Die “Grenzen des Wachs­tums” be­gründen keine Schrumpfungs­politik

Bloß kein Wachstum! Schrumpfen sollen wir, damit das Weltklima gerettet wird. Abgesehen davon, dass das nichts bringt und einen Umfang annehmen müsste, der demokratisch nicht durchsetzbar wäre, ist es schlichtweg auch falsch. Das hat mein Gespräch mit Ulrike Herrmann gezeigt.

Der Ursprung liegt in den 1970er Jahren, als die „Grenzen des Wachstums“ propagiert wurden. Die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) hat sich des Themas angenommen und kommt zum Schluss, dass die These viel zu lange zu falschen Schlussfolgerungen geführt hat:

  • „Ist dauerhaftes Wirtschaftswachstum möglich? Oder führt es nicht irgendwann zur Erschöpfung der Ressourcenvorkommen und zum Kollaps von ganzen Ökosystemen sowie von Teilen der Zivilisation? An dieser Frage scheiden sich die Geister.“ – bto: Und von einer Seite wird die Diskussion ziemlich voreingenommen geführt.
  • „Das wird an den Reaktionen auf ein berühmtes Buch, dessen Publikation sich Anfang März zum 50. Mal jährte, sehr deutlich. Der gefeierte Bestseller hat eklatante Schwächen. Dass diese von Teilen der Umweltbewegung ignoriert werden, steht heute einer pragmatischen Auseinandersetzung mit dem Klimaproblem im Weg.“ – bto: Das sehen wir ja auch mit Blick auf die Modelle zum Klimawandel.
  • „Basierend auf Computersimulationen postulierten die Wissenschafter Donella und Dennis Meadows, Jörgen Randers und William W. Behrens III, dass ein unbegrenztes Wirtschaftswachstum bis Ende des 21. Jahrhunderts zum Zusammenbruch der Zivilisation führen könnte, sofern keine geeigneten Gegenmassnahmen getroffen werden. Die Forscher schlugen zum Beispiel Massnahmen vor wie die Begrenzung und Stabilisierung der Bevölkerung sowie des Industriekapitals.“ – bto: Eine Begrenzung der Bevölkerung hätte sicherlich dazu beigetragen, heute mehr Wohlstand und weniger Konflikte in der Welt zu haben.
  • „Das Modell war zwar sehr komplex, aber nicht realistisch. Wichtige Wechselwirkungen fehlten. Dadurch produzierten die Autoren übermässig pessimistische Szenarien und gelangten zu extremen Schlussfolgerungen. Besonders deutlich werden die Mängel des Modells bei den Mineralienvorkommen, deren mögliche Erschöpfung die Autoren postulierten. Dass eine Knappheit eines Minerals einen höheren Preis nach sich zieht und ein höherer Preis eine grössere Aktivität bei der Suche nach diesem Mineral oder nach dessen Ersatz zur Folge hat – dieser Mechanismus war in ihrem Modell nicht wiedergegeben worden.“ – bto: Das passt zur heutigen Klimadiskussion, auch da wird angenommen, die intellektuelle Leistungsfähigkeit der Menschheit wäre erschöpft.
  • „Der britische Ökonom Thomas Robert Malthus sagte vor über 200 Jahren wegen des exponentiellen Wachstums der Bevölkerung einen Kollaps der Ernährungsversorgung voraus. Doch er lag komplett daneben – ebenfalls wegen verkehrter Annahmen. Die Produktivität der Landwirtschaft vervielfachte sich; der Hunger nahm mit der Zeit ab. Mit steigendem Wohlstand und Bildungsgrad sanken die Geburtenraten.“ – bto: Es ist ein Beispiel, aber dennoch würde ich dabei bleiben, dass es gut gewesen wäre, das Bevölkerungswachstum zu bremsen.
  • „Die Autoren der ‚Grenzen des Wachstums‘ (…) unterschätzten nicht nur die Fähigkeit der Marktwirtschaft, flexibel auf Knappheit zu reagieren, sondern auch das Potenzial von Forschung und Technik, Lösungen für anstehende Probleme zu entwickeln. Zu diesem Fazit gelangten hochkarätige Ökonomen wie William Nordhaus von der Yale University, der 2018 den Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften erhielt, übrigens bereits vor Jahrzehnten.“ – bto: So ist es und leider dominiert in Deutschland diese Sicht.
  • „Schon bei dem Ökonomen Malthus, der auch eine Weile als anglikanischer Pfarrer wirkte, hatte das Grenzen-Leitmotiv einen religiösen Unterton. Im deutschen Sprachraum entwickelte die Naturromantik als Gegenbewegung zur Aufklärung eine besondere Form der Skepsis gegenüber der Technik, die bis heute anhält.“ – bto: … eine Erklärung für die Energiepolitik hierzulande?
  • „Linker Kulturpessimismus führt dazu, dass in Fragen des Umwelt- und Klimaschutzes oft dirigistische, marktfeindliche Lösungen vorgeschlagen werden. Manche Umweltaktivisten – etwa die Vertreter der Degrowth-Bewegung – propagieren ein Nullwachstum oder sogar eine Schrumpfung der Wirtschaft. Damit, so argumentieren sie, würden auch die Umweltprobleme kleiner werden.“ – bto: Der Verdacht liegt nahe, dass es nicht um das Klima oder die Umwelt geht.
  • „Dabei ist das Wachstum einer Volkswirtschaft gar nicht gleichbedeutend mit einem Wachstum des Ressourcenverbrauchs. Während die Wirtschaft wächst, kann der Ressourcenverbrauch durchaus sinken. Die Handelsgüter wandeln sich ja permanent: Früher lag der Schwerpunkt der Wirtschaft auf der Warenherstellung, heute tragen zum Bruttosozialprodukt viel mehr Dienstleistungen bei als früher. Ausserdem erlauben es technische Fortschritte, Ressourcen effizienter auszunutzen als in der Vergangenheit.“ – bto: Das gilt sogar, wenn man das nach China „outgesourcte“ CO2 miteinrechnet.
  • „Ohne Wirtschaftswachstum ist es schwierig bis unmöglich, die Erforschung und Entwicklung neuer Technologien zu finanzieren, von denen wir uns die Lösung gegenwärtiger und zukünftiger Umweltprobleme erhoffen.“ – bto: Und diese werden auch entwickelt, nur eben nicht hier.
  • „Radikale Klimaaktivisten wie Extinction Rebellion fordern auch heute noch, wir müssten unseren Lebensstandard einschränken, sonst drohe das Klima ‚ausser Kontrolle‘ zu geraten. Sehen wir einmal davon ab, dass die Menschheit das Klima noch nie unter Kontrolle hatte und dass man einen Staat fürchten müsste, der diese Macht innehätte, so erinnert die Rhetorik stark an die alte Leier von der Exponentialkurve, die ins Verderben führt.“ – bto: Ökodiktatur ist nicht zufällig ein Wort, das Verwendung findet.
  • „Wir sind prinzipiell durchaus in der Lage, uns an den Klimawandel anzupassen, selbst wenn es oft schmerzhafte Lektionen wie eine tödliche Überschwemmung oder Hitzewelle braucht. Dies ist auch dem Bericht zu entnehmen, den der Uno-Klimarat Ende Februar veröffentlichte.“ – bto: Wir müssen mehr investieren, um resilienter zu werden.
  • „Um den Klimawandel zu lindern und uns an ihn anzupassen, braucht es kein Stoppschild für das Wirtschaftswachstum, sondern klug gewählte politische Massnahmen, zum Beispiel eine irgendwie geartete Bepreisung von CO2-Emissionen sowie die rechtzeitige Anpassung an künftige Hitzewellen und andere Extremereignisse.“ – bto: Das ist natürlich für Politiker schlecht, die offensichtlich zwanghaft immer etwas tun müssen, um relevant zu bleiben.

nzz.ch (Anmeldung erforderlich): „Die ‘Grenzen des Wachstums’ sind von gestern – legen wir das betagte Leitmotiv des Umweltschutzes ad acta“, 15. März 2022

Kommentare (59) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. Beobachter
    Beobachter sagte:

    Der Elefant im Raum, bei all den Themen, die hier diskutiert werden, ist die grüne Regierungsbeteiligung. Bisher eben in den Mainstream Medien als Problem tabu. Ändert sich gerade. Die große, grüne Transformation, inzwischen offen verkündet, zeigt eben, wo es hin gehen würde, wenn man diesen Grünen Khmer freie Bahn lassen würde.

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Beobachter

      Nicht vorwarnen!

      Die Entscheidungen der letzten Wochen im Bereich Bauen und Wohnen werden so viel Hass auf die grüne Landplage provozieren, gerade bei Leuten, die sich normalerweise kaum für Politik interessieren, dass zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder eine Lösung dieses Problems möglich scheint.

      Da war der Aufschrei um die “5 Mark für einen Liter Benzin” noch ein Kindergeburtstag.

      Antworten
    • Gnomae
      Gnomae sagte:

      @ Tom96

      “The Real Secret of Money”

      Das wahre Geheimnis haben viele noch nicht verstanden. Der Kollaps der SVB hat nichts mit Geheimnissen des Geldes zu tun, sondern mit einer simplen Weisheit: Wer langfristig (über 10 Jahre oder länger) Geld in Staatsanleihen anlegt, hat ein Zinsänderungsrisiko. Das bedeutet nichts anderes, als dass bei steigenden Zinsen die Anleihekurse fallen.

      Das Geheimnis des Bankwesens liegt einfach gesagt in dem Vertrauen, dass die Bank auszahlen kann und dass nicht jeder Kunde seine Einlagen zurückfordert.

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  2. JürgenP
    JürgenP sagte:

    „Ist dauerhaftes Wirtschaftswachstum möglich? Oder führt es nicht irgendwann zur Erschöpfung der Ressourcenvorkommen und zum Kollaps von ganzen Ökosystemen sowie von Teilen der Zivilisation? An dieser Frage scheiden sich die Geister.“

    Welche Geister scheiden sich hier und in welche Richtung?

    Geist Nr. 1 – Versteht nix von Gesetzmäßigkeiten bezüglich der Entwicklung und Funktion von Systemen. Kommt zum Schluss: es passiert schon nichts. Weiterwachsen ist gut.

    Geist Nr. 2 – Versteht was von Gesetzmäßigkeiten bezüglich der Entwicklung und Funktion von Systemen. Kommt zum Schluss: es passiert schon nichts. Weiterwachsen ist super.

    Geist Nr. 3 – Versteht nix von Gesetzmäßigkeiten bezüglich der Entwicklung und Funktion von Systemen. Kommt zum Schluss: irgendwie kann nichts unendlich wachsen, besser vorsichtig sein und irgendwie irgendwas dagegen machen. Ökoäpfel, ungespritzt, sollten erst Mal reichen. Auch auf Fernflügen.

    Geist Nr. 4 – Versteht was von Gesetzmäßigkeiten bezüglich der Entwicklung und Funktion von Systemen. Kommt zum Schluss: klar, es kann nichts unendlich wachsen, besser die Entwicklung dieser Prämisse anpassen, zum Beispiel qualitativ statt quantitativ. Macht die Natur genauso. Alternativ: ab nach Kanada, da gibt’s noch viel Wald und außerdem, wie neulich gehört, noch viel mehr zu verdienen.

    Das ärgerliche ist, dass in den 1970er Jahren niemand auf Geist 4 hören wollte.

    Geist 1 hat schließlich Jahrzehntelang das Sagen. Zuletzt setzte er noch seine Allzweckwaffe ein, die Mutti aller Geister mit ihrem verhinderungsfreudigen und kampfgewichtigen Adjudanten.

    Geist 3 hat nach ein paar Sturzbächen und ähnlichen Katastrophen inzwischen die Oberhand bekommen und versucht, vielleicht mit etwas Unterstützung von Geist 4, noch zu retten was zu retten ist. Jedoch stolpert dieser Geist – immer noch ohne Ahnung von Systemen – mit seinen Entscheidungen von einem Desaster ins nächste und bringt nicht nur eines seiner von seinen Mitgesellen geschaffenen “Systeme” – sondern gleich alle – zum Kollabieren.

    Geist Nr. 5 – Seit eh und je alles ignorierend, weil: auch schon damals war es ihm piepenegal, was auf sein hirnloses Handeln folgt, kommt zum Schluss: sch.. egal, planlos weiter so, ..ott wird‘s schon richten.

    Auch wenn’s schwerfällt. Geist 5 hat recht. Wozu den Stress, wenn das unkoordinierte Wachstum künstlicher Systeme inzwischen zum, nennen wir es wachstumskonform: KREBSGESCHWÜR geführt hat.

    Jedenfalls kann man den Eindruck gewinnen. Oder wie soll der aktuelle wirtschaftliche und gesellschaftliche Zustand „der Zivilisation“, der hier so gern beklagt wird, bezeichnet werden?

    Übrigens: Ökosysteme der Klasse „Erde“ kollabieren nicht. Sie schütteln ihre Probleme ab, auch wenn sie „Mensch“ heißen. Eine Mikrobe, die sich schnell verbreitet und eventuell am Blut nagt, reicht dazu. Oder etwas schlechte Luft für ein paar Monate aus einem großen Schlot.

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @JürgenP

      “Übrigens: Ökosysteme der Klasse „Erde“ kollabieren nicht. Sie schütteln ihre Probleme ab, auch wenn sie „Mensch“ heißen. Eine Mikrobe, die sich schnell verbreitet und eventuell am Blut nagt, reicht dazu. Oder etwas schlechte Luft für ein paar Monate aus einem großen Schlot.”

      Das wär aber schlimm – dann verschwindet ja auch die großartige Systemtheorie im Dunkel der Geschichte. Hätte nicht gedacht, dass ausgerechnet Sie da so fatalistisch und im breitesten Sinn überhaupt “menschenfeindlich” sind.

      Antworten
      • JürgenP
        JürgenP sagte:

        Denken Sie wirklich, oder klemmen Sie sich immer noch die Finger an der Schublade, die Sie jedes Mal aufziehen.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @JürgenP

        “Denken Sie wirklich”

        Ja – bei Ihnen bin ich mir da nicht mehr so sicher. Die Versatzstücke, aus denen Ihre Kommentare bestehen, könnte vielleicht auch eine KI zusammensetzen, wenn man sie mit genug Lobpreis-Texten auf die Systemtheorie und Traktaten von den Klimapanikern anlernt.

      • JürgenP
        JürgenP sagte:

        @RO Toll, Ihrer Phantasie für kruden Vermutungen sind keine Grenzen gesetzt. Wenden Sie die russische Variante der KI zum “Denken” ein, oder wo kommt das her?

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @JürgenP

        Ach, schieben Sie nicht schon wieder die bösen Russen vors Loch.

        Die Vermutung kommt einfach daher, dass Ihre Kommentare so abgeschmackt und schlecht sind, dass ich Schwierigkeiten habe, mir vorzustellen, dass ein richtiger Mensch sie geschrieben haben könnte. Andererseits haben die Grünen 125.000 Mitglieder, und die schreiben sehr viel, vielleicht liegt also das tiefstmögliche menschliche Textniveau noch viel niedriger als ich es bis jetzt dachte?

    • Dietmar Tischer
      Dietmar Tischer sagte:

      @ Jürgen

      Keine Fixierung auf gesellschaftliche Gesetzmäßigkeiten, sondern Einsicht, was der Gang der Dinge war in den letzten Jahrzehnten.

      Es ist so einfach, es zu begreifen.

      Unsere internationale Position, in die wir sozusagen hineingewachsen sind, war unglaublich komfortabel und mit einem Design wie von einem anderen Stern:

      Für die äußere Sicherheit haben andere gesorgt, günstige Energie lieferten die Freunde im Osten, wir statteten die hungrige Welt mit brauchbaren Investitionsgütern aus und kauften billig bei ihnen ein.

      Das schaffte den Wohlstand, der danach schrie, verteilt zu werden.

      Merkel organisierte, was die Menschen wollten:

      Ruhe in der EU, Sozialpolitik wie außer Atem durch die SPD – von Schwesig, über Nahles bis zu Heil, für den es mittlerweile kein Halten mehr gibt:

      Schon auf die Ankündigung von Entlassungen bei Galeria Karstadt Kaufhof hin will er eine Transfergesellschaft gründen und betriebsbedingte Kündigungen vermeiden.

      Ist ja auch nur konsequent:

      Der deutsche Sozialstaat ist Unternehmer, der für ALLES haftet und daher auch für Vermeidung von betriebsbedingten Kündigungen ZUSTÄNDIG (!!) ist.

      So entwickelte sich eine REALITÄT, die mittlerweile auch im öffentlich-rechtlichen TV nicht mehr zu kaschieren ist.

      Heute in den 19-Uhr-Nachrichten von ZDF:

      „ERBÄRMLICH“ mehrmals gebraucht für das Bildungswesen und die Bundeswehr.

      Es war nicht die Rede von punktuell, sondern von UMFASSEND.

      Anderes wäre anzufügen, etwa das Rechtswesen oder die innere Sicherheit.

      Das muss erst noch richtig hochkochen.

      So sieht es aus.

      Die Reaktionen der Entscheider:

      Teamarbeit, koordinieren und steuern – und selbstverständlich Schuldzuweisungen.

      Lösungen?

      Keine.

      Bei unserer Mentalität sind auch keine zu erwarten, die den Namen verdienen.

      Antworten
      • JürgenP
        JürgenP sagte:

        “Das muss erst noch richtig hochkochen”. Eine feine Umschreibung für: “es bedarf einer Revolution, bevor sich die Dinge grundlegend ändern”. Früher wurden Barrikaden gebaut und entzündet, anschließend die finanziellen Probleme mit der Guillotine “gelöst”, um sich schließlich die verbliebenen Köpfe gegenseitig einzuschlagen. Heute geht es eleganter, dafür mindestens genauso effektiv: KI als Droge für das Volk (als Ersatz für Bildung) & Oscars für anregende Kriegsfilme bei gleichzeitig lockerem Waffenrecht (insbes. geeignet für Psychopaten) & Impfstoffe mit ungeahnten Spätfolgen (für Kinder + Jugendliche).

      • Beobachter
        Beobachter sagte:

        Deutschland hat kein lockeres Waffenrecht, im Gegenteil. Ausser natürlich für Clans.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Beobachter

        Mit privatem Waffenrecht lassen sich auch keine Weltkriege wie zum Beispiel der aus “Im Westen nichts Neues” verhindern, egal wie es ausgestaltet ist, aber das interessiert den deutschen Weltschmerz nicht.

        Ich verstehe auch nicht, wie irgendjemand diese Geschichte “anregend” für eigene Amokläufe finden könnte, aber vielleicht hat die JürgenP-KI hier einfach irgendeine amerikanische Quelle ins Deutsche übersetzt, obwohl die Bezüge in dem Text dann keinen Sinn mehr ergeben? Kommt in dem Millieu ja häufiger vor, es gibt auch flammend ins Deutsche übersetzte Plädoyers gegen die Diskriminierung von “BIPOC” (“black and indigenous people of color”) bei uns, obwohl es noch gar keine Reservate für die Indigenen in Deutschland gibt… ;)

    • Beobachter
      Beobachter sagte:

      @JürgenP: “Geist 3 hat nach ein paar Sturzbächen und ähnlichen Katastrophen inzwischen die Oberhand bekommen …”

      Ich weiß nicht, worauf Sie anspielen wollen. Das Ahrtal hatte jedenfalls nichts mit Klimawandel zu tun, sondern mit staatlichem Versagen bei Hochwasserschutz und Alarmierung.

      Ansonsten landet man halt doch wieder bei der Frage nach der Sinnhaftigkeit der repräsentativen Demokratie. Aber das hatten wir schon.

      Antworten
      • JürgenP
        JürgenP sagte:

        @Beobachter Der Verweis auf Staatsversagen greift zu kurz. Wer hat den seine Häuser in ein Sturzbachtal gebaut, das nicht das erste Mal bei einem mittleren Nordseeküstenregenguss abgesoffen ist?

  3. Gnomae
    Gnomae sagte:

    Die Grenzen des Wachstums müssen neu überdacht werden, weil es bei der Betrachtung bereits erhebliche Fehlannahmen gibt.

    Zum einen ist das agrarische Wachstum in vielen Ländern (Russland, Ukraine, Afrika, Südamerika) weit entfernt davon, ausgereizt zu sein, obwohl hier riesige Flächen zur Verfügung stehen.

    Steuerung und Rahmenvorgaben des Staates ja, aber keine Vorschrift einer konkreten Technik.

    Rohstoffkreisläufe müssen korrekt eingerichtet werden, sind es aber weltweit nicht. Umweltschützer könnten anstatt zu kleben auch in anderen Ländern Plastikmüll einsammeln.

    Wenn ein Rohstoff zu Ende geht, wird er eben durch einen anderen ersetzt oder eine alternative Technik entwickelt.

    Wir sind aber noch lange nicht an dem Punkt, dass die Forschung die physikalischen Grenzen erreicht hätte. Nanotechnologie – Pikotechnologie – Femtotechnologie

    Antworten
  4. Dietmar Tischer
    Dietmar Tischer sagte:

    >Die „Grenzen des Wachstums“ begründen keine Schrumpfungspolitik.>

    Schon diese Überschrift zeigt die WIRRNIS des Artikels.

    Denn:

    Wenn es Grenzen des Wachstums gibt, dann heiß dies NUR, dass weiteres Wachstum ab eine Grenze NICHT möglich ist.

    Schrumpfen heißt nicht weniger Wachsen, sondern NEGATIVES Wachstum, also weg von einer tatsächlichen oder vermeintlichen Wachstumsgrenze.

    Wie soll da eine Wachstumsgrenze negatives Wachstum begründen können?

    Kann es nicht – die Aussage ist WIRR.

    Es geht weiter damit:

    >bto: Das passt zur heutigen Klimadiskussion, auch da wird angenommen, die intellektuelle Leistungsfähigkeit der Menschheit wäre erschöpft.>

    Ich kenne keinen ernst zu nehmenden Menschen, der das behauptet – daher:

    Belegen Sie bitte IHRE Behauptung.

    >„Dabei ist das Wachstum einer Volkswirtschaft gar nicht gleichbedeutend mit einem Wachstum des Ressourcenverbrauchs.>

    Nehmen wir einmal an, dass dies der Fall ist.

    >„Ohne Wirtschaftswachstum ist es schwierig bis unmöglich, die Erforschung und Entwicklung neuer Technologien zu finanzieren, von denen wir uns die Lösung gegenwärtiger und zukünftiger Umweltprobleme erhoffen.“>

    Wir nehmen an, dass auch dies der Fall ist.

    Geht es NUR um die FINANZIERUNG der Lösungen?

    Oder geht es auch darum, OB und gegebenenfalls WIE wir die Lösungen bei HINREICHERNDER Finanzierung dahin gelangen, sie zu REALISIEREN?

    Zwei Möglichkeiten werden vorgestellt:

    a) >„Radikale Klimaaktivisten wie Extinction Rebellion fordern auch heute noch, wir müssten unseren Lebensstandard einschränken, sonst drohe das Klima ‚ausser Kontrolle‘ zu geraten.

    Sehen wir einmal davon ab, dass die Menschheit das Klima noch nie unter Kontrolle hatte und dass man einen Staat fürchten müsste, der diese Macht innehätte>

    Erstens:

    Es geht nicht um Kontrolle des Klimas, sondern um Zielerreichung, i. e. hier um die Einschränkung des Lebensstandards.

    Zweites:

    Wenn dies das ÜBERGEORDNETE Ziel ist und es NUR durch einen Staat zu erreichen ist, der die Macht innehat, dann muss man ihn NICHT fürchten, sondern WOLLEN.

    Allerdings:

    Auch wenn diese Macht gewollte werden sollte, wird die Mutation einer immer noch weitgehend von individuellen Entscheidungen geprägten Gesellschaft zu einer durch „interventionistischem Zentralismus“ geprägten zumindest in den westlichen mit einer Dysfunktionalität verbunden sein, die eine geordnete Reduzierung des Lebensstandards unmöglich machen würde.

    Fazit: ein UNTAUGLICHER Ansatz

    b) „Wir sind prinzipiell durchaus in der Lage, uns an den Klimawandel anzupassen, selbst wenn es oft schmerzhafte Lektionen wie eine tödliche Überschwemmung oder Hitzewelle braucht.

    Das Prinzipielle könnte das REALISTISCHE werden:

    Sehr, sehr viele sterbende Menschen sind eine Anpassung und wenn es hinreichend viele Menschen sind, ist das auch die Lösung zur Begrenzung des durch Menschen verursachten Klimawandels.

    Allerdings:

    Es ist KEINE gewollte Lösung.

    >„Um den Klimawandel zu lindern und uns an ihn anzupassen, braucht es kein Stoppschild für das Wirtschaftswachstum, sondern klug gewählte politische Massnahmen, zum Beispiel eine irgendwie geartete Bepreisung von CO2-Emissionen sowie die rechtzeitige Anpassung an künftige Hitzewellen und andere Extremereignisse.“>

    WER entscheidet, WELCHE die KLUG gewählten Massnahmen sind?

    Eine „irgendwie geartete Bepreisung von CO2-Emissionen“ ist auch ohne KRITERIUM für das IRGENDWIE nicht das, was es braucht.

    Denn ein mit Blick auf die vorgegebenen Klimaziele ist JEDES hinreichend WIRKSAME Irgendwie der CO2-EMissionen das Rezept für massiven gesellschaftlichen Widerstand.

    Der Politik ist dies bewusst, sie agiert damit sehr zurückhaltend.

    RECHTZEITIGE Maßnahmen zur Anpassung an Hitzewellen, Wassermangel, Überschwemmungen etc. würden zu führen, aber den Klimawandel nicht aufhalten.

    Es käme dann vermutlich zur oben angesprochenen „prinzipiellen Anpassung“ an den Klimawandel mit der „Opfer-Lösung“.

    Fazit zu diesem Artikel:

    Cui bono?

    Vermutlich nur den eh schon Verirrten und Verwirrten.

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Herr Tischer

      “Erstens: Es geht nicht um Kontrolle des Klimas, sondern um Zielerreichung, i. e. hier um die Einschränkung des Lebensstandards.

      Zweites: Wenn dies das ÜBERGEORDNETE Ziel ist und es NUR durch einen Staat zu erreichen ist, der die Macht innehat, dann muss man ihn NICHT fürchten, sondern WOLLEN.”

      Wer ist dumm genug, das für sich selbst zu wollen – von ein paar gehirngewaschenen Fanatikern mal abgesehen?

      Antworten
      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Richard Ott

        Mal angenommen, dass Dürre, Wassermangel, Überschwemmungen etc. sich anhaltend VERSTÄRKEN, was wäre(n) denn IHRE kluge(n) Lösung(en)?

        NICHT die Prämisse bestreiten, sondern KLUG sein.

      • Alexander
        Alexander sagte:

        @ den Verirrten und Verwirrten

        “Politisch gegriffene Ziele” (Hans Werner Sinn) müssen vor allem erreichbare sein,
        oder diese “politisch gegriffenen Ziele” sind UTOPIEN.

        Alsda wären,
        – die Umstellung eines Industrielandes auf sogenannte eneuerbare Energie
        – das gesetzliche Diktat von Co² Neutralität bis xxxx
        – das gesetzliche Verbot von Motoren = Beschränkung auf mechanische Mobilität
        – Deindustrialisierung als Gewinn verkaufen
        – Heizungen verbieten

        Alsda waren,
        – ein Atemwegvirus vor Verbreitung behindern, wenn Luft anhalten ausgeschlossen ist.
        – zu Injektionen nötigen, wenn KEIN Schutz besteht – vgl. Hersteller vor EU Ausschuß
        – zu Injektionen nötigen, ohne Ahnung von Langzeitfolgen
        – zu Injektionen nötigen, unter Ausschluß aller Haftung für alle außer dem Probanden

        Alsda ist,
        – einen Krieg führen ohne die Heerleitung zu kontrollieren
        – Waffen liefern ohne ihre Verbreitung zu kontrollieren
        – einen Krieg OHNE Exitstrategie führen, d.h. tina Tod oder Niederlage einer Atommacht.
        – Angriffe auf kritische Infrastruktur einfach weglächeln

        Mikrotrombosen nach mRNA Injektion dämpfen die Denkleistung – sagt Prof. Dr. Lauterbach
        …einfach mal drüber nachdenken.

        -…..

      • Bauer
        Bauer sagte:

        @Alexander

        >> “Mikrotrombosen nach mRNA Injektion dämpfen die Denkleistung – sagt Prof. Dr. Lauterbach
        …einfach mal drüber nachdenken.”

        Ja schon, wenn dies unter dieser Prämisse noch möglich ist.
        Viel Erfolg dabei!

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Herr Tischer

        “Mal angenommen, dass Dürre, Wassermangel, Überschwemmungen etc. sich anhaltend VERSTÄRKEN, was wäre(n) denn IHRE kluge(n) Lösung(en)?”

        Wenn die Prämisse so dämlich ist, fällt mir eine kluge Antwort schwer.

        Wie sollen denn gleichzeitig Wassermangel und Überschwemmungen immer schlimmer werden? Oder reden Sie jetzt von verschiedenen Regionen, die tausende Kilometer voneinander entfernt liegen?

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Richard Ott

        Sie sind schon wieder auf eine abwegige Weise superschlau.

        Ich habe von anhaltender VERSTÄRKUNG, i. e. einem MEHR von Dürre, Wassermangel, Überschwemmungen geredet.

        Dass dies alles nicht zur gleichen Zeit am gleichen Ort sein kann, aber auch nicht in unterschiedlichen Regionen, die tausende Kilometer voneinander entfernt sind, sein muss, ist doch klar.

        Also:

        Keine solche Eskapaden, sondern einfach mal KLUG sein.

        Bemerkung dazu:

        Wir wissen ja ausgiebig von Ihnen, dass jede Menge UNZURECHNUNGSFÄHIGE unterwegs sind.

        Wer das so traumhaft sicher wie Sie erkennt, sollte auch einmal klug sein und KONSTRUKTIV wirken.

      • Alexander
        Alexander sagte:

        @Bauer

        “Am 18. September 2022 fand das zweite Ärztesymposium im Dr.-Max-Otto-Bruker-Haus statt. Dabei sprach unter anderem der Facharzt für Pathologie Prof. Dr. Arne Burkhardt … Anhand zahlreicher Gewebeschnitte demonstrierte er …Das Vorkommen des Impf-Spike-Proteins in sämtlichen Organen und Geweben des menschlichen Körpers.”
        https://youtu.be/jLJXL3YlHKE

        Sozialismus ist kein Glasperlenspiel, er tötet.

      • foxxly
        foxxly sagte:

        @ alexander 14.03.23 21:52,
        “”Sozialismus ist kein Glasperlenspiel, er tötet.””

        der kapitalismus geht mit seiner gier auch über leichen!!!!!
        aktuelle beispiele,…… mehr als genug!

        um die macht kämpfen die führer in beiden systemen.
        am ende des kapitalismus verarmt auch die große masse.
        letztlich führt der kapitalismus zum sozialismus und aufständen etc und kriegen.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Herr Tischer

        “auch einmal klug sein und KONSTRUKTIV wirken”

        Ich bin ja erstaunt, dass Sie mich so neugierig danach fragen, wie sich Menschen an Dürre oder Überschwemmungen anpassen könnten – so als ob Sie noch nie von Bewässerungstechniken, Wassermanagement, Staudämmen oder Deichen gehört hätten.

        Aber was machen wir, wenn der zornige Klimagott noch mehr biblische Plagen schickt und es Frösche regnen lässt oder das Wasser der Flüsse in Blut verwandelt?

        Ist das dann endlich die Rechtfertigung dafür, dem Pöbel die grüne Planwirtschaft aufzudrücken und die Strom- und Essensrationen einzukürzen? ;)

      • Vater Thiel
        Vater Thiel sagte:

        @ Dietmar Tischer

        “Mal angenommen, dass Dürre, Wassermangel, Überschwemmungen etc. sich anhaltend VERSTÄRKEN, was wäre(n) denn IHRE kluge(n) Lösung(en)?”

        Mal so kurz spontan ein paar kluge (?) Lösungen:

        Kluge (?) Lösung 1: Von Israel lernen. Blühendes Land inmitten einer Dürre-Region. Wo kriegen die ihr Wasser her ?
        Kluge (?) Lösung 2: Von Katar lernen. Wüstenstaat richtet bei 50 Grad plus WM aus und kühlt Stadion ohne Rücksicht auf Verluste auf Fussball-WM-Temperatur runter. Dürre und Hitze offensichtlich kein Problem. Wo kriegen die ihr Wasser her ?
        Kluge (?) Lösung 3: Von Ländern lernen, die laufend mit Überschwemmungen zu tun haben.

        Zweiter Gedanke: Wenn wir uns jetzt ins 19. Jahrhundert zurückfasten, um Dürre, Hitze und Überschwemmungen zu vermeiden, und am Ende kommt das alles NICHT ? Ich weiss, dann wird man vom Präventionsparadoxon sprechen …

        Fanatiker sind Menschen, die die Hölle vermeiden wollen, indem sie sich selbst eine machen …

        Zum Abschluss: Sind Sie persönlich der Meinung, dass die Gefahren des Klimawandels so gigantisch gross sind, dass sie jedes Mittel rechtfertigen ? Ihre bisherigen Beiträge rekaputilierend, würde ich doch sagen “Eher Nein” ?

      • Alexander
        Alexander sagte:

        @Vater Thiel

        Israel pumpt den Arabern (Relotius Spiegel truth – Palästinenser)
        das Wasser unterm Arsch weg.

        Diese Verletzung territorialer Integrität zu legalisieren besetzt man “Gebiete”.

        Wake up.

        @foxxly

        Kapitalismus ist kein Lebenwesen sondern eine Wirtschaftsform,
        deren Eingrenzung persönliche Haftung ist.

        Sozialismus ist eine Wirtschaftsform deren Haftung kollektiv ist, wie zuletzt durch
        Prof. Dr. Karl Lauterbach in Sachen unerwünschter Wirkung nach Injektionsnötigung erklärt,
        dass Krankenkassen / Länder / Bund zahlen soviel Geld “da halt ist”.

        Sozialisten töten straffrei,
        es sei denn man hängt sie für Verbrechen gegen die Menschlichkeit,
        vgl. Nürnberger Prozesse.

      • Christian Anders
        Christian Anders sagte:

        @Vater Thiel

        Israel hat Wasser, das andere dann nicht mehr haben. Und Katar baut mithilfe von „originell organiserten“ Hilfsarbeitern klimatisierte Stadien in die Wüste.

        Beides funktioniert. Aber finden Sie auch nur eines davon eine „kluge“ Lösung in dem Sinn, dass man sie allgemeingültig für Menschen in ähnlichen Situationen empfehlen könnte?
        ( Mal davon ab, dass man, wenn man Einmalevents in Stadiensportarten in Wüstenstaaten verlegt, den Pfad der Klugheit schon lange vorher verlassen hat. )

        Management von Klimafolgen muss man sich leisten können – finanziell und in realen Ressourcen gerechnet.
        Wenn man das nur auf Kosten anderer kann, hat man die Folgen durch Verlagern statt durch lösen bearbeitet. Klug?
        Wenn man das nicht kann, ist man i. d. R. derjenige, zu dem hinverlagert wird.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Christian Anders

        “Katar baut mithilfe von „originell organiserten“ Hilfsarbeitern klimatisierte Stadien in die Wüste. Beides funktioniert. Aber finden Sie auch nur eines davon eine „kluge“ Lösung in dem Sinn, dass man sie allgemeingültig für Menschen in ähnlichen Situationen empfehlen könnte?”

        Katar könnte auch teurere Bauarbeiter nehmen – von denen sterben dann weniger und die Profite der Bauprojekte sind kleiner.

        Aber was hat das damit zu tun, dass Katar zeigt, wie man in einer extrem dürren Region nicht nur funktionierende Großstädte errichten sogar internationale Großveranstaltungen ausrichten kann, solange man genug günstige Energie hat?

        “Mal davon ab, dass man, wenn man Einmalevents in Stadiensportarten in Wüstenstaaten verlegt, den Pfad der Klugheit schon lange vorher verlassen hat.”

        Wozu überhaupt internationale Sportevents? Wäre es nicht viel besser fürs “Klima”, wenn die Untertanen stattdessen alle zu Hause sitzen, ihren Insektenburger fressen und eine hysterische Grünen-Rede über die drohende Klimaapokalypse auf ihrem Teleschirm anhören würden?

        “Management von Klimafolgen muss man sich leisten können – finanziell und in realen Ressourcen gerechnet.”

        Das Management von “Klimafolgen” wird deutlich billiger sein als die immer schwachsinnigeren und teureren Ideen zum “Klimaschutz”.

      • Vater Thiel
        Vater Thiel sagte:

        @ Alexander @ Christian Anders

        “Israel hat Wasser, das andere dann nicht mehr haben. Und Katar baut mithilfe von „originell organiserten“ Hilfsarbeitern klimatisierte Stadien in die Wüste.”

        O.K., das wusste ich nicht.
        Ich dachte, zumindest die Israeli haben ihr Nutz-Wasser durch “Entsalzung” von Meerwasser.
        Ist die “Entsalzung” von Meerwasser technisch möglich, um ZigMillionen Leute mit Trink-, Wasch- u.s.w. Wasser zu versorgen, oder ist das Illusion ?

      • Alexander
        Alexander sagte:

        @Vater Thiel

        Zitat
        “In allen Fällen ist das entsalzte Wasser für eine unmittelbare Verwendung als Trinkwasser nicht geeignet. Zudem sind derartige salzarme Wässer für Eisenwerkstoffe korrosiv, da keine Kalk-Rost-Schutzschicht gebildet werden kann. ”
        https://de.wikipedia.org/wiki/Meerwasserentsalzung

        Es gibt keine Wunder.

        Naturschutz durch ungestörte Verdunstung-Wolkenbildung-“Regen”kreisläufe = alternativlos.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Alexander

        Sie sollten nicht jeden Blödsinn glauben, den Sie in der Wikipedia lesen.

        Wasser aus einer Entsalzungsanlage ist immer entsalzt und entmineralisiert – so ähnlich wie destilliertes Wasser, was ja gleichzeitig eine Entsalzungsmethode ist.

        Natürlich können Sie das auch trinken, zumindest in kleineren Mengen. Für die langfristige tägliche Versorgung ist es allerdings besser, wenn Sie die in Trinkwasser enthaltenen Mineralstoffe und Spurenelemente mit physiologischer Bedeutung für den Menschen nach der Entsalzung wieder in der richitigen Menge zusetzen – dann ist das Wasser auch “mittelbar” wieder gleichwertig mit Trinkwasser.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Vater Thiel

        >Sind Sie persönlich der Meinung, dass die Gefahren des Klimawandels so gigantisch gross sind, dass sie jedes Mittel rechtfertigen ? Ihre bisherigen Beiträge rekaputilierend, würde ich doch sagen “Eher Nein” ?>

        NICHTS kann „jedes Mittel“ RECHTFERTIGEN.

        Wenn wir diese auf Basis unsäglichen Leidens gewonnene Einsicht aufgeben würden, wären wir wieder in der Steinzeit oder dahinter.

        Wenn es um die Gesellschaft geht, habe ich ein OBERSTES Prinzip:

        Die ihr angehörenden Menschen haben das RECHT, sich der erkennbaren DYSFUNKTION des gesellschaftlichen Zusammenlebens zu widersetzen.

        „Recht HABEN“ besagt noch nichts darüber, WIE es genutzt werden darf bzw. sollte.

        Aktuell:

        Wir sollten das geltende Asylrecht AUSSETZEN, weil es ermöglicht und genutzt wird, unsere Gesellschaft in erkennbare Dysfunktion zu versetzen (Sicherheit, Finanzierung des Sozialsystems, Bildung, Wohnungen …).

        Zu den Gefahren des Klimawandels:

        Ich glaube, dass es ihn gibt und – den gegenwärtigen betreffend – er im Wesentlichen von Menschen verursacht wird.

        Folgend meiner Einsicht, die ich aus Diskussionen auch an diesem Blog gewonnen habe, insbesondere auch durch die ernsthaften, nie mit hingehauener Besserwisserei und ohne Bekehrungsfanatismus verfassten Beiträge von Christian Anders, habe ich die folgende Auffassung:

        Wir, die Menschheit und damit auch wir Deutschen sitzen UNENTRINNBAR in der Mausefalle, d. h. können den Klimawandel NICHT so begrenzen, dass unfassliche FOLGESCHÄDEN ausbleiben.

        Daher muss unser Bestreben sein, den GRÖSSTEN Teil unserer Ressourcen dafür einzusetzen, die absehbaren Folgeschäden zu minimieren, mindestens aber sie so weit wie möglich erträglich werden zu lassen.

        Dies in KOOPERATION mit anderen, die dies auch WOLLEN.

        Das WIE würde von der mittels Wahlen ausgedrückten WILLENSBILDUNG der Bevölkerung abhängen.

        Dass die Gesellschaft schwerpunktmäßig von der BEKÄMPFUNG des Klimawandels zur VERMINDERUNG der Folgeschäden umschwenken wird, steht für mich außer Frage.

        Ich vermute, dass dies schneller der Fall sein wird, als sich das viele vorstellen.

  5. Rolf Peter
    Rolf Peter sagte:

    Es folgt eine der „key Messages“ des Berichts „Assessing Global Resource Use“ des International Resource Panel der UN.

    Global material resource use is expected to reach nearly 90 billion tonnes in 2017 and may more than double from 2015 to 2050, with high-income countries currently consuming 10 times more per person than low-income countries and the planetary boundaries being pushed beyond their limits .

    Der globale Ressourcenverbrauch steigt also weiter. Die Welt besteht ja nicht nur aus verwoehnten Babyboomern im industrialisierten Teil, sondern auch aus zahlreichen Entwicklungsländern und Ländern mit mittlerem Einkommen. Und die Leute dort wollen auch schöne, gut ausgestattete Häuser, Autos und Strassen, eine komfortable Infrastruktur usw. Das geht natürlich nicht mit sinkendem Resourcenverbrauch.

    Antworten
  6. Rolf Peter
    Rolf Peter sagte:

    2020 hat Gaya Harrington ein „Update to limits to growth“ im Journal of Industrial Ecology veroeffentlicht.
    Hier der „Abstrakt“:

    In the 1972 bestseller Limits to Growth (LtG), the authors concluded that, if global soci- ety kept pursuing economic growth, it would experience a decline in food produc- tion, industrial output, and ultimately population, within this century. The LtG authors used a system dynamics model to study interactions between global variables, vary- ing model assumptions to generate different scenarios. Previous empirical-data com- parisons since then by Turner showed closest alignment with a scenario that ended in collapse. This research constitutes a data update to LtG, by examining to what extent empirical data aligned with four LtG scenarios spanning a range of technological, resource, and societal assumptions. The research benefited from improved data avail- ability since the previous updates and included a scenario and two variables that had not been part of previous comparisons. The two scenarios aligning most closely with observed data indicate a halt in welfare, food, and industrial production over the next decade or so, which puts into question the suitability of continuous economic growth as humanity’s goal in the twenty-first century. Both scenarios also indicate subsequent declines in these variables, but only one—where declines are caused by pollution— depicts a collapse. The scenario that aligned most closely in earlier comparisons was not amongst the two closest aligning scenarios in this research. The scenario with the smallest declines aligned least with empirical data; however, absolute differences were often not yet large. The four scenarios diverge significantly more after 2020, suggest- ing that the window to align with this last scenario is closing.

    Die naive Wachstumsgläubigkeit, die in Beiträgen wie dem heutigen zum Ausdruck kommt, beruht auf ökonomischen Wachstumsmodellen, in denen weder Energie, begrenzte Rohstoffquellen noch eine begrenzte Aufnahmekapazität der Erde fuer Abfälle aller Art vorkommen. Empirisch handelt es sich um eine Fortschreibung der Erfahrung der letzten 200 Jahre in die unbegrenzte Zukunft. Da haben die Verfasser der „Limits to growth“ wahrlich weiter und tiefer gedacht.

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Rolf Peter

      “The scenario that aligned most closely in earlier comparisons was not amongst the two closest aligning scenarios in this research.”

      Könnte das vielleicht daran liegen, dass die Rechenmodelle und Szenarien alle Müll sind und irgendwelche Übereinstimmungen reiner Zufall?

      Sie können auch einer Gruppe Äffchen einen Block Millimeterpapier und viele bunte Stifte geben – eines von ihnen wird sicher rein durch Zufall irgendwann einen Chart zeichnen, der sich zum Beispiel im Nachhinein wie die Bevölkerungsentwicklung von 1970 bis 2030 herausstellt. Und dieses Äffchen kriegt dann den alternativen Nobelpreis und darf bei einem Grünen-Parteitag eine Rede halten, unter großem Applaus von staatstreuen deutschen Staatsangestellten und Journalisten.

      Antworten
  7. Michael Krause
    Michael Krause sagte:

    “Eine Begrenzung der Bevölkerung hätte sicherlich dazu beigetragen, heute mehr Wohlstand und weniger Konflikte in der Welt zu haben.”

    Diesen Satz direkt unter Malthus zu hängen, ist etwas befremdlich. Malthus war ein ziemlich übler Geselle. Fortpflanzen durfte sich seiner Ansicht nach ausschließlich die Oberschicht, namentlich der britische Adel. Ob das besser gewesen wäre, als die Alternative, nämlich das eingetretene Bevölkerungswachstum, wage ich zu bezweifeln.

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Michael Krause

      Wo ist das Problem? Wer den Interessen des Adels treu dient, wird in den Adelsstand erhoben und darf sich dann auch selbst fortpflanzen. Und für die Priester und ihre außerhalb Englands oft sehr speziellen Interessen findet sich bestimmt auch eine Sonderlösung. ;)

      Antworten
      • Zweifler
        Zweifler sagte:

        @Dr. Lucie Fischer

        Ist Ihr Dr. ein Dr.med.?
        Wenn ja, dann schaut‘s bei Ihnen mit dem medizinischen Wissen bezüglich Impfungen nicht besonders rosig aus.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        Ich bleibe Corona-impfstofffrei schau mir ganz entspannt an, wie sich das MRNA-Injektions-Massenexperiment weiter entwickelt – offensichtlich war es weder die “nebenwirkungsfreie Impfung” als die es zu Beginn hochgejubelt wurde noch eine Massenvernichtungswaffe, die alle Versuchskaninchen in kurzer Zeit tötet.

        Besonders beeindruckend fand ich die Performance als Impfstoff allerdings wirklich nicht, die Wirkung hielt nicht lange an, sterile Immunität erzeugte die Impfung nie und die Nebenwirkungen waren doch recht häufig und recht heftig. Wenn das mal wieder angeboten wird, werde ich wieder ablehnen und vermutlich dafür wieder von irgendwelchen fanatischen Rentnern als Staatsfeind und Feind der Demokratie beschimpft werden, was ja auch eine interessante Erkenntnis aus dem Experiment ist.

      • Dr. Lucie Fischer
        Dr. Lucie Fischer sagte:

        @Zweifler 13:00
        Kann Sie beruhigen Dr. med ,seit ewigen Zeiten befreudet mit Immunbiologen. Niemals von Bratwurst ( sweets) bestechen lassen ,
        alte Heuristik, schärfte man früher Kindern ein.
        ( & Angst macht dumm) .
        Der Preis der Freiheit ( Gesundheit ) ist Eigenverantwortung und ewige Wachsamkeit ( Misstrauen gegenüber Pharma-Monopolen) .
        ” Impf”-Ärztehonoroar in Massen-mRNA-Injektions-Zentren:
        24 € pro Stich wochentags, an Feiertagen 36€ , Goldgrube:
        https://praxistipps.focus.de/reich-durch-corona-impfung-was-aerzte-am-impfen-verdienen_142218
        Kein Arzt in Deutschland hat je den “hippokratischen Eid” abgelegt,
        1. keinen Schaden zufügen
        2. Vorsichtig sein
        3. heilen
        ( ” primum nil nocere, secundum cavere, tertium sanare” )
        Jeder Arzt haftet individuell für sein Handeln, immer!
        Spikes wirken wie Zeitbomben, stören -zeitverzögert- immunologische Reparaturmechanismen, daher individuell unterschiedliche Fragilisierung.

  8. Alexander
    Alexander sagte:

    So vergeßlich Herr Stelter?

    Grundrechte wurden überwunden, durch freiwilligen Haftungsausschluß,
    mehrheitliche Zustimmung für den Abbruch aller Finanzierungsketten ohne die Folgen zu bedenken.

    Verbrennerverbot als k.o letzter heimischer Schlüsselindustrie, d.h. ihrer Abwanderung
    unter sozialverträglichen Ablaßzahlungen gegen Gewerkschaften, Kirchen, Medien, Politik und Co.

    Mit logischen Widersprüchen stellt hier niemand etwas in Frage,
    was andernorts so beschlossene Sache ist, wie Ukie Nazis mit dt. Panzerwaffen zu beliefern –
    unserer lieben Grundordnung wegen.

    Feigheit vor dem Feind gilt hierzulande als Möglichkeit noch ein letztes mal Geld zu verdienen,
    Belohnung für das Falsche mehr als 40 Jahre lieb gewonnenes bonmot für die letzte Generation.

    Läuft.

    Antworten
  9. Richard Ott
    Richard Ott sagte:

    Tja, die Apokalyptiker vom Club of Rome waren quasi die Corona-Modellierer und Einsperr-Legitimierer der 1970er – mit ähnlich großer Treffergenauigkeit wie die Paniker heute. Und ähnlich viel Unterstützung durch autoritäre Planwirtschaftler im Staatswesen und in staatsnahen Organisationen.

    Erinnern Sie sich noch alle daran, wie wir das gefährliche Corona-Weihnachten 2021 mit bis zu 800.000 in Modellrechnungen prognostizierten Neuinfektionen pro Tag (!) in Deutschland nur ganz knapp doch überlebt haben? ;)

    “Modellierung: Darum brauchen wir schnell einen Lockdown”, 21.12.2021
    https://twitter.com/quarkswdr/status/1473331847681740809

    Antworten
    • Dr. Lucie Fischer
      Dr. Lucie Fischer sagte:

      @Richard Ott
      Die Forderung des Club of Rome nach Reduzierung der Weltbevölkerung wurde nie aufgegeben, allerdings kaum noch offen propagiert.
      Heimlich, still , leise und unbemerkt von molekular-genetisch ungebildeten Ärzten und ” Experten” wurde mit gen-manipulatorisch und immun-suppressiv wirkenden Massen-Injektionen der Pfad ” Extinction” beschritten. Geniale Idee, diese Injektionen ” Impfungen” zu nennen, diesen Trick haben selbst
      “Impf-Gegner” nicht durchschaut, die das Narrativ ” Impfung” beibehielten.
      Es gibt ( leider) keine Therapie für verzögert -destruktive Wirkung von Spike-Proteinen.
      Bevölkerungs-Reduktion durch die Hintertür, Hauptverantwortliche bleiben anonym. Wohin sind z.B. RKI-Veterinär Wieler und Drosten geschützt abgetaucht?
      https://www.youtube.com/watch?v=0Ee2-wPQrKE

      Antworten
      • foxxly
        foxxly sagte:

        @ dr. l fischer……….. eine verkehrte welt??

        einerseits das narrativ der bevölkerungsreduktion mit corona-impfung etc. und beteiligung des großkapitals, – auch durch bill gates (als impffanatiker)

        anderseits, das bemühen der wirtschaft mehr arbeitskräfte für das wachstum zu bekommen.(gemeint ist wohl auch mehr konsumenten zu bekommen)

        wenn wir also weniger menschen auf der erde werden, dann geht das wirtschaftswachstum zurück und die sie kollabiert sogar.

        wie vereinbaren die reichen und das großkapital diesen widerspruch?

      • Dr. Lucie Fischer
        Dr. Lucie Fischer sagte:

        @foxxly 13:55
        Die alarmistisch- anthropogene Klima-Debatte lenkt ( fast ) perfekt ab von globalem Artensterben, bedingt durch humane Bevölkerungs-Explosion.
        Hier sehr ruhige, sachliche YT-Kurzdarstellung. Das Buch ” Ende der Evolution” von Prof. Matthias Glaubrecht ist es wert, studiert zu werden:
        https://www.youtube.com/watch?v=wcqMrmalwo0
        Ehrlicher wäre es gewesen, drastische Geburtenkontrolle weltweit zu bewerben, man wählte den Weg der “Impf”-List:
        Sun Zu: ” Jede militärische Operation beinhaltet Täuschung”,
        zudem reduzieren tote Gläubiger Schuldenlasten, willkommene Zugabe.
        Nichts ist, wie es scheint: “Think beyond the obvious”, foxxly.
        ( Wer glaubt denn noch, der Mensch sei die Krone der Schöpfung? )

      • Zweifler
        Zweifler sagte:

        Meine Güte, Frau Doktor, wollen wir uns mal einen Moment von der Immunulogie zur Psychiatrie bewegen?
        Paranoia hat mitunter derart ernste Auswirkungen, dass ich Ihre Schreckensspikes vorziehe. Mit denen lebt‘s sich‘s wunderbar.

      • foxxly
        foxxly sagte:

        @ dr. l fischer,
        ja, der mensch ist offensichtlich, schlimmer, als tiere!

        der mensch wird mit dem mittel des geld nicht mehr satt.
        und dies macht ihn zum vorsätzlichen bewusten handeln beim ausbeuten und töten der eigenen spezies.
        das gibt selbst im tier-reich kaum.
        (ausnahme der fuchs, marder, wolf etc. im hühnerstall/weide)

        es halt erstaunlich (negativ), dass die masse der menschheit sich diese “behandlung” durch die menschen des großkapitals, gefallen lässt.
        warum stehen wir nicht auf gegen unsere peiniger?

        zur bevölkerungsreduktion:
        wie lässt sich unltimatives wachstumsstreben und gleichzeitiges bevölkerungsreduktion vereinbaren?
        wahrscheinlich, weil an diesen beiden extremen, massig verdient wird und die macht dieser akteure noch größer wird?

  10. foxxly
    foxxly sagte:

    bto: “”Ist dauerhaftes Wirtschaftswachstum möglich? “”
    eindeutig JA !
    die arbeitsleistungen schaffen einen mehrwert! (teuerungen aber nicht!)

    der FEHLER liegt darin, dass diese arbeitsleistungen in diesen schuldgeldsystem zu einem KREDIT wird, der niemals vollens getilgt werden kann!
    sondern sogar noch exponeziell weiter wächst.
    und genau dieser mechanismus bringt uns an die grenzen des wachstums!

    nun, den zins als den verursacher zu verbieten, wäre wahrscheinlich ein großer fehler, weil miete und pachten auch einem zins entsprechen.
    das gleiche wäre bei einem eingebauten/systemischen verfall, oder abwertung, entspricht einem negativen zins und eigentumsverlust.
    was letztlich zum versuch durch mehrleistung, dieses auszugleichen, führt. (auch ein wachstumszwang)

    wir drehen uns dabei immer im kreise, bzw. in einer beschleunigung der wirtschaft führt, bis sie zerbricht.

    FAKT ist:
    solange wir systemisch durch arbeitsleistungen nicht in der lage sind, schuldenfrei zu wirtschaften, gibt es auch keine lösung für dieses selbstgeschaffene problem bzw. zerstörung am ende.

    (schuldenfrei muss nicht bedeuten, dass kurzzeitig kredite in anspruch genommen werden können.;
    -welche letztlich aber wieder zu einem wachstumzwang führt.
    -oder durch tilgungsfreies geld ersetzt würde.)

    geldmenge darf also nur in dem maße wachsen, wie sie durch wertschöpfung wächst.

    ein weites problem ist, dass aus der realwirtschaft geld in die finanzwirtschaft fließt, dort geld mit geld verdient wird; aber die lasten in der realwirtschaft hängen bleiben.

    wollen wir diese probleme lösen helfen, oder nur debattieren, damit der tag vergeht?

    Antworten
    • Gnomae
      Gnomae sagte:

      @ foxxly

      “ein weites problem ist, dass aus der realwirtschaft geld in die finanzwirtschaft fließt, dort geld mit geld verdient wird;”

      Diese These sollten sie etwas revidieren, da bei SVB wohl nichts verdient worden ist. Ihr Narrativ vom bösen Finanzkapital ist also revisionsbedürftig.

      Bei SVB war es wohl das Management oder besser das fehlende Management, das die Misere verursacht hat. Aber man kann beruhigt sein. Es wäre überhaupt nicht möglich gewesen, sämtliche Einlagen der SVB in USD-Scheinen auszuzahlen, weil diese physisch ohnehin nicht in der Menge existieren.

      Antworten
      • foxxly
        foxxly sagte:

        @ gnomae,
        dass die zinsen steigen und jetzt so ziemlich alle ein problem haben, ist auch auf die zugelassenes nierigen eigenkapital zurück zuführen.

        immer weniger EK, damit die renditen stimmen.
        niemand in der privatwirtschaft (ohne Banken) würde jahre überstehen können.

        banken haben die staatliche gewissheit bekommen, dass sie gerettet werden.

        banken sollten niemals eigene geschäfte machen dürfen. sie gehen risiken auf kosten der kunden.

        hat mit dem geldsystem nichts zu tun, oder doch, wegen dem wachstumszwang auch bei den banken?

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