Deutschlands verschwen­deter Reich­tum

Bekanntlich ist Deutschland nicht das reiche Land, von dem wir immer hören. Wo man auch hinblickt, das Land wird schlecht regiert und Wohlstand verplempert. Dabei muss man nicht nur an Berlin denken, wo die Mitarbeiter im öffentlichen Dienst im Schnitt fünf Wochen pro Jahr krank sind. Ja, die Berliner Luft scheint besonders ungesund zu sein.

In der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) gibt es immer mal wieder Kommentare, die meiner Sicht entsprechen. Warum sie also nicht zitieren?

  • “Deutschland ist ein reiches Land, das sich viel Armut leistet. So geht die Klage zwischen Kiel und Konstanz, die umso lauter vorgetragen wird, je näher Gasnotstand und Wahlen rücken. Und Wahlen drohen in der föderalen Bundesrepublik irgendwo immer.” – bto: Und die Medien erzählen es auch dauernd.
  • “Nur etwa 3 Prozent der 21 Millionen Rentner sind auf Grundsicherung angewiesen. Und das, obwohl private Vermögen bei der Berechnung der Bedürftigkeit nicht einmal berücksichtigt werden dürfen. Diese Einnahmen, etwa Zinsen, Dividenden oder Mieten, bleiben auch den Rentenversicherern verborgen. Mit der Folge, dass auch die Seniorin, die als Hilfskraft im Familienunternehmen als Mini-Jobberin angemeldet wurde, um günstig sozialversichert zu sein, selbst dann zu den Kleinrentnern zählt, wenn sie aus einem Mietshaus stattliche Erträge bezieht.” – bto: Diesen Fall kenne ich auch, wie vermutlich viele von uns.
  • “(…) Bedürftigkeit (wird) in Deutschland weniger von den Fakten als von Ideologie begründet. 21 Millionen Rentner stellen beinahe ein Drittel der Wählerschaft. Also beschenkt der Minister für Arbeit und Soziales Hubertus Heil (SPD) diese Gruppe mit der höchsten Rentenerhöhung seit 30 Jahren: 5,35 Prozent im Westen, 6,12 Prozent im Osten. Das kostet die Alterskassen eben mal 19 Milliarden Euro, weitere 2,6 Milliarden für Zuschläge bei Erwerbsminderung. Die Rente mit 63, ebenfalls ein teurer Wahlköder der SPD, kostet 36 Milliarden Euro pro Jahr.” – bto: Und dies, wo wir alles tun sollten, um mehr Menschen im Arbeitsmarkt zu halten.
  • “Auch die Klagen der wohltätigen Tafeln über mangelnden Nachschub bei gleichzeitig wachsender Nachfrage nach (fast) kostenlosen Lebensmitteln sind kein Indikator für wachsende Armut. Einmal haben diese Hilfsaktionen durch ein wachsendes Angebot den Bedarf selbst gefördert, zum anderen lohnt ein Blick auf die Kundschaft. Es wird in diesen sozialen Einrichtungen kaum Deutsch gesprochen: Ein nicht unerheblicher Teil der nun so lautstark beklagten ‘neuen Armut’ ist importiert. Doch wer dies benennt, wird in Deutschland sogleich als ‘Rassist’, ‘Ausländerfeind’ oder gleich als ‘Faschist’ zum Schweigen gebracht.” – bto: So ist es.
  • “Obwohl Deutschland nicht nur bei der Bahn an seine Belastungsgrenzen stösst, will die Ampelregierung die Attraktivität für Zuwanderung in die Sozialsysteme noch ausweiten. Da SPD und Grüne zugleich die deutsche Höchstbesteuerung weiter nach oben schrauben wollen, werden die begehrten Hochtalentierten künftig einen noch grösseren Bogen um Deutschland machen. Abzulesen auch an den 131 000 Einbürgerungen im vergangenen Jahr, die erneut um 20 Prozent gestiegen waren: Es sind vor allem Syrer, Türken, Rumänen und Polen, die einen deutschen Pass erhalten. Nicht Schweizer, Amerikaner oder Bürger aus anderen wohlhabenden Staaten. Dorthin zieht es hingegen die talentierten Deutschen.” – bto: Und ich empfehle es jedem jungen Menschen, der mich fragt.
  • “Je mehr Armut mit fragwürdigen Statistiken belegt werden kann, desto leichter fällt die Umverteilung von oben nach unten. Zugleich lässt sich die soziale Marktwirtschaft als kalter Neoliberalismus anprangern und die sozialistische Planwirtschaft vorantreiben. In München gelten 3850 Euro netto für einen Vierpersonenhaushalt als ‘Armutsgefährdungsschwelle’.” – bto: Das ist ja bereits wie in der Schweiz – ohne den Wohlstand und den Franken!
  • “(…) bei alldem wird so getan, als seien wahlweise Putin, Seuchen (Corona) oder gierige Spekulanten (Mineralölindustrie) schuld. Nicht eine verfehlte Energiewende, die ersatzlos Atom- und Kohlekraftwerke stilllegt; nicht eine EZB, die mit Geldflutung verbotene Staatsfinanzierung betreibt und die Preisblasen schafft; und auch nicht eine ausufernde Wohlfahrtspolitik, die sich als Grosssponsor für alle gefühlten Notlagen eine Fürsorgeillusion schafft. Allein in den letzten drei Jahren hat Berlin dafür zusätzlich eine halbe Billion Euro Schulden gemacht.” – bto: Wir werden konsequent in den Ruin regiert.
  • “Alle Zahlungsverpflichtungen hinzugerechnet, belaufen sich diese mittlerweile auf 14,7 Billionen Euro, wie Finanzwissenschaftler errechnet haben. Allein die Pensionslasten für die Beamten, die im Schnitt mit über 3000 Euro im Monat dreifach über den Sozialrentnern liegen, summieren sich auf 2,7 Billionen Euro.” – bto: Das wissen wir.
  • Deutschland ist lange nicht so reich, wie es sich fühlt. Bund, Länder und Gemeinden leben seit Jahren über ihre Verhältnisse. Von der Bildung bis zur Bundesbahn liegt vieles im Argen. Trotz ständig steigenden Steuereinnahmen. Doch die werden vorrangig für Soziales ausgegeben, also konsumiert statt investiert. Jeder vierte Euro, der in Deutschland erwirtschaftet wird, fliesst in soziale Töpfe.” – bto: das Märchen vom reichen Land.
  • “So will der Bundessozialminister Heil Nichtarbeit durch deutlich höhere Hartz-IV-Sätze belohnen, obwohl die Wirtschaft händeringend nach Personal sucht. Diesen Widerspruch spüren insbesondere die Wähler der einstigen Arbeiterpartei. Die aufstiegsorientierte Mittelschicht weiss, dass sie die Zeche für immer neue Hilfsprogramme zahlt, von denen sie selbst kaum profitiert. Derweil ihr Erspartes durch Inflation und eine verkorkste Energiepolitik an Wert verliert. Nur die Grünen sehen die schleichende Deindustrialisierung Deutschlands insgeheim als Erfolg auf dem Weg zur Klimaneutralität. Wo es passt, wenden sie sich eben den ergebenen Christlichdemokraten zu.” – bto: Letzteres stimmt leider auch.

nzz.ch (Anmeldung erforderlich): „Deutschlands gefühlte Armut – Sorget euch nicht, die Politik hilft“, 27. Juli 2022

Kommentare (52) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. Tobias W.
    Tobias W. sagte:

    Es ist jedes Mal wieder faszinierend hier in die Kommentare zu schauen.

    Verdeckt bis offener Ausländerhass gegen bestimmte Nationalitäten, die pauschal mit Euphemismen für Zigeuner abgewertet werden… immer wieder geschmackvoll. Die Kommentarspalte muss der volle Stolz von Herrn Stelter sein.

    Und was Ausländer allgemein angeht: selbst wenn Deutschland nicht so abartig leistungsfeindlich wäre und sich hochqualifizierte Arbeit in Deutschland lohnen würde, die hochqualifizierten Migranten und ihre Familien würden trotzdem einen riesigen Bogen um Deutschland machen, weil sich niemand diesem abartigen Verlangen nach Integration deutscher Lesart unterwerfen will. In Deutschland sagt man “Integration” und meint damit in Wahrheit “Assimilation”. Vergesst es. Deutsch als internationale Sprache ist bedeutungslos. Spielt ÜBERHAUPT KEINE Rolle. Null. Nada. Statt allen Zuwanderern die deutsche Sprache aufzuzwingen, solltet Ihr in die andere Richtung flexibler werden. Behördengänge in Englisch. Und mehr. Keine Sau ist an deutscher Leitkultur interessiert. Das werdet Ihr niemals verkaufen, Ihr findet dafür keine Abnehmer.

    Und dann die ständige Jammerei über die Enteignung der deutschen Sparer. Mann, oh Mann. Nur finanzielle Analphabeten betreiben Vermögensaufbau über Zinssparen. Lernt halt mal ordentlich mit Geld umzugehen – das ist vor allem eine Frage der finanziellen Bildung. Und von all den Hausbesitzern, die ihre Finanzierung im letzten Jahrzehnt und länger quasi zum Nulltarif gemacht haben, will ich gar nicht reden… Der Niedrigzins bietet hervorragende Chancen zum Vermögensaufbau, auch weil der Aktienmarkt über die letzen zehn Jahre so gut gelaufen ist, dass die derzeitige Delle nicht mal ein Schluckauf im Portfolio sein muss.

    Und auch Herr Stelter soll sein Fett abbekommen. Herr Stelter, erklären Sie mir doch mal, wo diese Umverteilung von oben nach unten sein soll, …

    * … wenn in Deutschland das Pro-Kopf-Median-Vermögen auf dem Niveau von Griechenland, Portugal und Slowenien liegt?
    * … wenn in Deutschland die ärmere Hälfte der Deutschen mit 0,1% am Gesamtvermögen beteiligt ist, während die reichsten zehn Prozent mittlerweile 60% am Gesamtvermögen halten?
    * … wenn in Deutschland der Abstand zwischen dem Pro-Kopf-Median- und Pro-Kopf-Durchschnittsvermögen mit einem Faktor zwischen 4 und 5 liegt, während alle andere grossen europäischen Volkswirtschaften diesen Abstand um den Faktor 2 halten?

    Die Angaben stammen aus dem letzten, aktuellen Global Wealth Report der Credit Suisse – ist jetzt nicht gerade eine Quelle wie die TAZ, die Zeit oder der Spiegel.

    Ich kann das auch für Sie lösen: Umverteilt wird über den Faktor Arbeit und Konsum aus Arbeitseinkommen. Eine Umverteilung von “oben” nach unten müsste…

    * … erstens voraussetzen, dass Vermögen und Vermögensverkehr umverteilt wird, denn die Vermögensverteilung definiert wer “oben” ist, nicht welchen Job man gerade hat und wieviel dieser Job zahlt.
    * … zweitens ein Resultat aufweisen, das etwas an der Vermögensverteilung ändert, denn ohne Resultat wurde nichts umverteilt. Das Gegenteil ist aber der Fall. “oben” hat heute mehr Anteil am Gesamtvermögen als vor Jahren. Etliche Jahre der Umverteilung in Deutschland haben die Vermögensverteilung nicht gleicher gemacht – es wurde also faktisch nichts von oben nach unten umverteilt. Die einfache Antwort ist: weil Vermögen und Vermögensverkehr nicht umverteilt werden. Die Fakten untermauern das. Deutschland hat im OECD Vergleich eine der niedrigsten Steuerquoten auf Vermögen und Vermögensverkehr.

    Deutschland fährt ein modernes Lehnswesen, so eine Art Feudalismus 2.0 mit ähnlichen Ständen wie im Mittelalter und dem Ordnungsprinzip, dass Unernehmensbesitz reibungslos von einer Generation Unternehmer an ihre Erben weitergegeben werden kann, während Arbeitnehmer wie die Lehnsleute das System auf ihren Schultern tragen. Das Beamtentum und die Politik reihen sich als dritter Stand wie die Kirche im Mittelalter in dieses System ein und bieten sprichwörtlich die Legitimierung, so wie die Kirche das Lehnswesen im Mittelalter “von Gottes Gnaden” legitimierte. Und diese Nebelkerze läuft seit Jahrzehnten erfolgreich, weil Ökonomen wie Stelter behaupten und weiterverbreiten, es werde von “oben” nach unten umverteilt, wo ALLE statistischen Fakten zu Vermögen und Vermögensverteilung seit JAHRZEHNTEN das Gegenteil beweisen.

    Was dabei vollkommen ignoriert wird: Ihr sägt Euch den Ast ab auf dem Ihr sitzt. Deutschland ist ein leistungsfeindliches Land, Leistung lohnt sich in Deutschland nicht. Schaut Euch doch mal den Niedriglohnsektor an: jeder fünfte(!!) Erwerbstätige in Deutschland wird von der Mindestlohnerhöhung profitieren. Und die Nettozahler hauen ab – in die Rente als Belastungsfaktor in Eurem Ponzi Schema oder ins Ausland – so wie ich 2016. In dieser einen Sache hat Stelter Recht: wer jung ist, eine Ausbildung hat und sich nicht auf ein üppig ausgestattetes Erbe verlassen kann, sollte Deutschland den Rücken kehren.

    Beste Grüsse aus Washington State, USA.

    Antworten
    • Daniel Stelter
      Daniel Stelter sagte:

      Sehr geehrter Tobias,

      Ihre Kritik an Äußerungen zu Ausländern etc. teile ich und es ist trotz Appellen nicht besser geworden. Bleibt mir nur die Möglichkeit die Kommentarfunktion zu schließen.

      Was Vermögen betrifft. Ihre Verteilungsfakten habe ich auch an dieser Stelle verwendet. Gerade CS ist eine gute Quelle. Dass die Vermögensbezogenen Steuern tiefer sind stimmt auch, allerdings dürfen wir nicht vergessen, dass wir auch geringere Vermögen relativ zum BIP haben, dann müssen die Steuern auch tiefer relativ zum BIP sein.

      Ansonsten ist es vor allem so, dass wir relativ zum BIP weniger Vermögen haben und die unterer Hälfte zu wenig. Am ersten Punkt ändert mehr Umverteilung nicht.

      https://think-beyondtheobvious.com/ungerechtes-deutschland-ein-tieferer-blick-auf-die-daten/

      Antworten
      • Tobias W.
        Tobias W. sagte:

        Vielen Dank für Ihre Antwort. Allerdings verstehe ich nicht, warum Sie die Kommentarspalte schließen müssen. Schließlich moderieren Sie jeden Kommentar, bevor er freigeschaltet wird. Die zu bemängelnden Kommentare müssen Sie doch gelesen haben, bevor Sie diese freigeschaltet haben?

        Haben Sie eine Quelle aus der man entnehmen kann, wie Deutschland im Vergleich zu Frankreich, UK, Italien und beispielsweise Niederlande mit Bezug auf die Relation des jeweiligen BIPs zu Vermögen steht? Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass Deutschland relativ zum pro-Kopf BIP deutlich weniger Vermögen pro Kopf existiert, als beispielsweise in Frankreich oder in UK oder in unserem kleineren Nachbar die Niederlanden.

        Ihr Fazit aus dem Link in Ihrer Antwort ist korrekt. Allerdings trauen Sie sich auch nicht an bittere Wahrheit heran. Sie sagen die niedrige Immobilienbesitzquote und die hohe Zahl an Familienunternehmen begünstigen Vermögensungleichheit. Ihr korrektes Fazit: Entlastung der unteren Einkommen, Instrumente zur sicheren Vermögensbildung und mehr Eigentum an Immobilien. Jetzt sind wir uns beide einig, dass der große Elefant im Raum die langfristigen Verpflichtungen des deutschen Staates und seiner Sozialsysteme ist, dazu kommt ein Investitionsstau in Bildung und Infrastruktur. Wenn man die unteren Einkommen ENTlastet, muss man irgendwo anders BElasten. Das Fass bei der Belastung des Faktor Arbeits und Konsum ist voll. Auch dank Inflation und steigender Energiepreis (wo liegt die kWh Strom für Haushalte jetzt?!).

        Die bittere Wahrheit ist, dass es ohne eine stärkere Belastung der Vermögen und des Vermögensverkehr nicht geht. Die extrem ungleiche Verteilung der Vermögen und die bereits massive Belastung von Leistung aus Arbeit und Konsum der Haushalte bieten keine andere Stellschraube. Sie können allenfalls die Umsatzsteuern und Gewinnsteuern der Unternehmen abschöpfen – aber da sind wir uns alle einig, dass das kontraproduktiv wäre.

        An einer faireren Belastung von leistungslosen Einkommen aus Erbschaften und Schenkungen führt kein Weg vorbei. Für Deutschland insbesondere nicht, weil es keine anderen Belastungsalternativen mehr gibt – der Spielraum ist ausgeschöpft. Der deutsche Feudalismus 2.0 ist nicht nachhaltig.

        Und was Familienunternehmen selbst angeht, habe ich persönlich über verteilungspolitische Aspekte hinaus starke Bedenken zu deren volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Vorteilen. In der Regel sind diese Familienunternehmen nicht die attraktivesten Arbeitgeber in Bezug auf Gehalt, Boni, Karrierewege und Firmenkultur – auf LinkedIn durfte ich diese Woche die kruden öffentlichen Ausführungen eines Firmenerben und Geschäftsführer eines Maschinenbauers lesen, in denen er seine Mitarbeiter, die sich krank schreiben lassen als Täter bezeichnet, die Opfer in der Belegschaft produzieren… Ausländische Spitzenkräfte wird kein deutsches mittelständiges Familienunternehmen anlocken können. Hashtag Standortnachteil Familienunternehmen. Dazu kommt, dass diese Familienunternehmen nirgendwo eine Kultur der Disruption und Innovation mit sich gebracht haben, die die deutsche Volkswirtschaft weg von der Wirtschaft des deutschen Kaiserreichs hin zu neuen Technologien geführt hätten. Die heilige Kuh Familienunternehmen als primäres Ordnungsprinzip der deutschen Politik hat nicht zu einem deutschen Tesla, deutschen Microsoft, deutschen Amazon, deutschen Google, deutschen Ebay usw. geführt. Und dann ist da die berechtigte Frage nach der Eignung der Erben als Unternehmensführer durch die Gnade der Geburt – kann man tatsächlich Vertrauen in die Effizienz eines Systems haben, in dem eine riesige Anzahl wirtschaftlich relevanter Organisationen Führungspositionen und Entscheidungen primär auf Basis der Abstammung und Verwandschaftsverhältnisse trifft – versus Merit?

      • Daniel Stelter
        Daniel Stelter sagte:

        nein. wenn ich jeden Kommentar freigeben müsste, hätte ich die Funktion schon lange geschlossen. Zur Quelle wegen der Vermögen/BIP: das stammt von der Credit Suisse, Global Wealth Report 2020. In 2021 sind die Daten nicht enthalten, ich habe diese direkt bei der CS angebfragt und sie geben das gleiche Bild.

      • Tobias W.
        Tobias W. sagte:

        “Dass die Vermögensbezogenen Steuern tiefer sind stimmt auch, allerdings dürfen wir nicht vergessen, dass wir auch geringere Vermögen relativ zum BIP haben, dann müssen die Steuern auch tiefer relativ zum BIP sein.” <== Das ist nicht durch die Datenlage untermauert, stimmt also so nicht.

        Schauen Sie mal in die Datenbank der OECD:

        Angaben zu BIP Pro Kopf: https://stats.oecd.org/index.aspx?DataSetCode=PDB_LV
        Angaben zu Vermögen Pro Kopf: https://stats.oecd.org/Index.aspx?DataSetCode=WEALTH

        Und gleichen Sie das mit der Tabelle aus dem Beitrag der Süddeutschen zur Steuerquote auf Vermögen im Verhältnis zum BIP ab.

        Beispielsweise die Niederlande haben ein fast identisches BIP pro Kopf, fast identisches Vermögen pro Kopf (Durchschnitt), aber eine deutlich höhere Steuerquote auf Vermögen. Komisch, geht also. Und das ist nicht das einzige Beispiel. Würde man Ihre Behauptung über diese OECD Daten über alle OECD Staaten normalisieren und ins Verhältnis setzen, Deutschland wäre immer noch das Reichenparadis, als das die OECD Angaben in der Süddeutschen es entlarven.

  2. Wolfgang Selig
    Wolfgang Selig sagte:

    @Ofelas Andre: Das verstehe ich nicht. Warum soll ein Inder auf die deutsche Staatsbürgerschaft warten, um als Programmierer in die USA zu gehen? Hat er da bessere Karten als mit der eigenen Staatsbürgerschaft aus der alten Heimat?

    Antworten
    • Tobias W.
      Tobias W. sagte:

      Green Card Anträge von indischen Staatsbürgern haben mittlerweile Wartezeiten von 15 bis 20 Jahren. Inder, die mit Arbeitsvisa (L1/H1B) in die USA gehen und dort Kinder in die Welt setzen, spekulieren mittlerweile darauf, dass ihre Kinder mit US Staatsbürgerschaft ihre eigenen Green Card Anträge sponsern, wenn sie 18 Jahre alt werden – solange ist das Backlog für Green Cards für indische Antragsteller.

      Ich habe meine Green Card als deutscher Staatsbürger innerhalb von zwei einhalb Jahren bekommen.

      Allerdings muss man zu dem Umweg über die deutsche Einbürgerung auch sagen, dass das auch nicht der “Express” ist. Schliesslich muss man auch in Deutschland erst mal drei Jahre legal gemeldet gewesen sein, inklusive der bürokratischen Hürden überhaupt das erste Mal das erste Arbeitsvisum zu bekommen.

      Insgesamt stimmt die Feststellung aber, dass Deutschland für qualifizierte Zuwanderung bestenfalls Durchgangsstation ist.

      Antworten
  3. Vater Thiel
    Vater Thiel sagte:

    Der Fachkräftemangel in D nimmt mittlerweile schon groteske Züge an:

    Vor einigen Tagen bekam ich von der GEZ eine “Rückerstattung” auf mein Konto überwiesen.
    Einen Betrag, der den vierfachen Jahresbeitrag übersteigt.
    Ich bin schon gespannt auf die Erklärung unserer Freunde von ARD, ZDF und Deutschlandradio.

    Vor vier Wochen musste ich meine Krankenkasse darauf aufmerksam machen, dass sie meine Beiträge nun
    deutlich zu niedrig berechnet hat, nachdem sie meinen Einwand der vorherigen Zu-Hoch-Berechnung anstandslos
    akzeptiert hatte.

    Meine KfZ-Versicherung schaffte es immerhin im vierten Anlauf, nach einem Anruf in der Service-Hotline, mir die
    korrekte Police zuzusenden.

    Meine menschlichen Ansprechpartner in den Service-Hotlines hatten zumindest jede Menge Humor.
    Ich habe jeweils angeboten, mich zu einem angemessenen Gehalt einzustellen, gerne auch befristet und in Teilzeit.

    Vermutlich ist die Digitalisierung in allen Bereichen so weit fortgeschritten, dass die Computer ein Eigenleben
    entwickelt haben und nach Lust und Laune agieren.

    Antworten
  4. Gnomae
    Gnomae sagte:

    Die SPD selbst und die Grünen haben diese dysfunktionale Gesellschaft erschaffen durch zwei entscheidende Fehler: Hartz IV und Änderung des Asylrechts.

    Die Kosten des gesamten Niedriglohnsektors, kumuliert mit der unendlichen Migration beginnen zu wirken, auf allen Ebenen, im Rentensystem, im Sozialversicherungssystem, auf dem Wohnungsmarkt etc.

    Hinzu kamen eklatante Fehlentscheidungen, z.B. die Vernachlässigung des Grenzschutzes und die Ausbeutung der deutschen Sparer über die EZB seit einer Dekade.

    Alles zusammen wirkt kumulativ gegen die Solidität Deutschlands. Es muss also zwangsläufig weiter mit höherer Verschuldung gearbeitet werden.

    Hinzu kommt, dass die deutsche Gesellschaft zu 26 % mit Migrationshintergrund zusammengesetzt ist. Wenn Arbeitermangel etc. vorliegt, kann man nur schließen, dass die Migrationspolitik nicht die gewünschte soziale Schicht angezogen hat (fleißig, integrierbar, lernfähig).

    Die Kumulation der Fehlentscheidungen bringt den Abwärtstrend. Der Bürger wählt unverdrossen diese Konzepte. Er braucht unbedingt im Februar 2023 die zweiwöchige Dunkelflaute, und zwar ohne Gas und ohne Strom.

    Antworten
    • JürgenP
      JürgenP sagte:

      @Gnomae “er braucht unbedingt im Februar 2023 die zweiwöchige Dunkelflaute, und zwar ohne Gas und ohne Strom”.

      Vergessen Sie nicht, dass dann weder Brot, noch Butter gibt.

      “zwei entscheidende Fehler” … ein dritter fällt mir spontan noch ein. Der Ankauf der ex-DDR mit den verrotteten Resten von 40 Jahren Misswirtschaft. Waren das nicht Kohl & Genscher, die diesen Fehlgriff taten. Ach, und gab es da nicht eine alternative Koks- & Spaßtruppe, die dem Steuerzahler richtig Geld kosteten (Stichwort Harley für die Polizei). Zwar lokal, aber abfärbend auf die Nachfolger bis hin zu den hochalpinen Maskenamigos und Cum-Ex-Betrügern mit grenzenloser Gier. Überall Fieslinge, die schon da waren und gar kein Asylrecht brauchten für ihr Tun und Handeln.

      Richtig, diesen Leuten muss mal das Licht abgedreht werden. Bei Wasser und Brot, wollen ja human sein.

      Antworten
  5. Alexander
    Alexander sagte:

    Die BRD überfordert ihre sozialen Sicherungssysteme, egal welche Absicht zugrunde liegt ist die Lage ernst.

    Rentensystem ohne Revolution unrettbar, vgl. H.W.Sinn 32 Mio beitragsstarke Zuwanderer bis 2035.

    Das gesetzliche Gesundheitssystem ist nach 7 grenzenlosen Zuwanderungsjahren kaum in der Lage die Querfinanzierung der Hartz4ler zu stämmen, wenn die Kosten nach zwei Jahren Pandemie weder durch Reformen noch Beitragssteigerungen abgefangen werden können.

    Zitat: “Die Krankheitskosten in Deutschland sind zwischen 2015 und 2020 um 28 Prozent gestiegen, teilt das Statistische Bundesamt mit. 431,8 Milliarden Euro waren es im Jahr 2020. Pro Kopf sind das 5190 Euro im Jahr. ”
    https://www.tichyseinblick.de/meinungen/krankenkassen-fordern-der-bundestag-soll-karl-lauterbach-stoppen/

    Die Folgen von Grundrechtsbeschränkungen ohne Evidenz sind halt vor allem ökonomischer Natur, d.h. ohne Umsätze schwindende Beiträge/Steuern etc…

    Das politische Unverständnis für die Zusammenhänge gleicht dem ungezögener Fratzen, die zu allem Übel jetzt noch Energie / Lieferketten sanktionieren bzw. Kriegswaffen verschenken.

    Varoufakis 2022 – Die deutsche politische Klasse habe sich entweder getäuscht oder das Volk belogen mit der Behauptung, der hart erarbeitete Wohlstand werde auch zukünftig gesichert sein. Deutschland stehe nach dem finanziellen Aderlass als europäischer Hilfesucher da, dessen Partner in ihm einen Schurken sähen, dessen wohlverdiente Strafe längst überfällig sei. Das Land müsse zur Kenntnis nehmen, dass die eigenen (sic) und fremden Wirtschaftseliten nach neuen Wegen suchten, um Deutschland in der Klemme zu halten. –

    So siehts aus.

    Antworten
    • JürgenP
      JürgenP sagte:

      @ Alexander “So siehts aus”.

      … und nun?

      Was schlagen Sie vor zu tun mit Wirkung a) kurzfristig, b) mittelfristig, c) langfristig. Wie sie der Kommunikationsansatz in Richtung der Betroffenen aus a) keiner b) alle ins Boot holen oder c) Anne Will (heiße Luft verbreiten, Chaos weiterentwickeln). Wie sieht der Prozessmanagementansatz aus a) business-at-usual (nix neues, nur eine andere Partei, geeignet für alternatives Handeln bis die Realität überraschend Grenzen setzt) oder b) Geordneter Rückzug (> wohin?) oder gar c) Notfallmodus (das schlimmste Verhindern).

      Antworten
      • Alexander
        Alexander sagte:

        @JürgenP

        Lösungen?

        Mehr Geld drucken
        Mehr Staatsausgaben
        Mehr Forschung/Wissenschaft
        Mehr Bildung
        Mehr Steuern und steuern
        Mehr Beiträge
        Mehr staatlichen Durchgriff
        Mehr Staatsdiener
        Mehr Parlamentarier
        Mehr Aktivismus und Aktivisten
        Mehr Zuwanderung
        Mehr Kollektivismus

        ….und von allem anderen weniger.

        Alles andere muss zerredet werden, es könnte den falsch interpretiert werden.

      • JürgenP
        JürgenP sagte:

        @Alexander Keine guten Vorschläge. Das haben wir doch schon alles und es funktioniert trotzdem nicht.

      • Tom96
        Tom96 sagte:

        @ JürgenP
        Sehen Sie nicht einmal den Eulenspiegel der Ihnen den Spiegel vor die Augen hält?
        Das ALLES kommt weg!

      • JürgenP
        JürgenP sagte:

        @Tom96 Doch, doch, habe ich schon verstanden. Hatte eingangs gefragt: was tun, in welcher Reihenfolge / wie vermitteln / wie abwickeln. Einfach nur “Projektmanagement”, wenn man den Staatsbankrott als Projekt verstehen sollte. Ich finde, man sollte sich schon noch bemühen, den Karren “geordnet” in den Dreck zu fahren – trotz oder wegen der geschilderten Ausgangsbedingungen.

      • Tom96
        Tom96 sagte:

        @ JürgenP
        ‚Wohnst Du noch oder frierst Du schon?‘

        Dieses “Projektmanagement” nach späteren Anfragen des Verbandes Norddeutscher Wohnungsunternehmen an den Senat zum Weiterbetrieb von Moorburg steht exemplarisch für Hamburg, die privaten Eigner aus Schweden sowie die Mieter

        “Das stets umstrittene Kraftwerk Moorburg war im vergangenen Jahr knapp sechseinhalb Jahre nach seiner Inbetriebnahme 2015 endgültig stillgelegt worden. Es war eines der modernsten und effizientesten Kohlekraftwerke in Deutschland und sollte eigentlich bis 2038 am Netz bleiben. Als eines der größten Kraftwerke Europas konnte es mit seinen zwei Blöcken mit jeweils 827 Megawatt Leistung technisch elf Terawattstunden Strom im Jahr erzeugen. Das sind elf Milliarden Kilowattstunden und entspricht fast dem Stromverbrauch Hamburgs.

        Für Vattenfall war die Anlage jedoch von Anfang an ein Fiasko, denn statt wie geplant dafür maximal rund 1,7 Milliarden Euro auszugeben, entwickelte sich das Projekt zu einem politischen und juristischen Dauerstreit. Verschärfte Umweltanforderungen, nachträgliche Bauauflagen sowie Materialprobleme bei Zulieferungen verteuerten das Projekt letztlich auf rund drei Milliarden Euro.”
        aus:
        https://www.n-tv.de/regionales/hamburg-und-schleswig-holstein/Vattenfall-will-Kraftwerk-Moorburg-nicht-reaktivieren-article23425416.html

        Dann aus dem Presseportal vom 16.06.22 :

        Der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, hat vorgeschlagen, Vorgaben im Mietrecht zu verändern, wonach der Vermieter die Heizungsanlage während der Heizperiode so einstellen muss, dass eine Mindesttemperatur zwischen 20 und 22 Grad Celsius erreicht wird. Der Staat könnte die Heizvorgaben für Vermieter zeitweise senken, sagte Müller am Donnerstag.

        Dazu erklärt Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW):

        „In einer Krisensituation wie der jetzigen muss die eigene Wohnung als Rückzugsort in jeder Hinsicht sicher sein. Der Vorschlag, die Wohnungstemperatur zu reduzieren, ist nicht zielführend. ‚Frieren-für-den-Frieden‘ klingt nicht nur zynisch, sondern ist es auch. ‚Wohnst Du noch oder frierst Du schon?‘, bin ich versucht, Klaus Müller zu fragen.

        In jedem Mietvertrag sichert der Vermieter in der Heizperiode eine Temperatur zwischen 20 und 21 Grad Celsius zu. Wer diese Regelung für eine gewisse Zeit außer Kraft setzen und die Verantwortung dafür den Wohnungsunternehmen übertragen will, stiehlt sich aus der Verantwortung.

        Angesichts der massiv steigenden Energiepreise dürften viele Menschen in diesem Land ohnehin darüber nachdenken, wie sie sparen können. Ihnen das jetzt per Gesetz vorzuschreiben zu wollen, ist ein Offenbarungseid.

        Aus Sicht der sozialen Vermieter ist die pauschale Forderung, weniger zu heizen, am Ende sogar kontraproduktiv. Es besteht die Gefahr, dass sich in kühleren Zimmern innerhalb kurzer Zeit Schimmel bildet und damit eine ernsthafte Gesundheitsgefahr entsteht.

        Anstatt von den Menschen zu verlangen, die Temperatur in der eigenen Wohnung zu senken, wäre es sinnvoll, dass die Politik ihre eigenen Möglichkeiten ausreizt. Denkbar wäre es beispielsweise, bestehende Kohlkraftwerke wie das jüngst vom Netz genommene europaweit modernste Kohlekraftwerk Moorburg eine gewisse Zeit lang weiter zu nutzen.

        Es geht um Energie- und Versorgungssicherheit und um bezahlbare Strompreise. Wir erleben eine Preiserhöhungswelle, deren Ausmaß den allermeisten Menschen noch nicht bewusst ist. Nun gilt es, die Lage durch selbst auferlegte Verbote zum Fracking, zur Atomkraft und zur Kohle nicht noch künstlich zu verschlechtern.“

        Hambuuurch und der Michel hat feeertisch, ob mit Ole von Beust, Scholz oder sonstwem aus diesen XYZ-Inszeniertentruppen.
        Rette sich wer kann sagt der Seemann wohl dann oder doch lieber Northstream 1+2 für die Metropolregion?

      • JürgenP
        JürgenP sagte:

        @Tom96 Ihr Beitrag ist zu verbuchen unter „so siehts aus“.

        Anzumerken ist noch, das sich Moorburg längs erledigt hat. Die schineesischen Schrottaufkäufer lassen sich das Schnäppchen nicht mehr nehmen, sonst droht Peking mit Solarmodulentzug. Das wäre nun wirklich das Ende.

        Heute morgen wurde die Vervierfachung des Fernwärmepreises angesagt. Die konsternierte VNW-Wohnungswirtschaft, übrigens überwiegend genossenschaftlich und sozialwirtschaftlich (SAGA) organisiert, steht vor einer Pleitewelle ohne Beispiel wegen zahlungsunfähiger Mieter.

        Projektmanagement > geordneter Rückzug:

        kurzfristig: rette sich, wer kann.

        mittelfristig: wer kann, rette sich.

        langfristig: tschüss, kann mich retten > Platz auf einem Schiff zum Auswandern ergattert. Zentraltafrika, Kamerun, man spricht deutsch und es ist immer warm.

        Somit besteht zumindest langfristig die Chance, aus dem Schlamassel wieder herauszukommen. Ein Glück.

        Hauptsache, die Afrikaner sehen das mit der Migration nicht so wie die Deutschen …

      • Tom96
        Tom96 sagte:

        @ JürgenP
        Hinter den Hamburgern / Deutschen stehen die Schwedenherrscherfamilien, so wurde bereits bei der Müllverbrennungstechnologie in Stapelfeld unser durch Zuschüsse gebildetes Vermögen über die private Schleswag-Veba-E.on durch Kassemachen an die Schweden verschaert und von diesen weiter an die Chinesen. Mit den Verkaufserlösen konnte die Elbphilharminie begonnen und verschwendet werden.
        Die “SAGA” ein Familienbesitz der SPD-Bonzen in der Bauebhörde und den “Führern” dieses Volkseigentums.

        Die Spaltung in der Gesellschaft dient nur einem, den Menschen die Wahrheit zu verschleiern, wer die Welt als Bankkontesystem organisiert und abrechnet, dazu diese wichtige Interview von Wolfgang Effenberger Auf1,
        50 Minuten Welterklärung kompakter Quellenvortragung:
        https://gegenstimme.tv/w/ri5qYBysdoH3Y14Cwx6n6X

  6. weico
    weico sagte:

    @bto:“So will der Bundessozialminister Heil Nichtarbeit durch deutlich höhere Hartz-IV-Sätze belohnen, obwohl die Wirtschaft händeringend nach Personal sucht.”

    Da freut sich die Klientel , die ja immer mehr auch vom “Ausland” kommt :

    “Deutschland hat seit 2010 rund 117 Milliarden Euro an ausländische Hartz-IV-Bezieher überwiesen. Ihr Anteil an den Leistungsempfängern stieg zwischen 2010 und 2021 von 20 auf annähernd 40 Prozent, heißt es in der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage des AfD-Bundestagsabgeordneten René Springer, die der JUNGEN FREIHEIT vorliegt.”

    Und “Dank” dem europäischen Gerichtshof , tun sich nun weitere ergiebige Quellen auf…:

    “EU-Ausländer können schneller Kindergeld bekommen.
    Der Europäische Gerichtshof hat entschieden, daß arbeitslose EU-Bürger in Deutschland ab dem ersten Aufenthaltstag Anspruch auf Kindergeld haben.”

    “Im vergangenen Jahr erreichten die Kindergeldzahlungen ins Ausland ein neues Rekordhoch. 2021 wurden demnach 459 Millionen Euro an Kindergeldberechtigte auf ausländische Konten ausgezahlt, wie aus einer Auflistung der Bundesagentur für Arbeit hervorging. Im Jahr zuvor hatten deutsche Behörden fast 430 Millionen Euro Kindergeld ins Ausland überwiesen. 2015 (frühere Daten liegen nicht vor) lag die Summe noch bei 261 Millionen Euro.”

    https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2022/eu-auslaender-kindergeld/

    Irgendwie völlig klar, dass sich solche Grosszügigkeit im Ausland dann sehr schnell verbreitet und bei “Schutzsuchenden” auf offene Ohren stösst.

    Antworten
  7. Stoertebekker
    Stoertebekker sagte:

    Wahrscheinlich vieles richtig, trotzdem wieder tendenziös interpretiert.

    a) Polen und Rumänen einzubürgern ist doch GUT. Das dürften in der Regel genau die sein, die der Handwerkspräsident Wollseifer haben will.

    b) Schon mal angemerkt – man kann jungen Leuten ja empfehlen ins Ausland zu gehen. Aber doch bitte nicht nur aus Sicht der maximalen Gehaltsmöglichkeiten/geringsten Steuerlasten. UK – im Moment Vollchaos/NHS im Sturzflug, USA – Gesellschaft fliegt auseinander, F – noch mehr Sozialismus, Schweden – Riesenkriminalitätsproblem/Wohnungsmarkt kaputt, Schweiz – ok. Es bleibt nicht viel – auch Australien und Kanada sind keine Schlaraffenländer. (Im Übrigen – warum wandern denn die Empfehlungsgeber nicht selbst aus?)

    Rundum ist Chaos.

    c) Meines Wissens sind nichtberücksichtigte Mieteinnahmen bei Rentnern eher n Fall für die Strafverfolgung als deutsche Gesetzeslücken.

    Das ändert natürlich nix daran, dass der Staat aufgebläht, nicht leistungsfähig und auch noch selbständigkeitsfeindlich ist. Aber immer nur polarisieren bringt doch auch keinen klaren Kopf.

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Stoertebekker

      “Polen und Rumänen einzubürgern ist doch GUT. Das dürften in der Regel genau die sein, die der Handwerkspräsident Wollseifer haben will.”

      Polen bestimmt. Aber ich glaube nicht, dass das deutsche Handwerk einen großen Bedarf an den “Personen mit häufig welchselndem Wohnort” hat, die häufig die rumänische oder bulgarische Staatsbürgerschaft haben und sich erfahrungsgemäß seit der EU-Erweiterung in außerordentlichem Maß von deutschen Sozialleistungen angezogen fühlen, wenn Sie wissen, was ich meine…

      “Schweden – Riesenkriminalitätsproblem/Wohnungsmarkt kaputt”

      Komisch, Schweden hat doch seit den 1990er Jahren relativ zur einheimischen Bevölkerungszahl ganz besonders viele Migranten aufgenommen und eingebürgert, insbesondere Türken (eigentlich Kurden, aber die haben ja meistens die türkische Staatsbürgerschaft), später dann sehr viele Syrer und Iraker.

      Was lief denn da schief? ;)

      Antworten
      • JürgenP
        JürgenP sagte:

        @RO “in außerordentlichem Maß von deutschen Sozialleistungen angezogen fühlen” Was wirklich anziehend auf die genannte Klientel wirkt, sind bundesdeutsche Baustellen mit systematischen Lohndumping, von dem bei privaten und öffentlichen Auftraggebern so gut wie nichts ankommt (wenn sie blöd sind) oder von diesen gnadenlos ausgenutzt werden (wenn sie Großkonzern heißen).

      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @R Ott

        A) In der Landwirtschaft erlebe ich viele gute rumänische Erntehelfer, die anstelle der Polen jetzt die Knochenarbeit machen.

        B) Ich warte noch auf die Auswanderempfehlung.

      • weico
        weico sagte:

        @Stoertebekker

        B) Ich warte noch auf die Auswanderempfehlung.

        Wenn Sie ein paar wichtige Grunddaten angeben könnten…Alter, Vermögensstand/Einkommen/Rente, Ausbildung, Zivilstand, Sprachkenntnisse ,Freizeitbetätigung ,bevorzugtes Klima, usw…dann kann man der entsprechenden Klientel sicherlich auch etwas empfehlen.

        Bei einem Grossteil ist die Empfehlung wohl…bleibt in Deutschland und nutzt das Wohlfahrts-System bestens zu Eurem EIGENEN nutzen aus …solange es noch geht !

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Stoertebekker

        Ich glaube, Sie passen ganz gut nach Deutschland.

        Da habe ich keine Empfehlung für Sie.

      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @weico @R Ott

        Danke vielmals. Hab ja schon mehrfach erwähnt, dass ich in D bleiben will, mir die anderen Systeme gern immer mal anschaue, aber die Nachteile nicht ausblende.

        Aber hier kommen immer so viele Schlaumeier-Tipps, die alle ziemlich abgehoben von den Wirklichkeiten sind. Ich kann und will nur zum Nachdenken anregen.

        PS Apropos Regen. Sitze gerade an nem mecklenburgischen Rapsstoppelacker, hab regennasse Büxen und warte auf die Wildschweine. Intensives Leben – völlig unabhängig von Regierung, Land und System. Der Erd-/Stoppelgeruch ist überwältigend, die Sinne werden geschärft. Und wenn ich ins Bett falle, schlafe ich wie ein Stein.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Stoertebekker

        “Sitze gerade an nem mecklenburgischen Rapsstoppelacker, hab regennasse Büxen und warte auf die Wildschweine. Intensives Leben – völlig unabhängig von Regierung, Land und System.”

        Systemunabhängig? Vorsicht mit solchen Verallgemeinerungen!

        Im Feudalismus war die Jagd immer ein Privileg des Adels. Oder glauben Sie, der neue Großgrundbesitzer in der “Ihr werdet nichts besitzen und glücklich sein”-Welt wird ausgerechnet Ihnen eine Jagdpacht einräumen?

  8. JürgenP
    JürgenP sagte:

    „Bekanntlich ist Deutschland nicht das reiche Land, von dem wir immer hören. Wo man auch hinblickt, das Land wird schlecht regiert und Wohlstand verplempert“.

    Dieser Satz beschreibt eine ganz neue Erkenntnis – aus dem Jahre 1975. Schon der Spiegel wusste um die Probleme zu berichten, die der „Denkapparat der Menschen“ mit dem Lösen von Menschheitsproblemen hatte. Genauer: es ging um wissenschaftliche Erkenntnisse durch simulierte Probleme im fiktiven afrikanischen Entwicklungsgebiet Tanaland und der am Rande des Existenzminimums lebenden Stämme der Tupis und der Moros“.

    https://www.spiegel.de/kultur/ueberall-tanaland-a-fb5c21cc-0002-0001-0000-000041496567

    Um die leidlichen Diskussionen über DIE „Verursacher“ abzukürzen, könnte ein Podcast mit dem Autoren Prof. Dr. Dietrich Dörner weiterhelfen, der damals erkannte:

    »kolonialistische Ausbeuter hätten Tanaland nicht gründlicher herunterwirtschaften können als die wohlmeinenden deutschen Jung-Akademiker: Nach anfänglichem Aufwärtstrend wurde das Land von Katastrophen und Hungersnoten heimgesucht. Die Viehherden schrumpften auf einen Bruchteil ihres ehemaligen Bestandes, Nahrungsreservoire und natürliche Finanzquellen drohten zu versiegen. Den Tupis und Moros ging es so schlecht wie nie zuvor.«

    Ist doch eigentümlich, wie sich Simulation 1975 und Realität 2022 decken – oder?

    Der Ursprung der Misere wurde näher beschrieben in „Die Logik des Mißlingens“ (ISBN 3-499-61578-9). Ein überaus aktuelles Buch, wie die Beispiele oben zeigen, welche sich im übrigen ohne Mühe mit Blick auf alle Strukturebenen in Verwaltungen, Unternehmen und sonstigen Institutionen vervielfachen lassen. Übrigens: auf bundesdeutschen BIM-Großbaustellen wird man besonders fündig.

    Wenn im Ansatz eine Lösung herbeigeführt werden soll für die unerwünschten „Wirkungen“, so ist am Ursprung des Problems anzusetzen.

    Antworten
  9. Dietmar Tischer
    Dietmar Tischer sagte:

    >Bekanntlich ist Deutschland nicht das reiche Land, von dem wir immer hören. Wo man auch hinblickt, das Land wird schlecht regiert und Wohlstand verplempert.>

    Schon die beiden ersten Sätze müssen einen stutzig machen.

    Non sequitur:

    Denn auch ein reiches oder weniger als gedacht reiches Land kann schlecht regiert werden.

    Vertretbar ist auch:

    Wenn ein Land reich ist oder als reich fühlt, kann Wohlstand, sogar viel Wohlstand verplempert werden.

    Ich sehe diese These als für Deutschland zutreffend an.

    Aber ich bin mal wieder kleinlich, daher zum Wesentlichen:

    Weit- und fast durchgängig ist richtig, was dargelegt wird (@ troodon hat recht, so dass ich ein „fast“ einbauen muss).

    Die deutsche Bevölkerung will diese Sachverhalte der großen Linie nach.

    Wenn dies zu stark ausgedrückt sein sollte, dann eben:

    Die deutsche Bevölkerung, soweit sie dies nicht will, ist aufgrund der Mehrheitsverhältnisse nicht in der Lage den Zustand des Landes, der sich durch die dargelegten und anderen Sachverhalte manifestiert, zu ändern.

    >Nur die Grünen sehen die schleichende Deindustrialisierung Deutschlands insgeheim als Erfolg auf dem Weg zur Klimaneutralität. Wo es passt, wenden sie sich eben den ergebenen Christlichdemokraten zu.”>

    Wo es passt, heißt:

    Wo sich Koalitionen bilden lassen, die Klimaneutralität wollen.

    Warum sind CDU/CSU dem „ergeben“ und kommt es wie in NRW zu einer solchen Koalition?

    Weil auch CDU/CSU-WÄHLER Klimaneutralität und eben NICHT wie die AfD-Wähler den Klimaschaden eindämmen wollen.

    Fazit, auch weil die Zahl der CDU/CSU-Wähler ein Mehrfaches der AfD-Wähler ist:

    Das Land bekommt weitgehend, was seine Bevölkerung mehrheitlich haben WILL.

    Am Zustand des Landes kann man verzweifeln.

    Aber wo der Aufreger sein soll, dass er ist, was er ist, erschließt sich mir nicht.

    Antworten
    • Beobachter
      Beobachter sagte:

      “Das Land bekommt weitgehend, was seine Bevölkerung mehrheitlich haben WILL.”

      Dann ist es halt so. Und ich hoffe, dass die Bevölkerung die selbstangerührte Suppe möglichst bald auslöffeln muss. Ich ich hoffe auch, dass sie möglichst ekelhaft schmeckt. Mit dieser verblendeten Bevölkerung habe ich keinerlei Mitleid.

      Antworten
      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Beobachter

        Ihre Einstellung ist konsequent.

        Und das BALDIGE Auslöffeln ist die der Sache nach die KOSTENGÜNSTIGSTE Variante des Auslöffelns.

        Es wäre auch eine sehr beruhigende.

        Denn weil dann der Rentner Tischer mit auslöffeln müsste, könnten einige am Blog aufatmen uns sich sagen:

        Es trifft den RICHTIGEN 😉

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Herr Tischer

        “Denn weil dann der Rentner Tischer mit auslöffeln müsste, könnten einige am Blog aufatmen uns sich sagen: Es trifft den RICHTIGEN”

        Ich würde überdies noch sagen: Die MEHRHEIT der Bevölkerung WILL es so – und wenn nicht, dann wäre es in ihrem besten Interesse, es zu wollen, also tun wir doch einfach auch so, als ob es der Fall ist. :D :D :D

  10. Thomas M.
    Thomas M. sagte:

    Tja, wir in D werden die verbotene Staatsfinanzierung noch dringend selber brauchen, um die wachsende Gruppe der Empfänger zu versorgen. Die Alternative wären Steuererhöhungen und Kapitalverkehrskontrollen. Dann doch lieber die südländische Lösung mit Inflation. Da bleibt zumindest noch etwas Spielraum, Wohlstand pesönlich aufzubauen.

    Auf aktive vorausschauende Änderungen der Politik braucht man nicht zu hoffen; Politiker werden erwiesenermaßen (s. Pandemie oder Energiestrategie) – abgesehen von Feel-Good-Themen und wählerstimmenrelevanten – erst dann aktiv, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Bei demographischen Themen ist es dann zu spät für zügiges Umsteuern. In 1-2 Jahrzehnten (wenn’s gut läuft) wird man überrascht feststellen, dass es vorne und hinten nicht reicht, um die Sozialausgaben zu finanzieren. Ich hoffe, ja ich hoffe wirklich, dass es dann noch die EZB gibt, die dann sagt: Kein Problem, wir machen das ABCDEF-BlaBlub-Instrument, um BlaBlub zu erreichen.

    Egal wie man es nennt, Hauptsache die Kohle kommt :>

    Wer weiß, vielleicht gibt’s in 2040 große Gastarbeiterprogramme für fleißige Deutsche, die dann gerne nach Skandinavien und Osteuropa gehen, um Umfeld und Lebensstandard aufzuwerten. Wie heißt es so schön: Hochmut kommt vor dem Fall.

    Antworten
  11. troodon
    troodon sagte:

    “Rentner sind auf Grundsicherung angewiesen. Und das, obwohl private Vermögen bei der Berechnung der Bedürftigkeit nicht einmal berücksichtigt werden dürfen. ”
    Das wäre mir neu, lerne aber gerne dazu…

    “Welche Voraus­setzungen muss ich erfüllen?”
    “Ihr Einkommen und Vermögen reichen nicht aus, um Ihren notwendigen Bedarf etwa für Lebens­mittel, Kleidung, Heizung und Miete selbst zu decken.”
    https://www.test.de/Grundsicherung-im-Alter-Wenn-das-Geld-spaeter-nicht-reicht-5153035-0/

    Antworten
  12. Tom96
    Tom96 sagte:

    Diese Kindersoldaten ala Luisa & Co, KG sind mein widerwärtigster verschwendeter Reichtum, wie sie jetzt betteln und biedern um Kohle- und Kernkraftwerke anzuschalten, nachdem sie die Menschen in die kommende Armut geschickt und mit ihrer sinnlosen Existenz geplündert haben.
    Kommt raus und verschwindet ihr Bastarde und kehrt ja nie wieder zurück in dieses Land!

    Antworten
  13. Richard Ott
    Richard Ott sagte:

    bto: “Dabei muss man nicht nur an Berlin denken, wo die Mitarbeiter im öffentlichen Dienst im Schnitt fünf Wochen pro Jahr krank sind. Ja, die Berliner Luft scheint besonders ungesund zu sein.”

    Das liegt nicht an der Berliner Luft, sondern an der Luft in Behördenbüros und an anderen vom Staat bezahlten Arbeitsplätzen. Ist verblüffenderweise auch bei neuen Modekrankheit “Long Covid” so:

    “WDR: Wer ist von Long Covid besonders betroffen?

    Prof. Christoph Kleinschnitz: Wir konnten als Risikofaktor identifizieren, dass vor allem Patientinnen und Patienten, die schon psychologisch-psychatrische Vorerkrankungen hatten, besonders anfällig für Long-Covid sind – etwa Menschen mit Depressionen, Angststörungen, posttraumatischen Belastungsstörungen.
    Dann haben wir uns die Berufe näher angeguckt. Und wir fanden, dass vor allem Menschen in Verwaltungsberufen, Lehrberufen oder im Beamtentum sich signifikant häufiger bei uns in der Long-Covid-Ambulanz vorstellten, als Patientinnen und Patienten, die eher handwerkliche Berufe haben – also Berufe wie Bauarbeiter oder Berufe mit starker körperlicher Arbeit.”

    https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/coronavirus/long-covid-corona-behandlung-psychologisch-100.html

    Schnell noch abgreifen, was geht.

    Winter is coming.

    Antworten
    • Dr. Lucie Fischer
      Dr. Lucie Fischer sagte:

      @Richard Ott
      Bekannt / bei Gutachtern gefürchtet/ ist das Phänomen auch unter dem Begriff
      ” Renten-Neurose”.
      Je ausufernder der Sozialstaat ,um so phantasievoll-kreativer die multiplen , wechselnden und bunten psychosomatischen Beschwerden:
      ” sekundärer Krankheits-Gewinn”:
      https://de.wikipedia.org/wiki/Krankheitsgewinn
      In Dorf- Gemeideblättern im Umkreis von Freiburg wird empfohlen , dass sich Menschen ” nach Corona” um Kur-Aufenthalte bemühen sollen, Amtshilfe wird in Aussicht gestellt.
      Wer arbeits-Unfähigkeit nur per obsoleten PCR Test OHNE klinische Krankheits- Symptome bescheinigt bekommt, nimmt dann auch -klar! –
      gerne Urlaub auf Krankenschein in Anspruch.
      ( So geht Entmündigung auf sanfteste Art,
      bei Nebenwirkungen / Risiken schlafen Sie mit Ihrem Arzt und Apotheker ) .

      Antworten
      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Dr. Lucie Fischer

        Statt Entmündigung würde ich sagen SELBST-Entmündigung.

        Denn niemand wird dem eigentlichen Verständnis des Begriffs nach entmündigt.

        Clevere Zeitgenossen EMPFEHLEN lediglich …

        Der Empfehlung ohne Not, aber aus Vorteilsgewinn zu FOLGEN, ist Selbst-Entmündigung.

        Voraussetzung:

        Ein Land muss es sich leisten können, damit dies in erheblichem Umfang geschehen kann.

        Das ist hierzulande so – Modellfall Deutschland.

      • Hansjörg Pfister
        Hansjörg Pfister sagte:

        @Dr. Lucie Fischer
        “In Dorf- Gemeideblättern im Umkreis von Freiburg wird empfohlen , dass sich Menschen ” nach Corona” um Kur-Aufenthalte bemühen sollen, Amtshilfe wird in Aussicht gestellt.”
        In unserem nicht, aber vielleicht habe ich auch nicht richtig nachgeschaut.

    • Ofelas Andre
      Ofelas Andre sagte:

      Inder, Iraner etc die in Berlin in den start ups arbeiten (zumeist programmieren) sprechen ihre Sicht sehr offen aus. Einige bleiben bis die Staatsbürgerschaft durch ist und ziehen dann Richtung Anglosphere.

      Antworten

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