Globales Schulden-Update: nicht gut

“Schulden-Blog” wird bto nicht selten genannt. Ein guter Grund, um mal auf die aktuellen Zahlen zu blicken, zusammenzugestellt von der Bank of America und von Zero Hedge der Allgemeinheit zugänglich gemacht:

  • “As BofA’s Barnaby Martin succinctly puts it, much more debt is coming since ‘the legacy of the COVID shock is debt, debt and more debt.’ In short: use even more debt to ‘fix’ a debt problem.” – bto: Wir bekämpfen seit Jahren die Probleme zu hoher Schulden mit noch mehr Schulden.
  • Global debt/GDP surged to an all-time high in Q1 ’20, with overall debt for the non-financial sector now worth 252% of global GDP. This is up from 241% at the end of 2019, the biggest quarterly jump ever according to BIS data.”

Quelle: BofA

  • This increase reflects the fallout from the first few weeks of the COVID crisis, with most advanced economies implementing total or partial lockdowns in March. Hence, the historical contraction in GDP growth observed worldwide in Q2 and the debt surge from both governments and non-financial corporations will translate into an even bigger rise in the global leverage ratio in Q2 ’20.” – bto: Nur bei uns kommt man auf die Idee, dieses über Steuern lösen zu wollen. Was für ein Blödsinn.
  • “While both advanced economies (DM) and emerging markets (EM) have seen their leverage ratios jump, the latter have observed a rapid increase since 2012 (Chart 13). The relatively deeper COVID recession expected for some EM economies – the OECD Sep ‘2020 Economic Outlook sees India and South Africa GDP falling by 10.2% and 11.5%, respectively – will likely magnify the jump in some EM’s leverage ratios.” – bto: weshalb bereits offen von einer neuen Schuldenkrise gesprochen wird.

Quelle: BofA

  • By sectors, governments drove the big uptick in debt/GDP in Q1 ’20. The global sovereign debt-to-GDP ratio has reached 89%, up 10 percentage points, the largest quarterly rise on record.” – bto: Das überrascht weder noch besorgt es. Denn es spielt ja dank MMT keine Rolle.
  • Debt service ratios ticked up, but only marginally, reflective of the tremendous QE support unleashed by central banks this year.” – bto: Richtig, die Zauberlehrlinge haben das Schuldenmonster, das sie schufen, weiter aufgepumpt.

Quelle: BofA

  • “The total leverage ratio for Euro Area, China and the US are mostly in line now.” – bto: Es bedeutet auch, dass alle dasselbe Interesse haben, nämlich die Schulden zu entwerten.
  • “In Europe, a number of core countries (Belgium, Finland and Norway) saw a bigger increase in their total debt/GDP ratio than in the periphery in Q1 ’20.” – bto: weil sie es konnten oder weil sie – wie Belgien – wissen, dass sie von der EU “gerettet” werden.
  • “While the rise in household debt has generally been more modest as consumers have moved into wait-and-see mode, China household debt/GDP rose 3.1% QoQ in Q1 ’20.” – bto: von einer deutlich tieferen Basis ausgehend.

Finally, the table below show global debt/GDP leverage ratio across the globe, broken down by countries and segments. – bto: Ich finde, die ist sehr interessant:

Quelle: BofA

Italien und Deutschland sind “grün”. Ja, Italien. Der dortige Privatsektor hat – Leser von bto wissen das! – tiefere Schulden als wir Deutsche … So viel zum Thema, wir müssen retten.

zerohedge.com: “Global Debt Is Exploding At A Shocking Rate”, 20. September 2020

Kommentare (20) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. RaS
    RaS sagte:

    “Wir sind jetzt ein Imperium. Und wenn wir handeln, dann erschaffen wir unsere eigene Realität. Und während ihr diese Realität studiert – so akribisch ihr wollt – handeln wir erneut und erschaffen eine neue Realität, die ihr auch wieder studieren könnt. Und so funktioniert es. Wir sind die Handelnden der Geschichte…und euch, euch allen, bleibt nur das Studium dessen was wir tun.“

    – Karl Rove, Berater von George W. Bush –

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  2. Dietmar Tischer
    Dietmar Tischer sagte:

    Neueste Zahlen, aber keine Überraschung, dass die Gesamtverschuldung weiter gestiegen ist.

    Es kann im SCHULDGELDSYSTEM nicht anders sein, wenn Schuldenschnitt nicht durchsetzbar, Wachstum und Inflation nicht realisierbar sind und Masseninsolvenzen nicht zugelassen werden.

    Was ist demnach zu erwarten?

    Das WEITER SO.

    NIEMAND der bei Sinnen ist, wird etwas ANDERES wollen, weil die Schäden – auch ihn selbst betreffend – unübersehbar sein würden.

    Also EWIG weiter so?

    Natürlich nicht.

    Sondern:

    Die REALWIRTSCHAFTLICHEN Bedingungen verbessern sich mit dem Weiter so nicht, wohl aber die ANSPRÜCHE, die an die Realwirtschaft gestellt werden.

    Sie steigen u. a. durch:

    Klimawandel, Demografie, Technologie, Bevölkerungswachstum, Migration … lokale/regionale Kriege.

    Irgendwo, irgendwann durch irgendeine sich irgendwie – nicht geplant – daraus ergebende „Konfiguration“ politisch-sozialer Disruption wird das Weiter derart blockiert werden, dass das SYSTEM zerfällt.

    Das ist die GEWISSHEIT.

    UNGEWISS sind lediglich die Umstände, bei denen das Zerfallsereignis eintritt.

    Auch das sollte nicht überraschen, sind doch die Regierungen – praktisch ALLE unter Zwang, vielfältigen Ansprüchen gerecht zu werden – AUCH bemüht, es nicht sehenden Auges zum Schlimmsten kommen zu lassen.

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Herr Tischer

      “Die REALWIRTSCHAFTLICHEN Bedingungen verbessern sich mit dem Weiter so nicht, wohl aber die ANSPRÜCHE, die an die Realwirtschaft gestellt werden. Sie steigen u. a. durch:

      Klimawandel, Demografie, Technologie, Bevölkerungswachstum, Migration … lokale/regionale Kriege.”

      Was glauben Sie, wieso wird zugelassen, dass die Ansprüche immer weiter steigen (das habe ich ganz bewusst vage und passiv formuliert und nicht aktiv und auf einen konkreten Akteur bezogen), wenn doch klar ist, dass dadurch der Zerfall des Systems beschleunigt wird, mit allen Konsequenzen die das wiederum bringt?

      Antworten
      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Richard Ott

        Es gibt NICHT den einen oder eine Summe von Akteuren – selbst der mächtigsten –, die Ansprüche begrenzen oder eliminieren können.

        Ich meine mit Ansprüchen:

        Das WOLLEN von Menschen, dass REAL bestimmte Veränderungen STATTFINDEN.

        Wer will Ihnen IHRE Ansprüche absprechen oder gar verbieten – oder mir meine?

        Oder den Chinesen ihre Ansprüche?

        Niemand.

        Die denkbare Alternative wäre, dass so gut wie alle Menschen sich SELBST bezüglich ihrer Ansprüche BESCHRÄNKEN, weil sie erkennen, dass das System kollabiert, wenn sie es nicht tun.

        Denkbar, aber das ist real ausgeschlossen.

        Sie tun es nicht, ich tue es nicht und jemand, der in der Türkei im Flüchtlingslager festsitzt, stellt derartige Überlegungen schon gar nicht an.

        Daher:

        Es gibt für die Entscheider als “Steuerungsmöglichkeit” nur Appelle und Absichtserklärungen – siehe z. B. die Klimavereinbarungen – und da diese letztlich nichts nützen, NUR den Versuch, die Ansprüche soweit es irgendwie geht, zu ERFÜLLEN.

        Alternativ:

        Wenn die Entscheider Diktatoren sind, können sie die Erfüllung mit Gewalt VERHINDERN.

        Das ist punktuell zumindest auf Zeit möglich, erscheint aber global unrealistisch.

        Wenn man nicht an Wunder glaubt, ist folglich damit zu rechnen:

        Irgendwann sind irgendwelche Ansprüche mit einer “kritischen Masse” NICHT mehr zu erfüllen.

        Das ist das Problem, für das es KEINE Lösung gibt.

        Die Ansprüche sind zu UNTERSCHIEDLICH und zu GEGENSÄTZLICH als dass es eine geben könnte.

  3. Wolfgang Selig
    Wolfgang Selig sagte:

    Kann bei Table 1 die Statistik zur Schweiz stimmen, dass die Haushalte zu den prozentual am höchsten verschuldeten in Bezug auf das BIP gehören?

    Die öffentlichen Haushalte und die privaten Einkommen, aber auch mein persönlicher Eindruck vor Ort bgzl. des Konsumverhaltens sind so, dass ich mir das nur schwer vorstellen kann. Allerdings sind die Zinsen verdammt niedrig bzw. negativ.

    Bloß ein kurzer Ausschnitt aus wikipedia: “Bis Februar 2018 stiegen die Devisenreserven auf 826 Milliarden US-Dollar (779 Mrd. Franken), womit das Land die dritthöchsten Währungsreserven hinter der Volksrepublik China und Japan besitzt.” So etwas verrät viel über die Mentalität eines Volkes, in dem eine gewisse Sparneigung wohl latent angelegt ist.

    Das sagt zwar noch nichts über die Privatverschuldung aus, aber die Schweizer, die ich kenne, sind große Freunde von echtem Eigenkapital und die Nettoeinkommen ermöglichen trotz hoher Preise keine so schlechte private Sparrate. Meine Eindrücke sind natürlich nicht repräsentativ, aber erklären kann ich mir das nicht. Hat hier jemand tiefere Kenntnisse?

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Herr Selig

      “Kann bei Table 1 die Statistik zur Schweiz stimmen, dass die Haushalte zu den prozentual am höchsten verschuldeten in Bezug auf das BIP gehören?”

      Das wird an den Regeln im Schweizer Einkommensteuerrecht zur Anrechnung von fiktiver Mietersparnis als steuerpflichtiges Einkommen (!) liegen, falls man in einer Wohnung lebt, die nicht mit einer Hypothek belastet ist.

      Antworten
    • Felix
      Felix sagte:

      Die Schweizer sind den Deutschen ähnlich. Traditionell haben sie eine niedrige Wohneigentumsquote, finden Immobilien aber schick und sicher und investieren immer mehr (die Masse sind daher Hypotheken), und sie haben schon lange Negativzinsen, die Geldhaltung teuer machen.

      Antworten
    • Bauer
      Bauer sagte:

      @ W. Selig

      Nicht zu vergessen, dass es in der Schweiz auch das Instrument der immerwährenden Hypothek (ohne Tilgung) gab und vielleicht noch gibt.

      Antworten
  4. Johannes
    Johannes sagte:

    Ich gelange immer meht zu der Sicht, dass “die Schulden” ihre zerstörerische Wirkung “nur” dann entfalten (dürfen), wenn es politisch opportun ist. Wann dies sein wird, ist schwer zu sagen. Derzeit aber nicht.

    Antworten
    • Dietmar Tischer
      Dietmar Tischer sagte:

      @ Johannes

      Niemand kann ausschließen, dass es irgendjemanden mit hinreichender Macht OPPORTUN erscheinen kann, die zu hohe Verschuldung ZERSTÖRERISCH wirken zu lassen.

      Die Geschichte belegt, dass es Figuren gibt, die quasi unbegrenzte Zerstörung gewollt bzw. in ihr Handeln einkalkuliert oder es nicht ausgeschlossen haben.

      Die letzte betrifft insbesondere uns – immerhin eine als zivilisiert geltende Gesellschaft – und hatte ihren Auftritt erst im letzten Jahrhundert.

      Ich würde – im AUGENBLICK jedenfalls – „politisch opportun“ NICHT als ein den Systemcrash auslösendes Event ansehen.

      Im Augenblick – MORGEN kann das anders sein.

      Denn erkennbar ist auch:

      Verglichen mit der jüngeren Vergangenheit, ist meinem Eindruck nach auf den Entscheidungsebenen fast allen Orts zunehmende UNSICHERHEIT, UNBERECHENBARKEIT und HEKTIK festzustellen.

      Antworten
      • Johannes
        Johannes sagte:

        @ DT: Ich denke , dass ein ungeordneter Zerfall der weltweiten Finanz- und Wirtschaftssysteme i.S. Systemcrash nicht gewollt ist und auch hinreichend Instrumente bereit stehen, einen solchen zu verhindern. Wie “gut” dies geht, sehen wir seit der ersten “Rettung” Griechenland in der Euro-Zone und auch die USA sind willens und in der Lage einen solchen Crash zu verhindern. Selbst China “spielt” da inzwischen mit. Mehr denke ich an eine Art konzertierter Aktion von Politik und ZB, “die Schulden” zu nutzen, einen “Systemwechsel” zu initieren. Vielleicht um die “Klimarettung” auf ein neues “Niveau” zu heben, was nur mit massivsten Einschränkungen weltweit gelänge. Ich kann hier auch nur Vermutungen anstellen, aber mir scheint inzwischen, es wird nur auf den richttigen Zeitpunkt für einen halbewegs weichen “Systemwechsel” gewartet. Und dafür sind Schulden der passende Hebel.

      • ruby
        ruby sagte:

        @ Johannes
        Sehr nachvollziehbar beschrieben.
        Die Plandemie ist es nicht gewesen, dieses Monster ist seit Montag beendet.
        Es war der Probelauf für einen totalen Machtwechsel weltweit, aber er ist wieder völlig gescheitert. Die Wirkungszusammenhänge sind trefflich zu untersuchen.
        Ein Punkt ist der komplette Sendungs- und Vertrauensverlust der Medien und des Politpersonals.
        Sofort will jeder sich mit der Schuldenwirtschaft beschäftigende mit den Farbenfraktionen nichts mehr zu tun haben und wendet sich ab.
        Das Demokratiesystem BRD und EU sind in definitiver Zerstörung.
        https://www.theburningplatform.com/2020/09/30/financialization-and-the-road-to-zero/
        Und wir hier auf dem Kontinent sind erst das Vorspiel, das inzwischen eingepreist ist, somit im Verglühen flackert ashes to ashes.
        Mit der Abschaltung bzw. der Netzkappung der Datenflüsse folgen die kommenden Zivilisationsgestaltungen der Menschen.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Johannes

        Ich verstehe Sie so:

        Mit einer groß angelegten Energiewende inkl. Notenbankfinanzierung auf eine „neue“, starke Wirtschaftsdynamik setzen, um so evtl. aus der Verschuldungsfalle auch inflationär RAUSZUWACHSEN.

        Das wäre als so etwas wie Schumpeters SCHÖPFERISCHE ZERSTÖRUNG in einer globalen Dimension zu verstehen.

        Selbst wenn man hinter „global“ eine Menge ganz großer Fragezeichen setzen muss, diese aber einmal unberücksichtigt lässt, besteht ein Haken an der Sache:

        Es ist die Zerstörung bzw. zivil erfolgend die ENTWERTUNG von Produktiv- und damit auch Gläubigervermögen.

        Es ist ZUGLEICH eine Zerstörung von Wohlstandsgenerierung und Wohlstandserwartungen nach GEGENWÄRTIGEN Maßstäben.

        Das wird unweigerlich massiven Widerstand auslösen – mit ungewissem Ausgang.

        Man müsste bei diesem „Entschuldungsmodell“ zumindest davon ausgehen, dass die ganz große Mehrheit der Menschen den Klimawandel als UNMITTELBAR so DOMINANT EXISTENZBEDROHEND ansieht – und wohl ERLEBEN müsste –, dass sie das Modell aus EINSICHT ohne Widerstand akzeptiert.

        Ich würde das NICHT kategorisch ausschließen, sehe in dieser Annahmen aber nach Lage der Dinge, die sich natürlich ändern kann, reines WUNSCHDENKEN.

      • Horst
        Horst sagte:

        “Mit einer groß angelegten Energiewende inkl. Notenbankfinanzierung auf eine „neue“, starke Wirtschaftsdynamik setzen, um so evtl. aus der Verschuldungsfalle auch inflationär RAUSZUWACHSEN.”

        Niemand mit maßgebendem Einfluss MÖCHTE und WILL aus der “Verschuldungsfalle” hinauswachsen.

        Mit der Energiewende soll vielmehr eine neue Ebene der “Verschuldungsfalle” erklommen werden, weil diese einzig nach Ansicht der Protagonisten diejenige Rendite abwirft, die für diese als “gottgegeben” angesehen wird.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Horst

        Was heißt „neue EBENE der Verschuldungsfalle erklimmen“?

        Im Schuldgeldsystem gibt es IMMER Verschuldung und Rendite, sei diese positiv oder negativ.

        Die Verschuldung wird durch Nachfrage nach Kreditgewährung von der Realwirtschaft generiert und wirkt auf sie zurück.

        Zurzeit ist die Wirkung negativ, lähmend – eben eine Falle, wenn man so will.

        Aus der muss man RAUS, wenn man irgendetwas „erklimmen“ will, nämlich das zu erreichen:

        Verschuldung, die mit einer realwirtschaftlich erwirtschafteten Rendite einhergeht, also funktional grundsätzlich positiv ist und KEINE Falle, in der etwas „Gottgegebenes“ für irgendjemanden abfällt.

        Es geht darum, diesen Zustand herzustellen.

        Die Energiewende, die KEINE von NUR-Rendite-Protagonisten ist, kann als Ansatz verstanden werden, dies zu bewerkstelligen.

        Rendite-Protagonisten steigen ein und können TROTZ erheblicher Transformationsrisiken mit Rendite rechnen, so wie die Energiewende betrieben wird.

        Das ist im PRINZIP alles.

        Die spannende Frage ist allerdings, ob die Volkswirtschaft durch diesen Prozess und anderes nicht so DYSFUNKTIONAL wird, dass die Dinge ins Unkontrollierbare abgleiten.

  5. Felix
    Felix sagte:

    Ich möchte nur bescheiden darauf hinweisen, dass bei offiziellen Zahlen praktisch immer Teile der Ausgaben fehlen (die unverbrieften Schulden und das, “was man sich selbst schuldet”) und auf der anderen Seite eine überhöhte Wachstumserwartung die Einnahmeseite unsichtbar erhöht und den präsentierten Prozentwert (ohnehin herrlich abstrakt und ohne Wirkung beim Betrachter) dadurch zusätzlich drosselt.

    Besser ist ein Blick auf die tatsächlichen Zahlen in der Geschichte. “Was bisher geschah” zeigt eine exponentielle Entwicklung. Es vergeht kein Jahr und kein Tag, an dem jemand mit konkreten Zahlen auf die zu erwartende Verschuldung hinweist und die “seriösen” Stellen abwinken und das als Übertreibung abtun, was dann natürlich real wird.

    Antworten
  6. Richard Ott
    Richard Ott sagte:

    Die Schuldenstände werden immer höher, aber gleichzeitig werten diese ganzen Schulden gegenüber Gold immer weiter ab. Tss, sowas aber auch.

    https://news.goldcore.com/ie/wp-content/uploads/sites/19/2017/08/Snip20170815_7-1-1024×721.png
    (kein schöner Chart, ich weiß, die Skala sollte besser logarithmisch sein…)

    bto: ” So viel zum Thema, wir müssen retten.”

    Klar müssen wir retten. Wenn wir zum Beispiel unsere Brüsseler Uschi nicht retten, dann verliert sie ihre Immunität und wird vielleicht noch wegen Korruption angeklagt. Das wäre wirklich sehr schlecht für sie.

    Antworten

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