Fracking: bewährte Techno­logie mit beherrsch­baren Risiken

Am 23. Oktober 2022 spreche ich mit Prof. Dr. Hans-Joachim Kümpel, dem ehemaligen Präsidenten der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, über Fracking.

Zur Einstimmung: Auszüge aus Kümpels Stellungnahme zu Fracking aus geowissenschaftlicher Sicht

  • Aus geowissenschaftlicher Sicht ist die Fracking-Technologie bei sachgerechter Anwendung sicher und um- weltverträglich einsetzbar. Weltweit wird die Technologie seit vielen Jahrzehnten regelmäßig eingesetzt. (…) Seit den 1960er Jahren wurden in Deutschland mehr als 300 Fracking-Maßnahmen durchgeführt, überwiegend in dichten Sandsteinformationen, meist in Tiefen von mehr als 3000 Meter. Dabei ist durch die Anwendung der Fracking-Technologie selbst kein Schadensfall aufgetreten, der zu einer Umweltbeeinträchtigung oder Grundwasserkontamination geführt hat.“ – bto: Es ist eine bewährte Technologie.
  • In Kenntnis dieser Situation, aber auch der kontroversen Diskussion zu Fracking in Medien und Öffentlichkeit, haben die staatlichen Geologischen Dienste Deutschlands als interessenneutrale Fachbehörden bereits 2013 gemeinschaftlich erklärt: ‘Sofern die gesetzlichen Regelungen und die technischen Standards eingehalten und detaillierte standortbezogene Voruntersuchungen durchgeführt werden, ist der Einsatz der Technologie aus geowissenschaftlicher Sicht sicher und umweltverträglich möglich.’“ – bto: Und das sind die Experten.
  • Einzelne Zwischenfälle in den USA, bei denen es lokal zu einer Grundwasserkontamination gekommen ist, können nicht als Beleg für drohende Gefahren bei uns gelten. Die aufgetretenen Probleme sind an Bohrungen entstanden, die in Deutschland nicht genehmigungsfähig gewesen wären. Bei uns hat der Trinkwasserschutz höchste Priorität. (…) All diese Maßnahmen stellen sicher, dass Schadstoffe nicht mit Grundwasser in Kontakt kommen können und eine Beeinträchtigung der Grundwassergüte so gut wie ausgeschlossen werden kann. Eine Gefährdung des Trinkwassers ist nach menschlichem Ermessen nicht gegeben.“ – bto: Das ist eine sehr wichtige Aussage.
  • Die öffentlich verbreitete Vorstellung, durch Fracking würden Gifte in den natürlichen, sauberen Untergrund gepresst, ist unzutreffend. Ebenso die Ansicht, tiefe Grundwässer seien reiner als oberflächennahe. So ist Grundwasser im für die Erdöl-/Erdgasförderung besonders wichtigen Norddeutschen Becken in einer Tiefe von wenigen hundert Metern extrem salzig, enthält gelöste Gase, Schwermetalle und zahlreiche andere Stoffe, die es ungenießbar machen.(…) In den Tiefen, in denen das Fluid in das Gestein gepresst wird, führt es keineswegs zu einer Verschlechterung der (nicht vorhandenen) ‚Grundwassergüte‘.“ – bto: Das fand ich auch in dem Gespräch mit ihm am interessantesten. Wir denken, da unten ist es „sauber“, doch eigentlich machen wir es fast sauberer durch das Wasser, welches wir reinpressen.
  • Befürchtungen, Fracking würde die Erdbebengefahr bei der Erdgasförderung erhöhen, sind nicht belegt. Im Gegenteil, nach allen der Wissenschaft vorliegenden Daten ist die Gewinnung von Schiefergas mittels Fracking-Technologie mit einem geringeren Erdbebenrisiko verbunden als die Erdgasförderung aus konventionellen Lagerstätten, als der herkömmliche Untertagebergbau oder die Errichtung von Stauseen.“ – bto: Aber es ist doch eine so gute Möglichkeit, Angst zu machen.
  • Strenge Genehmigungsauflagen sorgen bei uns dafür, dass im Umfeld der Bohranlagen die Umwelt geschont und nach Abschluss der Erdgasförderung der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt wird. Der Wasserverbrauch für Fracking-Maßnahmen ist angesichts des bei uns gegebenen natürlichen Wasserdargebots vernachlässigbar. All dies ist in anderen Fördergebieten nicht immer der Fall. Lange Transportwege für Erdgaslieferungen entfallen zudem und damit auch Energieverluste durch notwendige Kompressor-Stationen entlang von Pipelines. Das Risiko von Methanlecks an Pipelines, die zu einer vergleichsweise hohen Treibhausgaswirkung führen können, wird auf ein Minimum reduziert.“ – bto: Es ist einfach eine Technik und damit immer besser in einem Land, indem die Technik funktioniert.
  • Die weit verbreitete Skepsis gegenüber der Fracking-Technologie hat dazu geführt, dass hierzulande das Thema Schiefergas nicht als wichtige Zukunftsoption wahrgenommen wird. Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) hat in einer ersten groben und noch vorläufigen Abschätzung das Schiefergaspotenzial in Deutschland auf etwa 1000 Milliarden Kubikmeter beziffert – ein Vielfaches der bisher bekannten inländischen Erdgasreserven. (…) Ein Förderverzicht macht auf Jahrzehnte hinaus Importe von umgerechnet ca. 4 Mrd. Euro jährlich notwendig, ohne dass die Vorzüge einer inländischen Wertschöpfung genutzt werden.”
  • Experten sind aufgerufen, den Menschen sachlich und nachvollziehbar zu erklären, warum inländische Schiefergasressourcen und der Einsatz der Fracking-Technologie wichtige Bausteine für eine sichere und schadstoffarme Energieversorgung in Deutschland sein können. Geowissenschaftlich betrachtet ist Fracking bei sachgerechter Anwendung eine nützliche und beherrschbare Technologie.“ – bto: Ich finde, dass dies zum Zeitpunkt, als es geschrieben wurde – 2015, zutraf und heute eine zwingende Logik ist.

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Kommentare (36) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. Alexander
    Alexander sagte:

    BRD Winter 21/22 – Durchschnittstemperatur 3.3°C. (Deutscher Wetterdienst)

    Für den Witner 22/23 ist bezahlbare Wärme nicht pauschal gesichert – als Grundrecht für alle.

    Schon die Diskussion ob man 2024ff. vielleicht eigene Energieresserven nutzen mag ist obsolet, denn die Ausfälle an Material, Anlagen und Menschen unter kritischen Bedingungen beinhalten die Änderung obiger Politik….als existenzerhaltende Massnahme.

    Selbst wenn der Lieferant vertragsbrüchig gewesen wäre, als Ursache der Mangellage, wäre es einfacher seine Bedingungen zu erfüllen als sich dem Wetterschicksal zu unterwerfen.

    Wie gewaltätig diese Parteiendemokratie bereit ist zu sein, hat sie zwei Pandemiejahre lang renditelos bewiesen.
    Nun die Steigerung als totale Zerstörung der überlebenden Strukturen unter hinhaltendem Geschwätz ungedeckter Versprechungen. Niemand kann sagen er wäre überrascht.

    Marie-Agnes Strack-Zimmermann zum Volkssturm
    https://youtu.be/35UfCRvwvAs

    Antworten
      • Alexander
        Alexander sagte:

        @foxxly

        Krieg duldet keine Ausreden von wegen politischen Zwängen.

        Handlungsfähigkeit beweisen oder unter gehen ist seine Wahl, wenn gestorben wird.

        Natürlich ist die trans-atlantischen Freundschaft tot und die USA nicht in der Lage einen Weltkrieg gegen alle zu gewinnen.

        Nicht mal mit Terror koente das diese Supermacht mehr bewerkstelligen.

        Die Veränderung bereits unterwegs, nur wahrhaben muss man sie wollen.

        Personelle Veränderungen unausweichlich gedenkt man der Opfer jüngster politischer Fehlentscheidungen…

        Laeuft.
        https://youtu.be/LgbbGp-Uy98

    • Dietmar Tischer
      Dietmar Tischer sagte:

      @ Alexander

      >… ist bezahlbare Wärme nicht pauschal gesichert – als Grundrecht für alle.>
      BEZAHLBARE Wäre – ein GRUNDRECHT für alle?

      Diese Auffassung, die Sozialismus PUR ist, passt sehr gut zu Ihrer sonstigen Kritik an unserem „übergriffigen“ Staat:

      Sie irren WIDERSPRÜCHLICH und damit IRRATIONAL umher.

      Antworten
      • Alexander
        Alexander sagte:

        @Dietmar Tischer

        Sozialismus misst man an der Staatsquote,

        der Ecklohn eines 21jährigen ledigen Arbeitnehmers geht nach EkSt+Beiträgen+Verbrauchssteuern zu etwa 80% an den Staat zur Umverteilung.

        Dieser Staat steht >80% in der Verantwortung, da er seinen Bürgern keine Spielräume für x-fache Preiserhöhungen lässt. Einkommenssteigerungen verfrisst die Steuergesetzgebung.

        Wer in Europa lebt muss im Winter heizen können um gesund zu bleiben. Heizstoffe gehören damit zu den Grundbedürfnissen = Menschenrechten, neben Wasser/Fressalien. Aktuelle Preissteigerungen sind dem Krieg geschuldet, einem zwischenstaatlichen Ereignis unter tätiger Mitschuld der berliner Regierungen. (z.B. ist Klitschko Zögling der Konrad Adenauer Stiftung)

        Ganz klar verweigert das Gedöns seinem Pöbel jede Chance auf menschenwürdige Teilhabe.
        Auf den Verlust von Freiheit bei Verweigerung experimenteller wirkungsloser Injektionen, folgt der Verlust von Gesundheit/Arbeit/Wohnung folgerichtig.
        “arte” zur Immunisierung: https://www.bitchute.com/video/G8q9C3GUttcn/

        Der Zirkus um Ukie lenkt vom Krieg gegen inländische Bevölkerungen ab, gedultet von Allierten Freunden und exekutiert von ihren demokratischen Vertretern.

        Dem Gasende folgt der black out auf dem Fuß. In so einer Lage möchten Sie fürs Finanzamt arbeiten und Steuergesetze strafverfolgen – oder Verkehrssünder? …wird nice.

        Die BRD stirbt an ihren Widersprüchen und bekämpft jeden, der um etwas Gnade bettelt.

        Wieder einmal versuchen Sie mit selbstgebastelter Realität über lausige Positionen einem Gedöns zu gefallen, das Ihren Tod billigend in Kauf nimmt.

        Finden Sie den Fehler?

      • Thomas M.
        Thomas M. sagte:

        @Hr. Tischer und Alexander

        Soweit ich das verstehe, ist Wärme ein Grundrecht.
        https://www.energieverbraucher.de/de/energie-und-menschenrechte__2417/

        Nun mag dies kein Grundrecht auf *bezahlbare* Wärme sein (vielleicht meinten Sie das?), aber dann muss der Staat bzw. Gesellschaft diese Wärme dem Einzelnen, der sich Wärme nicht leisten kann, bereitstellen. So wie Wasser und Nahrung bei Bedürftigen.

        Gut möglich, dass wir diesen oder nächsten Winter an die Grenzen der Einlösbarkeit dieses Grundrechts kommen.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Thomas M.

        Danke für die Konkretisierung durch die LOBBY (Bund der Energieverbraucher und Sachverständigenrat für Umweltfragen) und die Differenzierung („bezahlbar“).

        Es geht um „bezahlbare Energie“.

        Denn so Alexander:

        >Für den Witner 22/23 ist bezahlbare Wärme nicht pauschal gesichert − als Grundrecht für alle.>

        Der Satz ist Unsinn.

        Der Staat muss NICHT bezahlbare Wärme für ALLE sichern.

        Denn wer sie sich selbst sichern kann und gesichert hat durch Vorratshaltung, Holzverbrennung und dgl. – auch mit Bezug aus dem Ausland -, für den muss der Staat NICHTS sichern.

        Das Urteil des BVerfG mit Bezug zu einem menschwürdigen Existenzminimum:

        „1. Das Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums aus Art. 1 Abs. 1 GG in Verbindung mit dem Sozialstaatsprinzip des Art. 20 Abs. 1 GG sichert jedem Hilfebedürftigen diejenigen materiellen Voraussetzungen zu, die für seine physische Existenz und für ein Mindestmaß an Teilhabe am gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Leben unerlässlich sind.”

        und

        „Er umfasst sowohl die physische Existenz des Menschen als auch die Sicherung der Möglichkeit zur Pflege zwischenmenschlicher Beziehungen und ein Mindestmaß an Teilhabe am gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Leben.“

        Zur physischen Existenz des Menschen gehört, dass er nicht erfriert. Dafür muss Vorsorge getroffen werden, ihm ein Existenzminimum bereitgestellt werden.

        Er darf aber zeitweise FRIEREN – was hinzunehmen ist.

        Generell eine unspezifizierte “Wärme” ist daher nicht bereitzustellen.

        Das Gutachten des Sachverständigenrats für Umweltfragen, das NICHT rechtlich nicht bindend ist, mach aus dem BVerfG-Urteil:

        „Eine ausreichende Energieversorgung zum Heizen, zur Warmwasserbereitung sowie zum Betrieb heute üblicher elektrischer Geräte, etwa auch Telekommunikationsgeräte, ist daher ohne weiteres zum Existenzminimum zu zählen“

        Die Energieversorgung für den Betrieb HEUTE üblicher elektrischer Geräte, wie Tiefkühltruhen und Klimaanlagen gehört NICHT zur Sicherung der physischen Existenz.

        Die EU arbeitet daran, dass – wenn nötig – der Strom gezielt ABGESCHALTET wird.

        Das ist die Realität, die keine BVerfG außer Kraft setzen kann.

        Ein RECHT im strikten Sinn kann es nur dann geben, wenn es eine INSTITUTION gibt, die es DURCHSETZEN kann.

        Diese Institution gibt es nicht, auch der Staat kann es nicht im Falle eines Falles.

        Das BVerfG und alle, die es anders interpretieren, betreiben daher UMVERTEILUNGSPOLITIK.

      • Alexander
        Alexander sagte:

        @ Thomas M.

        Grundrechte zieht nur wer sie aus existentiellen Gründen benötigt und zwar von jenen, die nicht darauf angewiesen sind – in Vertretung durch den Staat. ***

        Das Grundgesetz als Referenz an zu führen drückt realte Hilflosigkeit aus, denn das Grundgesetz kann beliebig interpretiert werden. Die Verfassungsbrüche durch Verfassungsorgane der Winter 2020/21/22 sind nicht vergessen.

        Beliebig geschwätzig sind dann auch abgeleitete Argumente wie
        „Er umfasst sowohl die physische Existenz des Menschen als auch die Sicherung der Möglichkeit zur Pflege zwischenmenschlicher Beziehungen und ein Mindestmaß an Teilhabe am gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Leben.“

        – wenn Zitat

        “Er darf aber zeitweise FRIEREN – was hinzunehmen ist. ”

        Ablenkung meiner Grundaussage:
        “Für den Witner 22/23 ist bezahlbare Wärme nicht pauschal gesichert – als Grundrecht für alle”

        ….denn wenn Wärme auf das Überleben beschränkt wird, also Lastabwurf für den
        – Handel (Verkaufsflächen, Lagerflächen),
        – Industrie und Handwerk (Betriebsstillgung aller nicht existentiellen Unternehmen)
        – öffentliche Räume (Theater, Museen, Sporthallen);
        …dann sind die Schäden für die Wiederaufnahme des öffentlichen Lebens im Frühjahr 2023 auf Katastrophenniveau. Verdorbene Waren, frostzerstörte Anlagen und daraus entstehende Pleite wirken wie ein black out – weil keine Gesellschaft beliebig “schwarzstartfähig” ist.

        Wer entscheidet über Lastabwürfe, wenn mangels Daten nur großräumig Energieträger zugeteilt werden können? Müssen dann die KMU Unternehmen sterben um industrielle Zentren zu sichern oder umgekehrt?

        Existentiell ist Energie, es sei denn man WILL über die Planwirtschaft hinaus auch die Verteilung aller Güter des Lebens auf Bezugsmarkenniveau organisieren.
        D.h. welche und wieviele Nahrungsmittel/Kleidung/Brennstoffe unter den Bedingungen des Lastabwurfs pro Kopf? Im Katastrophenfall müssen natürlich alle Vorräte gesellschaftlich registriert und neu verteilt werden, individuelle Bestände sind damit strafbar und Ziel von Strafverfolgung.

        Sich an der Energieversorgung zu vergehen ist ein existentieller Angriff und im Normal nur in Kriegszeiten geeignet einen Gegner zur Aufgabe zu zwingen.

        Wohlgemerkt, der Energielieferant würde unverändert zu bezahlbaren Preisen liefern.
        Die Bundesregierung spielt Gesundheit / Wohlstand / Perspektiven ihrer Bürger gegen einen Krieg aus, der von der Bundesrepublik als Kriegspartei mitverantwortet wird.

        Dass Krieg ./. Grundrechte schlägt bezweifelt niemand. ***

        Die BRD hat sich selbst schachmatt gesetzt.

      • Thomas M.
        Thomas M. sagte:

        @Hr. Tischer

        Ich verstehe “Wärme” in dem Kontext des Urteils des BVerfG auch als minimale Temperatur, um körperlichen Schaden zu verhindern und nicht als Wohlfühltemperatur. Das ist sicherlich deutlich niedriger als die 19 Grad, die jetzt für Unmut sorgen… Mal schauen, ob es hierzu dann auch “follow the science”-Argumente gibt.

        @Alexander:

        Unsere Regierung “kann nicht Strategie”. Sonst hätte sie sich z.B. bei Kernkraft zumindest Optionen mit Blick auf den Winter und 2023 verschafft (6 lauffähige und mit ausreichend Brennstoff bestückte Kraftwerke).

        Ich kann nicht einschätzen, ob sich die gerissene Gas-Lücke überhaupt auf anderen Wegen über LNG und die Türkei stopfen lässt. Ich weiß nur, dass wir sofort auf Emerging Markets-Level fallen, wenn wir Rolling Blackouts für die Industrie und eiskalte Wohnungen im Winter bekommen.

        Der Schaden wird nun sukzessive sichtbar werden. Das ist ein chaotischer Prozess, der sich entfaltet.

      • Alexander
        Alexander sagte:

        @Thomas M.

        Unter gegebenen Umständen die BRD in einen Krieg zu führen und tina auf Sieg ueber eine Atommacht zu setzen hat nichts mit einem Staatsauftrag zu schaffen, es sei denn es handelt sich um Untergang.

        Nur Hoechstbegabte lassen sich keinen Ausweg und soagr jenen kann tina geholfen werden.

        „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! “
        (Kant)

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Thomas M.

        Es geht nicht darum, dass der Staat eine BESTIMMTE „Wärme“ zur Verfügung stellen muss.

        Es geht vielmehr darum:

        Wir verstehen uns des Ordnungssystems nach als Soziale Marktwirtschaft.

        MARKTWIRTSCHAFT heißt im vorliegenden Fall:

        JEDER hat für seine „Wärme“ SELBST zu sorgen.

        SOZIAL heißt:

        Der Staat sorgt dann und NUR dann bei den Mensch, die sie sich NICHT verschaffen KÖNNEN, für „Wärme“.

        ALLES ANDERE ist UMVERTEILUNG.

        Alexander:

        >… ist bezahlbare Wärme nicht pauschal gesichert − als Grundrecht für alle.>

        Das ist DAHER Unsinn.

        Wenn es ein GRUNDRECHT für ALLE wäre, dann könnten es ALLE in ANSPRUCH nehmen und müssten KONSEQUENTERWEISE selbst NICHT für ihre Wärme sorgen.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        Tja, das Grundrecht auf irgendeinen bestimmten materiellen Lebensstandard ist nicht mehr viel wert, wenn der Staat, der es gewährleisten soll, nicht mehr leistungsfähig ist oder seine Infrastruktur zusammengebrochen ist.

        Was wollen Sie denn machen, wenn uns das Gas ausgeht oder es einen großflächigen Stromausfall gibt? Vielleicht einen Eilantrag per Fax ans Bundesverfassungsgericht schicken, mit der Forderung, dass sich der Staat sofort kümmern soll? :D :D :D

      • Alexander
        Alexander sagte:

        @Dietmar Tischer

        Die soziale Marktwirtschaft lebt von Grundrechten, die wiederholt und bedingungslos -ausgesetzt- wurden. Selbst den Schutz von Eigentum stellt das GG höchstselbst unter den Vorbehalt des Gemeinwohles, in dem Wissen wie beliebig “Gemeinwohl” ist.

        Staatlich induzierte Energiekostenexplosion, i.d.Folge Erzeugerpreisinflation (Sept. 22 zum Sept.21 +45.8%), schleudert zahlungsunfähige Verbraucher so lange aus dem Markt, bis niemand mehr seine Energiekosten erwirtschaften kann. Die Kaskaden der Abwärtsspirale siehe oben “angeschnitten”.

        Selbstverständlich sind alle Mechanismen der alten BRD im Kriegsfall obsolet. Das GG sieht für einen Krieg gar keine Optionen vor, weil seine Verfasser unter allierter Aufsicht niemals an Kriegsteilnahme gegen einen Allierten zu denken wagten.

        Zur Ironie der sterbenden Bundesrepublik gehört, dass der Bundestag keinen Verteidigungsfall feststellte (mit allen Konsequenzen), sich die Bundesrepublik aber an einem Verteidigungskrieg zugunsten von Kriegsverbrechern beteiligt, d.h. im Neusprech Kriegsverbrechen durch Ukie Ultranationalisten keine Menschenrechtsverstöße mehr sind.

        Berücksichtigt man die Handlungszwänge eines Kreditgeldsystemes,
        – die Erhaltung von Schulddienstfähigkeit von Unternehmen und Verbrauchern,
        – des unterfinanzierten Sozialstaats
        – unkontrollierter Zuwanderung
        – demographischer Alterung
        – gentechnischer Massenexperimente/kollabierenden Gesundheitssystemes….

        …..könnte einem schon mulmig werden, wenn die Mehrheit glaubt diesen Winter hinter Kachelöfen überstehen zu können. Die warme Stube ist das kleinste Problem.

        Zu Beginn der Pandemie schrieb ich noch man müsste im Kriegsfall einJahr lang jeden Tag 5000 Familienväter opfern können und nicht eine Gesellschaft abschließen, wegen beherrschbarer Infektionsgefahr in Altenheimen……UND jetzt sieht es nach einem Bodenkrieg mit deutscher Beteiligung nach Mobilmachung aus.

        Also die 5000 toten Väter/Tag schenkt uns Berlin noch.

      • Thomas M.
        Thomas M. sagte:

        @Hr. Tischer

        Sind wir nicht einer Meinung? Ich schrieb doch:

        “Soweit ich das verstehe, ist Wärme ein Grundrecht. Nun mag dies kein Grundrecht auf *bezahlbare* Wärme sein (vielleicht meinten Sie das?), aber dann muss der Staat bzw. Gesellschaft diese Wärme dem Einzelnen, der sich Wärme nicht leisten kann, bereitstellen. So wie Wasser und Nahrung bei Bedürftigen.” (Wobei ich mit Wärme Temperaturen meine, bei denen kein körperlicher Schaden eintritt.)

        Bzgl. der Grundrechte: Grundgesetz Art. 2. 2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.

        Wenn die Temperaturen so niedrig werden – weil bei sehr tiefen Temperaturen Heizungen bei Zahlungsunfähigkeit abgestellt werden oder wegen Gasmangel nicht betrieben werden können – dass körperlicher Schaden droht, müsste der Staat m.V.n. eingreifen. Wo die Temperatur liegt, sagt uns dann hoffentlich die Wissenschaft…

        Eine vielleicht jetzt akademische Diskussion, die vielleicht im Januar/Februar noch alltagsrelevant wird?!

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Thomas M.

        Bzgl. der Grundrechte: Grundgesetz Art. 2. 2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.

        Das stimmt, aber von einem “Recht auf *Gesundheit*” oder einer “Wohlfühltemperatur” steht nichts im Grundgesetz. “Gesundheit” und “körperliche Unversehrtheit” sind nicht das gleiche, erinnern Sie sich noch an die Corona-Diskussionen dazu?

        Und was tatsächlich die Mindeststandards für eine Existenz am Existenzminimum sind, die der Staat nach dem Sozialstaatsprinzip (Artikel 20, Absatz 1) gewährleisten muss, richtet sich immer auch nach der Finanzlage des Staates und der Versorgungslage mit Energieträgern.

        Wenns kaum Gas gibt, müssen vielleicht auch 15 Grad reichen.

      • Thomas M.
        Thomas M. sagte:

        @Hr. Ott

        >“Gesundheit” und “körperliche Unversehrtheit” sind nicht das gleiche, erinnern Sie sich noch an die Corona-Diskussionen dazu?

        Oh ja, sehr gut sogar: Ich hab damals meine Hardliner-Haltung gegen allgemein Impflicht entwickelt und in ein Framework eingebettet. Zwei Impfungen und die zweite Infektion später stehe ich mehr denn je dazu :)

        Unter 15 Grad Celsius leidet wohl die Gesundheit, aber für Frostschaden – direkte körperliche Schädigung – muss es schon deutlich niedriger sein. So weit kommen wir vermutlich nicht mal in unseren Breitengraden im Innern. Schlimmer geht immer ;)

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Thomas M.

        Wir sind einer Meinung, was die VERPFLICHTUNG des Staats angeht, Menschen Wärme bereitstellen – immer vorausgesetzt, dass welche verfügbar ist.

        Mir geht es um etwas anderes und insoweit reden wir einander vorbei:

        Kann es bezüglich Wärme in UNSERER Gesellschaft ihrem Selbstverständnis nach ein GRUNDRECHT für ALLE geben, sie vom Staat zu bekommen, und sie daher als bezahlbare gesichert sein muss?

        Es ist die Auffassung von Alexander, dass dies so ist.

        Bitte beachten Sie den Unterschied zwischen der VERPFLICHTUNG des Staats, Wärme bereitzustellen und dem vermeintlichen RECHT seiner Individuen sie zu erhalten.

        „RECHT“ heißt:

        steht mir zu, kann ich einklagen, die damit verbundene Forderung wird durchgesetzt.

        Dies verstanden, die Konsequenz:

        >Wenn es ein GRUNDRECHT für ALLE wäre, dann könnten es ALLE in ANSPRUCH nehmen und müssten KONSEQUENTERWEISE selbst NICHT für ihre Wärme sorgen.>

        Wollen wir dies?

        Das ist gesellschaftliches Dynamit, können wir daher nicht wollen.

        Ein anderes einprägsames Beispiel:

        Wenn es ein GRUNDRECHT für ein BGE in hinreichender Höhe für ALLE gäbe, d. h. man davon OHNE eine Minute zu arbeiten, den Lebensunterhalt bezahlen könnte, und – weil ANSPRUCH aller – es alle haben wollten und nicht mehr arbeiten würden, wäre was?

        Alle würden verhungern, weil keine Produkte und Dienstleistungen mehr verfügbar wären.

        Was ich sagen will:

        Wenn man „Recht“ RICHTIG versteht, redet man bei der hier behandelten Thematik nicht von einem „Grundrecht für alle“.

        Es dennoch ernsthaft zu tun, könnte im gesellschaftlichen Desaster enden, weil NIEMAND mehr arbeiten und Güter herstellen und Dienstleistungen anbieten würde.

      • Alexander
        Alexander sagte:

        @Dietmar Tischer

        Wenden Sie Ihre Argumentation auf die Grenzöffnung von 2015ff an:
        “>Wenn es ein GRUNDRECHT für ALLE wäre, dann könnten es ALLE in ANSPRUCH nehmen und müssten KONSEQUENTERWEISE selbst NICHT für ihre Wärme sorgen.>”

        Ihre philosophischen Leistungen erklimmen ganz neue Höhen.

        Weitermachen!

      • Thomas M.
        Thomas M. sagte:

        @Hr. Tischer

        Vielen Dank noch für die Mühe der Erläuterung. Ich verstehe jetzt Ihren Fokus auf das vom Individuum einklagbare Recht auf “staatliche Lieferung”. (Mit Echtzeitkommunikation wäre es sicherlich nicht so schwierig.)

        Es ist sicherlich ein angemesser Anspruch und angemessenes Ziel für die Gesellschaft und damit die Politik, bezahlbare Wärme in allen ökonomischen Schichten bereitzustellen. Darauf könnten wir uns sicherlich auch zu dritt einigen?

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Thomas M.

        >Es ist sicherlich ein angemesser Anspruch und angemessenes Ziel für die Gesellschaft und damit die Politik, bezahlbare Wärme in allen ökonomischen Schichten bereitzustellen.>

        Ich würde stattdessen sagen:

        >Es ist sicherlich ein angemesser Anspruch und angemessenes Ziel, ja sogar ein ERFORDERLICHES für die Gesellschaft und damit die Politik, hinreichende Wärme allen ökonomischen Schichten VERFÜGBAR zu machen – denjenigen, für die sie bezahlbar ist und sie sich daher auch EIGENVERANTWORTLICH leisten MÜSSEN, wie auch denjenigen, die sie sich nicht leisten können>

        Können wir uns auf diese differenzierende Auffassung wenigstens zu zweit einigen?

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Herr Tischer

        >Es ist sicherlich ein angemesser Anspruch und angemessenes Ziel, ja sogar ein ERFORDERLICHES für die Gesellschaft und damit die Politik, hinreichende Wärme allen ökonomischen Schichten VERFÜGBAR zu machen – denjenigen, für die sie bezahlbar ist und sie sich daher auch EIGENVERANTWORTLICH leisten MÜSSEN, wie auch denjenigen, die sie sich nicht leisten können>

        Ja, das ist die Konsequenz vom Sozialstaatsprinzip im Grundgesetz.

        Aber Sie haben die falschen Worte mit Versalien betont.

        Die wichtigste Frage ist: Was ist HINREICHENDE WÄRME? Ganz konkret. Welche Mindesttemperatur für welche Mindestanzahl Quadratmeter Wohnfläche pro Person?

        Ich lege mal vor: 15 Grad Celsius für 15 m² pro Person.

        Schauen Sie sich mal dieses hübsche kleine grüne energiesparende kliemerschützende und nicht den bösen Putler unterstützende Apartment in Hong Kong mit sogar 18 m² Wohnfläche an: https://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/mini-apartments-in-hongkong-wohnen-auf-15-quadratmetern/19971864.html

        So it das halt, wenn der Staat gleichzeitig soziale Sicherungsversprechen macht, seine Grenzen für unproduktive Migranten aus der ganzen Welt in eben dieses Sozialsystem öffnet und auch noch die Bezugskosten für die nötigen Dinge zur Gewährleistung des Existenzminimums durch eine dumme Außenpolitik und selbstmörderische Wirtschaftssanktionen immer weiter in die Höhe schraubt.

        Dann müssen Abstriche bei den Leistungen gemacht werden, weil der Staat ansonsten wirtschaftlich zusammenbricht.

        @Thomas M.

        “Unter 15 Grad Celsius leidet wohl die Gesundheit, aber für Frostschaden – direkte körperliche Schädigung – muss es schon deutlich niedriger sein. So weit kommen wir vermutlich nicht mal in unseren Breitengraden im Innern.”

        Für “Frostschaden” im engeren Sinn, also Erfrierungen, muss die Temperatur schon unter 0 Grad liegen. Das kann bei einer strengen Kältewelle im Winter hier in Wohnungen schon vorkommen. Was Sie aber wahrscheinlich meinen, sind Unterkühlungen, da wird in vor Wind und Wetter geschützten Umgebungen bei Personen mit der Temperatur angemessener Kleidung davon ausgegangen, dass der Risikobereich bei ungefähr +8 Grad beginnt.

        Ganz praktisch gesehen wird aber schon bei viel höheren Temperaturen in bewohnten Gebäuden die Schimmelbildung ein Problem, vor allem, wenn die Bewohner nicht genügend lüften und gleichzeitig dreisterweise warme Mahlzeiten kochen oder gar den Kretschmannschen Waschlappen verschmähen und sich regelmäßig duschen wollen.

      • Thomas M.
        Thomas M. sagte:

        @Hr. Tischer

        >>Es ist sicherlich ein angemesser Anspruch und angemessenes Ziel, ja sogar ein ERFORDERLICHES für die Gesellschaft und damit die Politik, hinreichende Wärme allen ökonomischen Schichten VERFÜGBAR zu machen – denjenigen, für die sie bezahlbar ist und sie sich daher auch EIGENVERANTWORTLICH leisten MÜSSEN, wie auch denjenigen, die sie sich nicht leisten können>

        >Können wir uns auf diese differenzierende Auffassung wenigstens zu zweit einigen?

        Darauf können wir uns gut einigen! Der Zusatz, es sofern möglich selbst zu zahlen, wäre zwar für mich selbstverständlich, aber im Land, das ernsthaft mit BGE kokettiert, sicherlich wichtig zu erwähnen, um Missverständnissen vorzubeugen.

        @Hr. Ott

        Genau; ich hatte spaßeshalber ein bisschen recherchiert und eine große Tabelle mit Minuten, Temperatur und Windgeschwindigkeit gefunden. (Luftfeuchtigkeit spielt meine ich auch noch rein.) Da konnte man dann nachgucken, wie lange ungeschützte Haut keinen Schaden nimmt. (Ich arbeite mich schon mal ins Thema ein, bevor die Beschwerden von Kollegen im Winter kommen ;)

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Thomas M.

        Ja, Wind kühlt aus, der bläst nämlich das isolierende Luftpolster weg, das wir normalerweise durch unsere Körperbehaarung oder den modernen Ersatz “Kleidung” um unseren Körper herum haben. Das ist schon alles von der Natur so eingerichtet, dass es ganz schön kalt werden muss oder sehr widrige Umgebungsbedingungen herrschen müssen, bevor tatsächlich Unterkühlung eintritt.

        Geht in Ihrem Büro so viel Wind, dass das für Ihren Arbeitsplatz relevant wird? ;)

      • Thomas M.
        Thomas M. sagte:

        @Hr. Ott:

        Kommt drauf an, wen Sie hier fragen. Ich bin mir sicher: Sie finden auch wen, der sagt “ist hier eiskalt und zugig”. Wir heizen nämlich neuerdings nur noch auf frostige 22 Grad und es wurde schon gemoppert – es bedarf noch einiger Gewöhnung an die neue Zeit :>

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Thomas M.

        Vermutlich beschweren sich da vornehmlich – wie sagt man heute politisch korrekt – als weiblich gelesene Personen mit Gebärmutter.

        Die Lage ist selbst bei 22 Grad schon so bedrohlich, dass der selbst unser Staatsfunk plötzlich wieder Beiträge über die physiologischen Gründe (!) für den erhöhten Wärmebedarf von Frauen (!!!!!) verfasst:

        “Warum Frauen eher frieren als Männer
        Von Jenny von Sperber

        Männer und Frauen sind physiologisch tatsächlich nicht ganz gleich. Das führt in vielen Fällen dazu, dass Frauen schneller frieren – individuelle Unterschiede mal außen vor gelassen. Denn Männer haben im Durchschnitt mehr Muskelmasse als Frauen. Und in den Muskeln wird die Körperwärme produziert.”

        https://www.tagesschau.de/wissen/gesundheit/frauen-frieren-schneller-maenner-101.html

        Das wird ein lustiger Winter.

      • Thomas M.
        Thomas M. sagte:

        @Hr. Ott

        Jo, so ist das, wobei ich mich persönlich auch bei 24-26 Grad am wohlsten fühle. Gerne mit Meeresbrise kombiniert :>

    • Tom96
      Tom96 sagte:

      Berlin wird ausgelöscht
      #+++ 07:46 Spezialkräfte der Bundespolizei wappnen sich für möglichen Blackout +++
      23. Oktober 2022 von n-tv NACHRICHTEN
      Angesichts des russischen Angriffskriegs in der Ukraine dehnen Spezialkräfte der Bundespolizei hierzulande ihre Sicherheitsvorkehrungen aus. “Wir haben unsere Durchhaltefähigkeit erhöht”, sagt der Präsident der Bundespolizeidirektion 11, Olaf Lindner. Unter der Direktion 11 in Berlin sind die GSG 9 sowie alle anderen Spezialkräfte der Bundespolizei mit insgesamt sechs Dienststellen an 40 Standorten zusammengefasst. “Es geht zum Beispiel darum, bei einem etwaigen Cyberangriff auf die Stromversorgung in Berlin möglichst lange handlungsfähig zu bleiben.” Denn wenn der Strom ausfalle, funktioniere beispielsweise auch die Zapfsäule an der Tankstelle nicht mehr. “Wir haben unsere Reserven noch mal massiv erhöht.” Lindner betont aber, Risiken für die kritische Infrastruktur seien schon immer ein Thema gewesen. Neu sei nur, dass es durch die Pandemie, die Flutkatastrophe im Ahrtal, den Krieg in der Ukraine und die jüngsten Sabotage-Akte gegen Pipelines und die Bahn “eine ganz neue politische Aufmerksamkeit” gebe.”

      ohne weiteres

      Antworten
  2. Dietmar Tischer
    Dietmar Tischer sagte:

    >„Experten sind aufgerufen, den Menschen sachlich und nachvollziehbar zu erklären, warum inländische Schiefergasressourcen und der Einsatz der Fracking-Technologie wichtige Bausteine für eine sichere und schadstoffarme Energieversorgung in Deutschland sein können. Geowissenschaftlich betrachtet ist Fracking bei sachgerechter Anwendung eine nützliche und beherrschbare Technologie.“>

    Wieder einmal:

    Experten (Wissenschaftler) ÜBERHEBEN sich.

    Was Experten im vorliegenden Fall zu leisten haben, ist Folgendes:

    Sie haben aufzuzeigen, dass und in welchem Umfang Schiefergasressourcen in Deutschland verfügbar sind, mit welcher Technologie zu welchen Kosten sie nutzbar gemacht werden können UND welche Risiken dabei für was bestehen.

    Punkt und Ende.

    Ob Schiefergasressourcen ein WICHTIGER Baustein oder KEINER für die Energieversorgung sein SOLLTEN im Sinne von „nützlich“, ist eine mehrheitliche ENTSCHEIDUNG der Gesellschaft mit Hinzuziehung von Expertenmeinungen zu anderen Energieressourcen – und KEINE von IRGENDWELCHEN Experten mit IRGENDEINEM Spezialwissen.

    Noch einmal Sabine Hossenfelder:

    https://www.youtube.com/watch?v=nGVIJSW0Y3k

    Funktioniert in ALLE Richtungen.

    Antworten
  3. TOm
    TOm sagte:

    Zum haareraufen, bei der Atomkraft kann man zumindest argumentieren wenn es richtig schiefgeht in nem dicht besiedelten Land ist der Schaden zu groß, aber das fracking scheint wirklich ein NoBrainer zu sein, ganz besonders in einem Energiekrieg mit Russland wenn einem droht die Industrie abzuschmieren. Ich kann nur hoffen dass Habeck und seine Berater genau gerechnet haben dass es sich mit den LNG-Terminals nächsten und übernächsten Winter ausgeht, zu vertretbaren Preisen.

    Was hat der Habeck eigentlich mit den Emiraten ausgemauschelt, ich lese gerade er und ein Sultan haben im Hamburger Hafen die erste Lieferung Wasserstoff in Empfang genommen, dieser Wasserstoff ist übrigens Ammoniak und er ist auch nicht grün sondern grau, lach
    https://www.n-tv.de/wirtschaft/Erste-Wasserstoff-Lieferung-erreicht-Hamburg-article23667547.html

    btw. Diese ganze grüne Wasserstoffwirtschaft müsste man eigentlich Ammoniakwirtschaft nennen, weil der Wasserstoff fast nichts kann was Ammoniak nicht auch kann aber viel schwieriger zu handeln ist.

    Antworten
    • Tom96
      Tom96 sagte:

      Säuglingen wird jetzt von der obigen Kaste vorgegeben sich mit der Drecksbrühe spritzen zu lassen, ohne daß offengelegt ist, was da drin ist!
      Das ist dann Aufgabe der Pathologen
      https://youtu.be/jLJXL3YlHKE
      Professoren Arne Burkhardt, Lang, Dr. Mörz und die vielen anderen des Team der patologischen Konferenz.
      Das Transkript ermöglicht das mitlesen des Vortragenden.

      Diese Leute da in Bruxelles können alle so schnell es geht weg, all inclusive.

      Antworten
  4. foxxly
    foxxly sagte:

    ich weiß nicht, ob wir unbedingt mit fracking ein neues faß aufmachen sollen?

    wenn es ehrlich/wirklich um co2 menschenverursachte klimawandel (???) geht, dann ist frackingas eine weitere co2 schleuder.

    da bin ich eher dafür die möglichen 6 atomkraftwerke (in D )weiter laufen zu lassen.
    vielleicht lassen diese sich auch umrüsten auf das neue verfahren (thorium ?), welches vorhandene (verbrauchte) brennstäbe noch weiter gut nutzen können?

    Antworten
  5. Vater Thiel
    Vater Thiel sagte:

    Gehört insoweit zum Thema, als Fracking in D erst seit Februar relevant geworden ist:

    Verhält sich Deutschland nicht wie der gutmütige Trottel Harald, der sich in seinem Stamm-Puff in Anita verliebt und sie aus den Händen ihres Zuhälters Bonzo in ein bürgerliches Leben zurückführen will ? Nachdem Anita ihn einige Jahre bis aufs letzte Hemd ausgezogen hat, muss er in der Schlussverhandlung vor Gericht feststellen, dass Anita ihrem Bonzo verliebt um den Hals fällt.

    Harald hat die tiefere Struktur der Beziehung von Anita und Bonzo nicht durchschaut, so wie D die tiefere Struktur der Beziehung zwischen Ukrainern und Russen nicht versteht.

    Es schadet nicht, wenn Harald Vorkehrungen trifft, damit Bonzo nicht in sein Haus einbricht.
    Jedoch sind Leute wie Bonzo nicht daran interessiert, ihren besten Kunden zu schädigen, solange dieser ihnen genug Gas abkauft.

    Die Story von Anita, Bonzo und Harald wurde übrigens vor vielen Jahren so ähnlich tatsächlich in der Boulevardpresse berichtet.
    Und wohl jeder kennt Beziehungen ähnlicher Struktur aus seinem weiteren persönlichen Umfeld.

    Ich persönlich traue Selenskij jederzeit zu, sich mit Putin gegen uns zu verbünden, wenn die Situation es erfordert.

    Antworten
    • Dr.Lucie Fischer
      Dr.Lucie Fischer sagte:

      @Väterchen Thiel
      Schöne Geschichte aus dem wahren Leben, mit Puff-“Mama”-Anita ,
      ( diesmal nicht Layla) , allderdings spricht gegen potentielle Verbrüderung des
      ” Pimmel-Pianisten” mit Putin das immer unerträglichere, -schlamm-GRÜN- unrasierte Outfit des Staats-Schauspielers,
      Putin ( echtes Militär ) zeigt dagegen intrinsischen Stil.
      look:
      https://www.youtube.com/watch?v=oua0Puihrkc
      ( Mir wird schlecht,wenn ich dessen hysterische TV- Auftritte sehe )

      Antworten

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