner persönlichen Meinung zu einem bestimmten Thema zwischen “das Volk will es so” und “eine bestimmte Entscheidung ist alternativlos, um eine Katstrophe abzuwenden, auch wenn das Volk diese Entscheidung so nicht will” hin und her springt. ;)

        Letztendlich ist das nur nächträgliche Rechtfertigungsfindung im Stil eines Partei-Generalsekretärs.

      • foxxly
        foxxly sagte:

        @ beobachter,
        ja, der deutsche hat diese politik so gewählt.
        NEIN, so einfach ist dieses nicht:
        denn, warum haben die deutschen so gewählt?

        wenn ich mal exemplarisch die nazi-vergangenheit als wahlbeeinflussend nehme,
        dann ergibt dies bereits bei diesen heiklen thema eine verzerrung:
        es gibt zig jüdische organisationen, welche wiederholt auf diese vergangenheit medial wirksam, immer wieder geld erpressen, – und dieses geld zum geringsten teil bei den betroffenen ankommt. (aussage von finkelstein)

        wenn wir die medienlandschaft ansehen, dann sind diese ziemlich interessensgesteuert.
        u. wenn ich mal das framing des kanzleramtes einbeziehe, dann werden stimmungen gemacht, was der wähler auf keinen falle wählen darf.

        dies alles und einiges mehr, verunsichert den wählen und erzeugt am ende dieses wiederholte ergebnis.

        wenn man betrachtet, welche undemokratischen methoden, gerade auch die regierungen (einschließlich bk merkel), anwenden, dann ist bei uns keine echte oppostion mehr möglich.
        die schwarzen haben sich mit ihren koalitionsverbot mit der afd in ein abseits manöveriert.

        dies alles läuft dann bis zu einem unerträglichen ausgang in der gesellschaft, bevor ein anderes wahlverhalten eintritt.
        so laufen wir stets nach dem motto: bis zum endsieg; – wohl unser deutsche spezialität, (ja mittlerweile auch in ukraine !)

        ein zeichen/beispiel, wie man massen steuert!

        also, bei diesen wahlaussagen; – wir haben es so gewollt, muss eindeutig relativiert werden und das “warum” hinterfragt werden, da darin ein großteil der lösung für ein unverfälschliches/besseres ergebnis liegt.

      • Beobachter
        Beobachter sagte:

        @foxxly: Ich bin rechts, und ich kritisiere den Schuldkult. Ihren Antisemitismus mit den “jüdischen Organisationen” brauch ich aber nicht. Der Schuldkult kommt nicht aus Israel, der ist den Deutschen selbst von vielen Seiten eingepflanzt und hier vererbt worden. Und by the way: Politisch bin ich pro-Israel, kann man als Rechter durchaus sein, wenn man den Hass sieht, der das Land umgibt, und der gerade hierher migriert wird.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        Streiten Sie sich nicht, Deutschland hat genug Geld, um sowohl jüdische wie auch palästinensische Organisationen großzügig finanziell zu unterstützen…

        Wieder so ein Konflikt, bei dem es eigentlich in unserem nationalen deutschen Interesse wäre, sich komplett herauszuhalten – aber stattdessen machen wir das Gegenteil davon, und das auch noch auf die dümmstmögliche Weise.

        @Beobachter

        “Politisch bin ich pro-Israel, kann man als Rechter durchaus sein, wenn man den Hass sieht, der das Land umgibt, und der gerade hierher migriert wird.”

        Israel tut mit seiner hochaggressiven Außenpolitik auch viel dafür, diesen Hass immer weiter zu befeuern. Keine Ahnung, wieso das bei Ihnen auch noch Sympathie auslöst. Ich habe dafür kein Mitleid übrig.

        Wussten Sie zum Beispiel, dass die israelische Armee im Syrienkrieg verwundete Al-Kaida-Kämpfer medizinisch versorgt hat?

        Report: Israel treating al-Qaida fighters wounded in Syria civil war
        https://www.jpost.com/Middle-East/Report-Israel-treating-al-Qaida-fighters-wounded-in-Syria-civil-war-393862

      • Dr.Lucie Fischer
        Dr.Lucie Fischer sagte:

        @Beobachter 9: 18
        Karl Lagerfeld 2017 zu Dr. Merkels Grenzöffnung :
        ” Auch wenn Jahrzehnte dazwischen liegen, kann man nicht Millionen Juden töten und jetzt Millionen ihrer schlimmsten Feinde holen”.
        FAZ zensiert und unterdrückt Artikel : EU finanziert Renten und Zahlungen an Nachkommen palästinensischer Israel-Attentäter:
        https://www.achgut.com/artikel/zensur_und_propaganda_in_der_faz#leserpost_start
        Victoria Nuland, 4. 2. 2014: ” Fuck the EU”.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Richard Ott

        >Das Problem mit der Masche von Herrn Tischer ist, dass er immer wieder je nach seiner persönlichen Meinung zu einem bestimmten Thema zwischen “das Volk will es so” und “eine bestimmte Entscheidung ist alternativlos, um eine Katstrophe abzuwenden, auch wenn das Volk diese Entscheidung so nicht will” hin und her springt. ;)>

        Das ist so FALSCH, wie es nur sein kann.

        MEINE „Masche“ ist:

        1. Die Betrachtung der REALITÄT, die allein hier an diesem Thread @ Bakwahn, @ Beobachter und @ Weico so eingeschätzt wird, wie ich sie einschätze, hier in der Formulierung @ Bakwahn:

        >Der deutsche Wähler – Souverän des Landes, unserer Nation – will es so; zumindest setzt er dieser Entwicklung keinen nennenswerten Widerstand entgegen>

        2. MEINE Ansicht zu realen ALTERNATIV-ENTSCHEIDUNGEN ist:

        Es gibt sie zwar im „Raum des Möglichen“, d. h. es lassen sich prinzipiell Maßnahmen ergreifen, die eine ANDERE Realität herbeiführen würden.

        Beispiel ist der Austritt Deutschlands aus der Eurozone.

        Diese Alternativ-Entscheidung mit den dafür erforderlichen Maßnahmen gibt es REAL heute nicht, weil die KONSEQUENZEN dieser Entscheidung MEHRHEITLICH nicht gewollt werden.

        Heißt:

        Ich sage, dass z. B. die Entscheidung, aus der Eurozone auszutreten ALTERNATIVLOS ist, WEIL sie nicht gewollt wird – HEUTE, aber natürlich irgendwann gewollt werden KANN und m. A. n. auch gewollt werden WIRD.

        Das verkennen Sie mit Ihrer Aussage:

        “eine bestimmte Entscheidung ist alternativlos, um eine Katstrophe abzuwenden, auch wenn das Volk diese Entscheidung so nicht will” hin und her springt.“

        Meine Auffassung würden sie RICHTIG wiedergeben, wenn Sie sagten:

        “eine bestimmte Entscheidung ist alternativlos, um eine Katstrophe abzuwenden, WEIL das Volk diese Entscheidung so nicht will”.

        Kurzum:

        Ich rechtfertige NICHTS NACHTRÄGLICH, sondern beurteile die EXISTENZ von Alternativ-Entscheidungen an der REALITÄT und nicht an Wunschdenken.

        Was NICHT gewollt wird, ist KEINE reale Alternative.

        Aber auch dies:

        Ich bin GEGEN ein VERBOT der AfD, weil sie in der Demokratie die gegenwärtig die einzige hinreichend geeignete Partei ist, ein ANDERES Wollen der Mehrheit in der Wahlkabine in eine ANDERE Politik umzusetzen, d. h. die Maßnahmen zu implementieren, die eine Alternative aus dem Raum der Möglichkeiten, REAL werden lässt.

        Das hat übrigens nichts mit Höcke zu tun. Denn dieser würde meiner Einschätzung nach nicht nur die Maßnahmen für eine andere Politik implementieren, sondern MANIPULATIV dafür sorgen, dass in den Wahlkabinen KEINE Mehrheit gegen die AfD zustande kommen könnten, was heißt:

        Das VERFAHREN der Willensbildung zwar nicht formal, aber de facto außer Kraft setzen.

        Einschätzung sage ich, weil dies natürlich hypothetisch ist.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Herr Tischer

        Jaja, Sie ziehen Ihre Masche konsequent durch.

        “Meine Auffassung würden sie RICHTIG wiedergeben, wenn Sie sagten:

        ‘eine bestimmte Entscheidung ist alternativlos, um eine Katstrophe abzuwenden, WEIL das Volk diese Entscheidung so nicht will’.

        Kurzum: Ich rechtfertige NICHTS NACHTRÄGLICH, sondern beurteile die EXISTENZ von Alternativ-Entscheidungen an der REALITÄT und nicht an Wunschdenken. Was NICHT gewollt wird, ist KEINE reale Alternative.”

        Dummerweise kommt es doch mit schöner Regelmäßigkeit vor, dass Dinge, die sie nicht mögen, doch in demokratischen Abstimmungen dennoch mehrheitlich gewollt werden.

        Rechtfertigen Sie doch mal, wieso das Nein des griechischen Volkes im Referendum zum “EU-Rettungspaket” in Griechenland im Sommer 2015 ignoriert wurde.

        Waren die Griechen so dumm, dass man sie zu ihrem eigenen Nutzen ignorieren musste, weil sie die unglaublich gefährliche Katastrophe einer griechischen Staatspleite einfach nicht sehen konnten, die klugen EU-Bürokraten hingegen schon?

        “Das VERFAHREN der Willensbildung zwar nicht formal, aber de facto außer Kraft setzen.”

        Sie glauben, Höcke ist Ihnen so ähnlich?

      • foxxly
        foxxly sagte:

        @ beobachter,
        ich weiß dass judentum ein heikles thema ist.
        ich habe auch nichts gegen die juden als volk gesagt. es gibt aber organisationen…….
        die regierung in isral ist was anderes und darf (angeblich) offen kristisiert werden.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Richard Ott

        >Rechtfertigen Sie doch mal, wieso das Nein des griechischen Volkes im Referendum zum “EU-Rettungspaket” in Griechenland im Sommer 2015 ignoriert wurde.>

        Es wäre einfach, es zu RECHTFERTIGEN.

        Was Sie wissen wollen, ist etwas anderes:

        Wie ich ERKLÄRE, dass es ENTGEGEN meiner These
        >Was NICHT gewollt wird, ist KEINE reale Alternative.>

        doch eine REALE gab, nämlich in der Eurozone zu bleiben, obwohl das griechische Volk aus der Eurozone raus wollte.

        Ich biete Ihnen keine Masche, eiere auch nicht herum, sondern sage:

        JA, das ist ein/der Fall, bei dem meine These nicht greift.

        Denn die damalige Regierung Griechenlands UND die Eurozonen-Länder, Deutschland an der Spitze, IGNORIERTEN das Wollen des griechischen Volkes und entschieden GEGEN sein Wollen.

        Ich kann natürlich sagen, dass Griechenland nicht Deutschland oder UK ist und die Lage Griechenlands dramatisch, sowie der Druck von außen, d. h. der restlichen Eurozonen-Staaten mit Deutschland an der Spitze, enorm war.

        Man sah auf Eurozonen-Regierungsebene, auf deutscher Merkel gegen Schäuble, die NACHTEILE eines Austritts als so gravierend an, dass man Griechenlands Regierung zur Vernunft bringen musst, drin zu bleiben.

        Das gelang übrigens schon 2011, als Sarkozy und Merkel es in Nizza in gerade mal einer guten Viertelstunde schafften, dem damaligen Ministerpräsidenten Papandreou einen Austritt Griechenlands auszureden.

        Heißt:

        Der Einfluss des AUSLANDS war hier ENTSCHEIDEND, NICHT die INLÄNDISCHE griechische Konstellation, in der die Regierung den Volkswillen negiert hat.

        Ich diskutiere nichts weg, was Fakt ist.

        Allerdings sollten sie mir auch zugestehen, dass die damalige Krisensituation Griechenlands kein Normalfall ist, der meine These ganz einfach falsifiziert.

  4. Ulrich Remmlinger
    Ulrich Remmlinger sagte:

    Die Kämpfer gegen die illegale Einwanderung stehen auf verlorenem Posten. Fragen Sie “wem nützt es”.
    Schon vor 10 Jahren gab es genaue Berechnungen über die Entwicklung der Bevölkerung der indigenen Deutschen. 1990 waren es noch 80 Mio. heute sind es 60 Mio. und 2060 werden es noch 40 Mio. sein. Diese Vorhersagen sind sehr genau, da das Reproduktionsverhalten der heute lebenden Frauen bekannt ist und sich nicht abrupt ändert. Jetzt stellen Sie sich vor, Ihnen würde Lidl und Schwarz gehören oder irgendein anderer Wirtschaftsbetrieb. Sie müssen damit rechnen, daß sich die Bevölkerung halbiert und Sie die Hälfte ihrer Filialen schließen müssen. Oder ihre Fabrik verkauft nur noch die Hälfte der Produkte. Was machen Sie? Sie brauchen der Politik gar keinen großen Druck machen, denn die Politiker haben auch Angst davor, daß sich die Zahl der Wähler halbiert und eventuell sogar der Bundestag halbiert würde. Die deutsche Bevölkerung würde jedes Jahr um 700 000 Menschen schrumpfen. Also müssen die Grenzen weit aufgerissen werden. Jeder darf reinkommen. Italienische Gastarbeiter nützen uns nichts, da die italienischen Frauen auch nur noch ein Kind pro Frau bekommen. Nur in den islamischen Ländern und in Schwarzafrika bekommen die Frauen noch viele Kinder. Deshalb gehört der Islam jetzt zu D. Damit die Bevölkerung nicht aufmuckt, gibt es eine permanente Gehirnwäsche. Im Otto-Katalog sind die Models alle schwarz, auf dem Fußballflieger steht als Botschaft groß “Diversity wins”, Ausländerkriminalität wird tabuisiert und verschleiert und der Muezzin darf vom Minarett aus rufen. Wir sollen und werden uns an diese konzertierte Aktion gewöhnen. Daß ein Großteil der Migranten nicht arbeitet und von Sozialhilfe lebt, ist nicht weiter schlimm, solange die restlichen Deutschen das brav mit ihren Steuern finanzieren. Die großen Konzerne brauchen in erster Linie Konsumenten, die Produktion kann man auslagern. Die Politiker handeln nicht aus Ahnungslosigkeit, es ist genauso gewollt.

    Antworten
    • Gnomae
      Gnomae sagte:

      @ Ulrich Remmlinger

      “1990 waren es noch 80 Mio. heute sind es 60 Mio. und 2060 werden es noch 40 Mio. sein.”

      Das Szenario zutreffend beschrieben, wirft die Frage auf: Geht es nicht doch ohne Zuwanderung? 2060 sind nur 40 Mio. anwesend, d.h. also auch weniger Renten, weniger Kosten, weniger Flächenverbrauch. Warum sollte ein Weniger an Bevölkerung zum Zusammenbruch führen. Im Gegenteil: Ein weniger an Bevölkerung würde auch für den Rest Vollbeschäftigung sichern, da der Rückbau der Anlagen auch BIP erzeugt.

      Die Ukraine hat mit ca. 40 Mio. Einwohnern ca. 1,7 mal die Fläche Deutschlands. Es geht also auch mit doppelter Fläche und halber Einwohnerzahl.

      Es ist vollkommen klar, dass die Mehrzahl der UNO-Länder Migration für gut befindet, da die Bedürftigen Länder dadurch natürlich entlastet werden. Welcher Despot teilt schon gerne das Familien-/Clanvermögen mit anderen. Je mehr also migrieren, desto besser werden die eigenen Clanvermögen der herrschenden in Afrika / Nahost geschützt. In diesen Ländern ändert sich nichts. Nur ein deutscher, hochintellegenter Politiker (ohne grundlegende Mathematikkenntnisse, mit Bildungsabbruch, etc.) begreift die Folgen nicht, wenn auf Dauer ca. 20 % der heimischen Bevölkerung (echte Lohnsteuerzahler) für 80 % der Bevölkerung zahlen müssen.

      Antworten
      • Ulrich Remmlinger
        Ulrich Remmlinger sagte:

        Es geht nicht um die Frage, ob und wie es ohne Zuwanderung funktionieren würde. Diejenigen, die an den Schalthebeln der Macht sitzen, wollen die 83 Mio. halten, koste es was es wolle. Sie werden von den Lobbyisten der Wirtschaft unterstützt. Die Bevölkerung muß dazu nur richtig erzogen werden, dann stimmt auch das Wahlverhalten. Wofür haben wir den steuerfinanzierten und von der Politik kontrollierten ÖRR.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        “2060 sind nur 40 Mio. anwesend, d.h. also auch weniger Renten, weniger Kosten, weniger Flächenverbrauch. Warum sollte ein Weniger an Bevölkerung zum Zusammenbruch führen. Im Gegenteil: Ein weniger an Bevölkerung würde auch für den Rest Vollbeschäftigung sichern, da der Rückbau der Anlagen auch BIP erzeugt.”

        Es wäre auch super für die deutsche “Klimabilanz”, aber diese Perspektive kommt bei den Migrationsbefürwortern verblüffenderweise gar nicht vor, obwohl die sonst angeblich so eine große Angst vor der “Klimakatastrophe” haben…

    • Axel
      Axel sagte:

      @Ulrich Remmlinger

      Der Schuß wird nach der Einbürgerungsoffensive natürlich nach Hinten losgehen, da sich im Nu islamisch gefärbte Parteien bilden werden, die einen Großteil der muslimischen Bevölkerung an sich binden.

      Ansonsten weiß ich garnicht, wen die Einbürgerungsoffensive anspricht. OK, wer aus Kalkutta kommt, wird sich hier immer noch im Paradies wähnen. Alle anderen, die Sicherheit und Lebensqualität suchen, werden einen Tag (Abend) in der Großstadt verbringen und auf der Ferse kehrt machen. Tagsüber fast nur noch (maximal) untere Mittelschicht vor den Einkaufszentren, meist traditionell islamisch geprägt. Die Innenstädte durch Damaskus Grills und Barbershops ebenso immer mehr von nicht europäischer Kultur gekennzeichnet. Weitere Details erspare ich mir aus Zeitgründen.

      Eines allerdings noch: alle sprechen z.Zt. von der grausamen Tat in Brockstedt. In meiner Großstadt in NRW gab es innerhalb von 2 Wochen (dieses Jahr) 3 Messerattacken mit lebensgefährlichen Verletzungen, ohne daß es in der deutschen Öffentlichkeit irgendwelche Aufmerksamkeit erregt hatte, und ich bin mir sicher, daß es in anderen Regionen nicht anders aussieht. Frauen sehe nach 20:00h Wochentags in der City kaum noch. Ebenso existiert um diese Uhrzeit die deutsche Sprache nur noch als Ausnahme. Angespannte Unruhe ist mitlerweile das Grundrauschen nach Anbruch der Dunkelheit.

      Merkel hat 2015 ein freundliches Gesicht gezeigt, der Bevölkerung wurde “Weltoffenheit und Toleranz” verordnet. Die Konsequenz dessen ist aber m.E. nicht weniger als ein Strömungsabriss der abendländischen Kultur, die das Potential besitzt, unserer Gesellschaft das Genick zu brechen…

      Antworten
    • Markus
      Markus sagte:

      “Reproduktionsverhalten der heute lebenden Frauen bekannt ist”

      …und die armen Männer, dir sich sehnlichst Kinder wünschen haben keine Chance…

      Also, ich würde schon sagen, da haben beide Geschlechter ihren Anteil dran.

      Antworten
      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Markus

        Es wird zwar neuerdings dauernd behauptet, dass “auch Männer schwanger werden können”, aber dieser Propaganda sollten Sie nicht auf den Leim gehen…

        Wenn man die Reproduktion in einer Population beschreibt, ist das sinnvollerweise immer in der Einheit “Kinder pro Frau”.

  5. Tom96
    Tom96 sagte:

    Nach Perestroijka und dem Beenden der UdSSR durch die Finanzierer kamen sehr viele Russlanddeutsche heim ins Reich – mein Kollega schaute nach den zwingend notwendigen Sprachtests im Deutsch und machte diesen selbst. Sein Kommentar, das können ja viele Abiturienten hier garnicht :
    Akte zu Staatsbürgerschaft und Einreisebescheinigung für immer.

    Der Rest hier ist Shithole-Erzählung, da helfen auf keine empitischen Sozialforschungen, ob mit Familie oder Harem,
    Ausschlachtung, aber hoffentlich nicht mehr als Fleischanteil im Tierfutter, das haben die nicht verdient.
    Zum Glück finden die phantasievollen vorsichtigen natürlichen immer, ich betone immer, einen paradiesischen Flecken füreinander auf der Erde. Gibt halt nur kein Fernsehen oder sonstigen Hot Love Glamrock
    https://youtu.be/D8lusGwig5g

    Antworten
  6. Lothar
    Lothar sagte:

    Hohe Sozialleistungen und unkontrollierte Zuwanderung wird langfristig nicht funktionieren.
    Aus der eigenen Erfahrung: Meine Nachbarin betreute lange Zeit eine Gruppe von 20 Geflüchteten. Einer war Seemann, 19 konnten nur Lederutensilien nähen. Alles nette Kerle, aber für den deutschen Arbeitsmarkt nicht zu gebrauchen. Andererseits haben mir kürzlich 3 junge Männer aus Albanien, Ukraine und Marokko eine Photovoltaikanlage auf das Dach gebaut. Der junge Marokkaner will bald zurück, weil die Chinesen in Marokko viel in PV-Anlagen investieren wollen, hat er mir erzählt. Das mit den Chinesen ist wie mit dem Hasen und dem Igel, die Europäer laufen los, die Chinesen sind schon da. Jetzt bin ich vom Thema abgekommen.

    Antworten
  7. Alexander
    Alexander sagte:

    Wer bei der Einreise bereits auf Nötigung zur Duldung angewiesen ist,
    hat kaum Voraussetzungen mehr als seine Existenz zu sichern.

    Dabei träumen junge Männer auf der Suche nach Positionen für ihr Leben/Familiengründung
    mehrheitlich nicht von Bettpfannen sterbender Patienten, sondern BMW/Mercedes und Reisen.

    Wer sich im Niedriglohnsektor seines Ziellandes integriert hat keine Perspektiven.

    Wer nicht zufrieden ist mit seiner Situation,
    wird zornig.

    Zornige junge Männer sind Teil der Veränderung,
    die angestammte Gesellschaften überfordern.

    Läuft.

    Antworten
  8. Matthias Blum
    Matthias Blum sagte:

    Bitter. Gerade jetzt wo uns seine Themen um die Ohren fliegen.

    Gut dass Sie mit der Podcast Folge “Die demografische Überforderung” noch ein großes Interview mit ihm gemacht haben.

    Antworten
  9. Rolf Peter
    Rolf Peter sagte:

    „Hochqualifizierte integrieren sich auch dann nicht mit Schulversagern,…“;

    „Würde die Regierung einen Gipfel für das engere Zusammenrücken von deutschen Exzellenzstudenten und nicht ebenso alteingesessenen Sonderschülern einberufen,…“

    Erstens gibt es eine ganze Bandbreite von Eigenschaften zwischen Hochqualifizierten und Schulversagern, dass die erste Aussage eigentlich nur heisse Luft ist.

    Zweitens gab es früher durchaus soziale Strukturen, die einen Austausch ueber Einkommens- und Bildungsklassen hinweg ermöglicht haben.

    Beim Dorfstammtisch haben Akademiker, der Schullehrer u.a. zusammen mit Facharbeitern und Hilfsarbeitern gemeinsam schwadroniert. Im Tennisklub sind der Bürgermeister und der Gemeindeangestellte zusammengekommen.
    Frauen haben früher oft „nach oben“ geheiratet.

    Das mit dem „Gipfel für das engere Zusammenrücken“ macht auch keinen Sinn. Man kann es vermutlich nicht maschinenhaft steuern, aber ob Menschen unterschiedlicher Bildung und verschiedener Einkommensgruppen in einem Stadtviertel zusammen leben (können) oder nicht, hängt auch von der Politik ab.

    Je mehr wir uns segregieren, egal nach welchen Kriterien, desto schwächer wird der Zusammenhalt ueber dies Gruppen hinweg in der Gesellschaft.

    Antworten
  10. weico
    weico sagte:

    Migration KANN ein enormer Erfolgsfaktor für ein Land sein, wenn man es RICHTIG anstellt.

    Das grösste Problem besteht bei dem Wohlfahrts-und Umverteilungsstaat Deutschland halt darin, dass man mit dem “Rundum-Versorgungspaket” die falsche Klientel anzieht… und die gewollte Klientel mit einem “demotivierenden Steuersystem” abschreckt.

    Ich habe den WELT-Artikel schon einmal gelinkt ,weil dieser die Problematik sehr treffend beschreibt. Auch viele der Leserkommentare sehen genau darin die Probleme bzw….. sind dadurch schon ins Ausland gezogen :

    https://www.welt.de/debatte/article243629627/Der-Fachkraeftemangel-ist-kein-Wunder-Arbeit-muss-attraktiver-werden.html

    Nebenbei.
    Die Schweiz hat mit 25 % ja einen fast DOPPELT so starken Ausländeranteil als Deutschland !
    Nicht umsonst ist die SVP (Vergleichbar mit der AfD) im Laufe der Zeit zur stärksten Partei geworden (Migrationsthemen) und schaut darauf (im Gegensatz zu den Sozi’s und orthodox Grünen…) dass die Einwanderungszahlen nicht zu schnell steigen bzw. dass möglichst nur solche Leute kommen, die auch GEBRAUCHT WERDEN.

    Die Schweiz ist sich seit Generationen bewusst, dass das ehemalige Armenhaus Europas einmal ein Auswanderungsland war und durch die Industrialisierung und Migranten-BRAIN-GAIN aka Heinsohn’s “Talentzuwanderung” …. zu seinem Wohlstand kam.

    In der Schweiz ist man daher froh ,das Migranten wie Nestle (Deutscher), Maggi (Italiener) ,Swatch (Hayek/Libanese),Rolex (Wilsdorf/Deutscher) ,Liebherr (Deutscher) usw………………. die Schweiz als neues Domizil wählten .

    Antworten
  11. Ofelas Andre
    Ofelas Andre sagte:

    Gebildete Migranten werden die Stimmung im Lande sehr wohl erfassen, und gehen dahin, wo nicht nur pekuniär bessere Bedingungen sind, sondern wo Freundlichkeit gezeigt wird. Es sind keine Bittsteller!

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Ofelas Andre

      Als ob mangelnde Freundlichkeit das Problem wäre!

      Wir machen doch schon ein Jahren ein “freundliches Gesicht” genau diese Wendung hat schon die Migrantenmutti gebraucht: https://www.n-tv.de/politik/Merkel-Dann-ist-das-nicht-mein-Land-article15938301.html

      Unser Problem ist, dass unsere Freundlichkeit dumm und naiv ist und oft ausgenutzt wird.

      Ich glaube eher, dass sich die hochqualifizierten Migranten in Deutschland fragen, wieso sie mit den deutschen Höchststeuern, die auch sie zahlen, den unbegrenzten Zuzug von unqualifizierten Minderleistern alimentieren sollen. Ein Staat mit so einer Zuwanderungspolitik hat jedenfalls keine guten Zukunftsaussichten.

      Antworten
  12. Gnomae
    Gnomae sagte:

    “Deshalb rate ich immer, als bestes Investment in die eigenen Kinder zu investieren und vor allem in deren internationale Mobilität.”

    Genau das ist das richtige Rezept. Den Kindern nur Vermögen hinterlassen ist nicht unbedingt förderlich. Aber eine gute Ausbildung, exzellente Sprachkenntnisse und internationale Erfahrung sind die Mischung für Erfolg.

    Warren Buffet sagte in einem Interview: Eine gute Ausbildung ist der beste Inflationsschutz.

    Zur fehlenden Integration von Ausländern kann man nur sagen: Es ist auch ein Organisationsversagen des Staates. Überall fehlen Lehrer, aber keiner stellt ältere Menschen ein. Überall fehlen Wohnungen, aber keine Gemeinde bewegt sich und gibt ausreichende Baugenehmigungen.

    Bei 83 Mio. Einwohnern einen Fachkräftemangel zu haben, weist auf eine enorme Fehlallokation von Menschen hin. Die seit Jahrzehnten propagierte Akademisierung in allen Bereichen bringt eben nicht die Lösung.

    Meine Gegenthese ist, dass eine Schrumpfung der Bevölkerung nicht negativ sein muss. Vor allem im Industriebereich kann sehr viel durch Robotik erledigt werden.

    Der Irrweg über mehr Zuwanderung ist also nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss.

    Antworten
    • Ofelas Andre
      Ofelas Andre sagte:

      Gebildete Migranten werden die Stimmung im Lande sehr wohl erfassen, und gehen dahin, wo nicht nur pekuniär bessere Bedingungen sind, sondern wo Freundlichkeit gezeigt wird. Es sind keine Bittsteller!

      Antworten
    • foxxly
      foxxly sagte:

      @ gnomae,
      “”Es ist auch ein Organisationsversagen des Staates.””

      weniger ein organtionsfrage;
      – viel mehr ist es ein WILLE der regierungen (und dahinterstehenden interessensgruppierungen!

      Antworten
  13. Dietmar Tischer
    Dietmar Tischer sagte:

    >Integration gelingt nur, wenn sie nicht gepredigt werden muss>

    Heißt konkret:

    – BEGRENZUNG der Zuwanderung

    – Aufnahme nur von Menschen, die INTEGRATIONSWILLIG sind, weil ihnen schon bei Betreten des Landes klar ist, dass sie eine BRINGSCHULD haben (könnte m. A. n. in Kooperation mit Unternehmen, die Ausländer anwerben und eine Zeit lang für sie als Beschäftigte „bürgen“, praktiziert werden)

    – Nach ERFOLGREICHER Integration – gemessen an Kriterien der Beteiligung am Arbeitsmarkt – volle Anerkennung als Staatsbürger, WENN sie auf eine andere Staatsbürgerschaft verzichten.

    – KEIN Zuzugsautomatismus für Angehörige, Ehepartner und Kinder ausgenommen

    Antworten
  14. Wolfgang Selig
    Wolfgang Selig sagte:

    Wo ist das Problem? Die Deutschen wählen – zuletzt wieder am 12.2. in Berlin – die aktuelle Politik und wollen es so. Sie bevorzugen eine heterogenere und wirtschaftlich gleichere Gesellschaft, die insgesamt ärmer ist, gegenüber einer homogeneren wirtschaftlich ungleicheren, die gemeinsam höchstwahrscheinlich mehr Wohlstand hätte. Das ist aus Sicht eines “homo öconomicus” nicht logisch, aber legitim und vermutlich eher emotional zu begründen. Denn die einzige Partei, die gegen die Auswanderung so vieler Deutscher und gegen die Einwanderung so vieler Nicht-Europäer etwas ernsthaft unternehmen wollen würde, ist die AFD (wobei man dann noch einmal separat über deren Instrumente diskutieren müsste). Und diese legt nur minimal zu.

    Was Sie vermutlich als patriotisch betrachten, hält die gesellschaftliche Mehrheit für eher nationalistisch, und will daher keine Änderung des Status quo. Natürlich dürfen Sie für etwas anderes werben, aber stellen Sie sich darauf ein, dass Sie damit dauerhaft in eine Minderheitenposition bleiben.

    Meine persönliche Meinung ist: die Leute glauben, dass nur durch Einwanderung von wem auch immer künftige Arbeiten überhaupt noch erledigt werden können. Und sie interessieren sich weniger für die Quote an Raketenforschern und Quantencomputerspezialisten als für Altenpfleger, Krankenschwestern, Müllwerker, Busfahrer, Verkäuferinnen, Paketboten, Handwerker aller Art, Reinigungskräfte, etc., denn ein dickeres Bankkonto nutzt einem gar nichts, wenn beim Drücken des roten Knopfes im Pflegebett keiner mehr kommt.

    Wir werden sehen, wie der Wettbewerb zwischen Ländern wie uns und den Abkapslern (z.B. Japan, Südkorea) ausgeht. Aktuell scheinen die Ostasiaten die Nase vorne zu haben, aber ich denke, dass niemand weiß, wie sich deren Gesellschaften entwickeln, wenn die Demographie erst richtig zuschlägt. Wenn es in Richtung Silversternacht Berlin regelmäßig ginge, hätten wir verloren. Wenn es in Richtung gesellschaftliche Implosion in Ostasien und Co gehen sollte, hätten wir gewonnen.

    Die Jüngeren werden es erleben!

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Wolfgang Selig

      “Was Sie vermutlich als patriotisch betrachten, hält die gesellschaftliche Mehrheit für eher nationalistisch, und will daher keine Änderung des Status quo.”

      Stimmt, Nationalismus ist nur in der Ukraine erwünscht – nicht jedoch “in dem Land, in dem wir leben”. ;)

      Dieser offensichtliche Doppelstandard zeigt allerdings bloß, wie sehr der gesellschaftlichen Mehrheit in Deutschland mit Dauerpropaganda schon das Gehirn gewaschen wurde.

      “Meine persönliche Meinung ist: die Leute glauben, dass nur durch Einwanderung von wem auch immer künftige Arbeiten überhaupt noch erledigt werden können. Und sie interessieren sich weniger für die Quote an Raketenforschern und Quantencomputerspezialisten als für Altenpfleger, Krankenschwestern, Müllwerker, Busfahrer, Verkäuferinnen, Paketboten, Handwerker aller Art, Reinigungskräfte, etc., denn ein dickeres Bankkonto nutzt einem gar nichts, wenn beim Drücken des roten Knopfes im Pflegebett keiner mehr kommt.”

      Nette Idee, dann sollte man allerdings Migranten anlocken, die von Qualifikation und Motivation her in großer Anzahl beispielsweise für Pflegeberufe geeignet sind. Wir schaffen nicht einmal das. Zugewanderte Hartzer beziehungsweise “Bürgergeld Empfangende” nützen niemandem – von der staatlich finanzierten Asyl-Betreuungs-Industrie mal abgesehen.

      Antworten
      • Wolfgang Selig
        Wolfgang Selig sagte:

        @Herrn Ott:

        Tja, wenn die aus Afrika und Asien fliehenden nicht zügig wesentlich stärker in diese Berufe gehen werden, könnte die Meinung der Deutschen im Laufe der nächsten Jahre doch noch umkippen.

        Was die Ukraine betrifft: so ist das m.E. eine reine Zeitfrage. Da Russland militärisch objektiv nicht zu besiegen ist (bestenfalls im Rahmen der Komplettzerstörung des Planeten), schon gar nicht von der Ukraine, müssen wir vermutlich den 1918-Effekt abwarten. Irgendwann sind die Durchhalteparolen am Ende. Und ob das dann in eine Aufspaltung, Komplettkapitulation, Marionettenregime, Ende der Ukraine in jeglicher Form oder nur einen dauerhaften Waffenstillstand wie in Korea mündet kann jetzt vermutlich noch niemand sagen.

        Das ist zwar m.E. unfair und für die Ukraine sehr bedauerlich, aber so war die Welt schon immer. Man frage die Tibeter, Uiguren, Jesiden, usw., alternativ im Geschichtsbuch die Inkas, Mayas, Aborigines, Sioux, etc.

      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @Wolfgang Selig

        “…müssen wir vermutlich den 1918-Effekt abwarten. Irgendwann sind die Durchhalteparolen am Ende.”

        Das sehe ich auch so und das wird ja so auch immer mal wieder kommuniziert/propagiert.

        Nachdem ich gerade “Im Westen nichts Neues” gesehen habe, stellt sich mir mittlerweile die Frage, wie das danach weitergehen würde.

        Der Waffenstillstand 1918 war die Basis für alles, was ab 1933 kam. Und wenn man sich Russland so anschaut, inklusive der Auseinandersetzungen zwischen gemäßigten und nationalistischen (russischen) Kriegsparteien – warum sollte sich so etwas nicht wiederholen?

      • Beobachter
        Beobachter sagte:

        Mit Twitter Empfehlungen muss man immer vorsichtig sein. Bzgl. der Ukraine lese ich aber oft
        Frank Lübberding
        Stefan Slaby
        Nikita Gerassimow

      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @Beobachter

        Ging das an mich? Twitter ist nicht meins.

        Ich habe sowohl ukrainische als auch russische Telegram-Kanäle abonniert. Mehr Info macht’s diesmal aber nicht zwangsläufig einfacher.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Stoertebekker

        “Nachdem ich gerade “Im Westen nichts Neues” gesehen habe, stellt sich mir mittlerweile die Frage, wie das danach weitergehen würde. Der Waffenstillstand 1918 war die Basis für alles, was ab 1933 kam. ”

        Glücklicherweise gibt es keinen offensichtlichen Zusammenhang zwischen der Form der Kriegsführung in einem Krieg und der politischen Stabilität in der Nachkriegszeit. Der Dreißigjährige Krieg war sogar äußerst brutal und in vielen Regionen für die Bevölkerung absolut verheerend, aber die politische Ordnung danach in Europa lange Zeit relativ stabil.

        Da ist es viel entscheidender, was konkret in dem Friedensvertrag steht beziehungsweise wie die Nachkriegsordnung genau geregelt ist und ob der Konflikt, der zu dem Kriegsausbruch geführt hatte, irgendwie gelöst werden kann.

        In unserem konkreten Fall wird das ganze natürlich massiv dadurch erschwert, dass der Westen schon einmal einen Friedensvertrag ausgehandelt hat, von dem die damals führenden Politiker mittlerweile sagen, dass er gar nicht auf einer aufrichtigen Friedensabsicht beruhte sondern nur der Ukraine Zeit für Ihre militärische Aufrüstung verschaffen sollte.

        Würden Sie denn den Russen mittlerweile eine neutrale Ukraine (oder Rest-Ukraine…) ohne EU- und NATO-Mitgliedschaft anbieten und dieses Angebot auch glaubhaft und tatkräftig untersetzen, um zu verhindern, dass in 10 oder 15 Jahren schon wieder der nächste Ukrainekrieg ausbricht?

    • Dietmar Tischer
      Dietmar Tischer sagte:

      @ Wolfgang Selig

      >Wo ist das Problem?>

      Das frage ich mich auch angesichts der Mentalität der Bevölkerung, die Sie richtig beschreiben.

      Allerdings erkenne ich wachsende IRRITATION.

      Die kann durchaus umschlagen in Probleme, d. h. nicht mehr mit Geld lösbare KONFLIKTE.

      Die Finanzierungsspielräume werden für JEDE Regierung welcher Couleur auch immer ZUNEHMEND enger, auch wenn wir uns noch eine Zeit lang satt VERSCHULDEN können und werden.

      Die AfD sehe ich auf dem Weg in die 20%-Region, auch wenn sie die nächsten Jahre an keiner Regierung, auch nicht auf Landesebene, beteiligt sein wird.

      Denn die etablierten Parteien werden gegen sie eine Regierungskoalition bilden mit der Folge, dass das Land noch schlechter regiert wird, weil sie sich GEGENEINANDER profilieren müssen – siehe die aktuelle Bundesregierung.

      Antworten
      • Wolfgang Selig
        Wolfgang Selig sagte:

        @Herrn Tischer: Keine Ahnung, aber Ihre These könnte sich durchaus erfüllen.

    • Beobachter
      Beobachter sagte:

      “die Leute glauben, dass nur durch Einwanderung von wem auch immer künftige Arbeiten überhaupt noch erledigt werden können. ”

      Wenn die Leute das bei der derzeitigen Zusammensetzung der Migration tatsächlich glauben, ist ihnen natürlich nicht mehr zu helfen. Dann haben Gehirnwäsche und Schultkult perfekt gewirkt. Wenn das für Sie kein Problem ist, leben Sie entweder im Elfenbeinturm, oder Sie gehören zu den Profiteuren des Ganzen.

      Antworten
      • Wolfgang Selig
        Wolfgang Selig sagte:

        @Beobachter:

        Ich lebe weder im Elfenbeinturm noch bin ich Profiteur, zumindest profitiere ich nicht mehr als der Durchschnittsbürger, wenn es überhaupt einen Profit gibt.

        Ich habe nicht gesagt,.was meine Meinung ist, und die werde ich hier auch nicht posten. Auch nicht nach Provokationen wie der Ihren.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        “Ich habe nicht gesagt,.was meine Meinung ist, und die werde ich hier auch nicht posten”

        Warum eigentlich nicht?

      • Beobachter
        Beobachter sagte:

        @Selig: Provokation?
        Ah, Sie äußern keine Meinung, schreiben aber “wo ist das Problem?”
        Das implizierte für mich, dass Sie das Ganze irgendwie gut finden. Darauf habe ich geantwortet.
        Muss man nicht verstehen, warum das keine Meinungsäußerung war.Was war es dann?

      • Thomas M.
        Thomas M. sagte:

        @Beobachter

        >Ah, Sie äußern keine Meinung, schreiben aber “wo ist das Problem?”
        >Das implizierte für mich, dass Sie das Ganze irgendwie gut finden.

        Interessant, ich hab Herrn Seligs Worte eher als resigniert-sarkastisch verstanden.

        Ich diskutiere zu dem Punkt Immigration übrigens mittlerweile nicht mehr, weil die Positionen klar sind; vielleicht noch mal im direkten Gespräch, aber nur noch selten. (War glaube ich gestern mal ne Frage.)

        Ich würde mir allerdings wünschen, wenn differenziert würde. Irgendwie liest sich das oft so, als ob “die” Migranten ein Problem seien.

        Ich weiß ja nicht, wo die einzelnen hier leben, aber ich fühl mich im Alltag schon fast als nationale Minderheit in meiner Alterskohorte (fast 40% Migrationshintergrund in unserer Stadt; meine Grundschule hatte ca. 1/3 Gastarbeiterkinder). Das letzte Mal, als wir in Bayern in einem Dorf übernachtet haben, fühlte sich an, als ob wir durch die Zeit in einen 70er-Jahre Film gereist sind.

      • Wolfgang Selig
        Wolfgang Selig sagte:

        @Herrn Ott:

        Warum ich meine persönliche Meinung nicht poste? Weil ich in einem Alter bin, wo man mit seiner Energie haushalten muss, weil meine persönliche Meinung nicht in drei Schlagworte gepresst werden kann und ich keinen Roman schreiben will. Ich werde meine Energie nicht damit verschwenden, Leute von etwas zu überzeugen versuchen, die nicht überzeugt werden wollen. Schon gar nicht auf dem Feld der Politik. Ich bin keine 20 mehr. Ich habe die feste Überzeugung, dass alle Menschen klug sind: nur halt die einen vorher, die anderen hinterher. Das einzig interessante ist die Quote vorher-hinterher.

        @Beobachter und Thomas M.:

        Richtig erkannt von Thomas M. Das “Wo ist das Problem?” bezieht sich auf die deutsche Gesellschaft, nicht auf mich. Da ich persönlich völlig unwichtig bin, ist auch meine persönliche Meinung in einer Veröffentlichung wie auf diesem Blog völlig unwichtig. Das sollen die machen, die sich in ihrer persönlichen Bedeutung für berufen fühlen bzw.klüger sind als ich selbst.

      • Thomas M.
        Thomas M. sagte:

        @Hr. Selig

        >Ich habe die feste Überzeugung, dass alle Menschen klug sind: nur halt die einen vorher, die anderen hinterher.

        Die Weisheit gefällt mir sehr gut; sie passt hervorragend zu meinem Motto “Wer nicht hören will, muss halt fühlen.” Ich werde den Satz zukünftig ab und an nutzen 😉

      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @Wolfgang Selig (@Thomas M.)

        👍

        Wieder so’n kleines Juwel, für das sich das Runterscrollen lohnt.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Wolfgang Selig

        “Ich habe die feste Überzeugung, dass alle Menschen klug sind: nur halt die einen vorher, die anderen hinterher.”

        Leider ist das mit Abstand der teuerste und gefährlichste Weg, klüger zu werden.

      • Wolfgang Selig
        Wolfgang Selig sagte:

        @Herrn Ott:

        Teuer und gefährlich ist “hinterher” ganz sicher, volle Zustimmung!

  15. foxxly
    foxxly sagte:

    es ist ein grundsätzliches problem, wenn zugewanderte gruppen, sippen etc. zu groß werden, dann funktioniert eine integration nicht mehr.

    diesen “kipp-punkt” haben wir schon weit vor 2015 überschritten.

    zudem sind große interessen für eine zuwanderung, nicht aber für die notwendige integration, offensichtlich vorhanden.

    bei der zuwanderung wird massenhaft verdient, nicht aber bei der integration.
    (die erfolge, wenn sie überhaupt eintreten, sind vielleicht erst nach der dritten, oder vierten generation deutlicher sichtbar…….. siehe auch bei unseren zugewanderten gastarbeitern)

    nicht vergessen sollten man bei diesen zuwanderproblem. dass dies erheblich von außen verursacht und gesteuert wird.

    die Eu und die regierungen befriedigen die ausseninteressen!

    die demographische entwicklung, halte ich für einen trickreichen vorwand, weil diese entwicklung weltweit kommt und die wirtschaft sich anpassen muss und wird.

    die frage bleibt: wie lange schaut das volk bei dieser entwicklung zu?
    ist es die hoffung auf den gepriesenen endsieg?

    europa wird durch diese massenzuwanderung, für viele jahrzehnte wirtschaftlich geschwächt, NICHT gestärkt. zudem gesellschaftlich instabill gebracht.

    als ausländische macht würde ich alles tun, damit ich meine konkurrenten schwäche.
    das ist ein teil des wirtschaftskriegs!
    und unsere europäische führer haben sich für die interessen anderer stark gemacht und lassen die EU und deutschland vor die hunde gehen!

    Antworten
  16. Richard Ott
    Richard Ott sagte:

    “Schulversager dagegen integrieren sich fast niemals mit ihresgleichen aus fremden Kulturen.”

    Naja, mit Zwangsehen könnte es schon gehen. In einer auf Expansion ausgerichteten Religion, die viele unserer Zuwanderer haben, wurde dieses soziale Werkzeug ja explizit vorgesehen und detailliert ausgestaltet. Da bestehen selbst für grüne Gleichstellungsbeauftragt*innen noch Chancen am Heiratsmarkt…

    Antworten

Ihr Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlassen Sie uns Ihren Kommentar!

Schreibe einen Kommentar zu foxxly Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.