Könnte die neue Ära der Infla­tion höhere Zinsen bringen als gedacht?

Ist es richtig, dass die Notenbanken (un-)schuldig sind an der Inflation? Roger Bootle von Capital Economics diksutiert das Thema in The Telegraph:

  • “(…) a fascinating document entitled ‘How Central Bank mistakes after 2019 led to inflation’, by Graeme Wheeler and Bryce Wilkinson (was published last week). What makes this document particularly striking is that from 2012 to 2017, Graeme Wheeler was governor of the Reserve Bank of New Zealand. They argue that central bank policies are the main cause of the current inflation. Central banks operated interest rates that were far too low, and in some cases negative, and pursued massive expansions of the money supply at the same time as huge fiscal expansions engineered by governments.” – bto: Das argumentierte Tim Congdon in meinem Podcast. Letztlich war es MMT.
  • “But why did central banks pursue such policies and why did they carry on pursuing them even as the inflationary clouds gathered? The authors give some fascinating answers. They say that central banks became overconfident in their inflation targeting frameworks. The key to this was that they overestimated their own contribution to keeping inflation ultra-low in the ‘Death of Inflation’ era. They believed it was their deft handling of the monetary levers, plus the consequent secure anchoring of inflation expectations, that produced this result.” – bto. Das war schon vorher objektiv Blödsinn. Wissen wir doch um die Wirkung von China und Demografie.
  • “In contrast, the authors argue, a major role was played by the wave of helpful supply shocks associated with globalisation and the rise of China, falling prices for information technology and growing international competition. (…) I was conscious that at some stage these factors would lose their influence – or even go into reverse. And they have.” – bto: Richtig, wir erleben eine Zeitenwende.
  • “(…) having underestimated the importance of these supply-side factors in the past, central banks at first missed, and then underestimated, the significance of the turnaround of these influences in recent years and continued with their hugely expansionary policies well past their sell-by date.” – bto: in der Eurozone auch getrieben von der Aufgabe, die Währungsunion zu “retten”.
  • “As part of their critique, the authors contend that central banks became overconfident in the economic models that they use as the basis for policy decisions. Models have their place but they are not the be-all and end-all. Model-based forecasts rest on the assumption that the economy will behave as it has in the past. But sometimes the past is another country. The key to successful forecasting is spotting the changes that mean that things will not turn out as they did in the past.” – bto: Die Notenbanker haben einfach eine Trendfortschreibung gemacht und nicht, was man von so gut ausgebildeten und bezahlten Akteuren erwarten würde.
  • “Many people complain about the prevalence of groupthink at the Bank. But there has also been groupthink between central banks. (…) Admittedly, not all countries are experiencing the degree of inflation that we are. Switzerland, China and Japan are notable exceptions. Mind you, this point can easily be overdone. In Switzerland inflation is 3.4pc. This may not sound much but by Swiss standards it is a disaster and the Swiss National Bank is rapidly tightening its policy stance.” – bto: Dennoch zeigt es die Wirkung der nationalen Politiken.
  • “(…) painful though the surge in inflation is, in the early months of next year the inflation rate should fall back pretty quickly from its peak, which I suspect will be about 12pc. But with pay settlements rising alarmingly, I cannot see that inflation will fall back readily to the 2pc target. By contrast, it is easy to see it settling in a range of something like 4pc to 6pc.” – bto: Und damit haben wir dann ein anhaltendes Inflationsumfeld.
  • “If this happens, what is the Bank of England to do? Against inflation at this rate, interest rates of 1.75pc just don’t cut the mustard. Even if interest rates rise to 3pc by the end of this year, real interest rates would still be decidedly negative. We may be in for a shock with regard to how high the Bank Rate will rise.” – bto: So? Werden wir? Nun, das würde aber die Schuldner und die Vermögensmärkte massiv unter Druck setzen.

telegraph.co.uk (Anmeldung erforderlich):„Prepare for an interest rate shock in this new inflationary era“, 31. Juli 2022

Kommentare (68) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. Richard Ott
    Richard Ott sagte:

    @Herr Tischer

    “Ich KRITISIERE den VORWURF des telegraph, dem zufolge die Notenbanken a) einem „Inzuchtsdenken“ unterworfen sind”

    Es ist doch offensichtlich, dass die Notenbanken so wie viele andere westliche Institutionen auch einem Inzuchtsdenken unterworfen sind. Denken Sie nur daran, wie ihre Mitarbeiter und Entscheidungsträger ausgewählt werden – wie soll mit ideologischer und identitätspolitischer Inzuchtselektion denn etwas anderes als Inzuchtsdenken herauskommen?

    Und Beispiele dafür gibt es in den öffentlichen Wortmeldungen dieser Knallchargen auch genügend, hier eine besonders unfähige linke Quotenfrau von der San Francisco Fed:

    https://www.zerohedge.com/political/i-dont-feel-pain-inflation-anymore-says-wealthy-fed-chair-ivory-tower

    Dieses Inzuchtsdenken erklärt auch, wieso der Westen die Effekte der Russlandsanktionen völlig falsch eingeschätzt hat und jetzt vor einem wirtschaftlichen Desaster steht.

    “und b) nicht die Umkehr der Globalisierung erkannt zu haben.”

    Die Notenbanken hätten schon begreifen können, dass Globalisierung per se disinflationär wirkt, und die Umkehrung davon, also “De-Globalisierung” folglich inflationär.

    “Ausgeblendet wurde der weltweite Pandemie-Schock, der z. T. auch die Lieferkettenprobleme verursacht hat und damit auch inflationstreibend war und immer noch ist. Der Artikel des telegraph offenbart ein fundamentales FEHLVERSTÄNDNIS der Modellierung der Geldpolitik der Notenbanken und ihrer darauf bauenden geldpolitischen Maßnahmen.”

    Die Notenbanken als arme, missverstandene Opfer, mir kommen gleich die Tränen.

    Wie kommen Sie eigentlich darauf, dass die Notenbanken überhaupt irgendetwas ernsthaft modellieren und sich nicht nur von der jeweils regierenden Exekutive benutzen lassen um Rechtfertigungen für deren gewünschte Geldpolitik zu produzieren?

    Antworten
    • Dietmar Tischer
      Dietmar Tischer sagte:

      @ Richard Ott

      >Wie kommen Sie eigentlich darauf, dass die Notenbanken überhaupt irgendetwas ernsthaft modellieren und sich nicht nur von der jeweils regierenden Exekutive benutzen lassen um Rechtfertigungen für deren gewünschte Geldpolitik zu produzieren?>

      Der Grund ist einfach:

      Weil dort − mit welchem Erfolg auch immer – Menschen, die KEINE Ignoranten sind, sich ERNSTHAFT mit der Wirklichkeit auseinandersetzen.

      Das können und werden Sie nie begreifen.

      Denn SIE sind ein IGNORANT, der nicht einmal versucht, etwas zu begreifen.

      Antworten
      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Herr Tischer

        Ich versuche dauernd, Dinge zu begreifen.

        Allerdings glaube ich dabei nicht bereitwillig jeden Schwachsinn, den mir die Staatspropaganda gerne auftischen will. Das unterscheidet uns beide offensichtlich.

      • Felix
        Felix sagte:

        So nicht, Herr Tischer.

        Sie sind schlicht und einfach der Verengung des Meinungskorridors zum Opfer gefallen. Innerhalb der Bandbreite, die Sie sich erlauben, bleiben Sie argumentativ, aber wehe jemand überschreitet diese Grenze, dann neigen Sie dazu persönlich zu werden.

        Das ist ungünstig. Ich hätte Sie gerne zu allen Themen an Bord. Z.B. ist das ständige Irren der Zentralbanken zu auffällig, um es zu ignorieren. Die Konträren liegen jetzt seit Gründung der FED mit ihren Prognosen gut, die FED zuverlässig daneben.

        Das kann man nicht ignorieren.

        Mann kann mit Henry Mintzberg argumentieren, dass die typische akademische Ausbildung strukturelle Probleme erzeugt. Oder man kann davon ausgehen, dass die FED neben den offiziellen Zielen noch andere, vorrangige hat.

        Aber so zu tun, als ob das alles nachvollziehbare Fehler waren, ist KINDISCH.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Felix

        Stimmt, ich bin ein Opfer – insbesondere an diesem Blog.

        >Das ist ungünstig.>

        Kommt darauf an für wen und wie man’s nimmt.

        >Ich hätte Sie gerne zu allen Themen an Bord.>

        Zu dem UNSINN, der hier verzapft wird?

        Ich bin leidensfähig, aber das muss ich mir nicht antun.

    • Tom96
      Tom96 sagte:

      “Killervirus” Rechtsfertigungspropagandisten für EZB Faschismus wurden im April 2020 von @Bauer hier und von Prof. Stefan Homburg im Mai 2020 auf der Querdenkerveranstaltung in Stuttgart durch Sach- und Fachkunde widerlegt, was die Empirie dann bewiesen hat.

      #Ichhabmitgemachtler sind Selbstermorder

      Antworten
      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @weico

        Letztes Wochenende lief auf einem dieser billigen deutschen Nachrichten-Propagandasender, die ihr Programm zwischen den Nachrichtenblöcken mit eingekauften Dokumentationen über UFOs, Aliens und Hitler füllen, eine Doku-Reihe mit dem schönen Titel “Megaprojekte der Nazis” (V2-Raketenbauprogramm, Atlantikwall, “Super-Panzer”, und so weiter).

        Wer weiß, vielleicht gibt es in 80 Jahren so eine ähnliche Dokureihe “Megaprojekte Merkels” mit gruseligen Fogen über “Wir schaffen das” und die “Energiewende”, als Mahnung an künftige Generationen?

  2. komol
    komol sagte:

    In der Zukunft wird man sicherlich sagen, ja, die Politik der ZBs war der eigentliche Grund für die Inflation, aber eben nur, wenn sie bleibt (zumindest die CPI), und man wird nicht auf 2019 schauen, sondern mindestens auf die gesamte Periode seit 2008/09. Das wird aber langfr. nur der Fall sein, wenn die Banken, um es so zu sagen, jetzt das gedruckte Geld rausgeben, was aber nun noch unwahrscheinlicher geworden ist, als es bislang war. Die Staatsnachfrage wird da allein für nicht reichen. Es bleibt wie es ist – einerseits bleibt der Entschuldungsdruck hoch, was deflationär wirkt (hinzu kommt Demographie usw.), und zweitens, und das zählt v.a., bleibt die enorme Unsicherheit bzgl. Zukunftsinvestitionen in den Strukturwandel hinein (das Umweltthema trägt noch weiter dazu bei), weshalb so viel gehortet wurde und weiter werden wird. Wir müssen halt warten, bis die Effizienzgewinne aus den IUK-Technologien voll eintreffen, und das könnte genau dann sein, wenn es eine kritische Masse verstanden hat, um was es hier seit 20 Jahren eigentlich geht.

    Hoffentlich fällt es noch vor den Zeitpunkt, an dem die Märkte das Vertrauen in die ZBs verlieren, denn dann geht uns auch noch die Währung hopps. Da der gesamtgesellschaftliche und wirtschaftliche Wandel jedoch dermaßen tiefgreifend ist, darf man das vermuten, wenn auch vielleicht erst in 10 Jahren und ausgelöst durch auf den ersten Blick externe, aber letztendlich i. S. von Pfadabhängigkeiten im Gesamtsystem ebenfalls damit zusammenhängende Ereignisse wie z.b. Krieg (das Ukraine-Ding und das Brennen halb Afrikas und des Nahen Ostens sowie die Flüchtlingkrise waren ja schon solche Sachen – bei Corona weiß man es hingegen nicht so genau; nur die Ökologiekrise scheint als einzige wirklich extern, mit Betonung auf scheint) etc.). Bisweilen werden die ZBs nur noch eins bewegen können, nämlich das Verhältnis zwischen kurzen und langen Realzinsen von unten her irgendwie immer wieder so versuchen anzupassen, dass es einigermaßen stabil bleibt, wobei der Aufwand und die Kosten dafür immer größer werden.

    Antworten
  3. Gnomae
    Gnomae sagte:

    @ Michael Stoeker

    “Ein Gutes hat aber die Fischbank von Peter Schiff: Sie ist eine ganz wunderbare Erklärung dafür, dass der Zins auch negativ werden kann. Fische vergammeln nämlich recht zügig oder aber kosten Aufbewahrungsgebühren/Kühlgebühren.”

    Das beste Beispiel dafür, dass Negativzinsen “pervers” sind. Wenn die Fischbank zu blöd ist, Fische zu verwerten, muss die Bürgerschaft bezahlen. Nein.!! Die Fischbank muss Insolvenz anmelden.

    Es gibt keine Negativen Zinsen.

    Negative Zinsen sind eine Perversion der Kleptokratie.

    Antworten
    • Felix
      Felix sagte:

      So und nicht anders. Außerdem ist die Nicht-Verderblichkeit eine der Anforderungen an gutes Geld, die uns Aristoteles aufgeschrieben hat.
      Herr Stöcker ist wirklich nur bei uns heute denkbar.
      Früher hätten wir ihm dauernd helfen müssen, die Federn und den Teer abzuwaschen.

      Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      “Ein Gutes hat aber die Fischbank von Peter Schiff: Sie ist eine ganz wunderbare Erklärung dafür, dass der Zins auch negativ werden kann. Fische vergammeln nämlich recht zügig oder aber kosten Aufbewahrungsgebühren/Kühlgebühren”

      Ach Gott, das ist eine total theoretische Diskussion über ein Problem, das in der Praxis schon vor Jahrhunderten gelöst wurde:

      https://de.wikipedia.org/wiki/Stockfisch

      Antworten
      • Gnomae
        Gnomae sagte:

        @ Richard Ott

        nachzulesen in der Geschichte der Fischbanken, Fishbanking as disruption of Central Banking, Authors: Shark, Orca et. al., New Foundland, 1666.

    • Vater Thiel
      Vater Thiel sagte:

      Negative Zinsen auf der Fischbank-Insel ?

      Die Insel-Banken akzeptieren Ables Einlage von 100 kg Stockfisch.
      Die preiswerteste Bank verlangt aber 1 kg Stockfisch Strafzins pro Monat.
      Wieso lässt sich Able auf das Spiel ein ?

      Weil er befürchtet, dass Kapitän Flint mit seinem Piratenschiff im Lauf des Jahres auf der Insel vorbeischaut.
      Weil er auf der Nachbarinsel wohnt und das Bankengeheimnis der Fischbank-Insel schätzt.

      Weitere Beispiele ?

      Antworten
    • Michael Stöcker
      Michael Stöcker sagte:

      @ Gnomae

      Vielleicht versuchen Sie es ja mal mit sachlichen Argumenten, um mich zu widerlegen, statt gefühlige Glaubensbekenntnisse zum Besten zu geben.

      @ Felix

      „Außerdem ist die Nicht-Verderblichkeit eine der Anforderungen an gutes Geld, die uns Aristoteles aufgeschrieben hat.“

      Und wo hat er das geschrieben? Ich lerne gerne dazu.

      „Früher hätten wir ihm dauernd helfen müssen, die Federn und den Teer abzuwaschen.“

      Wohl kaum. Es dominierte das Zinsverbot: https://www.nzz.ch/meinung/zeit-ist-geld-das-revitalisierte-zinsverbot-ld.1299515

      @ Richard Ott

      Würden Sie die eingelagerten Stockfische auch noch nach 50 Jahren essen? Das entspricht übrigens der Abschreibungsdauer von Immobilien. Und jetzt noch Vater Thiel widerlegen, warum die Bank Ihre Stockfische kostenlos für Sie einlagern sollte.

      Antworten
      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Herr Stöcker

        Ja, na klar. Ich würde sogar welche probieren, die schon 100 Jahre alt sind. Wenn die korrekt getrocknet und die ganze Zeit geschützt gelagert wurden, sind die dann immer noch gut.

        Sie klingen so ungläubig, sind für Sie etwa nur frische Lebensmittel gut genug?

      • Felix
        Felix sagte:

        Das ist ein echter “Stöcker” – bei Aristoteles nach der Quelle fragen. Paßt zum “Zinsverbot”, da haben Sie bestimmt die passende Sure zur Hand, nicht wahr.

        Sie sind so komisch, Sie wissen es gar nicht.

        Und mit dem Zinsverbot liegen Sie natürlich falsch. Das gab es immer nur in wenigen stark religiös dominierten Phasen. Aber das scheint Ihnen zu liegen. Ideologien sind die modernen Nachfolger der Religionen.

        Wir helfen Ihnen aber trotzdem, den Teer und die Federn loszuwerden. Wird ja wohl eine Routine werden.

      • Michael Stöcker
        Michael Stöcker sagte:

        @ Richard Ott

        Da wünsche ich guten Appetit.

        @ Felix

        Schon wieder voll daneben. Statt sachlicher Argumente kommen auch von Ihnen lediglich Unterstellungen.

        Also noch einmal: Wo findet sich bei Aristoteles, dass die „Nicht-Verderblichkeit eine der Anforderungen an gutes Geld“ sei?

        Wenn Sie hier nicht ganz konkret abliefern, dann ist meine Geduld auch mit Ihnen zu Ende.

        Falls Sie sich zuvor noch ein wenig schlau machen möchten, damit Ihre Antwort nicht wieder von Glaubenssätzen durchtränkt ist, dann haben Sie hier die Gelegenheit, sich mit den Ansichten von Platon, Aristoteles & Co. zu befassen: https://publikationen.uni-tuebingen.de/xmlui/bitstream/handle/10900/43989/pdf/zins.pdf

        Und damit es keine Missverständnisse gibt: Ich bin KEIN Befürworter eines Zinsverbots. Was ich kritisiere, das ist der Aberglaube, dass in einer Überflussgesellschaft mit demografischer Schieflage der Sparzins immer positiv sein müsste. In alternden Gesellschaften dominiert das Vorsorgeprinzip. Oder um mit den Worten der österreichischen Schule zu argumentieren: Die Zeitpräferenzrate wechselt in einer alternden Gesellschaft die Richtung: Zukünftiger Konsum wird nun höher bewertet als gegenwärtiger.

        Vielleicht schaffen Sie es ja doch noch, auf sachliche Argumente auch sachbezogen zu antworten.

        Machen Sie was draus, wenn Sie können und wollen. Auf unsachliches Geplapper werde ich jedenfalls nicht mehr reagieren.

  4. Felix
    Felix sagte:

    Einen noch: Staatsfinanzierung.

    Die EZB betreibt doch längst Staatsfinanzierung. Es ist nur aus juristischen Gründen keine, weil die EZB die Schätzchen nicht direkt von den Staaten kauft, sondern über Strohmänner. Dies sind die Geschäftsbanken, die die Staatsanleihen nur kaufen, weil sie sie garantiert wieder loswerden – solange die EZB mit verwertbarem Geld kauft.

    Das ist ein Ponzi-Schema, das solange läuft, solange genug Menschen weltweit ihre realen Güter und ihre Lebenszeit dafür hergeben. Und das tun sie wiederum so lange, so lange sie im Gegenzug ihre eigenen Einkäufe mit dem Euro tätigen können. Das kommt jetzt vermutlich bald an eine Grenze.

    Und dann? Haben Sie alle schon mal über eine Alternative nachgedacht?

    Silber könnte sofort einspringen. Im Kleinen gehen auch Zigaretten immer noch. Ich zünd mir dann mal eine an und wünsche einen guten Abend.

    Antworten
  5. Felix
    Felix sagte:

    Okay… der Artikel ist wertlos. Soweit scheint eine gewisse Einigkeit zu bestehen.

    Die restliche Diskussion ist fruchtlos, obgleich hervorragende Kommentare zu lesen stehen.

    Zunächst: man kann unterschiedliche Prognosen haben. Aber wenn die Realität die einen Prognosen bestätigt (z.B. Krall, Schiff, Friedrich und generell die Österreicher), und das AM LAUFENDEN BAND – Mises hat ja sogar den Zusammenbruch des Ostblock Jahrzehnte im voraus am Ende der 80er Jahre vorausgesagt), dann muss man irgendwann mal seine Denkgrundlagen überdenken. Tut man das nicht, muss man sich borniert nennen lassen. Immerhin ist man dann bei der Mehrheit. Es gibt immer einen Trost.

    Kommen wir mal zu den Grundlagen:

    1. Zentralbanken sind keine Institution für die Bürger, sondern gegen die Bürger. Bestenfalls sind sie mittelbar dem Bürger zuträglich, in dem sie die Politik der Regierung unterstützen können. Gute Politik gewinnt Schlagkraft, aber schlechte Politik auch. Und da das Mittel dazu ist, den Markt zu verzerren und Geld zu drucken, geht es langfristig nie gut.

    2. Die wichtigste Zentralbank der Welt ist die FED. Und sie gehört den großen Geschäftsbanken. Sie wurde den Amerikaner endlich im dritten Anlauf untergejubelt, um sie besser ausnehmen zu können. Lesen Sie dazu gerne “Die Kreatur von Jekyll Island”. Woher kommt eigentlich dieser Kinderglaube an den Weihnachtsmann?

    3. Im alten Europa haben Zentralbanken eine staatlichere Tradition. Hier ging es stets um Kriegsfinanzierung. Einzelne Fürsten ausdrücklich ausgenommen. Nicht nur für den Ersten Weltkrieg, auch schon für frühere Kriege wurde ungedecktes Geld in Umlauf gebracht. In England z.B. zur Finanzierung der Koalitionskriege, in den USA für den Sezessionskrieg. England hat sich damit die Seeherrschaft und sein Empire erkauft – bei großen innenpolitischen Schwierigkeiten, die Yankees haben nach dem Krieg den Süden ausgeplündert. Das Spiel kann man spielen, wenn man gewinnt. Für den normalen Bürger ist es immer ein Desaster.

    Daher bin ich der Meinung, dass die Zentralbanken abgeschafft gehören.

    Antworten
    • Alexander
      Alexander sagte:

      @Felix

      Kommunistisches Manifest:
      “Zentralisation des Kredits in den Händen des Staats durch eine Nationalbank mit Staatskapital
      und ausschließlichem Monopol”

      …und weil wir nicht naiv sein wollen, ist auch das privatisierte Zentralbanksystem der USA nicht gegen Missbrauch geschützt, die Finanzierung des US Haushaltsdefizits dürfte Empirie genug sein.

      Antworten
      • Felix
        Felix sagte:

        So ist es. Umgangssprachlich ausgedrückt: “Da braucht man keine Brille.” Aber so ist es eben mit den schönen und großen Lügen. Sie sind die besten.

      • Gnomae
        Gnomae sagte:

        @ Alexander

        So ist es.

        Die Kommunisten wollen Sanna Marin auch noch vorschreiben, wie sie feiern soll. Ätzend!!!!

    • Tom96
      Tom96 sagte:

      Revolution / Putsch machen, Zentralbank gründen, Kriege finanzieren, Ausbeutungen als Pfänder …
      https://www.frag-machiavelli.de/anne-stuart/
      “Die Auseinandersetzung war jedoch kein Krieg der Bevölkerungen, sondern einer der sogenannten „Kabinettskriege“.
      Dabei handelte es sich um einen besonderen Typ der Kriegsführung aus der absolutistischen Epoche zwischen Westfälischem Frieden und Französischer Revolution:
      kleine stehende Heere
      meist adelige Offiziere
      zurückhaltende Kriegsführung
      beschränkte Kriegsziele
      wechselnde Koalitionen
      Verrechtlichung des Krieges
      wenig Öffentlichkeit”

      Antworten
      • Gnomae
        Gnomae sagte:

        @ Tom 96

        Es gibt keine Verrechtlichung des Krieges. Jeder Glaube daran haftet in Afghanistan. Aus diesem Grunde hat sich die deutsche Bundeswehr jeglicher internationaler Konflikte zu enthalten. Ein mal Eins des Völkerrechts. Jeglicher Außeneinsatz der Bundeswehr ist völkerrechtlich verboten, weil wir nicht angegriffen werden. Jeder Jurastudent im ersten Semester kann das beurteilen,

      • Felix
        Felix sagte:

        Das waren schöne Zeiten für Soldatenfamilien. Man hat viel über die Köpfe hinweg in die Luft geschossen und gut vom Handwerk gelebt. Nach ein paar Jahren wechselte man auf die Zuchtfarm “neue Männer braucht das Land”.

        Einmal mit Profis arbeiten.

      • Felix
        Felix sagte:

        Hallo Gnomae,

        das ist aber alles Auslegungssache. Sie sehen doch, wie sich die Mehrheitsmeinung der Juristen sehr schnell ändert, wenn es nötig ist.
        Einen Rechtsgrund finden Sie jederzeit. Es soll nur auch irgendwie verkaufbar sein. Man braucht ja dann doch ein paar Deppen, die mitmachen.

  6. Dietmar Tischer
    Dietmar Tischer sagte:

    @ jobi

    >Herr Tischer, die Notenbanken mit hunderten von gut ausgebildeten Spezialisten veröffentlichen regelmäßig Inflationsprognosen, an denen sie sich messen lassen müssen.>

    Richtig.

    Zitat aus Ihrem Link:

    >Rund um den Globus ist den Notenbanken kollektiv ein folgenschweren Prognosefehler unterlaufen: Sie registrierten zu spät, wie sich die größte Teuerungswelle seit Jahrzehnten aufbaute.>

    Ob sie zu spät registrierten oder schon richtig registrierten, aber daraufhin NICHT angemessen reagieren WOLLTEN und daher Inflationsprognosen VERÖFFENTLICHTEN, die nicht den Überzeugungen ihrer Spezialisten entsprachen, sei dahingestellt.

    Man kann jedenfalls gut begründen, dass die Notenbanken zu spät reagiert haben.

    Das ist auch meine Meinung.

    Dass ich nachvollziehen kann, dass es für die Notenbanken GRÜNDE gab, viel zu zögerlich zu reagieren, entschuldigt nicht ihre Zögerlichkeit.

    So weit so gut – und so UNERHEBLICH für meine Beiträge an diesem Thread.

    Denn diese besagen nichts darüber, ob die Notenbanken richtig oder falsch gehandelt haben.

    Vielmehr:

    Ich KRITISIERE den VORWURF des telegraph, dem zufolge die Notenbanken a) einem „Inzuchtsdenken“ unterworfen sind und b) nicht die Umkehr der
    Globalisierung erkannt zu haben.

    Ausgeblendet wurde der weltweite Pandemie-Schock, der z. T. auch die Lieferkettenprobleme verursacht hat und damit auch inflationstreibend war und immer noch ist.

    Der Artikel des telegraph offenbart ein fundamentales FEHLVERSTÄNDNIS der Modellierung der Geldpolitik der Notenbanken und ihrer darauf bauenden geldpolitischen Maßnahmen.

    Die Modellierung kann zwar realwirtschaftliche Schocks berücksichtigen, folgend etwa einem Ausbruch eines Vulkans, der die Erde mit einem Staubgürtel umhüllt, der eine Abkühlung um 1,5°C verursacht, einem weltweitem Killervirus oder einem Angriff Chinas auf Taiwan, weil der Russlands auf die Ukraine anscheinend so erfolgreich ist.

    GELDPOLITIK kann aber NICHT auf dieser Grundlage erfolgen.

    Es ist das Charakteristikum von externen SCHOCKS, dass sie für national agierende Notenbanken NICHT voraussehbar sind.

    Sie quasi aus der Luft zu greifen und zu verkünden, dass man an diesen oder jenen bevorstehenden Schock GLAUBE und daher diese oder jene Änderung der Geldpolitik vornehme, würde die Notenbanken zutiefst UNGLAUBWÜRDIG werden lassen.

    Notenbanken wie auch andere auf der Basis von EMPIRIE agierende Institutionen MÜSSEN im Bereich des Vorhersehbaren von einer grundlegenden KONTINUITÄT ausgehen.

    Sie können daher der Voraussicht nach nur auf ABSEHBARE Abweichungen von der Kontinuität reagieren.

    Es gab aber nicht vorhersehbare Schocks, die ihrem Handeln andere Bedingungen setzten und ZUMINDEST in die BEWERTUNG ihres Handelns eingehen müssten.

    Der Artikel im telegraph leistet dies nicht.

    Antworten
    • Alexander
      Alexander sagte:

      @D.Tischer

      Die Antwort der EZB auf das Virus
      ecb.europa.eu/home/search/coronavirus/html/index.de.html

      Die Reaktion auf den Ukie Konflikt
      ecb.europa.eu/press/pressconf/2022/html/ecb.is220310~1bc8c1b1ca.de.html

      Und das Dauerthema der Weltuntergang
      ecb.europa.eu/ecb/climate/html/index.de.html

      Die EZB reagiert auf jedes Thema/externe Schocks und legt ihr Mandat politisch aus,
      und zwar so wie es den Mitgliedsstaaten gefällt. In den USA handelt das FED System nicht anders.

      Sich an einem Artikel abarbeiten ist wirklich hilfreich vom Elefanten abzulenken.

      Antworten
      • Felix
        Felix sagte:

        Zustimmung. Das ist hier der umhegte Raum, der dem Bildungsbürger als Ventil dienen darf. Aber man liest interessante Kommentare. Das ist es wert.

        Wie wäre es denn mal mit einem “Impfungsupdate”?

        – Millionen Kranke durch MRNA-Behandlung.
        – Babylücke in den westlichen Ländern! Hieß es nicht immer, man wolle per Impfung die Fruchtbarkeit drosseln?
        – Massive Übersterblichkeit. Allein im UK jede Woche Tausend Tote mehr. Natürlich nicht durch die Impfung, sondern durch verschobene Behandlungen – ein guter Witz, da viele der verschobenen Behandlung selbst tödlich sind, sollte sich das sogar dämpfend auswirken.
        – Im Aussie – Fernsehen: “Covid-Schock”. Der besteht darin, dass die Auswertungen gezeigt haben, dass fast niemand an Covid stirbt. Es gab hier Gerichtsmediziner die haben das auch schon früh festgestellt.

        Und auch schräg, was ich jetzt schon dreimal gehört habe: “Ach die Impfung habe ich gut vertragen, aber dann kam der Krebs, der hat mich fertig gemacht”.
        Das ist der Punkt, an dem ich schweige, aber nicht hier: Krebsärzte weltweit stellen ein extrem beschleunigtes Krebswachstum fest.

        Wer Internet hat, hat wenig Fragen. Aber auch an jedem örtlichen Krankenhaus sollte man eine Schwester finden, die plötzlich einen Turbokrebs hat.

      • Alexander
        Alexander sagte:

        @Felix

        Zitat
        Dr. Theresa Long, Sanitätsoffizierin beim US-Militär, hat vor Gericht ausgesagt, dass sie von einem Vorgesetzten angewiesen wurde, Impfschäden durch den Covid-19-Impfstoff auf Anweisung des Biden-Regimes zu vertuschen.

        Dr. Long sagte auch aus, dass die Daten zeigen, dass die Todesfälle von Militärangehörigen durch die Impfstoffe die Todesfälle durch COVID-19 selbst übersteigen.

        https://thefirstlightreport.com/2022/07/24/military-doctor-cover-up-vaccine-injuries/

        Militaerarzte luegen nicht, melden macht frei.

        Das verantworten dieselben Unverantwortlich der Lockdown Massnahmen und begleitender Geldpolitik….

        Der Westen führt Krieg gegen seine Gesellschaft und ist unfähig dem Iwan Parole zu bieten, abverreckt.

      • Tom96
        Tom96 sagte:

        @ Felix Alexander Doc Lucie

        Es geht um die Dimension der “Macher” dieser Höchstgradverbrechen gegen so viele Menschen wie nur irgendwie möglich.
        Für einen Natur-Menschen ist diese Planung von Bösartigkeit im Grunde nicht erklärbar sondern einzig darstellbar:

        Diese Wesen sind Existenzen des Geistes, die sich über alles was die Natur an Schöpferischem entwickelt hat hinwegsetzen.
        Sie sind die ultimativen Egoisten, Selbstverliebten für ausschliesslich das eigene Dasein Maßstab von allem ist, was sie sich ausdenken.
        Dieser Erkenntnis ist, das elementarste, für die restlichen Menschenwesen, welche diesem Zerstörungswahn gegenüberstehen.

        Was müssen die Konsequenzen sein, daß derartige Massenmörderdimensionen niemals wieder möglich werden?

        Ich erkenne für mich, es geht um die ersten Werte, welche dem kleinsten Menschenwesen von der Mutter und dem Vater sowie allen weiteren Prägenden mitgegeben werden.
        Dies alleine zu realisieren und zu verarbeiten, ist persönlich unlösbar und es hilft-heilt-tröstet oder gibt Mut, Wissen, Freundschaft, Liebe zu teilen und zu empfangen.
        Danke für diese gemeinsamen Wege.

  7. Vater Thiel
    Vater Thiel sagte:

    @Carsten Pabst

    Danke für Ihren Buchtipp ( “Able, Baker und Charlie” …).

    In der Tat sind drei Personen auf einer Insel ausreichend zur Darstellung eines Geldystems.

    Zwei Leute sind Voraussetzung für ein Finanzsystem.
    “Ich leih Dir bis nächste Woche zehn Kokosnüsse und bekomme dann elf Nüsse von Dir zurück.”

    Kommt ein Dritter hinzu, entsteht das primitivste (Schuld-)Geldsystem.
    “Unterschreib hier, dass der Inhaber dieses Papiers nächste Woche von Dir elf Kokosnüsse verlangen kann.”

    Der handelbare Schuldschein ist die Grundform des (Schuld-)Geldes.

    Das Schuldgeldystem gehört zur Natur des Menschen.

    Es abzuschaffen oder zu verbieten, haben wahrscheinlich nicht mal die Roten Khmer geschafft.

    Antworten
    • foxxly
      foxxly sagte:

      @ vater thiel
      “”Das Schuldgeldystem gehört zur Natur des Menschen.
      Es abzuschaffen oder zu verbieten, haben wahrscheinlich nicht mal die Roten Khmer geschafft.””

      WEDER, NOCH !

      in meinen einlassungen zum jetzigen schuldgeldsystem geht es nicht um die völlige abschaffung, sondern um eine starke reformierung

      ich betonte zb. immer, dass der zins wichtig ist.

      -statt den staat durch die notenbank zu finanzieren, sollte dieser in höhe des BIP das geld bar pro kopf und jahr ausbezahlen
      -und u.a., obergrenzen sind überlebenswichtig, sonst geht jede form von gesellschaft mit seiner regierung den bach hinunter.

      Antworten
    • Michael Stöcker
      Michael Stöcker sagte:

      Das große Problem mit diesem Büchlein liegt im österreichischen Realmystizismus, der zudem von einem permanenten Gütermangel durchtränkt ist. Passt also durchaus für Schwellenländer, aber doch nicht für reife und satte Industrienationen mit tendenzieller Überproduktion.

      Diese Realmystiker vom Schlage Peter Schiff & Co. suchen den „Wert“ des Geldes in einer korrespondierenden Realie. Dies war aber schon immer ein Mythos. So benötigt eine (Zentral)bank weder Gold noch Fische, sondern eine solide Kreditvergabe an gute Schuldner, die mit ihren realen Leistungen zukünftige Erträge erzielen können, mit denen sie ihren Kredit wieder tilgen können.

      Ein Gutes hat aber die Fischbank von Peter Schiff: Sie ist eine ganz wunderbare Erklärung dafür, dass der Zins auch negativ werden kann. Fische vergammeln nämlich recht zügig oder aber kosten Aufbewahrungsgebühren/Kühlgebühren. Wer schon übersättigt ist, der leistet zudem keinen Konsumverzicht, wenn er weniger Fische isst, sondern ist froh, wenn ihm jemand verspricht, zwei Fische heute gegen 1 Fisch in 10 Jahren (Altersvorsorge) auszutauschen.

      Auch die Austrians müssen die Zinsgeschichte einfach mal KONSEQUENT zu Ende denken. Zudem müssten sie sich zugleich von dem falsifizierten Aberglauben verabschieden, dass die Zentralbank das für Investitionen längerfristige Zinsniveau jenseits homöopathischer Forward-Guidance-Beschwörungsformeln bestimmen könnte.

      Insofern: Nettes Büchlein für angehende Entwicklungsökonomen sowie Konfirmationsliteratur für libertäre Realmystiker.

      Und nun zum eigentlichen Thema: „Könnte die neue Ära der Inflation höhere Zinsen bringen als gedacht?“

      Sollte es tatsächlich zu einer neuen Ära der Inflation kommen, so würde dies den Realzins aber nur unwesentlich erhöhen (Risikoaufschlag). In eine neue Inflationsära werden wir aber nur dann eintreten, wenn die Gewerkschaften den Fehler machen, die Änderung der relativen Preise (= no inflation) vollständig durch höhere Löhne zu kompensieren: https://www.relevante-oekonomik.com/2022/08/19/loehne-inflation-die-notenbank-und-gewerkschaftliche-wunschvorstellungen/

      LG Michael Stöcker

      Antworten
    • Felix
      Felix sagte:

      Zur Natur des Menschen gehören auch Gier und entsprechende Versuchungen.
      Man muss es aber nicht noch staatlich fördern.

      Wer sich Geld leihen will, muss jemand finden, der Geld hat, und es ihm leiht. Es gab auch im Goldstandard über Jahrhunderte keine Kreditklemme durch zu wenig Gold, weil sich das von selbst regelt. Jede beliebige Menge Gold genügt prinzipiell.

      Wir sind zum Mond geflogen, mit einem Goldstandard. So schlimm kann es also nicht sein. Seitdem haben wir aber nichts vergleichbares zustande gebracht.

      Antworten
      • Gnomae
        Gnomae sagte:

        @ Feli

        “Wir sind zum Mond geflogen, mit einem Goldstandard. So schlimm kann es also nicht sein. Seitdem haben wir aber nichts vergleichbares zustande gebracht.”

        Folge: Der Mondflug war ein totaler wirtschaftlicher Flop. Wozu auch. Der Mondflug hat für die Menschheit keinerlei positive Wertschöpfung. Gleiches gilt für Marsflüge etc. Sofort alle Kosten streichen. Weltraumforschung sofort einstellen. CO2 und Kosten-Sparen.

      • Felix
        Felix sagte:

        Hallo Gnomae,

        da sind wir uneins.

        Raumfahrt tut Not. Es ist unser Schicksal zu immer ferneren Ufern aufzubrechen oder zu verlöschen. Wenn man zu dem heimkehrenden Columbus gesagt hätte, “ja gut, wir machen da aber nichts weiter”, wären die Kosten seiner Expedition auch verloren gewesen.

        “Alle Erinnerungen werden verloren sein, wie Tränen im Regen.”

        Na, welcher Film?

      • foxxly
        foxxly sagte:

        @ felix
        raumfahrt ist für die menschheit absolut nicht überlebensnotwendig! zb. atomkraftwerke auch nicht!
        ohne diesehätte sich die menschheit entsprechend eingestellt und arangiert.
        will ich von der erde flüchten, weil diese irdischen problem nicht lösbar wären/sind?

        daran wären wir selber schuld und ganz schön blös.

        aber unser selbsgemachter, systemisch, exponenzieller wachstumszwang zwingt uns an geschäfte, welche ziemlich zweifelhaft sind.
        zb. die vielfalt der kunsstoffen, welche dann kaumlösbare umweltprobleme bringt.
        -einen ressourcenverbrauch/-aubeutung, der kaum nachhaltig für unsere enkeln reicht.
        -extreme ungleichverteilung in einkommen und vermögen, welche zu wiederkehrenden gesellschaftliche auseinandersetzungen führt
        usw.
        dass die raumfahrt auch gute und neuere technik hervorbrachte, …..gut recht und schön, ……… hat dies irgendwie unsere irdischen, gesellschaftlichen probleme gelöst, NEIN.
        und so wird die auch mit weiteren erfindungen sein.
        weil daraus neue und weitere gier von reichtum weniger gefördert wird.

        und was haben wir für einen fortschritt zb. gegen die gier und der macht
        erreicht? NICHTS !

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @foxxly

        “raumfahrt ist für die menschheit absolut nicht überlebensnotwendig! zb. atomkraftwerke auch nicht!”

        Elektrischer Strom allgemein ist so gesehen für die Menschheit auch nicht “überlebensnotwendig” – oder etwa doch?

        Ich hätte gar nicht gedacht, dass Sie einer aus der Luddisten-Fraktion sind, hier tun sich ja echte Abgründe auf…

      • foxxly
        foxxly sagte:

        @ ott
        sie täuschen sich in meine verortung!
        ich bin der wissenschaft durchaus zugetan.
        aber wozu brauchen wir unbedingt die raumfahrt?
        wenn jemand, irgenwann einen anderen planeten besiedelt, so werden dies lange zeit nur wenige duzend menschen sein.

        und warum sollten wir von der fliehen, nur weil wir zu dooooof sind unsere irdischen problen zu lösen?

        und, wenn wir dann unsere dooofheit woanders fortsetzen, weil wir nicht dazulernen wollen?

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @foxxly

        wozu brauchen wir unbedingt die schifffahrt?
        wenn jemand, irgendwann, einen anderen kontinent besiedelt, so werden dies lange zeit nur wenige dutzend menschen sein.

        und warum sollten wir von unserem kontinent fliehen, nur weil wir zu dooooof sind unsere probleme auf unserem eigenen kontinent zu lösen?

        und, wenn wir dann unsere dooofheit woanders fortsetzen, weil wir nicht dazulernen wollen?

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @foxxly

        Brauchen Sie denn Schuhe, oder haben Sie Ihre schon im Namen des Umweltschutzes abgeschafft? ;)

  8. Alexander
    Alexander sagte:

    Immer weniger Zeit erkauft missbräuchlich geschöpftes Geld,
    allein seine Verteidiger werden nie müde das verantwortliche Gesinde zu entschuldigen.

    “Gegen die Dummheit sind wir wehrlos. Weder mit Protesten noch mit
    Gewalt läßt sich hier etwas ausrichten; Gründe verfangen nicht;
    Tatsachen, die dem eigenen Vorurteil widersprechen,
    brauchen einfach nicht geglaubt zu werden – in solchen Fällen
    wird der Dumme sogar kritisch, und wenn sie unausweichlich
    sind, können sie einfach als nichtssagende Einzelfälle beiseite
    geschoben werden. Dabei ist der Dumme im Unterschied zum
    Bösen restlos mit sich selbst zufrieden, ja, er wird sogar gefährlich,
    indem er leicht gereizt zum Angriff übergeht. ”
    https://www.dietrich-bonhoeffer.net/zitat/604-dummheit-ist-ein-gefaehrlich/

    Antworten
  9. Thomas M.
    Thomas M. sagte:

    >The key to successful forecasting is spotting the changes that mean that things will not turn out as they did in the past.

    Die ZB tun sich schon schwer genug damit, basierend auf vergangenen (=gemessenen) Entwicklungen Anpassungen in der richtigen Dosis vorzunehmen; zumal nicht mal klar ist, wie überhaupt die Wirkmechanismen genau funktionieren. Da braucht man mit Anpassungen der Leitzinsen basierend auf nicht-zahlenbasierten Spekulationen und Hypothesen (nicht-modell-basiertes “forecasting”) gar nicht erst anzufangen.

    Nehmt CPI und Leitzinsen wie das Wetter: chaotisch sich irgendwie entwickelnd und nicht beeinflussbar; man kann sich aber drauf einstellen, *nachdem* es gemessen ist (beim Wetter durch Blick aus dem Fenster) ;)

    Antworten
    • Dietmar Tischer
      Dietmar Tischer sagte:

      @ Thomas M.

      >… a major role was played by the wave of helpful supply shocks associated with globalisation and the rise of China, falling prices for information technology and growing international competition. (…) I was conscious that at some stage these factors would lose their influence – or even go into reverse. >

      Dieser Schlauberger war sich BEWUSST, dass sich die Globalisierungseffekte zu irgendeinem ZEITPUNKT drehen würden.

      Hätten die Notenbanken den Zeitpunkt kennen MÜSSEN?

      SELBSTVERSTÄNDLICH, denn sie sitzen überall in der Welt mit am Tisch, wenn die maßgebenden Entscheidungen getroffen werden.

      Und SELBSTVERSTÄNDLICH müssen ihre Modelle die Wirkungsvielfalt dieser Entscheidungen richtig abbilden können.

      Der Artikel ist RUBBISH.

      Antworten
  10. Dietmar Tischer
    Dietmar Tischer sagte:

    Schuld oder Unschuld der Notenbanken?

    Mal wieder eine Diskussion, die sich in der monetären Blase dreht:

    >… central banks became overconfident in their inflation targeting frameworks… central banks became overconfident in the economic models that they use as the basis for policy decisions … there has also been groupthink between central banks. …>

    Toll, was Experten alles wissen – HINTERHER.

    KEIN Wort über die SACHZWÄNGE, denen die Notenbanken ab 2019 unterworfen waren:

    Die POLITISCHEN Entscheidungen, die PANDEMIE mit Lockdowns und enormen staatlichen Finanzierungshilfen (wachsende Staatsverschuldung!) einzudämmen, wird komplett AUSGEBLENDET.

    Konnten die Notenbanken in DIESEM Umfeld eine vorausschauend konsequente Anti-Inflationspolitik betreiben, also die Schuldenaufnahme von Unternehmen und Staaten, die mit existenziellen Finanzierungserfordernissen konfrontiert waren, tendenziell VERTEUERN?

    Möglicherweise.

    Wenn so, gehört es IN die ÜBERLEGUNGEN, die hier vorgetragen werden.

    Wenn nicht, ist die Diskussion IRREFÜHREND und WERTLOS.

    Auf jeden Fall:

    Sie ist UNGENÜGEND.

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Herr Tischer

      “Konnten die Notenbanken in DIESEM Umfeld eine vorausschauend konsequente Anti-Inflationspolitik betreiben, also die Schuldenaufnahme von Unternehmen und Staaten, die mit existenziellen Finanzierungserfordernissen konfrontiert waren, tendenziell VERTEUERN?”

      Frei nach Karl Valentin: Sie hätten es schon gekonnt. Nur zu wollen haben sie es sich nicht getraut…

      (Kommt jetzt von Ihnen wieder: “alternativlos”?)

      Antworten
    • Gnomae
      Gnomae sagte:

      @ Dietmar Tischer

      “Die POLITISCHEN Entscheidungen, die PANDEMIE mit Lockdowns und enormen staatlichen Finanzierungshilfen (wachsende Staatsverschuldung!) einzudämmen, wird komplett AUSGEBLENDET.”

      Ich stimme ihnen absolut zu. Es waren rein politische Entscheidungen, flankiert durch mehrere 100.000 “Digital First Responder”, die diese Politik verbreitet haben.

      Die Notenbanken sind absolut nicht verantwortlich für den inflationären Schub danach. In den ökonomischen Modellen der Notenbank konnte Covid-19 nicht abgebildet sein. Für den Fehlschlag zeichnen die WHO und die Regierungen verantwortlich.

      Antworten
      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Gnomae

        “Die Notenbanken sind absolut nicht verantwortlich für den inflationären Schub danach. In den ökonomischen Modellen der Notenbank konnte Covid-19 nicht abgebildet sein.”

        Um die Konsequenzen der Covid-Eindämmungsmaßnahmen zu sehen reicht aber schon ein ganz primitives ökonomisches Modell aus Angebot und Nachfrage.

        Was hätten Sie denn erwartet, was passiert, wenn man ganz viel Geld druckt und verteilt und gleichzeitig den produzierenden Teil der Wirtschaft in den “Lockdown” schickt? Steigen oder sinken dann die Preise für Güter und Dienstleistungen?

      • Gnomae
        Gnomae sagte:

        @ jobi

        Wir haben in Europa ein grundsätzliche Sicherheitsproblem.

        Keine vernünftige Person hätte Sanna Marin fotographieren können.

        Das gibt zu Denken.

  11. Vater Thiel
    Vater Thiel sagte:

    Wer sich Kapital leiht, leiht sich vordergründig Geld, in Wirklichkeit aber reale Wirtschaftsgüter.
    Wenn diese Güter knapper werden, sollten tendenziell auch die Realzinsen steigen.

    Wenn sich Robinson 1.000 Dollar leiht, um sich nächsten Monat voll auf die Renovierung seiner Hütte konzentrieren zu können, leiht er sich
    in Wirklichkeit die Kokosnüsse, Fische, Getränke u.s.w., die er im Folgemonat konsumieren will. Das ist das Realkapital, das er sich leiht.
    Wenn die Inselregierung Sanktionen gegen die Nachbarinsel verhängt hat, und nur noch ein Viertel der Kokosnüsse zu importieren erlaubt, dann wird
    das Realkapital knapper und Robinson wird wohl höhere Zinsen zahlen müssen, das heisst er muss für 100 geliehene Kokosnüsse jetzt fünf
    als Zins zahlen statt wie vorher nur zwei.
    Ausser Robinson und seine Mitinsulaner unterlassen aus Frust über die Massnahmen der Regierung jegliche Neuinvestitionen, oder führen
    nur noch unbedingt notwendige Ersatzinvestitionen durch.

    Als Anleger setze ich momentan darauf, dass die USA, die Schweiz, Grossbritannien mittelfristig wieder niedrigere Zinsen und eine niedrige

    Inflation haben werden. Für die EU und speziell D bin ich leider pessimistisch.

    Antworten
    • Vater Thiel
      Vater Thiel sagte:

      Als Anleger setze ich momentan darauf, dass die USA, die Schweiz, Grossbritannien mittelfristig wieder niedrigere Zinsen und eine niedrige Inflation haben werden. Für die EU und speziell D bin ich leider pessimistisch.

      Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Vater Thiel

      “Wenn die Inselregierung Sanktionen gegen die Nachbarinsel verhängt hat, und nur noch ein Viertel der Kokosnüsse zu importieren erlaubt, dann wird
      das Realkapital knapper und Robinson wird wohl höhere Zinsen zahlen müssen, das heisst er muss für 100 geliehene Kokosnüsse jetzt fünf als Zins zahlen statt wie vorher nur zwei.”

      *Mitleidiges Kopfschütteln von der großen Insel mit den vielen Flugzeugträgern weit im Westen des Ozeans, die – zumindest im Moment noch – einfach ihre eigenen Schuldscheine drucken kann, um auf der ganzen Welt Kokosnüsse einzukaufen*

      Antworten
    • Carsten Pabst
      Carsten Pabst sagte:

      Hallo Vater Thiel,
      irgendwie erinnern mich Ihre Darstellungen immer an Able, Baker und Charlie aus diesem Buch:
      https://www.google.de/books/edition/Wie_eine_Volkswirtschaft_w%C3%A4chst/uht3DwAAQBAJ?hl=de&gbpv=1&printsec=frontcover
      Wenn nicht, kann ich es Ihnen an Herz legen. Schön für gemütliche Winterabende am Ofen. Natürlich nur für so Laien wie ich es bin, die Profis im Blog lesen bestimmt härteren Stoff😁
      Beste Grüße
      Carsten Pabst

      Antworten
      • Vater Thiel
        Vater Thiel sagte:

        @Carsten Pabst,

        Danke für den Tipp.
        Habe gerade die Online-Vorschau gelesen.
        Werde mir das Buch zulegen.

        Insel-Beispiele waren eine Spezialität einer der Mentoren meiner jungen Jahre .

    • jobi
      jobi sagte:

      @Vater Thiel

      “Für die EU und speziell D bin ich leider pessimistisch”

      Aber Herr Thiel, die EZB denkt doch bereits laut darüber nach, ihre Folterwerkzeuge auszupacken und die Zinsen um gleich 50 BP zu erhöhen 😁

      Antworten
      • Gnomae
        Gnomae sagte:

        @ Jobi

        alles zur verfügbare Geld in die Ausbildung der Kinder investieren. EU / UK / Amerika. Alles andere ist inflationsbedingt gefährdet.

        Dann können sie Winterabende an ihrem Kaminofen geniessen.l

  12. foxxly
    foxxly sagte:

    ……. ich gehe davon aus, dass die NB´s verstärkt staatsfinanzierung betreiben werden um das system noch zu erhalten.
    wie lange? ungewiss!
    die NB´s werden ihre zinsen niedrig halten,
    während die marktzinsen steigen werden, weil eben das risiko auch drastisch zunimmt.

    die staaten und die EU werden weiter “sonderguthaben” schaffen, wie dieses beispiel zur aufrüstung und ertüchtigung der bundeswehr.
    ein sonderguthaben ist neurdings kein guthaben sondern ein moderner kredit.

    das wirtschafts-, finanz-, und politsystem hat es nötig so verquere konstruktionen und geframte handlungen u. ausdrucksweisen zu verwenden, weil es schon längst ohne diese künstliche beatmung handlungsunfähig und pleite wäre.

    es ist ein riesen täuschungsmanöver der herrschende eliten und ihrer handlanger im gange und uns werden immer wiederholt lösungen verkauft, welche unsere gesellschaft weiter in die ausweglose missäre hinein reitet.

    es funktioniert, weil wir uns täuschen lassen!

    Antworten
    • Gnomae
      Gnomae sagte:

      @ foxxly

      “……. ich gehe davon aus, dass die NB´s verstärkt staatsfinanzierung betreiben werden um das system noch zu erhalten.”

      Kann eine Notenbank überhaupt Staatsfinanzierung betreiben? Wohl ja, um zu vermeiden, dass der Staat hohe Zinsen bezahlen muss. Dann kann die Notenbank die Anleihen erwerben. Als Folge wird der Zinssatz eben künstlich auf dem gewünschten Niveau gehalten. Die Tätigkeit schädigt die inländischen Sparer, die ansonsten wohl die Staatsanleihen erwerben würden.

      “die staaten und die EU werden weiter “sonderguthaben” schaffen, wie dieses beispiel zur aufrüstung und ertüchtigung der bundeswehr.”

      Zu bedenken ist, dass seit 1990 die Wehrfähigkeit der Bundeswehr abgenommen hat. Von Aufrüstung kann überhaupt keine Rede sein. Es muss zunächst der Standard der Wehrfähigkeit hergestellt werden. 100 Milliarden EUR sind wohl zu wenig bei 10 % Inflation. Da sind es jetzt bereits 110 Milliarden, nächstes Jahr 120 Milliarden.

      Ferner soll die Ökorepublik zur stärksten Militärkraft Europas ausgebaut werden. Da freuen sich unsere Nachbarn wieder.

      Antworten
  13. Richard Ott
    Richard Ott sagte:

    Wenn ich Zentralbänker mit Davos-Dauerkarte wäre, würde ich die Inflation schön heftig hochziehen damit alles crasht.

    Warum? Dann sind die Assets billig und können überall im Westen aufgekauft werden, um die große “Transformation” weiter voranzubringen, egal ob nun in der Landwirtschaft (Insektenburger statt Fleisch..) oder in der Energiewirtschaft oder in der verarbeitendenen Industrie oder in der Mini-Wohnkapsel-Produktion (vormals “Immobilienwirtschaft”) für den urbanen Pöbel.

    Antworten
    • Gnomae
      Gnomae sagte:

      @ Richard Ott

      “Dann sind die Assets billig und können überall im Westen aufgekauft werden, um die große “Transformation” weiter voranzubringen,”

      Die kommende, gewünschte Transformation wird wegen der Deindustrialisierung große Teile der Assets als wertlos erscheinen lassen.

      Zuvor muss aber die “wertebasierte Weltordnung” in der Ukraine durchgesetzt werden. Wie dies tatsächlich geschieht, hat uns die Außenministerin noch nicht verraten.

      Antworten

Ihr Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlassen Sie uns Ihren Kommentar!

Schreibe einen Kommentar zu Dietmar Tischer Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.