Deutschland – zu spät?

Rahim Taghizadegan war in meinem Podcast zu Gast → Alle werden zu Spekulanten und zum Thema Kryptowährungen → Krypto als Spitze der Spekulation?

Sehr hörenswert!

In der FINANZ und WIRTSCHAFT macht er sich Gedanken über Deutschland. Angesichts der (zunehmenden) Ehrerbietungen für Frau Merkel – gerade gestern hat sich auf LinkedIn ein sehr angesehener CEO eines deutschen Unternehmens so geäussert – lohnt es sich daran zu erinnern, wie wir in den letzten 16 Jahren abgewirtschaftet wurden. Das Märchen vom reichen Land beschreibt es, der Traum von einem Land versucht ein Sanierungskonzept aufzuzeigen, welches wohl kaum Chance auf Verwirklichung hat. Deshalb hier die andere Stimme: :

  • Die Aussichten der nahenden Bundestagswahl drängen deutsche Mittelständler zu Fluchtplänen. Grün-rot-dunkelrot weckt Ängste, noch mehr für Weltrettungspläne ausgenommen zu werden. Handelt es sich um unsoziale Ängste der Wutbürger? Gibt es tatsächliche Hinweise auf bestehende oder drohende Abwanderung von Unternehmern?” – bto: So beginnt er seine Ausführungen. Ich muss ihm zustimmen. Noch nie war so viel über Flucht und Auswanderung die Rede wie vor der Wahl. Das hat sich, nachdem RGR vom Tisch ist (etwas) gelegt.
  • “Einer der deutlichsten Indikatoren für Unternehmerabwanderung in diesem Jahr ist selbst wiederum ein wesentlich gewichtigerer Anlassfall, Fluchtpläne zu wälzen, als der mögliche Wahlausgang. Es handelt sich um die dramatische Verschärfung der ohnehin bereits vergleichsweise scharfen Wegzugsbesteuerung, die ab 1.1.2022 gelten wird. Damit bleibt nicht mehr viel Zeit für Deutsche mit Unternehmensbeteiligungen, dem Damoklesschwert hoher Ablasszahlungen zu entgehen. Alle, die sieben Jahre in Deutschland verbracht haben, werden damit wesentlich schlechter behandelt als Neuankömmlinge oder vorübergehende Gäste. Das Verlassen des Landes wird dann wie eine Unternehmensveräusserung betrachtet, die bisherige Steuerstundung auf unbeschränkte Zeit bei Verbleib in der Europäischen Union fällt weg.” – bto: Und das ist kein Zufall. Es geht darum, die Finanzierung des Staates zu sichern.
  • “Gäbe es diese Abwanderung nicht, wäre weder diese Verschärfung noch die an den Tag gelegte Eile in der Umsetzung erklärbar. Pro Jahr verlassen etwa 220’000 bis 300’000 Deutsche das Land (neben bis zu einer Million Nicht-Deutschen), netto verliert dadurch Deutschland pro Jahr etwa 50’000 Spitzenkräfte, die nicht wieder zurückkehren. Zahlen über Unternehmer liegen leider nicht vor, Berichte über steigende Zahlen abwandernder Millionäre sind schwer zu verifizieren – zumal insgesamt die Zahl der Millionäre durch die Vermögenswertinflation im Steigen begriffen ist.” – bto: wobei wir bei Letzterem nicht groß dabei sind wegen der geringen Aktien- und Immobilienquote.
  • “Noch immer gilt Deutschland als eines der begehrtesten Zielländer für Zuwanderer. Doch die Traumdestination Deutschland steht nicht im Widerspruch zum Abwanderungsland für Spitzenkräfte, diese Ströme in gegensätzliche Richtungen korrelieren. Die Zuwanderung in die Sozialsysteme bei schwindendem Sicherheitsgefühl durch Negativauswahl bei der Migration mag einer der Gründe sein, der bei deutschen Mittelständlern die Kosten-Nutzen-Rechnung zulasten der Heimat ausgehen lässt. Negativauswahl bedeutet vergleichsweise hohe Schwierigkeit bei der Einreise von Zuwanderern mit nützlichen Fertigkeiten und kultureller Kompatibilität, während Lügen über Identität und Fluchtgründe Aufenthaltsstatus plus finanzielle Unterstützung ermöglichen.”bto: Das hat er sehr schön formuliert.
  • “Eine empathische Betrachtung findet eine Fülle von subjektiv empfundenen Veränderungen, die für bürgerliche Deutsche in dieselbe Waagschale fallen. Das Profil der grünen Kanzlerkandidatin, die vor nicht allzu langer Zeit wohl für die Persiflage einer Spasspartei gehalten worden wäre, ist eines jener Symptome einer Trendwende, die im Einzelnen unbedeutend erscheinen, doch in Summe Hoffnungslosigkeit wecken. Auch wenn die Dominanz von politischen Funktionären, die in ihren Blasen bislang jeder Berührung mit der Wirklichkeit abseits ideologischer Wunschvorstellungen und leerer Phrasen erfolgreich aus dem Weg gingen, ein schon länger andauernder Prozess ist.” – bto: Was soll ich da kommentieren? Einfach Spot on!
  • “Es wird aber, besonders von der Politik, unterschätzt, ein wie grosser Teil dieser Standortfaktoren Folge angesammelten Kapitals ist, vor allem unsichtbaren sozialen Kapitals. Die hohe Produktivität deutscher Unternehmen liegt auch an den hervorragenden Mitarbeitern. Mehrere Entwicklungen zeigen hier eine deutlich negative Tendenz: demografischer Schwund, Diskrepanz zwischen Arbeitsmarkt und Zuwanderung, Abnahme naturwissenschaftlicher und technischer Fertigkeiten, steigende Anspruchshaltung und sinkende Leistungsbereitschaft junger Arbeitnehmer – um nur die wichtigsten zu nennen.” – bto: Auch das ist eine sehr zutreffende Analyse und Beschreibung, wird aber leider nicht in der Öffentlichkeit wahrgenommen.
  • “Ein Schweizer Unternehmer, der viele Tausend Mitarbeiter beschäftigt und einige Werke in Deutschland betreibt, bemerkte im persönlichen Gespräch, seine weltweit besten und schlechtesten Mitarbeiter seien Deutsche. Jede weitere schlechte Überraschung fällt in die Waagschale, die schon voll beladen mit schwerfälligen Arbeitsgesetzen und höchsten Lohnnebenkosten ist.” – bto: Vermutlich sind die besten im Schnitt älter und die schlechtesten im Schnitt jünger.
  • “Sobald Mitarbeiter erkennen, dass sie ihre Arbeit auch als permanente Touristen durchführen könnten, dabei aber netto das bis zu Dreifache bleibt, könnten Fluchtinstinkte geweckt werden. Viele der abwandernden Unternehmer sind durch die völlig unzeitgemässe Gesetzeslage zur Selbständigkeit gedrängte ehemalige Angestellte.” – bto: Vor allem sind andere Staaten viel offener für qualifizierte Zuwanderer!
  • “Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten. Republiksfluchtsteuer, Anfeindung Andersdenkender und die zunehmenden Forderungen nach Globalbesteuerung dürfen aber als Warnsignale betrachtet werden. Die Schweiz wird im Wettbewerb um Spitzenkräfte weiter profitieren, als Einäugige unter Blinden.” – bto: Ja, so ist es.

fuw.ch: „Deutschland – Zuflucht oder Flucht”, 24. September 2021

Kommentare (61) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. JürgenP
    JürgenP sagte:

    @DS
    Deutschland – zu spät? >>> Deutschland – zu spät !!!

    Die Politik der letzten Jahre ist geprägt vom “zu spät” sein. “Zu spät” zu sein bedeutet eine wesentliche Einschränkung der eigenen Handlungsfähigkeit, denn “wer zu spät kommt, den bestraft das Leben” (wie ein berühmter Politiker schon vor Jahrzehnten den vergreisten Helden eines verblichenen Arbeiter- und Bauernstaates ins Stammbuch schrieb).

    Wesentliche Einschränkungen der eigenen Handlungsfähigkeit sind Folgen von schlechtem Management (und nur davon) – eine Binsenweisheit eines jeden Kleinunternehmers kurz vor der Pleite. Während der Kleinunternehmer in den Konkurs geht, vollziehen die schlecht managenden Staatsorgane die von Rahim Taghizadegan beschriebenen Einschränkungen, um ihren letzten Rest der Handlungsfähigkeit möglichst lange aufrecht zu erhalten.

    Unverantwortliche Dummheit zwar, weil es am Ergebnis nichts ändert. Die Pleite naht mit großen Schritten, wie hier im Blog in allen relevanten Details bereits mehrfach beschrieben.

    Blog aus. Tür zu. Schluss.

    P.S. Ein Leuchtsignal, dass es mit dem Staat noch nicht ganz zu Ende gehen wird, kommt von einem Mediziner, der ganz sicher weis, wovon er redet:

    „Nach dem Virus ist vor dem Virus“. Und: „Meine Schlussfolgerung aus dem Jahr mit Corona ist jedenfalls: Nicht Bange machen lassen, keine Panik, keine unnötigen Ängste. Wir sind weit davon entfernt, dass dieses Virus die Bevölkerung in Deutschland, in Europa oder auf der Welt dezimiert. Und wir werden als Gesellschaft auch nicht an dieser Pandemie zerbrechen, sondert gestärkt daraus hervorgehen“.

    Es ist in zweifacher Hinsicht tröstlich, so einen Satz aus dem Munde (Buch) eines integeren Rechtsmediziniers *) zu erfahren.

    Erstens baut seine Erfahrung auf Erkenntnisse auf, die von keinem Interesse gleich welcher Art gesteuert wird, außer der kriminalistischen, wissenschaftlichen Wahrheit bis ins Detail im besten Sinne. Warum sollte der Mann im direkten Angesicht der Folgen so dreist lügen, wie so mancher, der das große Geschäft wittert oder sich für seine Wiederwahl korrumpiert.

    Zweitens sieht er bei „uns“ Menschen Fähigkeiten, die – wenn sie schon mit dem leidigen Virus fertig werden können – mindestens auch für den verbliebenen Rest genügen. Dem Klimaschutz, den unfähigen Politiker der alten Garde oder sonstigen aufgeschwatzten Problemen, die keine sind.

    Nicht zu spät. Blog an. Tür weit auf. Maske auf, Impfen, weiter auf Entdeckungsreise gehen. Neues entwickeln. Dazu Ideen einsammeln, auch hier im Blog.

    *)Prof. Dr. Klaus Püschel, UKE Hamburg, ehem. Direktor der Rechtsmedizin

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    • Dr. Lucie Fischer
      Dr. Lucie Fischer sagte:

      @Jürgen P
      “Maske auf, Impfen, weiter auf Entdeckungsreise gehen”

      Sie plädieren doch sonst differenziert für Respekt vor komplexen Systemen, wie können Sie sich für gentechnisch-in Kurzzeit entwickelte Injektionen aussprechen , die nur “Impfungen” genannt werden?
      Wie im von @Dagobert 15:53 verlinkten Interview mit Dr. Wodarg dargestellt, soll mit Injektionen von m-RNA auf Nano-Partikelbasis ( / Adjuvatien ) versucht werden , das hyper-komplexeste System unseres Körpers überhaupt ” umzuerziehen” ,
      ” UM-zu programmieren, zu “kitzeln/ stimulieren/ boostern “.
      Alles mit klinischen Kontrollstudien von weniger als 15 Monaten an kleinen Gruppen gesunder junger Menschen, wobei traditionelle Impfungen Testreihen ( mit den armen Versuchstieren ) von 10 -15 Jahren benötigten?
      Dr. Wodarg beschreibt Risiken und Nebenwirkungen dieser Injektionen, die von Politikern und Medien-“Wissenschaftlern” nie erwähnt werden, vor denen aber jeder kleine Landarzt höllischen Respekt hat.
      Notzulassungen durch völlig intransparente Behörden, ” EMA”, ähnlich seriös wir Bafin/ wirecard , deren Verantwortliche immer anonym -gesichtslos bleiben?
      Haftungsausschluss in Geheimverträgen!

      Nur auf Al Jazeera T V wurde gestern über die wahren Hintergründe des Generalstreiks und Aufstandes in den franz. Überseegebieten berichtet ( Guadeloupe und Martinique):
      Mehr als 20 Jahre WUSSTE die franz. Zentralregierung, dass das in den Bananenplantagen massenhaft eingesetzte Pestizid CHLORDECONE zu Brust-und Prostata-Krebs sowie Missbildungen bei Kindern führt, das Grundwasser ist bis heute verseucht .
      Nicht trinkbar ohne Spezialfilter, Chlordecone bleibt jahrzehntelang im Boden und Grundwasser toxisch .
      Die Aufständischen beschuldigen Paris ( Al Jazeera, Interviews mit lokalen Politikern, Bürgern Ärzten) , mit angeordneter Impfpflicht erneut bewusst Gesundheit zu gefährden, das Misstrauen sitzt tief.
      Paris reagierte gestern mit Sendung von Anti-Terror-Sondereinheiten.
      Lesen Sie selbst, wie kastriert Wikipedia über die schon zu Gebrauch bekannte Toxizität von Chlordecone schreibt, Zensur findet derzeit auf allen Ebenen statt.
      Der MPK ( Militärisch-Pharmazeutische Komplex) hat Macht übernommen , young leader , vom WEF gebrieft , bestimmen Richtlinien destruktiver Politik .
      #Reset#

      Antworten
      • Namor
        Namor sagte:

        Püschel wird ja schon in die Mengele-Ecke gerückt, “erzwungene Erbrechen”. In Australien verordnet die weiße Regierung ein Ausgangsverbot für Aborigines, im Sommer, im Outback, in Blechhütten,… Pos. Getestete werden in provisorische Camps (Definition von Lager) verbracht, umzäunt, bewacht. In New York sollen nur 25% der Afroamerikaner geimpft sein.

        Tja, so manche Minderheit hat eben eine gemeinsame Geschichte mit den WASP-Regierungen.

      • JürgenP
        JürgenP sagte:

        @ Dr.L.F
        Interessant, Ihre Anmerkungen. Aus „Respekt vor dem komplexen Immun-System“ des Menschen habe ich mich als medizinischer Laie bereits vor einem Jahr so weit in diese Systemwelt eingearbeitet, dass ich für mich eine Entscheidung zur „partikel-injektion“ treffen konnte. Selbstverständlich gehörten Veröffentlichungen/Literatur von Wodarg und Püschel dazu. Schnell war klar, dass es bei der Entscheidung weniger um medizinische Risiken geht, dann wäre ganz klar „nicht-injektion“ angesagt gewesen, so wie Sie es vertreten. Zur pro-Entscheidung hat dann der pragmatische Ansatz des Herrn Püschel beigetragen, dem ein unkompliziertes soziales Umfeld wichtig ist, genauso wie mir. Wirklich Wohl ist mir dabei nicht.

        Auf zum nächsten Thema bei Herrn Dr. Stelter …

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Doc Fischer

        Kennen Sie eigentlich schon die lustige Gerichtsentscheidung aus den USA zur Offenlegung der Biontech-Impfstoff-Zulassungsdaten bei der amerikanischen Zulassungsbehörde im Rahmen des dortigen Informationsfreiheitsgesetzes?

        Insgesamt sind es 329000 Seiten, und jeden Monat werden 500 Seiten davon veröffentlicht, fertig sind die dann damit im August 2076.

        https://www.zerohedge.com/covid-19/fda-wants-until-2076-fully-release-pfizer-vaccine-data-lawsuit

        Alles sehr vertrauenserweckend.

        @JürgenP

        “Zur pro-Entscheidung hat dann der pragmatische Ansatz des Herrn Püschel beigetragen, dem ein unkompliziertes soziales Umfeld wichtig ist, genauso wie mir. Wirklich Wohl ist mir dabei nicht. ”

        Was machen Sie, wenn Sie irgendwann auf “ungeimpft” zurückgestuft werden sollten weil Ihr Impfdatum zu weit in der Vergangenheit liegt? Holen Sie sich dann den Booster zum triplevaxxxen im Impfabo?

      • foxxly
        foxxly sagte:

        @ dr l. fischer 03:53
        ….. NOVAVAX soll als “todimpfstoff bald zur verfügung stehen.
        wäre dies für sie ein akzeptabler bzw. tollerierbarer impfstoff?

      • Dr. Lucie Fischer
        Dr. Lucie Fischer sagte:

        @Foxxly
        In Eile ( Holz für den Kachelofen wird gesägt ) , die Antwort auf Ihrer Frage( n) finden Sie im Link@Donald, ausführliches Statement von Dr. Wodarg.
        Ich bewudere Dr. Wodarg, obwohl er pausenlos diffamiert und angegriffen wird bleibt er sachlich, cool!

      • JürgenP
        JürgenP sagte:

        @RO
        “Was machen Sie, wenn Sie irgendwann auf “ungeimpft” zurückgestuft werden sollten weil Ihr Impfdatum zu weit in der Vergangenheit liegt? Holen Sie sich dann den Booster zum triplevaxxxen im Impfabo”?

        Das mache ich dann wieder ganz pragmatisch, so wie beim über-die-Straße-laufen-bei-Rot. Droht erkennbar Gefahr, mache ich nix und lasse erst mal andere laufen. Ansonsten mache ich weiterhin in der medizinischen Literatur schlau zu dem Thema, auch wenn ich dazu die verstaubten Lateinkenntnisse herauskramen muss. Und ich schalte bei Seuchen-Informanten wie Drosten, Lauterbach & Co einfach ab.

  2. Namor
    Namor sagte:

    Drei sehr kurze Texte/Studien zur Frage nach, was dürfen wir uns von der Impfung erhoffen.
    Harvard, Lancet und die dritte Studie besticht durch robuste Daten, einfache Statistik und imposanten Effekt.

    https://link.springer.com/article/10.1007/s10654-021-00808-7
    https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(21)02243-1/fulltext
    https://tkp.at/wp-content/uploads/2021/11/Uebersterblichkeit-KW-36-bis-40-in-2021-003.pdf

    Ehrlich! Einfacher kann man sich mit Originaltexten kaum nähern. Gerne lese ich Studien (keine Pressemitteilungen) die mir mein Unbehagen nehmen.

    PS. Pfizerstudie 11/2020, nach knapp vier Monaten Studiendauer kein einziger an Corona Verstorbener unter über 40.000 Teilnehmern. Was für ein Killervirus!

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    • Tom96
      Tom96 sagte:

      @ Namor
      Daneben sind der Wille und die Fähigkeit von Nöten, in jedem Alter eigene Irrwege sowie Fehlurteile vor sich selbst und offen einzugestehen, nachdem diese erkundet wurden durch kontinuierliche Überdenkungsprozesse.
      Das dies bei den Giftstoffen und Gensequnezen, die mit den Injektionen das Immunsystem irreparabel verändern, willentlich eingegangen worden ist von seiten der Pandemiedefintionsänderer, Testkalibrierer, die wie Professor Wodarg so kenntnisreich als unbekannt und nicht nachvollziehbar offenbart darlegt, beweisst die tiefen psychologischen menschenverachtenden Vorsätze, den einzelnen Menschen sich selbst auf den Weg der Zerstörung zu bringen.
      Im Grunde bleiben sie bis zu ihrem Ende verlorene Seelen, die andere mitreißen wollen.

      Antworten
  3. Dietmar Tischer
    Dietmar Tischer sagte:

    Man ist an ALLEN Fronten auf einem guten Wege

    a) Sachkapital betreffend

    Die deutsche Wegzugssteuer (§ 6 AStG) regelt die Besteuerung eines FIKTIVEN Veräußerungsvorgangs von einer in der Regel mindestens 1-prozentigen Beteiligung am Kapital einer (in- oder ausländischen) Kapitalgesellschaft im Privatvermögen bei Wegzug des Gesellschafters in das Ausland.

    b) die Seite „human capital“ betreffend:

    >demografischer Schwund, Diskrepanz zwischen Arbeitsmarkt und Zuwanderung, Abnahme naturwissenschaftlicher und technischer Fertigkeiten, steigende Anspruchshaltung und sinkende Leistungsbereitschaft junger Arbeitnehmer >

    Das läuft wie geschmiert, im Raum FIKTIVER Wahrnehmung BESTENS aufeinander abgestimmt.

    >bto: … zutreffende Analyse und Beschreibung, wird aber leider nicht in der Öffentlichkeit wahrgenommen.>

    Es fehlen die BILDER im TV, etwa lange Schlangen vor den Tafeln.

    Vorher, befürchte ich, kehrt Vernunft nicht ein, sondern wird über Schuldige und Versager diskutiert.

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Herr Tischer

      “Es fehlen die BILDER im TV, etwa lange Schlangen vor den Tafeln. Vorher, befürchte ich, kehrt Vernunft nicht ein, sondern wird über Schuldige und Versager diskutiert.”

      Wie heißt es so schön: “The revolution will not be televised”.

      Wie kommen Sie darauf, dass das gleiche Staats-TV, das dem Volk beispielsweise mit “unschönen Bildern an der Grenze” die Massenzuwanderung der Unqualifizierten schmackhaft gemacht hat jetzt plötzlich darüber berichten wird, dass diese “Fachkräfte” jahrelang Hartz4 beziehen?

      Antworten
    • weico
      weico sagte:

      @DT

      “Es fehlen die BILDER im TV, etwa lange Schlangen vor den Tafeln.”

      ..die BILDER würden wieder masslos übertreiben, siehe Klimahype, dass Deutschland noch schneller von “Demokratie” in die Phobokratie abkippt !
      Der “Kipppunkt” scheint ja langsam erreicht zu sein..

      Kurz auf die Studie schauen (sie kommt nicht aus Potsdam..) tief durchatmen…und staunen :

      https://nachrichten.idw-online.de/2021/10/21/deutschland-keine-erhoehte-sterberate-durch-covid-19/

      Antworten
  4. Wilfried Goss
    Wilfried Goss sagte:

    Zur Aussage “,,,,wie wir in den letzten 16 Jahren abgewirtschaftet wurden.” habe ich mich immer gefragt warum sich die Großkonzerne nie gegen die Zerstörung ihres Geschäftsmodells gewehrt haben. Die CEOs haben sich sogar an den grünen Zeitgeist angebiedert, die Folgen einfach zulasten der Mitarbeiter akzeptiert (Stellenabbau, Verlagerungen) und Subventionen bzw. Entschädigungen gefordert.

    Zur Art des Wirtschaftssystems, das derartiges überhaupt ermöglicht, zitiere ich eine, meiner Meinung nach, treffende Analyse im Magazin “Smart Investor”, Heft 10/2021 zum Thema Kapitalismus und Deutschland:

    “Wie fast immer wird auch hier die aktuelle Wirtschaftsordnung als Kapitalismus bezeichnet und Lösungen für die derzeitigen Probleme in noch mehr Regulierung und Staat gesehen. Wir dagegen sehen es genau andersherum. Bei einer offiziellen Staatsquote von 51% in Deutschland und einer erdrückenden Regulierung und Bürokratie für die restlichen 49% kann man nicht mehr im Ernst von einem kapitalistischen System sprechen. Daher sprechen wir von einem Korporatismus, also einer Verzahnung von Staat und Großkonzernen, durch die dem eigentlich kapitalistisch gearteten Wirtschaftssegment, nämlichen dem Mittelstand, die Luft zum Atmen geraubt wird.

    Antworten
    • Stoertebekker
      Stoertebekker sagte:

      @W Goss

      Den Gegendruck hat es gegeben, allerdings sind die Kontaktpunkte zwischen Wirtschaft und Politik begrenzt. (Staatsdelegationen mit Wirtschaftstross, Verbandstage und so was)

      Die Tatsache, dass der Wirtschaftsminister in der Pandemie an die Großkonzerne, aber nicht KMUs gedacht hat, ist Ausdruck dessen. Allerdings hat dieser Gegendruck nur begrenzte grundsätzliche Wirkung entfaltet und ist an diversen Stellen auch kartellartig missbraucht worden (Abwrackprämie & Dieselskandal, REACH-Regulierung & Batteriefabrikensubvetionierung usw.) Das ging so weit, dass der Finanzminister Schäuble nach der Finanzkrise keine Bankenvertreter mehr sehen wollte, so tief saß das – in diesem Fall wohl berechtigte – Misstrauen.

      Das, was Sie Anbiederung nennen, halte ich im Gegenteil – jedenfalls für die Chemieindustrie – für einen schlauen Schachzug, um zu retten, was zu retten ist.

      a) Der VCI (als Organ der Chemieindustrie) hat einfach druchgerechnet, was die grüne Umstellung bedeutet und gleichzeitig einen notwendigen kwh-Preis von 4 cent genannt. Diese 4 cent sind jetzt Allgemeingut in der öffentlichen Diskussion.

      b) BASF hat mit zwei Energieversorgern die Entwicklung von zwei Windparks in der Nordsee auf den Weg gebracht (ganz bewusst ohne staatliche Förderungen). Für den Transport der Energie sind jetzt Flächennutzungspläne, Leitungstrassen, Abwehr von Bürgervoten usw. kritisch. Ureigenste Aufgaben der Politik.

      Fazit: Lufthoheit behalten und den Ball schön ins Feld der Politik zurückgespielt. Der schwarze Peter liegt bei Nichtgelingen dann NICHT mehr beim allgemeinen Prügelknaben Wirtschaft. Und noch ein Schmankerl – der eine Windpark der BASF soll Rotterdam beliefern, der andere Ludwigshafen. Da laufen dann auch noch zwei Staatsmaschinen “gegeneinander”.

      PS Ob das am Ende für irgendwas gut ist, weiß ich nicht. Aber für mich sieht das eher strategisch als anbiedernd aus.

      Antworten
      • Wilfried Goss
        Wilfried Goss sagte:

        @Stoertebekker

        Wenn, wie ihre Beispiel zeigen, eine Idee übernommen wird, mit einem schlüssigen Konzept zur Umsetzung, dann würde ich das auch als strategisch bezeichnen.
        In diesem Punkt bin ich bei Ihnen.

        In den letzten Jahren wurde zu oft eine Kehrtwendung durchgezogen, ohne eine Machbarkeit für die Alternativen zur Verfügung zu haben und der Grund war immer eine politische Vorgabe und keine Nachfrage des Marktes.
        Den Vorgaben kritiklos Folge zu leisten nenne ich “Anbiederung”.

        Gleichzeitig wird das Geschäft mit bewährten Produkten und Technologien vorsätzlich ruiniert, und zwar von Vorfeldorganisation der politischen Parteien, NGOs, etc..
        Das ist mit “abgewirtschaftet werden” gemeint.

  5. foxxly
    foxxly sagte:

    …. es ist sicher kein zufall, dass deutschland sich abwirtschaftet und sich zerlegt.

    die frage ist, ob
    -dieses von innen heraus kommt. das hiese, die eigenen leute sind völlig irre und dappig geworden?
    -in wie weit das kapitalistische wirtschaftssystem für diese zersetzung mitverantwortlich ist?
    -in wie weit der EU-zentralismus (= sozialistisch) vorschub leistet
    – in wie weit die ausländischen think tank`s, längst das handeln unserer regierungen und administrationen übernommen haben?
    -in wie weit die führer in D sich noch zurecht finden im dschungel aller gesetze, vorschriften und bestimmungen; -also hoffungslos überfordert sind?
    – in wie weit bereits die NGO`s zb. WEF klaus schwab mit dem great reset, unsere führer, deren handlungen lenken?

    ich denke, dass nahezu alle spuren der deutschen und EU-politik in den great reset und umbau in die absolute herrschaft des großkapitals, führen.

    Antworten
  6. Richard Ott
    Richard Ott sagte:

    “Es wird aber, besonders von der Politik, unterschätzt, ein wie grosser Teil dieser Standortfaktoren Folge angesammelten Kapitals ist, vor allem unsichtbaren sozialen Kapitals.”

    Unser soziales Kapital vernichten wir gerade in Rekordzeit, noch viel schneller als das produktive durch die “Energiewende” und das humane durch die Verblödung in den Schulen und Universitäten und die Massenzuwanderung von Unqualifizierten ins Sozialsystem.

    Wieso soll ich Leuten im Alltag oder im Geschäftsleben noch trauen, die mich am liebsten “für die Gesundheit” einsperren oder zwangsimpfen oder mir die Berufsausübung verbieten möchten? Und das, nachdem jeder, der bis vor kurzem genau davor gewarnt hatte, von Politik und Staatsmedien als “Verschwörungstheoetiker” diffamiert wurde?

    Antworten
    • Hansjörg Pfister
      Hansjörg Pfister sagte:

      @Herr Ott
      “Wieso soll ich Leuten im Alltag oder im Geschäftsleben noch trauen, die mich am liebsten “für die Gesundheit” einsperren oder zwangsimpfen oder mir die Berufsausübung verbieten möchten? Und das, nachdem jeder, der bis vor kurzem genau davor gewarnt hatte, von Politik und Staatsmedien als “Verschwörungstheoetiker” diffamiert wurde?”
      Ich glaube, hier treffen Sie genau den Punkt. Die Mehrheit der Leute sind mir inzwischen unheimlich, ich will nichts mehr mit denen zu tun haben. Man ist freundlich, das war es aber auch schon. Die Mehrheit ist nicht böse, sie lässt sich aber breitwilligst zum Werkzeug des Bösen machen. Mir fällt da Hannah Arendts Rede von der “Banalität des Bösen” ein. Es muss erst genügend Tote geben (hoffentlich nur metaphorisch gesprochen), bis wieder sowas wie Vernunft einkehrt.

      Antworten
      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Hansjörg Pfister

        Hannah Arendts Rede von der „Banalität des Bösen“ bezog sich auf das Verhalten von Leuten wie EICHMANN.

        Das BÖSE war erstens gekennzeichnet durch die Effizienz, möglichst viele Menschen zu Tode zu bringen, zweitens von einem gläubigen, nicht hinterfragten Gehorsam der Führung gegenüber und drittens dadurch, dass jegliche Einsicht fehlte, auch noch bei der Gerichtsverhandlung, falsch gehandelt zu haben.

        Diese Kennzeichnung trifft in SUMME nicht auf die MEHRHEIT der damaligen Deutschen zu – bei allem, für was auch sie verantwortlich war. Und das ist nicht wenig.

        Sie sagen über die HEUTIGEN Menschen:

        Die Mehrheit ist nicht böse, sie lässt sich aber breitwilligst zum Werkzeug des Bösen machen.

        Wollen Sie mit Blick auf die Referenz von H. Arendt die Aussage „zum Werkzeug des Bösen machen“ wirklich aufrechterhalten?

        Was ist das Böse Ihrer Meinung nach?

        Mein Auffassung ist eine andere:

        Zu viele der heutigen Mensch sind hierzulande selbstgefällig, kennen keine Risiken und Verantwortung für andere ist ein Fremdwort, nehmen Freiheiten daher wie selbstverständlich wahr und leisten auch dann Widerstand, wenn ihre Freiheiten VERNÜNFTIG begründet auf Zeit eingeschränkt werden.

        Fehlende Vernunft ist das Problem, neben dem des Politikversagens.

        Daher stimme ich dieser Aussage zu:

        >Es muss erst genügend Tote geben (hoffentlich nur metaphorisch gesprochen), bis wieder sowas wie Vernunft einkehrt.>

        Hoffentlich genügen JEDEN Tag AUTHENTISCHE Bilder aus den Intensivstationen.

      • Christian Anders
        Christian Anders sagte:

        @Hansjörg Pfister

        „Es muss erst genügend Tote geben (hoffentlich nur metaphorisch gesprochen), bis wieder sowas wie Vernunft einkehrt.“

        Dass es ganz unmetaphorisch woanders, z. B. in Spanien, mehr ( = genügend ) Tote gegeben hat, ist der Grund, dass dort die Impfquote jetzt eine andere ist.
        Insofern haben Sie leider recht. Menschen werden anscheinend doch nur aus Schaden klug und nicht durch vorausdenken.

      • Hansjörg Pfister
        Hansjörg Pfister sagte:

        @Herr Tischer

        “Das BÖSE war erstens gekennzeichnet durch die Effizienz, möglichst viele Menschen zu Tode zu bringen, zweitens von einem gläubigen, nicht hinterfragten Gehorsam der Führung gegenüber und drittens dadurch, dass jegliche Einsicht fehlte, auch noch bei der Gerichtsverhandlung, falsch gehandelt zu haben. ”

        Das ist schon richtig, nur unvollständig. Hannah Arendt war nach eigener Aussage erschüttert, dass
        Eichmann – ihrer Wahrnehnung nach – ein ganz gewöhnlicher durchschnittlicher Mensch war. Deswegen meine Assoziation.

        “Was ist das Böse Ihrer Meinung nach?”
        Das Böse ist das, was die überwältigende Mehrheit als solches bezeichnen würde, wäre sie nicht selbst darin verwickelt.
        “Hoffentlich genügen JEDEN Tag AUTHENTISCHE Bilder aus den Intensivstationen.”
        Tja, da liegen unsere Auffasungen 180 Grad auseinander. Genauso darf man Politik nicht betreiben. Das Politische sollte der Bereich der Vernunft und des Verstandes sein, nicht der Emotion. Das es in der Realität anders aussieht, wissen wir beide.

      • Hansjörg Pfister
        Hansjörg Pfister sagte:

        @Christian Anders,
        “Dass es ganz unmetaphorisch woanders, z. B. in Spanien, mehr ( = genügend ) Tote gegeben hat, ist der Grund, dass dort die Impfquote jetzt eine andere ist.”

        Ich glaube, ich werde hier gründlich missverstanden. Es ist unvernünftig, ja geradezu böse, andere unter Druck zu setzen um sich impfen zu lassen oder ähnliches. Das muss die freie Entscheidung des Einzelnen sein (ist sie inzwischen nicht mehr). Die metaphorischen Toten bezogen sich auf die immensen materiellen und ideellen Kollateralschäden dieses ganzen Corona Wahns.

      • Joerg
        Joerg sagte:

        @was positives zum Corowahn: Wir haben das Schlimmste ueberwunden?

        https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/COVID-19-Trends/COVID-19-Trends.html?__blob=publicationFile#/home

        aktuelle Lage:
        – Positive PCR-Tests: Peak 7-Tages-Inzidenz war der 22.11.21 406 Covid-Faelle je 100.000 Einwohner, aktuell 400
        – Peak Aenderung der 7-Tage-Inzidenz war der 11.11.21 (61,2%) seit dem abgefallen auf aktuell 28%
        – Reproduktionszahl: Peak im R-Wert (7-Tages-R-Wert) war der 06.11.21 mit 1,26, seit dem abgefallen auf 1,04
        – Krankenhauseinlieferungen: Peak 7-Tages-Inzidenz war der 15.11.21 mit 8,21, seit dem abgefallen auf 5,6
        – Anteil Covid19 an Schwerer Akuter Respiratorischer Infektion: Peak KW45 mit 375 (aus 72 Sentinel-Kliniken), seit dem abgefallen auf KW46 297

        Wir sehen also, wir haben das Schlimmste ueberstanden; nicht vor uns, wie die Spatzen von den Daechern pfeifen!

        – Covid19 auf Intensivstationen: noch kein Peak (nachlaufender Faktor) 4,62 je 100.000 Einwohner.
        – Covid19 Todesfaelle: noch kein Peak (nachlaufender Faktor) 1,62 je 100.000 Einwohner.

        Als Schmankerl fuer die “wir muessen sofort alle Zwangsimpfen”-Fraktion:
        Wer liegt im Krankenhaus mit pos. Corona-PCR-Test?
        0-4 Jahre 2,1 je 100k
        5-14 Jahre 1,7 je 100k
        15-34 Jahre 2,0 je 100k
        (bis hierhin herrscht mE Grundrauschen: zufaellig Covid-positiv aber auf ITS aus anderen Gruenden?)
        35-59 Jahre 3,2 je 100k
        (na, wo bleibt denn die Epidemie?)

        60-79 Jahre 8,7 je 100k
        >=80 Jahre 26,3 je 100k
        (also die Gruppe 60+, in der 86% Geimpfte sind, ist und bleibt vor allem betroffen!)

        Also koennten – wenn ueberhaupt – diese fehlenden 14% Ungeimpfte geimpft, die anderen 86% geboostert werden; aber bitte die Jungen in Ruhe lassen!

        LG Joerg

      • Christian Anders
        Christian Anders sagte:

        @Hansjörg Pfister

        Wenn das so ist, haben Sie aber ein logisches Problem mit der Situation, wie sie in den anfangs schlechter operierenden Ländern gegeben war: Der hohe Schaden durch das Virus selbst war gravierend genug, im Nachgang zu den hohen Impfquoten zu führen. Damit ist Spanien ja nicht alleine. Die Impfung selber hat keinen vergleichbaren Schaden eingerichtet und rechtfertigt sich dadurch im Nachgang.

        Die Notwendigkeit von anderen Maßnahmen leitet sich wiederum daraus ab, wenn eben keine solche Impfquote vorhanden ist – ein Schaden, den man sich selber einhandelt ( wenn man „selbst“ mal salopp als „alle zusammen“ definiert ).
        Denn wer will den die Verantwortung für die maßnahmenfreie Verbreitung des Virus mit sicher noch höherer Belegungsquote der KH samt Begleitproblemen tragen? Auch hier entstünden Tote.

        Das logische Fazit: Die Freiheit, eine Impfung abzulehnen, nimmt die mögliche ( nicht zwangsläufige ) Schädigung anderer in Kauf, die darein wiederum nie eingewilligt haben.

        Was macht man aus so einer Lage?

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Hansjörg Pfister

        Ja, Eichmann war auf eine gewisse nachvollziehbare Weise ein „ein ganz gewöhnlicher durchschnittlicher Mensch“.

        Viele andere hätten vielleicht wie er gehandelt, wäre sie in seiner Position gewesen.

        Aber das haben sie NICHT und Eichmann bleibt als einer der „Wenigen“ zu VIELEN eine Ausnahme als HANDELNDER.

        Daher finde ich die Verbindung zu heute fehl am Platz.

        Zum Bösen:

        >Das Böse ist das, was die überwältigende Mehrheit als solches bezeichnen würde, wäre sie nicht selbst darin verwickelt.>

        Wir sind ALLE de facto mehr oder weniger in die Pandemie verwickelt, also gibt’s es diesbezüglich NICHTS, was als Böses außerhalb zu bezeichnen wäre.

        Das Problem ist, dass zu viele GLAUBEN, dass die Pandemie sie nichts angeht bzw. nicht so viel, dass sie sich impfen lassen ODER ihre Kontakte massiv einschränken müssten.

        Sie werden von mir NICHT falsch verstanden.

        Denn ich STIMME Ihnen VOLL zu, dass die Politik das Problem NICHT lösen darf, indem sie mit Impfpflicht oder dgl. droht.

        Darum geht es auch, aber nicht in meiner wesentlichen Aussage:

        Es geht da, darum wie die BEVÖLKERUNG zu Vernunft kommt oder mindestens zu soviel Vernunft, dass die Politik NICHT so regieren MÜSSTE wie sie jetzt reagiert (AUCH, aber nicht nur aufgrund ihren Versagens).

        Warum lassen sich JETZT mehr Menschen erstmals und zum zweiten Mal impfen und warum haben es vor einem halben Jahr nicht MEHR Menschen getan?

        Ich stimme Christian Anders zu – es sind nicht nur, aber WESENTLICH die Bilder, so wie es anfangs die von Bergamo waren.

        >Das muss die freie Entscheidung des Einzelnen sein.>

        Ja und bleiben, AUCH in dieser Situation, betone ich immer wieder.

        Aber wenn die freie Entscheidung so getroffen wird, dass als Folge eine Mehrheit mehr geschädigt wird, als es sein müsste, was sich anhand der Situation in den Krankenhäusern abzeichnet, dann MUSS die Politik reagieren – zum Schutz ALLER.

      • Hansjörg Pfister
        Hansjörg Pfister sagte:

        @Christian Anders
        “Das logische Fazit: Die Freiheit, eine Impfung abzulehnen, nimmt die mögliche ( nicht zwangsläufige ) Schädigung anderer in Kauf, die darein wiederum nie eingewilligt haben.”
        Man schädigt potentiell immer andere, oder nehmen Sie z.B. nicht am Strassenverkehr teil? Selbst Ihre blosse Existenz schädigt andere (Bereitstellung und Verbrauch von Resourcen). Die Frage ist, ob das verhältnismäßig ist.

      • Christian Anders
        Christian Anders sagte:

        @Hansjörg Pfister

        Sie haben auf der Ebene der faktisch gegebenen Abhängigkeiten recht.
        Der entscheidende Unterschied: Nehme ich am Verkehr teil, weiß ich um das Risiko einer Verkehrsteilnahme und willige implizit ein, es einzugehen, indem ich teilnehme. Gleichzeitig ist der Versuch, mich absichtlich oder fahrlässig zu schädigen ( Trunkenheit, Handygebrauch, etc. ) strafbewehrt.

        In das Risiko, von einem Ungeimpften mit etwas angesteckt zu werden, mit dem er mich c. p. als Geimpfter nicht angesteckt hätte, hat weder eine implizite Einwilligung in dieses Risiko noch eine Strafbewehrung bei Verursachen der Infektion.

        Es sind zwei verschiedene Fälle, obgleich die Freiheit eines anderen mein Risiko darstellt bzw. umgekehrt.

        In zweitem Fall gibt es keine Musterlösung, sondern nur Abwägungen von Werten. Dazu muss man die Größe des Risikos grob kennen. Corona ist weder ein Schnupfen, noch ist es Ebola. Und es gibt auch keine 100%-Abgrenzung zwischen Geimpften und Ungeimpften, da die Impfung weder steril hinsichtlich des Erregers macht, noch es keine Impfdurchbrüche gäbe.

        Das macht die Abwägung schwierig. So klar, wie die oft gehörte Position „löst keine Probleme“ suggeriert, ist es nicht, zumal diese Position evident inkorrekt ist, wie ich weiter oben dargelegt hatte.

      • Thomas M.
        Thomas M. sagte:

        @Hansjörg Pfister et al.

        >“Das logische Fazit: Die Freiheit, eine Impfung abzulehnen, nimmt die mögliche ( nicht zwangsläufige ) Schädigung anderer in Kauf, die darein wiederum nie eingewilligt haben.”

        Bei dem Punkt “Verhältnismäßigkeit” ins Spiel zu bringen ist mir entschieden zu defensiv. Und es geht nicht um Selbstbestimmung und persönliche Entfaltung, sondern um körperliche Unversehrtheit.

        Man kann über den Punkt nicht rein sachlich diskutieren, da es um das Wertesystem geht. Für mich ist die Körperoberfläche die letzte Grenze, die der Mensch vorm Staat haben kann. Wenn diese politisch entschieden durchbrochen wird mit zwangsmedizinischen Maßnahmen, ist das meinem Empfinden nach grob abartig. Es geht hier nicht um den kleinen Piks oder um Vor- und Nachteil von Impfungen. Es geht um die grundsätzliche Frage, ob der Staat Gewalt *in* die Körper der Menschen anwenden darf, um seine Ziele zu erreichen.

        Dass diese jetzt locker diskutierte und von einigen Politikern empfohlene Grenzverletzung mir Bluthochdruck bereitet, werden die Pragmatiker vielleicht nicht nachvollziehen können. Aber Pragmatiker setzen auch nur einen Fuß vor den anderen und gucken nicht, wo die Straße hinführt oder ob sie am Abgrund spazieren.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Thomas M.

        >Aber Pragmatiker setzen auch nur einen Fuß vor den anderen und gucken nicht, wo die Straße hinführt oder ob sie am Abgrund spazieren.>

        Ist richtig, bin da voll bei Ihnen.

        OHNE diese Aussage zu relativieren, ist aber AUCH zu fragen:

        WER hat die Straße gebaut?

        Die Politik, aber nicht nur die Politik.

        WER sagt, an meinen Körper kommt KEIN vom Staat verabreichter Piks, sich also auch dann nicht impfen lassen würde, wenn der Impfstoff als ABSOLUT sicher nachgewiesen wäre, der MUSS sich dann aber auch hinreichend VORSICHTIG verhalten.

        Das gehört auch zum Wertesystem bzw. in die Diskussion.

      • Thomas M.
        Thomas M. sagte:

        @Hr. Tischer

        >WER sagt, an meinen Körper kommt KEIN vom Staat verabreichter Piks, sich also auch dann nicht impfen lassen würde, wenn der Impfstoff als ABSOLUT sicher nachgewiesen wäre, der MUSS sich dann aber auch hinreichend VORSICHTIG verhalten.

        Da bin ich freilich auch dabei; die für mich akzetablen Konsequenzen: Zugangsbeschränkungen im Alltag bis hin zur Beschränkung der medizinischen Versorgung (z.B. nur x Betten für ungeimpfte Schwererkrankte). (Wobei man sich sicherlich trefflich über die Art der Zugangsbeschränkungen streiten kann. Altenheim und Disco ein No-Brainer, aber Weihnachtsmarkt an der frischen Luft?)

      • Tom96
        Tom96 sagte:

        @Thomas M.
        Diese Schauspieler als Politker, Richter, Medienvertreter, Banker, Pfarrer, Polizisten haben keine Gewalt, Menschen in ihrer Gesundheit Schaden zu zufügen
        https://youtu.be/YNTQoDNkALc
        der Federal Postal Judge des Welrposterverei hat dies heute unmißverständlich klar verkündet : 20 Millionen EUR Strafe und sieben Jahre Einsperrungen für ihre Lügen und Schäden in der Öffentlichkeit und als Private Personen.

      • Christian Anders
        Christian Anders sagte:

        @Thomas M.

        Der Staat hat aber auch die Pflicht, Schaden abzuwenden. Das Maß, in dem das durch eine Impfung geschehen kann, gibt vor, inwiefern eine Impfpflicht als akzeptabel gelten würde. Bei Masern haben wir sie z. B. Masern sind aber auch was anderes als Covid19.

        „die für mich akzetablen Konsequenzen: […] Beschränkung der medizinischen Versorgung (z.B. nur x Betten für ungeimpfte Schwererkrankte).“

        Und die Ärzte brechen damit freiwillig ihren hippokratischen Eid? Diese Konsequenz wäre auch mit Artikel 1 GG unvereinbar. Eher käme eine Impfpflicht.

        Man hat als Staat halt auch die Bürde, durch Unterlassen zu wirken – was einen nichtverpflichtende Impfung zur Abwägungssache nach o. g. Muster macht.

      • Thomas M.
        Thomas M. sagte:

        @Christian Anders:

        >Und die Ärzte brechen damit freiwillig ihren hippokratischen Eid?

        Nicht freiwillig. Gesetzlich angeordnet. So wie bei einem Impfzwang. Leute gegen ihren Willen zu impfen wäre wohl auch kaum mit dem hippokratischen Eid kompatibel.

        Dass Sie Masern erwähnen, zeigt übrigens schön den Mechanismus, wie’s praktisch läuft. “Da wird das auch schon gemacht…” als Quasi-Argument für einen anderen Fall / den nächsten Schritt. Dann heißt’s zukünftig bei der nächsten Sache “Bei Corona wurde das auch schon gemacht…”. Wäre doch auch gut, wenn alle 1x im Jahr ne Grippeschutzimpfung machen, oder? Da sterben auch Leute dran…

        “Staatliches Abwägen” hört für mich an meinem Körper auf. Punkt. Das ist für mich nicht verhandelbar. (Ich spreche hier wohlgemerkt von Zwangsimpfung und nicht von Impfung als Zugangsvorraussetzung zu z.B. bestimmten Berufen.)

      • Christian Anders
        Christian Anders sagte:

        @Thomas M.

        Sie haben den Grund dafür, dass ich Masern erwähnte, nicht richtig verstanden: Masern sind ein deutlich letaleres Virus als Corona, dass deshalb bei zu kleiner Impfquote noch viel deutlichere Folgen zeigen würde.

        Man KANN also entlang der Linie der körperlichen Unversehrtheit als Staatsauftrag, die Sie gezogen haben, auch so argumentieren: Würde der Staat durch Unterlassen einer Impfpflicht gegen ein Virus dafür sorgen, dass ICH ( stellvertretend für viele andere ) körperlich geschädigt werde durch Nichtgeimpfte, die ich nicht vermeiden kann, hat er damit durch Unterlassen meine körperliche Unversehrtheit in nicht hinnehmbarer Weise verletzt.

        Sie sagen es andersherum: Greift der Staat per Impfpflicht ein, verletzt er die körperliche Unversehrtheit in nicht hinnehmbarer Weise.

        Wie soll man solches ohne Abwägung lösen? Man bräuchte objetkiv eine Letalitätsgrenze, an der je Erreger zwischen der einen zur anderen Position gewechselt werden würde – unmöglich.

        Ich kenne keine gute Lösung dafür, aber Ihre Position umfasst, dass ein Staat nie und unter keinen Umständen eine Impfpflicht erlassen dürfte. DAS allerdings sähe ich je nach Fall sogar als grundgesetzwidrig, eben weil auch eine durch staatliches Handeln vermeidbare Infektion als staatlicher Eingriff in die Unversehrtheit gelten kann.

        Sehe ich solches für Corona? Nein. Generell sicher nicht. Aber anhand der Zahlen könnte man sicher entlang o. g. Argumente über Impfpflicht für Mitarbeiter in Organisationen, in denen die vulnerabelste Gruppe versorgt wird, nachdenken.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Christian Anders

        “Würde der Staat durch Unterlassen einer Impfpflicht gegen ein Virus dafür sorgen, dass ICH ( stellvertretend für viele andere ) körperlich geschädigt werde durch Nichtgeimpfte, die ich nicht vermeiden kann, hat er damit durch Unterlassen meine körperliche Unversehrtheit in nicht hinnehmbarer Weise verletzt”

        Ha, wie wollen Sie überhaupt den Nachweis führen, dass Sie von einem Nichtgeimpften geschädigt wurden und nicht von einem Geimpften mit versagt habendem Impfstoff?

        Das könnte schwierig werden, insbesondere in Situationen, wo Sie die Begegnung mit anderen Personen nicht vermeiden können ohne gleichzeitig viele Informationen über deren Identität oder gar Impfstatus zu haben, also nach tagesaktueller Rechtslage zum Beispiel in jedem Zug oder Bus…

        Die Argumentationsfigur hat noch eine andere lustige Konsequenz, wenn man sie auf den “Willkommenssommer 2015” und den darauf folgenden Anstieg bei bestimmten Straftaten ummünzt, dann könnte ein Opfer von Migrantenkriminalität folgendes sagen:

        “Weil der Staat durch Unterlassen seiner Pflicht zum Schutz der Grenzen vor unkontrolliert einreisenden Migranten dafür gesorgt hat, dass ICH ( stellvertretend für viele andere ) körperlich geschädigt wurde durch kriminelle Migranten, die ich nicht meiden kann, hat er damit durch Unterlassen meine körperliche Unversehrtheit in nicht hinnehmbarer Weise verletzt”

        Das haben Sie aber bestimmt nicht gemeint, oder? ;)

      • Christian Anders
        Christian Anders sagte:

        @R. Ott

        Doch, so kann man das auch anwenden.
        Das Argument war dafür gedacht, zu zeigen, dass eine GENERELLE Impfpflichtablehnung zu anderen Problemen führt, die ebenfalls körperliche Schädigung beinhalten. Sieht man an Krankheiten wie Masern z. B. . An Corona nicht in diesem Maß.

        Und Ihr Beispiel zeigt, dass eine GENERELLE Aufnahme von Migranten auch nicht immer nur mit der Abwehr körperlicher Schäden von diesen argumentiert werden kann – der Abwägungsprozess kann aus denselben Gründen stattfinden und zu einem anderen Ergebnis kommen.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Christian Anders

        “Das Argument war dafür gedacht, zu zeigen, dass eine GENERELLE Impfpflichtablehnung zu anderen Problemen führt, die ebenfalls körperliche Schädigung beinhalten.”

        Es funktioniert in der Praxis nur nicht. Wenn der Impfstoff wirksam ist, dann können *SIE* sich impfen lassen, wenn Sie so besonders große Angst vor einer Krankheit haben und sind dann geschützt. Wenn er nicht oder nur leidlich wirksam ist, dann wird auch eine allgemeine Impfpflicht nicht dazu führen, dass Ihre köperliche Unversehrtheit geschützt ist, egal ob Sie geimpft sind oder nicht.

        Mich fasziniert immer das Staatsverständnis, das hinter Forderungen wie Ihrer steckt. Der Staat soll Ihnen am liebsten alle Lebensrisiken abnehmen, und zwar komplett, inklusive des Risikos, dass Sie sich mit Krankheiten infizieren könnten, und gleichzeitig sehen Sie jeden Tag, wie der Staat schon bei viel banaleren Problemen scheitert. Wie passt das zusammen?

        “Und Ihr Beispiel zeigt, dass eine GENERELLE Aufnahme von Migranten auch nicht immer nur mit der Abwehr körperlicher Schäden von diesen argumentiert werden kann – der Abwägungsprozess kann aus denselben Gründen stattfinden und zu einem anderen Ergebnis kommen.”

        Ich habe keine Ahnung, was Sie mir damit sagen wollen.

      • Christian Anders
        Christian Anders sagte:

        @R. Ott

        „Ich habe keine Ahnung, was Sie mir damit sagen wollen.“

        Das war die einzige Stelle, an der Sie es merken.
        – „Generell“ bezog sich auf Impfungen insgesamt, nicht die Corona-Impfung im Speziellen.
        – Ich fordere nichts, sondern habe auf einen Widerspruch hingewiesen, den die Position von THomas M. mit sich bringt.
        – Man kann Migranten nicht generell immer wegen des Arguments aufnehmen, sie seien gefährdet, wenn sie nach Aufnahme selbst gefährden.

        Klar?

      • Thomas M.
        Thomas M. sagte:

        @Christian Anders:

        >Das Argument war dafür gedacht, zu zeigen, dass eine GENERELLE Impfpflichtablehnung zu anderen Problemen führt, die ebenfalls körperliche Schädigung beinhalten.

        Ist schon klar, aber es sind völlig unterschiedliche Wege. Im einen Falle gibt es Zwang mit Eingriff in den Körper, der basierend auf einer Entscheidung von Einzelnen (Politik, ausgewählte Experten) und womöglich motiviert von der Stimmung vieler auf *alle* ausgeübt würde. Im anderen Falle – ich akzeptiere das Schädigungsargument (also dass Ungeimpfte Geimpfte direkt oder indirekt schädigen) – schädigen Einzelne potenziell andere, wobei beide durch ihr Verhalten den Schaden begrenzen können.

        Sie hatten Masern doch als Beispiel gebracht, um zu zeigen, dass man eine Impfpflicht nach Abwägung machen kann, wenn etwas nur gefährlich genug ist. Oder? In der Praxis ist aber “gefährlich genug” abhängig von der subjektiven Bewertung (es gibt keine objektiven Verfahren, wie Sie ja auch schon sagen.) Und die Schwelle von “gefährlich genug” verschiebt sich gerne im Streben nach totaler Sicherheit.

        Ich persönlich hab 0,0 Lust, ohne Ausweichmöglichkeit staatliche Organe – no pun intended – in meinen Körper irgendeinen Eingriff vornehmen zu lassen basierend auf subjektiven Bewertungen von Politikern, ggf. nach ähnlich subjektiver Abwägung durch Gerichte. Das ist mein Grundsatz: Bewegungseinschränkung tolerierbar, aber Zwangseingriffe kategorisch abgelehnt von mir.

        (Am Rande: Masern ist insofern noch einmal komplizierter, als dass es da auch (vor allem?) um Schutz der Kinder geht, die noch nicht für sich selbst entscheiden können.)

      • Christian Anders
        Christian Anders sagte:

        @Thomas M.

        Ich kann Ihnen folgen. Ihre Haltung kann nicht wissenschaftlich argumentiert/widerlegt werden. Kann man begründet so sehen wie Sie. In meiner persönlichen Sicht löst sich der Widerspruch nicht voll auf. Ein nicht vermeidbarer Schaden durch Unterlassung ist für mich nichts leichtgewichtigeres als ein nicht vermeidbares Schadpotenzial durch aktives Eingreifen.

        Richtig ist sicher, dass die Torpfosten sich verschieben, weil die Gesellschaft immer risikoaverser wird. Das kann nicht beliebig weit passieren.

        Masern hatte ich als Beispiel wegen der Letalität des Virus, gerade für Erwachsene. Bei Masern ist die Impfung aber auch steril – man will das Virus durch Durchimpfung nahe ans völlige Verschwinden bringen. Das macht Raum für eine Zielsetzung auf, die es bei Corona nicht geben kann.

        Stellen Sie sich eine Impfpflichtdiskussion vor dem Hintergrund eines recht letalen Virus und vollständig sterilen Impfungen vor – ich finde, hier ist es schwieriger Ihre Position zu begründen. Deshalb meinte ich, das sei GENERELL nicht so klar.

      • Thomas M.
        Thomas M. sagte:

        @Christian Anders:

        In Diskussionen fehlt leider häufig das Fundament, auf dem die scheinbar rein sachlichen/logischen Begründungen fußen. Es gibt immer irgendwelche Gewichtungen aufgrund persönlicher Werte. Diese wollte ich hier mal klar zu “Papier” bringen. Mit Blick auf unser politisches Personal und der Art wie Big Pharma operiert ist meine rote Linie aber sicherlich auch nicht nur ideelle Prinzipienreiterei, sondern praktischer Selbstschutz.

    • Dietmar Tischer
      Dietmar Tischer sagte:

      @ Richard Ott

      Hier ist die Rede von „sozialem Kapital“ und zwar davon, dass die Entwicklung dieses Kapitals eine deutlich negative Tendenz zeige:

      >demografischer Schwund, Diskrepanz zwischen Arbeitsmarkt und Zuwanderung, Abnahme naturwissenschaftlicher und technischer Fertigkeiten, steigende Anspruchshaltung und sinkende Leistungsbereitschaft junger Arbeitnehmer>

      Was machen Sie daraus?

      Eine Aussage, die damit NICHTS zu tun hat:

      >Unser soziales Kapital vernichten wir gerade in Rekordzeit …Wieso soll ich Leuten im Alltag oder im Geschäftsleben noch trauen, die mich am liebsten “für die Gesundheit” einsperren oder zwangsimpfen oder mir die Berufsausübung verbieten möchten?>

      Sie nennen es Kapitalvernichtung – und klar, auch noch in Rekordzeit – durch EINSPERREN oder ZWANGSIMPFEN oder VERBOT der Berufsausübung.

      Das ist DEMAGOGIE übelster Art.

      Denn UNSTRITTIG ist:

      Geimpft sein und eine frühe Nachimpfung zu erhalten, ist unter den Umständen FÖRDERLICH für die Gesundheit dieser Menschen.

      Auch UNSTRITTIG ist:

      Wenn zu viele Menschen sich nicht impfen lassen, was als ihr RECHT außer Frage steht und daher OHNE Sanktionen wahrgenommen werden kann, dann hat das bei normaler Lebensgestaltung NEGATIVE Folgen für ANDERE, d. h. die gesamtheitliche Gesundheit.

      Der Staat MUSS darauf reagieren, was er leider seit dem Sommer trotz eindringlicher Warnung einer großen Zahl von Fachleuten nicht bis nicht hinreichend getan hat – POLITIKVERSAGEN also.

      Dass reagiert werden MUSS, um viele zu schützen, darunter auch UNGEIMPFTE und NICHTS anderes ist die Meinung durchweg der allermeisten Menschen, auf die Sie sich berufen – nämlich die Meinung der Menschen im ALLTAG und im GESCHÄFTLEBEN.

      KEINER will Sie einsperren, zwangsimpfen oder die Berufsausübung verbieten.

      Gerade im Geschäftsleben kann man keine Eingesperrten gebrauchen, weil mit denen kein Geld zu verdienen ist.

      Es geht um SCHUTZ, der allerdings nach Lage der Dinge (Pandemie, Delta-Variante) NUR mit VERZICHT zu haben ist.

      Wenn Sie über Ihre Position NACHDENKEN würden, müssten Sie sagen:

      Des darf GESTORBEN werden, wie es sich dem Lauf der Dinge nach ohne staatliche Einflussnahme ereignet.

      Das ist ein Standpunkt, über den man diskutieren kann.

      Über Ihre Demagogie nicht, die kann man nur in ihrer Absurdität darlegen.

      Antworten
      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Herr Tischer

        “Hier ist die Rede von „sozialem Kapital“ (…) Was machen Sie daraus? Eine Aussage, die damit NICHTS zu tun hat: (…) Sie nennen es Kapitalvernichtung – und klar, auch noch in Rekordzeit – durch EINSPERREN oder ZWANGSIMPFEN oder VERBOT der Berufsausübung. Das ist DEMAGOGIE übelster Art.”

        Oh mein Gott! Demagogie! Und dann auch noch welche der übelsten Art! Aber wo bleibt der Hitler-Vergleich, oder wenigstens einer mit Goebbels, warum so zaghaft heute?

        Kennen Sie Robert Putnam? Ein einflussreicher amerikanischer Soziologe, der hat ganze Bücher über “soziales Kapital” geschrieben, und seine Definition geht so:

        “Putnam treated social capital as a public good—the amount of participatory potential, civic orientation, and ***TRUST IN OTHERS*** available to cities, states, or nations (Putnam 1993, 2000). This contrasts with Bourdieu’s theory of social capital, with Coleman’s definition somewhere in the middle. In Putnam’s conceptualisation social capital is elevated from a feature of individuals to a feature of large population aggregates. Social capital becomes a collective trait functioning at the aggregate level.

        Putnam made the argument that social capital is essentially the ‘amount’ of ‘trust’ available and is the main stock characterizing the political culture of modern societies. For Putnam (1993 p. 35; 1993) social capital refers to ‘features of social organizations, such as networks, norms and trust that facilitate action and cooperation for mutual benefit’.”

        https://www.socialcapitalresearch.com/putnam-on-social-capital-democratic-or-civic-perspective/

        Von wegen “Demagogie”.

        Aber Sie illustrieren meine Argumentation sehr schön, vielen Dank dafür.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Richard Ott

        Wieder mal GRANDIOS, wie Sie das Tor VERSCHIEBEN.

        Wir reden von einer SITUATION, die NICHT die ist, die Putnam beschreibt.

        Es kann in unserer Pandemiesituation nicht den erforderlichen „Trust in others“ geben, wenn der Kontakt mit anderen die Gesundheit schädigen kann und zu oft auch schädigt.

        Der Zustand „trust in others“ muss wieder HERGESTELLT werden.

        Er wird nicht wieder hergestellt, wenn man die Dinge laufen lässt.

        Darum geht es.

      • Dagobert
        Dagobert sagte:

        @Dietmar Tischer

        Hätten Sie 1x im Leben mit hochinfektiösem Material Kontakt gehabt, wüssten Sie dass keine der Massnahmen mehr als ein placebo ist. Leider ist solch eine Ausbildung nur wenigen vergönnt, umso eindringlicher wirkt sie allerdings für die Priviligierten.

        Beschämend wie Wissenschaft und Pharma über diese einfache Tatsache hinweg täuschen…

        Die Injektion löst keines der Probleme außer dem Gefühl etwas getan zu haben. Ansteckung bleibt und über den Verlauf kann gar keine objektive Aussage gemacht werden, da die Vorerkrankungen ebenso eine Rolle spielen wie bei den Nebenwirkungen. Kranke versterben an Krankheiten.

        Solange der Versuch konstruktive Beiträge wie von Dr. Wodarg diffamiert werden wird es keinen Kompromiß zwischen den Beteiligten geben https://www.bitchute.com/video/J9DNZnWympqc/

        Lebenserfahrung ist, wenn man spürt wann es Zeit ist Fragen zu stellen.

      • Hansjörg Pfister
        Hansjörg Pfister sagte:

        @Herr Tischer
        “Wenn zu viele Menschen sich nicht impfen lassen, was als ihr RECHT außer Frage steht und daher OHNE Sanktionen wahrgenommen werden kann, dann hat das bei normaler Lebensgestaltung NEGATIVE Folgen für ANDERE, d. h. die gesamtheitliche Gesundheit.”
        Ja Herr Tischer, da gehen Sie der Massen .- Propaganda voll auf Leim. Wir haben es in Wahrheit mit einer Pandemie der Geimpften zu tun oder wie es Kekule zurückhaltender ausdrückt: Ein vorsichtiger Ungeimpfter ist weniger gefährlich als ein unvorsichtiger Geimpfter. Oder um es plakativ auszudrücken: Sie (die Geimpften) können sich die Plörre eimerweise verabreichen lassen, das schützt sie nicht dagegen sich zu infizieren und infektiös zu sein. Es kann sie aber sehr wohl davor bewahren, irgendwas von Ihrer Infektion zu bemerken und so nehmen sie ruhigen Gewissens am gesellschaftlichen Leben teil…
        Was aber auch wieder egal ist, die Sterblichkeitsrate bei den nicht vulnerablen Gruppen ist sowieso sehr gering und die anderen schützt doch die Impfung und / oder andere individuelle Maßnahmen. Was eine richtige Pandemie ist, haben wir beide doch auf Grund unserer frühen Geburt erlebt. Erinnern Sie sich noch an die Hongkong – Grippe? Ich war damals 10 Jahre alt und fragte meine Mutter warum es soviele Beerdigungen gibt. Und heute (ich wohne neben dem Friedhof)? Business as usual. Dieser persönliche Eindruck wird im übrigen durch die Sterbestatistik bestätigt.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Dagobert, @ Hansjörg Pfister

        @ Dagobert

        >Die Injektion löst keines der Probleme außer dem Gefühl etwas getan zu haben.>

        „außer dem Gefühlt“:

        Das ist BLANKER UNSINN.

        Richtig, was die Impfung betrifft:

        Ja, sie löst KEIN Problem.

        Aber sie MINDERT Probleme.

        @ Hansjörg Pfister

        >Ein vorsichtiger Ungeimpfter ist weniger gefährlich als ein unvorsichtiger Geimpfter.>

        JA, insbesondere dann, wenn mit der Zeit die Wirkung des Impfstoffs abnimmt.

        Aber WIE verhalten sich denn die Ungeimpften?

        Sicher NICHT hinreichend VORSICHTIG – und damit meine ich nicht nur eine Vielzahl von Querdenkern.

        Daher:

        >Wir haben es in Wahrheit mit einer Pandemie der Geimpften zu tun>

        Das sagt Kekule NICHT, sondern Sie haben Ihre „Wahrheit“ durch eine falsche Schlussfolgerung aus einer Teilwahrheit erfunden.

      • Christian Anders
        Christian Anders sagte:

        @Dagobert

        Diese Aussage:
        „Die Injektion löst keines der Probleme außer dem Gefühl etwas getan zu haben.“
        ist evident unrichtig, da die Hospitalisierungszahl Geimpfter relativ zu allen Geimpften deutlich kleiner ist als die Hospitalisierungszahl Ungeimpfter relativ zu allen Ungeimpften.

        Sofern man die Belegung von KH respektive Intensivstationen als Problem definiert, trägt die Impfung also nachweislich zu dessen Lösung bei.
        Man könnte natürlich die Meinung vertreten, dass dies kein Problem sei – dann würde mich die Begründung interessieren.

        Richtig ist, dass die Impfung seit Delta weniger wirksam ( aber NICHT unwirksam, s. o! ) ist und das Konzept der Herdenimmunität dahin.

      • Dagobert
        Dagobert sagte:

        @Anders, Tischer

        Die Realität von Markus Söder zeichnet ihren Informationsrückstand
        https://youtu.be/v2wQtSU2wEA

        Jeder Durchbruch ist ein gebrochenes Versprechen auf Schutz, wenn man zu Beginn der Kampagne von Immunisierung sprach.

        Die Relativierung von vollständig geschützten Verstorbenen entlang ihrer Vorerkrankungen amüsiert nur die “nicht Geschützten”, insofern vollstes Verständnis meinerseits für ihre spöttische bis harsche Abwehrreaktion.

      • Christian Anders
        Christian Anders sagte:

        @Dagobert

        „Jeder Durchbruch ist ein gebrochenes Versprechen auf Schutz, wenn man zu Beginn der Kampagne von Immunisierung sprach.“

        Das macht aber nicht die Impfung unwirksam.

        Würden Sie den hypothetischen Fall einer Impfung als „löst kein Problem“ qualifizieren, welche eine gegebene Sterberate halbiert, die aber vorher als „bringt die Sterberate gen Null“ beworben wurde?

        Oder ist sie nur viel schlechter als versprochen, dennoch aber viel besser als nichts?

        Das sollte man schon beantworten können, wenn man so markig auftritt. Dass das Versprechen nicht gehalten wurde und warum so, ist gut bekannt, die Kommunikation gewohnt ein Desaster. Hat aber mit der Wirksamkeit nichts zu tun.

      • Charlotte Aust
        Charlotte Aust sagte:

        “Denn UNSTRITTIG ist:

        Geimpft sein und eine frühe Nachimpfung zu erhalten, ist unter den Umständen FÖRDERLICH für die Gesundheit dieser Menschen.”

        Das bestreite ich und vergleiche dazu einfach den aktuell verfügbaren Wochenbericht (KW45/2021) des RKI mit den Daten von genau einem Jahr zuvor (KW45/2020). Damals gab es noch keine Impfung.
        Wir haben jedoch jetzt mehr als doppelt soviele Infizierte (266.831 zu 125.728) wie damals. Die Impfung scheint wie ein Brandbeschleuniger zu wirken.

      • Dagobert
        Dagobert sagte:

        @Anders

        Entschuldigung, Sie labern.

        Welche Eigenschaften erfüllt das Produkt, welches diese Pandemie beenden soll? Wenn man das nicht eindeutig sagen kann und nachbessern / gar relativieren muss – war man voreilig.

        So sehen Experimente aus – wenn Wirkung und Haltbarkeit unbekannt sind.

        Außer in der Bewertung bin ich ganz bei Kanzler Scholz – “Versuchskaninchen”.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Charlotte Aust

        Wenn Sie vergleichen, müssen Sie auch die Umstände MIT vergleichen.

        Ich habe geschrieben UNTER den UMSTÄNDEN (gemeint, die heute herrschen).
        Diese einbeziehend sagt Kekule, der am Thread als Kronzeuge aufgerufen wurde:

        https://www.welt.de/politik/deutschland/plus235208392/Corona-Alexander-Kekule-Geimpfte-falsch-informiert.html

        Daraus:

        >In diesem November ist vieles völlig anders als vor einem Jahr. Bei gleichen Fallzahlen gibt es dank der Impfungen nicht mehr so viele Krankenhaus-Einweisungen und Todesfälle.

        Für die besonders gefährdeten Menschen ab 60 Jahren liegt der Schutzfaktor bezüglich schwerer Erkrankungen bei etwa eins zu zehn. Wenn sie geimpft sind, haben sie eine etwa zehnmal höhere Chance, nicht wegen Covid-19 ins Krankenhaus zu müssen.

        WELT: Hat Sie die Vielzahl der Impfdurchbrüche überrascht? Kekulé: Das habe ich anfangs nicht erwartet. Als im November letzten Jahres die Wirksamkeitsdaten der Impfstoffe vorgestellt wurden, dachte ich, der Schutz vor schweren Verläufen ist so gut, dass wir die Inzidenz in Deutschland in wenigen Monaten unter Kontrolle bekommen. Dann kam die Delta-Variante, und es wurde klar, dass wir dieses Ziel mit diesen Impfstoffen nicht erreichen werden.
        Man kann nicht von einer Tyrannei der Ungeimpften sprechen, wenn fast die Hälfte der älteren Covid-Kranken in den Kliniken doppelt geimpft ist. Deren Zahl wird weiter zunehmen. Denn wenn irgendwann die ganze Republik geimpft ist, dann sind bei einem Schutzfaktor von eins zu zehn irgendwann automatisch die Geimpften in den Krankenhäusern in der Mehrheit>

        Fazit:

        NICHTS kategorisch abstreiten, NICHTS kategorisch behaupten.

        Differenzierung ist erforderlich.

      • jobi
        jobi sagte:

        @Dagobert

        “Wenn man das nicht eindeutig sagen kann und nachbessern / gar relativieren muss – war man voreilig.”

        Mehr noch – Berufsverbote und Ausgangssperren wurden begründet, um Zeit zu überbrücken bis zum Impfstoff.

        Ein offensichtliches Desaster – und als wäre es noch nicht groß genug, sollen Ungeimpfte als Sündenbock herhalten.

        Grundrechte für politischen Aktionismus – ein deutlich zu hoher Preis !

      • Dagobert
        Dagobert sagte:

        @jobi

        “Politischer Aktionismus” liegt nahe, da es keinen politischen Haftungsausschluß gibt und Studien belegen wie rasch der Impfschutz in den Sommermonaten (!) auf Hintergrundrauschen fällt. https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=3949410

        Wer die erwünschten Eigenschaften seines Produktes nicht beherrscht, braucht über die unerwünschten Eigenschaften gar nicht zu relativieren; Die STIKO ist zwar umgefallen, aber nicht ohne auf jene Herzmuskelentzündungen hinzuweisen, die Dr. Wodarg (obiger link) so präzise herzuleiten versteht, als eine der vielen dokumentierten Nebenwirkungen, vgl. WHO.

        Handwerkliche Fehler könnte man Wodarg bei seiner Offenheit ohne weiteres juristisch haftbar nachweisen – und kann das nicht?

        Was bleibt sind Behauptungen, Kommentare und weitere Forderungen gegen die Bevölkerungsanteile, die sich tatsächlich nur in Schutz zu bringen versucht.

        Obsolet über Grundfreiheiten und Grundgesetz zu debattieren, wenn das Notwehrrecht zum Schutz von Leib und Leben längst greift.

      • Christian Anders
        Christian Anders sagte:

        @Dagobert

        Das Produkt beendet die Pandemie nicht. Es wirkt trotzdem. Stark. Wie und wodurch belegt, habe ich Ihnen geschrieben.

        Sie sagen, es wäre nutzlos. Kontraevident.

        Folglich: Entschuldigung zurück, aber SIE labern.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Christian Anders

        “Richtig ist, dass die Impfung seit Delta weniger wirksam ( aber NICHT unwirksam, s. o! ) ist und das Konzept der Herdenimmunität dahin.”

        Man könnte auch sagen: Die Impfung ist ungefähr ab dem 5. Monat nach ihrer Verabreichung deutlich weniger wirksam, aber das könnte die Bevölkerung verunsichern und den Zusammenhalt in der neuen Volks… pardon, Impfgemeinschaft schwächen.

        @Herr Tischer

        “Es kann in unserer Pandemiesituation nicht den erforderlichen „Trust in others“ geben, wenn der Kontakt mit anderen die Gesundheit schädigen kann und zu oft auch schädigt. Der Zustand „trust in others“ muss wieder HERGESTELLT werden.”

        Wenn Sie das ernsthaft als notwendiges Kriterium für gegenseitiges Vertrauen in einer Gesellschaft hinstellen wollen, dann kann es *nie* welches geben!

        Der Kontakt mit anderen Menschen kann Ihre Gesundheit jederzeit schädigen, und mit Aerosolen übertragbare Krankheitserreger können Sie sich in jedem Supermarkt und in jedem Bus einfangen.

        Wie haben Sie die letzten Jahrzehnte Ihren Alltag bewältigt, insbesondere während der regelmäßigen Grippewellen im Winter, wenn Sie tatsächlich solche Ansichten haben? Oder sind die neu?

        Wenn Sie vom Staat ernsthaft erwarten, dass er Sie vor jeglichem Risiko schützt, eine Infektionskrankheit zu bekommen, dann werden Sie bald überhaupt keine Freiheit mehr haben – und trotzdem irgendwann krank werden. Kein gutes Arrangement für Sie, aber vermutlich dringe ich in Ihrem aktuellen Zustand der Hygieneparanoia mit dieser Botschaft gar nicht mehr zu Ihnen durch.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Richard Ott

        >Wenn Sie das ernsthaft als notwendiges Kriterium für gegenseitiges Vertrauen in einer Gesellschaft hinstellen wollen, dann kann es *nie* welches geben!>

        Im Kontext des Themas geht es darum, wieder MEHR Vertrauen herzustellen und NICHT ein fiktiv „perfektes Vertrauen“, bei dem JEDES Risiko ausgeschlossen ist.
        >Der Kontakt mit anderen Menschen kann Ihre Gesundheit jederzeit schädigen,…>

        Ja, aber der Punkt ist:

        NICHT jeder schädigt sie.

        Es kommt darauf an, die Wahrscheinlichkeit der Schädigung wieder auf ein VERNÜNFTIGES niedriges Niveau zu bringen, so dass für das Funktionieren der Gesellschaft wieder ein NORMAL gilt.

        Nicht wie China mit eine Null-Covid-Politik.

        Aber auch nicht mit einer der Staat tut gar nichts – oder schlägt mit der Impfpflichtkeule zu.

        Wenn das gelingen soll, haben ALLE eine Verpflichtung, die Geimpften genauso wie die sich nicht impfen lassen Wollenden.

    • weico
      weico sagte:

      @Richard Ott

      ” Unser soziales Kapital vernichten wir gerade in Rekordzeit, noch viel schneller als das produktive durch die “Energiewende” und das humane durch die Verblödung in den Schulen und Universitäten und die Massenzuwanderung von Unqualifizierten ins Sozialsystem.”

      Gelebte “Demokratie” !

      Dazu Hr. Georg Kreisler (selig)
      https://www.youtube.com/watch?v=mjuaFfrIElw

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