Fake-News zur Ungerechtigkeit in Deutschland

Nichts wird von den Politikern fast aller Couleur so gern erzählt wie die Geschichte der massiven Ungleichheit in Deutschland, der man nun endlich mit einer deutlich höheren Belastung beikommen müsse. Noch lieber als das dann folgende Märchen vom reichen Land … Zuletzt wieder Robert Habeck von den Grünen bei SPIEGEL ONLINE, der es sich einfach so vorstellt, dass die reichen doch das Klima der Welt retten sollen. (Wohlgemerkt die deutschen „Reichen“ alleine, haben ja genug. Er spricht von “grotesken Vermögensunterschieden” und macht damit mit, bei der unfundierten Kampagne). Dann haben wir das Paradies des geretteten Klimas und der Gleichheit bei uns. Auf welchem Niveau sich das dann bei uns abspielt, hat er nicht gesagt und ist ihm vermutlich auch herzlich egal.

All dies beruht, wie ich bei bto vielfach erläuterte, auf einer massiven medialen Kampagne, befördert von Leuten wie Fratzscher, die entgegen der Faktenlage behaupten, die Ungleichheit nehme zu und das Armutsrisiko stiege immer weiter. Dabei stimmt es nicht und wo es stimmt, liegt es an der Art der Zuwanderung, die wir uns leisten.

Passend dazu eine Darstellung aus dem VISUAL CAPITALIS, der die Daten des letzten Credit Suisse Global Wealth Bericht aufbereitet. Finde den Fehler!

Quelle:→ visualcapitalist.com: “Which Countries Have the Most Wealth Per Capita?”, 16. August 2019

Gefunden? Genau: Deutschland taucht nur einmal auf, links, und zwar ganz unten. Im Median sind wir gar nicht dabei und liegen damit weit hinter den Franzosen, Spaniern und Italienern, denen wir immer helfen sollen, weil wir so reich sind. Nein, das hat nichts mit Europa- oder gar Ausländerfeindlichkeit zu tun, sondern mit Gerechtigkeit. Das sollten sich unsere Politiker endlich mal eingestehen!

Auch die F.A.Z. greift das Thema auf, wobei es denen wir mir und allen anderen bei dem Thema ergeht. Gegenteilige Meinungen werden geflissentlich missachtet, passen sie doch nicht in den Zeitgeist.

  • „Seit Jahren lodert in Deutschland die Verteilungsdebatte. Die Reichen würden immer reicher und die Armen immer ärmer, heißt es oft. Diese zugespitzte Sicht hält einem Faktencheck nicht stand.“ – bto: Egal, dann werden die Fakten eben gebogen oder interpretiert, bis das gewünschte Ergebnis herauskommt.
  • „Nur in drei von 27 Ländern machen sich mehr Menschen Sorgen um die Themen Armut und soziale Ungleichheit als in Deutschland. Das hat eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos vergangenen Sommer gezeigt. Angesichts der zahlreichen negativen Schlagzeilen bezüglich der hiesigen Armuts- und Ungleichheitsentwicklung ist dies kein überraschender Befund.“ – bto: Das ist eine Kampagne wie auch bei den Themen Klima und Zuwanderung, die dazu beiträgt, dass man im Staatsfunk keine verlässliche Informationsquelle mehr sieht.
  • „Zuletzt bekräftigte der Internationale Währungsfonds (IWF) mit seinem Anfang Juli veröffentlichten Deutschland-Bericht die öffentliche Wahrnehmung: Die hiesige Vermögenskonzentration zähle zu der höchsten der Welt. Bei der Einkommensungleichheit sehe es nicht viel besser aus, und beide Größen verstärkten sich gegenseitig. Nach Überzeugung des Währungsfonds sind insbesondere die vielen eigentümergeführten Familienunternehmen maßgeblich mitverantwortlich für die Verteilungsmisere in Deutschland.“ – bto: Die Studie habe ich bereits an anderer Stelle hier kommentiert.
  • „Tatsächlich erscheint die Vermögensungleichheit in Deutschland im Vergleich der Euroländer relativ hoch. Deutschlands Vermögensverteilung stellt jedoch keineswegs eine krasse Ausnahme unter Europas Wohlfahrtsstaaten dar. In Österreich, Norwegen, Schweden und Dänemark sind die Vermögen ähnlich ungleich, teilweise noch ungleicher verteilt. Auf den ersten Blick überrascht, dass es sich hierbei um Länder mit umfangreicher sozialstaatlicher Absicherung und vergleichsweise geringer Einkommensungleichheit handelt. Im europäischen Vergleich zeigt sich folgender empirischer Zusammenhang: Je höher die gesamtstaatliche Absicherung in einem Land, desto höher in der Tendenz die Vermögensungleichheit.“ – bto: auch deshalb, weil den Menschen so viel weniger Geld bleibt, um selbst vorzusorgen. Es wird ihnen vom Staat zur Finanzierung der heutigen Sozialtaten weggenommen. Schon vor Monaten habe ich hier gezeigt, dass Länder wie Griechenland auch deshalb ein höheres Vermögen haben, weil die Menschen selber vorsorgen. Andererseits muss man aber auch feststellen, dass wir Deutschen keineswegs besonders hohe Rentenansprüche haben, dies liegt am allgemein zu tiefem Wohlstandsniveau.
  • Dennoch: „Würden die derzeitigen Barwerte der künftigen Rentenbezüge als Vermögenswert berücksichtigt, würde die Vermögensungleichheit in Deutschland um rund ein Viertel sinken.“ – bto: so einfach machbar, jedoch wird es nicht gemacht, weil man ja die Umverteilungsdiskussion haben will.
  • „(…) hätte die Mittelschicht größere Finanzspielräume und gleichzeitig größere Notwendigkeit, stärker in private Vorsorge zu investieren. Deutschland würde sich im Vergleich privater Vermögen besserstellen. (…) Vermögens- und Einkommensungleichheit gehen somit keineswegs zwangsläufig Hand in Hand, weder auf nationaler noch auf internationaler Ebene.“ – bto: Aber der Staat kann es durch seine Eingriffe und Belastung verschlechtern, wie es in Deutschland vorgemacht wird.
  • „Rein rechnerisch könnte die gemessene Vermögensungleichheit geringer ausfallen, wenn es hierzulande nur börsennotierte Unternehmen im Streubesitz gäbe. Dabei bleibt jedoch außen vor, dass Familienunternehmen häufig nachhaltiger agieren als börsennotierte Unternehmen, stärker regional verankert sind und geringere Mitarbeiterfluktuation aufweisen.“ – bto: Und das Vermögen unterliegt dabei schon einer „sozialen Kontrolle“, sind doch die Unternehmer oft in der Region verwurzelt und müssen allein schon aus diesem Grunde für eine nachhaltige und gerechtere (wenn man gleicher so nennen will) Entwicklung sorgen.
  • „Bei der Vermögensungleichheit in Deutschland bewegt sich vieles zum Positiven. Die dritte Vermögenserhebung der Bundesbank etwa kommt zu dem erfreulichen Befund, dass die Vermögen der privaten Haushalte zwischen 2014 und 2017 auf breiter Basis zugenommen haben. Der Anteil der vermögensreichsten 10 Prozent am Nettogesamtvermögen schrumpfte von 60 auf 55 Prozent und lag damit 4 Prozentpunkte unter dem Wert von 2010, dem Jahr der ersten Erhebung.“ – bto: So ist es, wenn die Wirtschaft gut läuft.
  • „Sofort wurde der Befund in Zweifel gezogen mit dem Argument, sehr hohe Vermögen seien unzureichend erfasst. Es ist aber unwahrscheinlich, dass lediglich die Vermögen Superreicher unterschätzt werden. Nicht nur Betriebsvermögen und Aktien werden in den Befragungsdaten substantiell untererfasst, sondern auch Spareinlagen und ein wesentlicher Teil der Kapitalbestände in Lebensversicherungen. Dabei spielen gerade diese Vermögensbestandteile im unteren und mittleren Vermögensbereich eine große Rolle.“ – bto: Natürlich, denn es geht ja um Mobilisierung und Kampagne!
  • „Der sogenannte ‘Interquartilsabstand’ bemisst die Vermögensdifferenz zwischen der Grenze zum unteren Viertel (6200 Euro im Jahr 2017) und der Grenze zum reichsten Vermögensviertel der Gesellschaft (268 100 Euro). Steigen die nominal gemessenen Vermögen des oberen Viertels im Jahr 2018 um 1,8 Prozent an, beispielsweise um die Inflationsrate auszugleichen, müsste die untere Grenze um knapp 78 Prozent steigen, damit der absolute Abstand gleich bleibt. Angesichts der großen Differenz ist ein Angleichen der absoluten Vermögensunterschiede äußerst unwahrscheinlich, solange sich das reichere Viertel nicht real schlechter stellt.“ – bto: womit wir beim Punkt wären. Genau das ist das Ziel der Politiker, egal unter welchem Deckmantel. Nur werden wir dadurch als Land nicht reicher, sondern ärmer.
  • „Haushalte mit 16- bis 24-jährigen Personen verfügen über ein Nettomedianvermögen von 4500 Euro, die Vorruhestandsgruppe der 55- bis 64-Jährigen hingegen im Median über ein Haushaltsvermögen von 180 900 Euro. Auch wenn die Vermögen innerhalb der Altersgruppen völlig gleichmäßig verteilt wären, ließen sich die absoluten Unterschiede zwischen den Jüngeren und Älteren nicht verringern, ohne die Älteren relativ schlechter zu stellen.“ – bto: Auch das muss gerade den Vertretern der „jüngeren“ Parteien gut gefallen. Nehmt es den Alten weg und gebt es den Jungen.
  • „Die absolute Ungleichheitsbetrachtung hat Folgen für die Verteilungsdebatte. Mit ihr lassen sich selbst erfreuliche Befunde wie das überdurchschnittliche Aufholen der unteren Vermögensbezieher skandalisieren, wenn zumindest die absoluten Unterschiede steigen.“ – bto: Kampagnenfutter!
  • „Gemessen am verfügbaren Einkommen zählt Deutschland im OECD-Vergleich zu den Industrienationen mit unterdurchschnittlicher Ungleichheit. (…) Von den Ländern mit vergleichbarem Lebensstandard erreichen die skandinavischen Länder Dänemark, Finnland und Norwegen sowie der Nachbarstaat Belgien ein etwas geringeres Ungleichheitsniveau als Deutschland.“ – bto: aber auf einem so geringen Niveau, dass der Unterschied keine Rolle spielt.
  • „Vor Umverteilung durch Steuern, Renten und Transfers liegt die Einkommensungleichheit in Deutschland höher. Mit einem Gini-Koeffizienten von knapp 0,51 erreicht diese „Markteinkommensungleichheit“ ein ähnliches Niveau wie in den Vereinigten Staaten. Das liegt vor allem an der Umverteilungswirkung der gesetzlichen Rentenversicherung: Während viele ältere Deutsche schon eine gesetzliche Rente beziehen, arbeiten Amerikaner in der Regel länger und erzielen noch ein Markteinkommen. Sobald Renten in die Betrachtung einbezogen werden, ist Deutschland durch eine wesentlich gleichere Einkommensverteilung als in den Vereinigten Staaten gekennzeichnet.“ – bto: Das wusste ich noch nicht und ich finde es ein sehr interessantes Ergebnis.
  • „Inklusive Sozialabgaben, Einkommensteuer und Sozialtransfers wird die Ungleichheit durch staatliche Umverteilung um knapp 42 Prozent reduziert. Von den OECD-Ländern erreichen 2016 nur fünf Staaten eine höhere Ungleichheitsreduktion durch das staatliche Abgaben- und Transfersystem.“ – bto: also auch hier kein so ausgeprägtes Problem. Ich dachte bisher, es wären nur zwei: Irland und Frankreich.
  • „Seit 2005 hat sich (…) das Niveau der Ungleichheit der verfügbaren Einkommen nicht mehr wesentlich verändert. Nun lässt sich mit Recht kritisch fragen, warum die Ungleichheit trotz der positiven Beschäftigungs- und Wirtschaftsentwicklung der vergangenen Jahre nicht eindeutig sinkt. Die globale Arbeitsteilung und der technologische Wandel intensivieren sich fortlaufend und üben Druck auf geringqualifizierte Arbeitsverhältnisse aus. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach hochqualifizierten Kräften und damit ihre Bildungsrendite. Vor diesem Hintergrund lassen sich weitgehend stabile Verteilungsverhältnisse schon als positiver Befund werten.“ – bto: Und ganz wichtig ist, die Zuwanderung erfolgt vor allem in den Bereich der Nichtqualifizierten. Das erhöht den Lohndruck in diesem Bereich.
  • Doch die Medienkampagne mit Fake News funktioniert: „Rund drei Viertel der Bundesbürger halten die sozialen Unterschiede für eher ungerecht. (…) Unabhängig von der tatsächlichen Entwicklung vermutet eine Mehrheit der Bundesbürger regelmäßig, die Unterschiede zwischen Arm und Reich hätten in den vergangenen Jahren zugenommen. Rund 80 Prozent halten die Ungleichheit für zu hoch, sie sehen den Staat in der Verantwortung, die Einkommensunterschiede zu verringern. (…) Zugleich deuten Umfragen darauf hin, dass Leistungsunterschiede befürwortet werden: Entsprechend sollen Löhne höher als Sozialhilfe sein, viel Geld für viel Leistung gilt als gerecht. Wer mehr in die Renten- und Arbeitslosenversicherung einzahlt, soll auch bessere Leistungen bekommen.“ – bto: Die einfachste Lösung wäre die Beendigung der Zuwanderung in das Sozialsystem.
  • „Häufig wird die Ansicht geäußert, jegliche Leistungsausweitung könne und solle von „den Reichen“ finanziert werden. Dieses Bild lässt sich gut aufrechterhalten, da sich dieser Gruppe nur sehr wenige zugehörig fühlen.“ – bto: Dabei wissen wir, wie auch von mir immer wieder dargelegt, dass es die breite Masse treffen muss, damit entsprechend Volumen reinkommt.
  • „Hinzu kommt, dass die gemessene Ungleichheit nicht nur von Löhnen, Vermögen, Abgaben und Transfers bestimmt wird, sondern auch von individuellen Arbeits- und Freizeitwünschen, von der Bildungs-, Erwerbs- und Haushaltsstruktur, der demographischen Entwicklung, Migrationsbewegungen und nicht zuletzt der Datenqualität. Steigt die Ungleichheit aufgrund zunehmender Lohnspreizung, sollte dies sozialpolitisch anders eingeordnet werden als Veränderungen durch die Flüchtlingsmigration.“ – bto: Ich erinnere, der gesamte Anstieg der „Armut“ in den letzten zehn Jahren lässt sich mit dem gestiegenen Anteil an Migranten in der Bevölkerung erklären.
  • „Es ist schlicht falsch, Deutschland als eines der ungleichsten Länder der Welt zu bezeichnen. Solche Feststellungen zementieren ein Problemempfinden in der Gesellschaft, das die Politik angesichts der in sich widersprüchlichen Umverteilungspräferenzen nicht zur Zufriedenheit der Bürger lösen kann. Das ist nicht nur für Regierungsparteien ein Dilemma, sondern fördert auch das Vertrauen in das politische System nicht.“ – bto: Aber das ist ein Baustein auf dem Weg in eine neue sozialistische Republik. Passt einfach zu den völlig falschen politischen Schwerpunkten hierzulande.
Kommentare (37) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. ruby
    ruby sagte:

    Gestern den Film “Vice” über Dick Cheneys USA gesehen.
    Als Reichen die Erbschaftsteuern angegriffen haben, half eine Berater und verkündete die Lösung:
    T o d e s s t e u e r
    und das Thema ist erledigt.
    Ein Wahnsinns Parforceritt durch die verfügbaren Gegebenheiten der Weltpolitik- und Weltwirtschaftsauteure.
    *****

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  2. Dietmar Tischer
    Dietmar Tischer sagte:

    Ich will nicht Aschenputtel spielen und aussortieren.

    Wenn ich mir aber die einzelnen Kommentare anschaue, komme ich zu der summarischen Einschätzung:

    VIEL über individuelle BEFINDLICHKEIT, hochprojiziert zu VERROTTETES Land bis hin zu sowie NICHTS mehr zu ändern.

    Und dann auch noch wie üblich die SCHULDIGEN benannt und zur VERDAMMUNG freigegeben.

    Das Konstruktive fehlt selbstverständlich nicht, wie auch bei einem sich vielfach als BESSERWISSER- Blog verstehenden Klientel:

    Die EINFACH-Rezepte, nach dem Muster WENN, dann wäre alles besser.

    Für mich unterm Strich:

    Zu viele unkritische, weil nicht auf konkrete Aussagen eingehende Darlegungen, demnach ohne KLÄRUNGSANSPRUCH, analytisch schwach, argumentativ nebulös bis unausgegoren.

    Abnehmender Nährwert daher und folglich zunehmend UNINTERESSANT.

    Ausnahmen, die es gibt, sehe ich als Bestätigung durch die QUALITÄT, mit der sie Ausnahmen sind.

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  3. globalvoterorg
    globalvoterorg sagte:

    Überall, die gleiche “Klodeckel” Sicht! Wenn man den Staat auf ein Mindestmaß zurückdrehen würde und, anstatt, den Menschen, als Objekt, sondern, als kosmisches Subjekt und Naturwunder erkennen könnte, käme man auf ganz andere Gedanken! Auf diese Wende, den sogenannten Paradigmenwechsel, werden wir kommen müssen, so oder so! Die paritätische Demokratie war nie vorgesehen (Dirk Müller) und gerechte Vermögensverteilung auch nicht, behaupte ich! Nicht einmal eine pyramidale Struktur ist Realität. Wir haben, weltweit, eine Speerspitzenformation. Nur, 0,3% der Weltbevölkerung sind Millionäre/Milliardäre! Hat diese “Rechnung” noch keiner kapiert. Geld ist völlig überbewertet und nur durch eine fatal dumme Illusion propagiert. Wer nicht ohne Geld existieren kann, sind nur die Mächtigen und die, als derer Vasallen Gehaltenen, die, die Weltbevölkerung, die Menschenfamilie, gekapert haben. Das Schuldgeldsystem (FIAT Money) ist die Unterwerfung und Versklavung, schlechthin.
    Der Mensch, “eingebettet”, z.B., in eine 50-köpfige Kommune, kommt mit minimalen Geldbeträgen aus und lebt inhaltsvoll. Pekunär, sicher, unter EUR 500,- pro Kopf, weil vieles (Dienstleistungen) im Austausch stattfände! Jeder Indianerstamm beweist diese These! Jede Dorfgemeinschaft.
    Das Dilemma, welches immer wieder dargestellt und beschrieben (fruchtlose VWL) wird, ist nicht das der “sogenannten” Armen, sondern die “Psychokacke” der Reichen (0,3%) Weil das Geld, als solches, eigentlich, garnichts bedeutet, hat man die Schulden “erfunden” . Eine reine Dominanz- und VersklavungsMatrix! Es wird, heute, deutlich, daß die RIESIGEN Schulden nicht mehr das Problem der Schuldner sind, sondern der Gläubiger! Wann wird dies mal verstanden!? Vermögensverteilung: Your Ass!

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    • globalvoterorg
      globalvoterorg sagte:

      Die sogenannten Wohlhabenden haben sich das “Kreuz” an das sie geschlagen werden könnten, selbst, aufgestellt. Sie meinen, ernsthaft, das Volk würde diese MachtMatrix und das Geldillusionstheater, nie, erkennen. Der Hochmut kommt, immer, vor dem Fall. Die Finanzkrake hat sämtliche roten Linien überschritten und diese VWL “Gehirnwäscher” und falschen Philanthropen glauben allen Ernstes, sie würden IHR Problem, wieder einmal, sozialisieren! Alias, endlich wird klar. Der Sozialismus/Kommunismus ist eine Hoax ihrer Ghostwriter (Marx) Diese sind:
      Gegen die Religion, das Individuum, das Eigentum (der anderen), die Familie und
      verflachen die Kunst + Kultur! Mit anderen Worten, sind Feinde aller Säulen der Menschenfamilie, zu der SIe sich nicht zählen! Die MachtMatrix ist die Liquidität
      (QE, siehe: Die weltweite Insolvenzverschleppung) Die Diskussion über Einkommens- und Vermögensverteilung ist, allein, Beschäftigungstherapie, vom Gröbsten. Diese “Ungerechtigkeit” besteht, NUR, in ihrer eigenen dekadenten Welt. Kein “Löwe” oder sonstiges Tier, in der Natur, würde darauf achten, ob der Gegenpart eine “Rolex” trägt. Nur, die “Köter” sollen sich an diesem Götzen zerfleischen!

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  4. Alexander
    Alexander sagte:

    Wer heute in der BRD zu den “Winners of competition” zählt ist Zombie, Ansteckung zwangsläufig durch Anwesenheit.

    Es spielt dabei gar keine Rolle ob man:
    -Erfolgsbeteiligungen aus target2 (u.ä) einstreicht,
    -sich am gestiegenen Eigenheim bereichert fühlt
    -als Bauträger durch Niedrigzinsnachfrage profitiert
    -als Architekt der Nachfrage nicht mehr gerecht wird
    -als Immobilieninvestor Altersicherung betreibt (Wertzuwächse)
    -als superkluger FAANG Investor die Aktiengewinne in e-mobility steckt und youtube videos dreht
    ….und all die nachgelagerte Dienstleistungen rund um die Vermögenspreisinflation

    Der gefühlte Wohlstand ist so groß, dass die offene Feuerstelle im neuen Eigenheim zur Pflicht wird, wenn das Bad schon auf Regenwalddusche/Whirlpool/beleuchtete Armatur/Sternenhimmel gerüstet ist, die Zweitküche im Keller auf Induktion umgestellt ist oder autarke Energieversorgung sogar Überschüsse abwirft….

    Die Vorstellungen von Ü50 taugen nicht mehr um das Ausmaß von Zombifizierung zu beschreiben, welches aus 10 Jahren Nullzins und Vermögenspreisinflation ausgebrochen ist.

    Zweithäuser, Privatflugzeuge, Fallschrimspringen, 10.000€ Carbon-viert-Fahrräder, Motorboote….und so viel anderes mehr….für Leute mit Hauptschulabschluß, die Gelpolitik und etwas Glück machten es möglich. Da sind Erben noch nicht mit drin.

    Das gilt natürlich für viele nicht, aber die “looser of competition” flanieren auch nicht in Altersteilzeit herum und planen die nächste Kreuzfahrt.

    Bei soviel Wohlstand aus Luft fühlt man sich durchaus schuldig im Sinne der Ungleiheit und ist bereit zu zahlen. Steuersparen ist wie Flugscham eher verpönnt, weil dekadent.

    Darin sehe ich auch die Ursache der Zustimmung für Zuwanderung, die Toleranz für den Gretaquatsch, die CO2 Lügen und die Duldung regierenden Inkompetenz – weil inkompetent sind praktisch alle.

    Kritische Fragen will man gar nicht hören, denn der Kritiker muss ein Looser sein.

    Das Märchen wird aufhören.

    Nichts schadet den Menschen so sehr, wie eine Reihe guter Jahre.

    Wir schlafwandeln in die Krise…..und die Mehrheit hat ihren “aoronautischen Horizont” verloren. Der Aufprall dürfte schrecklich sein.

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    • ruby
      ruby sagte:

      @Alexander
      Was machen die Menschen, wenn die nackte Realität im Gehirn erscheint?
      Eine Vorstellung, die mir eiskalte Nüchternheit einflößt. Die Zerstörung der bisherigen Persönlichkeit erscheint als Wirklichkeit. Ich empfinde keine Empathie oder das Bedürfnis zu helfen, im Gegenteil, ich traue diesen Menschen zu sich wieder auf ein neues Pferd setzen zu lassen und woanders hinreiten zu wollen. Es ist besser sie und die Pferde zu trennen – keine “guten Zeiten” mehr.
      Kredit, Geld, Schulden, Vermögen haben ihre Bindung verloren. Es existiert nicht mehr ein allgemein gültig/verbindlich für die überwiegende Mehrheit.
      Diese wird reagieren, wenn die latente Dissonanz sich nicht mehr verschleiern läßt. Diese Situationen zu beschreiben ist das eine, aber in diesen zu sein etwas anderes. Ich brauche diese nicht mehr und will auch nicht mehr dabei sein. Zwang wird beantwortet in vielfältigen Formen. In den 70er und 80er Jahren hätte ich nie gedacht, daß die Entwicklung bis hierher führt. Grönemeyers “Kinder an die Macht” hallt in die Leere.

      Antworten
      • Alexander
        Alexander sagte:

        @ ruby

        > Kredit, Geld, Schulden, Vermögen haben ihre Bindung verloren.
        >Das System dieser Grundsätze ist aufgelöst und somit die Vereinbarunger solcher Gesellschaften.

        Zur Grenzöffnung dachte ich noch man würde aufwachen und habe mich schwer geirrt. Man war bereits korrumpiert bis zu den Haarspitzen.

        “Hauptsache 50 Jahre gut gelebt” höre ich als Antwort auf jeden Versuch Erkenntnis zu teilen, dabei hat man jede Anstrengung und jeden Schmerz verlernt zu tragen.

        Gefühlt erwarte ich den Kollaps aus der Dissonaz der Leere, wenn alle shitholes der Welt begreifen, dass Europa am Ende ist und nichts mehr verteidigen KANN (anders als jetzt, nicht WILL).

        Ganz egal auf welches Pferd Zombies setzen werden, es wird nicht tragen.
        Keine Steuer, kein Apell, keine Gewalt….weil man tote Pferde nicht reiten kann.

        Ich empfinde Schuld für das kulturelle Erbe, welches so liederlich verspielt wurde und habe keine Empathie für die Täter.

        Bestimmt wird sich Europa irgenwo sammeln und den Neubeginn versuchen. Dabei würde ich gerne eine Weile mitmachen, mit meinem Kapital.

        Jean Raspail – “es wird keine Lösung ohne Gewalt geben”
        https://www.youtube.com/watch?v=namoGyddynE

        Money for nothing, dire straits –
        youtube.com/watch?v=JRDgihVDEko

      • ruby
        ruby sagte:

        @Alexander
        “Blühende Landschaften” damals am Wendepunkt der Einheit heute “Wir schaffen das” am Wendepunkt des Übergangs sind die Parolen.
        Die Zombiekrönung sind 100jährige Anleihen die für 215 zu 100 gehandelt werden wie bei österreichischen, weil die EZB die Käufe finanziert bis der Totalverlust den letzten Käufer trifft. Mehrfacher Overkill. Die Zeit nach dem Schlachtfeld:
        Kultur und Europa, Kapitalsammelstellen für Wirtschaftsplätze und ihr Umfeld werden zwischen Eigenversorgung und Handelsfähigkeiten von Gütern sowie Leistungen das Zusammenleben gestalten. Wir haben die Fiktion, Abstraktion überzogen, überdehnt.
        Was agiert zuerst, Angebot oder Nachfrage?
        Die Antwort ist das Thema des Beitrages:
        das Vermögen, zu können, zu wollen, zu haben zu gestalten, zu variieren, zu verbinden, zu teilen, zu kombinieren…
        Aber niemals das Prinzip ein Vermögen anderen wegzunehmen.
        Phantasie führt dazu zu vermögen.
        Das Geldvermögen, lernen wir gerade, entwertet Kapitalvermögen zu einer schieren Verhältniszahl. Die Zentralbank schöpft das Fiktivkapital mit ihren Forderungen und den gegenüberstehenden Verbindlichkeiten.
        Es ist die Vermögensillusion die zurückgezahlt, oder besser, ausgetragen werden wird.

  5. Dietmar Tischer
    Dietmar Tischer sagte:

    >Naja in dem Artikel geht es aber weniger um einen Reichtumsvergleich zwischen Deutschland und anderen Nationen, sondern ob es eine relevante Ungleichverteilung innerhalb Deutschlands gibt.>

    So Lutz @ Daniel Stelter.

    Der Artikel befasst sich mit der Ungleichheit IN Deutschland – „in“ auch in der Überschrift.

    Allerdings ist irritierend, dass die Formulierung in der Überschrift, nicht Ungleichheit, sondern Ungerechtigkeit lautet.

    Das ist etwas anderes als Ungleichheit (sollte man meinen, wird aber wohl hierzulande nur wenigen aufstoßen).

    Der Artikel befass sich auch mit der Ungleichheit – dabei nur allerdings nur der Vermögensungleichheit – ZWISCHEN Deutschland und anderen Nationen, so bereits ganz am Anfang (Tabelle von VISUAL CAPITALIS).

    Warum wird hier das Konzept der Ungleichheit mit Blick auf zwei VÖLLIG unterschiedliche Bezüge behandelt – und beide mit dem Kriterium „Fake-News“?

    Für den Vergleich zwischen Deutschland und anderen Nationen erklärt sich Dr. Stelter dazu wie folgt:

    >Deutschland taucht nur einmal auf, links, und zwar ganz unten. Im Median sind wir gar nicht dabei und liegen damit weit hinter den Franzosen, Spaniern und Italienern, denen wir immer helfen sollen, weil wir so reich sind. Nein, das hat nichts mit Europa- oder gar Ausländerfeindlichkeit zu tun, sondern mit Gerechtigkeit. Das sollten sich unsere Politiker endlich mal eingestehen!>

    Ich lasse einmal unerörtert, WAS der von Dr. Stelter behauptete FEHLER oder FAKE-NEWS (?) sein soll, wenn wir in der Tabelle „Median wealth“ im Ranking der ersten 20 Nationen nicht auftauchen und zwar deshalb nicht, weil der Wert so tief liegt, dass wir da nicht auftauchen können.

    Mag sich jeder seine eigenen Gedanken dazu machen.

    Der Punkt, auf den Dr. Stelter abhebt, ist jedenfalls klar:

    Wir, die deutschen Menschen, sind ärmer als Menschen in anderen Ländern, denen wir helfen sollen. Das ist seiner Meinung nach ungerecht.

    Dagegen ist erst einmal nichts zu sagen.

    Gleichwohl ist zu fragen:

    MUSSE das INDIVIDUALVERMÖGEN – richtig oder falsch eingeschätzt – als Begründung für Hilfe herhalten oder kann es auch etwas anderes sein?

    Warum kann man die Diskussion nicht mit Blick auf das INDIVIDUALEINKOMMEN führen?

    Hier die EU-Länder im Vergleich (Durchschnittlicher
    Bruttomonatsverdienst in Vollzeit für 2014):
    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/183571/umfrage/bruttomonatsverdienst-in-der-eu/

    Wir liegen an 7. Stelle, deutlich über dem EU-Durchschnitt und auch deutlich vor Frankreich und Italien.

    Es ist klar, dass hinter der Tabelle viel Verborgenes liegt, etwa Teilzeitarbeit, Lebenshaltungskosten etc. etc., die diese Zahlen in einem anderen Licht erscheinen lassen.

    Darauf kommt es für meine Argumentation aber nicht an.

    Denn ich will nicht begründen, dass wir anderen helfen oder nicht helfen sollen, sondern lediglich darauf verweisen, dass es auch ANDERE, durchaus erwägenswerte Kriterien gibt als Vermögen, die Hilfsforderungen an uns möglicherweise als BEGRÜNDET erscheinen lassen könnten.

    Es ist jedenfalls m. A. n. nicht hinreichend, Vermögen als Kriterium heranzuziehen, weil wir es seit biblischen Zeiten mit VERPFLICHTENDEM Reichtum verbinden.

    Auch um der letztlich wenig hilfreichen Diskussionen um das Begründungskriterium aus dem Weg zu gehen, wähle ich bezüglich “Hilfe für andere” einen anderen Blickwinkel und frage:

    Was sind für uns und andere die Vor- und die Nachteile, wenn wir uns in einem vertretbaren Maß nicht helfen würden?

    Ich glaube, dass erst einmal das ERGEBNIS zur Kenntnis zu nehmen ist.

    Meiner Ansicht nach wäre es der Zerfall der Eurozone und der EU in der Form, in der beide Verbünde heute existieren.

    Anhand des Szenarios, das daraufhin zu erwarten ist, sollte sich jeder entscheiden:

    Keine Hilfen, damit es eintritt oder Hilfen, um es zu verhindern (einmal vorausgesetzt, dass damit der Zerfall zu verhindern wäre).

    Damit erhält Hilfe für andere den Stellenwert, der ihr m. A. n. zukommen sollte:

    Es ist der Faktor, der über das System bestimmt.

    Das klingt ein wenig nach hoch gejazzter Schicksalsmelodie; ich glaube aber, dass es tatsächlich darum geht.

    Antworten
  6. Axel
    Axel sagte:

    Es sind KEINE Fake News, daß die Ungerechtigkeit in Deutschland so groß ist, wie fast Nirgendwo.

    WEIL: In keinem anderen Land placken sich soviel Leute bis an die Grenze zum Burnout ab und zahlen soviel Sozialabgaben wie bei uns, um andere zu finanzieren, die auf Hängematte machen und sich auf Kosten anderer den Wanst vollstopfen lassen.

    Klingt jetzt (bewußt) etwas polemisch, wer aber im Sozialsektor arbeitet, weiß, was ich meine….!

    Antworten
    • Felix
      Felix sagte:

      Muss ich leider bestätigen. Bei uns haben so viele kleinverdienende Angestellte einen gesundheitlichen Zusammenbruch erlebt, dass man das selbst erleben muss, um es zu glauben. Wir sind sozial, aber wir bieten auch ein bequemes Ticket, wo er angebracht wäre, etwas mehr zu fordern.

      Antworten
  7. Bauer
    Bauer sagte:

    Deutschland ist im ganzen gesehen ein Land, das von der Hand in den Mund lebt. Wen wundert’s?!

    Ich kenne die meisten der Nachbarländer, teils weil ich dort gelebt habe oder schon lange dort lebe, teils durch langjährige Freunde, die mir auch tiefere Einblicke in ihre Familengeschichte und Lebensumstände gewähren. Unter “gleich schweren” Bekannten ist man da nicht so zurückhaltend.

    Das, was ich für mich als “altes Vermögen” bezeichne, finde ich dort reichlich, in D nicht. Dort gibt es Grundbesitz, Latifundien, “hôtel” genannte private Stadtschlösser, alte Betriebsvermögen, usw., die die letzten hundert Jahre oder sogar länger unbeschadet überstanden haben und vererbt wurden.

    Davon ist in D nach zwei verlorenen Kriegen, Gebietsverlusten, Flächenbombardements, Vertreibungen rein gar nichts übrig geblieben. Praktisch alle mussten 1945 wieder bei Null anfangen. Die erste “Erbengeneration” seit 100 Jahren erlebt D ja gerade erst seit etwa 2000, und schon regt sich der Neid und wird unerträglich.

    Das Paradox für den aussenstehenden Beobachter ist, dass Länder wie Frankreich, Spanien und Italien sowieso in ihrer Struktur und Denkweise verglichen zu D zutiefst konservativ sind und diese Zustände auch gar nicht in Frage stellen, obwohl sie über längere Perioden (F mit Mitterand angefangen seit 1981) linke oder regelrecht sozialistische Regierungen hatten, bzw. haben oder wieder haben.

    Insofern sollte man sich z.B. von der neuen Regierung in Italien unter Conte wenig oder nichts
    neues erwarten. Das nationale Interesse geniesst ganz einfach Vorrang. Für diese Länder ist D entweder blöd oder rot, auf jeden Fall aber ausbeutbar.

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  8. ruby
    ruby sagte:

    Hier die Vermögenserhebung 2017 der Bubank. Im Panel werden auch die Guthaben aus Renten und Lebensversicherungen einbezogen, die Aktiva der Bilanz sind, Seite 15 in 2017/19.
    https://www.bundesbank.de/de/bundesbank/forschung/haushaltsstudie/ergebnisse/ergebnisse-der-studie-604886
    In Sachen Vermögen ist genau wie beim Einkommen stark davon auszugehen, daß alle Auskünfte fehlerbehaftet sind. Oder hat irgendjemand freiwillig jemals vollständig Auskunft erteilt?
    Darin wird übrigens ein Großteil von Sparen geschrieben obwohl es doch unsere Kredite sind, die alle haben und abschmelzen wollen also genauer hin zu sich lenken.
    Wehrt Euch mit allem was geht, denn was geben die Euch, was Ihr nicht selber erarbeitet habt.
    Hinweg mit den Dieben!

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  9. Skythe
    Skythe sagte:

    Ein reicher Mann sagt uns, dass Deutschland keine Vermögenssteuer braucht, keinen Mietendeckel und keine Erbschaftssteuer.

    Gääääähn. Das neoliberales Gewäsch von vor 20 Jahren ist out. Die Welt hat sich weitergedreht, liebe Soziopathen.

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  10. Dietmar Tischer
    Dietmar Tischer sagte:

    Nehmen wir einmal als empirisch belegte Wahrheit, was die Umfrageergebnisse aussagen:

    >„Rund drei Viertel der Bundesbürger halten die sozialen Unterschiede für eher ungerecht. (…)>

    und

    >Rund 80 Prozent halten die Ungleichheit für zu hoch, sie sehen den Staat in der Verantwortung, die Einkommensunterschiede zu verringern. (…)>

    Wenn das der Befund ist, der auch an der Wahlurne zum Tragen kommt, ist genau das die FOLGE:

    > … ein Problemempfinden in der Gesellschaft, das die Politik … nicht zur Zufriedenheit der Bürger lösen kann.>

    Was sollte man daraufhin den Bürgern sagen in – einmal unterstellt – an Fakten orientierten, meinungsneutralen Medien?

    Ich sehe folgende Alternativen:

    a) ihr irrt Euch Leute, die sozialen Unterschiede sind nicht so groß, dass ihr sie als ungerecht ansehen müsst. (Fokus auf den Fakten)

    oder

    b) ja, es gibt soziale Unterschiede. Es sind aber großenteils systembedingte, etwa mit dem sich ändernden Arbeitsverhältnissen aufgrund der Globalisierung, die zu unserem gesamtgesellschaftlichen Wohlstand beigetragen hat (Fokus auf der Erklärung von Ungleichheit und Relativierung von Ungleichheit)

    oder

    c) der Staat kann die Einkommensunterschiede zwar verringern, aber nur so, dass er dabei bei vielen von Euch mehr Ungerechtigkeit erzeugt, etwa aufgrund der erforderlichen Besteuerung (Fokus darauf, dass es keine staatliche Möglichkeit gibt, die Ungleichheit viel deutlicher zu verringern)

    oder

    d) bringt den Staat dazu, die Verantwortung für die Verringerung der Einkommensunterschiede aufzugeben und übernehmt die Verantwortung, nach Lage der Dinge und individuellen Vorstellungen und Möglichkeiten selbst einen akzeptablen Platz im System kleinerer oder größerer Ungleichheit zu finden. (Fokus auf einen die Verantwortlichkeit betreffenden Systemwechsel)

    Auch wenn ich die eine oder andere Alternative übersehen haben sollte, ist klar:

    KEINE dieser oder anderer anspruchsvollen Alternativen würde ein Umdenken derart generieren, dass die Werte obiger Umfrageergebnisse unter die 50%-Marke fielen und somit einen POLITIKWECHSEL herbeiführen könnten.

    >Das ist nicht nur für Regierungsparteien ein Dilemma, sondern fördert auch das Vertrauen in das politische System nicht.“>

    Das ist sehr positiv ausgedrückt – ich würde vielmehr sagen: unterminiert das Vertrauen in das politische System –, ebenso wie

    >bto: Aber das ist ein Baustein auf dem Weg in eine neue sozialistische Republik.>

    Denn es ist mehr als fraglich, wie lange noch an dieser Entwicklung gebaut werden kann.

    Die Schlussfolgerung:

    >Passt einfach zu den völlig falschen politischen Schwerpunkten >

    Tut mir leid, ich bleibe dabei:

    Das ist falsch.

    Es muss heißen:

    Passt einfach zu den MEHRHEITSMEINUNGEN der Bundesbürger – siehe Umfrageergebnisse oben.

    Wenn es eine derartige Übereinstimmung von Volksmeinung und umsetzender Politik gibt, kann diese nicht falsch sein.

    Sie ist SCHLÜSSIG – und zugleich ERFOLGLOS mit Bezug auf Wünsche der Bevölkerung.

    Für „falsch“ gibt es da keinen Platz.

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  11. Horst
    Horst sagte:

    “Und das Vermögen unterliegt dabei schon einer „sozialen Kontrolle“, sind doch die Unternehmer oft in der Region verwurzelt und müssen allein schon aus diesem Grunde für eine nachhaltige und gerechtere (wenn man gleicher so nennen will) Entwicklung sorgen.”

    Die Unternehmer, die ich kennengelernt habe, WOLLEN für eine solche beschriebene Entwicklung sorgen, nicht, weil sie primär einer sozialen Kontrolle unterliegen, sondern weil sie wissen, dass es NUR dann ihnen “gut” (wie auch immer man “gut” definieren möchte) gehen kann, wenn es ihren Mitarbeitern und den Menschen in der Region, in der sie verwurzelt sind, “gut” geht.

    NENNT sich: Übernahme von sozialer (sozio-ökonomischer, sozio-kultureller) Verantwortung.

    “Hidden champions” sind auch wegen dieser Einstellung ihrer Umwelt gegenüber “hidden champions”.

    Eine Form der Verantwortung, die vielen sharholder-value getriebenen AG´s NICHT bekannt ist.

    Antworten
  12. Jan Nebendahl
    Jan Nebendahl sagte:

    Die gezeigten Statistiken zeigen vor allem, dass das Vermögen im innereuropäischen Vergleich gering ist. Was wahrscheinlich wie sonst auch am Nicht Einbeziehen der Renten- und Pensionsansprüche liegt.

    Und dass man beim Median nicht in der Tabelle erscheint, beim arithmetischen Mittel aber doch, zeigt, dass das Vermögen ungleicher verteilt ist als in anderen Ländern.

    Wäre das Vermögen gleicher verteilt, würde Deutschland beim Median besser abschneiden als beim arithmetischen Mittel.

    Insofern belegt Ihre Statistik genau das, was Sie als “Fake News” polemisch bestreiten.

    Antworten
      • Lutz
        Lutz sagte:

        @Daniel Stelter

        Naja in dem Artikel geht es aber weniger um einen Reichtumsvergleich zwischen Deutschland und anderen Nationen, sondern ob es eine relevante Ungleichverteilung innerhalb Deutschlands gibt.
        Der Sinn Ihres Postes erschliesst sich für mich nicht, wenn er als Antwort auf Jan Nebendahls Text gemeint war.

  13. asisi1
    asisi1 sagte:

    Wenn ein gescheiterter Buchhändler, anschließend Säufer wird , dann in die Politik geht und dadurch Millionär wird, sagt das alles über das verblödete Deutschland aus. Nicht anstrengen, rein in die Partei und den Leuten Lügen und Blödsinn erzählen. Auf so einfachem Wege kannst du in Deutschland Millionär werden. Einfach nur noch krank!

    Antworten
    • MFK
      MFK sagte:

      Dass Schulz alkoholkrank war, hat er selber eingeräumt. Dafür, dass er dieses in den Griff bekommen hat verdient er Respekt. Die Meisten schaffen das nicht.

      Seine politischen Leistungen stehen auf einem anderen Blatt. Der Wähler hat ihn dafür bei der Bundestagswahl abgestraft.

      Das Bemerkenswerte an Schulz ist jedoch, wie er von der rot/grünen Presse vor der Bundestagswahl hochgejazzt wurde. Für mich das deutlichste Zeichen dafür, dass diese Presse jeden Bezug zur Realität verloren hat.

      Antworten
  14. Susanne Finke-Röpke
    Susanne Finke-Röpke sagte:

    Die drei Hauptursachen für die unnötige Ungleichheitsdebatte sind:

    1. Das Menschenbild bei vielen Deutschen.

    Sie glauben häufig, Migranten hätten nach ihrer Ankunft die gleichen Lebensmotive wie sie selbst, z.B. hinsichtlich Sparneigung, Bildungswille, Einstellung zu religiösen Fragen oder zur Einstellung gegenüber dem Staat. In vielen Fällen ist das wissenschaftlich nachweisbar ein Irrtum, ohne dass man deswegen rechts sein muss. Man kann das ja einfach mal als Deutscher so akzeptieren, darf aber dann nicht jammern. Die Deutschen haben ja auch kein Problem, wenn die Ungleichheit zwischen dem Durchschnittsdeutschen und dem durchschnittlichen Bürger eines Flüchtlingslandes wie z.B. Eritrea oder Nigeria besteht, solange ein Noch-nicht-Geflüchteter in seiner Heimat wohnt. Warum soll sich seine Produktivität und damit sein Einkommen durch einen Grenzübertritt schlagartig ändern, wenn erst einmal zusätzliche Hürden wie die Notwendigkeit anderer Sprach- und Rechtskenntnisse noch dazu kommen?

    2. Das Eigeninteresse von Politikern an Umverteilung.

    Dazu verweise ich auf die berühmte Rede von Max Weber am 28.01.1919: “Politik als Beruf”. Ohne Umverteilung ist die “Marge” für Politiker einfach kleiner.

    3. Die Lethargie der Deutschen gegenüber denen, die ihnen ihre Meinungsfreiheit wegnehmen wollen (vom Grünenpolitiker bis zur ZDF-Moderatorin), und sei es nur durch gesellschaftliche Redeverbote oder -ächtungen:

    Am besten beschrieb das Sir Karl Popper mit dem Paradoxon der Toleranz: “Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz. Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“

    Und genau das passiert gerade in Deutschland. Die Masse der Bürger toleriert die Intoleranz von Politikern und Medien, die von der Ablehnung der Homoehe über den Wunsch nach Grenzsicherung bis zur Ablehnung höherer Umverteilung alle möglichen Haltungen als “rechte Hetze” und “Intoleranz” verurteilen.

    Da hilft nur das, was Herr Dr. Stelter gerade vormacht. Einen Blog gründen, Kolumnen oder Leserbriefe schreiben, alternative Medien unterstützen, demonstrieren, freiheitliche Politiker wählen, sein Konsum- und Medienverhalten überdenken, familiäre Debatten führen, am Arbeitsplatz im Verein für Freiheit eintreten und bei Bedarf die Justiz beschäftigen. Am besten selbst für ein politisches Amt kandidieren. Anders geht es nicht. Leider.

    Antworten
    • Axel
      Axel sagte:

      @SF-R
      Oder wie es bereits Thomas Mann im Zauberberg auf den Punkt gebracht hat:
      “Wo das falsche geduldet wird, wird Toleranz zum Verbrechen”

      Angefangen von Martin Luther, über die Säkularisierung und Aufklärung, bis zur Antiapartheitsbewegung eines Nelson Mandelas, der Rassismusbekämpfung eines Martin Luther King, der Emanzipationsbewegung und nicht zuletzt der sexuellen Revolution. Durch die stetige Intoleranz beschränkender, unterdrückender und die persönliche Entfaltung hemmender Faktoren, hat die westliche Kultur zu ihrer Blüte gefunden und in den 60er bis 90er Jahren ihren Höhepunkt erlebt.

      Für mich ist diese Form von Zuwanderung aus religiös/kulturell fundamentalistisch geprägten Gesellschaften Hochverrat an unserer in Jahrhunderten, in einem unendlich mühsamen Klärunsprozess enstandenen geistigen Kulturlandschaft.

      Geschockt hat mich, wie wenig Menschen hinter die millimeterdicke Fassade der positiven Rhetorik blicken können, sich von edlen Worten blenden lassen und die desaströsen Entwicklungen für ihr Land für ein billig-wohliges Gefühl, ein guter, braver Bürger zu sein, verleugnen.

      Antworten
  15. Evi Dent
    Evi Dent sagte:

    Das grosse “wir”, welches auch in diesem Blog so ausgiebig Verwendung findet, wird es richten.
    Als geniales Rezept dafür , alles in der Schüssel Befindliche zu homogenisieren und daraus Eierkuchen zu backen taugt es zur Freude derjenigen, die schon immer wussten, dass Sparen blöd und Verfrühstücken noch nicht gelegter Eier Gunst der Stunde ist. Der Friede ist erzwungen auf den Rücken derer, die althergebracht unter eigener Konsumeinschränkung ihrer für schlechtete Zeiten angelegter Vorsorge beraubt werden.

    Nun mögen sicherlich wieder einige einwenden, dass gewisse Kreise schon immer (geld)adelig waren und ihr Vermögen leistungslos bereits im Wochenbett der Mutter zugesteckt bekommen haben, während andere bitterarm geboren und geblieben sind. Da mögen sich gerade die rundum abgesicherten Politiker und Beamten in Anbetracht ihrer Robin – Hood – Denke die eigene Nase pfeffern. Seit jeher geniessen sie ihren Machtaberstatus , machen, haben und schreiben Recht vor.

    In diesem Ungerechtigkeitsnarrativ steckt auch eine grosse Portion Neid. Das lässt den Vermögenssteuersamen keimen. Schnell werden wieder Stimmen laut, die posaunen, was “wir” brauchen . Da wären zuerst, trotz sprudelnder Steuereinnahmen, neue Steuern.
    Steuersenkungen, sind nur wichtig für Unternehmen, aber keinesfalls für Menschen.

    Zusammenfassend nutzen diese Fake-News den sich vom Leben benachteiligt Empfundenen zum Fordern möglichst ohne Fördern. Die geschmähten Reichen werden Ausschau halten nach Verlagerung ihrer Lebensmittelpunkte in Länder aus den vorderen Plätzen der abgebildeten Liste.

    Inzwischen ist der Eierkuchen gewendet und immer noch in der Pfanne. Ein paar Eier haben sich noch rechtzeitig davonmachen können und wachsen woanders zu Legehennen heran.

    Antworten
  16. Udo Werninger
    Udo Werninger sagte:

    Stichwort Staatsfunk: seit ein paar Jahren finde ich die Themenwahl und Argumentationsketten in zahlreichen Sendungen des DLF/WDR 5 ( die ich früher gern hörte) zu Armut, Migration, Krieg ziemlich einseitig pro Amerika/ contra Trump/pro Migration/contra freie Marktws. und damit nicht mehr neutral.

    Gibt es Sender die alle Seiten der Medaille beleuchten, gern auch englischsprachige. BBC finde ich recht gut, bin aber noch auf der Suche nach Alternativen.

    Antworten
    • RaS
      RaS sagte:

      @ Udo Werninger
      Gxxgln sie nach swiss propaganda research.
      Dort suchen sie dann nach Medien-Navigator.
      “Wie sind deutschsprachige Medien politisch und geopolitischpositioniert?”

      Antworten
      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Herr Werninger

        Ich will Ihnen nicht vorschreiben, wie Sie bestimmte politische Ereginisse zu bewerten haben und renne auch nicht der Illusion hinterher, dass es irgendeine neutrale und objektive Quelle für alles gäbe. Die Auswertungen von SWPRS sind aber ein sehr guter Ausgangspunkt, um Medien grundsätzlich einzuordnen und neue Seiten zu finden, wenn einem die Volkserziehung beim DLF zum Hals raus hängt. Ich finde die Auswertung auch schön konsistent, bei mir ist es zum Beispiel so, dass Medien in den oderen 3 Zeilen bei mir wegen extremer Linksversifftheit sehr reproduziertbar Aggressionen auslösen, ausgenommen “Mint Press News”, was ich wegen seiner gleichzeitig antiinterventionistischen Position total faszinierend zu lesen finde.

        Die Auswertung SWPRS gibts nämlich auch für englischsprachige Medien und Blogs:
        https://swprs.org/media-navigator/

        Dabei ist die X-Achse in der deutschen Übersicht deutlich prägnanter bezeichnet: “NATO-konform” versus “NATO-kritisch”, anstatt “close relationship to power” oder “distant relationship to power” in der englischen Version.

        Für geopolitische Entwicklungen sehr empfehlenswert finde ich auch noch “Southfront”, angeblich eine russische Propagandawebseite wenn Sie den Medien in den “NATO-konformen” Quadranten der Auswertungen (egal ob konservativ oder liberal) glauben wollen, aber immer top informiert was Entwicklungen im Nahen Osten und Syrien angeht, und die Seite mit den informativsten und aktuellsten Infografiken und Karten zum Syrienkrieg.

    • Udo Werninger
      Udo Werninger sagte:

      Herzlichen Dank an Sie Zwei. Das ist ein toller Überblick, nachdem ich heute Morgen nach einem dümmlichen, einseitigen Wirtschaftsgespräch zum Zollstreit vollends die Lust auf die zwei o.g. Sender verloren hatte.

      Dass ich früher manchmal überzeugt den Begriff “Qualitätsradio” genutzt habe, stimmt mich nachdenklich. Aber wahrscheinlich ist der Begriff an sich, je nach Einordnung im “Quadrat”, nicht falsch.

      Antworten
    • Starchild
      Starchild sagte:

      @Udo Weininger
      es gibt – noch – alternative mit echten Nachrichten und Kommentaren
      zb epochtimes.de cash.ch deutsch.rt.com zerohedge.com goldseiten.de

      Antworten
  17. Richard Ott
    Richard Ott sagte:

    Wie viele von den deutschen “Superreichen”, die das arithmetische Mittel so weit über den Medianwert nach oben ziehen, werden wohl in der Lage sein, eine Vermögenssteuer mit legalen Steuervermeidungsmaßnahmen zu umgehen?

    Bonusfrage: Werden eigentlich die Pensionsansprüche unserer Politiker und Beamten in Barwerte umgerechnet (da kommt bei Negativzinsen ganz schön was zusammen…) und bei der Vermögensteuer mit einbezogen?

    Antworten
    • John Leontop
      John Leontop sagte:

      @Richard Ott; Bonusfrage: Sehr guter Punkt; sollte viel breiter in die Öffentlichkeit gebracht werden (vielleicht sollten Sie dies einmal den Regierungssprechern in den ÖR näherbringen)

      Antworten
  18. Kassandra
    Kassandra sagte:

    Diese Diskussion ist so absurd. Wann zieht hier in dieser sozialistischen Freiluftklapsmühle endlich jemand den Stecker??????????

    Antworten
    • Ondoron
      Ondoron sagte:

      Steckerziehen kommt schneller, als die meisten denken. Die Denkfaulen sind das Problem.

      Man sollte sich mal genau fragen, woher die in Deutschland gehandelten Narrative kommen. Und warum die Grünen so ganz vor sind – die glauben alles. Die sind deutscher, als sie glauben. Hätten die früher auch alles geglaubt? Ohne Argwohn? Bestimmt!

      Antworten
    • Starchild
      Starchild sagte:

      @Kassandra
      das könnte von mir sein :)))))))
      zu viel Selbstbeiweihräucherung und wenn man mal den Nerv trifft wird gleich gehetzt – das alte Troja hat uns eine Lehre hinterlassen welche die meisten bis heute nicht verstanden haben.
      cheers

      Antworten

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