Die Agenda für den näch­sten briti­schen Premier

Gestern haben wir am Beispiel der Schweiz gesehen, wie wichtig es ist, dem Akademisierungswahn ein Ende zu setzen. Auch in Großbritannien wird das erkannt, so von Roger Bootle von Capital Economics in einem Gastbeitrag für The Telegraph:

  • “(…) many of the things which could strengthen economic performance lie beyond the narrow financial realm and stretch across many spending departments. (…) We badly need to increase corporate investment. There may well be specific measures that can be taken to boost investment, but over and above these, the Government’s objective should be to improve the efficiency of the economy and thereby encourage companies to invest more.” – bto: Das kann man genauso über Deutschland sagen.
  • “Prime among such measures must be tax reductions and a reform of the tax system. It is ludicrous that a Conservative government is presiding over the highest tax burden since the late 1940s. But this is not to say that cutting taxes is either easy or provides a panacea. On the whole, Rishi Sunak was right that tax cuts do not pay for themselves – at least, in the short run. But they can pay for themselves longer term if they incentivise both businesses and individuals to base themselves here and to strive for success.” – bto: Das stimmt und gerade Großbritannien kann hier einen enormen Vorsprung aufbauen, gegeben die Weltsprache und die Unabhängigkeit.
  • “Fortunately, for all the ill that it is causing throughout the economy, the current bout of higher inflation can do us a few favours here. Inflation usually boosts government revenue more than proportionately and this is especially true now since the previous Chancellor froze income tax thresholds. Meanwhile, government spending totals have already been fixed in nominal terms for the next three years, so as inflation proceeds, real government spending is reduced.” – bto: Auch das stimmt für Deutschland, leider wird es nur nicht erkannt.
  • “This provides an opportunity to cut tax rates without causing borrowing to skyrocket – provided that the Government does not yield to demands from all the usual suspects to increase spending.” – bto: bei uns leider nicht, weil die Politik das Geld lieber verplempert.
  • “The UK’s trade policy has been another area of major disappointment. The new Prime Minister should lead the charge on reducing tariffs. Ideally that would be as part of a process of negotiation with our global trade partners but in some cases it would be right simply to slash our tariffs unilaterally.” – bto: Denn es muss nicht schlecht sein, im internationalen Wettbewerb zu (be)stehen.
  • “Meanwhile, our energy policy is misguided. The Government could reduce green levies, remove the ban on fracking and encourage greater use of our North Sea resources. Underpinning all this should be a recognition that in today’s circumstances, it is not appropriate to continue to pursue net zero at the same speed. The objective can be retained. We simply need to pursue it more cleverly and with more patience.” – bto: Und das in UK! Was muss man da erst über unsere Politik sagen.
  • “Another key area on which to direct attention is the five million people claiming out of work benefits at a time when there are many unfilled vacancies. This is primarily due to the failure of the Government’s vetting system for assessing eligibility for benefits. It needs to be dramatically improved, thereby releasing more people into the labour force.” – bto: Bei uns schafft man Sanktionen ab.
  • “This relates to my last recommendation, which is going to be extremely controversial. The waste of resources involved in sending about half of our youngsters to university, in many cases to collect worthless degrees, is appalling. That proportion should be drastically reduced, thereby releasing armies of young people for gainful employment, with more emphasis placed upon apprenticeship schemes.” – bto: Das ist so zutreffend!
  • “(…) to have a hope of success, governments must have understanding, vision, determination and toughness. We deserve nothing less now.” – bto: könnten wir auch gut gebrauchen….

telegraph.co.uk (Anmeldung erforderlich): “Next PM must end the Blairite worship of worthless university degrees”, 10. Juli 2022

Kommentare (35) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. Michael Stöcker
    Michael Stöcker sagte:

    @ Wolfgang Selig

    „Dass innerhalb der Wiwis Keynes geschwächt und die österreichische Schule der Nationalökomie gestärkt werden muss, ist sicherlich einer der vielen nötigen Änderungen.“

    Sicherlich NICHT. Gestärkt werden muss zuvorderst die REALE Sicht auf diese monetäre Welt. Dazu muss man erst einmal verstehen, wie der Ist-Zustand funktioniert, bevor man mit dem Instrumentenkasten des methodologischen Individualismus einen noch größeren Schaden anrichtet, als es die ZBen bislang geschafft haben. Ich empfehle heute dazu das Interview mit Perry Mehrling sowie Zoltan Pozsar. Relevant sind allerdings nur die Aussagen von Mehrling, während Pozsar weiterhin an seinen verqueren Vorstellungen zu einem Bretton Woods III herumlaboriert. Mal schauen, wie lange sich die CS diesen Irrläufer noch leistet.

    Eigentlich hatte ich ja gedacht, dass Jeff Snider und ich die letzten zwei Transitory-Mohikaner sind. Aber siehe da: Auch Mehrling ist noch dabei und widerspricht Pozsar zudem völlig zurecht, dass wir NICHT in einem Fiat-Geld-System leben. Auch so einer der großen Irrtümer, die nicht nur von den Austrians kolportiert werden.

    Ich hatte Ihnen übrigens letztens nicht aus Unhöflichkeit nicht mehr geantwortet, sondern aus zeitlichen Gründen. Das möchte ich nun nachholen. Wie Sie bin auch ich der Meinung, dass man erfolglose und/oder kriminelle Banken abwickeln sollte. Allerdings: Kontrolliert; und das ist ein sehr langer Prozess, da sich die Kreditbeziehungen über sehr viele Jahre ausstrecken.

    Hier nun zum Interview: https://podcasts.apple.com/us/podcast/zoltan-pozsar-and-perry-mehrling-debate-bretton-woods-3-0/id1056200096?i=1000579120792

    LG Michael Stöcker

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Genosse Stöcker

      “Gestärkt werden muss zuvorderst die REALE Sicht auf diese monetäre Welt.”

      Ich fürchte, das Grundproblem ist, dass wir uns nicht mehr auf eine gemeinsame “Realität” einigen können.

      (Gibt es in der neuen grünlackierten sozialistischen Planwirtschaft überhaupt eine objektive Realität – oder legt dann die Partei fest, was die Realität ist?)

      Antworten
      • Wolfgang Selig
        Wolfgang Selig sagte:

        @Herrn Ott:

        Das ist genau das Problem: wir können uns nicht mehr auf die gemeinsame Realität einigen. Für mich ist Herr Stöcker einfach nur ein finanzieller Alchemist, für ihn bin ich vermutlich ein vorsintflutliches Fossil. Die Zeiten waren leichter, als man sich in der Steinzeit darauf einigen konnte, dass ein Höhlenbär mit dem Anspruch auf den identischen Wohnraum für den Winter ein Problem darstellt.

        Das Schöne ist, dass die Zeit trotzdem weiter voranschreitet und wir die Hoffnung haben können, dass in 1.000 Jahren die Leute ähnliche den Kopf über unsere Debatten schütten werden wie wir über die Konfessionskriege oder Gerichtsprozesse zur Hexerei im Mittelalter.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Herr Selig

        “Die Zeiten waren leichter, als man sich in der Steinzeit darauf einigen konnte, dass ein Höhlenbär mit dem Anspruch auf den identischen Wohnraum für den Winter ein Problem darstellt.”

        Damals gab es ja auch noch keine Grünen (deren Ideen konnten wir uns damals einfach nicht leisten), die den Höhlenbär gleich unter Naturschutz gestellt hätten…

        “wir die Hoffnung haben können, dass in 1.000 Jahren die Leute ähnliche den Kopf über unsere Debatten schütten werden wie wir über die Konfessionskriege oder Gerichtsprozesse zur Hexerei im Mittelalter”

        Wieso Kopfschütteln? Da nicke ich mit dem Kopf und sage: Die Menschen damals waren schon ganz genau so wie wir heute!

        Nur die verrückten Debattenthemen haben sich geändert. Früher konnte man Leute komplett kaltstellen, wenn man ihnen vorwarf, “Unzucht mit dem Teufel getrieben” zu haben, heute macht die Heilige Inquisition mit dem Regenbogenbanner das, wenn jemand zum Beispiel öffentlich behauptet, dass nur Frauen schwanger werden können. Das fänden die Leute vor 500 Jahren bestimmt genauso verrückt wie wir heute die Hexenprozesse.

  2. Rolf Peter
    Rolf Peter sagte:

    Wuerde ein Linker/Gruener mit so einem Top-Down-Schwachfug daherkommen, waere das Geschrei im Blog gross. Aber jetzt ist es eben ein Universalexperte fuer Wirtschafts-, Energie- und Bildungspolitik.
    “End the ban on fracking” auch dann, wenn sein eigenes Haus Risse bekommen koennte? Empfehlen solche Leute ihren Kindern, ein Handwerk zu erlernen, oder legt man das doch eher anderen nahe, da man selbst sich ja zu hoehrem berufen fuehlt?

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Rolf Peter

      “‘End the ban on fracking’ auch dann, wenn sein eigenes Haus Risse bekommen koennte?”

      Möchten Sie lieber, dass die Wasserleitungen in Häusern im ganzen Land einfrieren und platzen, wenn es im Winter richtig kalt wird und nicht genug Heizenergie bereitgestellt werden kann?

      Antworten
      • der Kater
        der Kater sagte:

        Gegen den Willen seines Herrn zu bauen, ohne gleichzeitig seine Unabhängigkeit zu proklamieren, war aber auch nicht besonders schlau.

      • Tom96
        Tom96 sagte:

        … und Russland-Gas, das in China zu LNG gemacht wird und dann wieder irre Preise und Gewinne von uns geschröpften dorthin produziert plus der wahnsinnigen Klima-CO2-Ausstöße. Bei denen hat jeder umweltbewusste sofort die Reissleine bei den Sanktionen zu ziehen und zwar langfristig, alles andere scheint Theosophie
        https://www.britannica.com/topic/theosophy
        “The basic goals of the Theosophical Society are enunciated in the so-called Three Objects:

        to form a nucleus of the universal brotherhood of humanity, without distinction of race, creed, sex, caste, or colour; to encourage the study of comparative religion, philosophy, and science; and to investigate unexplained laws of Nature and the powers latent in human beings.

        In pursuing these objectives, the society has been a major conduit for Eastern teachers moving to the West and a starting point for many occult teachers and movements.”

  3. Bauer
    Bauer sagte:

    Künftige Generationen werden vielleicht berichten, dass ausgangs des 20. Jhdts. die Männer den Frauen das Regieren überließen und diese in weniger 40 Jahren Europa zugrunde richteten.

    I adore women – in the right place!

    Antworten
    • Vater Thiel
      Vater Thiel sagte:

      @Bauer

      Sie bringen es auf den Punkt !

      Was viele Alt-68er vergessen haben:
      Auch in den Juso-Gruppen gab es echte Sexisten, selbst erlebt:

      “Nichts gegen Frauenbewegungen.
      Nur schön rhythmisch sollten sie sein …”

      Und es gab echte Sexistinnen, die beste Freundin meiner Freundin sprach in vollem Ernst:

      “Emanzipation ist für mich,
      wenn ich jeden Mann ins Bett bekomme, den ich will …”

      Ob das heute bei den RotGrün*innen so viel anders ist ?

      Antworten
      • Vater Thiel
        Vater Thiel sagte:

        Um der heutigen Generation nicht unrecht zu tun:
        Die Zitate oben sind über vierzig Jahre alt !

  4. Beobachter
    Beobachter sagte:

    Herr Tischer und andere würde zu den bisherigen Kommentaren sagen: ” es fehlt systematisches logikbasiertes Denken”.
    Aber Spaß beiseite. Warum diese Schnellschüsse? Lasst sie doch mal 100 Tage + X im Amt sein.

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Beobachter

      “Warum diese Schnellschüsse? Lasst sie doch mal 100 Tage + X im Amt sein.”

      Ein Jahr Liz Truss als britische Außenministerin haben mir schon gereicht.

      Antworten
      • Gnomae
        Gnomae sagte:

        @ Richard Ott

        Liz Truss hat wahrscheinlich mehr Industrieerfahrung als die gesamte Bundesregierung.

        Querschüsse aus ihrer eigenen Partei werden kommen.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Gnomae

        Das ist auch nicht besonders schwierig, wenn man sie mit dem desolaten Regierungspersonal unserer Ampel vergleicht. Aber soll das wirklich der Bewertungsmaßstab sein?

        “Querschüsse aus ihrer eigenen Partei werden kommen.”

        Besonders lustig finde ich ja die Idee, dass Boris Johnson im Hintergrund schon an der Entmachtung von Truss arbeitet, um selbst wieder Premierminister zu werden. Die innerparteilichen Abstimmungen dafür würde wahrscheinlich jeder ernstzunehmende Kandidat innerhalb der konservativen Partei gegen Truss gewinnen – mit Ausnahme von dem tatsächlichen Verlierer der Kampfabstimmung Sunak, aber das liegt wiederum an dessen persönlichem Hintergrund, denn dank des Vermögens seiner Ehefrau gehören die beiden zu den reichsten Menschen überhaupt in Großbritannien, geschätztes Gesamtvermögen über 700 Millionen Britische Pfund.

        Rishi Sunak and Akshata Murty make Sunday Times Rich List
        https://www.bbc.com/news/uk-61490481

        Interessante Zeiten in UK…

  5. komol
    komol sagte:

    Der Akademisierungswahn hat sicherlich auch damit zu tun, dass wir seit 20 Jahren exponentiell steigend in einer Informations- und Wissensgesellschaft leben. Die, die in Tätigkeitsfeldern mit vorwiegend materiellen Bezug, also relativ sinnentleerter als vorher, arbeiten, wollen dafür zumindest mehr verdienen (also lieber studieren als normal blue color worker). Und die, die in Tätigkeiten mit Informations- und Wissensbezug arbeiten wollen und dies tun, wurden und werden verständlicherweise mehr (Geistes- und Sozialwissenschaftler (Wirtschaftswissenschaften sind übrigens auch Sozialwissenschaften (wer hätte das gedacht :-))). Dieser Trend ist im Grunde gar nicht aufzuhalten. Was interessanterweise total boomt, sind Zwitter-Fächer wie Wirtschftsingenieurwesen. Daran sieht man, dass wir in Übergangszeiten leben. Das ist aber gefährlich, weil man damit Leute heranzieht, die weder von dem einen noch von dem anderen Ahnung haben. Das ist es, was man sich sparen sollte – nicht den Akademisierungswahn an sich. Wichtiger wäre es, Leute die wirklich im Übergangsbereich studieren, bspw. Psychologen (was heute lächerlicherweise als reine Naturwissenschaft gilt), besser auf der anderen Seite, nämlich der geistes- und sozialwissenschaftlichen, zu schulen (bspw. um Übergangstypen wie Wirtschaftsingenieure dann besser therapieren zu können). Insgesamt müssen wir aber auf jeden Fall begreifen, dass das Ausbildungsverhalten in der Postmoderne auch viel mit Sinnsuche zu tun hat, und (aber das weiß man ja) sich viele gar nicht mehr an den Eltern orientieren (das ist verstärkt nur noch bei den Anwendungsfächern der ausbeuterischen alten Eliten wie Medizinern und Rechtswissenschaftlern so, denn dort wird den Kindern Sinnsuche seit je her verboten – die Annahme des Sozialdarwinismus steht dort fest).

    Antworten
    • komol
      komol sagte:

      Unser Hauptproblem sind aber die WiWi. Man müsste sie ganz neu aufstellen und begründen. Dann würden sie erstens solche Konstrukte stärker unterlassen, und zweitens auch selbst verstehen können, wieso sie zu solchen Konstrukten kommen bzw. dazu tendieren. Aber das ist ein anders, aber großes und wichtiges sowie v.a. sehr schweres Thema.

      Antworten
      • Schwarting, Johann
        Schwarting, Johann sagte:

        @Renée Menéndez

        So ‘Fangen Sie doch mal an!’ ist es – nur Mut.

        “Weil der Debitismus und die Machttheorie den Kreis schließen, jeden Gedanken an ein vorhandenes Systemproblem auslöschen. Es ist Tatsache, dass das System einwandfrei funktioniert. Da wir alle auf Lebzeiten zur debitistisch bedingten Selbstoptimierung gezwungen werden, müssen wir diese und unsere Entwicklungen aber als fehlerhaft annehmen. Wir suchen Probleme, wo keine sind.”

        “Die Angst verfolgt die meisten Menschen, sofern nicht etwas unerwartet Schreckliches in ihrem Leben passiert, ein Leben lang. All die nach Macht strebenden, ihre Faust geballt haltenden und das Umfeld mitreißenden Spieler, die ich durch meinen Beruf in Wirtschaft und Politik kennen lernen durfte, haben eines gemeinsam: Angst vor dem Fallen, Angst vor sich selbst! Sie müssen wer sein, sich optimieren.”

        “Zu bändigen ist dieses Tier nur durch die eigene Erfahrung, durch das Wissen von Tatsachen. Der Debitismus (angefangen bei deiner Urschuld) ist eine Tatsache die diesen Zwang bändigen kann. Ist der Kreis erst einmal geschlossen, hat man den Augenblick, in dem der Mindfuck (Wirtschaften schafft Geld, Tauschhandel) von jetzt auf gleich schwindet, erlebt, kann und will man sich gar nicht mehr mit all dem theoretischen Stuss da draußen beschäftigen.”

        @Ashitaka in: ‘Mit dem Debitismus schlägst du tausende Theorien nieder.’

      • Wolfgang Selig
        Wolfgang Selig sagte:

        @komol:

        Widerspruch! Unser Hauptproblem sind nicht die Wirtschaftswissenschaften. Unser Hauptproblem ist, dass quasireligiöse Überzeugungstäter wie Franz Alt, Jürgen Trittin oder Kevin Kühnert ohne Rationalität die Wiwis medial beschimpfen, weil diese die bösen Nachrichten überbringen, wie z.B. die, dass es grundsätzlich keine Gratismahlzeiten gibt, Fehlanreize stets zu Fehlallokationen führen,unrentable Investitionen nicht gemacht werden und die richtige Haltung noch nicht das richtige Fachwissen ersetzt.

        Dass innerhalb der Wiwis Keynes geschwächt und die österreichische Schule der Nationalökomie gestärkt werden muss, ist sicherlich einer der vielen nötigen Änderungen. Nur sind die Wiwis in keinem Fall das Hauptproblem.

  6. Alexander
    Alexander sagte:

    Liz Truss ist eine Zierde für ihr Land,
    von soviel Kompetenz kann nur die Beerdigung der Queen ablenken….

    “Just Liz Truss being fully mental” – compilation of highlights
    https://youtu.be/pxkBdcWfUfc

    @Richard dem Ott
    Vielleicht verschweigen wir den Rest um uns nicht der Transphobie verdächtig zu machen?

    Antworten
  7. Richard Ott
    Richard Ott sagte:

    Leider wissen wir mittlerweile, dass die neue britische Premierministerin Liz Truss heißt, die ist intellektuell ungefähr auf dem Niveau von Annalena Baerbock aber mit Opportunismus in konservativ statt in grün.

    Ich wäre schon froh, wenn sie durch ihre natürliche Blödheit nicht den Dritten Weltkrieg auslöst, einmal stand sie als britische Außenministerin schon kurz davor:

    “Away from the cameras, Truss allegedly confused the Russian regions of Voronezh and Rostov with Ukrainian territory when Lavrov asked her whether she recognised Russia’s sovereignty over them. She repeatedly told Lavrov that the UK would never recognise Moscow’s claim, until the British ambassador was forced to step in to correct her, the Russian business daily Kommersant reported.

    Truss partly confirmed the account in an interview with Russian press: ‘It seemed to me that Minister Lavrov was talking about a part of Ukraine. I have clearly indicated that these regions [Rostov and Voronezh] are part of sovereign Russia,’ she said, according to the British embassy in Moscow.

    The episode follows a previous taunt by Russia last week when the foreign secretary was taken to task over her comment that ‘we are supplying and offering extra support to our Baltic allies across the Black Sea’. The Baltic Sea and the Black Sea – where Ukraine sits on the coast – are on opposite sides of Europe.”
    https://www.theguardian.com/politics/2022/feb/10/russia-must-respect-ukraine-sovereignty-liz-truss-talks-open

    Meine Erwartungen bezüglich einer Reformagenda für UK sind da äußerst niedrig.

    Antworten
    • Hansjörg Pfister
      Hansjörg Pfister sagte:

      @Herr Ott:
      “die ist intellektuell ungefähr auf dem Niveau von Annalena Baerbock aber mit Opportunismus in konservativ statt in grün.”
      Ich habe mich mit der Dame noch nicht beschäftigt, doch glaube ich Ihnen sofort. Das würde meinen Eindruck bestätigen,. dass die westlichen Demokratien an ihr Ende gekommen sind. Sie sind nicht mehr in der Lage ausreichend kompetentes und charakterlich geeignetes Personal nach oben zu spülen. Also eine Ochlokratie, wie ich als Freund klassischer politischer Philosophie zu sagen pflege. Danach käme höchstens noch die Kakistokratie und/oder die Tyrannis. Das ist dann ganz übel. Aber heutzutage ist sowieso alles anders.
      Und wer an den großen Erlöser glaubt, dem sei dieser Artikel empfohlen: https://www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/cdu-gruene-friedrich-merz-machtspiele/
      Das wird nix mehr, jedenfalls auf absehbare Zeit.

      Antworten
    • Gnomae
      Gnomae sagte:

      @ Herr Ott

      “Leider wissen wir mittlerweile, dass die neue britische Premierministerin Liz Truss heißt, die ist intellektuell ungefähr auf dem Niveau von Annalena Baerbock aber mit Opportunismus in konservativ statt in grün.”

      Genau das Gegenteil ist der Fall. Merton College ist intellektuell eine andere Liga.

      Antworten
      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Gnomae

        Glauben Sie mir, nicht auf jeder Flasche, auf der “Champagner” draufsteht, ist auch Champagner drin – auch nicht, wenn sie aus Merton kommt.

      • Hansjörg Pfister
        Hansjörg Pfister sagte:

        @Gnomae
        “Genau das Gegenteil ist der Fall. ”
        Was jetzt, wo kann man sich am besten ein Bild von der Dame machen?

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Herr Pfister

        “Was jetzt, wo kann man sich am besten ein Bild von der Dame machen?”

        Schauen Sie sich öffentliche Auftritte von ihr an, am besten welche, wo sie debattieren muss und wo sie nicht damit durchkommt, vorbereitete Statements abzulesen.

        Hier wahllos ausgesucht eine der vielen Debatten aus dem Sommer 2022 mit einigen der aussichtsreicheren damaligen Konkurrenten um die Parteiführung der Konservativen und das Premierminister-Amt.

        ITV Debate for Britain’s next prime minister hosted by Julie Etchingham, 17. Juli 2022
        https://www.youtube.com/watch?v=JL2GPPuxjn4

        Ich hätte Kemi Badenoch gewählt, die scheint mir die intelligenteste von allen Kandidaten gewesen zu sein, obwohl sie kein “Oxford” im Lebenslauf stehen hat, was für britische Premierminister ja schon eine Seltenheit ist.

      • Felix
        Felix sagte:

        Also wenn es eine Frau sein soll, dann bin ich für Priti Patel. Ihre Vorzüge sind augenfällig.

    • Susanne Finke-Röpke
      Susanne Finke-Röpke sagte:

      @Herrn Richard Ott:

      Uiuiuiui, da schlägt das Fass der Mücke den Boden ins Gesicht des Elefanten. Oder so ähnlich.

      Da hat ja jemand mal so gar keine Ahnung von seinem Job. Ostsee und Schwarzes Meer – da kann man aber schon mal durcheinander kommen. Gut, dass der britische Botschafter im Erdkundeunterricht aufgepasst hat!

      Das kann ja eiter werden…^^

      Antworten

Ihr Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlassen Sie uns Ihren Kommentar!

Schreibe einen Kommentar zu Beobachter Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.