Die große Wende zur Inflation

John Plender, einer der verbliebenen guten Kommentatoren bei der FINANCIAL TIMES (FT) fasst die Inflationslage treffend zusammen:

  • This is not the 1970s, or so we are confidently assured by respectable economists. (…) But the UK’s strikes in rail, mail and rubbish collection point to one overwhelming similarity — namely, that stagflation creates winners and losers. When national real income is squeezed by oil price shocks as in the 1970s or the current food and energy price shocks, rival claimants in the economy compete ferociously to reclaim lost income. A wage price spiral results.“ – bto: Das unterstreichen die aktuellen Inflationszahlen aus den USA eindrücklich.
  • Milton Friedman remarked that inflation is ‘always and everywhere a monetary phenomenon’. Clearly, money is an important component in the inflationary process. Yet strikes in the UK and the tightness of labour markets around the developed world suggest that no explanation of inflation can be complete without reference to the distributional power struggle between labour and capital.“ – bto: Und hier standen wir ohnehin vor einer Trendwende.
  • While central bankers congratulated themselves on delivering low and stable inflation during the so-called Great Moderation in the three decades before the financial crisis of 2007-09, disinflation was in reality the result of the global labour market shock arising from bringing China, India and the eastern Europeans into the global economy. This ensured a long-term downward trend in labour’s share of national income. Productivity gains were seized entirely by capital. The disinflationary impetus was reinforced by demographics and the wider ramifications of globalisation.“ – bto: Exakt so war es und dies dreht sich jetzt deutlich um.
  • Weakness in returns to labour held back consumption and output because workers have a higher propensity to consume than owners of capital who have higher savings rates. This prompted endemically expansionary monetary policies. As economists at the Bank for International Settlements have long pointed out, the central banks did not lean against the booms but eased aggressively and persistently during busts. This bias to loose policy was further entrenched after the financial crisis by the asset purchasing programmes of the central banks.“ – bto: Wir wissen das alle, aber es ist gut, es nochmals zusammenzufassen.
  • „(….) central banks (…) have repeated the mistake of Federal Reserve chair Arthur Burns, who in the 1970s argued that the oil price shock was merely transitory while ignoring the second-round impact, notably in the labour market.“ – bto: Nun könnte man meinen, dass das auch heute wieder gilt.
  • The difficulty here is that both private and public sector debt are at higher levels than before the financial crisis so the output and employment costs of sharply rising interest rates will be very high. This debt trap raises in acute form the longstanding question about the politics of central banking: how to persuade politicians and the public that a modest recession now is a price worth paying to avoid a much worse recession later. At risk is central banking independence.“ – bto: In die Abhängigkeit haben sich die Banken aber selbst manövriert.
  • „(…) it is equities that Fed policy must have an impact on rather than credit creation because the expansions of 2010-19 and post-coronavirus amount to an asset cycle, not a credit cycle. Richly priced financial assets, he adds, have been this cycle’s source of economic distortions. Righting those distortions will mean some marked contrasts with the 1970s. Today, the shrinking of the workforce and deglobalisation are tilting the balance of power from capital back to labour. We have moved from the Great Moderation via the Great Financial Crisis to a Great Reversal into a higher inflation environment.“ – bto: Dafür spricht in der Tat sehr viel, nur kann es sein, dass dies mit fallenden Assetpreisen einhergeht.
  • It is also a world in which the toxic combination of the debt trap and the shrinkage of central bank balance sheets will greatly increase the risk of financial crises. While commercial bank balance sheets are in better shape than in 2008, under-regulated, opaque non-banks are a potential systemic threat (…) A vital lesson of history is that after an “everything bubble” leverage, or borrowing, turns out to be far greater than everyone assumed at the time.“ – bto: inflationärer Kollaps?

→ ft.com (Anmeldung erforderlich): „The Great Reversal into a higher inflation environment“, 8. September 2022

Kommentare (37) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. jobi
    jobi sagte:

    “Toxic combination of high debt and the shrinkage of central bank balance sheets greatly increases the risk of financial crises”

    ..was immer noch vollständig unterschätzt wird.

    “bto: inflationärer Kollaps?”

    Inflation als Auslöser panischer Reaktionen.
    Deflationäre Kräfte werden die inflationären sehr schnell in den Schatten gestellt haben.

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  2. Vater Thiel
    Vater Thiel sagte:

    Zum Thema Goldstandard möchte ich zu bedenken geben.

    Zur Zeit des Goldstandards der Jahre 1870 bis 1914 gab es noch keinen elektronischen Zahlungsverkehr.

    Und hier noch zwei Beispiele mit möglichen Konflikten bei Wiedereinführung eines Goldstandards bzw. einer Goldbindung.

    Beispiel 1:
    Erna möchte ihr Haus renovieren und benötigt hierfür einen Hypothekenkredit von 100.000 Euro.
    Die Sparkasse erklärt ihr, sie verfüge aktuell nicht über entsprechende goldgedeckte Geldmittel.
    Sie könne aber versuchen, bei einer Korrespondenzbank 100.000 Euro solcher Geldmittel aufzutreiben, zu einer entsprechenden Gebühr
    bzw. zu einem entsprechen erhöhten Zins. Ansonsten könne Erna warten, bis ein anderer Sparkassenkunde einen Kredit von 100.000 Euro
    zurückzahlt.

    Beispiel 2:
    Betanien hat seit Jahren einen starken Importüberschuss und leidet an den damit verbundenen Goldabflüssen.
    Die Goldbestände drohen sich in Nichts aufzulösen.
    Nach der Theorie des Goldautomatismus hätten die durch den Goldabfluss sinkenden Güterpreise in Betanien die betanischen Güter für
    ausländische Kunden attraktiv machen müssen, mit einem entsprechenden Exportanstieg und entsprechenden Goldzuflüssen.
    Betanien verfolgt jedoch eine strikte Null-Covid-Politik und möchte den Konsum der Bürger wegen des Klimawandels stark einschränken.
    Deshalb hält die Regierung die Unternehmen des Landes an, ausser veganen biologischen Früchten nichts zu produzieren.
    Leider ist die Nachfrage des Auslands nach diesen Gütern trotz der niedrigen Preise bei weitem nicht ausreichend, um die Goldbestände
    wieder zu füllen.
    Positiver Effekt: Der stark gefallenen Goldmenge steht ein noch höherer Rückgang an produzierten Realgütern gegenüber, was eine
    Verbraucherpreisinflation in Betanien bisher verhindert hat.

    Wie lassen sich Ernas Zinsproblem und Betaniens Goldmangelproblem im neuen Goldstandard lösen ?

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Vater Thiel

      “Betanien verfolgt jedoch eine strikte Null-Covid-Politik und möchte den Konsum der Bürger wegen des Klimawandels stark einschränken. Deshalb hält die Regierung die Unternehmen des Landes an, ausser veganen biologischen Früchten nichts zu produzieren.”

      Bei so einer selbstmörderischen Politik kommt es aufs Geldsystem auch nicht mehr an. Der Staat geht so oder so pleite und kann dann nichts mehr importieren weil ihm das Gold ausgeht beziehungsweise niemand mehr seine Papier-Währung annehmen will.

      Antworten
    • foxxly
      foxxly sagte:

      @@ warum die währung nicht an einen rohstoffkorb binden?
      dies hätte zumindest den vorteil, dass die geldmenge in etwa dem wachstum der rohstoffpreise angepasst wäre.

      mit einer golddeckung hätte es niemals diese wachstum der vergangenen 50 jahr gegeben, oder
      gold würde entprechen inflationiert.
      eine golddeckung schützt nicht vor inflation, weil es eben inflationierbar ist.

      abgesehen davon, dass dieses vergangene gigantische wachstum die ursache ist für die meisten aller heutigen probleme ist; –
      bei gleichzeitigen gigantischen missverhältnis von realwirtschaft und geldvermögen

      alles eben folgen eines schuldgeldsystems, welches niemals heilbar ist, – sondern ein krebs ist, welcher bis zu seinen tode wächst.
      irre, welches verrücktes system wir menschen uns geben und damit plagen!

      Antworten
  3. Tom96
    Tom96 sagte:

    “Jeder Deutsche ist immer noch dabei, Reparationen zu leisten. Der aktuelle Sozialstaat kann das nicht mehr, deshalb wird die Infrastruktur abgerissen, es war nie die Absicht damit den Deutschen Wohlstand zu ermöglichen. Die billigen Ressourcen werden gekappt – das war eh alles für den Export vorgesehen – s. Exportweltmeister – und mit dem heutigen Personal klappt das nicht mehr. Die Restguthaben werden über die günstigen Energiepreise der neuen alten Freunde direkt abgegiffen, im Rekordtempo. Voilà!”

    Exakter geht die Erklärung kaum, die Einbildungsblase der Kriegsgefangenen über die Volstrecker der Verschrottung in die verseuchten geplünderten Böden, Wäldern, Gewässern Nordeuropas vor den Alpen ist abgeschlossen und zerplatzt bis zur Subsistenz nur ohne Souveränität und Selbstrespekt, aber mit Selbst- und Fremdermordung von 77 % der Bevölkerung einschliesslich der Schutzbefohlenen.
    Mehr Lebensverachtung nicht möglich.

    Antworten
    • Felix
      Felix sagte:

      Hallo Tom96,

      bei solchen Kommentaren frage ich mich immer, was die anderen so denken? Ist das so ein Moment, wenn in einer Besprechung jemand etwas peinliches sagt und alle so tun, als hätten sie nichts gehört?

      Dein Kommentar ist essentiell. Wir zahlen Reparationen. Sie sind versteckt, aber sie werden gezahlt, und die spannende Frage ist gerade jetzt, ob alle, die davon profitieren, wirklich darauf verzichten wollen?

      Ich glaube nicht. Ich schätze, da ist hinter den Kulissen gerade einiges los.

      Antworten
      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Felix

        “bei solchen Kommentaren frage ich mich immer, was die anderen so denken?”

        Ich fand den Kommentar mit seinen Assoziationsketten von Reparationen bis zur Gewässerqualität in Nordeuropa eher kryptisch, aber wenn es dabei um Reparationen im engeren Sinn gehen soll, ist die Sache doch ganz klar:

        Die Reparations- und Restitutionsansprüche aus dem 2. Weltkrieg gegenüber Deutschland sind alle längst geregelt worden und das Thema müsste damit erledigt sein. Allerdings reagieren Teile der deutschen Politikerkaste geradezu euphorisch, wenn sie neue Reparationsforderungen erhalten, als Gelegenheit zur Selbstdarstellung in tätiger Reue zu Lasten des deutschen Steuerzahlers – und daraus folgt natürlich, dass auch heute noch immer neue Forderungen an Deutschland gestellt werden. Wenn Sie ein anderer Staat wären, würden Sie doch genauso handeln, oder? Das ist die Chance auf leicht verdientes Geld.

        “Ich schätze, da ist hinter den Kulissen gerade einiges los.”

        Auf der Bühne noch viel mehr. Wahrscheinlich ist die polnische Regierung dumm genug, mit ihrer neuesten 1,3-Billionen-Euro-Forderung komplett zu überdrehen und die Stimmung dadurch zum Kippen zu bringen:

        https://www.welt.de/politik/ausland/article240806439/Polen-beziffert-Weltkriegsschaeden-auf-1-3-Billionen-Euro-und-will-Reparationen-fordern.html
        (kein Artikel aus dem Archiv, der ist vom 01. September 2022)

  4. Richard Ott
    Richard Ott sagte:

    “This is not the 1970s, or so we are confidently assured by respectable economists.”

    Immer diese 1970er-Jahre-Vergleiche.

    Vielleicht entwickelt sich die Situation eher in Richtung 1940er Jahre, wo aufgrund der Erfordernisse der Kriegsführung Güter rationiert wurden und die Rationierungsmengen- und regeln in der Praxis für die meisten Menschen viel wichtiger wurden als die Preise für diejenigen Dinge, die überhaupt noch frei gehandelt werden durften?

    Das zeigt dann auch den Weg zur Lösung des typischen 70er-Jahre-Problems:

    “But the UK’s strikes in rail, mail and rubbish collection point to one overwhelming similarity — namely, that stagflation creates winners and losers. ”

    Streiks und Gewerkschaften werden natürlich verboten, die sind ja wehrkraftzersetzend. Unser demokratisches Vorbilds- und Sehnsuchtsland Ukraine ist schon heute so weit. ;)

    Antworten
      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Lothar

        Ja, auf dem Schwarzmarkt schon. Aber gemäß der offiziellen Statistiken sind die Preise dann stabil, falls dann solche Statistiken überhaupt noch geführt werden, was in der Situation ja eigentlich sinnlos ist. ;)

  5. Bauer
    Bauer sagte:

    John PLender: “We have moved from the Great Moderation via the Great Financial Crisis to a Great Reversal into a higher inflation environment.“ – bto: Dafür spricht in der Tat sehr viel, nur kann es sein, dass dies mit fallenden Assetpreisen einhergeht.

    Ja, und? Dann stellt sich eben heraus, dass die Hälfte aller Assets nur aus heisser Luft bestehen. Dann braucht es neues, hartes Geld. Die Währungsreformen von 1923 und 1948 lassen grüssen, diesmal weltweit und jeder Wirtschaftsraum für sich. Anders ist ein Ende der Misere schon längst nicht mehr in Sicht.

    Antworten
    • Alexander
      Alexander sagte:

      @Bauer

      “Währungsreformen…Anders ist ein Ende der Misere”

      Wer aus den politischen Parteien des Westens …
      oder ihrer Nachwuchsorganisationen
      oder angewandter Wissenschaften
      oder meinungsschöpfenden Medienmachern
      und ihrer souveränen follower …

      …will goldbugs diesen Gefallen angedeihen lassen?

      Wenn es zu einer Währungsreform unter Einführung eines Goldstandarf käme müssten jedes politische Establishment, einschl. AfD, allen privaten Goldbesitz verbieten und die Unzen durch feste Kurse aufkaufen – wie gehabt in der marxistischen Ära Roosevelt…, vgl. Übergewinnsteuer.

      Ohne feste Bindung erübrigt sich jede Währungsreform,
      mit fester Bindung wäre das Geldschöpfungsmonopol aus dem Nichts verloren….

      Auf den mündigen Bürger zu warten erübrigt sich genauso,
      die mündigsten hängen an den Lippen v.d.Leyen / Lauterbach – zumeist mit Hochschulabschluß.

      “60 Sekunden zur Lage der Union”
      https://youtu.be/n5W8DBCCRc0

      Antworten
    • Felix
      Felix sagte:

      Hallo Herr Bauer,

      es kommt darauf an, wie weit das Vertrauen zerstört wird. Ich schätze, es wird vollständig vernichtet sein, wenn wir durch sind.
      Dann geht nur noch ein gedecktes Geld, aber auch das müsste mir von vertrauenswürdigen Menschen angetragen werden.
      Peter Boehringer, der Vorsitzende des Haushaltsausschusses der letzten Legislatur ist so ein seltener Mensch in der Politik.

      Antworten
      • Wolfgang Selig
        Wolfgang Selig sagte:

        @Felix:

        Auch für gedecktes Geld brauchen Sie das Vertrauen, dass die Deckung vollständig ist; der Begriff der Teildeckung ist alt. Und sie bräuchten Kontraktionsfreiheit ohne Preiskontrollen.

        Es kann sehr wohl sein, dass wir in Zukunft in größerem Stil sogar zu Bartergeschäften zurückkehren und wieder Waren gegen Waren tauschen. Im weitesten Sinne ist natürlich ein Goldbarren auch eine Tauschware, aber ich rede jetzt wirklich klassisch von “10 Eier von mir gegen 10 Stück Buchenholz zum Heizen von Dir”. Ohne Quittung, ohne Umsatzsteuer, ohne Anspruch auf Gültigkeit am nächsten Tag. Das würde natürlich die Produktivität in die Steinzeit zurückschießen.

        Für wahrscheinlicher halte ich aber den Weg von Entwicklungsländern. Wenn die eigene Währung nichts taugt, nehme ich halt eine anerkannte Weltwährung. Zum Beispiel vor ein paar Jahren in Zimbabwe den US-$ statt das eigene Geld. Vielleicht wechseln wir in Deutschland auf eine Mischung von Schweizer Franken, Edelmetallen, US-$ und Norwegischer Krone? Keine Ahnung. Wird spannend!

      • Bauer
        Bauer sagte:

        @ Alexander, @ Felix

        Ich erinnere an den bto-blog vom 07.07.2022, in dem ich die Parabel über UTOPIA gebracht habe. Ich empfehle, sie nochmal aufmerksam und unvoreingenommen zu studieren, da den meisten Lesern bei bto der Hintersinn wohl entgangen ist. Ich habe später nochmal in einem Kommentar darauf Bezug genommen, finde aber den bto-link dazu nicht mehr.

        Der entscheidende Unterschied liegt in der Definition der Relation zu Gold, nämlich ob es ein GOLDSTANDARD ist oder eine GOLDBINDUNG.

        Das erstere hatten wir historisch (auch mit Silber) durch alle Zeiten und Währungen bis 1971, als Nixon die Golddeckung ‘vorübergehend’ aufgab. Bis dahin stand auf jedem Dollarschein:

        “This Bill entitles the Bearer to receive x Dollars or the Value thereof in GOLD or SILVER according to the Resolution of CONGRESS published at Philadelphia Nov. 2, 1776”

        Eine Bank musste genügend Gold im Keller haben, um einen run ihrer Kunden auf Tausch in specie zu überstehen oder sich bankrott erklären. Etwa 30 bis 40% der Reserven genügten normalerweise. Das ist viel zu unelastisch angesichts der heute umlaufenden Geldmengen und daher schlicht Vergangenheit. Allerdings haben die USA und auch Deutschland in den Jahren von 1871 und 1913 ihre Bevölkerung verdoppelt und ihren Lebensstandard (output) verdreifacht, ihr Land industrialisiert ohne nennenswerte Inflation, ohne Liquiditätsbeschwerden und mit nur minderen Schluckbeschwerden.

        Es ist übrigens bezeichnend, dass der IMF seinen Mitgliedern (das sind praktisch alle relevanten Staaten) untersagt, ihre Währung an die Sonderziehungsrechte (peg) zu binden, offensichtlich in der stillen Absicht, die SZR zu einem späteren Zeitpunkt als weltweite Ankerwährung zu etablieren, ohne die Geburtsfehler des Fiat-Dollars zu wiederholen.

        UTOPIA dagegen hat seine neue Währung, den UTO, direkt ans Gold gebunden, indem eine Unze Gold 1’000 UTO wert ist, ohne eine Unze Gold in seiner Währungsreserve zu besitzen. Wie das?

        Jeder UTO-Geldschein trägt die Aufschrift:

        “This Bill entitles the Bearer to receive the Equivalent of one Ounce of GOLD payable in any freely circulating and regularly traded currency.”

        Gemeint sind natürlich die bekannten Handelswährungen, vorzugsweise USD und CNY, da sich dort auch die Goldbörsen befinden. Es ist damit eine Goldbindung. Da jeder Erwerber eines UTO im Gegenzug entweder Gold oder den equivalenten Betrag in solcher Währung auf den Tresen legen muss, ist das Gleichgewicht gegeben ohne Begrenzung. Eine Spekulation gegen den UTO ist zwecklos. Wer auf anderem Wege UTO erwerben will, muss entweder in UTOPIA arbeiten oder dort rentabel investieren.

        Es wird spannend, wer als erster aus der Phalanx der Fiatgeld-Schuldenstaaten ausbricht und sich so oder ähnlich neu aufstellt. Wenn es ein Großer sein wird, wird er dominieren.

      • Tom96
        Tom96 sagte:

        @Herr Bauer
        Das ist bereits geschehen und die Währung wird per Handy mit sich getragen und übertragen per Codes (Geldscheinnummern), die bei physischen oder geistigem Verlust verloren sind.
        https://uncutnews.ch/der-wendepunkt-es-passierte-einmal-alle-500-jahre-die-zeit-laeuft-ab-fuer-den-vereinigten-westen-als-vereinigte-weltmacht/
        Insofern
        Die Shanghai Organisation zur Zusammenarbeit SOZ :
        “In einer Woche findet in Samarkand das Gipfeltreffen der multipolaren Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) statt. Neben den derzeitigen Vollmitgliedern – Russland, China, Indien, Pakistan, Kasachstan, Usbekistan, Tadschikistan, Kirgisistan und jetzt auch der Iran – wollen nicht weniger als elf weitere Länder beitreten, darunter Afghanistan und die Türkei, sodass die Gesamtzahl der Mitglieder auf 20 steigen könnte.”

        Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.

      • Alexander
        Alexander sagte:

        @Bauer

        Niemand will “Ihre/meine/unsere” + “Szenarien” (Utopien) zur Rettung dieser Welt umsetzen, zuviel Macht ruht auf diesem Geldsystem und seine Nutznießer als Transferleistungsempfänger sehr wohlhanbend auf tönernen Füßen….

        P.C.Martin
        “”Heute ist weltweit Bagehot total: Alle Staaten werden für alle Staaten, alle Notenbanken für alle Notenbanken haften, einschließlich Währungsfonds und Weltbank und vielen anderen internationalen Institutionen. Und alle Staaten werden für alle Banken geradestehen, aber auch alle Notenbanken für alle Staaten und alle Staaten für alle Notenbanken. Alle, alle, alle werden für alle, alle, alle dasein. Und alle wissen, dass keinem von allen etwas passieren darf, weil dann allen etwas zustößt.”

        Bsp.:

        “The International Monetary Fund is not the only option for countries in desperate need of funding. The Financial Times recently reported that China has been sending out tens of billions in secretive “emergency loans” to countries facing financial hardship.

        So yes, China is willing to take on the risks that the IMF will not. Unlike the IMF, China does not need to disclose its investments. China is investing less in US and Western debt and has turned its attention to indebted nations. This may be one of the reasons that our computer predicts China will become the next financial capital of the world by 2037.”
        https://www.armstrongeconomics.com/international-news/china/debt-diplomacy-is-china-the-east-imf/

        Trotz metastasierender Ruchlosigkeit im Endstadion keine Hyperinfla, die Preisauftriebe ersticken sobald sich die 1+2+B1+B2+A1 Schutzimpfung richtig entfaltet – Schuldner scheitern bereits jetzt…..und ihre Pfänder einschl. Unzen AU/AG werden von anderen konsumiert…

      • Bauer
        Bauer sagte:

        @ Tom96

        >> ” Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.”

        Den Spruch kenne ich. Nur war ich in meinem ganzen Leben wenn nötig der mit dem besten Riecher – toi,toi,toi – und kann mich darauf verlassen.

        Jeder Währungsersatz, ob neues Papier, Krypto, etc. wird denselben Weg gehen, falls er keinen Anker hat, der nicht manipulierbar ist. Es gibt immer eine andere Seite der Welt, die solche Spiele nicht mitmachen wird, sei es aus sachlichen, politischen oder emotionalen Beweggründen. Und dann?

        Wir beide haben vielleicht mehr als 50 Jahre Altersunterschied. Ich wünsche Ihnen, dass Sie mein Alter erreichen und dann noch ebenso ruhig zuschauen können, wie die Welt verrückt spielt.

      • Bauer
        Bauer sagte:

        @ Alexander

        >> P.C.Martin: Das Gegenteil wird passieren. Wenn es heisst ‘Rette sich wer kann’ wird jeder Staat sein eigenes Süppchen kochen, und wenn es ein ganz Grosser ist, sogar zerfallen (Rom lässt grüssen).

        >> z.B. China.: Ja, die zaubern z.Zt. ein Kanichen nach dem anderen aus dem Hut in der Annahme, dass sie zu gross sind, um ernsthaft von aussen beschädigt zu werden. Aber von innen?

      • Vater Thiel
        Vater Thiel sagte:

        @Herr Bauer

        “Nur war ich in meinem ganzen Leben wenn nötig der mit dem besten Riecher – toi,toi,toi – und kann mich darauf verlassen.”

        Wenn die Gestaltung des neuen oder die Anpassung des alten Währungssystems unser Hauptproblem ist, dann ist es halb so wild.

        Ich fürchte nur, diesmal geht es nicht um das Geld- und Finanzsystem.

        Spätestens seit dem März 2020 ist die Welt absolut verrückt geworden.
        Weltweite, z.t. brachiale Lockdowns wegen eines vergleichsweise harmlosen Virus, zeigt, dass die Welt einschliesslich ihrer höchsten Repräsentanten im geistigen Ausnahmezustand ist, im absoluten Panikmodus.
        Wenn die Präsidenten der mächtigsten Nationen der Welt teilweise immer noch mit Maske rumlaufen, dann ist das ein Zeichen, dass die Massenpsychologie der Menschheit völlig von der Rolle ist.
        Was für ein Signal an archaische Kulturen wie etwa die Taliban.

        Wäre im Tierreich völlig undenkbar, das der Rudelführer der König der Angsthasen ist.

        Ich fürchte, der wahnhafte Drang nach absoluter Sicherheit um jeden Preis, wird ganz andere Folgen haben als ein grosser Finanzcrash.

        Ich weiss, man darf den Mann (Lukaschenko) nicht zitieren, aber er hat als einziger in Europa die Lage schon 2020 korrekt beschrieben:
        “Eine Welt, die den Verstand verloren hat, will uns vorschreiben, wie wir zu leben haben …”.

        Wenn Ihr Riecher sagt, dass die Menschheit den Pfad der Angst vor Armagedddon bald verlässt, liefern sie mir bitte ein paar tröstliche Argumente …

      • Bauer
        Bauer sagte:

        @ Vater Thiel

        >> “Ich fürchte nur, diesmal geht es nicht um das Geld- und Finanzsystem.”

        Ja, schon, wahrscheinlich nicht unmittelbar. Aber es wird genauso vor die Hunde gehen, soll heissen zusammenbrechen, wie viele andere Errungenschaften unserer Zivilisation, zugrunde gemenetscht von völlig überforderten und kurzsichtigen Regierungen.

        Ich stelle mich trotz Regen nicht unter die Dachrinne eines Hauses kurz vor dessen Zusammenbruch. Abstand nehmen, physisch und geistig, ist gefordert.

        Wenn Sie Geschichte interessiert, lesen Sie

        Edward Gibbon, Decline and Fall of the Roman Empire

        Das Buch wurde vor 200 Jahren geschrieben, ist neu aufgelegt in einer lesbaren, leicht gekürzten Fassung, und ist unverändert die Referenz, wie tief ein Staat fallen kann, der von innen von einer virulenten Sekte zerfressen wird. Die Nacht dauerte über 400 Jahre bis zu Renaissance und Aufklärung.

      • Alexander
        Alexander sagte:

        @Bauer

        Der chinesische Normie kann historisch kaum mehr Kraft für Veränderung aufbringen, als die deutschen Lemminge in den Warteschlagen für die Klauterbach Brühe; man WILL gefallen…

        Zerfiele das Reich der Mitte an seinen inneren Widersprüchen würde der Rest der finanziell globalisierten Welt chinesische Wertpapiere weiter handeln als ob nichts wär; die Ursünde war längst verbrochen durch Anerkennung des chinesischen Remimbi als Zahlungsmittel für US Anleihen 💖

        Der Wandel von der gewohnten Ordnung passiert bereits… the winner takes it all

        Neue Musiker für Wagner
        https://www.bitchute.com/video/QeDIUMb1WQpS/

      • Tom96
        Tom96 sagte:

        @ Bauer
        Das Prinzip bei einer Währung bleibt, daß Werthaltiges auch tatsächlich mit einem Geschäftsvertrag weitergegeben wird.
        Ist dies gewährleistet (Deckungsgarantie), ist eine innere Begrenzung Grundlage aller Funktionen von Geld und Kredit.
        Damit werden auch die wertsteigerden Produktionsprozesse sichtbar und konkret zurechenbar.
        Leider wurde über lange Zeiträume und vielfältige Erzählungen zur Verschleirung dieser Kernaufgaben den Wirtschaftenden dieser Blick schwer bis unmöglich gemacht.
        Nach drei Generationen verschwindet das Wissen und Können, falls es nciht weitergegeben wird und Gesellschaften können somit ausgetauscht werden.
        Lehren-Lernen-Leisten immer wieder …

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Vater Thiel

        “Wenn Ihr Riecher sagt, dass die Menschheit den Pfad der Angst vor Armagedddon bald verlässt, liefern sie mir bitte ein paar tröstliche Argumente …”

        Ich kann Ihnen beim Thema “Virus” zumindest ein Argument dafür liefern, wieso wir in Deutschland keine Angst mehr zu haben bräuchten – so stark, dass sogar der Lauterbach-Hofsender im deutschen Staatsfunk nicht umhin kam, darüber gut versteckt zu berichten:

        “Die Mehrheit der Menschen in Deutschland hatte bereits Kontakt mit dem Coronavirus. Laut einer Studie haben mehr als 95 Prozent Antikörper im Blut”
        https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-studie-antikoerper-100.html

        Wenn Sie das Kleingedruckte der verlinkten Metastudie lesen, sind es tatsächlich übrigens sogar 98,9% mit Antikörpern, aber wer guckt noch die Lauterbach-Talkshow mit Markus Lanz, wenn das ZDF die Zahlen so berichtet, wie sie tatsächlich sind? ;)

        Das Thema ist durch, Infektionsketten wird es keine mehr geben und die “Pandemieschutzmaßnahmen” für die Bevölkerung könnten wir alle wieder aufheben.

      • Vater Thiel
        Vater Thiel sagte:

        @Herr Bauer

        Danke für den Literaturtip.

        Ich beneide Sie um Ihr Schiff.

        Eigentlich müsste Lauterbach die Seefahrt verbieten, weil zu gefährlich für Besatzung und Passagiere.
        Die vielen Klaubautermänner und so …

        Gelten bzw. galten die Corona-Regeln eigentlich auch ausserhalb der Sieben-Meilen-Zone ?
        Wäre doch ein Geschäftsmodell gewesen, eine Titanic 2.0 unter der Jolly Roger Flagge für eine anarchistische Partyzone für betuchte Kunden zu chartern ?

        @Herr Ott

        Ich scharre schon mit den Hufen.
        Sie meinen ab nächsten Frühjahr kann ich wieder ins Berufsleben einsteigen, weil ich dann maskenfrei im ÖPNV zum maskenfreien Arbeitsplatz fahen kann ?

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Vater Thiel

        “Sie meinen ab nächsten Frühjahr kann ich wieder ins Berufsleben einsteigen, weil ich dann maskenfrei im ÖPNV zum maskenfreien Arbeitsplatz fahen kann ?”

        Tja, das hängt von der Politik der Regierung ab! Die Argumentation der Coronapsychotiker wird sicher sein: “Was ist denn, wenn das Virus plötzlich so extrem zu einem höchstinfektiösen Killervirus mutiert, dass alle mit Antikörpern sich trotzdem wieder infizieren und daran auch gleich noch sterben können? Da sind wir lieber vorsichtig und tragen weiter die Maske, um Menschenleben zu schützen.”

        Bei 99% der Bevölkerung mit Antikörpern lässt sich aber vorhersagen, dass es auch dann fast keine pandemietypischen Corona-Infektionsketten mit dem aktuellen Virus mehr gäbe, wenn alle maskenfrei den öffentlichen Nahverkehr oder Fernverkehr benutzen würden. Haben Sie schonmal jemanden mit Erkältungssymptomen gesehen, der es geschafft hat, während seiner Krankheit 100 Leute gegenüber seinen Viren zu exponieren? Normale Menschen begegnen schon aus eigenem Antrieb viel weniger anderen Leuten, während sie krank sind! So ein Pensum ist selbst dann schwierig, wenn der Infizierte es darauf anlegt und überall absichtlich seine Sekrete verteilt oder die anderen nach einem strikten Terminplan zu Infektions-Meetings in einem kleinen vollgehusteten Büro-Kabuff einbestellt.

        So ein Verhalten wäre aber ungefähr nötig, um in einer Population mit 99% Antikörper-Trägern einen von den übriggebliebenen 1% zu finden, der das Virus in sich weiter vermehren und weitergeben kann…

    • Beobachter
      Beobachter sagte:

      Der Euro ist binnen Jahresfrist zu fast allen Währungen gefallen, der Yen noch stärker. Wenn das weiter geht, weil das Vertrauen weg ist, und die EZB nicht in gleichen Maße wie die FED erhöhen kann, könnte es übel werden. Das schlägt dann nicht nur auf die Energie- und andere Importpreise durch. Dann werden auch Dom Rep, Thailand, und andere Destinationen teuer, von USA gar nicht zu sprechen. Und das bei sinkender Kaufkraft im Inland. Wird interessant, wie die reisende Mittelschicht darauf reagiert. Wählen kann sie ja nach Niedersachsen erst mal längere Zeit nicht mehr.

      Antworten
      • Schwarting, Johann
        Schwarting, Johann sagte:

        @Beobachter

        So

        “Wenn das weiter geht, weil das Vertrauen weg ist, und die EZB nicht in gleichen Maßen wie die FED erhöhen kann, könnte es übel werden.”

        ist es, weil sonst Joseph Clément Juglars (* 1819; † 28. Februar 1905 französischer Arzt und Begründer der Konjunkturforschung) Erkenntnis für die Periode nach der Inflation Gültigkeit gewinnt:

        “Keine Depression ohne vorangegangene Prosperität, keine Inflation ohne nachfolgende Deflation.”

        https://think-beyondtheobvious.com/stelters-lektuere/tiefzinsen-als-folge-zu-hoher-verschuldung/#comment-169536

        Preise sind immer ein Kredit-, nie ein Geldphänomen – Nachfrage entsteht immer durch Kredit. Aus debitistischen Gründen, erzwingt Inflation immer weiteren Zusatzkredite – die alten Kredite HABEN schon gekauft, also Preise ‘gemacht’. Das Potential der Zusatzkredite endet automatisch – wo und wann ist offen -, sobald Kredit-Spielräume aufgrund der Beleihungsgrenzen, Verschuldungsgrenzen, Kreditwürdig- und -fähigkeit, usw. erschöpft sind. Die Unmöglichkeit der Steigerung der ‘new credits’-Summen (Alan Greenspan) bedeutet, dass es NIEMALS eine ‘Stabilität auf hohem Niveau’ geben kann. Weniger Kredit verbunden mit schwindendem Vertrauen (credere!) führt automatisch zu weniger Nachfrage, weniger Absatz/Umsatz, und mehr Preisdruck und Pleiten.

        Die Pandemie, Lieferkettenproblematik, der Krieg in der Ukraine usw. begründen nicht die Ursächlichkeit der bevorstehenden Deflation – ohne Wohlstand kein Elend, wie die Geschichte gemäß Paul C. Martin zeigt!

        1480er die große Kux-Hausse, 1530/50er: Die Finanztitel-Hausse in Antwerpen usw., 1630er: Tulpen-Manie, 1720er: Südsee- und Mississippi-Schwindel, 1780er die Agiotage-Bubble (Paris), 1812 ff.: GB (mit schwerem Crash), 1840er: Aktien-Manie (Eisenbahnen) in D, 1850er erste ‘Weltwirtschaftskrise’, 1871 der erste ‘Krach’ (Börse, das Wort gibt’s seitdem erst), ausgehend von Wien, 1900 ff. die Vorbereitung zum US-Crash, 1920er, wie bekannt, 1980er: wie bekannt.

  6. foxxly
    foxxly sagte:

    fakt ist, dass wie aus dieser inflationsspirale nicht mehr herauskommen; – egal, ob sie sich ab und zu mal schneller, oder langsamer dreht.
    zwischen drinn werden deflationäre einschlüsse dabei sein, wie firmenzusammenbrüche etc.
    dies wird aber die teurungswelle nicht aufhalten, da gleichzeitig die verbleibenden firmen mehr marktmacht gewinnen.
    auch die folgende arbeitslosiogkeit wird die teurungswelle kaum bremsen.

    etwas am rande:
    gestern hat die von der leyen verkündet die übergewinne abzuschöpfen und dabei etwa 130mrd € einzustreichen.
    wie wäre es, wenn man endlich mal die steuervermeidungskonstukte beseitigen würde!
    dann wären runde 300mrd € jährlich drinn!

    Antworten
    • Felix
      Felix sagte:

      Hallo foxxly,

      man kann diese “Steuergestaltungsmöglichkeiten” bedauern oder für ungerecht halten. Mich stören sie auch, wegen der dadurch erforderlichen Bürokratie. Einige der besten Köpfe werden dadurch gebunden und stehen nicht da zur Verfügung, wo es entscheidend wäre.

      Man darf aber auch nicht übersehen, dass sie notwendig sind. Sie dienen dazu, dem Kapital überhaupt noch Beschäftigungsmöglichkeiten in der EU zu bieten. Oder glauben Sie ernsthaft, dass Kapital sich so besteuern läßt wie ein örtlich gebundener, und meist hilfloser Arbeitnehmer?

      Never ever.

      Antworten
      • foxxly
        foxxly sagte:

        @ felix
        ….. der umkehrschluss ist, dass auch die lasten dieses fluchtgeldes der realwirtschaft zur last fällt. das läuft doch aktuell……….. und es geht schief!

        wenn alle steuer zahlen würden, dann wäre die belastungen auch viel geringer

      • Felix
        Felix sagte:

        Hallo foxxly,

        Sie meinen “Erbsensuppe für alle, statt Kaviar für wenige und Wasser und Brot für viele”.

        Das stimmt aber nicht mit der Psyche der Leute überein. Fast alle wollen den Kaviar, oder wenigstens bei Wasser und Brot davon träumen. Keine Sau interessiert sich für Ihre Erbsensuppe (nur um im Bild zu bleiben).

        Hinzu kommt: die Arbeitsseite ist im Druck, sie braucht laufende Einnahmen. Das Kapital nicht. Es ist scheu wie ein Reh und geil wie ein Bock. Bedeutet: Kapital geht nur an die Arbeit, wenn es auch ordentlich was zu gewinnen gibt.

    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @foxxly

      Uschis “Übergewinnabschöpfung” bezieht sich übrigens nur auf den Strommarkt, nicht auf Gas, Rohöl und Rohölprodukte oder gar Rüstungs- und Pharmakonzerne.

      Aber psst, verraten Sie es dem Wählerpöbel nicht, die sollen die Uschi ja deswegen mehr mögen als vorher.

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