Der Migrationsdruck nimmt weiter zu

Heute Morgen habe ich die NZZ zitiert, die einen grundlegenden Wandel der Bevölkerungsstruktur in deutschen Städten vermerkt. Nun, wie diese Darstellungen des geschätzten Professor Heinsohn belegen, dürfte es weiter in diese Richtung gehen:

Da ist zunächst der Wunsch auszuwandern. Der bleibt hoch und wird weiter wachsen. Dass so viele aus der EU auswandern wollen, dürfte zum Teil an der desolaten wirtschaftlichen Lage liegen, zum anderen am zunehmenden Umverteilungsregime.

Quelle: Gunnar Heinsohn

Dann noch der Hinweis, dass es vor allem Menschen sind, die aus Gebieten mit geringeren Bildungsniveaus zu uns kommen wollen. Damit wandern sie in den Sozialstaat ein und erhöhen die Zahl der Armen, die dann mit mehr Umverteilung beglückt werden. Gut möglich, dass auch deshalb die besser ausgebildeten Menschen auswandern wollen aus der EU:

Quelle: Gunnar Heinsohn

Und zur Erinnerung noch, weshalb wir gar nichts mehr daran ändern können:

Quelle: Gunnar Heinsohn

Die Schlussfolgerung ist klar: Europa wird sich unweigerlich grundlegend verändern. Der Sozialstaat wird auf Dauer nicht funktionieren. Die Bevölkerung wird sich durch Zuwanderung, aber auch durch die Abwanderung der Leistungsträger grundlegend ändern und Europa wird immer mehr zurückfallen im Vergleich zu Asien und den USA.

Kommentare (58) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. Lenz
    Lenz sagte:

    Der wichtigste Akt bleibt Kondomfabriken nach Afrika, zzgl. Aufklärung der Frauen über ansteckende Krankheiten und die Tatsache, dass ca. 2 Kinder optimal für den Wohlstand sind.

    Und statt über Putin zu meckern könnten sich unsere Medien/Politik mal um die Fieslinge in Afrika kümmern, die Ursache für die Flucht sind. Den Führungseliten aus diesen Ländern sollte die EU die Einreise erst einmal verweigern, auch in medizinischen Fällen – das wirkt sicher. Und Edel-Lebensmittel / Produkte auch, die werden dann wegen dem Schwarzmarkt für die zumindest unangenehmer zu beschaffen.

    Ähnlich ja auch südlich der USA, keine Ahnung wie, aber die Gewalt in diesen Ländern muss beendet werden, weil die Krebsgeschwür generell Metastasen bildet – auch in den USA.

    An den “illegalen” bereichern sich die wohlhabende, preiswerte Arbeiter ohne soziale Nebenkosten. Wohnungsmangel = steigende Mieten, …

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  2. Dany
    Dany sagte:

    @Alexander @Ruby
    Ich lege nochmals die Betonung auf unvorstellbarer Grausamkeit + Fanatismus. Die effeminierten Europäer sind eine Lachnummer für sie.
    Was Serben, Kroaten und Ungarn betrifft – OK, aber sie sind zu wenig, um Europa zu verteidigen.

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  3. Thomas
    Thomas sagte:

    Strong men create good times. Good times create weak men. Weak men create bad times. Bad times create strong men.
    Der Zyklus.

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  4. Ulrich Remmlinger
    Ulrich Remmlinger sagte:

    Ich denke, ich kann meinen “Kulturrassismus” in einem Satz zusammenfassen:
    Wir werden untergehen wie Troja und unser Trojanisches Pferd nennt sich Asylmissbrauch.

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    • Thomas
      Thomas sagte:

      Wie geht noch mal das Gedicht mit dem Trojanischen Pferd? Schiller? Die Knaben und die Mägdelein tanzten verzückt um es herum. Gut beobachtet.

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    • Alexander
      Alexander sagte:

      @ Ulrich Remmlinger

      Flagellanten wollen keinen demokratischen Diskurs zur Findung des besten Weges. Sie wollen allein ihre Agenda durchsetzen.
      https://www.youtube.com/watch?v=asOPNff1P18

      Wenn Gesinnungsethiker auf Widerstand treffen + unterlegen sind, werden sie grob, gemein, persönlich, unsachlich, hinterhältig und überhaupt sehr unangenehm.

      Dies für den und das für jenen.
      Viele Tische sind gedeckt.
      Keine Zunge soll verhöhnen,
      Was der andern Zunge schmeckt.

      Lasse jedem seine Freuden,
      Gönn ihm, daß er sich erquickt,
      Wenn er sittsam und bescheiden
      Auf den eignen Teller blickt.

      Wenn jedoch bei deinem Tisch er
      Unverschämt dich neckt und stört,
      Dann so gib ihm einen Wischer,
      Daß er merkt, was sich gehört.
      (Wilhelm Busch)

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  5. Axel
    Axel sagte:

    @Richard Ott

    Das kann ich ihnen so nicht sagen. Vielleicht liegt es aber auch daran, daß so viele Männer gekommen sind und ein klassischer Frauenberuf für jemand aus patriachalisch geprägten Kulturen nicht in Frage kommt.
    Ein anderer Aspekt ist natürlich die Sprache, die im Gesundheitswesen perfekt beherrscht werden muß, sowie der mangelnde Bildungsstand vieler Migranten.
    Das gilt natürlich für viele andere Lehrberufe ebenso.

    Man muß aber schon schlucken, wenn man einen Flüchtling nach dem Namen fragt und er antwortet “welchen?”.
    Wieso, haben sie denn mehrere?
    Na klar, in Deutschland!

    Mich überkommt ein immer stärkeres Gefühl, daß Deutschland für viele Flüchtlinge bloß ein Abenteuerspielplatz ist.
    In einer Kultur, in der Gewalt und Stärke erstrebenswerte Charaktereigenschaften sind und nicht “Love and Peace”, liegt unser auf freiwilliger Anpassung zum Nutzen des Gemeinwohles basierendes Gesellschaftssystem bei vielen unter der Wahrnehmungsschwelle.

    Ich könnte auch noch einige herbe Beispiele von afrikanischen Migranten nennen, unterlasse dies aber. Ich stelle jedoch fest, daß Menschen, die aus einer Kultur des “survival of the fittest” kommen und wo der “struggle for live” noch harter Alltag ist, einen massiv ausgeprägten egoistischen Selbsterhaltungstrieb entwickelt haben (mußten) und nur über geringe soziale Kompetenzen über ihr eigenes Interesse hinaus verfügen.

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  6. Eva Maria Palmer
    Eva Maria Palmer sagte:

    Wie so häufig, wird hier seitenlag am eigentlichen Problem vorbeidiskutiert.

    Also der Reihe nach.

    Mit dem Schengen-Abkommen und dem fast kompletten Fehlen der Kontrolle der EU-Grenzen wird in dem “Euro-Superstaat” geradezu zur illegalen Migration aufgerufen.

    Offene Grenzen und Sozialstaat nach Merkel sind unvereinbar.

    Wenn dann noch die Kanzlerin die nach § 16a, GG, sichere Drittstaaten-Regelung überwiegend illegale Einwanderung zuläßt und dabei sich so äußert:

    “Wenn es nicht möglich ist, ……………diese Leute hereinzulassen…….. dann ist das nicht mein Land”.

    Richtig ist, daß Deutschland nicht Merkels Land ist und viele meinen auch, daß Merkel nicht mehr unser Land regieren soll.

    Von Gunnar Heinssohn haben wir viele Statistiken, die einfach ausgedrückt sagen, daß wir die falschen Einwanderer in unser Land lassen.

    Also z.B. muslimische Analphabeten in Millionenstärke, die in keinem anderen Land der Welt Asyl erhalten würden und schon gar nicht, wenn 80% der Illegalen vorher ihre Pässe entsorgen und damit eine Abschiebung dauerhaft verhindern.

    Die hohe Fertilitäts-Rate der Zuwanderer wird einen Grad der Muslimisierung erreichen, der für uns nicht mehr zumutbar sein wird, vor allem wenn diese Leute in unserer sozialen Hängematte ausgesorgt haben.

    Seit 2015 haben wir 1 Million neue HartzIV-Berechtige, von denen jeder mindestens bis an sein Lebensende Kosten in Höhe von mindestens einer halben Million Euro verursachen wird.
    (Zahlen nach Prof.Raffelhüschen Uni Freiburg).

    Bei meinen Wegen in Frankfurt/M. sehe ich in der Innenstadt fast nur noch herumlungernde Migranten, die keiner Beschäftigung nachgehen.

    In den doppelstöckigen Kinderwagen der Zuwanderer liegen unsere verlorenenen Investitionen, also Ehepaar und 2 Kinder schlagen dann mit bis zu 2 Millionen € auf Lebenszeit berechnet zu Buche.

    Unserer wackerer Innenminister und seine grün-rot-linken Unterstützer lassen eine weitere ungeordnete Zuwanderung von 200 000 Menschen p.a. zu.

    Wir haben jetzt schon einen jährlichen Sozial-Kosten-Aufwand von mehr als 50 Milliarden € mit ansteigender Tendenz.

    Das werden wir nicht schaffen!

    Wenn man dann noch die Billionenschäden durch die EU (nach Dr.Stelter) hinzurechnet und alle weiteren katastrophalen Politikfehler hinzuaddiert, müssen wir feststellen, daß Deutschland jetzt schon eine massive Konkursverschleppung betreibt.

    All dieses hat Dr.Stelter in seinem Buch “Das Märchen vom reichen Land” anschaulich beschrieben.

    Welcher qualifizierte Zuwanderer will in so ein Land mit derartigen Zukunftsbelastungen einwandern, wenn er sieht, daß er diesen ganzen Unfug mitfinanzieren muß?

    Wer hat Lust, Deutsch zu lernen und sofort wahrscheinlich in die 40-50% Steuer-Abzocke hineinzugeraten?

    Wahrscheinlich nur wenige, aber viele Leistungsträger haben schon Merkels weltgrößten Sozialstaat verlassen.

    Deswegen bin ich mit Frau Finke-Röpke einer Meinung, diesen unsäglichen Sozialstaat weitestgehend abzuschaffen und unser sauer erwirtschaftetes Vermögen zu schützen.

    Denn sonst folgen viele dem guten Rat von Dr.Stelter:

    R AU S A U S D E U T S C H L A N D !

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  7. Walter Roth
    Walter Roth sagte:

    Die alte tante NZZ….. ist ein immer mehr nach links driftendes Wakelmedium.

    Der NZZ sollte ,am kritisch gegenüberstehen, wobei sie natürlich von ihrem Jahrzehnte alten Ruf profitiert. Einem Ruf der damals ungetrübt war als ich sie zu meiner Schulzeit vor 35 Jahren zu lesen begann. Ach ja, nun lese sich sie kaum noch.
    Und es ist so, es gibt dort noch gute Artikel, aber eben auch immer wieder Wankelmütiges.
    Notfalls wird gegen die SVP geschossen, denn man ist ja FDP Affin.

    Wer wirklich harte Fakten haben möchte, ist bei der Weltwoche heute besser aufgehoben.
    Ich las die übrigen auch schon als sie noch eine grosse dicke Zeitung war die manche Themen über 5 Folgen abhandelte.
    Aber klar, alle die lieben FDP-ler aus einer Partei die ihre grossen Zeiten hinter sich hat und die meisten Wähler an die SVP verlor, die können natürlich nicht zugeben das ihr “Kampfblatt” seinen Glanz schon weitgehend verloren hat.

    Also nochmals…. die Weltwoche ist es.

    ———————————————

    Die NZZ kritisiert also den demographischen Wandel in Deutschland….?
    Nun ja, sie sollte aber auch Sorgen um selbigen in der Schweiz machen.
    Wir haben ca. 25 % Ausländeranteil und noch weitere 10% Ausländer denen wir unseren Pass gegeben haben, von denen aber höchstens 3% echte Schweizer geworden sind.
    Von den anderen 7 % bilden wir auch noch etliche in der Armee an Waffen uns Sprengstoff aus.
    Aber aus dem Dienst entfernt werden nur solche die als “Rechte” wahrgenommen werden, Islamisten kaum je.

    Also 35% Ausländeranteil bei 8 Millionen Einwohnern……. darunter sind ca. 1.4 Millionen aus den Eu Ländern die hier Leben und weitere 300ooo Grenzgänger die wir auch beschäftigen. Wir elenden Rosinenpicker…. beschäftigen darüber hinaus auch noch einige Hunderttausend aus der übrigen Welt, via Drittstaatenregelung.

    Diese Drittstaatenregelung führt dazu das Leute aus sagen wir den USA oder Australien, Thailand oder China kaum eine Arbeitsgenehmigung erhalten, denn da gibt es Kontingente.
    Und es führt dazu, dass ich für einen Ferienbesuch des Patenmädchens meiner Frau, einen grossen Aufwand betreiben muss. Inklusive Pflegeversicherung, Bürgschaft über 20ooo Franken etc. und pp.

    Als sogenannter Flüchtling wäre eine Einreise viel einfacher….(((-:

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  8. Johannes
    Johannes sagte:

    Das deutsche Sozialsystem ist ein klarer “Pull-Faktor”, dessen “Leistungsanreize” für Menschen aus Afrika und den “Stan-Länder” nur unterschätzt werden kann. Natürlich bin ich nicht der Meinung, dass alle diese Menschen, sich bei uns einen “Lenz” machen und den ganzen Tag über “abhängen” wollen, die es nach Deutschland zieht. Viele wollen arbeiten, sich einbringen und ihren Beitrag leisten. Und tun es auch. Aber ein nicht zu geriner Anteil dieser Menschen will das eben nicht! Das gilt es anzuerkennen und bei der Ausgestaltung unserer sozialen Sicherungssysteme einzubeziehen. Hier muss, was die Leistungsvoraussetzungen anbetrifft, klar nachgesteuert werden. Die Fehlanreize müssen abgestellt werden. Unsere sozialen Sicherungssysteme und die (noch) Beitragszahler werden ansonsten überlastet.

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  9. Reiner Flik
    Reiner Flik sagte:

    MfK schrieb am Mittwoch, 17UTCWed, 17 Jul 2019 16:40:01 +0000 17. Juli 2019 um 16:40

    “Wir haben über 6 Billionen EURO nur an Geldvermögen in Deutschland. Davon lässt sich eine ganze Menge Sozialstaat finanzieren.”

    Meine Antwort:

    “Wir haben über 6 Billionen EURO nur an Geldschulden in Deutschland. Wie viel Sozialstaat lässt sich damit finanzieren?”

    Ich erwarte freilich nicht, das jemand, der so einen Kommentar schreibt, begreift, was ich damit sagen will. Im Fall, dass “MfK” dazulernen will: Googlen Sie den Begriff “Saldenmechanik”.

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  10. Namor
    Namor sagte:

    Es werden nie 50+ Mio an der Grenze stehen. Die Schlauchboote mit Überfüllung sind vollkommen untauglich für die Überfahrt. In Nordafrika gibt es keine brauchbaren Reedereien. Einwegschiffe können sich die Flüchtlinge nicht leisten. Ohne Schlepper der NGOs käme nur Gibraltar in Betracht. Wenn man Gibraltar blockiert, hat Marokko das Problem, hat es aber nicht, weil was uns das Meer ist denen die Wüste. Durch die Sahara gehen nur wenige Routen gut, zb nach Libyen. Alles gut sperrbar, was Nordafrika machen wird um nicht ein einziges großes Flüchtlingslager zu werden. Am Atlantik ist es noch schwieriger als im Mittelmeer. Also Ruhe bis ins rote Meer. Und Eritrea und Somalia sind am Ende, nix mit Bootsbau. Im Südosten hat man die Türkei, denen gibt man neben EU-Annäherungsmilliarden nun noch Milliarden, damit die Flüchtlinge aufhalten (nebenbei dürfen sie völkerrechtswidrig in Syrien…mit deutschen Waffen, deutschem Geld und deutschen Aufklärungsfliegern). Auf die Idee Wirtschaftssanktionen (des mit der USA mächtigsten Wirtschaftsraum) gegen ein halbes Entwicklungsland zu verhängen, damit dieses ihre Grenzen schützt wie jedes andere Land, darauf kommt niemand. Trump macht es vor. Grenze zu Mexiko zu und schon kümmert sich Mexiko um seine Südgrenze und dass Illegale nach Übertritt in ihre Heimatländer kommen und nicht nach Norden kommen.

    Entweder man will die westliche Zivilisation abwickeln oder man missbraucht die “Flüchtlinge” um etwas anderes zu erreichen, das wäre dann großes Kino.

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    • Susanne Finke-Röpke
      Susanne Finke-Röpke sagte:

      @Namor: Sehe ich ähnlich wie Sie. Bloß dass wir Italien und Spanien bisher nicht zu einer besseren Grenzsicherung auffordern, sondern sogar zum Gegenteil.

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      • troodon
        troodon sagte:

        @ SFR
        “dass wir Italien … bisher nicht zu einer besseren Grenzsicherung auffordern, ”
        Man lässt sie damit allein. Mit den entsprechenden, nachvollziehbaren politischen Folgen. Salvini aktuell ~ 40%

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @troodon

        Italien, UK, Polen, Ungarn, neuerdings sogar die sozialdemokratische Regierungskoalition in Dänemark.
        Alles migrationsfeindliche und damit rassistische Geisterfahrer, nur Deutschland weiß als Weltmoralführer den richtigen Weg!

  11. Lele Castello
    Lele Castello sagte:

    Die Frage ist doch: Was passiert, aus welchem Grund auch immer, wenn da wirklich mal 50 Mio+x an der Grenze stehen. Die letzte Völkerwanderung in Europa/Teile Nordafrika wurde vermutlich durch lokale Klimaveränderungen ausgelöst. Danach war Rom Geschichte. Auf gewählte 4 Jahre kann man Humanist sein, auch wenn Foucault diesen bereits zu Tode getragen hat, auf einen längeren Zeitraum …

    Antworten
  12. Kassandra
    Kassandra sagte:

    Den Sozialstaat möchte bestimmt niemand abschaffen, er wird sich von ganz allein abschaffen, weil er ab einem besimmten Zeitpunkt nicht mehr finanzierbar sein wird.
    Wenn der Sozialstaat kollabiert, durch welchen Auslöser auch immer, wird sich das Problem mit dem hohen Ausländeranteil erledigen. Wenn in Deutschland keiner mehr bereit mit einer Abgabenbelastung >70% sich auf HartzIV-Niveau krummzubuckeln, kann auch nichts mehr umverteilt werden, egal an wen.

    Antworten
    • Tobias W.
      Tobias W. sagte:

      “Wenn der Sozialstaat kollabiert, durch welchen Auslöser auch immer, wird sich das Problem mit dem hohen Ausländeranteil erledigen.”

      Diese Aussage ist naiv und falsch. Siehe mein Kommentar weiter unten.

      Antworten
      • Ulrich Remmlinger
        Ulrich Remmlinger sagte:

        Tobias W.: “Diese Aussage ist naiv und falsch”
        Gut, daß Sie das jetzt als oberster Richter verbindlich festgestellt und entschieden haben!

        Leider setzen Sie in Ihrem Kommentar die Einwanderer in die USA aus Südamerika mit denen nach EU aus Schwarzafrika gleich. Die Menschen sind aber verschieden (divers!!) und haben unterschiedliche Religionen und Mentalitäten. Warum bleiben die Migranten nicht im Ankunftsland der EU, sondern wollen alle nach D? Vielleicht hat das etwas mit den Sozialleistungen zu tun? Vielleicht sind Ihre Gedankengänge naiv und falsch?

      • Tobias W.
        Tobias W. sagte:

        Herr Remmlinger,

        wenn Sie bei Ihrem Kulturrassismus mal für ein paar Augenblicke den Pause Knopf drücken, dann werden auch Sie feststellen, dass

        * die Armutsmigranten sowohl aus Südamerika und Afrika überwiegend vor Alltagsgewalt, Kriminalität und fehlenden wirtschaftlichen Möglichkeiten fliehen
        * die Armutsmigranten aus Südamerika nicht weniger oder mehr gebildet und qualifiziert sind, als die Armutsmigranten aus Afrika

        Es ist VOLLKOMMEN egal, ob es in Deutschland Schlaraffenlandtransferleistungen gibt oder nicht – die Menschen flüchten aus den gleichen Gründen nach Deutschland wie Menschen in die USA flüchten: weil Deutschland sicher ist, weil es dort eine gut entwickelte Wirtschaft gibt und der Lebensstandard hoch ist – DAS sind die Pullfaktoren. Sie können also die Transferleistungen als Pull Faktor vielleicht eingeschränkt in der Gewichtung der europäischen Zielländer berücksichtigen – aber in Anbetracht der Größenordnung des Migrationsdrucks können Sie den Sozialstaat in Deutschland für Einwanderer auf Null zurückfahren und Sie werden mit einer ungebrochen hohen Armutsmigration nach Deutschland zu tun haben – egal ob es dabei um Menschen aus Südamerika, Afrika oder Asien geht.

        Zeit aufzuwachen.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Tobias W.

        “Es ist VOLLKOMMEN egal, ob es in Deutschland Schlaraffenlandtransferleistungen gibt oder nicht – die Menschen flüchten aus den gleichen Gründen nach Deutschland wie Menschen in die USA flüchten: weil Deutschland sicher ist, weil es dort eine gut entwickelte Wirtschaft gibt und der Lebensstandard hoch ist – DAS sind die Pullfaktoren”

        Sie werden mir sicher gleich auch “Kulturrassismus” vorwerfen, aber ich halte das für eine total naive Einschätzung von Ihnen. Für alle unqualifizierten Migranten sind die deutschen Sozialleistungen der wesentliche Pull-Faktor – wovon sollten die in Deutschland denn ihren Lebensunterhalt bestreiten, wenn sie keine beruflichen Qualifikationen haben und kein Deutsch sprechen? Für diejenigen mit hoher krimineller Energie ist auch noch sehr attraktiv, dass Straftaten in Deutschland nur vergleichsweise lasch verfolgt werden.

        Im Mordprozess im “Fall Susanna” gegen den Angeklagten Ali Bashar (das war der angebliche “Flüchtling” der wegen dem Fahndungsdruck gegen ihn mit seiner Familie wieder in seine Herkunftsregion ins Kurdengebiet im Nordirak “zurückgeflüchtet” ist) gab es dazu einige bemerkenswerte Einlassungen des Angeklagten:

        „Er habe jetzt [also in der Untersuchungshaft] zu wenig Zigaretten und zu wenig Fernsehprogramme und keinen Urlaub, beschwert er sich. Er habe doch nur ein Mädchen totgemacht, alle Mädchen in Wiesbaden seien ‘Schlampen’. Was ihm an Deutschland gefalle?, fragte ihn vor dem Prozess eine Gutachterin. Dass man hier ohne zu arbeiten Geld bekomme, dass man Sex haben könne, ohne Familienrache befürchten zu müssen, und dass man Alkohol trinken und mit Drogen handeln könne, antwortete er. Da prallen Welten aufeinander“

        https://www.welt.de/vermischtes/plus193031149/Mordfall-Susanna-In-den-Augen-von-Ali-B-waren-alle-Maedchen-Schlampen.html (Paywall)

      • Tobias W.
        Tobias W. sagte:

        “Sie werden mir sicher gleich auch „Kulturrassismus“ vorwerfen, aber ich halte das für eine total naive Einschätzung von Ihnen. Für alle unqualifizierten Migranten sind die deutschen Sozialleistungen der wesentliche Pull-Faktor – wovon sollten die in Deutschland denn ihren Lebensunterhalt bestreiten, wenn sie keine beruflichen Qualifikationen haben und kein Deutsch sprechen?”

        Gegenfrage: wie bestreiten denn die Millionen illegalen Einwanderer in den USA, denen bei Einreise auch weitestgehend die englischen Sprachkenntnisse und berufliche Qualifikation fehlt in einem Land ohne Zugang zu Transferleistungen ihren Lebensunterhalt? Die haben hier keine Krankenversicherung, keine Arbeitslosenversicherung, kein Hartz IV, kein Wohngeld, keine Rentenansprüche, eine gefakte Sozialversicherungsnummer- trotzdem leben und arbeiten die sogenannten “undocumented” hier in den USA millionenfach.

        Die kommen in die USA, weil sie den Lebensstandard und die Sicherheit der USA den instabilen Verhältnissen in ihren Heimatländern vorziehen trotz ihres Status als Illegale – und darauf bauen, dass ihre Kinder in den USA einmal ein besseres und legales Leben haben werden. Diese Beweggründe sind IDENTISCH zu denen, die sich von Afrika aus auf den Weg nach Europa machen. Schaffen Sie den Sozialstaat ab – solange Deutschland weiter sicher ist, eine stabile Wirtschaft und einen hohen Lebensstandard bietet, wird der Strom der Armutsmigranten nicht abreißen.

        Die Einschätzung, dass die Motivation der Armutsmigranten darin besteht, sich in Deutschland in der sozialen Hängematte auszuruhen ist bestenfalls naiv oder dumm, aber eben oft auch rassistisch.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Tobias W.

        “wie bestreiten denn die Millionen illegalen Einwanderer in den USA, denen bei Einreise auch weitestgehend die englischen Sprachkenntnisse und berufliche Qualifikation fehlt in einem Land ohne Zugang zu Transferleistungen ihren Lebensunterhalt?”

        Der Großteil arbeitet in legalen Branchen – und eine nicht unwesentliche Minderheit verdient ihr Geld in der organisierten Kriminalität.

        “Schaffen Sie den Sozialstaat ab – solange Deutschland weiter sicher ist, eine stabile Wirtschaft und einen hohen Lebensstandard bietet, wird der Strom der Armutsmigranten nicht abreißen.”

        Wenn die USA einen so üppigen und so stark umverteilenden Sozialstaat wie in Deutschland hätten, wäre der Strom der Armutsmigranten in die USA noch viel größer. Oder, aus der anderen Perspektive betrachtet, wenn Deutschland Migranten den Zugang zu Sozialleistungen auf US-Standard einschränken würde, dann kämen anteilsmäßig viel mehr Arbeitswillige, die auch eine realistische Aussicht darauf hätten, eine Beschäftigung in Deutschland zu finden.

        Gibt es eigentlich irgendwelche Daten zu Erwerbstätigenquoten von illegal immigrants in den USA? Ich bin mir ziemlich sicher, das deren Beschäftigungsquote deutlich höher liegt als die 29%, die wir aktuell zum Beispiel laut der von mir schon verlinkten IAB-Auswertung bei Migranten aus Syrien haben.

        Wenn sich die Demokraten mit ihren Forderungen durchsetzen, den Zugang zu Sozialleistungen für illegale Einwanderer zu erleichtern, wie zum Beispiel gerade in Kalifornien oder bei den Präsidentschaftsbewerbern diskutiert, dann werden Sie es erleben. Dass das in-Aussicht-Stellen von Sozialleistungen immer einen Pull-Faktor darstellt, sehen Sie auch schon anhand der Obdachlosenpolitik in bestimmten Städten der USA.

      • Tobias W.
        Tobias W. sagte:

        Herr Ott,

        “Der Großteil arbeitet in legalen Branchen – …”

        Richtig. Und zahlt regulär und legal Steuern und Sozialabgaben, obwohl sie als illegale keinerlei Anspruch auf einen Rückfluss dieser Beiträge in Form von Sozialleistungen haben. Im Vergleich zu einheimischen Erwerbstätigen mit ähnlicher Bildung und Einkommen sind die Illegalen damit sogar Netto-Steuerzahler.

        Es gibt seriöse Schätzungen, dass sich die Steuereinnahmen durch illegale Einwanderer jährlich auf Bundesebene (ohne Mehrwertsteuer und andere lokale Steuern etc.) auf zwischen 7 und 12 Milliarden USD pro Jahr summieren.
        [Quelle: https://www.politifact.com/punditfact/statements/2016/oct/02/maria-teresa-kumar/how-much-do-undocumented-immigrants-pay-taxes/%5D

        “… und eine nicht unwesentliche Minderheit verdient ihr Geld in der organisierten Kriminalität.”

        Genauso wie eine vergleichbar große Minderheit der legalen, einheimischen Bevölkerung ebenso kriminelle, strafbare Handlungen begeht. Sie werden keine belastbare Faktenquelle finden, die untermauert, dass die Illegalen in den USA durchschnittlich krimineller sind, als der legale Rest der Bevölkerung.

        Im Gegenteil, die Faktenlage suggeriert das Gegenteil.
        [Quelle: https://www.factcheck.org/2018/06/is-illegal-immigration-linked-to-more-or-less-crime/%5D

        Und wenn man auch nur eine Minute darüber nachdenkt, ist es vollkommen logisch, dass jemand der sich mit einer Deportation Order im Land aufhält und undokumentiert ist, auf keinen Fall auffällig werden will, weil man damit die Deportation riskiert.

        “Ich bin mir ziemlich sicher, das deren Beschäftigungsquote deutlich höher liegt als die 29%, die wir aktuell zum Beispiel laut der von mir schon verlinkten IAB-Auswertung bei Migranten aus Syrien haben.”

        Damit haben Sie in jedem Fall Recht. Aber das war nie der streitbare Punkt. Der streitbare Punkt war: „Wenn der Sozialstaat kollabiert, durch welchen Auslöser auch immer, wird sich das Problem mit dem hohen Ausländeranteil erledigen.“ Und diese Aussage ist mit Blick auf die USA, mit Verlaub, einfach nur dumm oder naiv. Mit oder ohne Sozialleistungen – der Ansturm durch Armutsmigration wird konstant bleiben, weil es nicht die Sozialleistungen sind, die Migranten zu uns treibt, sondern das Gefälle aus Lebensstandard, wirtschaftlichen und akademischen Möglichkeiten und die Sicherheit/Freiheit. Und dieses Gefälle bleibt auch ohne Zugang zu deutschen Transferleistungen hoch.

      • Hansjörg Pfister
        Hansjörg Pfister sagte:

        @Tobias W. An ihrem Beispiel (und Sie sind nicht einmal einer der Schlimmsten) wie der Neomarxismus sein Unwesen treibt. Ich vermute Sie selbst sehen sich gar nicht als Neomarxist, dennoch vertreten Sie dessen Grundpositionen: Alle Menschen sind gleich bzw. an der offensichtlichen Ungleichheit ist die ganz ganz böse Gesellschaft schuld. Empririe interessiert nicht, man hat schließlich eine überlegene moralische Haltung, alle anderen sind Rassisten, Faschisten und sonst noch alles was der neomarxistische Bullshit – Speech so hergibt. Natürlich scheitern alle Marxisten gnadenlos an der Realität, leider nicht ohne massivste Schäden zu hinterlassen.

      • Johannes
        Johannes sagte:

        @ Tobias W. Sie schreiben: “Zeit aufzuwachen.”

        Das wünsche ich Ihnen von ganzen Herzem. Den Beiträgen von U. Remmlinger, R. Ott, HJ Pfister schließe ich mich an und appeliere an Sie: Lösen Sie sich von überhergebrachten Vorstellungen und v.a. davon, SIE hätten das allein richtige Verständnis. Woran mache ich meine Einschätzung, Sie betreffnend, fest. Ihr Vorwurf des “Kulturrassismus” an Herrn Remmlinger.

        Oder an solchen Anwürfen: “Die Einschätzung, dass die Motivation der Armutsmigranten darin besteht, sich in Deutschland in der sozialen Hängematte auszuruhen ist bestenfalls naiv oder dumm, aber eben oft auch rassistisch.”

        Das ist Ihr Versuch, mit einem haltungsgetriebenn “Moral-KO-Argument” die Diskussion für sich zu entscheiden. Wird Ihnen in diesem Forum nicht gelingen ;-)

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Tobias W.

        “Richtig. Und zahlt regulär und legal Steuern und Sozialabgaben, obwohl sie als illegale keinerlei Anspruch auf einen Rückfluss dieser Beiträge in Form von Sozialleistungen haben. Im Vergleich zu einheimischen Erwerbstätigen mit ähnlicher Bildung und Einkommen sind die Illegalen damit sogar Netto-Steuerzahler.”

        Nur wenn Sie ihre Rechnung absichtlich unvollständig lassen, damit ein maximal migrantenfreundlicher Eindruck herauskommt und den aktuellen Trend zu Ausweitung von Sozialleistungen auch auf Illegale ignorieren. Das ist nicht mal ihrer von Ihnen als Quelle angeführten linken Fact-Checker-Seite geheuer, denn die schreibt auch:

        “Heritage noted that the average undocumented immigrant household received about $24,721 in government benefits and services (i.e. public education, welfare benefits and services like police and highways), resulting in a deficit of $14,387.”

        Die Wirkmechanismen für die Übervorteilung der illegalen Migranten gegenüber legal beschäftigten US-Einwohnern sind vielfältig, aber ein wichtiger fällt mir spontan ein: Illegale Einwanderer zahlen zum Beispiel keine Krankenversicherung, und zahlten auch keine Obamacare-Tax bei Nichtversicherung (bis die auf Null gesetzt wurde), nicht wahr? Trotzdem können illegale Einwanderer bei einem medizinischen Notfall in die Notaufnahme eines Krankenhauses kommen und werden dort behandelt – auf den Kosten für die Behandlung bleibt das Krankenhaus bei Uneinbringlichkeit der Kostenrechnung sitzen, und dafür wird dann bei den Behandlungen für alle anderen Patienten entsprechend draufgeschlagen, so ähnlich wie ein Ladenbesitzer, der den Schwund durch Ladendiebstahl auch in seiner allgemeinen Kostenkalkulation berücksichtigen muss, wenn er die Ladendiebe nicht alle erwischt.

        Solche Zahlenakrobatik kennen wir auch aus Deutschland, ich erinnere mich an eine Studie, die auf einen wirtschaftlichen Gewinn für Deutschland durch Migranten kam – aber nur, weil der Kostenanteil der deutschen Infrastruktur für die Migranten mit Null angesetzt war. (Also Grenzkostenrechnung bei unvollständiger Kapazitätsauslastung statt Vollkostenrechnung.) Der Trick funktioniert mittlerweile nicht mehr, weil wir mindestens bei der Wohnungsinfrastruktur jetzt an unseren Grenzen angekommen sind, was die Grenzkosten für weitere Migration natürlich plötzlich in die Höhe springen lässt. Deshalb wird von den aus ideologischen Gründen migrationsfreundlichen Studienautoren sicher auf Vollkostenrechnung umgestellt, wenn die Studie nochmal neu aufgelegt wird. ;)

        “Und wenn man auch nur eine Minute darüber nachdenkt, ist es vollkommen logisch, dass jemand der sich mit einer Deportation Order im Land aufhält und undokumentiert ist, auf keinen Fall auffällig werden will, weil man damit die Deportation riskiert.”

        Gilt das auch für die “Sanctuary Cities”, in denen die lokale öffentliche Verwaltung nicht mit der Einwanderungspolizei zusammenarbeitet?

        “Genauso wie eine vergleichbar große Minderheit der legalen, einheimischen Bevölkerung ebenso kriminelle, strafbare Handlungen begeht.”

        Ach was, Sie wollen behaupten, dass illegale Einwander bei den MS-13-Drogengangs nicht massiv überrepräsentiert sind?

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Herr Pfister

        “Alle Menschen sind gleich bzw. an der offensichtlichen Ungleichheit ist die ganz ganz böse Gesellschaft schuld.”

        Ist zwar ein bisschen Off-Topic, aber eine wunderschöne Frage für Ideologiediskussionen: Angenommen dass alle Menschen tatsächlich gleich sind, wie läuft dann beim Menschen eigentlich Evolution ab? Oder ist die seit Erfindung des Marxismus bis auf Weiteres erstmal abgeschafft? Welches Ziel kann menschliche Evolution überhaupt haben, wenn nur gesellschaftliche Faktoren für Ungleichheit verantwortlich sein sollen?

    • Axel
      Axel sagte:

      Durch MMT finanziertes bedingungsloses Grundeinkommen läßt sich der Sozialstaat locker noch eine Runde weitersubventionieren…

      Sorge bereitet mir eher, daß die Infrastruktur an Lehrern, Hebammen, Krankenpflegern, Pflegefamilien, Richtern etc…. nicht im proportional gleichem Maße mitwächst, wie es die Einwanderungszahlen geböten.
      Wie das noch zu wuppen ist, wenn die Geburtenstarken Jahrgänge an 2025 in Rente gehen, ist mir schleierhaft.

      Das in kürzester Zeit eine Paralellstruktur aus Imbissbuden, Shishabars und Barbershops entstanden ist, verbuntert zwar unsere Innenstädte ungemein, auch wenn man dort ganz im Sinne der Integration lieber unter sich bleibt, behebt aber den oben zitierten Fachkräftemangel in keinster Weise. (bekannt!)

      Das die Kriminalität gesunken ist, halte ich für eine Lachnummer. Wenn ich beispielsweise alleine schon sehe, wie am helleichten Tage in der Innenstadt gedealt, konsumiert und gehehlt wird, ohne daß die Polizei einschreitet, wundert es mich nicht, daß die Statistiken rosig aussehen.
      Auch, daß Bekannte schon öfters wegen Prügelein unter verschiedenen Migrantengruppen im ÖPNV die Busse verließen und von ca. einer Messerstecherei pro Woche in den Gazetten berichtet wird, ist sicher auf meine durch die globale Digitalisierung, die ich nicht verstehe und dich ich auf die Migranten projeziere (pseudopsychologische Erklärung von Politikern), verzehrte Wahrnehmung zurückzuführen.
      Wer in letzter Zeit die Berichte über gewalttätige Migrantengruppen in NRW Bädern und die immer dreister auftretenen Hochzeitkorsos von Migranten mit ihrem immer stärker werdenden kulturellem Territorialanspruch aufmerksam verfolgt hat, weiß, wohin die Reise geht.
      Wer jetzt nicht schnellstmöglich die Reißleine zieht handelt grob fahrläßg!

      Die kaum noch medial beleuchteten Probleme, die mit Albanern, Tschetschenen, Sintis und Romas usw… bestehen, sind wohl nur dem eingeweihten Zirkel der Sozialarbeiter, Lehrern, Jugendämter, Polizisten…bewußt, versprechen aber auch für die Zukunft wenig heilbringendes.

      Kleines Bonmont am Rande: Als kürzlich vorgeschlagen wurde, ein Polizeirevier in ein leerstehendes Gebäude inmitten eines Kriminalitätsschwerpunktes zu errichten, revoltierten die Beamten. Die Fahrt von und zur Dienstelle sei ihnen im unbewaffneten Zustand zu gefährlich….!
      Tja, so sieht’s aus im “sichersten Deutschland aller Zeiten” (MdB H. Seehofer).

      Wie kann man auch bloß immer wieder behaupten, wir müßen unsere kulturellen (christlichen) Werte verteidigen und sich dann Menschenmassen ins Land holen, die mit diesen Werten aber auch überhaupt nichts am Hut haben und diese allmählich untergraben? Mit Logik hat das wenig zu tun. Mit erpresserischer politischer Verzweifelungsrhetorik wohl schon eher.

      Ich arbeite im Gesundheitswesen und habe viele tolle Kollegen aus Polen, Rußland, Ukraine, Rumänien, (die statistisch natürlich auch in die Gruppe Ausländer/Migrationshintergrund fallen) etc… Sie fassen sich allesamt an den Kopf und fragen sich, wie es passieren konnte, daß Deutschland kollektiv seinen Verstand verloren hat. Das Hochgefühl, daß sie einst hatten, als sie nach Deutschland kamen, haben sie jetzt, wenn sie im Urlaub in ihre Heimat fahren.
      Viele überlegen sich, nach der Rente wieder in ihr Herkunftsland zurückzusiedeln…

      M.E. müßten in den Flüchtlingslagern Deutsch- und Mathekurse angeboten werden. Wer so in Vorleistung geht, einen Abschluß erwirbt und nicht durch religiöse oder ethnische Radikalität auffällt, sollte bei uns sein Glück versuchen dürfen, wenn beispielsweise eine Lehrstelle zu besetzen ist.

      Zum Glück ist dem meisten Menschen der Charakter wichtiger als die Hautfarbe.
      Wenn die Politik aber nicht bald einlenkt und die guten ins Töpfchen und die schlechten zurück in die Heimat schickt, könnte die Stimmung in den Großstädten kippen…

      Antworten
      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Axel

        “Ich arbeite im Gesundheitswesen”

        Was ist Ihr Eindruck, wieso arbeiten so wenige der Migranten aus der 2015-er “Flüchtlingswelle” im Gesundheitswesen – beziehungsweise machen eine entsprechende Berufsausbildung – obwohl wir doch gerade den “Pflegenotstand” in Deutschland haben?

    • Dany
      Dany sagte:

      Nach dem Kollaps des Sozialstaats gehen die H4 nicht zurück nach Afrika/Asien, sie bleiben. Ergo werden sie sich nehmen, was sie brauchen, wenn nötig mit Gewalt. Michel wird dann der Knecht sein – siehe was aus Byzantium wurde.

      Antworten
      • Susanne Finke-Röpke
        Susanne Finke-Röpke sagte:

        @Dany:

        Das wird so kommen. Nur leider verstehen es die Tagträumer in den Redaktionen und auch in weiten Teilen der Bevölkerung nicht.

        Das war aber schon immer so in der Geschichte: Wer sich aufgegeben hat, geht unter. Wer aus wilden Autokorsos, Freibadschlägereien u.ä. keine Schlussfolgerungen ziehen kann, dem kann keiner mehr helfen. Und das scheint immer noch die Mehrheit im Lande zu sein. Und wer einen Maaßen, einen Dieter Nuhr, einen Sarrazin oder einen Buschkowsky verunglimpft, der bekommt halt was er verdient. Schade nur für die, die in der Minderheit sind und das nicht wollen, aber trotzdem darunter leiden werden, weil die Mehrheit die rosarote Brille trägt.

  13. Dietmar Tischer
    Dietmar Tischer sagte:

    > Die Schlussfolgerung ist klar: Europa wird sich unweigerlich grundlegend verändern.>

    Das ist ein no-brainer.

    Hinzuzufügen dem, was sich grundlegend ändern wird:

    Europa wird zur FESTUNG ausgebaut, speziell nach Afrika hin.

    Das wird die Migrationspolitik sein, die ALLE in der EU eint.

    Wenn, wie gestern von ihr verkündet, v. d. Leyen den Ausbau von Frontex beschleunigen will, um die Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer nach dem „Wertesystem“ der EU zu organisieren, dann streut sie den Grünen und anderen im Parlament sowie der Bevölkerung Sand in die Augen.

    Was sie abgeliefert hat, war Show-Business und Demagogie in einem.

    Die Zahlen zur Bevölkerungsentwicklung in Afrika sagen alles.

    Eine Alternative ist UNDENKBAR, wenn sich Europa nicht aufgeben will.

    Antworten
    • Alexander
      Alexander sagte:

      @ Dietmar Tischer

      Vor 27 Jahren beschäftigte sich der Spiegel in dieser Ausgabe mit Todeszäunen:
      https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14344559.html

      Ich kann mir keine Gewaltanwendung an Europas Grenzen vorstellen, nicht dieses Personal und schon gar nicht mit diesen Medien/Kirchen/Gewerkschaften/Parteien/NGO im Hinterland.

      Neben der ganzen Feuerbreite von Demonstrationen, grünen Tränen, angeketteten Aktivisten, Hungerstreiks, Kirchenasyl stehen noch dieselben EU Institutionen bereit, die 2012 dem Nationalstaat Italien die Grenzsicherung untersagten.
      -> Es war der EMGR mit Richtern aus der Türkei und Aserbaidschan….

      Die Sicherheitsbeamten, die zwischen allen Fronten verbrannt werden, tun gut sich krank zu melden, bis Klarheit herrscht. Wie für alle übrigen auch gilt es die Gesundheit zu schonen.

      Die Aktion um Rakete war eine Farce, die Italiener hätten dieses Piratenschiff jederzeit stoppen, übernehmen oder versenken können. Migration ist neben dem Euro das große Politikum. https://www.youtube.com/watch?v=EHp0RPtfHFA

      Antworten
      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Alexander

        >Ich kann mir keine Gewaltanwendung an Europas Grenzen vorstellen, nicht dieses Personal und schon gar nicht mit diesen Medien/Kirchen/Gewerkschaften/Parteien/NGO im Hinterland.>

        Kann ich mir auch nicht vorstellen – mit DIESEM Personal ….

        Ich kann sie mehr aber sehr gut vorstellen mit einem anderen Personal und einer Bevölkerung, der der eh nur noch ausgefranster Wohlstandsteppich unter den Füßen weggezogen wird.

        Unterschätzen Sie nicht, wie schnell Stimmungen und Einstellungen kippen können, wenn es ans Eingemachte geht.

        Und spätestens wenn die Welle rollt, ist GENAU das der Fall.

      • Alexander
        Alexander sagte:

        @ Dietmar Tischer

        “Hase du bleibst hier” erklärt den Zustand der Repulik.

        Aus einem Wellensittich, der 99% seines Lebens im Käfig hüpft wird niemals ein Adler &
        aus einem wagecuck wird kein Kämpfer.
        https://www.youtube.com/watch?v=NJW_av0PQXM

        Greta macht tatsächlich Eindruck? Rakete zeigt Courage? Wer das inszeniert muss diese Bevölkerung für sehr einfältig halten. Vermutlich kennt das freihetlich demokratische System seine Souveräne besser als die sich selbst einschätzen.

    • Ulrich Remmlinger
      Ulrich Remmlinger sagte:

      @ Herr Tischer, was aber, wenn ein großer und einflußreicher Bevölkerungsanteil Europa mit seinem heutigen Wohlstand aufgeben will? Ich habe eine erschreckende Anzahl von Menschen im persönlichen Gespräch erlebt, die Sätze sagen wie ” wir müssen jetzt auch mal zurückstecken” oder “wir müssen unseren Wohlstand teilen” oder noch schlimmer “unsere Privilegien sind ungerecht”.

      70 Jahre lang sagte man uns, wir seien verpflichtet, die armen Länder auf unser Niveau zu heben. Das war jahrzehntelang das Ziel der Entwicklungshilfe. Mittlerweile mußten alle einsehen, daß das aussichtslos ist. Von außen, gegen den Widerstand eines armen Volkes, läßt sich nichts entwickeln. Die neue Losung lautet also: wir müssen teilen und abgeben. Damit reduziert sich unser Wohlstand und wir nähern uns dem Niveau der armen Länder. Schauen Sie sich die Forderungen der UN an. Der Pakt für Migration, die Entscheidungen der Mitglieder im UN-Menschenrechtsrat. Alles geht in die Richtung der Verarmung der Industrienationen. Dieses neue Narrativ wird als die einzig gerechte Lösung propagiert und diese Propaganda entfaltet bereits Wirkung. Die aktuelle Klimahysterie paßt auch noch ideal in dieses Narrativ.

      Antworten
      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Ulrich Remmlinger

        >… was aber, wenn ein großer und einflußreicher Bevölkerungsanteil Europa mit seinem heutigen Wohlstand aufgeben will?>

        Halte das nicht für wahrschlich, schließe es aber auch nicht ganz aus.

        >Alles geht in die Richtung der Verarmung der Industrienationen.>

        Das kann man so sagen.

        Wenn man allerdings Treiber an diese Aussage hängen will, dann sind meine ersten:

        Globalisierung (China vor allem) und die demografische Entwicklung bei uns.

        Beides erzwingt Anpassungsleistungen nach unten.

        ERZWINGT – was nicht mehr viel Raum lassen wird für teilen und abgeben.

        Die Menschen werden in der Defensive sein, also in einer ganz anderen Situation als heute.

        Das wird nicht schon morgen so sein, aber ich sehe nicht, wie wir dieser Tendenz entkommen können.

  14. Tobias W.
    Tobias W. sagte:

    Die Schlussfolgerung ist mehr oder weniger korrekt. Allerdings muss man mit Blick auf die USA auch im Auge behalten, dass die USA ähnliche Probleme mit einem Armut getriebenen Migrationsdruck aus Zentral- und Südamerika zu kämpfen haben – das derzeit bestimmende Thema in der US Politik.

    Der Unterschied zwischen den USA und Deutschland:

    * ein abgelehnter Asylantrag führt nicht zu einer Duldung, sondern unmittelbar zu einer Deportation Order (die in der Regel aber auch nicht vollstreckt werden)
    * illegale Migranten haben so gut wie keinen Zugriff auf staatliche Transferleistungen, selbst dann nicht, wenn es um Zugang zu lebenswichtigen Leistungen geht
    * selbst legale Migranten haben in ihren ersten Jahren in den USA keinen Anspruch auf Transferleistungen wie Arbeitslosengeld

    Entgegen dieser Einschränkungen für Zuwanderer sind die USA dennoch ungebrochen attraktiv für illegale Einwanderer. Wer meint, man stoppt die Migrantenströme, indem man sie von Transferleistungen abschneidet, liegt falsch. Der Ansturm auf die USA beweist das. Die illegalen Migranten zieht es nicht wegen Sozialleistungen oder der Hoffnung auf Sozialleistungen in die USA.

    Antworten
    • Axel
      Axel sagte:

      @Tobias W,

      Machen wir doch mal den Lackmustest. Führen sie in einigen Bundesstaaten (USA oder BRD) Sozialtransfers ein und in anderen nicht und überlassen sie jedem Migranten die Wahl, sich für ein Bundesland frei zu entscheiden.
      Ihrer Auffassung wäre die Verteilung von Migranten zwischen BL mit und ohne Transferleistungen gleich, da diese ja keinen Pullfaktor darstellen.
      Glauben sie im ernst daran?
      Ich habe schon von Sozialarbeitern gehört, die die Flüchtlingsarbeit quttiert haben, da sie mit der Forderungsmentalität nicht mehr klarkamen.
      Selbst Flüchtlingshelfer mit muslimischen Migrationshintergrund müßen oftmals lachen, mit welchen absurden Versprechungen (Haus, Auto, 5.000 Euros Begrüßungsgeld…) Migranten von den Schleppern der Mund wäßrig gemacht wird.
      Haben sie noch nie Berichte von Migrantengruppen gesehen, die ihr Geld gebündelt auf den Tisch legen, sich einzeln vor dem Geldhaufen fotographieren und die Bilder dann umgehend in ihre Heimatländer verschicken? Was glauben sie, was mit den dort darbenden Jugendlichen augenblicklich passiert?
      Haben sie schon mal etwas vom Sozialmissbrauch der Sinti und Römer gehört, die sich mit gefälschten Arbeitsverträgen eine Aufenthaltsgenehmigung und Sozialleistungen erschleichen?
      Haben sie schon mal gehört, daß jemand wegen sicheren Gehältern und Pensionen Beamter werden will?
      Wer den Pullfaktor monetärer Verheißungen nicht berücksichtigt und jedem nur die edelsten Motive unterstellt, hat von der menschlichen Natur nicht viel verstanden!

      Ein weiterer Lackmustest wäre für mich eine Volksbefragung, wer denn die Migranten aufnehmen möchte. Und die werden dann genau in die Landstriche verteilt, wo die Zustimmung an größten ist. Bin mal gespannt, ob die Grünen dann immer noch so grün sind.
      Sich in den ländlichen Gebiten bequem im Vorgarten im Liegestuhl zurücklehnen, nonchalant an der Schorle nuckeln und weitab von den Problemen den großen Humanisten mimen, ist dann nicht mehr.
      Dann gibt’s die Realität volle Kanne auf die Omme…

      Antworten
  15. Alexander
    Alexander sagte:

    Migrationsdruck ist hauptsächlich männlich.
    Willkommenskultur ist haupstächlich weiblich.

    Fertilität ist female choice.

    Was machen die Männer Europas eigentlich falsch, wenn Frauen Übergriffe augenblicklich relativieren um im nächsten Atemzug Komplimente als Sexismus zu verurteilen?
    (vgl. Chebli, Brüderle)

    Was machen Muslime richtiger als Christen, die ihren Lebenswillen nur in Pflegebedarfszahlen ermitteln?

    Antworten
    • Dany
      Dany sagte:

      Moslemische Eroberer zeichneten sich in den letzten 1400 Jahren mit einer für Europäer unvorstellbarer Grausamkeit, insbesondere gegenüber Zivilisten/Kinder/Frauen aus. Christen/Hindus/Zoroaster waren nie bereit mit gleicher Münze zu zahlen, und wurden niedergemetzelt und versklavt. Just go visit the Balkans. Ausweg (für Jüngere und/oder betuchte): Amerika. Europa ist – auch aufgrund der guten Infrastruktur = schnelle Eroberung – nicht zu halten.
      https://m.youtube.com/watch?v=t_Qpy0mXg8Y

      Antworten
      • Alexander
        Alexander sagte:

        @ Dany

        Wenn alle Vorfahren immerfort weggelaufen wären, vegetierten wir immer noch in den Bäumen.

        “Never, under any circumstances, ever become a refugee… Die if you must, but die on your home turf with your face to the wind, not in some stinking hellhole 2,000 kilometers away, among people you neither know nor care about.”
        – Ragnar Benson

      • ruby
        ruby sagte:

        Die Magyaren/Ungarn haben gegen die Eroberungen zurückgekämpft mit allem was sie können. Das habe ich in einer vierwöchigen Reise durch das Land bis an die Regionen des Clashes während des Balkankrieges erfahren. Und meine Wahl auf welcher Seite ich unsere gemeinsame Kultur verteidige ist glasklar.
        Dany, Sie schätzen das völlig falsch ein und ganz besonders die Kroaten, Slowenen und Serben, die werden niemals ihr Land assimilieren lassen.
        Und Rußland steht mit aller Unterstützung Europa bei.

      • Alexander
        Alexander sagte:

        @ Der Sieg auf dem Lechfeld war eine der größten militärischen Auseinandersetzungen im ostfränkisch-deutschen Reich. Häufig wird die Schlacht als „Geburt der deutschen Nation“ bezeichnet

        https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_auf_dem_Lechfeld

        Hätte man den Waffengang vermieden wäre Europa zum Lieferanten für Sklaven hinabgedemütigt worden. (vgl. Egon Flaig über den Kampf um die Abschaffung der Sklaverei, YT)

      • ruby
        ruby sagte:

        @ Alexander
        Die Stephans Krone habe ich 1993 im Nationalmuseum in Budapest besichtigt. Es waren 42° und wir hatten Quartier beim Baumeister der Elizsbethbrücke, der uns viel über die Geschichte erzählte. Und noch heute höre die Alben der Band Omega in englisch und ungarisch🇹🇯
        “időtrabló”

  16. MFK
    MFK sagte:

    Wir haben über 6 Billionen EURO nur an Geldvermögen in Deutschland. Davon lässt sich eine ganze Menge Sozialstaat finanzieren.

    Antworten
    • DCSi
      DCSi sagte:

      @MFK
      Die Laffer-Kurve (https://de.wikipedia.org/wiki/Laffer-Kurve) lässt mich daran zweifeln.
      Für das Umverteilen von VERMÖGEN scheint es keine Mehrheit zu geben, obwohl eine effektive Erbschaftsteuer hier ausgleichen könnte.
      Das Umverteilen von EINKOMMEN beschränkt die Laffer-Kurve. Hier sind wir schon Weltspitze, nicht dass noch was ginge, aber viel höhere Sätze bei den normalen/durchschnittlichen Leistungsträgern führen dann tatsächlich zu einer Minderleistung, da es nicht mehr lohnt, Sozialismus halt .

      Antworten
      • MFK
        MFK sagte:

        Laffer Kurve betrifft nur Erwerbseinkommen. Da wird man nichts machen. Vermögenssteuern haben wir bislang nur wenige. Da wird man zugreifen. Wie man das macht, erklärt Ihnen Herr Dr. Stöcker. Die Mehrheit findet sich, wenn die Not zunimmt. Verbrauchssteuern gehen auch immer.

    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @MFK

      …aber nur so ungefähr 5 Jahre lang (Gesamt-Staatshaushaltsvolumen Deutschland: 1,5 Billionen EUR, davon wiederum knapp 1 Billion EUR), wenn Ihr Plan ist, einfach die ganzen Geldvermögen zu verfrühstücken.

      Antworten
  17. Tesa
    Tesa sagte:

    Warum nimmt er nicht noch Spanien dazu? Sähe ein bisschen großzügiger für Herrn Heinsohn und drückt 1:9 auf 1:7. Alternativ CH+BE+NL.

    Antworten
    • Susanne Finke-Röpke
      Susanne Finke-Röpke sagte:

      @Tesa:

      Ich finde, selbst Spanien reicht nicht. Wenn ich auf der einen Seite einen Kontinent habe, sollte ich ihn auch auf der anderen haben. Nur Europa – Afrika ergibt Sinn. Selbst die EU ist noch zu wenig, denn Länder wie Serbien, Norwegen, Schweiz oder Ukraine, aber auch große Teile Russlands müssten hinzugerechnet werden.

      Antworten
      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        Ich glaube nicht, dass es viele afrikanische Wirtschaftsmigranten gibt, die in die Ukraine oder nach Serbien auswandern wollen…

      • Susanne Finke-Röpke
        Susanne Finke-Röpke sagte:

        @Herrn Richard Ott:

        Und ich glaube nicht, dass wir bei der Abwehr von Millionen Wirtschafts-, Klima- und Kriegsflüchtlingen uns erlauben können, auf potentielle Verbündete wie Serbien oder die Ukraine langfristig zu verzichten. Bei Themen wie Familienplanung, Ablehnung der Scharia, Gleichberechtigung der Frau oder der Sinnhaftigkeit von Bildung liegen wir deutlich näher beieinander als dies bei Migranten aus Afrika oder dem Nahen Osten der Fall ist.

  18. Susanne Finke-Röpke
    Susanne Finke-Röpke sagte:

    Sehr geehrter Herr Dr. Stelter,

    Ihre Analyse stimmt. Die Konsequenz muss sein, den Sozialstaat weitestgehend abzuschaffen, wie das in allen Ländern mit solchen Unterschieden passiert. Entweder freiwillig durch Einsicht in die Unfinanzierbarkeit oder unfreiwillig durch Zahlungsunfähigkeit, ersatzweise durch übertriebene Inflationierung seitens der Notenbank. Das dürfte allerdings bei vielen Medienvertretern zu Kopfschmerzen führen, da sie sich das Problem nicht benennen trauen.

    Antworten
    • Dietmar Tischer
      Dietmar Tischer sagte:

      @ Susanne Finke-Röpke

      >Die Konsequenz muss sein, den Sozialstaat weitestgehend abzuschaffen, wie das in allen Ländern mit solchen Unterschieden passiert.>

      Den Sozialstaat abzuschaffen, also AKTIV zu beseitigen, kann nicht die Konsequenz sein.

      Denn das wäre GEWOLLTE soziale Instabilität, wie man sie sich nicht einmal ausdenken kann.

      Wir sollten ihn entschieden, aber behutsam zurückfahren.

      Es kann aber auch sein, dass er so unter Druck kommt – von der Finanzierungs- genauso wie von der Leistungsseite –, dass Ihre und meine Empfehlung hinfällig werden.

      Antworten
      • Susanne Finke-Röpke
        Susanne Finke-Röpke sagte:

        @Herrn Dietmar Tischer:

        Für mich ist zwischen aktiver Abschaffung und entschiedenem Rückbau des Sozialstaats kein großer Unterschied. Natürlich wird er immer dann zurückgebaut werden, wenn wieder eine Einsparrunde fällig wird. Das haben wir ja schon seit den 80ern, angefangen vom Zahnersatz über nicht mehr bezahlte Brillen, der Kürzung bei Kuren und Erwerbsunfähigkeitsrenten bis zur Rente mit 67. Auch wenn hier natürlich neben der Migration die Alterung der Gesellschaft eine wesentliche Rolle spielt.

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