Europäische Bank­aktien senden Warn­signal

“Die Eurokrise kommt nicht zurück.” So ein führender Ökonom, mit dem ich am Montag gemeinsam auf einem Podium saß. Die EU hat Fortschritte gemacht, wir haben die Tools und wenn überhaupt, haben wir ein Privat- und kein Staatsschuldenproblem. Nun, ich denke, wir haben je nach Land andere Schuldenprobleme und von einem Ende der Eurokrise kann ohnehin keine Rede sein.  Sie war nur durch das billige Geld der EZB verdeckt.

Die Märkte scheinen das mit dem Euro-Thema nicht so entspannt zu sehen, wenn man auf die Kursentwicklung bei europäischen Bankaktien blickt. The Telegraph dazu: “European bank stocks are priced for an economic depression. Either they are a screaming buy or Europe faces an extreme political and economic stress test.” Welche der beiden Szenarien es sein wird?

  • “Analysts at Credit Suisse say equities are discounting a 40pc fall in earnings at current values. This implies a 40pc collapse in house prices, a 9pc-10pc fall in GDP, and a rise in average unemployment to 12pc over the next three years, ceteris paribus.” – bto: Das halte ich für übertrieben. Ich denke, es genügt schon ein weitaus geringerer Rückgang, um die Erträge um 40 Prozent sinken zu lassen.
  • “Credit Suisse says bank equities are trading at 0.7 times tangible book value, a sign that investors expect a brutal deterioration in underlying assets. It thinks the sell-off has been greatly overdone and that bank stocks are a steal.” – bto: Nun, es gibt schon seit Langem Zweifel an der Qualität der Bankbilanzen und das hat auch mit der zunehmenden Zombifizierung zu tun.
  • “(…) EU leaders never delivered on plans agreed in 2012 for a full banking union. They never tackled the “doom loop”, that lethal and particular Economic and Monetary Union pathology in which sovereign states and commercial banks pull each other down in a self-feeding spiral.” – bto: Das sind zwei verschiedene Themen. Die Haftungsunion hätte nur dazu geführt, dass wir für die Banken im Süden bezahlt hätten. Der zweite Punkt wäre wichtig gewesen. Aber dagegen waren die Staaten des Südens, die sich auf diese Weise billig finanzieren konnten. Alles kein Wunder.
  • “The world’s biggest hedge fund sniffs trouble. Ray Dalio’s Bridgewater has doubled bets against European banks and other equities over recent days, disclosing short positions worth $10.5bn on 28 companies. These include Spain’s Banco Santander and Banco Bilbao Vizcaya Argentaria, Italy’s Intesa Sanpaolo, and France’s BNP Paribas. It is also shorting insurers AXA and Allianz, the energy-intensive chemical group BASF, as well as TotalEnergies and the Dutch semiconductor company ASML Holding.” – bto: Ich habe mich am Anfang gewundert, warum Bridgewater gegen Banken wettet, weil ich dachte, höhere Zinsen würden den Banken helfen. BASF etc. ist angesichts dessen, was gerade passiert, leichter verständlich.
  • “The Stoxx 600 index of European banks is down by 80pc since peaking in 2007, a casualty of the ECB’s negative interest rates.” – bto: … und fehlender Sanierung davor.
  • “The policy has eroded the interest margin of lenders, down to 1.2pc in Europe viz 3.3pc in the US, and undermined the traditional banking model of lending to companies for productive investment. The ECB has been forcing banks to lend to the property sector in various ways. The only source of profit for them is to fund this dangerous bubble (…).” – bto: Das ist in der Tat schön zu beobachten, denken wir an Deutschland.
  • “Above all, the bank slide reflects doom loop fears. We had the first taste of deteriorating debt dynamics two weeks ago when Italy’s 10-year bond yields rocketed to 4pc, a quadrupling of the country’s benchmark borrowing rate since January. Such a move is enough to intrude on assumptions of long-term solvency.” – bto: wobei ich dabei bleibe, dass es bei acht Prozent Inflation keine Rolle spielt. Der Realzins ist entscheidend.
  • “Club Med public debt is higher today as a share of GDP than before the last episode of the doom loop in 2011-2012. The ratios have jumped from 120pc to 151pc in Italy, 69pc to 118pc in Spain, and 109pc to 127pc in Portugal. In France, a borderline case, it is up from 87pc to 113pc.” – bto: Nett formuliert, Frankreich ist schon lange nicht mehr “borderline”.
  • Debt service costs have fallen and maturities are longer. Italy’s interest payments have dropped to 3.3 of GDP from 4.5pc 15 years ago. But markets know that the era of free money is over and they have a habit of pulling forward changes in trajectory.” – bto: Nein, es ist eben kein Problem.
  • “While the Italian banks are better capitalised than a decade ago – and bad loans are back to pre-Lehman ratios – these lenders have nevertheless just suffered a wicked haircut on their Italian bonds. It is not clear how many have unmatched liabilities that must eventually be marked to market, eating into their capital ratios. (…) A perverse side-effect of ECB bond purchases is that foreign investors were able to offload Club Med debt at a profit. Italian, Spanish, Portuguese banks more or less did the opposite. They borrowed for free from the ECB to buy bonds issued by their own government, enjoying a risk-free rent from the spread on the carry trade. Prof Werner says absurd Basel banking regulations encouraged them to do so.” – bto: Und hier liegt das Versagen der EU, was wiederum nicht überrascht.
  • “The International Monetary Fund has warned in the past that these debt holdings remain excessively concentrated. It said a serious shock would compress the Tier 1 capital ratios of banks by 230 points in Italy, 150 in Portugal, and 120 in Spain.” – bto: Das hat Bridgewater gesehen und deshalb die Banken geshortet.
  • “The EU has not resolved the fundamental incompatibility between two halves of the eurozone that should not be trying to share a currency.” – bto: Aber wir machen Augen zu und zahlen, siehe jetzt den “Klimasozialfonds”…

Fazit Telegraph: “So yes, European bank stocks are cheap. They are cheap for a reason.”

telegraph.co.uk (Anmeldung erforderlich): „Europe’s banks are priced for economic Armageddon”, 28. Juni 2022

 

Kommentare (46) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. troodon
    troodon sagte:

    Moin,
    habe lange nicht mitgelesen…
    Sehe aber, es ist bei den Kommentaren alles beim Alten geblieben. Der Untergang ist nah, dieses Mal aber wirklich…
    Beim Thema Banken fehlt nur noch die NPL und Target Sau, die wieder durchs Dorf getrieben wird. Weitermachen :)
    Einen schönen Restsommer wünsche ich allen Kommentatoren und natürlich auch Dr. Stelter

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  2. Beobachter
    Beobachter sagte:

    Uniper, Gazproms größter deutscher Gaskunde ist pleite. Konnte ja keiner ahnen, dass Sanktionen nach hinten losgehen können.
    “Gehen Sie weiter, es gibt hier nichts zu sehen”

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  3. Wilfried Goss
    Wilfried Goss sagte:

    @Richard Ott

    “Bald wirds noch viel teurer – haben Sie Ihre Duschzeit schon reduziert?”

    Ich bin sowieso kein Warmduscher wie Habeck, aber die infantilen Anwandlungen des Politabschaums sind nur noch zum ko..en.

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  4. weico
    weico sagte:

    @bto:”Nun, ich denke, wir haben je nach Land andere Schuldenprobleme und von einem Ende der Eurokrise kann ohnehin keine Rede sein. Sie war nur durch das billige Geld der EZB verdeckt. Die Märkte scheinen das mit dem Euro-Thema nicht so entspannt zu sehen, wenn man auf die Kursentwicklung bei europäischen Bankaktien blickt.”

    Richtig.

    Die Märkte sehen die weltweiten Probleme ,”Bündnispolitik” und Entwicklung ebenfalls.

    Flassbeck hat in seinem neuen Artikel ja schön auf die Peinlichkeit(en) des G7-Gipfels hingewiesen:

    “China ist nicht deswegen mit seiner Art der Entwicklungspolitik erfolgreich, weil es konkrete Projekte finanziert, sondern weil es diese Projekte umsetzt, ohne sich in die Politik der Empfängerländer einzumischen. Der Westen dagegen, der über den IWF immer noch nahezu ein Monopol bei der Hilfestellung für Länder in finanziellen Nöten hat, verbindet seine Hilfe immer und systematisch mit brutalem Neoliberalismus, einem Neoliberalismus nämlich, den keines der G-7 Länder bei sich selbst anwenden würde.”

    “Jeder Mensch in den Entwicklungsländern weiß das und zieht seine Schlussfolgerungen daraus. Nur in den „demokratischen“ Nationen hat niemand eine Ahnung davon, weil es uns vollkommen egal ist, wie viel Elend es im Rest der Welt gibt und wie viel Schaden unsere Ideologien anrichten. Wer einen Schuldigen dafür sucht, dass im Rest der Welt heute die Bereitschaft, sich klar an die Seite des Westens zu stellen, verschwindend gering ist, muss sich an die eigene Nase fassen.”

    https://www.relevante-oekonomik.com/2022/06/29/die-g-7-und-der-geistige-kolonialismus-des-westens/

    Schön wie Flassbeck damit indirekt auch darlegt, warum die westlich (Werte)Sanktionspolitik gegen Russland völlig im Sand verläuft und die Mehrheit der Welt nicht mitmacht bei solcher “Wertepolitik”.. !

    Natürlich sieht der Markt ebenfalls, wo in Zukunft die grossen Märkte sind und welche Banken dann hauptsächlich davon profitieren. Die Warnsignale sind daher durchaus berechtigt !

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  5. Gnomae
    Gnomae sagte:

    “It thinks the sell-off has been greatly overdone and that bank stocks are a steal.” – bto: Nun, es gibt schon seit Langem Zweifel an der Qualität der Bankbilanzen und das hat auch mit der zunehmenden Zombifizierung zu tun.”

    Wenn Bankaktien eine günstige Gelegenheit bieten, sind sie markttechnisch ein klarer Kauf. Wenn Bridgewater gegen Banken wettet, kann dies richtig sein, wenn eine Korrektur erwartet wird. Allerdings werden europäische Großbanken nicht untergehen. Die Wette ist also limitiert.

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  6. Wilfried Goss
    Wilfried Goss sagte:

    “European bank stocks are priced for an economic depression. Either they are a screaming buy or Europe faces an extreme political and economic stress test.”

    Die Eskalationsspirale dreht sich täglich weiter und in dieser Phase sind Bankaktien ganz sicher kein dringender Kauf. Wenn Aktien, dann nach tiefer Marktanalyse ausgewählte Value-Aktien, die das Potential haben höchsten Stress, wie z.b. ein Weimar 2.0 zu überstehen. Womit ich bei der EZB angekommen wäre: Ich könnte mir vorstellen, dass die EZB eines Tages in den Weimar 2.0 Modus übergeht, klarerweise nach dem “GO” aus der Politik. Es ist ja schließlich eine politische Entscheidung.
    Am Ende der Katastrophenhausse wird die Zone ohne EURO herauskommen mit der Frage, welches Land findet zu einer einigermaßen vertrauensvollen Währung.
    Den USA traue ich, wie schon in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts den Gang in eine Depression zu und der Dollar wird bleiben.

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      • Wilfried Goss
        Wilfried Goss sagte:

        Also wie gesagt, die Situation ist stark veränderlich und in Bewegung und nicht zum Guten.
        Vor dem Ukraine-Konflikt hielten die Kommentatoren steigende Zinsen und ein jahrelanges Siechtum des EURO mit Bedeutungsverlust für das wahrscheinlichste Szenario. Mit Preissteigerungen um die 10%, keine Hyperinflation (Thomas Mayer). Hielt ich auch für plausibel !
        Energiemangel für die Industrie und hohe Arbeitslosigkeit kann die Entscheidungen drastisch ändern.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Wilfried Goss

        “Energiemangel für die Industrie und hohe Arbeitslosigkeit kann die Entscheidungen drastisch ändern.”

        Ja, aber die Schmerzen sind offensichtlich immer noch nicht groß genug.

        Heute Gewinnwarnung von Uniper, die importieren ein Drittel des jährlichen deutschen Gasverbrauchs (so war es zumindest in den Vorjahren, als sie noch genug Gas bekamen…)

        “Uniper erhält seit Mitte Juni nach eigenen Angaben nur noch 40 Prozent der vertraglich zugesicherten Gasmengen von GAZPROM und muss teuer Ersatzmengen beschaffen. Diese Mehrkosten könne Uniper bislang nicht weitergeben – daraus entstünden signifikante finanzielle Belastungen.
        (…)
        Ein rechtlich mögliches “Preisanpassungsrecht” für Versorgungsunternehmen hat die Bundesregierung aber noch nicht gezogen – dann könnten Versorger die stark gestiegenen Preise an ihre Kunden weitergeben. Damit soll verhindert werden, dass sie insolvent werden. Vorher müsste aber die Bundesnetzagentur eine “erhebliche Reduzierung der Gesamtgasimportmengen nach Deutschland” formal feststellen, was noch nicht geschehen ist. Uniper geht davon aus, dass im Falle der Feststellung und Bekanntgabe einer solchen Gasmangellage durch die Bundesnetzagentur die derzeitigen Belastungen teilweise weitergegeben werden können, wie es hieß. Bereits im ersten Quartal waren wegen des Russland-Engagements Milliardenverluste bei den Düsseldorfern aufgelaufen.”
        https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/in-gespraechen-mit-bund-uniper-aktie-bricht-zweistellig-ein-uniper-kassiert-ergebnisprognose-wegen-gasengpass-auch-e-on-und-rwe-aktien-unter-druck-11489810

        Bald wirds noch viel teurer – haben Sie Ihre Duschzeit schon reduziert?

  7. Alexander
    Alexander sagte:

    Seit Ukie mehren sich die Anzeichen dafür, dass ein regime change in Europa den Märkten dienlicher wäre als weitere Geldoperationen – auch wenn Täter wie Betroffene unerwünschte Nebenwirkungen der Politik leugnen.

    Ein regime change meint nicht das Ende von Europa, sondern das Ende unhaltbarer Positionen in Sachen Energie-, Industrie-, Steuer-, Gesellschaft+ Bildungspolitik & Gesundheitspolitik – vertreten durch bekannte Kompetenzien.

    Das Zeitfenster für einen regime change schließt sich,
    sobald die nächste “warme” Mahlzeit wichtiger ist als eine Fahrt zur nächsten Demo…..

    Kanzler Scholz könnte, wenn er wollte
    https://www.youtube.com/watch?v=OrYvIGlpsn4

    Antworten
      • der Kater
        der Kater sagte:

        “Kanzler Scholz könnte, wenn er wollte”

        zum Rapport auf Rammstein… dort wird man Olaf schon klar machen, was er zu wollen und zu können hat.

    • Dietmar Tischer
      Dietmar Tischer sagte:

      @ Alexander

      Ukie, regime change … hat WAS das mit der EUROKRISE zu tun?

      NICHTS.

      Wieder einer Ihrer Beiträge, die NICHTS verständlich machen, NICHTS erklären – NÄHRWERT ist NULL.

      Sie MISSBRAUCHEN diesen Blog.

      Aber klar, die Rechtfertigung für Ihre Beiträge gibt es:

      Alles hat mit allem zu tun, der Sack Reis, der gerade in China umfällt, würde jetzt nicht in China umfallen, wenn nicht irgendwer irgendwo irgendeinen Kredit aufgenommen hätte. Und das in China dauern Säcke mit Reis umfallen, ist Tatsache. Es muss ein regime change her, damit sich das bessert.

      Das können Sie an irgendeiner deutschen Universität in irgendeiner deutschen Provinz erzählen und KEINER könnte ihnen widersprechen.

      Aber selbst dort, wo man um jeden froh ist, der Einlass begehrt, würde man Ihnen sagen:

      Zwei Straßen weiter und dann um die Ecke, gibt es einen Esoterik-Club, auch einige ehemalig Zeugen Jehovas sind dabei, da können Sie ihr „Erkenntnisse“ ablassen – man wartet sicher begierig darauf.

      Warum sich derart bemühen, wenn hier die ÖFFENTLICHE Plattform geboten wird und die auch noch kostenlos?

      Ich halte für SCHAMLOS, was Sie hier betreiben.

      Antworten
      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Herr Tischer

        “Wieder einer Ihrer Beiträge, die NICHTS verständlich machen, NICHTS erklären – NÄHRWERT ist NULL. Sie MISSBRAUCHEN diesen Blog.”

        Ganz billiges Framing, und noch nicht einmal originell.

        Wer etwas thematisiert, das Ihnen unangenehm ist, der “missbraucht” ein Thema (Ihre Inspirationsgeber bei den Linken benutzen bei solchen Gelegenheiten am liebsten das Wort “instrumentalisiert”). Wer hingegen etwas erwähnt, das Ihnen in Ihre Agenda passt, der macht bestimmt wertvolle Anmerkungen oder liefert einen “verständlich machenden” Diskussionsbeitrag. :D

        “Ukie, regime change … hat WAS das mit der EUROKRISE zu tun?”

        Das Ukraine-Thema wird uns noch monatelang täglich hier begleiten, und das auch völlig zu Recht. Weil der Krieg nicht nur als solcher viel Geld kostet, sondern er auch die Lebenshaltungskosten der meisten Leute in Europa massiv verteuert, und das zieht politische Schockwellen in alle Richtungen und zum Beispiel auch in den Bankensektor, der ja seit 2008 darauf wettet, dass er wegen angeblicher “Systemrelevanz” immer vom Staat gerettet wird, wenn sich dort ein Spieler verspekuliert hat. Nicht mehr ganz unkompliziert, wenn die Staaten schon hoch verschuldet sind und auch schon so viel Geld gedruckt haben dass die Inflation bei 8% liegt…

      • weico
        weico sagte:

        @DT

        “Ukie, regime change … hat WAS das mit der EUROKRISE zu tun?

        NICHTS.”

        Sehr VIEL.

        Hätte Deutschland mehr Führungsstärke gezeigt und weniger US-Vasallengehorsam, dann wäre die Ukrainekrise vermieden worden und Gas würde durch Nord Stream 2 fliessen.

        Sie SELBER sehen die EU ja so:
        “Die EU ist im PERMANTENTEN Rettungsmodus, weil – richtig – IMMER Krise ist, mal mehr, mal weniger, mal mehr bewusst, mal weniger.”

        Fragen Sie sich doch einmal SELBER bzw. denken sie nach …W A R U M.. die EU IMMER im PERMANENTEN Rettungsmodus ist !

        Und wenn Sie schon am denken sind, ..W A R U M.. Nord Stream 2 eigentlich die nationale Sicherheit der USA bedroht haben soll . Eine Röhre…die neben einer schon bestehenden Röhre verläuft…!

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Richard Ott

        Ihre Antwort bestätigt, dass mein Vorwurf berechtigt ist.

        Der Inhaber des Blogs ruft BESTIMMTE Themen auf.

        Wer sie nicht interessant findet, kommentiert nicht.

        Was Sie und andere betreiben, ist hingegen:

        Welches THEMA auch immer, es interessiert grundsätzlich nicht oder allenfalls punktuell, genügt jedoch in JEDEM FALL als VORWAND, hier abzulassen, was wir ablassen wollen.

        Wenn jemand darauf BESTEHT, dass es um das THEMA geht und nicht um das, was Sie und andere für wichtig halten, ist das ein gerechtfertigtes Insistieren, das ich ausgedrückt habe.

        Sie sagen:

        >Wer etwas thematisiert, das Ihnen unangenehm ist, der “missbraucht” ein Thema …>

        Das ist BLANKER UNSINN.

        Mir sind Themen grundsätzlich NICHT unangenehm, aber selbst dann, wenn es anders wäre:

        Es geht ALLEIN darum, ob die Kommentare anfangs jedenfalls auf das Thema eingehen oder nicht.

        DARAN und an NICHTS weiterem bemisst sich, ob Missbrauch vorliegt oder nicht.

      • Christian Anders
        Christian Anders sagte:

        @R. Ott et al.

        „Wer etwas thematisiert, das Ihnen unangenehm ist, der “missbraucht” ein Thema (Ihre Inspirationsgeber bei den Linken benutzen bei solchen Gelegenheiten am liebsten das Wort “instrumentalisiert”). Wer hingegen etwas erwähnt, […]“

        Es geht nicht um „thematisieren“ oder „erwähnen“.

        Es geht um „erklären“ oder eben „nicht erklären“.

        Das es Menschen gibt, denen der Unterschied nicht klar ist, ist offensichtlich.

      • Alexander
        Alexander sagte:

        @Dietmar Tischer

        Ein Sack Reis soll also der Kriegsentritt der BRD sein, die Folgen berliner Sanktionspolitik verschlimmern die Folgen der Pandemiepolitik* – deren Benennung wegen Sie so gerne meine Verbannung hier gesehen hätten.

        Vielleicht geht der Wunsch ja noch in Erfüllung.

        Der Pandemie Geldpolitik* wegen wertet der Euro ab, die Geldschöpfungsmöglichkeiten schrumpfen in Zeiten von Zinserhöhungen und dem Auslaufen von Anleihekaufprogrammen., will die ECB den Abwertungsdruck kontrollieren….Das erschwert Bankenrettung deren faule Kredite nach 2 Jahren Pandemie kaum gesunken sein können. Abgesehen von anstehenden Verbraucherinsolvenzen bleibt es bei bis zu 800% Gaspreiserhöhung u.a….

        Diese Zusammenhänge gehören zum Thema Bankbewertung und überfordern gewisse Intellekte? Nein, nur lausige Positionen die man mit immer unlauteren Verrenkungen zu halten sucht.

        Alle Kritikpunkte zum Tabu erklären funktioniert nicht mehr, diese Technik beschämt ihre Anwender über faule Argumentationsketten. Das gehört ausgebucht wie Regierungen mit Realitätsverlust.

        Wenn Sie Herr Tischer etwas besseres zu bieten haben, dürfen Sie sich gerne noch mal melden, ansonsten wie von @Bauer wäre “Funktstille” geboten.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Alexander

        Weil – unterstellt und auf der Verständnisebene interaktiver Beliebigkeit auch nicht zu bestreiten – alles mit allem zu tun hat, also auch ein in China umfallender Sack Reis mit den Finanzsystem, heißt das bei Ihnen:

        >Ein Sack Reis soll also der Kriegsentritt der BRD sein, …>

        Ich frage mich an Sie gerichtet, ob Sie JEMALS gelernt haben, Ereignisse derart aufeinander zu beziehen, dass sie auf eine lebensrelevant nachvollziehbare, verständliche Weise begreifbar sind.

        Wer aus meiner Darlegung die Schlussfolgerung zieht, die Sie ziehen, muss sich diese Frage gefallen lassen.

        Ich bin gnädig, unterstelle nur bodenlose UNFÄHIGKEIT, nicht jedoch Böswilligkeit.

        Völlig auszuschließen ist sie allerdings nicht, angesichts dessen, was Sie hier bieten.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Herr Tischer et al.

        “Ihre Antwort bestätigt, dass mein Vorwurf berechtigt ist.”

        Nein, Ihre Antwort bestätigt, dass ich mit meiner Einschätzung über Sie voll ins Schwarze getroffen habe.

        “Wenn jemand darauf BESTEHT, dass es um das THEMA geht und nicht um das, was Sie und andere für wichtig halten, ist das ein gerechtfertigtes Insistieren, das ich ausgedrückt habe.”

        Mehrere andere Kommentatoren haben doch die direkte Verbindung zum Thema aufgezeigt. Ich möchte noch hinzufügen, dass es für europäische Bankaktien höchst relevant ist, wie sich die politische Situation im ärmsten EU-BEITRITTSKANDIDATENLAND mit immerhin 40 Millionen Einwohnern entwickelt. Nicht nur aus makroökonomischen Gesichtspunkten, sondern auch dahingehend, wer die trotz praktisch unendlich vorhandener Druckertinte durch die Inflation und deren Auswirkungen doch begrenzten “Rettungspaket”-Milliarden (oder Billionen?) am Ende zugeschoben bekommt.

        Sie kommen mir vor wie jemand, der über des Kaisers Bart und dessen Bartmode diskutieren möchte – und zwar nur darüber – obwohl der Kaiser sich gerade mit einer Schrotflinte das halbe Gesicht weggeschossen hat (es war ein Unfall, er wollte eigentlich die bösen Russen treffen, hat aber irgendwie die Richtung der Projektile falsch abgeschätzt…).

        Das ist wohl das, was Sie für “lebensrelevant” und “nachvollziehbar” halten.

      • Alexander
        Alexander sagte:

        @D.Tischer

        Wenn Sie überfordert sind, weil Sie Ihre Denkverbote gegen sich selbst anlegen erübrigt sich unsere Diskussion.

        Bleiben Sie wie Sie sind solange Sie das koennnen, laeuft halt aus.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Richard Ott

        >Mehrere andere Kommentatoren haben doch die direkte Verbindung zum Thema aufgezeigt.>

        JEDER Idiot kann eine direkte Verbindung zum Thema aufzeigen.

        Man muss nur ein paar beliebig hergezerrte Glieder in die Kette reinflicken, dann ist die Verbindung hergestellt.

        Probieren Sie es einmal mit dem in China umgefallenen Sack Reis.

        Sie schaffen das.

        >Ich möchte noch hinzufügen, dass es für europäische Bankaktien höchst relevant ist, wie sich die politische Situation im ärmsten EU-BEITRITTSKANDIDATENLAND mit immerhin 40 Millionen Einwohnern entwickelt.>

        HÖCHST relevant – nein, untertreiben Sie mal nicht, vielmehr:

        ALLERHÖCHST relevant.

        Wieder mal VOLLSTÄNDIG am Thema VORBEI.

        Denn das Thema IST:

        Europäische Bankaktion SENDEN Warnsignal.

        Es geht dabei um Bewertungen anhand einer möglichen Rezession oder – wie der Telegraph sogar meint – einer ökonomischen Depression.

        Das Thema ist NICHT:

        Wie die politische Situation Bankaktien BEEINFLUSST.

        Fazit, wieder einmal:

        Lesen – UNWICHTIG für Sie.

        Warum auch lesen – es geht um die RECHTHABER-Agenda.

        Sie merken nicht einmal, dass Sie sich nahezu pausenlos hier VORFÜHREN.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Herr Tischer

        “es geht um die RECHTHABER-Agenda. Sie merken nicht einmal, dass Sie sich nahezu pausenlos hier VORFÜHREN.”

        :)

      • Thomas M.
        Thomas M. sagte:

        @Anna Nuema

        Wir wär’s denn, wenn Sie einen inhaltlichen Beitrag verfassen statt persönlich zu stacheln? Mir erschließt sich nicht, wie sich durch solche Einsätzer die vermisste Qualität oder die als falsch erlebte politische Orientierung der Kommentare – uns sei’s nur prozentual – verändert.

        Ein Mangel an Entropie herrscht wahrlich nicht. Denn die kostet nix.

        gez. ein alt-mittiger Hobbit aus einer zu warmen Höhle

      • Hansjörg Pfister
        Hansjörg Pfister sagte:

        @Anna Nuema
        egal, Alexander, Anna Nuema und andere: Ihr könnt euch doch alle gegenseitig die Hand geben in eurer ideologisch bornierten Welt Macht was ihr wollt, aber geht denen nicht auf die Nerven, die hier sachlich diskutieren wollen. Herr Tischer hat ganz recht.

      • Gnomae
        Gnomae sagte:

        “Ukie, Kompetenzien – lernt man das so in den Akademien der Neurechten?”

        Sie könnten zuerst die Kriegstagebücher der OHL- Gruppe Süd lesen. Dann können Sie verstehen, dass wir uns erst im Kriegsjahr 1 bewegen.

        Das hat nichts mit rechts oder links zu tun. Es ist schlichtweg Strategie, eine 400 km Front zu verteidigen, bzw. aus ihr vorzurücken. Das hat Ihnen wahrscheinlich ARD / ZDF nicht mitgeteilt.

      • Alexander
        Alexander sagte:

        @Anna Nuema

        “Jung und naiv” gehörte zu meiner watchlist, als ihre Macher noch die illegalen militärischen Auslandseinsätze auf der Bundepressekonferenz hinterfragen. Das ist lange her, seitdem wissen wir um die Antifaschisten von “jung und naiv” , d.h. ihren zero covid Ansichten.

        Für Sie dürfe “jung und naiv” immer noch eine akzeptabele Quelle sein, deshalb hier vom 29.06. der ukrainische Botschafter im Interview über Bandera: https://youtu.be/xl_6hLQxcGo

        Die “Rechten” der BRD sind auf Regierungskurs für den Krieg mit Russland und eng mit den Nazis der Ukraine (vgl. Bandera) befreundet. Seit Kriegsbeginn ist meine verlorene Position auf bto immer für ein Kriegsende, für das Ende sinnlosen Sterbens, für das Ende der Bandera Nazis in Ukie und für die Einhaltung der Menschenrechte – also kein Beschuß mit 14.000 Toten auf Seiten russischer Ukrainer.

  8. Dietmar Tischer
    Dietmar Tischer sagte:

    >“The EU has not resolved the fundamental incompatibility between two halves of the eurozone that should not be trying to share a currency.”>

    Nichts ist leichter, als eine Aussage darüber, was NICHT sein sollte.

    Auch die Frage, WIE etwas gelöst werden kann, was nicht sein sollte und große Probleme bereitet, ist leicht zu beantworten.

    Die „Lösung“ besteht darin, dass die Probleme hingenommen werden müssen, wenn eine LÖSUNG als sehr viel teurer, d. h. das GRÖSSERE Problem eingeschätzt wird.

    Das ist bei der Eurozone sehr sichtbar der Fall – ihr Zerfall wird als das größere Problem eingeschätzt.

    Daher:

    Es wird WEITER durchgewurstelt mit dem ZIEL, die sehr viel teurere LÖSUNG zu verhindern.

    Das hat die EZB jetzt auch AUSDRÜCKLICH erklärt.

    „UNBEGRENZTE Zusage zum SCHUTZ des Euro“, so Ratsmitglied Francois Villeroy de Galhau, Gouverneur der französischen Zentralbank in einem Interview mit der italienischen Zeitung „Corriere della Sera“, kommentiert vor zwei Tagen in der FAZ.

    Von der Aufrechterhaltung des geldpolitischen Transmissionsriemens ist bei der EZB längst keine Rede mehr.

    Wir irren weiter voran.

    Jetzt eben vermutlich bei der Rettung von Banken.

    Alles offen, wie das im Einzelnen erfolgt und ob es das System rettet oder es einen Crash gibt.

    Man muss es einfach mal begreifen:

    Die EU ist im PERMANTENTEN Rettungsmodus, weil – richtig – IMMER Krise ist, mal mehr, mal weniger, mal mehr bewusst, mal weniger.

    Antworten
    • Beobachter
      Beobachter sagte:

      Herr Tischer, “Alles offen, wie das im Einzelnen erfolgt und ob es das System rettet oder es einen Crash gibt.” und “Die EU ist im PERMANTENTEN Rettungsmodus, weil – richtig – IMMER Krise ist, …”

      Und Sie bleiben trotzdem ernsthaft dabei, dass das “alternativlos” ist? Erklären Sie doch, warum die “andere” Lösung sehr viel teuerer ist, und für wen.

      Antworten
      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Beobachter

        Im Krisenmodus zu bleiben, ist NICHT alternativlos.

        Für die ganz große Mehrheit ist es aber KEINE akzeptable und daher zu präferierende Alternative, dem Krisenmodus das vorzuziehen, was ihn beenden würde:

        Der Zerfall der Eurozone und evtl./wahrscheinlich der Zerfall der EU.

        Das ist eine Aussage, die sich überprüfen lässt.

        Beispielhaft dafür:

        Schon der AUSTRITT aus der Eurozone, den Le Pen vor 5 Jahren OFFEN proklamiert hatte, vereitelte JEDE Chance, Präsidentin Frankreichs zu werden.

        Dabei wäre der Austritt Frankreichs sehr wahrscheinlich, aber nicht mit Sicherheit der komplette Zerfall der Eurozone.

        Vor einigen Wochen war sie diesbezüglich sehr viel moderater und sie war im Wählervotum sehr viel näher an Macron.

        Dafür gibt es natürlich auch andere Gründe, u. a. den, dass Macron nicht geleistet hat, was sich viele wohl erwartet haben.

        Andererseits hätte Le Pen möglicherweise Macron sogar ablösen können, wenn es den Ukrainekrieg nicht gäbe.

        Alles nicht schlüssig argumentierbar, aber schon ein starkes Indiz dafür, dass die Bevölkerungen, die sich zwar nicht grandios darüber freuen, in der Eurozone/EU zu sein, mehrheitlich NICHT wollen, dass die Eurozone zerfällt.

        Ob man sie davon überzeugen könnte, einer nach Übereinkunft möglichen ordentlichen Auflösung zuzustimmen, steht in den Sternen, weil eine derartige Übereinkunft nicht zu erzielen ist.

        Ein Letztes:

        Ich bin der Überzeugung – und das ist nur Überzeugung -, dass die Mehrheit auch dann keinen Zerfall der Eurozone akzeptieren würde, wenn man ihr glaubhaft darlegen könnte, dass ein späterer, unvermeidlicher Zerfall deutlich TEURER werden würde, als ein jetziger.

        Den tieferen Grund habe ich öfters genannt, und zuletzt wurde dies @ Bauer genauso gesehen:

        EIN von Erkenntnis UNABHÄGIGES, ihr WIDERSPRECHENDES Handeln liegt in unserer Natur, die wir evolutionär bestimmt so und nicht anders haben und die wir NICHT ablegen können – nicht durch Denken und Argumentieren jedenfalls.

      • jobi
        jobi sagte:

        @Beobachter

        “Erklären Sie doch, warum die “andere” Lösung sehr viel teuerer ist, und für wen”

        Genau diese Frage muss man stellen:

        Für WEN und in WELCHER FRIST.

        Ich bin sicher, dass man sie sich stellen und dann eine andere Antwort darauf finden wird.

        Der Kontrollverlust lässt sich nicht mehr lange aufschieben, so wie die Dinge sich entwickeln.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ jobi

        >Für WEN und in WELCHER FRIST.>

        Für wen:

        Für ALLE, denn alle werden bei einem Zerfall der Eurozone verlieren.
        Daher ist das Verteilungsproblem für diesen Fall NICHT maßgebend.

        Aber natürlich:

        NICHT alle werden gleich viel verlieren und NICHT alle kommen gleich gut damit zurecht.

        Welche Frist:

        Der Schaden wird bei Zerfall SOFORT eintreten.

        Wie lange es dauert, bis WER wieder auf das vorherige oder ein höheres Wohlstandsniveau gekommen ist, lässt sich nicht voraussagen.

        Ich wage einmal zu behaupten:

        Einige Länder werden auf absehbare DAUER ärmer bleiben als sie es in der Währungsgemeinschaft sind und wenn so, dann werden auch die ANDEREN darunter zu leiden haben, u. a. durch unkontrollierte Migrationsprobleme.

        Diese Behauptung ist eine Einschätzung.

        Sie soll nicht verstanden werden als BEGRÜNDUNG dafür, dass die Auflösung der Eurozone unter allen Umständen vermieden werden muss.

        Ich beabsichtige nicht, irgendwelche Empfehlungen zu geben aufgrund meiner persönlichen Einschätzung.

      • markus
        markus sagte:

        @DT:
        “Für ALLE, denn alle werden bei einem Zerfall der Eurozone verlieren.”

        Alle?
        Vielleicht sitzen wir alle im gleichen Schiff. Aber manche sitzen unter Deck manche über Deck und manche schon in den Rettungsbooten.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ markus

        Ich habe doch gesagt:

        >NICHT alle werden gleich viel verlieren und NICHT alle kommen gleich gut damit zurecht.>

        LESEN!

  9. @foxxly
    @foxxly sagte:

    ein wirtschaftssystem, welches auf kredit aufgebaut ist, braucht stets wachstum.
    es verträgt keine rezessionen.
    bisher konnten alle wirtschafts-dellen mit neuen haufen geld am leben erhalten werden; – weil auch die bisherige verschuldungshöhe noch tragbar war.
    dieses spiel geht zu ende.
    zumal andere komponenten
    (deglobalisierung, sanktionspolitik, welche uns mehr schaden, als auf den zielgerichteten; die zuwanderung,welche zunehmend große ineffizienzen nach sich zieht,
    eine verteilungspolitik, welche sich jetzt umso dramarischer auswirken wird u. vieles mehr)

    …… nicht mehr reparabl sind und implodieren müssen.

    die gesellschaftliche spaltung ist weltweit extrem groß geworden, und nun müssen diese mittleren und unteren schichten auch noch die hauptlasten der inflationen/entwertungen tragen.

    ich fürchte, das geht nicht friedlich über die bühne. es könnte (wird) auch zum dritten katastrophalen großereignis führen

    alle “zwischen-ereingisse” sind ablenkungsdiskussionen und relativ unbedeutend !!

    Antworten
  10. Richard Ott
    Richard Ott sagte:

    bto: “‘Die Eurokrise kommt nicht zurück.’ So ein führender Ökonom, mit dem ich am Montag gemeinsam auf einem Podium saß.”

    Stimmt doch auch. Die war nämlich nie weg. :D

    Antworten
    • Felix
      Felix sagte:

      Sehr geehrter Herr Ott,

      Sie haben mal wieder den Nagel auf den Kopf getroffen.

      Der Patient liegt seit 2008 auf der Intensivstation und jetzt beginnen die Anzeigen zu flattern, um es mal bildlich auszudrücken.

      Aber auch für den heutigen Beitrag gilt für mich wieder: zu sehr Mainstream. Kein ernsthafter Mensch hat noch Bankaktien – es sei denn zur kurzfristigen Spekulation.
      So etwas kann man nur diskutieren (regelbasiert selbstverständlich, damit Herr Tischer mitmacht), wenn man die tödliche Lungenentzündung immer noch als Schnupfen einstuft.

      Aber die Kommentare sind oft gut zu lesen. Ich mag aber auch Monty Python.

      Antworten
      • weico
        weico sagte:

        @Felix

        “Der Patient liegt seit 2008 auf der Intensivstation und jetzt beginnen die Anzeigen zu flattern, um es mal bildlich auszudrücken.”

        Richtig.

        Man kann es auch am Wechselkurs gut erkennen.

        Seit dieser kurzen Zeit von knapp 15 Jahren, hat der “Patient EURO” knapp 40% auf den Schweizer Franken verloren.

        Auch im Vergleich zu “exotischeren” Währungen von sogenannten “Entwicklungsländern” , wie Thailand oder Philippinen, hatte der EURO 2008 seinen “Höhepunkt”.

        Seither “entwickelt” sich der EURO nach UNTEN.

        https://www.ecb.europa.eu/stats/policy_and_exchange_rates/euro_reference_exchange_rates/html/index.en.html

        Nebenbei:
        Es gibt Thailandtouristen die schon jahrelang nach Thailand reisen und ihre unverbrauchten Baht immer wieder in Euro zurücktauschen, weil sie “dem Baht” nicht “vertrauen”…! :):)

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Felix
        (Oder auch Hallo Felix, wenn Sie die @-Ansprache nicht mögen…)

        “Aber auch für den heutigen Beitrag gilt für mich wieder: zu sehr Mainstream. Kein ernsthafter Mensch hat noch Bankaktien – es sei denn zur kurzfristigen Spekulation.”

        Oder als langfristiges Value-Play, aber nur, wenn man ein liquiditätsstarker absoluter Profi-Investor ist, und sich tatsächlich zutraut, in den verworrenen Bankbilanzen unterbewertete Banken erkennen zu können, so wie Warren Buffett in der Finanzkrise.

        Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass irgendein normaler Anleger nach 2008/09 noch freiwillig Bankaktien kauft, aber indirekt werden die von vielen Leuten gehalten – vielleicht ohne, dass sie es überhaupt begreifen.

        Im DAX ist die Deutsche Bank, im Dow Jones sind Goldman Sachs und JPMorgan, im EuroStoxx die ING und die Santander Bank, und so weiter.

        Jeder Anleger, der ETF-Anteile auf die großen Indizes gekauft hat, hat den Bankenmüll also automatisch mit im Depot.

        “Aber die Kommentare sind oft gut zu lesen. Ich mag aber auch Monty Python.”

        Das muss man auch, wenn man hier mitlesen und dabei nicht wahnsinnig werden will. ;)

        Kennen Sie auch “The Fast Show”, aus den 90ern und ebenfalls sehr britisch? Wenn die Diskussion hier etwas technischer wird, erinnert mich das ganze auch oft an die Rubrik “Jazz Club”:

        Jazz club – desolate shore – fast show
        https://www.youtube.com/watch?v=MsQYzpOHpik

      • Felix
        Felix sagte:

        Antworten:

        Mir ist die Anrede wenig wichtig. Ich wollte nur mal etwas Abwechslung hineinbringen.

        Fast Show sehe ich mir heute Abend mal an. British war immer ein Qualitätsmerkmal bei Humor.

        Index-ETFs und Lebensversicherungen waren immer schon schlecht. Nur jetzt werden sie ganz üble Geldvernichtungsmaschinen für ihre Anleger.

        Warren Buffet gehört zur Elite in jedem Sinne. Aber bei seinen Banken muss auch er bangen. Die großen US-Banken stehen und fallen mit der Weltleitwährung Dollar. Und so wie es jetzt aussieht, sieht es damit schlecht aus.

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