Das sollten die Jamaiker-Träumer lesen!

Keine Hoffnung, machen sie eh nicht. Wer liest hierzulande schon NZZ? Meiner Meinung nach, zu wenige. Sie ist wohl DAS deutschsprachige Qualitätsblatt.

So kommt dort erneut Professor Gunnar Heinsohn zu Wort. Hier bei bto immer wieder zitiert. Er erklärt glasklar und einfach, weshalb es mit Deutschland bergab geht:

  • “Zwischen 2014 und 2015 hat Japan die Aufnahme von Asylbewerbern um 145 Prozent gesteigert. (…) Tokio hat die Zahl der Aufgenommenen lediglich von 11 auf 27 Personen angehoben. Deutschland steht 40 000 Mal grossmütiger da. (…)  Selbst im grossen China lebten 2015 unter 1,388 Milliarden Einwohnern – das entspricht rund 17 Deutschlands oder 3 EU ohne die Briten – nur 583 anerkannte Flüchtlinge.” bto: Mir wäre es lieber, wir würden endlich von Migranten sprechen, statt von Flüchtlingen, denn das sind die meisten ja.
  • Komisch, da “aufgrund der minimalen Anzahl Kinder (zwischen 0,8 pro Frau in Singapur und 1,6 pro Frau in China) bis 2030 rund 280 Millionen Einwanderer benötigt werden, wenn die Vergreisung der Gesellschaft gestoppt werden soll. Die Hälfte könnte allein Südasien heute schon auf einen Schlag bereitstellen – doch Einladungen bleiben aus.” bto: und das aus sehr gutem Grund, wie Heinsohn gleich vorrechnet.
  • “Unter 1000 zehnjährigen Schülern erreichten bei Trends in International Mathematics and Science Study (Timss) 2015 in Hongkong 450 und in Singapur sogar 500 die höchste mathematische Leistungsstufe. In Gesamt-Ostasien liegen die Japaner mit 320 Assen unter 1000 Schülern am Schluss. Erst im globalen Vergleich zeigt sich die Aussagekraft dieser Werte. So hat Frankreich unter 1000 Kindern lediglich 20 solcher Könner. Deutschland steht mit 53 auf 1000 etwas besser da.” bto: Das ist ein wahres Desaster. Die sollen dann Renten bezahlen und Nichtleister versorgen?

  • “Da alle übrigen Länder der Welt unter ihrer Eigenkompetenz rangieren, ist der Rekrutierungspool extrem eingeschränkt. Würde man Einwanderer aus unteren Rängen akzeptieren, triebe das den eigenen Leistungsdurchschnitt nach unten. Nur die Allerbesten aus schlechter abschneidenden Nationen kämen infrage.” bto: Hallo, ihr deutschen Träumer. Versteht ihr das?
  • “So lag der Mathematik-Durchschnitt der besten 10 Prozent der Achtklässler in Libanon 2015 bei 539 Timss-Punkten, während in Singapur schon der Gesamtdurchschnitt mit 621 Punkten (Libanon: 442) weit höher war und die obersten 10 Prozent sogar 715 Punkte erreichten. Obwohl es sich bei Libanon um eine der tüchtigsten arabischen Nationen handelt, würde man sich bei einer Öffnung der Tore stark verschlechtern. Man lernt dabei auch vom Blick auf Deutschland, wo die Zahl der Ausländer, die von Sozialhilfe leben, von 130 000 im Jahr 2010 auf 979 000 im Jahr 2015 hochschnellte und 41,5 bis 78,1 Prozent der Zuzüger aus dem arabischen Raum vom Staat bzw. vom Steuerzahler finanziert werden müssen.” bto: Und deshalb wandern auch immer mehr aus.
  • “Ostasiaten also können ihre Lage nur dadurch nicht verschlechtern, indem sie ostasiatische Migranten aufnehmen. Deshalb gibt es in Hongkong, Singapur, Südkorea und Japan 4,15 Millionen chinesische Einwanderer. Die angelsächsischen Länder (Australien, Neuseeland, Kanada, Grossbritannien und USA) folgen mit 3,3 Millionen. Deutschland begnügt sich mit 100 000 Chinesen.” bto: und dann vermutlich auch nicht die intellektuell Besten, denn die kommen nicht zu uns. Die können ja rechnen!
  • Was den Ausschlag gibt, ist die Kompetenz (…)  Wer seine Schularbeiten macht, überwindet Grenzen. Wer sich dagegen um sie herumdrückt, kann sich nicht auf Diskriminierung herausreden.” bto: Bei uns ist es anders: Der Herumdrücker wird von der Elite verteidigt und jeder, der es anspricht, läuft womöglich in Gefahr, als Rassist diffamiert zu werden.
  • “Selbstredend leidet China unter dem Braindrain zur ostasiatischen und zur angloamerikanischen Konkurrenz. Bei einem Durchschnittsalter von 37 Jahren (Südkorea: 41, Japan und Deutschland: 47) bleibt jedoch Zeit zur Aufholjagd. Dabei sollen die Besten im Lande gehalten oder Weggänger zurückgelockt werden können.” bto: was dringend erforderlich ist und auch gelingen kann.
  • “Deutlich mehr als die Hälfte aller Smartphones werden heute in China hergestellt. 2016 wurden dort fünfzigmal mehr mobile Bezahlungen abgewickelt als in den USA. In Peking strecken selbst Bettler Passanten ihr Payphone hin, und Grosszügige ziehen im Vorbeihasten das ihre für den Transfer eines kleinen Betrags darüber. Solch technologischer Vorsprung erwächst der Umsetzung von Kompetenz in künstliche Intelligenz. In Financial Technology (Fintech) schaffte es 2014 nur eine chinesische Firma unter die besten fünfzig. Bereits 2016 stammten die vier innovativsten Unternehmen aus dem Reich der Mitte. Bei der 2017 durchgeführten Image-Net-Competition, einer Olympiade für Bilderkennung, waren 50 Prozent der Teilnehmer und die Sieger in allen Unterdisziplinen Chinesen.” bto: womit klar ist, weshalb China und Ostasien generell die Zukunft gehört.
  • “Während noch vor kurzem China als der ewige Nachahmer galt, fragt sich jetzt, ob das Silicon Valley den Rückstand wieder aufholen kann. (…)  Weil das so ist, errichtet Apple für 500 Millionen Dollar zwei Forschungszentren an chinesischen Eliteuniversitäten in Peking und Suzhou. Dies unterstreicht, dass die USA mit ihrem eigenen Nachwuchs kaum noch mithalten können (…).” bto: Und es geht wegen der schieren Masse an Menschen nicht.
  • “Immerhin hat Amerika unter 1000 Zehnjährigen noch 140 Mathe-Asse, gegenüber 53 in Deutschland. Chinas Wert ist zwar unbekannt, sollte aber nicht allzu weit unter jenem von 350 der Verwandten in Taiwan liegen. Dazu schlägt die wuchtige Differenz zwischen 22 Millionen Amerikanern und 130 Millionen Chinesen im Innovationsalter von 25 bis 30 Jahren zu Buche. Gegenüber Deutschland allerdings bleiben die USA konkurrenzfähig.” bto: schwacher Trost für uns …
  • “Wenn man Weltmarktführerschaft daran erkennt, dass Spitzenreiter und Hauptverfolger aus demselben Land kommen (bei Kameras etwa Nikon und Canon in Japan), dann schafft China diesen Sprung noch vor seinen Siegen bei zivilen Drohnen (DJI aus Shenzhen und Yuneec aus Jinxi). 2017 will man aus einheimischen Komponenten den ersten Exascale-Computer überhaupt fertigstellen, der pro Sekunde 10 hoch 18 (eine Zahl mit 18 Nullen) Operationen ausführt. Unter den Fortune Global 500 von 2017 halten Chinesen 115 Positionen (nach 9 im Jahr 1997), darunter die Plätze 2, 3 und 4. Singapur verzeichnet einen Anstieg von null auf drei Weltfirmen, Taiwan einen von einer auf sechs. Japan fällt kräftig zurück, Südkorea hält sich.” bto: was an der Bildungsaffinität und der konsequenten Auslese bei der Zuwanderung liegt.
  • “Deutschland verschlechtert sich von 47 auf 29 Unternehmen. (…) Deutschlands Abstieg korreliert bei der globalen Wettbewerbsfähigkeit mit dem Wechsel von Platz 6 auf Platz 13 zwischen 2012 und 2016. Bei der erstmals gemessenen digitalen Kompetenz reicht es global sogar nur für Platz 17. Parallel dazu fallen die Viertklässler bei Timss vom 12. Platz im Jahr 2007 auf den 24. Platz im Jahr 2015 (nach dem 16. Platz im Jahr 2011).” bto: Danke, liebe Politiker!
  • “Die 5 Millionen Deutschen dieser Altersgruppe (von 25 bis 30) müssen nicht nur mit einem Mini-Anteil von 5 Prozent Hochkompetenten antreten, sondern sehen sich gleichzeitig dem Fiasko der Automobilindustrie gegenüber, für deren Zukunft sie keine Rolle mehr spielen, weil diese durch die fast ausschliesslich ostasiatisch geprägte Batterietechnologie längst vorweggenommen ist.” bto: auch schon Thema auf diesen Seiten.
  • “Ungeachtet der vielfältigen Weltmarktführerschaft gibt es aber auch für Ostasien keine Garantie, dass ausbleibende Neugeborene wirklich durch Roboter und künstliche Intelligenz ersetzt werden können. Dass jedoch bildungsferne Fremde die Alten finanzieren könnten, gilt als ausgeschlossen. Am deutschen Konkurrenten können die ostasiatischen Länder sehen, wie solche Kräfte für Unkosten und Unruhen gut sind, dafür aber einheimische Talente, die für die Mühen der Integration mit bluten müssen, über den Wegzug in Kompetenzfestungen nachdenken, in denen noch Zukunft winkt.” bto: Wenn sie wirklich Talente sind, erkennen sie dies.

→ NZZ: “Europa wird den globalen Kampf ums technische Wissen verlieren”, 30. Oktober 2017

Kommentare (57) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. MSt
    MSt sagte:

    Ich gebe Ihnen Recht. Der Zugang zu Top-Jobs scheint in Deutschland allen offen zu stehen, im Gegensatz zu Osteuropa. Das Problem ist nur, für diejenigen, die schon im Kita- und Grundschulalter abgehängt werden und keine Chance haben ihrem bildungsfernen Umfeld zu entkommen, nützt auch die Tatsache nichts, dass die Uni-Absolventen dann alle gute Chancen haben. Das deutsche Bildungssystem lässt sich mit “Unten selektiert, oben ist alles möglich” beschreiben. Die Chancen werden bewusst und massiv anhand des Bildungsstandes der Eltern umverteilt, wobei ein großer Teil der Bevölkerung von der Bildung praktisch ausgeschlossen wird. Das ist mit Sicherheit ein Effekt, der die niedrige Duchschnitts(!)qualifikation in Mathe erklärt.

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  2. Daniel Winter
    Daniel Winter sagte:

    Kann mir jemand kurz erklären, warum es zwischen den TIMSS und PISA Zahlen teilweise erhebliche Diskrepanzen gibt? Siehe “Mathe-Asse USA vs. Deutschland” (wie oben im Artikel erwähnt), PISA 2012 kommt da im Vergleich zum TIMSS zu diametral entgegengesetzten Ergebnissen.

    Antworten
    • Andreas Brueckner
      Andreas Brueckner sagte:

      Der Hauptunterschied, den ich erkennen kann ist das Alter. Die TIMSS Zahlen beziehen sich auf Zehnjährige, PISA auf 15 Jahre alte Kinder.

      Diametral entgegengesetzt sind allerdings nur die USA-D Vergleiche. Konsistenz besteht in der Dominanz der asiatischen Länder, die in beiden Tests die ersten Plätze unter sich ausmachen.

      Antworten
  3. Daniel Winter
    Daniel Winter sagte:

    Sicherlich nicht Null Prozent, aber sehr viel geringer als man in den 1990er Jahren noch dachte. Ich empfehle dazu https://www.amazon.com/Intelligence-Genes-Success-Scientists-Statistics/dp/0387949860 — Hier werden Zahlen von 15-20% für den Einfluss von genetischen Faktoren auf die gemessene Intelligenz genannt. Wobei in der Wissenschaft durchaus keine eindeutige Meinung dazu existiert, welche Aussagekraft ein gemessener IQ überhaupt hat. Aber das ist ein anderes Thema.

    Antworten
    • Dietmar Tischer
      Dietmar Tischer sagte:

      >Wobei in der Wissenschaft durchaus keine eindeutige Meinung dazu existiert, welche Aussagekraft ein gemessener IQ überhaupt hat. Aber das ist ein anderes Thema.>

      Wenn das so ist, dann – meine ich – sollte man den IQ zwar zur Kenntnis nehmen, etwa wenn man bestimmte Fähigkeiten damit verbindet, ihn aber nicht zum BESTIMMENDEN Kriterium dafür machen, WIE Menschen in der Gesellschaft eingeordnet werden.

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      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        Lesen Sie doch einmal mal, was ein S. Hermann hier am 2. Nov. abgelassen hat.

      • Daniel Stelter
        Daniel Stelter sagte:

        Guten Morgen. Bedingt durch eine kleine OP am letzten Donnerstag bin ich mit dem lesen der Kommentare im Verzug. Mein Lektorat hatte ja am 2.11 direkt standardmässig reagiert. Rückblickend wäre es besser gewesen, den Beitrag zu entfernen. Ich teile diese Auffassung inhaltlich nicht und finde den Ton völlig unangemessen. So spricht man nicht. In Zukunft werde ich es eher löschen. Jetzt denke ich zeigt die intensive Diskussion, dass bto eben so nicht ist, Danke dafür an alle.

        Einen schönen Tag für alle. DSt

  4. Daniel Winter
    Daniel Winter sagte:

    Ich lebe seit Jahren in Ungarn und muss immer schmunzeln, wenn Leute aus Deutschland über die fantastischen Lebensbedingungen in Osteuropa reden. Sie scheinen zu denken, es muss in Ungarn ja paradiesisch zugehen, weil.. da gibt es ja keine Muslime! Ja, und auch keine Schwarzafrikaner, dafür eine politisch-korrupte Ökonomie, welche den sozialen Aufstieg der Mittelklasse quasi unmöglich macht. Der Lebensstandard des Durchschnittsungarn ist so miserabel, dass man als Westeuropäer Mitleid mit ihnen haben muss. Wer glaubt die Aufstiegschancen von unten nach oben sind in Deutschland schlecht, der soll mal mit Russen, Polen, Bulgaren oder Ungarn reden.

    Ungarische Familien versuchen ihre Kids gut auszubilden, es gibt hier eine Tradition von Exzellenz in Mathematik und Naturwissenschaften, es gibt hier durchaus guten Schulen und Universitäten. Aber die Topjobs in der Wirtschaft bleiben einem elitärem Zirkel des Nachwuchses von Polit- und Wirtschaftsbonzen vorbehalten, und zwar ausnahmslos! Wer hier ein ‘Einserabi’ hat, wer ein Topstudium an einer ‘Top 5 Uni’ des Landes hinlegt, dem wird trotzdem niemals ein Weg in die Spitzenetagen von Wirtschaft, Wissenschaft oder Kultur offen stehen, wenn er aus einer Familie der Mittelschicht kommt. Für die Mittelschicht ist in der Mitte Schluss. Nach oben kommt ausnahmslos nur wer (bzw. dessen Eltern) schon oben ist. Damit haben sich die Leute hier abgefunden. “War schon immer so” sagt man mir.

    Aus Ungarn sind in den letzten 15 Jahren ca. 1 Million junge Menschen ausgewandert. Ungarn ist ein kleines Land, 1 Million sind 10% (!) der Gesamtbevölkerung. Zehn Prozent! Diese aufstiegshungrigen Ungarn sind nach Österreich, Deutschland, Schweiz, England, USA, Kanada ausgewandert. Junge, sehr gut ausgebildete Leute mit Fremdsprachenkenntnissen. Obwohl es in diesen Ländern sehr viel mehr Muslime und Schwarzafrikaner gibt. Jungen, ambitionierten Ungarn scheint es weniger wichtig zu sein, keinen dunkelhäutigen Nachbarn zu haben als im System Orban & Co. mit einem guten Universitätsabschluss keine nennenswerte Aufstiegsperspektive zu haben.

    Antworten
  5. Andreas Brueckner
    Andreas Brueckner sagte:

    Sie gehen also davon aus, das Intelligenz zu 0% mit der Vererbung zusammenhängt? Ich bin ja bereit darüber zu diskutieren, wie gross der Anteil ist, aber Null? Das halte ich für falsch.

    Antworten
    • MSt
      MSt sagte:

      ich gehe davon aus, dass der Einfluss des Bildungssystems auf die Entfaltungsmöglichkeiten der Kinder aller Herkünfte deutlich höher ist als 0. Und wenn das stimmt, dann sollte man nicht über die Bildungsferne der Migranten schimpfen, sondern die vorhandenen Potentiale der jungen Bevölkerung nutzen und entwickeln. Und dann klappt es auch mit Mathe-Assen pro Kopf der Vevölkerung.

      Antworten
      • Andreas Brueckner
        Andreas Brueckner sagte:

        Gut, aber dann schreiben Sie doch bitte auch einfach, das Intelligenz auch zu Teilen vererbt ist. Das haben Sie nämlich weder in Ihrem Eingangsstellungspost noch in Ihrer Antwort so geschrieben. Sich den Fakten Stellen kann doch nicht so schwer sein.
        Das das Bildungssystem verbesser werden kann sehe ich auch so. Generell auf die Bildungsferne von Migranten schimpfen auch die wenigsten. Vietnamesen z.B. legen vom Elternhaus her sehr viel Wert auf Bildung und da klappt es dann auch mit den Kindern und den höheren Abschlüssen – selbst wenn die Elterngeneration immer noch teilweise kaum Deutsch spricht.

  6. MSt
    MSt sagte:

    Zurück zum schönen Beispiel der Asse in Mathematik. Meine Annahme ist, dass Kleinkinder aller Nationalitäten, Herkunftsländer, Hautfarben etc. von Geburt an gleiche Begabungen haben. Die Unterschiede ergeben sich durch Erziehung (Kinderstube), Umgebung (vorgelebte Beispiele und Autoritäten) und Bildung (Kita, Schule, Uni). Der erste Punkt hängt von der Elterngeneration ab, auf die die im Artikel erwähnten Kennzahlen zutreffen. Die letzten 2 Punkte hängen aber größtenteils von der Gesellschaft ab: leben die Einwandererkinder in Ghettos /No-Go-areas, während die reicheren sich in Paralleluniversen der teuren Neubauviertel abschotten? Oder schaffen wir es durch einen durchdachten Wohnungsbau eine gesunde Durchmischung in deutschen Städten? Gibt es ausreichend Betreueungsangebote in Kitas, Sportvereinen etc. Passiert in Kitas frühkindliche Bildung (oder wird nur auf die Kinder aufgepasst)? Wird in den Neubauvierteln (wie hier in Frankfurt) erst eine repräsentative Fontäne und erst dann eine Grundschule gebaut? Wird der Grundschullehrerberuf entsprechend der enormen gesellschaftlichen Relevanz bezahlt und anerkannt? Werden die Grundschulkinder nach 12 Uhr rausgeworfen oder in einer Nachmittagsbetreuung mit interessanten Angeboten weitergebildet. Müssen die Eltern bei einem Umzug in ein neues Bundesland sich durch bürokratischen Irrsinn der 16 verschiedenen Bildungssysyteme durchquälen? Die Liste lässt sich endlos fortsetzen. Fakt ist: in keine anderen OECD Land ist der Zusammenhang zwischen dem Bildungsstand der Eltern und dem Bildungserfolg der Kinder so hoch wie in Deutschland. Vieles hängt von uns ab. Und lässt sich auch positiv beeinflussen. Z.B. in dem man nicht die Verteidungungsausgaben sondern die Bildungsausgaben verdoppelt.

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  7. Walter Roth
    Walter Roth sagte:

    Nun ja, weiss BtO wie es in China aussieht.

    Der Artikel ist richtig, lobhudelt aber nur gerade die dünnste Schicht ganz oben.

    Von den 150 Millionen “Wanderarbeitern” spricht hier niemand.
    Aber die sind es die das Potential haben dieses Land in den Abgrund zu werfen.
    Und Chinas Führung weiss das, sie fürchten deren Unruhe mehr wie alles andere.

    In China wäre es vermutlich viel Zielführender, wenn man die Handwerksberufe mit echter Förderung und einer richtigen Grundausbildung, wie hier in der Schweiz, versehen würde.

    Die dünne Oberschicht die in den Banken, Chemieriesen und im Finanzgewerbe arbeitet braucht die Förderung nicht, die ist dabei sich selber zu entwickeln.

    Einseitig nur gerade die besten Schüler, dass heisst, es sind nicht mal sicher die intelligentesten Chinesen, sondern nur gerade die ))) besten Schüler ((((, also die welche sich im Schulbetrieb am besten bewähren weil sie dort gut hinpassen, am fleissigsten sind …..aber nicht unbedingt Eigeninitiative und andere gute Dinge ihr Eigen nennen.
    Etwa so wie ein Soldat auch in die Armee passen muss, will er dort Karriere machen.

    In meiner Familie haben wir eine Chinesin aus Nanking, die arbeitete bei Bayer China und hat nun hier in unsere Familie eingeheiratet.
    1Jahr nachdem die hier war …..und dabei jeden Tag 4 Stunden Benedict Sprachschule absolvierte, sprach und schrieb die fliessend Deutsch. Ja sie wollte den Abschluss mit einer 6 schaffen.
    Nun ja, das gelingt wohl nur alle paar Jahre mal, Sie hat es den auch knapp verpasst.

    Nun, sie erzählte öfters wie das in China ist wenn man aufsteigen und Studieren möchte.
    Da wird man genau beobachtet, darf keine Fehltritt machen, wird gehalten wie ein Soldat.
    Alles zählt, vor allem das systemkonforme Verhalten.
    Und wenns mal etwas zu beanstanden gibt, wird man erst zum Lehrer und danach zur Schulleitung zitiert, wo man eine Standpauke erhält.
    Rechtfertigen kann man sich da nicht, persönliche Beweggründe interessieren niemanden, dafür wird einem Haarklein ausgebreitet wer alles auf einen Studienplatz wartet….. ja das man ohne einen Augenblick zu zögern durch einen “Willigeren” ersetzt wird, wenn man nun nicht spurt. Millionen würden auf eine Chance warten.

    Damit erzieht man Schulsoldaten und natürlich, alle die sich im Schulbetrieb bewähren und Intelligent dazu sind, die kommen in die im obigen Artikel zitierte Statistik.

    Aber es ist ein gnadenloses System bei den sehr viele Talente durchfallen, nur weil sie einen etwas individuelleren Charakter haben oder sonst nicht so gut zum “Schul-Soldaten” taugen.

    ————————————————-
    Die Statistik in China wird also aus einer 50%-igen Schicht erhoben, keinesfalls aus der Masse des ganzen Landes.
    ————————————————-

    Bei uns wird der Fähige und Ehrgeizige mittlerweile eher gehemmt, den zu noch mehr angestachelt. In China bleiben hunderte Millionen von der Schule faktisch ausgeschlossen.
    Bauernkinder haben kaum je die Chance auf ein Studium. Denn dazu muss man im China von Heute auch Eltern mit Geld haben.
    Wären die Statistiken dort ehrlich, wäre der grosse Vorsprung nur noch halb so fulminant.

    “Unsere Chinesin” hat das alles gemeistert, und trotzdem findet sie das Leben hier im Westen viel Menschenfreundlicher. Sie geiht gerne nach China, nimmt ihre Tochter immer mit und gibt sie dort sogar jeweils für 3-4 Wochen in den Kindergarten. Die Kleine soll Chinesisch können.
    Nur mittlerweile weigert siech die Kleine, denn sie sagt ……..dort sei alles furchtbar schmutzig.

    Aber die Frage bleibt natürlich, wie schaffen wir es mit unserem Reichtum und unseren Möglichkeiten das unsere Schüler wieder besser werden….?
    Da ich in meiner Familie auch mehrere Lehrer habe, ist mir der Irrweg der “Verweichlichung” sehr gut bewusst. Da wurden Reformen über Reformen gemacht, immer mit dem Gedanken des Sozialismus unserer Linken Lehrer im Hintergrund. So viele Reformen das die Lehrer heute mehr Sozialarbeiter sind denn Wissen vermitteln.
    Unsere Lehrer stehen heute vor ihren Schülern machtlos da, und wenn sie einige “Renitente” haben, können sie nur noch die Hände heben und kapitulieren.
    Und fast alle gehen vor 65 in Pension oder haben 1-2 Burnouts mit entsprechenden Auszeiten.

    Anstatt ……..eben die Möglichkeiten zu nutzen die bei uns so hervorragend wären, durchdringt der Sozialismus unser Schulsystem und würgt das “Bessere” zu Gunsten von vermeintlich gleichmachender Gerechtigkeit ab.
    Unsere Gesellschaften haben einen unerhörten Wohlstand erreicht, aber dafür befinden sich unsere Gesellschaften auch in einer allumfassenden Identitätskrise.
    Was wir beim Thema der illegalen Migranten machen, ist nur gerade die Spitze dieser Krise.



    Ein Sprichwort sagt :

    Schlechte Zeiten machen Starke, gute Zeiten aber schwache Männer ………ich ergänze es mal mit …..Gesellschaften …..Schüler ….Bürger.

    Antworten
  8. SB
    SB sagte:

    Auf Tichys Einblick wurde gestern ein neuer Begriff eingeführt, der das, was die herrschende linksgrüne Politik von CDUCSUSPDLINKEGRÜNE betreibt, zutreffend beschreibt: Staatsverwahrlosung. https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/goergens-feder/politisch-gewollte-staatsverwahrlosung/

    Die Linksgrünen bezeichnen ihre so ausgerichtete Politik als “linksliberal”, aber es ist nichts anderes als zur Verwahrlosung führende Beliebigkeit. Sie führt zu den im Artikel bezeichneten “Unzulänglichkeiten”.

    Antworten
  9. Johannes
    Johannes sagte:

    Die “Integrations-Probleme” haben inzwischen die Polizeiausbildung erreicht. Zumindest in Berlin in Teilen.

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article170256740/Polizeifuehrung-wusste-von-Problemen-an-Polizeischule.html

    Diese Probleme werden verursacht von Migranten, die “schon länger hier leben”, dennoch sprachliche und sportliche Kompetenzen missen lassen (Schwimmen). Die Einstellungsstandarts wurden in Berlin eigens dafür abgesenkt und nun ist der Katzenjammer groß.

    Aber wirklich alarmierend ist diese Festellung: “Anwärter zeigten zudem Defizite im Berufsethos.”

    Was hier so sachlich verpakt wird, wird dereinst das Vertrauen in die Polizei zerstören (so jetzt nicht energisch und mit allen Konsequenzen durchgegriffen wird). Es wird Misstrauen, bis hin zu Hass aufkeimen. Die Saat dafür haben diejenigen in Berlin (und anderswo hoffentlich noch nicht), die dies politisch und praktisch zu verantworten haben.

    Dieser kostenplichtige Artikel (habe ich nicht gelesen) betitelt “das Problem” mit

    „Der Feind in unseren Reihen“

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article170210421/Der-Feind-in-unseren-Reihen.html

    und spricht bereits von einer “2-Klassen-Polizei”.

    Mir fehlen angesichts dieser Entwicklung die Worte.

    Antworten
    • Johnny
      Johnny sagte:

      @Johannes, das war noch zu toppen durch die Bemerkung irgendeines unqualifizierten Oberen im Senat oder der Polizei, die Polizei solle (oder ist, das macht eh’ keinen Unterschied) das Spiegelbild der Gesellschaft sein… Oh, mir fehlen da keinesfalls die Worte, und ich probier’s mal:
      Eine solche Antwort spiegelt die Bildungsmisere in unserem Land. Ich sag nicht einfach “Dummheit”, sondern “keine Schulung” des logischen Denkens, keine “Grundlagenkenntnisse der Moral”, “Inhalation von Memen verkehrtester Art” von Jugend an, die “Joy stick Generation”, wobei die Eltern in den besseren Bezirken alle möglichen überzähligen Interessen befriedigt haben, nur eines taten sie nicht: Ihre Kinder erziehen! Wie bitte? So ein Pauschalurteil? Und ob! Woher rekrutieren sich denn unsere Staatsanwälte und die Richterschaft?? Kommen sie nicht eben aus der oberen Mittelschicht, der Oberschicht gar? Wenn man dort keinen Wall aufrichtet gegen die Dekadenz und den gesellschaftlichen Zerfall, wo denn sonst, bitte sehr? Und dieser Wall ist zu transponieren in die Gemüter der eigenen Kinder. DAS wäre die Aufgabe der Nachkriegsgeneration sowie der dann 68er-modifizierten Elterngeneration gewesen. Wa ist statt dessen passiert? Die Väter kamen abhanden, wie Hans Werner Richter treffend schrieb: Die vaterlose Gesellschaft… Prachtvoll, denn darauf konnte sich eine Alice Schwartzer etablieren, um das Werk der Zerstörung fortzusetzen; und die Esther Vilar mit ihrem gezähmten Mann? Sie wurde in der Frauentoilette von linken Kampfemanzen derart verprügelt, daß sie Deutschland verließ.
      Dies ist der rote Faden, der zu einer derart abstrusen Bemerkung über die Polizei führte.
      Für alle Fälle ganz klar:
      Die Polizei darf in diesen Zeiten keinesfalls das Spiegelbild der Gesellschaft sein, im Gegenteil. Sie muß eine Art abgesonderter Truppe sein, möglichst nicht beeinflußt vom Zerfall, der sie umgibt. Und schon gar nicht kann man absichtlich Menschen aus der unseren feindlich gesonnenen islamischen Kultur als Beamte einstellen, aus welchen Gründen auch immer!
      Ich möchte den Lesern mit einem Beispiel aus meinem früheren Verantwortungsbereich als Personalleiter zu illustrieren, was das konkret bedeutet kann:
      Ich wollte eine Unternehmenskultur pflegen und nicht nur “fachkompetente” Leute einstellen, die es eh’ immer in größerer Zahl gibt. So hab ich eine junge Dame nach den Bewerbungsgesprächen der Azubi-Kandidaten allein deshalb ausgesondert, weil ihr Lieblingsautor … Stephen King war!
      Frage an Herrn Stelter: Können Sie meinen langen Kommentar an Herrn Tischer, der wg. Catcha-Dysfunktion verschwand, noch irgendwo aufstöbern?

      Antworten
  10. Richard Ott
    Richard Ott sagte:

    Ich möchte auf eine interessante Statistikreihe der Arbeitsagentur verweisen, die jeden Monat zusammen mit den Arbeitslosenzahlen geupdatet wird, allerdings deutlich weniger in den Medien verbreitet wird: https://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Statistische-Analysen/Statistische-Sonderberichte/Generische-Publikationen/Fluchtmigration.pdf

    Auf der Homepage dazu finden sich noch mehr Publikationen: https://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Statistik-nach-Themen/Migration/Migration-Nav.html

    Ein paar Highlights aus dem deprimierenden Bericht:

    Ein Zehntel der erwerbsfähigen leistungsberechtigten Flüchtlinge sind erwerbstätig.
    Im Juli 2017 waren 4,40 Millionen erwerbsfähige Leistungsberechtigte in den Jobcentern registriert. Bei 13 Prozent oder 576.000 handelte es sich dabei um Geflüchtete.
    Der IAB-BAMF-SOEP-Befragung zufolge zeigt sich, dass das durchschnittliche Bildungsniveau von etwa 56 Prozent der Geflüchteten als vergleichsweise gering einzustufen ist, rund 30 Prozent der Befragten ein mittleres Bildungsniveau aufweisen und 13 Prozent der Geflüchteten über ein höheres Bildungsniveau verfügen.
    Fast zwei Drittel aller arbeitslosen Geflüchteten suchen eine Tätigkeit auf Helferniveau.

    Antworten
  11. Johnny
    Johnny sagte:

    Herr Tischer: >Was völlig fehlt ist eine Debatte, ob man Menschen, die es noch nicht einmal schaffen, sich selbst zu unterhalten, dafür bezahlen soll, Kinder zu bekommen.>
    Ach so, das soll also unsachlich sein? Wenn die Daten keine deutliche Sprache für Sie sind, dann ist es vielleicht eine moralische Frage, und siehe da, die haben Sie verstanden, und zwar so genau, daß Sie diese nicht statthaft finden. Sie wollen doch sicher kein Sittenrichter oder derjenige sein, der hier Kopfnoten für erwachsene Menschen verteilt?
    Wähnen Sie sich moralisch höher gestellt als der Co-Kommentator? Was ist Ihre Legitimation so zu urteilen?
    Ich möchte auch noch einmal auf die Frage des IQ eingehen:
    Schaun Sie, ich bin vom Fach und habe einst auch in einer Sonderschule gearbeitet. Ich weiß, was der IQ praktisch bedeutet. Welche praktische Anschauung und Erfahrung oder Expertise können Sie vorweisen?
    Dann schreiben Sie wiederum selbst einen moralischen Satz nieder wie diesen: “Egal, was am Schluss aus derartigen Diskussionen herauskommt, sein IQ ist nicht entscheidend für die Einschätzung eines Menschen.”
    Man ist platt, sowas zu lesen. Wer wüßte das denn nicht? Aber hier geht’s um Daten, um Zahlen, um Szenarien für unserer Gesellschaft, die unsere Zukunft kennzeichnen werden. Es ist doch der Sinn einer solchen Erhebung herauszuarbeiten, zu welchen Umständen die erhobenen Daten führen werden. Und die Zukunft, die daraus zu prognostizieren ist, wird sehr unangenehm bis fürchterlich sein, weil sie nicht von humanistischen Idealen, sondern vor allem ökonomisch determiniert ist.
    Bemerken Sie nicht, daß Ihnen die national fokussierte Moral (die absolut legitim und ebenso unstrittig ist), wenn Sie formuliert wird, nach Ihrem Geschmack ausgeschlossen sein soll. Doch wenn es darum geht, Minderbegabte und künftige Minderleister fernzuhalten, damit die Nation leben und überleben kann, dann scheint Ihnen die moralische Argumentation (diejenige, die die ganze Welt retten will, ohne daß dies irgendwo geschrieben stünde und ohne daß dies überhaupt möglich wäre) ganz in Ordnung. Sehen Sie da keine Inkonsequenz?
    Noch eine Frage an Herrn Stelter: Welche Probleme sind es, die eine Freigabe meines Kommentars von 19:05 verhindern, nachdem Sie die folgenden von 19:21 und spätere bereits freigeschaltet haben? Stören Sie die Rechtschreibfehler? Die lassen sich in einer neuen Edition ausschalten. Oder gibt es andere Gründe? Bitte seien Sie so freundlich, mir dies zu erklären. Besten Dank im Voraus.

    Antworten
    • Daniel Stelter
      Daniel Stelter sagte:

      Das geht so: wegen der Spam-Flut muss ich manuell freischalten. Das mache ich von unten nach oben. Und so kommt es zu den Zeiten. Ich bin ja nicht immer am PC. Danke für Ihr Verständnis.

      DSt

      Antworten
    • Dietmar Tischer
      Dietmar Tischer sagte:

      @ Johnny

      >Was völlig fehlt ist eine Debatte, ob man Menschen, die es noch nicht einmal schaffen, sich selbst zu unterhalten, dafür bezahlen soll, Kinder zu bekommen>

      Die Feststellung, dass es diese Debatte nicht gibt, ist richtig.

      Das habe ich nicht bestritten, also auch nicht gesagt, dass die Feststellung und eine Debatte darüber an sich unsachlich sind.

      Wenn sie in dem Sinne fehlt, dass sie geführt werden sollte, dann müsste sie allerdings als andere Debatte geführt werden, eben eine nicht nur im Kontext von Migration, sondern auch deutschstämmige Menschen einbeziehen.

      Kurzum:

      Der Kontext der Migration ist nicht sachlich, in der vorliegenden Formulierung.

      Das hat mit Daten nichts zu tun.

      Wenn doch, dann sagen Sie OFFEN und EHRLICH, dass Sie diese Frage nur auf Migranten beziehen, aber nicht auf deutschstämmige Menschen.

      >„Egal, was am Schluss aus derartigen Diskussionen herauskommt, sein IQ ist nicht entscheidend für die Einschätzung eines Menschen.“ Man ist platt, sowas zu lesen.>

      Ja, weil Sie nicht offensichtlich nicht vollständig lesen.

      Ich habe dem Zitat vorangestellt, dass dieser Satz den Standpunkt kennzeichnet, den ICH vertrete.

      Darf ich keinen haben?

      Was soll an diesem Satz moralisch sein, wo schließe ich eine national fokussierte Moral aus?

      Ich schließe gar nichts aus.

      Dafür muss ich keine praktischen Anschauungen und Expertise vorweisen.

      Sie betreiben hier eine Agenda.

      Das können Sie, obwohl ich mir wünschen würde, Sie täten es woanders.

      Wenn schon hier, dann aber mit OFFENEM Visier, beispielsweise, dass Sie aus Gründen „national fokussierter Moral“ auf einer IQ-Zuordnung bestehen.

      Eiferer, die wie Sie Wissenschaft INSTRUMENTALISIEREN, nicht um Sachverhalte darzulegen, sondern eine bestimmte Agenda voranzutreiben, das aber nicht sagen, haben nicht meinen Respekt.

      Heinsohn hat ihn, wenn er Sachverhalte zur Bildung darlegt und und jeden seine Schlussfolgerungen ziehen lässt.

      Antworten
      • MFK
        MFK sagte:

        Nachdem man mir oben Unfähigkeit im Umgang mit google vorgeworfen hat, habe ich noch einmal nachgeforscht was Heinsohn hierzu sagt:http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/sarrazin/die-debatte/integrations-debatte-die-unterschlagenen-fuenftausend-prozent-11039950.html
        Es gibt weitere Artikel von Heinsohn zum Thema (ggf. selber googeln).
        Das Thema Kinder im Zusammenhang mit Migration zu erwähnen war falsch. Und natürlich kommt jedem Menschen unabhängig vom IQ ein Wert zu. Und natürlich gibt es arme Menschen, die ihre Kinder gut erziehen. Dass trotzdem Fehlanreize mit den von Heinsohn beschriebenen Ergebnissen entstehen, sollte aber klar sein.

      • Johnny
        Johnny sagte:

        @Herr Tischer Jetzt hatte ich Ihnen eine umfantgreiche Antwort geschrieben, dann aber das Captcha nicht neu geladen. Und so geschah das Unglaubliche: mein gesamter Beitrag ist verschwunden… Tja, die fehlende Bedachtsamkeit des Programmierers, der vielleicht nie Kommentare schreibt.
        Ich schreib’s aber nicht noch einmal, es sei denn Sie würden sich mit allen meinen Argumenten beschäftigen und nicht nur mit einem kleinen Zipfel, den Sie sich herausgerissen haben.
        Wie ich gerade sehe, ist es gar nicht zu reloaden.

  12. Wolfgang Selig
    Wolfgang Selig sagte:

    Ich würde hier gerne die Diskussion in eine etwas andere Richtung lenken. Könnte es sein, dass unsere Migrantenfreundlichkeit auch mit unserer Geschichte als Gastarbeiternation zusammenhängt? Laut Wikipedia hat der Soziologe Friedrich Heckmann festgestellt, dass die Gastarbeiter es Teilen der heimischen Bevölkerung nach dem Krieg ermöglicht haben, hochwertigere Jobs zu übernehmen, da für die gering qualifizierten Stellen, die nicht besonders attraktiv waren, jetzt Leute aus anderen Nationen zur Verfügung standen. Könnte es nicht sein, dass unbewusst deswegen viele Deutsche migrationsfreundliche Parteien wählen, da sie sich das gleiche erhoffen? Wenn ich sehe, wie wenige junge Deutsche in meinem Umfeld in den letzten Jahren noch einen harten und sinnvollen bauhandwerklichen Beruf ergreifen wollten, sondern trotz negativer Jobperspektive lieber ein brotloses Studium wie Germanistik, Kunstgeschichte oder Kulturwirtschaft ergriffen haben, komme ich ins Grübeln. Wenn ich ehrlich bin war mir selbst als Jugendlicher der beheizte Bürostuhl auch verlockender erschienen als eine zugige Baustelle. Und zwar unabhängig von der Bezahlung.

    Antworten
    • Dietmar Tischer
      Dietmar Tischer sagte:

      Ich finde auch, dass es eine interessante Frage ist, warum wir eine derart ausgeprägte Migrantenfreundlichkeit aufweisen.

      Es war nicht immer so, gerade auch nicht in jüngerer Zeit, kurz nach den Krieg.

      Die Flüchtlinge aus dem Osten, speziell jene aus den verloren Gebieten östlich der Oder und Neiße wurden keineswegs mit offenen Armen aufgenommen, obwohl es DEUTSCHE waren, sie z. T. sehr viel verloren und keine Chance auf Rückkehr hatten.

      Man kann nur mutmaßen und vermutlich gibt es eine ganze Anzahl von Gründen, warum wir so anders als sehr viele andere Nationen sind, die Nordeuropäer wohl ausgenommen.

      Ich glaube aber, dass wir Deutschen ein ausgeprägtes Harmoniebedürfnis haben und nach WK II nie geforderten wurden bzw. uns nie veranlasst sahen, brutalstmöglich Konflikte auszutragen.

      Wir haben z. B. nie so gestreikt wie die Menschen in GB, Frankreich oder Italien, wo mitunter bewusst Destruktion in Kauf genommen worden ist.

      Bei uns steuerte letztlich immer alles auf eine Harmonie-Lösung zu.

      Deshalb würde ich Ihrer These zwar nicht ausschließen, ihr aber kein sonderlich hohes Gewicht beimessen.

      Ich glaube, dass es die TV-Bilder aus Syrien waren, die wir Deutschen vor Augen hatten, als die Menschen an der Grenze oder in München am Hbf. empfangen wurden.

      Meiner Einschätzung nach haben nur die allerwenigsten daran gedacht, dass jetzt Menschen zu uns kommen, die unsere Drecksarbeit machen können.

      Antworten
      • Hansjörg Pfister
        Hansjörg Pfister sagte:

        Ich will mal eine ganz böse These zum Besten geben:
        Nachdem die Grün – Linken, die Macht im Staate errungen haben, merken sie unbewusst, dass da nur (z.T. infantiler) Schwachsinn dabei rum kommt. Das erzeugt bei denen dann eine gewisse Todessehnsucht, sie sind ihrer Ideologie treu bis in den Tod. Da ihnen nun die Realität immer aufdringlicher ins Gemüt scheint, planen sie unbewusst einen erweiterten kulturellen Suizid. Im Angesicht des Untergangs führen sie nun Hitlers Nero – Befehl mit anderen Mitteln aus.
        Gottseidank bin ich niemand, sonst lauerte mir angesichts dieser Zeilen bald die Antifa, wie einst die SA, Rache dürstend auf.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Hansjörg Pfister

        Warum solche Töne, die noch nicht einmal auf Sachlichkeit beruhen?

        Die Grünen haben nicht die Macht im Staat errungen.

        Ihnen wird bei den Koalitionsverhandlungen gerade vorgeführt, dass es ohne sie zwar nicht geht, dass es aber – wenn es gehen soll – mit den weitaus meisten ihrer Vorstellungen nicht gehen wird.

        Entweder sie sehen es ein oder es gibt – vermutlich – Neuwahlen.

        Da wird es Verlierer geben, auch die Grünen werden dazu gehören.

        Die AfD wird dazugewinnen.

        Und wenn große, vielleicht sogar wachsende Teile der Bevölkerung nicht ERKENNEN kann, dass sich die neue Regierung um IHRE Probleme kümmert, dann wird die AfD nochmals dazu gewinnen.

        Irgendwann ist die AfD REGIERUNGSFÄHIG und zwar aus dem einfachen Grund, dass man bei der Regierungsbildung nicht mehr um sie herumkommt.

        So funktioniert das demokratische System.

        Irgendwelche Spekulationen, wie Sie sie hier vorbringen, sind nicht nur überflüssig, sondern auch völlig fehlgeleitet.

        Lassen Sie das besser.

      • Hansjörg Pfister
        Hansjörg Pfister sagte:

        @Dietmar Tischer
        “Lassen Sie das besser”
        Warum? Haben Sie den ersten Satz nicht gelesen?
        Haben Sie kein Faible für Sarkasmus?
        “Die Grünen haben nicht die Macht im Staat errungen.”
        Sind Sie sicher? (Habe die Grünen übrigens früher selber gewählt und zwar seit es sie gibt, zunächst aus Überzeugung, später weil ich dachte, sie seinen das kleinere Übel).
        Und im Übrigen: Ich habe doch nicht darüber spekuliert wie es weitergeht. Das kann so ausgehen wie Sie es schildern, das muss es aber nicht. Das sog. demokratische System funktioniert in dem Teil, den Sie schildern, schon noch irgendwie, aber z.B. bezüglich der Gewaltenteilung funktioniert es überhaupt nicht mehr. Natürlich hoffe ich, dass Sie Recht haben, aber mehr als eine leise Hoffnung kann ich nicht aufbieten, tut mir leid. Was mir auf jeden Fall bleibt ist der Sarkasmus.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Hansjörg Pfister

        Ob ich sicher bin, ob die Grünen die Macht im Staat errungen haben?

        Sind Sie sicher, ob diese Frage überhaupt irgendeinen Sinn ergibt?

        Sie meinen vielleicht, dass im Lande eine Mentalität, für die die Grünen als politische Kraft stehen, weit verbreitet ist. Ich habe angedeutet, dass man dies so sehen könne.

        Aber die Macht errungen?

        Haben die irgendwo die absolute Mehrheit?

        Über kulturellen Suizid, Hitlers Nero und SA zu schwadronieren, ist nicht Sarkasmus.

        Es ist albern, bestenfalls.

        Man kann auch sagen, dass dies böse ist.

      • Wolfgang Selig
        Wolfgang Selig sagte:

        @Herrn Tischer: ich will Ihr Argument mit den TV-Bildern aus Syrien gar nicht abstreiten, aber mir geht es um die frühere Ursache. Frau Dr. Merkel hat die Dublin-Regeln außer Kraft gesetzt, weil VOR der großen Migrationswelle 2015 bereits lange eine einschlägige Stimmung in den Medien und im linken politischen Spektrum vorhanden war. Das war schon so, als die syrischen Bilder noch gar nicht zu sehen waren. Ihr war klar, dass sie jahrelang die gefühlskalte konservative Hassfigur für dieses Spektrum abgeben wird, wenn sie eine harte Linie fährt. Von der SPD bis zur Opposition hatten sie ja alle Linken schon länger als zu „rechts“ kritisiert. Und es gab nach meiner Erinnerung nicht wenige Stimmen aus Medien, Politik und auch aus dem Arbeitgeberlager, die in Flüchtlingen anfänglich DEN Lösungsbeitrag zu Fachkräftemangel und demographischer Entwicklung gesehen haben. Der Realismus dort ist nach meiner Erinnerung erst DANACH eingekehrt, als das tatsächliche Qualifikationsniveau sowie die Motivation der tatsächlich angekommenen offensichtlich wurde.

    • Dietmar Tischer
      Dietmar Tischer sagte:

      @ Wolfgang Selig

      O.K., das kann man so sehen, ich wüsste jedenfalls nicht, was groß dagegen zu sagen wäre.

      Es ist allerdings eine etwas andere Sicht als Ihr ursprünglicher Verweis auf die Gastarbeiter als Kandidaten für die Jobs, die geringere Qualifikation verlangen.

      Und Ihre Darlegungen widersprechen auch nicht meinen.

      Sie unterstreichen, dass die Thematik vielfältige Fäden hat und wohl nicht monokausal zu klären ist.

      Antworten
    • SB
      SB sagte:

      “Ich würde hier gerne die Diskussion in eine etwas andere Richtung lenken. Könnte es sein, dass unsere Migrantenfreundlichkeit auch mit unserer Geschichte als Gastarbeiternation zusammenhängt?”

      Eine große Bitte: Verwenden Sie nicht (auch) dieses unsägliche “Unsere” im Sinne von “Wir”, wie es auch Merkel & Co. ganz in sozialistischer Manier machen (“Wir schaffen das.”; “Uns geht es doch gut.” etc.pp). Es suggeriert, wenn bei Ihnen womöglich auch ungewollt, dass alle in einem bestimmten Sachverhalt ein gemeinsames Interesse haben. Das gibt es aber ohnehin fast nie und ganz bestimmt nicht in der Migranten(freundlichkeits)frage. Schon gar nicht vor dem aktuellen Geschehen.

      Antworten
  13. deutelmoser1994
    deutelmoser1994 sagte:

    Hallo Herr Stelter,

    an Ihrer Stelle würde ich einen solchen Kommentar löschen, da heute ein einziger derartiger Beitrag ausreicht um Ihren ansonsten sehr fundierten Blog zu diffamieren

    Antworten
  14. Johnny
    Johnny sagte:

    Zu Ihren zwei Fragen: “Ist der IQ eine feste Größe, die sich im Lebensverlauf nicht ändert?
    Ja, sie ändert sich nicht. Warum nicht? Wenn die ersten 15 Jahre vergangen sind, ist alles festgelegt. Diese Jahre nenneen wir Sozialisation. Aber in welchem Unfeld geschieht sie denn bei IQ 70 / 90 ? Genau dort, wo sie nicht durch Lernprozesse angereizt werden kann. Die staatlichen Schulen sind in ihrer Vermittlungsfähigkeit abgesunken wegen der Zuzügler, die insgesamt aufs Leistungsniveau drücken – auch für die mit IQ 100. Effekt ist, daß die Lehrer ihr Engagement schon großenteils verloren haben. Das verschärft das Problem.
    “Kann man ihn nach der Geburt beinflussen?” Im Prinzip nein. Das einzige, was man tun kann, ist das gegebene Potential auszureizen, und das ist nicht nur teuer, sondern inzwischen unmöglich, gerade wegen der desaströsen Lehr- und Lernbedingungen.
    “Ist die Messung des IQ wissenschaftlich zuverlässig unterlegt?”
    Selbstverständlich ist sie das. Die IQ-Messung ist heute nichts Kompliziertes mehr.
    Die Frage resultiert vermutlich aus den deprimierenden Ergebnissen. Man kann nicht die Psycholgen an der Stelle in Ffage stellen, sondern man muß die Politik ändern, nicht nur die Bildungspolitik, die ja eine abhängige Veriable der offenen Grenzen ist.
    Und die Änderung kommt zu allerletzt von den Kartellparteien, die getrieben, gejagt und gezwungen werden müssen.

    Antworten
  15. MFK
    MFK sagte:

    Ich schätze Heinsohn als bemerkenswerten Universal-Gelehrten wirklich, aber ich befürchte mit Sachargumenten ist diese Debatte nicht mehr zu führen.

    Dies belegen Kommentare wie “Wir bekommen Menschen geschenkt” oder “Was die Flüchtlinge uns bringen ist wertvoller als Gold”.

    Politik ist eben auch ein Geschäft wie jedes andere auch, wenngleich es nach anderen Regeln geführt wird. Die GRÜNEN brauchten nur knapp 4 Millionen Wähler um in den Bundestag einzuziehen und dort zu versuchen, Nischenpositionen durchzusetzen. Es wird sich zeigen, wieweit die anderen Parteien zwecks Machterhalt oder Machtgewinnung hierauf einzugehen bereit sind.

    Letztendlich wird sich alles am Geld entscheiden. Macht man den Linksalternativen klar, dass Mittel für ihre Klientel gestrichen werden müssen, weil hiervon “Flüchtlinge” versorgt werden müssen, ändert sich das Klima sehr schnell. Und Geld wird an vielen Stellen benötigt werden. Bildung gibt es nicht umsonst, innere Sicherheit auch nicht. Wobei fraglich ist, ob man Bildung und innere Sicherheit kaufen kann. Schon heute sind viele neu eingestellte Lehrer Quereinsteiger ohne pädagogische Ausbildung. Bereits in der Vergangenheit hat man es nicht geschafft, hier geborene Menschen mit Migrationshintergrund vernünftig auszubilden. Die jetzt Einwandernden haben jedoch weitaus größere Defizite. Probleme mit der Rekrutierung neuer Polizisten werden gerade drastisch in Berlin diskutiert. Mit neuen Polizisten ist es nicht getan, ohne auch neue Staatsanwälte, Richter auszubilden und einzustellen und Gefängnisse zu bauen. Das alles belastet die sog. Eliten wenig. Diese können notwendige zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen bezahlen und schicken ihre Kinder auf Privatschulen. Was völlig fehlt ist eine Debatte, ob man Menschen, die es noch nicht einmal schaffen, sich selbst zu unterhalten, dafür bezahlen soll, Kinder zu bekommen. Kinder kann sich heute nur noch die Oberschicht oder die Unterschicht leisten. Das Ergebnis sehen wir.

    Der normale Mittelstand wird weiter abgleiten. Wer wagt zu widersprechen, wird vom MSM als dumm oder rechtsradikal verunglimpft. Letztendlich wird sich dieser radikalisieren. Kaum wird eine Dame der Berliner Gesellschaft Opfer eines “Flüchtlings” werden Rufe nach Abschiebungen laut. Die Tiergarten Probleme werden auf einmal selbst von GRÜNEN thematisiert.

    Das alles ist aber nichts neues. Leistungen in der Vergangenheit sind keine Garantie auch in Zukunft an der Spitze zu stehen. Große Reiche sind untergegangen, neue entstanden. Die derzeitigen Verhältnisse in den USA erinnern mich an den Untergang der UdSSR, Europa an das römische Reich. Immerhin hat sich die UdSSR friedlich aufgelöst.

    Im Ergebnis kann man jedem nur raten, sich auf größere Umwälzungen einzustellen. Das heißt nicht, dass es nicht noch 5-10 Jahre so weiter gehen kann. Verschuldung folgt jedoch aufgrund des Zinseszinseffekts einer Exponentialfunktion. Diese hat die unangenehme Eigenschaft, dass sie erst in den allerletzten Minuten ihre zerstörerische Wirkung entfaltet.

    Trost: In the long run we are all dead.

    P.S. Eine Frage zum IQ. Man liest immer wieder in mehr oder weniger obskuren Beiträgen Einschätzungen zu IQ bestimmter Volksgruppen. Ich habe kein Fachwissen hierzu. Ist der IQ eine feste Größe, die sich im Lebensverlauf nicht ändert? Kann man ihn nach der Geburt beinflussen? Ist die Messung des IQ wissenschaftlich zuverlässig unterlegt?

    Antworten
    • Hansjörg Pfister
      Hansjörg Pfister sagte:

      Ich bin kein Spezialist auf dem Gebiet, aber ich habe mich damit beschäftigt. Der IQ soll zu 60% bis 80% angeboren sein. Die verschiedenen Aspekte des IQs sollen in einem jeweils spezifischen Alter ihren Höhepunkt haben und dann wieder abnehmen. Deswegen ist der IQ alterskorrigiert, d.h. er bleibt im Verlauf des Lebens nahezu gleich, obwohl die jeweiligen Fähigkeiten zu und dann wieder abnehmen. Nun will ich hier aber nicht referieren, was man leicht selber googeln kann, sondern eine ergänzende Einschätzung bieten. Also: IQ ist nicht alles. In den USA lebt z.B. (wie ich gehört habe) eine Frau, die den höchsten jemals gemessenen IQ aufweist (https://de.wikipedia.org/wiki/Marilyn_vos_Savant), sagenhafte 196. Nun ist es so, dass sie nicht besonders auffällt (relativ normaler Job, keine wirklich herausragenden wissenschaftlichen Leistungen usw.). Dagegen soll es aber Genies geben, die außerhalb ihrer Disziplin dumm wie Bohnenstroh sein sollen. Poincare soll so einer gewesen sein. Meiner Meinung nach ist die Kultur, also die Art der Sozialisation, neben dem IQ von überragender Bedeutung, wenn es um die Erbringung von großen Leistungen geht. Leider geben unsere “Goldstücke” meistens (es gibt eindrucksvolle Ausnahmen), weder von ihrem IQ noch von ihrer Sozialisation her gesehen, wenig Anlass zur Freude. Und noch was zum Nachdenken: Angeblich sollen aschkenasische Juden im Durchschnitt mit einem IQ von 115 gesegnet sein (also der höchste IQ aller Ethnien), vielleicht wurden sie deswegen umgebracht?

      Antworten
    • Dietmar Tischer
      Dietmar Tischer sagte:

      @ MFK

      Wenn man Zahlen wie die hier dargelegten zur Kenntnis nimmt, kann man schon sehr nachdenklich und besorgt werden und vielleicht auch verbittert.

      Dennoch, oder gerade deshalb, ist Sachlichkeit angebracht.

      Es ist nicht hilfreich, Sätze wie diesen zu schreiben:

      >Was völlig fehlt ist eine Debatte, ob man Menschen, die es noch nicht einmal schaffen, sich selbst zu unterhalten, dafür bezahlen soll, Kinder zu bekommen.>

      Abgesehen davon, dass es einen Unterschied macht, ob man sagt „Kinder zu bekommen“ oder „Kinder zu haben“ und dann immer noch die Frage ist, für was bezahlt wird, wenn solche Eltern Kinder haben:

      In eine solche Debatte sind auch deutschstämmige Menschen miteinzubeziehen.

      Wenn so, ist das aber eine ganz ANDERE Debatte.

      Also, Vorsicht mit Tabula-rasa-Aussagen.

      Sie können vergiften.

      Zum IQ:

      Ich erinnere mich an endlose Diskussionen mit unzähligen Erhebungen und Aussagen – selbstverständlich mit dem Anspruch „wissenschaftlich zu sein – zum IQ in USA in den 70er Jahren. Damals ging es darum, die Schwarzen in USA „richtig“ einzuordnen.

      Seit dieser Zeit habe ich folgenden Standpunkt:

      Egal, was am Schluss aus derartigen Diskussionen herauskommt, sein IQ ist nicht entscheidend für die Einschätzung eines Menschen.

      Antworten
  16. Siegfried Hermann
    Siegfried Hermann sagte:

    Aktuelle Zahlen.
    Nach einer ersten Bestandsaufnahme (getestet!!) der Jobcenter:
    80% der “Syrien-Flüchtlinge” und Afrikaner sind ANALPHABETEN.
    Der Rest der “dringend benötigten Facharbeiterschaft” bewegt auf 4. Klasse Grundschule!!!

    Statistiken der BAA aus 2002, 2006, 2010
    Wir reden hier wohl gemerkt von Musels, die 10 Jahre !!! Deutsche Schulbildung genossen haben!!!
    80% gehen OHNE JEGLICHE Berufsqualifizierung auf dem Arbeitsmarkt.
    Nur 15% der Musels in Oberstufen, meist Mädchen, erreichen Abitur mit sehr sehr viel mültikülti-Bonus.
    d.h. max 5% aller Muselschüler.in Gesamtschulen.
    Deutsche über 80% und beider Geschlechts.
    Bei den UNI-Abschlüssen dito.
    Jeder 3. Musel bricht die Ausbildung schon im 1. Lehrjahr ab.
    Nur 30% erreichen einen Gesellenbrief, wieder mit viel bunten Protege.
    Die Deutschen Lehrlinge schaffen zu 85% den Abschluß und das meist mit rassistischer Diskriminierung!
    Der deutsche Hauptschulabschluss/Gesamtschlule hat KEINEN Wert mehr!
    Da nur noch in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathe benotete Klassenarbeiten statt finden. Für ALLE Nebenfächer reicht es, eine volle Kladde mit kopierten Unterlagen zum befriedigend. Und ein “gut” im Islam-Unterricht kann die 5 im Hauptfach ausgleichen.
    Mahlzeit!
    Die beruflichen Qualifikationen aus Osteuropa und dem Balkan haben auch keinen Nährwert. Es reicht eine 6monatige “Qualifizierung” durch die EU und schon ist dieser Müll mit dem Deutschen Gesellenbrief gleichgestellt. Wer dann noch 3 Monate dran hängt, kriegt den Meisterbrief hinterher geworfen.
    Mal ehrlich,
    würd ihr solchen “dringend benötigten Facharbeitern” an eure Gas-Heizung oder der Hauselektrik ran lassen???
    Kennt ihr zufällig einen Berufsschullehrer, der “Integrationsklassen” und Berufsschulklassen mit hohen Migrantenanteil unterrichtet und noch nicht ganz so verstrahlt ist, wie unsere bunten Volksverräter??? Fragt ihn mal wie dort der Schulalltag aussieht!!!
    usw usw usw.

    Das kommt nicht von ungefähr.
    Durchschnitts-IQ:
    Südeuropäer 100, entspricht handwerkliche, kaufmännische Ausbildung
    Osteuropäer 110, entspricht Techniker, einfache UNI-Abschlüsse
    ganz aktuell: Nord-Mittel-Europäer+Deutsche 120-125 (ohne Migranten), Professoren
    Bill Gates 140
    Einstein 160

    Balkan (ohne Zigeuner) 90, angelernte Hilfsarbeiter
    Musel 75,
    Schwarzafrikaner 70

    Ab 75 minus, Werkstatt f. Behinderte
    Ab ca. 70 Grenze zum Schwachsinn.

    poppen geht selbst noch bei 60.
    Und: Je dümmer, desto wahrscheinlicher, (75%) dass bei Reproduktion genau dasselbe oder noch dümmer bei raus kommt.
    Selbst die restlichen 25% haben NULL Chancen, da durch Sozialisation schon im Kleinkindalter sämtliche Vorbilder zur Entwicklung ihrer Fähigkeiten fehlen.
    Bei Lebenspartnern mit sehr unterschiedlichen IQ wurde nicht ein einziges mal der IQ der Erzeuger übertroffen, sondern stets sich dem unteren Level angepasst!!!

    Noch Fragen???

    Antworten
    • Daniel Stelter
      Daniel Stelter sagte:

      Ich übe keine Zensur bei bto was den Inhalt betrifft, sofern er mit Quellen versehen ist. Mir liegt aber sehr viel am Ton der Kommentare. bto ist neutral und sachorientiert, weil wir auch nur so einen wirklichen Beitrag leisten können. Von daher bitte ich Sie in Zukunft diese Regeln zu beachten.
      LG

      DSt

      Antworten
    • Hansjörg Pfister
      Hansjörg Pfister sagte:

      Also mal zur Korrektur:
      Ich weiß nicht wo sie ihre Zahlen her haben. Es soll, laut einschlägiger Forschung stimmen, dass die jeweilgen Ethnien einen unterschiedlichen Durchschnitts IQ aufweisen, aber ganz so krass ist es nicht. Otto Normal Mitteleuropäer hat einen solchen von 100 (die 120 – 125 beziehen sich auf meine Person ;-)). Professoren sind oft ziemlich dumm, glauben Sie mir, ich kenne eine Menge). Die “Musels”, wie Sie die Araber genannt haben, sollen noch mit 90 dabei sein. Bei den Schwarzafrikanern soll es, je nachdem wo sie herkommen, tatsächlich bis auf 70 runtergehen. Aber in jeder Ethnie gibt es die gesamte Bandbereite, von total blöd bis genial, es kommt auf den Einzelnen an. Bezüglich der Reproduktion gilt die Regression zur Mitte: Also, sind beide Eltern überdurchnittlich intelligent, so sind die Kinder der Wahrscheinlichkeit nach dümmer als ihre Eltern und vice versa. (sieht man schon an Augstein (musste jetzt sein ;-)). Langfristig ist allerdings, sofern nichts einschneidendes geschieht, der Zivilisationszusammenbruch vorprogrammiert, in dem die Dummen mehr Kinder bekommen als die Gescheiten und die Gesellschaft bzw. das Umfeld gleichzeitig immer komplexer wird. Danach überleben wieder tendenziell eher die Gescheiten und der Wahnsinn geht von vorne los.

      Antworten
    • Heinrich
      Heinrich sagte:

      @Siegfried Hermann:
      Ich finde diesen Kommentar sowohl inhaltlich wie auch sprachlich komplett daneben. Vor allem die IQ-Zuordnung von Ethnien. Wenn das auch nur Ansatzweise stimmen sollte, dann wären die USA nicht zur Weltmacht aufgestiegen (die bestanden ja aus einem nicht unerheblichen Teil aus Flüchtlingen aller Couleur). So ein Schmarrn.

      “Bei Lebenspartnern mit sehr unterschiedlichen IQ wurde nicht ein einziges mal der IQ der Erzeuger übertroffen, sondern stets sich dem unteren Level angepasst!!!”
      Deswegen haben ja Menschen mittlerweile auch den IQ von Amöben? Oder wird bei Lebenspartnern mit ähnlichen IQ der IQ dann nach oben angepasst? Aber selbst dann würde die Menschheit immer dümmer werden (großer IQ- Sprung nach unten, kleiner nach oben). So etwas von unlogisch diese Aussage.

      Außerdem:
      Auch wenn die Migranten das Bildungsniveau in Deutschland drücken, es sind Menschen! Also auch bitte so über sie reden. Danke.

      Antworten
  17. Dietmar Tischer
    Dietmar Tischer sagte:

    Aktuell zum Thema:

    http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/kuenstliche-intelligenz/kuenstliche-intelligenz-google-manager-eric-schmidt-warnt-vor-china-15273843.html

    Schmidt warnt nicht nur, sondern tritt seiner Regierung auch gewaltig in den Hintern.

    Und er sagt auch:

    >„Iran bringt einige der Top-Computer-Wissenschaftler der Welt hervor und ich möchte sie hier haben. Um es klar zu sagen: Ich möchte, dass sie für Alphabet und Google arbeiten.“>

    Für welches vergleichbare deutsche Unternehmen könnten sie auch arbeiten?

    Mir fällt im Augenblick keines ein, vielleicht kann jemand eines benennen.

    Antworten
    • Johannes
      Johannes sagte:

      In dem von Ihnen verlinkten Artikel ist auch zu lesen:

      “Schmidt bezog sich dabei konkret auf einen nationalen KI-Plan, den die chinesische Führung unlängst verabschiedete mit dem Ziel, die Volksrepublik in den kommenden zehn bis zwanzig Jahren schrittweise zur führenden KI-Nation der Welt zu machen.”

      So einen Plan meine ich z.B. mit “vom Ende her denken” (das Thema hatten wir in einem an Beitrag hier auf bto).

      Interssant könnte in diesem Zusammenhang übrigens der Roman “Das Erwachen” von Andreas Brandhorst sein, der sich mit der zufälligen Entstehung einer weltweiltern Maschinenintelligenz befasst.

      Antworten
      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        Sie sprechen einen Punkt unseres Selbstverständnisses an, der in gewisser Weise verhängnisvoll ist.

        Man muss nicht wie Trump auftreten, kann aber sehr wohl klar aussprechen, was die NATIONALEN Interessen – nicht mit Nationalismus gleichzusetzen – sind bzw. sein sollen.

        Die Amerikaner und auch andere, die Briten z. B. tun dies.

        Wir dagegen wollen allen Problemen dieser Welt gerecht werden, dabei, koste es was es wolle, als Vorreiter das Klima der Erde retten und auch noch jeden, der bei uns vorbeischaut satt und zufrieden machen.

        Zu viele in Deutschland sind anscheinend nur dann glücklich, wenn sie das tatkräftig praktizieren oder andere dazu nötigen dürfen.

        Das ist eine Einstellung, die wir teuer bezahlen werden.

        Ich bin für Konsens in der Gesellschaft, aber nicht für eine Gesellschaft die sich mit Gutmenschentum in eine möglicherweise nicht mehr beherrschbare Lage manövriert.

        Die Träumerei muss aufhören.

    • Meiner Einer
      Meiner Einer sagte:

      Sehr geehrter Herr Tischer,

      > Für welches vergleichbare deutsche Unternehmen könnten sie auch arbeiten?
      > Mir fällt im Augenblick keines ein, vielleicht kann jemand eines benennen.

      spontan fällt mir SAP SE ein. SAP hat eine internationale Mannschaft, weltweit verteilt. Firmensprache ist englisch. SAP ist zwar nicht so sehr im Fokus der Endkunden wie folgende Firmen z.B. Amazon, Google, Facebook, etc… , was aber nicht bedeutet, daß hier weniger geforscht und weniger innoviert wird. Gerade Großkunden habe bei KI ein starkes Interesse, Mehrwert aus der Masse der gesammelten Daten zu generieren. Hier eine SAP Selbstdarstellung zur KI oder auch als “machine learning” bezeichnet.
      https://www.sap.com/germany/trends.html
      https://www.sap.com/germany/products/leonardo/machine-learning.html
      SAP ist zwar mittlerweile von der weltweiten Ausrichtung und auch der Aktionärsstruktur (leider) kein rein deutsches Unternehmen mehr, hat aber noch immer den Hauptsitz in Walldorf, Deutschland.
      Aktionärsstruktur: https://www.sap.com/investors/de/stock.html –> Aktionärsstruktur. (Die veränderte Aktionärsstruktur hat sicher mit dem weltweiten Anlegerinteresse, aber auch mit der falschen oder fehlenden Aktienkultur in Deutschland zu tun, das ist aber ein anderes Thema, das eine eigene Betrachtung durch Herrn Stelter wert wäre. Einfach mal den langfristigen SAP Chart mit anderen DAX Werten vergleichen.)

      Aufgrund dieser Ausrichtung auf viele innovative Zukunftsthemen mit einer starken Ausgangsbasis verbunden mit einer hohen Innovationskultur, sehe ich SAP auch künftig als Wachstumswert.
      Die Ihnen vertraute Automobilbranche samt Zulieferern ist wohl eher im Ingenieursumfeld tätig; wendet sich sicherlich künftig sicher mehr (zwangsläufig) der Software zu. Autonomes Fahren, etc…

      Danke auch für Ihre vielen guten und geistreichen Beiträge, die ich immer gerne lese.
      ME

      Antworten
      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        Danke für Ihre freundliche Anerkennung.

        Ich stimme dem zu, was Sie über SAP sagen und bin nicht durchgängig pessimistisch, was das Leistungsvermögen deutscher Unternehmen anlangt.

        Meine Frage war aber mit Blick auf Alphabet und Google gestellt:

        Für welches VERGLEICHBARE deutsche Unternehmen könnten sie (Top-Computer-Wissenschaftler der Welt) arbeiten?

        Bei allem Respekt für SAP – wir haben kein Unternehmen, das mit obigem vergleichbar ist.

        Daran ist nicht alles zu messen, aber große Zuversicht für die zukünftige Entwicklung Deutschlands kann man mit dieser Erkenntnis nicht verbinden.

  18. SB
    SB sagte:

    “Hallo, ihr deutschen Träumer. Versteht ihr das?”

    Man muss sich nur die Lebensläufe und Lebensleistung der Polit-Versager, welche D lenken und zudem deren kranke Ideologie anschauen. Dann erklärt sich alles andere von selbst. Meiner Meinung nach verstehen diese Nichtleister allerdings sehr gut, was sie machen, besser gesagt anrichten. Es wäre schon weltfremd davon auszugehen, dass dies alles nicht geplant und gewollt ist. D wird hemmungslos in sein “nicht so leistungsfähiges europäisches Umfeld” integriert und zwar ganz einfach, indem die Wettbewerbsfähigkeit brutal herabgesetzt wird (bereits zerstörtes Bildungssystem und Massenzuwanderung äußerst bildungsferner und zudem kulturfremder Menschen).

    Antworten
  19. Wolff Baer
    Wolff Baer sagte:

    Wie heißt es doch auf verschiedenen Webseiten:
    “Wandere aus, solange es noch geht!”
    Die Hälfte der deutschen Rentner wird zukünftig nahe der Armuts-Grenze leben müssen.
    Aber jetzt schon kann man in den Nicht-Euro-Ländern Polen, Ungarn, Rumänien, Bulgarien etc. seiner Euro-Rente die fast doppelte Kaufkraft verpassen.
    Jetzt wird mancher einwenden, wer will denn in solchen Ländern leben?
    Die Frage, die ich mir stelle ist, wer will denn in einem muslimisierten, überfremdeten Deutschland mit NoGo-Areas in allen Großstädten mit riesiger Kriminalität und extremen Lebenshaltungskosten leben?

    Antworten
  20. Dietmar Tischer
    Dietmar Tischer sagte:

    Ich gehe davon aus, dass die Politik-Eliten die von Heinsohn vorgelegten Zahlen kennen, im Prinzip jedenfalls.

    Die lesen schon die NZZ und Heinsohn ist kein Unbekannter.

    Sie werden auch die entsprechenden Schlüsse daraus ziehen.

    Deshalb würde ich nicht von Jamaika-Träumern reden.

    Bildung scheint ja jetzt die große, einigende Koalitions-Klammer zu werden.

    Bezeichnend ist allerdings, dass das Thema durch verwahrloste Toiletten und Defizite beim Digitalisierungsverhalten angestoßen wurde.

    Wie auch immer, bedenkenswert neben der für uns Trostlosigkeit der Zahlen ist folgende Feststellung:

    >„Ungeachtet der vielfältigen Weltmarktführerschaft gibt es aber auch für Ostasien keine Garantie, dass ausbleibende Neugeborene wirklich durch Roboter und künstliche Intelligenz ersetzt werden können.>

    Weiter gesponnen:

    Wenn die in Mathe und anderen wohlstandsgenerierenden Fähigkeiten zurückgebliebenen Bevölkerungen anderswo nicht mehr die Produkte kaufen können und werden, die ostasiatische Roboter mit künstlicher Intelligenz herstellen, dann nützten den Ostasiaten ihre überragenden Leistungen ganz sicher nicht so viel, wie sie sich erhoffen.

    Kurzum, es mag ja sein und so wie es aussieht es auch so sein, dass China und Ostasien die Handy-Zukunft gehört.

    Das heißt aber nicht:

    >Dass jedoch bildungsferne Fremde die Alten finanzieren könnten, gilt als ausgeschlossen.>

    Sie können sie sehr wohl finanzieren, aber NUR auf einem deutlich NIEDRIGEREM Wohlstandsniveau gemessen an der Verfügbarkeit materieller Güter.

    Der ÜBERGANG zu und die AKZEPTANZ des niedrigeren Wohlstandsniveaus ist das Problem.

    Daher ist das der Schlüsselsatz:

    >Am deutschen Konkurrenten können die ostasiatischen Länder sehen, wie solche Kräfte für Unkosten und Unruhen gut sind, dafür aber einheimische Talente, die für die Mühen der Integration mit bluten müssen, über den Wegzug in Kompetenzfestungen nachdenken, in denen noch Zukunft winkt.“ >

    Darüber ist nachzudenken, damit müssen wir uns auseinandersetzen.

    Dann jedenfalls, wenn – so sieht es aus – der Zug zu einer Dominanz in den MINT-Fächern für uns abgefahren ist.

    Antworten
  21. Alexander
    Alexander sagte:

    Je altruistischer Einwanderungspolitik gestaltet wird, desto größer die kulturellen Schäden durch den clash of cultures, trotz der steigenden Vielfalt an Restaurants für marxistische Weingourmets.

    Wo die Sprachbarriere fundamentale Ausbildung in der Grundschule unmöglich macht, können später keine Asse ins Berufsleben eintreten. Richtige Ansätze mit dem Titel “Mama lernt deutsch”, die trotz paralleler Kinderbetreuung so gut wie boykottiert werden, bewirken keine Einsicht seitens der Altruisten. Konsequent erfolgreiche Fluchten von Indigenen und Integrierten in Parallelgesellschaften der Speckgürtel hat die Sensibilität für die Gefahr reduziert – aus den Augen = aus dem Sinn.

    Worin ich Heinsohn widersprechen möchte ist, dass er Produktion von Smartphones mit Fähigkeiten gleich setzt, wo die Entscheidung für automatisierte Fabriken nur eine der Kosten ist. So wenig wie sich Garzeiten von Steaks verändern, gibt es Grenzen für Monatge/Bearbeitunsgeschwindigkeiten weil physisch Masse bewegt werden muss. Ist diese Grenze erreicht entscheiden Kosten, selten Fähigkeiten. Die Geldpolitik deindustrialisiert in globale Wertschöpfung, was gut für billige Entwicklungsländer und schlecht für Minderbegabte der ersten Welt ist.

    Leider hat auch die zurückliegende Bundestagswahl kein Signal nach Berlin oder Brüssel gesandt, Geldpolitik und Zuwanderung zu ändern. Weiter so, denn die Koalition der “Steuerverwender” steht.

    Ob die Intelligenz der Asiaten ausreichen wird, die mathematischen Grenzen ihrer Verschuldung zu sprengen und zugleich die Demographie zu besiegen…..?

    Antworten
  22. Klaus Müller
    Klaus Müller sagte:

    Solange es den allermeisten Deutschen gut geht (Arbeitsplatz sicher, Gehalt steigt, Inflation niedrig), werden diese langfristigen Probleme einfach nicht wahrgenommen. “Nichts ist schwerer zu ertragen, als eine Reihe von guten Tagen”.

    Antworten

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